Frustration, Minderwertigkeitsgefühle und Neid in Beziehung
Frustration, Minderwertigkeitsgefühle und Neid in Beziehung
Ich (30) bin seit über zwei Jahren in einer grundsätzlich glücklichen Beziehung mit meiner Freundin (24), auch das Sexualleben an sich ist sehr positiv. Probleme bereitet aber meine leider sehr stark ausgeprägte Frustration über meine sexuelle Vergangenheit. Ich hatte sehr viele Jahre praktisch kein Sexualleben, obwohl ich mir dies sehr gewünscht hätte. Ich hatte daher leider immer schon das Gefühl, viel in den "wilden" Jahren verpasst zu haben, was mich stellenweise auch sehr belastet. Dies wird leider noch dadurch begünstigt, dass meine Partnerin in gewissen Belangen sich sexuell mehr ausleben konnte als ich, beispielweise auch mit eher exotischen Dingen, die ich mir sehr wünschen würde (z.B. "Dreier"). Wir reden grundsätzlich sehr offen darüber und ist sie auch sehr unterstützend, gewisse Dinge lassen sich aber einfach nicht (leicht) umsetzen, was zu steigender Frustration, Minderwertigkeitsgefühlen und Neidgefühlen ("was andere mit ihr hatten und ich nicht mehr haben kann") führt, auch wenn mir klar ist, dass dies egoistisch ist. Gesteigert wurde das Ganze jetzt, nachdem sie mir nunmehr einmal den "wildesten" Aspekt ihrer sexuellen Vergangenheit erzählte (eine Zeit lang hat sie sich im Rahmen einer Sugardaddy-Beziehung quasi prostituiert).
Ich tue mich dadurch insgesamt leider sehr schwer, in ein positives Mindset zu kommen und die eigentlich sehr schöne Beziehung zu genießen. Mir ist klar, dass dies hier keine Therapie ersetzen kann, aber möchte allenfalls jemand seine Gedanken dazu teilen? Lassen sich meine Probleme allenfalls in wenigen Worten auf den Punkt bringen (Frustration, Minderwertigkeitsgefühle, Neidgefühle,...), da tue ich mich nämlich schwer? Sollte ich beabsichtigen, eine Therapie in Ansrpuch zu nehmen, was würde sich denn am ehesten anbieten (Einzel-/Paartherapie, welche Therapieform)?
Vielen Dank vorab!
Ich tue mich dadurch insgesamt leider sehr schwer, in ein positives Mindset zu kommen und die eigentlich sehr schöne Beziehung zu genießen. Mir ist klar, dass dies hier keine Therapie ersetzen kann, aber möchte allenfalls jemand seine Gedanken dazu teilen? Lassen sich meine Probleme allenfalls in wenigen Worten auf den Punkt bringen (Frustration, Minderwertigkeitsgefühle, Neidgefühle,...), da tue ich mich nämlich schwer? Sollte ich beabsichtigen, eine Therapie in Ansrpuch zu nehmen, was würde sich denn am ehesten anbieten (Einzel-/Paartherapie, welche Therapieform)?
Vielen Dank vorab!
Hallo und ein Frohes Neues Jahr!
Was hatten denn die anderen mit ihr? Du hast jetzt jeden Tag "was mit ihr".
Ich weiß zwar nicht, ob das helfen kann, aber du kannst dir ja durchdenken, was jetzt besser wäre, hättest du mehr Erfahrungen (wofür auch allein du verantwortlich bist, was du getan und nicht getan hast) beim Sex? Das ist ja kein Wettbewerb. Und ich denke auch eigentlich was früher war tut heute nichts zur Sache außer deine Partnerin ist (auch) unzufrieden.
Worauf bist du eigentlich neidisch? Hättest du auch gerne einen Sugardaddy?
Du kannst dich auch aus der Beziehung lösen und dich allein auf deine Entdeckungsreise begeben.
Viele Grüße
candle
Ich bin dort gerade hängengeblieben.
Was hatten denn die anderen mit ihr? Du hast jetzt jeden Tag "was mit ihr".
Ich weiß zwar nicht, ob das helfen kann, aber du kannst dir ja durchdenken, was jetzt besser wäre, hättest du mehr Erfahrungen (wofür auch allein du verantwortlich bist, was du getan und nicht getan hast) beim Sex? Das ist ja kein Wettbewerb. Und ich denke auch eigentlich was früher war tut heute nichts zur Sache außer deine Partnerin ist (auch) unzufrieden.
Worauf bist du eigentlich neidisch? Hättest du auch gerne einen Sugardaddy?
Du kannst dich auch aus der Beziehung lösen und dich allein auf deine Entdeckungsreise begeben.
Viele Grüße
candle
Now I know how the bunny runs! 
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oder ihr öffnet eure Beziehung, geht gemeinsam in den Swinger / Sexclub etc. Da gäbe es doch Möglichkeiten. Warum erzählt sie dir das überhaupt? Bohrst du nach? Das bringt doch keinem was, wenn es ohnehin schon ein sensibles Thema ist.
Im Vergleich zur heutigen Jugend hab ich vermutlich auch einiges versäumt. Es stört mich aber nicht, weil ich Intimität als etwas sehr verbindendes bzw. in die tiefe gehendes für mich definiere. Etwas das man nicht in diversen Orgien mit allen teilt. Du könnest es also auch für dich umdefinieren.
Darum die Frage, warum stört es dich? Hast du das Gefühl der Sex mit dir is ihr zu wenig aufregend? Hast du Angst im Vergleich schlecht im Bett zu sein? Oder geht es mehr darum, dass du fremde Haut spüren willst, weil dir dein Sexleben langweilig ist?
PS: Ich habe einen Bekannten, der Dreier-Erfahrung hat. War für ihn in der Phantasie prickelnd, in der Realität dann ziemlich stressig.
Im Vergleich zur heutigen Jugend hab ich vermutlich auch einiges versäumt. Es stört mich aber nicht, weil ich Intimität als etwas sehr verbindendes bzw. in die tiefe gehendes für mich definiere. Etwas das man nicht in diversen Orgien mit allen teilt. Du könnest es also auch für dich umdefinieren.
Darum die Frage, warum stört es dich? Hast du das Gefühl der Sex mit dir is ihr zu wenig aufregend? Hast du Angst im Vergleich schlecht im Bett zu sein? Oder geht es mehr darum, dass du fremde Haut spüren willst, weil dir dein Sexleben langweilig ist?
PS: Ich habe einen Bekannten, der Dreier-Erfahrung hat. War für ihn in der Phantasie prickelnd, in der Realität dann ziemlich stressig.
Kopf hoch... Sonst kannst du die Sterne nicht sehen
Hi,
was ich mir denke bei deinem Text: Wie ging es deiner Freundin mit ihren sexuellen Erfahrungen? Beziehung mit einem Sugardaddy bzw. sich prostituieren, Dreier usw....Sie ist noch sehr jung. Mir kommen da gleich schwierige Gedanken. Sowas ist bei weitem nicht immer aus gesunden Gründen. Wobei natürlich, wenns ihr damit gut ging, muss man das auch akzeptieren, aber wenn nicht, ist es nichts worauf man neidisch sein muss.
Wie gehts ihr jetzt mit dir sexuell? Ich weiß, das ändert für dich selbst vielleicht nicht viel, wenn du das Gefühl hast, du hättest das alles gern auch erlebt, aber vielleicht gerade wenn doch nicht alles rosarot war bei ihr, kann das helfen.
Allein wegen sowas ne Therapie machen, ist denk ich nicht angebracht. Außer explizit ein/zwei Stunden Sexualtherapie (diese musst du selbst bezahlen). Hast du fernab von dem andere Probleme bzw. belasten dich Minderwertigkeitsgefühle zbsp. auch in Bezug auf das Alltagsleben?
Einen Psychotherapeuten für eine Einzeltherapie zu finden, ist sehr schwer, Gruppenplätze sind eher zu haben. Eine psychotherapeutische Sprechstunde kannst du immer mal machen und dort wird dir gesagt, ob Behandlungsbedarf besteht. Ansonsten gibt es auch noch Beratungsstellen verschiedenster Art an die du dich wenden kannst (bei allgemeinen psychischen Beschwerden).
Liebe Grüße
was ich mir denke bei deinem Text: Wie ging es deiner Freundin mit ihren sexuellen Erfahrungen? Beziehung mit einem Sugardaddy bzw. sich prostituieren, Dreier usw....Sie ist noch sehr jung. Mir kommen da gleich schwierige Gedanken. Sowas ist bei weitem nicht immer aus gesunden Gründen. Wobei natürlich, wenns ihr damit gut ging, muss man das auch akzeptieren, aber wenn nicht, ist es nichts worauf man neidisch sein muss.
Wie gehts ihr jetzt mit dir sexuell? Ich weiß, das ändert für dich selbst vielleicht nicht viel, wenn du das Gefühl hast, du hättest das alles gern auch erlebt, aber vielleicht gerade wenn doch nicht alles rosarot war bei ihr, kann das helfen.
Allein wegen sowas ne Therapie machen, ist denk ich nicht angebracht. Außer explizit ein/zwei Stunden Sexualtherapie (diese musst du selbst bezahlen). Hast du fernab von dem andere Probleme bzw. belasten dich Minderwertigkeitsgefühle zbsp. auch in Bezug auf das Alltagsleben?
Einen Psychotherapeuten für eine Einzeltherapie zu finden, ist sehr schwer, Gruppenplätze sind eher zu haben. Eine psychotherapeutische Sprechstunde kannst du immer mal machen und dort wird dir gesagt, ob Behandlungsbedarf besteht. Ansonsten gibt es auch noch Beratungsstellen verschiedenster Art an die du dich wenden kannst (bei allgemeinen psychischen Beschwerden).
Liebe Grüße
Nun. Die "wildeste" Zeit kannst Du "jederzeit" erleben. Nur, weil Du jetzt 30 bist, bedeutet es ja nicht, dass Du nun plötzlich nicht mehr "leistungsfähig" bist.
Nicht jedes psychologische Wehwehchen ist behandlungsbedürftig. Die Frage ist doch, warum Du neidisch auf Deine Partnerin bist.
Möchtest Du ähnliche Erfahrungen machen? Dafür hast Du bereits Tipps bekommen.
Hast Du viel Blackpill-Content konsumiert und hast moralische Bedenken wegen ihres Bodycount?
Dann liegt es an Dir, die sexuelle Freiheit der heutigen Zeit zu akzeptieren.
Hast Du Angst, ihre Bedürfnisse nicht befriedigen zu können?
Dann solltest Du darüber offen mit ihr reden.
Die Vergangenheit ist verschüttete Milch. Vorbei. Lässt sich nicht ändern.
Du kannst den Partner nur vollumfänglich mit eben dieser Vergangenheit akzeptieren. Fällt Dir das schwer, ist sie nicht die Richtige. Denn es ist nicht Ihre Aufgabe, Dir dabei zu helfen, Ihre Vergangenheit zu akzeptieren.
Was zählt, ist das Hier und Jetzt.
Nicht jedes psychologische Wehwehchen ist behandlungsbedürftig. Die Frage ist doch, warum Du neidisch auf Deine Partnerin bist.
Möchtest Du ähnliche Erfahrungen machen? Dafür hast Du bereits Tipps bekommen.
Hast Du viel Blackpill-Content konsumiert und hast moralische Bedenken wegen ihres Bodycount?
Dann liegt es an Dir, die sexuelle Freiheit der heutigen Zeit zu akzeptieren.
Hast Du Angst, ihre Bedürfnisse nicht befriedigen zu können?
Dann solltest Du darüber offen mit ihr reden.
Die Vergangenheit ist verschüttete Milch. Vorbei. Lässt sich nicht ändern.
Du kannst den Partner nur vollumfänglich mit eben dieser Vergangenheit akzeptieren. Fällt Dir das schwer, ist sie nicht die Richtige. Denn es ist nicht Ihre Aufgabe, Dir dabei zu helfen, Ihre Vergangenheit zu akzeptieren.
Was zählt, ist das Hier und Jetzt.
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 9874
Hm wenn du jetzt aufgrund von wenige Vorerfahrung experimentierfreudig bist ist doch gerade mit einer Partnerin mit so viel Vorerfahrung gut aufgehoben weil die nicht mit der Wimper zucken dürfte wenn du mit deinen ganzen Fantasien rausrückst.
Also erst einmal danke für die diversen Antworten! Es sind wirklich einige interessante Gedankenansätze dabei.
Da teilweise nachgefragt wurde und ich mir im Bezug auf die eigenen Gedanken zumindest punktuell etwas klarer bin. Ich glaube man muss zwei Thematiken trennen:
- Auf gewisse sexuelle Erlebnisse (z.B. eben Dreier) bin ich primär neidisch bzw. erinnert mich dies an die Zeiten, wo mir Sexualität extrem abging und die mich leider auch in gewisser Weise (glaube ich zumindest) traumatisiert hat. Und weil es erwähnt wurde, nein ich bin kein Anhänger der incel-Theorie oder dergleichen, klar bin ich primär selbst schuld wenn ich früher viel verpasst habe. Aber das ändert halt nichts daran, dass das eine schmerzhafte Zeit war, an die ich leider laufend denken muss. Allgemein wäre die Freundin beim Thema sexuelle Erfahrungen nachholen sehr entgegenkommend und würde das auch unterstützen, das Problem ist halt, es tut sich nicht viel. Beispielsweise finden wir seit über einem Jahr trotz phasenweise recht intensiver Suche keine (passende) weibliche Person für einen Dreier. Das löst halt leider laufend weiter Frust aus und nährt die Sorge, dass sich manches nie mehr nachholen lässt (und dadurch immer auf einem unerreichbaren "Podest" bleiben wird).
- Das andere ist das Thema Sugardaddy. Sie war nämlich damals wirklich in einer eher traurigen Lebensphase und ich glaube das Ganze tut ihr nachträglich weh. Hier tut sie mir einfach sehr leid und ich fühle mich gleichzeitig irgendwie hilflos, dass sie hier in gewisser Weise vielleicht auch so ausgenutzt wurde. Es ist halt einfach ein weiteres Thema über das man viel grübelt. Ich werde aber jedenfalls versuchen, sie zumindest diesbezüglich bestmöglich zu unterstützen und ihr auch nicht dort noch meine Unsicherheiten aufzuladen.
Und warum die ganzen Sachen überhaupt aufgekommen sind: Teilweise Zufall, teilweise habe ich nachgefragt, teilweise hat es sich so ergeben (z.B. im Freundeskreis Trinkspiel "Ich habe noch nie..."). Ich glaube aber inzwischen, es ist besser man weiß einfach das meiste (und lernt dann damit entweder umzugehen oder nicht), als dass es vielleicht über die Jahre tröpfchenweise durch Zufall kommt und einen dann immer wieder belastet. So alà einmal das Pflaster richtig abreißen, sich hoffentlich damit abfinde und dafür dann Ruhe haben. Oder sehen das die Leute hier anders (das meiste ist jetzt sowieso schon raus...)?
Und nein, es belastet mich zum Glück nicht laufend im Alltag, es kommt einfach immer wieder einmal phasenweise hoch. Warum es mir allgemein Sorgen macht ist, dass ich mich dann zumindest ein bisschen vor dem zukünftigen "Ich" fürchte. Dass man früher oder später in eine gewisse Midlifecrisis kommt ist ja zu erwarten, ich möchte dann aber nicht der Mittvierziger sein, der dann mit Frau und Kindern meint, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt sich sexuell zu entdecken. Und die Sorge habe ich halt, wenn ich jetzt schon derartige Komplexe und Unzufriedenheiten habe. Deswegen würde ich das "Problem" gerne jetzt lösen bzw. zumindest gedanklich besser damit klar kommen, bevor es irgendwann mit größeren Folgen akut wird.
Ein letztes Thema ist dann glaube ich auch noch ein (falscher) Pornokonsum, vielleicht auch in Richtung einer Pornosucht. Mir ist natürlich bewusst, dass da praktisch alles Fake ist und man vieles nicht auf das reale Sexleben projezieren darf. Unterbewusst glaube ich aber, dass das immer Spuren bzw. zumindest eine gewisse Erwartungshaltung weckt. Ich habe mir daher vorgenommen, den Pornokonsum einzuschränken bzw. auf gewisse (lebensfremde) Inhalte gänzlich zu verzichten. Hat vielleicht jemand dazu noch Tipps oder Strategien? Wie fällt eine Entwöhung leichter bzw. wie kann man gegen Rückfälle arbeiten? Den Pornokosum wollte ich nämlich schon öfter einschränken, war aber nie wirklich erfolgreich...
Da teilweise nachgefragt wurde und ich mir im Bezug auf die eigenen Gedanken zumindest punktuell etwas klarer bin. Ich glaube man muss zwei Thematiken trennen:
- Auf gewisse sexuelle Erlebnisse (z.B. eben Dreier) bin ich primär neidisch bzw. erinnert mich dies an die Zeiten, wo mir Sexualität extrem abging und die mich leider auch in gewisser Weise (glaube ich zumindest) traumatisiert hat. Und weil es erwähnt wurde, nein ich bin kein Anhänger der incel-Theorie oder dergleichen, klar bin ich primär selbst schuld wenn ich früher viel verpasst habe. Aber das ändert halt nichts daran, dass das eine schmerzhafte Zeit war, an die ich leider laufend denken muss. Allgemein wäre die Freundin beim Thema sexuelle Erfahrungen nachholen sehr entgegenkommend und würde das auch unterstützen, das Problem ist halt, es tut sich nicht viel. Beispielsweise finden wir seit über einem Jahr trotz phasenweise recht intensiver Suche keine (passende) weibliche Person für einen Dreier. Das löst halt leider laufend weiter Frust aus und nährt die Sorge, dass sich manches nie mehr nachholen lässt (und dadurch immer auf einem unerreichbaren "Podest" bleiben wird).
- Das andere ist das Thema Sugardaddy. Sie war nämlich damals wirklich in einer eher traurigen Lebensphase und ich glaube das Ganze tut ihr nachträglich weh. Hier tut sie mir einfach sehr leid und ich fühle mich gleichzeitig irgendwie hilflos, dass sie hier in gewisser Weise vielleicht auch so ausgenutzt wurde. Es ist halt einfach ein weiteres Thema über das man viel grübelt. Ich werde aber jedenfalls versuchen, sie zumindest diesbezüglich bestmöglich zu unterstützen und ihr auch nicht dort noch meine Unsicherheiten aufzuladen.
Und warum die ganzen Sachen überhaupt aufgekommen sind: Teilweise Zufall, teilweise habe ich nachgefragt, teilweise hat es sich so ergeben (z.B. im Freundeskreis Trinkspiel "Ich habe noch nie..."). Ich glaube aber inzwischen, es ist besser man weiß einfach das meiste (und lernt dann damit entweder umzugehen oder nicht), als dass es vielleicht über die Jahre tröpfchenweise durch Zufall kommt und einen dann immer wieder belastet. So alà einmal das Pflaster richtig abreißen, sich hoffentlich damit abfinde und dafür dann Ruhe haben. Oder sehen das die Leute hier anders (das meiste ist jetzt sowieso schon raus...)?
Und nein, es belastet mich zum Glück nicht laufend im Alltag, es kommt einfach immer wieder einmal phasenweise hoch. Warum es mir allgemein Sorgen macht ist, dass ich mich dann zumindest ein bisschen vor dem zukünftigen "Ich" fürchte. Dass man früher oder später in eine gewisse Midlifecrisis kommt ist ja zu erwarten, ich möchte dann aber nicht der Mittvierziger sein, der dann mit Frau und Kindern meint, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt sich sexuell zu entdecken. Und die Sorge habe ich halt, wenn ich jetzt schon derartige Komplexe und Unzufriedenheiten habe. Deswegen würde ich das "Problem" gerne jetzt lösen bzw. zumindest gedanklich besser damit klar kommen, bevor es irgendwann mit größeren Folgen akut wird.
Ein letztes Thema ist dann glaube ich auch noch ein (falscher) Pornokonsum, vielleicht auch in Richtung einer Pornosucht. Mir ist natürlich bewusst, dass da praktisch alles Fake ist und man vieles nicht auf das reale Sexleben projezieren darf. Unterbewusst glaube ich aber, dass das immer Spuren bzw. zumindest eine gewisse Erwartungshaltung weckt. Ich habe mir daher vorgenommen, den Pornokonsum einzuschränken bzw. auf gewisse (lebensfremde) Inhalte gänzlich zu verzichten. Hat vielleicht jemand dazu noch Tipps oder Strategien? Wie fällt eine Entwöhung leichter bzw. wie kann man gegen Rückfälle arbeiten? Den Pornokosum wollte ich nämlich schon öfter einschränken, war aber nie wirklich erfolgreich...
Hi Hauster,
Genau das hab ich tatsächlich erwartet also, dass Pornokonsum eine Rolle spielt. Das seh ich echt generell als gesellschaftliches Problem heutzutage. Und als jemand von dem genau solche "krassen" Inhalte existieren, die sich jeder zum Teil sogar kostenlos anschauen kann und die keine Einvernehmlichkeit zeigen (was aber die Konsumenten nicht wissen), kann ich dir auch nur echt dazu raten. Reduzier deinen Konsum, am liebsten würde ich sagen, lass den Scheiß ganz. Hör dir von deiner Freundin nochmal an, was die Sugardaddysache mit ihr gemacht hat und geh in dich. Es gäbe auch Wege andere Zugänge zu Sexualität zu finden wie zbsp. Tantra, dass ungefährlicher ist bzgl. Grenzverletzungen. Und letztendlich wenns fast suchtartig war, kann Therapie schon trotzdem von Vorurteil sein. Gerade Sexualtherapie. Ihr könnt auch ein paar Stunden als Paar zu sowas.
Viele Grüße
Genau das hab ich tatsächlich erwartet also, dass Pornokonsum eine Rolle spielt. Das seh ich echt generell als gesellschaftliches Problem heutzutage. Und als jemand von dem genau solche "krassen" Inhalte existieren, die sich jeder zum Teil sogar kostenlos anschauen kann und die keine Einvernehmlichkeit zeigen (was aber die Konsumenten nicht wissen), kann ich dir auch nur echt dazu raten. Reduzier deinen Konsum, am liebsten würde ich sagen, lass den Scheiß ganz. Hör dir von deiner Freundin nochmal an, was die Sugardaddysache mit ihr gemacht hat und geh in dich. Es gäbe auch Wege andere Zugänge zu Sexualität zu finden wie zbsp. Tantra, dass ungefährlicher ist bzgl. Grenzverletzungen. Und letztendlich wenns fast suchtartig war, kann Therapie schon trotzdem von Vorurteil sein. Gerade Sexualtherapie. Ihr könnt auch ein paar Stunden als Paar zu sowas.
Viele Grüße
Obacht! Vorsicht! Nicht die Pillen durcheinander bringen, bitte!! Die Black Pill macht darüber keinerlei Aussagen. Die Black Pill ist auch keine Theorie oder Ideologie, sie beschreibt lediglich das Schicksal vieler Incels und lässt sich auf zwei simple Formeln runterbrechen: a) looks = everything b) ugly = it's over.
Die Red Pill dagegen beschäftigt sich u.a. mit Themen wie weiblicher Hypergamie und Promiskuität (Evidenz-basiert auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse). Der Geschlechter- und Beziehungsexperte Alpha Male Strategies beschreibt die Red Pill wie folgt (hier ein Auszug aus seinem hervorragenden Buch [........
Zuletzt geändert von Pauline am Mo., 06.01.2025, 05:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Hauster hat geschrieben: ↑So., 05.01.2025, 08:37
- Auf gewisse sexuelle Erlebnisse (z.B. eben Dreier) bin ich primär neidisch bzw. erinnert mich dies an die Zeiten, wo mir Sexualität extrem abging und die mich leider auch in gewisser Weise (glaube ich zumindest) traumatisiert hat. Und weil es erwähnt wurde, nein ich bin kein Anhänger der incel-Theorie oder dergleichen, klar bin ich primär selbst schuld wenn ich früher viel verpasst habe. Aber das ändert halt nichts daran, dass das eine schmerzhafte Zeit war, an die ich leider laufend denken muss. Allgemein wäre die Freundin beim Thema sexuelle Erfahrungen nachholen sehr entgegenkommend und würde das auch unterstützen, das Problem ist halt, es tut sich nicht viel. Beispielsweise finden wir seit über einem Jahr trotz phasenweise recht intensiver Suche keine (passende) weibliche Person für einen Dreier.
Geht doch mal in einen schönen Swingerclub.
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Zur Diskussion des Themas Sexualität mit anderen Interessierten würde ich dir zum Joyclub Forum raten.
Du hast natürlich recht; Asche auf mein Haupt! Leider bin ich absolut kein Fan dieser "Ideologie", obwohl ich sie zeitweilig interessiert verfolgt habe.

Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero
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- Forums-Gruftie
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Ich denke da geht es ganz viel um Ängste, Unsicherheit und Selbstzweifel. Warst du schonmal in Therapie? Fändest du das sinnvoll? Sucht (egal welche) überdeckt ja immer etwas oder ist eine Kompensationsstrategie für unterdrückte Emotionen. Daher kann / wird es so sein, dass was an die Oberfläche kommt, wenn du den Pornokonsum reduzierst und nicht gleichzeitig eine (unbewusste) andere Suchtverlagerung umsetzt. Dafür ist therapeutische Begleitung ggf. sinnvoll.
Ansonsten checkpot, wenn deine Partnerin einem Dreier zustimmt. Das ist mMn auch nicht Standard in Beziehungen. Den Swinger-Club-Vorschlag hast du von münchnerkindl schon bekommen.
Alles Gute
Ansonsten checkpot, wenn deine Partnerin einem Dreier zustimmt. Das ist mMn auch nicht Standard in Beziehungen. Den Swinger-Club-Vorschlag hast du von münchnerkindl schon bekommen.
Alles Gute
Kopf hoch... Sonst kannst du die Sterne nicht sehen
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