"Sieht man sich die Gründe an, warum diese Personen ihren Job nicht mehr ausüben können, zeigt sich: Psychiatrische Erkrankungen bleiben das mit Abstand größte Problem. Fast 70 Prozent der Rehabgeldbezieher fallen in diese Kategorie. Detailanalysen liegen zwar nicht vor, sehr häufig gehe es aber um Depressionen sowie um Alkoholismus und die damit verbundenen Probleme, meint PVA-Obmann Manfred Anderle."
Voller Artikel auf:
https://derstandard.at/2000082364934/Ar ... uptursache
Psychische Erkrankungen Hauptursache für Jobverlust
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Seit wann gilt Alkoholismus als psychische Krankheit?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 39
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Na ja ich kanns mir gut denken. Ich merke selbst, wie ich hier und da an meine Grenzen stoße und mich durch das psychische Leiden in meinem Job echt beeinträchtigt fühle. Und das wiederum gibt auch nicht gerade das beste Gefühl. Klar, eigentlich kann ich mittlerweile mit um, aber es gibt Tage...und ich kann zum Beispiel gewisse Dinge nicht, die für meinen Job normalerweise notwendig sind. Wäre mein Chef nicht so kulant, hätte ich ein Problem. Und ich will ja auch nicht immer erklären, warum ich dieses oder jenes nicht kann. Ein Glück verlangt mein Chef das auch nicht von mir. Mal davon abgesehen bin ich generell stressanfälliger und erschöpft (zumindest noch)...und ich kann mir denken, dass es vielen psychisch Angeschlagenen so geht.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Ich kann den Text nicht lesen, ohne irgendwas zustimmen zu müssen, kann aber bestätigen, dass psychisches Leiden zur Erwerbsunfähigkeit führen kann bzw. der Job auch krank machen kann... .
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- Psychotherapeut
- Beiträge: 827
Der ICD-10 ist der in weiten Teilen Europas gültige Diagnose-Standard:
https://www.psychotherapiepraxis.at/art ... gf10.phtml
Im DSM-5 ist "Alkoholismus" als "Alcohol Use Disorder" (AUD) definiert:
https://www.verywellmind.com/dsm-5-subs ... ders-67882
All diese Zuschreibungen sind natürlich umstritten (siehe z.B. im 2. Artikel-Link). Das ändert aber nichts daran, dass in der klinischen Praxis Alkohol-Mißbrauch - wie auch immer man ihn jeweils exakt definieren mag - als Diagnosemöglichkeit benötigt wird, denn zum einen bestehen i.d.R. psychische Auslöser dafür, ebenso wie psychische und körperliche Folgen dadurch (der ICD-10 z.B. wird ja auch bei der medizinischen Diagnostik verwendet).
lg, r.l.fellner
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So viel verpasst Du eh nicht, nur ein paar Märchen, z.B., dass es unter den Rehageldbeziehern so viele Sozialschmarotzer geben soll, und, dass man ganz verwundert darüber ist, dass man sie trotz verschärfter Kontrollen noch immer nicht massenweise erwischt. Also wird in Zukunft wohl ein noch rauerer Wind wehen müssen bei der PVA, wenn die Umwandlung von I-Pension in Rehageld nicht gereicht hat. Vielleicht müssen in Zukunft Bittsteller durch brennende Ringe springen, der PVA ist alles zuzutrauen.ENA hat geschrieben:Ich kann den Text nicht lesen, ohne irgendwas zustimmen zu müssen (…)
Aber hey, angeblich möchte die Regierung dafür sorgen, dass einem die Krankenkassen statt €21,80 stattdessen den Wahnsinnsbetrag von sage und schreibe €28 pro Stunde zuschießen. Also irgendwann in der Zukunft. Vielleicht. Zwar können sich Personen, für die €21,80 Zuschuß zu wenig ist, dann genauso wenig eine Psychotherapie leisten, aber es sieht auf dem Papier gut aus und man muss nicht so viele Zahlen eintippen.
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