Die Süchtigen sind besessen von dem Gedanken, sich bewegen zu müssen, sie vernachlässigen ihre Gesundheit und ihr soziales Umfeld", sagt Jürgen Beckmann, Professor für Sportpsychologie an der Technischen Universität München. Wie bei einer Droge müsse die Dosis ständig erhöht werden, denn der Körper verlange in immer größerer Menge nach dem Botenstoff Dopamin, der nach dem Sport das Gefühl von Zufriedenheit verbreitet. Dabei, sagt er, geht es Süchtigen - im Gegensatz zu Leistungssportlern - nur zweitrangig ums Trainieren. In erster Linie sei Sport in dieser Form eine Bewältigungsstrategie für tiefer liegende Probleme.
(...)
Gerade Fitnessclubs spielen bei der Sucht eine signifikante Rolle, meint Sportpsychologe Beckmann. Durch sie habe der Fitnesswahn in den neunziger Jahren nicht nur zugenommen, er habe sich auch von den Männern verstärkt auf Frauen verlagert. Hier bekommen sie Leistungskult und körperliche Ideale präsentiert und die Mittel an die Hand, sie nachzuahmen. "
Quelle und kompletter Artikel :
http://www.sueddeutsche.de/leben/sport- ... t-1.291036
Artikel : Sportsucht
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