"Valium, Tavor & Co.: Schon kurz nach der Entdeckung der Tranquilizer vor 50 Jahren besangen die Rolling Stones "Mother's Little Helper". Doch man weiß, sie sind Segen und Fluch zugleich. Eingesetzt werden die hochwirksamen Medikamente bei Ängsten und Schlaflosigkeit, doch die Beruhigungsmittel machen schnell süchtig.
Der Film erzählt den Leidensweg von Menschen, deren Leben durch die Tablettensucht aus den Fugen geriet. 10,4 Millionen Packungen gehen heute jährlich in Deutschlands Apotheken über den Ladentisch. Ohne es zu ahnen, geraten Menschen in einen Teufelskreis aus Abhängigkeit und Entzug. Rund 1,4 Millionen Deutsche sind nach Schätzungen tablettenabhängig. Die Nebenwirkungen sind fatal, der Entzug ist hart. Viele wurden abhängig auf Rezept.
Wie sieht die Verschreibungspraxis dieser hoch wirksamen Medikamente in Deutschland aus? Ist die Aufklärung über das Suchtpotential ausreichend?"
Quelle : http://www.tvinfo.de/fernsehprogramm/31 ... oge-valium
Volksdroge Valium, 20.15 Uhr, 3sat, heute
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Hallo Kaja,
ich habe es mir angeschaut, es ist einfach schockierend, das derartige Medikamente einfach so und ganz bedenkenlos verschrieben werden als wären es Lutschbonbons.
Hier in Deutschland sieht es nicht besser aus und Aufklärung Fehlanzeige.
LG
Blackpower
ich habe es mir angeschaut, es ist einfach schockierend, das derartige Medikamente einfach so und ganz bedenkenlos verschrieben werden als wären es Lutschbonbons.
Hier in Deutschland sieht es nicht besser aus und Aufklärung Fehlanzeige.
LG
Blackpower
"Aufgeben bedeutet nicht immer, daß man schwach ist. Oft bedeutet es einfach daß man stark genug ist, etwas loszulassen, was man nicht ändern kann."
Das einige Ärzte und Patienten sehr sorglos mit Benzos umgehen war mir zwar klar, aber das man z.B. 40 Jahre lang eine Frau damit abfüllt war mir neu.
After all this time ? Always.
Ja und ich finds kacke, dass es so dramatisiert wird so dass man sie noch nicht mal als Notfallmedikament erhält.... ich meine früher habe ich alle 2 bis 3 Monate mal eine Tavor genommen. In der KLinik auch mal 2 Wochen am Stück... danach wieder alle paar Monate mal keine und dazwischen auch mal jahrelang kein...
Und ich finde, dass es mittlerweile durchaus Ärzte gibt, die die nicht mehr verschreiben.
Also ich war bei 3 Psychiatern bis mir die einer verschrieben hat. Die Packung liegt übrigens nicht angebroche bei mir Zuhause sei 3 Wochen.
Also klar kann es abhängig machen.. Aber letztendlich kann man auch von Alkohol usw. abhängig werden. Da wird es aber auch den Bürger überlassen.
Und bei einem Medikament, was einem wirklich hilft, darf man nicht selbst entscheiden, sonder wird bevormundet...
Klar, wenn man nichts von den Risiken weiß und der Arzt sagt es einem nicht, das geht gar nicht. ...
Aber wenn man das für sich selbst entscheidet...
ich finde diese Bevorundung schrecklich. Zum Glück gibt es auch noch normale Ärzte.
Und ich finde, dass es mittlerweile durchaus Ärzte gibt, die die nicht mehr verschreiben.
Also ich war bei 3 Psychiatern bis mir die einer verschrieben hat. Die Packung liegt übrigens nicht angebroche bei mir Zuhause sei 3 Wochen.
Also klar kann es abhängig machen.. Aber letztendlich kann man auch von Alkohol usw. abhängig werden. Da wird es aber auch den Bürger überlassen.
Und bei einem Medikament, was einem wirklich hilft, darf man nicht selbst entscheiden, sonder wird bevormundet...
Klar, wenn man nichts von den Risiken weiß und der Arzt sagt es einem nicht, das geht gar nicht. ...
Aber wenn man das für sich selbst entscheidet...
ich finde diese Bevorundung schrecklich. Zum Glück gibt es auch noch normale Ärzte.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Bären erwürgen, Metall verbiegen
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Ich habe selbst eine solche Packung Zuhause, seit 1,5 Jahren und sie ist zu 2/3 gefüllt.
Meiner Ansicht nach klärt ein guter Arzt einen über die Risiken auf und verschreibt ein solches Medikament als letzte Wahl und/oder unter Berücksichtigung der erwähnten 4 Ks. Ich halte den verschreibenden Psychiater für einen guten Arzt, da er generell nicht einfach mit Pillen um sich wirft (auch wenn ich kein Patient mit Neigung zur Sucht bin), sondern sie überlegt und dosiert einsetzt wenn notwendig.
Das viele Patienten sehr unwissend sind was diese Medikamente angeht wird ja im Beitrag nochmal deutlich. Wer einer Frau 40 Jahre lang Benzodiazepine verschreibt hat meiner Ansicht nach in seinem Beruf nichts verloren.
Das man die Entscheidung was verschrieben wird nicht alleine dem Patienten überlässt finde ich nachvollziehbar. Als Patient hat man die Möglichkeit Medikamente abzulehnen.
Meiner Ansicht nach klärt ein guter Arzt einen über die Risiken auf und verschreibt ein solches Medikament als letzte Wahl und/oder unter Berücksichtigung der erwähnten 4 Ks. Ich halte den verschreibenden Psychiater für einen guten Arzt, da er generell nicht einfach mit Pillen um sich wirft (auch wenn ich kein Patient mit Neigung zur Sucht bin), sondern sie überlegt und dosiert einsetzt wenn notwendig.
Das viele Patienten sehr unwissend sind was diese Medikamente angeht wird ja im Beitrag nochmal deutlich. Wer einer Frau 40 Jahre lang Benzodiazepine verschreibt hat meiner Ansicht nach in seinem Beruf nichts verloren.
Das man die Entscheidung was verschrieben wird nicht alleine dem Patienten überlässt finde ich nachvollziehbar. Als Patient hat man die Möglichkeit Medikamente abzulehnen.
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Liebe Kaja,
aufgeklärt in Sachen Medikamente, das habe ich noch nie erlebt. Als Patient sollte jeder eigenverantwortlich werden und auch handeln, den Arzt bzw. in der Apotheke nachfragen.
Von psycho - Medikamente bin ich frei, es war ein harter und langer Weg, seit dem fühle ich mich echter - authentischer und eben nicht ferngesteuert.
aufgeklärt in Sachen Medikamente, das habe ich noch nie erlebt. Als Patient sollte jeder eigenverantwortlich werden und auch handeln, den Arzt bzw. in der Apotheke nachfragen.
Von psycho - Medikamente bin ich frei, es war ein harter und langer Weg, seit dem fühle ich mich echter - authentischer und eben nicht ferngesteuert.
"Aufgeben bedeutet nicht immer, daß man schwach ist. Oft bedeutet es einfach daß man stark genug ist, etwas loszulassen, was man nicht ändern kann."
Wieviel Eigenverantwortung können deiner Meinung nach denn Menschen ohne medizinischen Hintergrund, Suchtkranke usw., übernehmen ?
Es hat durchaus sinnvolle Gründe warum nicht jeder einfach Rezepte pinseln darf.
Es hat durchaus sinnvolle Gründe warum nicht jeder einfach Rezepte pinseln darf.
Zuletzt geändert von kaja am So., 17.01.2016, 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Dein Einwand ist berechtigt, Eigenverantwortung heisst für mich nachfragen und eben nicht alles hinnehmen oder gar einnehmen. Ich kann leider nur aus meiner Erfahrung sprechen, da ich bei einem Medikament extrem suicidgefährdet war, hier zoloft - sertralin. Dieses Medikament wurde in der USA sogar vom Markt genommen, da es zu gehäuften Suiciden nach Einnahme gekommen war.
Erst im Gespräch hat das die behandelnde Psychiaterin angenommen...ist auf mich eingegangen.
Ich erlebe es leider auch bei jedem Arztbesuch, schon aufgrund der Diagnosestellungen bei mir, das der betreffende Arzt schon den Rezeptblock gezückt liegen hat und das obwohl ich gar nicht will.
Erst im Gespräch hat das die behandelnde Psychiaterin angenommen...ist auf mich eingegangen.
Ich erlebe es leider auch bei jedem Arztbesuch, schon aufgrund der Diagnosestellungen bei mir, das der betreffende Arzt schon den Rezeptblock gezückt liegen hat und das obwohl ich gar nicht will.
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