Mein Freund schaut Pornos
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- Helferlein
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also ich bin a Frau und hab mir auch schon Pornos angesehen...uups. Es geht da auch nicht immer um Frauenverachtung und Erniedrigung, das das eher sch* ist, ist ja wohl klar. (Und manche Sachen möchte man auch nicht sogenau wissen). Mit ner anderen Frau oder gar mit Nutten ist doch noch schlimmer, siehste mal, jede/n stört was anderes....sag ihm das aber bloss nicht!!! Das mit der Ex ist natürlich nicht toll, sag ihm einfach, dass es dich verletzt, auch diese Vergleiche, alles Liebe
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- neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 4
Hallo,
ich (w, 25, seit 4 Jahren in der Beziehung) hatte zu Beginn meiner jetzigen Beziehung und in meinen vorherigen Beziehung nie ein Problem mit Pornos.
Durch eine Kette an Ereignissen, die mit dem Pornokonsum meines Partners (m, 29) zusammenhängen hat sich das leider geändert.
Ich hatte bei meinem Partner während der ganzen Beziehung den Eindruck, dass es ihm schwer fällt seine Erektion beim Sex zu halten und dass es ihm schwerer fällt zum Höhepunkt zu kommen als ich es bisher kannte. Oft konnte er auch nicht öfter an einem Tag, da er sich zuvor mit Pornos befriedigt hatte. Natürlich gab es auch Momente, wo ich Pornos fand, da er sich befriedigt hatte während ich z.B duschen war. Alles in Allem hatte ich das Gefühl ihm nicht auszureichen, aber wir haben daraus nie ein Thema gemacht, da der Sex dennoch nahezu täglich und befriedigend war und die Beziehung gut lief.
Plötzlich (Vor ca 1,5 Jahren) hatte er beim Sex eine überraschend gute "Standhaftigkeit", was ich sehr genossen hatte, da ich mich dadurch während dem Sex endlich begehrt, attraktiv und "ausreichend" fühlte. Wir hatten beide viel Spaß. Während dem Vorspiel ging er oft mit seinem Handy ins Bad; ich fragte ihn was er mache; er wollte es nicht sagen. Ich bat ihm um sein Handy und sah, dass er sich auf einer Plattform Nacktfotos von jungen Frauen angesehen hatte. Er beichtete mir, dass es ein Kick sei, wenn er sich während dem Vorspiel diese Dinge ansieht und meinte, dass er das öfter mache.
Diese Infos sind bei mir eingeschlagen wie eine Bombe und haben meine Libido komplett zerstört; ich fühlte mich traurig und wütend und gedemütigt, da ich so dumm war zu glauben, dass ich für seine starke Erektion verantwortlich bin. Ich fühlte mich wie ein austauschbares Stück Fleisch, das nur als "Spritzloch" dient nachdem er sich im Internet bei anderen Frauen die Lust befriedigt hat.
Am nächsten Morgen als aufgewacht bin, sah ich, dass er sich mit meiner Hand befriedigt und dabei wieder Nacktfotos auf dieser Plattform ansieht. Er streitet es bis heute ab, aber ich habe es selber gesehen.
Ich machte ihm sofort klar, dass er mit seinem Verhalten meine ganze Libido zerstört hat und dass es mich zutiefst verletzt, vor allem auch, da man auf dieser Plattform mit den anderen anonym und ohne Registrierung schreiben kann.
Er meinte dazu nur, dass er nicht mehr auf diese Platttform gehen wird.
Seit dem (also seit 1,5Jahren) sehe ich mich nun immer in Konkurrenz mit Pornos und möchte meine Sexualität und meinen Körper eigentlich nicht mehr mit meinem Partner teilen.
Da die Beziehung abgesehen davon aber gut läuft und mir Sex sehr wichtig ist, lass ich mich immer hinreißen, obwohl ich seit dem beim Sex fast immer Schmerzen (Stechen im Bauch) habe.
Es kam leider auch schon vor, dass ich mich während dem Sex so verletzt und gedemütigt gefühlt habe (obwohl mein Partner ein liebevoller Liebhaber ist), dass ich während/nach dem Sex weinen musste.
Das wollte ich ihm aber nie zeigen, da ich ihn und die Beziehung liebe und nicht auch noch seine Libido zerstören möchte.
Seit er nun nicht mehr auf die Plattform geht, sammelt er Pornos auf seiner Festplatte (ca 8 GB bis jetzt) und das Thema lässt mich einfach nicht mehr los!
Zu meiner Frage:
Wie kann ich an mir selber arbeiten, damit ich seinen Pornokonsum als etwas eigenes und unabhängiges von mir, meinem Wert und der Beziehung sehen kann?
Wie kann ich es schaffen, dass ich über diesen Pornos stehe statt sie als Konkurrenz zu empfinden?
Wenn ich nicht gerade Sex mit meinem Partner habe, fühle ich mich selbstbewusst und schön. Im Kopf weiß ich, dass ich vieles zu bieten habe und sehr attraktiv bin, aber im Herzen/ in meiner Seele geht das Gefühl in solchen Momenten leider oft verloren.
Ich möchte mich selber gerne stärken und mich nicht mehr von dem Pornokonsum meines Partners kontrollieren lassen. Ich möchte mich unabhängig von seinen Pornos vor allem auch beim Sex attraktiv und begehrenswert fühlen. Ich wünsche mir, dass es mir egal wird, was er sich ansieht, wenn er sich befriedigt!
Ich bitte um eure Hilfe, denn ich weiß nicht wie ich mir helfen kann. Oft denke ich mir ich bin zu jung und zu schön, um mich wegen solchen dummen Dingen klein und unzureichend zu fühlen, aber wie kann ich es ändern?
VIELEN DANK IM VORAUS
ich (w, 25, seit 4 Jahren in der Beziehung) hatte zu Beginn meiner jetzigen Beziehung und in meinen vorherigen Beziehung nie ein Problem mit Pornos.
Durch eine Kette an Ereignissen, die mit dem Pornokonsum meines Partners (m, 29) zusammenhängen hat sich das leider geändert.
Ich hatte bei meinem Partner während der ganzen Beziehung den Eindruck, dass es ihm schwer fällt seine Erektion beim Sex zu halten und dass es ihm schwerer fällt zum Höhepunkt zu kommen als ich es bisher kannte. Oft konnte er auch nicht öfter an einem Tag, da er sich zuvor mit Pornos befriedigt hatte. Natürlich gab es auch Momente, wo ich Pornos fand, da er sich befriedigt hatte während ich z.B duschen war. Alles in Allem hatte ich das Gefühl ihm nicht auszureichen, aber wir haben daraus nie ein Thema gemacht, da der Sex dennoch nahezu täglich und befriedigend war und die Beziehung gut lief.
Plötzlich (Vor ca 1,5 Jahren) hatte er beim Sex eine überraschend gute "Standhaftigkeit", was ich sehr genossen hatte, da ich mich dadurch während dem Sex endlich begehrt, attraktiv und "ausreichend" fühlte. Wir hatten beide viel Spaß. Während dem Vorspiel ging er oft mit seinem Handy ins Bad; ich fragte ihn was er mache; er wollte es nicht sagen. Ich bat ihm um sein Handy und sah, dass er sich auf einer Plattform Nacktfotos von jungen Frauen angesehen hatte. Er beichtete mir, dass es ein Kick sei, wenn er sich während dem Vorspiel diese Dinge ansieht und meinte, dass er das öfter mache.
Diese Infos sind bei mir eingeschlagen wie eine Bombe und haben meine Libido komplett zerstört; ich fühlte mich traurig und wütend und gedemütigt, da ich so dumm war zu glauben, dass ich für seine starke Erektion verantwortlich bin. Ich fühlte mich wie ein austauschbares Stück Fleisch, das nur als "Spritzloch" dient nachdem er sich im Internet bei anderen Frauen die Lust befriedigt hat.
Am nächsten Morgen als aufgewacht bin, sah ich, dass er sich mit meiner Hand befriedigt und dabei wieder Nacktfotos auf dieser Plattform ansieht. Er streitet es bis heute ab, aber ich habe es selber gesehen.
Ich machte ihm sofort klar, dass er mit seinem Verhalten meine ganze Libido zerstört hat und dass es mich zutiefst verletzt, vor allem auch, da man auf dieser Plattform mit den anderen anonym und ohne Registrierung schreiben kann.
Er meinte dazu nur, dass er nicht mehr auf diese Platttform gehen wird.
Seit dem (also seit 1,5Jahren) sehe ich mich nun immer in Konkurrenz mit Pornos und möchte meine Sexualität und meinen Körper eigentlich nicht mehr mit meinem Partner teilen.
Da die Beziehung abgesehen davon aber gut läuft und mir Sex sehr wichtig ist, lass ich mich immer hinreißen, obwohl ich seit dem beim Sex fast immer Schmerzen (Stechen im Bauch) habe.
Es kam leider auch schon vor, dass ich mich während dem Sex so verletzt und gedemütigt gefühlt habe (obwohl mein Partner ein liebevoller Liebhaber ist), dass ich während/nach dem Sex weinen musste.
Das wollte ich ihm aber nie zeigen, da ich ihn und die Beziehung liebe und nicht auch noch seine Libido zerstören möchte.
Seit er nun nicht mehr auf die Plattform geht, sammelt er Pornos auf seiner Festplatte (ca 8 GB bis jetzt) und das Thema lässt mich einfach nicht mehr los!
Zu meiner Frage:
Wie kann ich an mir selber arbeiten, damit ich seinen Pornokonsum als etwas eigenes und unabhängiges von mir, meinem Wert und der Beziehung sehen kann?
Wie kann ich es schaffen, dass ich über diesen Pornos stehe statt sie als Konkurrenz zu empfinden?
Wenn ich nicht gerade Sex mit meinem Partner habe, fühle ich mich selbstbewusst und schön. Im Kopf weiß ich, dass ich vieles zu bieten habe und sehr attraktiv bin, aber im Herzen/ in meiner Seele geht das Gefühl in solchen Momenten leider oft verloren.
Ich möchte mich selber gerne stärken und mich nicht mehr von dem Pornokonsum meines Partners kontrollieren lassen. Ich möchte mich unabhängig von seinen Pornos vor allem auch beim Sex attraktiv und begehrenswert fühlen. Ich wünsche mir, dass es mir egal wird, was er sich ansieht, wenn er sich befriedigt!
Ich bitte um eure Hilfe, denn ich weiß nicht wie ich mir helfen kann. Oft denke ich mir ich bin zu jung und zu schön, um mich wegen solchen dummen Dingen klein und unzureichend zu fühlen, aber wie kann ich es ändern?
VIELEN DANK IM VORAUS
Hm, klingt schon so als könnte er gar nicht anders. Es ist schon schräg, dass er sich das dauernd vor dem Sex bzw. schon während des Vorspieles ansieht um überhaupt in Stimmung zu kommen.
Dass du dich dabei nur wie ein Loch zum stopfen fühlst, scheint gar nicht so verkehrt zu sein. Deswegen hast du auch Schmerzen/Krämpfe, da es zu genießen schwer fällt.
Kannst du mit ihm nicht mal ganz offen über alles reden?
Beispielsweise könnte er ja, statt sich Pornos reinzuziehen während du duscht, eher dir vielleicht dabei zusehen, das dürfte auch was bewegen.
Dass du dich dabei nur wie ein Loch zum stopfen fühlst, scheint gar nicht so verkehrt zu sein. Deswegen hast du auch Schmerzen/Krämpfe, da es zu genießen schwer fällt.
Kannst du mit ihm nicht mal ganz offen über alles reden?
Beispielsweise könnte er ja, statt sich Pornos reinzuziehen während du duscht, eher dir vielleicht dabei zusehen, das dürfte auch was bewegen.
[wegzudenken, mehr nicht]
@NoProblemo
du hast Sex mit deinem Partner, obwohl du nicht willst? DAS ist für mich mal ein heftiges Stück, an dem ich arbeiten würde. Noch dazu, wenn du ihn so dermaßen ablehnst, dass du körperliche und seelische Schmerzen verspürst. Damit hör bitte sofort auf.
Und dann denke mal umgekehrt: Würdest du es toll finden, wenn dein Partner den Sex mit dir dermaßen ablehnt, dass er sogar Schmerzen empfindet und heulen muss? Du drängst ihn da ganz schön in eine Täterrolle und machst dich selbst immer mehr zum Opfer. Das ist ein ganz düsterer Weg. Damit wird deine Selbstachtung auf jeden Fall NICHT zurückkommen. Mal ehrlich, wenn ich für Sex die Beine breit mache, den ich nicht will, der mir sogar Schmerzen und Tränen bereitet, dann würde mir auch jegliche Selbstachtung, jegliches Selbstwertgefühl verlorengehen. Das wird zum Teufelskreis. Außerdem ist es unfair ihm gegenüber, wenn du ihm dann vielleicht auch noch vorspielst, es wäre toll gewesen. Er wird da ja nahezu ahnungsloser Täter in einer Vergewaltigung. Das ist der Tod der Beziehung. Der Tod von gegenseitigem Respekt. Defintiv der Tod von Liebe.
Was die Thematik an sich angeht, scheint mir, dass er gar nicht gewusst hat, dass dich sein Pornokonsum verletzt. Ich glaube, das Allerletzte, an das er beim Pornoschauen oder beim Anschauen nackter Frauen im Sinn hatte, war, dich zu ersetzen. In seinem Verständnis waren sie niemals eine Konkurrenz. Männer sind im Gegensatz zu Frauen sehr visuell ausgeprägt. Deswegen schauen sie auch mal Frauen hinterher, aber die vergessen sie, sobald sie aus dem Augen sind. Aus den Augen aus dem Sinn. Das ist da wirklich so. Wir Frauen sind es, die das Bild dann noch tagelang im Kopf haben und es mit uns in Konkurrenz stellen. Insofern waren diese Frauen niemals, nie, nie, nie Konkurrenz. Ich wette, er wusste, sobald er mit dir im Bett war, nicht mehr, wie die aussahen.
Er ist mit dir zusammen. Das hat einen Grund. Würde er nur ein Loch brauchen, da gäbe es weit weniger anstrengende Möglichkeiten, als eine Freundin zu haben.
Druck bei Sex ist schlecht. (Wie du ja im Moment selbst erfährst.) Was denkst du, was es mit einem Mann macht, wenn du ihm an den Kopf wirfst, er hätte deine "ganze Libido zerstört". So was kann einen Mann durchaus Impotent machen. Zumal kein Mensch diese Macht möchte. Kein Mensch möchte jemanden, der sich dermaßen abhängig macht und ausliefert. Jemand, der sein gesamtes Selbstbild und seine gesamte Selbsterfahrung vom Verhalten seines Partners abhängig macht, wirkt einengend und unattraktiv. Da ist es egal, wie physisch schön oder jung man ist. Das liegt am Verhalten. Die meisten Menschen haben schon damit zu tun, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Eben mal so die Verantwortung für einen anderen mittragen, ist etwas, also da machen die meisten zu oder gehen, es sei denn, es gibt einen guten Grund, das durchzustehen, wie große Liebe, es handelt sich um den eigenen Nachwuchs oder um Leute, um die man sich kümmern muss, weil sie selbst nicht mehr können, wie etwa betagte Eltern oder dergleichen.
Es wäre daher auch wichtig, dass du erkennst, dass DU für dich und deine Libido zuständig und verantwortlich ist. Dass nicht ER sie zerstören kann, sondern dass DU sie zerstört hast. Selbsthass, Märtyrertum, passive Aggression durch konsequente Opferhaltung. Und mit jedem Sex bestätigst du dich, was für ein schlechter Mensch er ist, der dich nimmt, obwohl du nicht willst, Schmerzen hast und weinst. (Weiß er davon überhaupt?)
du hast Sex mit deinem Partner, obwohl du nicht willst? DAS ist für mich mal ein heftiges Stück, an dem ich arbeiten würde. Noch dazu, wenn du ihn so dermaßen ablehnst, dass du körperliche und seelische Schmerzen verspürst. Damit hör bitte sofort auf.
Und dann denke mal umgekehrt: Würdest du es toll finden, wenn dein Partner den Sex mit dir dermaßen ablehnt, dass er sogar Schmerzen empfindet und heulen muss? Du drängst ihn da ganz schön in eine Täterrolle und machst dich selbst immer mehr zum Opfer. Das ist ein ganz düsterer Weg. Damit wird deine Selbstachtung auf jeden Fall NICHT zurückkommen. Mal ehrlich, wenn ich für Sex die Beine breit mache, den ich nicht will, der mir sogar Schmerzen und Tränen bereitet, dann würde mir auch jegliche Selbstachtung, jegliches Selbstwertgefühl verlorengehen. Das wird zum Teufelskreis. Außerdem ist es unfair ihm gegenüber, wenn du ihm dann vielleicht auch noch vorspielst, es wäre toll gewesen. Er wird da ja nahezu ahnungsloser Täter in einer Vergewaltigung. Das ist der Tod der Beziehung. Der Tod von gegenseitigem Respekt. Defintiv der Tod von Liebe.
Was die Thematik an sich angeht, scheint mir, dass er gar nicht gewusst hat, dass dich sein Pornokonsum verletzt. Ich glaube, das Allerletzte, an das er beim Pornoschauen oder beim Anschauen nackter Frauen im Sinn hatte, war, dich zu ersetzen. In seinem Verständnis waren sie niemals eine Konkurrenz. Männer sind im Gegensatz zu Frauen sehr visuell ausgeprägt. Deswegen schauen sie auch mal Frauen hinterher, aber die vergessen sie, sobald sie aus dem Augen sind. Aus den Augen aus dem Sinn. Das ist da wirklich so. Wir Frauen sind es, die das Bild dann noch tagelang im Kopf haben und es mit uns in Konkurrenz stellen. Insofern waren diese Frauen niemals, nie, nie, nie Konkurrenz. Ich wette, er wusste, sobald er mit dir im Bett war, nicht mehr, wie die aussahen.
Er ist mit dir zusammen. Das hat einen Grund. Würde er nur ein Loch brauchen, da gäbe es weit weniger anstrengende Möglichkeiten, als eine Freundin zu haben.
Druck bei Sex ist schlecht. (Wie du ja im Moment selbst erfährst.) Was denkst du, was es mit einem Mann macht, wenn du ihm an den Kopf wirfst, er hätte deine "ganze Libido zerstört". So was kann einen Mann durchaus Impotent machen. Zumal kein Mensch diese Macht möchte. Kein Mensch möchte jemanden, der sich dermaßen abhängig macht und ausliefert. Jemand, der sein gesamtes Selbstbild und seine gesamte Selbsterfahrung vom Verhalten seines Partners abhängig macht, wirkt einengend und unattraktiv. Da ist es egal, wie physisch schön oder jung man ist. Das liegt am Verhalten. Die meisten Menschen haben schon damit zu tun, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Eben mal so die Verantwortung für einen anderen mittragen, ist etwas, also da machen die meisten zu oder gehen, es sei denn, es gibt einen guten Grund, das durchzustehen, wie große Liebe, es handelt sich um den eigenen Nachwuchs oder um Leute, um die man sich kümmern muss, weil sie selbst nicht mehr können, wie etwa betagte Eltern oder dergleichen.
Es wäre daher auch wichtig, dass du erkennst, dass DU für dich und deine Libido zuständig und verantwortlich ist. Dass nicht ER sie zerstören kann, sondern dass DU sie zerstört hast. Selbsthass, Märtyrertum, passive Aggression durch konsequente Opferhaltung. Und mit jedem Sex bestätigst du dich, was für ein schlechter Mensch er ist, der dich nimmt, obwohl du nicht willst, Schmerzen hast und weinst. (Weiß er davon überhaupt?)
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein!
Niccolò Tommaseo
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@Sehr
Danke, ich habe das Gefühl als würdest du die Lage verstehen.
Ja, wir haben damals darüber gesprochen, dass es mich verletzt und warum. Daraufhin meinte er, dass er das versteht und dass es ihm leid tut, da es ihm umgekehrt genauso gehen würde.
Ich finde mehr kann ich aus dem Gespräch nicht machen. Den Rest, sprich wie mich das Thema Pornos wieder kalt lässt, möchte/muss ich mit mir selber ausmachen, da ich nicht der Meinung bin, dass ein Porno-Verbot das Problem löst.
Nun würde ich Rat und Hilfe brauchen, WIE mir das gelingt, ohne, dass ich meinen Freund einschränken muss. Er geht nun während dem Vorspiel bzw. vor dem Sex auch nicht mehr weg um sich seine Bildchen anzusehen, sondern ist ganz bei mir und bemüht sich um mich.
Nur diese "Wunden" in meinem Kopf oder in meiner Seele wollen einfach nicht verheilen, was mich frustriert.
Danke, ich habe das Gefühl als würdest du die Lage verstehen.
Ja, wir haben damals darüber gesprochen, dass es mich verletzt und warum. Daraufhin meinte er, dass er das versteht und dass es ihm leid tut, da es ihm umgekehrt genauso gehen würde.
Ich finde mehr kann ich aus dem Gespräch nicht machen. Den Rest, sprich wie mich das Thema Pornos wieder kalt lässt, möchte/muss ich mit mir selber ausmachen, da ich nicht der Meinung bin, dass ein Porno-Verbot das Problem löst.
Nun würde ich Rat und Hilfe brauchen, WIE mir das gelingt, ohne, dass ich meinen Freund einschränken muss. Er geht nun während dem Vorspiel bzw. vor dem Sex auch nicht mehr weg um sich seine Bildchen anzusehen, sondern ist ganz bei mir und bemüht sich um mich.
Nur diese "Wunden" in meinem Kopf oder in meiner Seele wollen einfach nicht verheilen, was mich frustriert.
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- neu an Bo(a)rd!
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@kokette
Danke für deine lange AW, aber leider hast du mich in ein paar Punkten missverstanden:
Mein Partner weiß genau womit und wie er mich verführen kann; also wollte ich in diesem Moment schon Sex (Erregung,Triebe), aber von meinem Grundgefühl (verletzt, verunsichert) her nicht. Das sind in Momenten der Verführung ambivalente Gefühle, wo ich mich dennoch hinreißen hab lassen, da mein Partner im Allgemeinen ein liebevoller Liebhaber ist und mich nach wie vor respektiert.
Diese Schmerzen und Tränen sind nicht ihm verschuldet (daher auch keine Täter-/Opferrolle), sondern der Auslöser dafür sind Dinge, die währenddessen in meinem Kopf herumschwirrten und ich dachte ich wäre stark genug "darüber hinweg zu schauen".
Vom Tod der Beziehung, der Liebe und des Respekts sind wir weit weit entfernt. Auch wenn ICH hier mein Problem schildere und Tipps suche, führen wir nach wie vor eine wunderbare, ausgeglichene und rücksichtsvolle Beziehung. Es ist eben nicht immer alles so einfach schwarz und weiß
Auch wusste er, dass ich ein Problem damit habe, wenn er sich Pornos ansieht, obwohl ich zuhause bin. Immerhin bin ich oft genug weg, wo er Zeit dafür hätte. Darüber haben wir vor dem ganzen Debakel schon mal gesprochen. Eine Ausnahme wäre es allerdings, wenn wir Pornos gemeinsam ansehen würden (was er aber nicht will)
Zu dem, dass er meine Libido zerstört hat: Ich finde schon, dass ich das meinem Partner sagen kann, wenn er mich so sehr verletzt, dass ich keinen Sex mehr mit ihm möchte. Die Aussage hat sich auch nur auf den Sex mit ihm bezogen, nicht auf meine Lust auf Selbstbefriedigung. Das hatte ich im Text nicht erwähnt, aber ihm so klar gemacht.
Warum du denkst, dass ich mich als Opfer sehe, verstehe ich nicht und kann ich daher nicht kommentieren. Mir ist durchaus bewusst, dass ich in meiner Denkweise dafür verantwortlich bin, dass ich mit dem Thema noch immer Schwierigkeiten habe, daher habe ich mich an euch gewendet (siehe meine Frage im Post)
Ich hoffe ich konnte die Missverständnisse gut aufklären und freu mich über neuen Input!
Danke für deine lange AW, aber leider hast du mich in ein paar Punkten missverstanden:
Mein Partner weiß genau womit und wie er mich verführen kann; also wollte ich in diesem Moment schon Sex (Erregung,Triebe), aber von meinem Grundgefühl (verletzt, verunsichert) her nicht. Das sind in Momenten der Verführung ambivalente Gefühle, wo ich mich dennoch hinreißen hab lassen, da mein Partner im Allgemeinen ein liebevoller Liebhaber ist und mich nach wie vor respektiert.
Diese Schmerzen und Tränen sind nicht ihm verschuldet (daher auch keine Täter-/Opferrolle), sondern der Auslöser dafür sind Dinge, die währenddessen in meinem Kopf herumschwirrten und ich dachte ich wäre stark genug "darüber hinweg zu schauen".
Vom Tod der Beziehung, der Liebe und des Respekts sind wir weit weit entfernt. Auch wenn ICH hier mein Problem schildere und Tipps suche, führen wir nach wie vor eine wunderbare, ausgeglichene und rücksichtsvolle Beziehung. Es ist eben nicht immer alles so einfach schwarz und weiß
Auch wusste er, dass ich ein Problem damit habe, wenn er sich Pornos ansieht, obwohl ich zuhause bin. Immerhin bin ich oft genug weg, wo er Zeit dafür hätte. Darüber haben wir vor dem ganzen Debakel schon mal gesprochen. Eine Ausnahme wäre es allerdings, wenn wir Pornos gemeinsam ansehen würden (was er aber nicht will)
Zu dem, dass er meine Libido zerstört hat: Ich finde schon, dass ich das meinem Partner sagen kann, wenn er mich so sehr verletzt, dass ich keinen Sex mehr mit ihm möchte. Die Aussage hat sich auch nur auf den Sex mit ihm bezogen, nicht auf meine Lust auf Selbstbefriedigung. Das hatte ich im Text nicht erwähnt, aber ihm so klar gemacht.
Warum du denkst, dass ich mich als Opfer sehe, verstehe ich nicht und kann ich daher nicht kommentieren. Mir ist durchaus bewusst, dass ich in meiner Denkweise dafür verantwortlich bin, dass ich mit dem Thema noch immer Schwierigkeiten habe, daher habe ich mich an euch gewendet (siehe meine Frage im Post)
Ich hoffe ich konnte die Missverständnisse gut aufklären und freu mich über neuen Input!
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 2246
ich denke dass Du das nicht "weg machen kannst"
Entweder es passiert oder nicht. Ich glaube nicht dass das aktiv möglich ist.
Entweder es passiert oder nicht. Ich glaube nicht dass das aktiv möglich ist.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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- neu an Bo(a)rd!
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- Beiträge: 4
Darüber hab ich auch schon nachgedacht und hoffe nun einfach, dass jemand von euch doch noch einen Weg oder ein paar Tipps für mich hat.Pianolullaby hat geschrieben: ↑So., 13.05.2018, 20:47 ich denke dass Du das nicht "weg machen kannst"
Entweder es passiert oder nicht. Ich glaube nicht dass das aktiv möglich ist.
Das alles ist nun ca 1 - 1,5 Jahre her und langsam habe ich mir gedacht, sollte es zu einem Ende kommen
Ich will einfach wieder loslassen können
Por...s sind etwas sehr schlimmes. Ich kann dieses Wort nich mal schreiben so übel wird mir.
Es erinnert mich an meine Kindheit/Jugend zwischen 10-15 Jahren da ich in dieser Zeit sexuellem Missbrauch ausgesetzt war.
Jens72
Es erinnert mich an meine Kindheit/Jugend zwischen 10-15 Jahren da ich in dieser Zeit sexuellem Missbrauch ausgesetzt war.
Jens72
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 2246
Pornos an und für sich sind nichts schlimmes, sofern sie nicht zu dem gemacht werden Jens.
Ich habe auch Mb erlebt, auch in Kombination damit.
Aber nur deswegen ist es nichts schlimmes. Unsere Täter haben es dazu gemacht..
Leider
Ich habe auch Mb erlebt, auch in Kombination damit.
Aber nur deswegen ist es nichts schlimmes. Unsere Täter haben es dazu gemacht..
Leider
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Wir leben zum Glück in einer Gesellschaft wo sowas möglich ist. Männer schauen Pornos und Männer fassen sich auch mal gern selber an, trotz Partnerin. Wie wäre es denn wenn ihr mal gemeinsam schaut? Das kann sehr aufregend sein. Nimm das Porno gucken nicht persönlich. Kein Mann verlässt seine Frau wegen eines Filmchens.
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