Wandelröschen hat geschrieben:
woher haste deine Infos? Vom weißen Ring? Die Tanten am Telefon von denen haben uns nur schiss gemacht, wie schwer das doch alles sei, da Geld zu bekommen, müsse auf jeden Fall erst mal über OEG gehen und pi-pa-po, sie würden mir aber dabei helfen.
Hab dann doch ncoh nen Typi vom fonds erwischt, der hatte uns beruhigt, is nämlich nicht zwangsläufig so.
Ne, nicht vom Weißen Ring; von einer anderen Beratungsstelle, also die Beraterin meinte v.a. mit dem Fond sei es schon so, dass man auf jeden Fall auch ein Schrieb vom OEG braucht, folglich, falls bisher nie gemacht, OEG beantragt werden muss, auch wenn man von ausgeht, dass OEG wegen der Evidenzpflicht nicht genehmigt wird. Aber dann stimmt das also doch nicht, aha.
Wandelröschen hat geschrieben:
Die hürden sind wohl eher im Kopf der Opfer. anders kann ich mir nicht erklären, warum erst so wenige Anträge, ca. 800, gestellt worden sind.
Jein, es kann ja auch sein, dass für einige Opfer Therapie nach KK und/oder OEG tatsächlich ausreichend war und keine weitere Therapie gewünscht wird.
Ich mache jetzt auch, nachdem ich einen Therapeutenwechsel vollzogen habe, erstmal im KK-Kontigent weiter.
Und schaue danach, was ich eventuell noch brauche.
Wandelröschen hat geschrieben:Wenn deine Stunden bei der KK aufgebraucht sind (also 80Std VT), brauchste ja nen Schrieb von denen, dass de keine mehr bewilligst krigst. Den schrieb geben die dir aber ncith einfach so, sondern du musst wieder neu beantragen, wennde glück hast, bezahlen sie dir noch über die 80 Std hinaus, im andern Fall kriegste dann den Ablehnungsgescheid. Aber: dein Thera muss auf jeden Fall einen Schrieb für die KK schreiben und wegen der Verlängerung auch einen Bericht an den Gutachter, der einen weiteren Behandlungsplan enthält. Für den Fond muss er den ja nich noch mal neu schreiben. Unserer hat den so original übernommen.
Und weenn bei einem Patienten noch behandlungsbedarf über das Maximalkontingent der KK hinaus besteht, was bei schwer traumatisierten oft der fall ist, und dein Thera dann nicht gewillt ist, diesen eben beschriebenen Aufwand zu leisten, kannste den e in der Pfeife rauchen!!!
Tja, eben, ich hatte mit meinem jetzt ehemaligen Thera einen Therapiekonflikt, wegen diverser Aspekte, u.a. ging es um die Durcharbeitung der Verhalten meines Vaters. Und dann habe ich danach im Bericht gesehen, dass er dort tatsächlich ein Ereignis, auf meinen Vater bezogen und in Grenze SM, nur als Traum formuliert hat.
Ich hatte das auch als Traum während der Therapie, aber es war auch ein reales, sogar relativ nachweisbares Ereignis, über das wir in mehreren Therapiestunden gesprochen haben.
D.h. ich hatte mir dann überlegt, eventuell Traumatherapie anzuschliessen, und das über den Fond zu beantragen. Da hätte ich aber wohl einen neuen Behandlungsplan zu gebraucht bei neuen Thera etc.
Also nicht ganz so einfach.
Ich tippe darauf, dass die Antragszahl auch damit zusammenhängt, wie sm in Therapie allgemein verhandelt wird; viele Therapeuten wollen das nach wie vor nicht so in den Mittelpunkt stellen.