Bücher zum Thema Partnerschaft
Bücher zum Thema Partnerschaft
Moin Forum,
ich suche Bücher zum Thema "Partnerschaft" bzw. dem Umgang mit Problemen in selbiger.
Habt Ihr Tipps?
Gruß,
Quispel
ich suche Bücher zum Thema "Partnerschaft" bzw. dem Umgang mit Problemen in selbiger.
Habt Ihr Tipps?
Gruß,
Quispel
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Hallo Quispel,
meiner Ansicht nach spielen in das Thema "Partnerschaft" (und Probleme mit derselbigen) mehrere Gesichtspunkte hinein.
In einer Partnerschaft ist es ja oft so, dass das was der Partner sagt oder tut, unangenehme Emotionen in einem selbst auslöst. Wenn ich nun mit den Emotionen, die durch meine Partnerin in mir ausgelöst werden, nicht umgehen kann, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als meine Partnerin zu bekämpfen.... und zu versuchen, sie nach meinen eigenen Bedürfnissen zu verbiegen.
So sind tiefgreifende und andauernde Partnerschaftskonflikte natürlich vorprogrammiert! - Die Lösung ist also, ein vernünftigen Gefühlsmanagement zu erlernen.
Ein zweiter wichtiger Punkt, der allerdings auf diesem ersten Punkt aufbaut, ist die Fähigkeit, auf gute Art und Weise miteinander zu kommunizieren.... Dies beinhaltet auch, den Partner, ganz so wie er ist und mit allem was zu ihm gehört zu sehen und zu wertschätzen.
Auftauchende Konflikte müssen deshalb jedoch nicht unter den Teppich gekehrt werden. Im Gegenteil: Wenn das wertschätzende Fundament erst einmal steht, dann kann man auf dieser Basis auf konstruktive Art und Weise die auftauchenden Konflikte angehen.
Ein Buch, welches ich unter diesen genannten Aspekten empfehlen würde ist "Probiers mal anders!" von Bill O'Hanlon. (Ich habe dieses Buch vor längerer Zeit mal vorgestellt: Link zu 'Probiers mal anders!' in meinem Blog.)
Dies ist zwar kein reines Buch über "Partnerschaft", aber das Thema "Partnerschaft" nimmt in diesem Buch viel Raum ein!
---
Zum Thema Partnerschaft lese ich übrigens gerade ein anderes sehr interessantes Buch: "Männer, Frauen & die Liebe" von Wilfried Nelles.
Dieses Buch gibt keine Übungs- oder Handlungsanleitungen, jedoch eine neue Sichtweise zu dem Thema Liebe und Partnerschaft.
Laut Wilfried Nelles lebt die heutige Gesellschaft auf der Bewusstseinsebene eines Jugendlichen. Die festen Strukturen, die früher galten, haben sich aufgelöst.... einen neuen Platz haben wir jedoch noch nicht gefunden. Aus dieser innerlichen Position heraus wird gegen alles, was einem einschränken könnte, mit Rebellion und Widerstand reagiert.
Eine Partnerschaft kann jedoch nur funktionieren, wenn man darüber hinausgeht, wenn man erwachsen wird, wenn man sich in die Zugewandtheit und bedingungslose Liebe begibt.
(Dieses Buch werde ich in meinem Blog ebenfalls noch ausführlicher vorstellen. Es kann allerdings noch 2-4 Wochen dauern, da auf meiner TODO-Liste Anderes weiter oben steht.)
Innere Freiheit
meiner Ansicht nach spielen in das Thema "Partnerschaft" (und Probleme mit derselbigen) mehrere Gesichtspunkte hinein.
In einer Partnerschaft ist es ja oft so, dass das was der Partner sagt oder tut, unangenehme Emotionen in einem selbst auslöst. Wenn ich nun mit den Emotionen, die durch meine Partnerin in mir ausgelöst werden, nicht umgehen kann, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als meine Partnerin zu bekämpfen.... und zu versuchen, sie nach meinen eigenen Bedürfnissen zu verbiegen.
So sind tiefgreifende und andauernde Partnerschaftskonflikte natürlich vorprogrammiert! - Die Lösung ist also, ein vernünftigen Gefühlsmanagement zu erlernen.
Ein zweiter wichtiger Punkt, der allerdings auf diesem ersten Punkt aufbaut, ist die Fähigkeit, auf gute Art und Weise miteinander zu kommunizieren.... Dies beinhaltet auch, den Partner, ganz so wie er ist und mit allem was zu ihm gehört zu sehen und zu wertschätzen.
Auftauchende Konflikte müssen deshalb jedoch nicht unter den Teppich gekehrt werden. Im Gegenteil: Wenn das wertschätzende Fundament erst einmal steht, dann kann man auf dieser Basis auf konstruktive Art und Weise die auftauchenden Konflikte angehen.
Ein Buch, welches ich unter diesen genannten Aspekten empfehlen würde ist "Probiers mal anders!" von Bill O'Hanlon. (Ich habe dieses Buch vor längerer Zeit mal vorgestellt: Link zu 'Probiers mal anders!' in meinem Blog.)
Dies ist zwar kein reines Buch über "Partnerschaft", aber das Thema "Partnerschaft" nimmt in diesem Buch viel Raum ein!
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Zum Thema Partnerschaft lese ich übrigens gerade ein anderes sehr interessantes Buch: "Männer, Frauen & die Liebe" von Wilfried Nelles.
Dieses Buch gibt keine Übungs- oder Handlungsanleitungen, jedoch eine neue Sichtweise zu dem Thema Liebe und Partnerschaft.
Laut Wilfried Nelles lebt die heutige Gesellschaft auf der Bewusstseinsebene eines Jugendlichen. Die festen Strukturen, die früher galten, haben sich aufgelöst.... einen neuen Platz haben wir jedoch noch nicht gefunden. Aus dieser innerlichen Position heraus wird gegen alles, was einem einschränken könnte, mit Rebellion und Widerstand reagiert.
Eine Partnerschaft kann jedoch nur funktionieren, wenn man darüber hinausgeht, wenn man erwachsen wird, wenn man sich in die Zugewandtheit und bedingungslose Liebe begibt.
(Dieses Buch werde ich in meinem Blog ebenfalls noch ausführlicher vorstellen. Es kann allerdings noch 2-4 Wochen dauern, da auf meiner TODO-Liste Anderes weiter oben steht.)
Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!
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Kannst du ein wenig konkreter werden? Was genau wünschst du dir in deiner Partnerschaft zu verbessern? Innere Freiheit hat da ja schon auch Grundthemen unterschieden. Und welche Bücher hast du bereits gelesen, die dich zumindest angesprochen haben, weitergebracht? dann kann ich dir bestimmt besser etwas empfehlen.
Was ich gerade zur Hälfte durch habe und absolut empfehlen kann, auch wenn der Titel wie ich finde nicht zutreffend ist, denn das Buch geht weit über sexuelle Unlust in langjährigen Beziehungen hinaus, ist:
David Schnarch: Intimität und Verlangen. Sexuelle Leidenschaft wieder wecken.
Es ist jedoch ein Wälzer. man sollte keine Angst haben vor äusserst anregenden komplexen Hintergründen und (nicht zwingend erforderlich mitzulesenden) Fußnoten, man gewinnt aber auch in ausführlich geschilderten Gesprächen zwischen ihm als Therapeut und seinen Klienten einen sehr tiefen Einblick in seine Betrachtungsweise von Problemen innerhalb von Beziehungen. Und - wie er arbeitet.
Was ich gerade zur Hälfte durch habe und absolut empfehlen kann, auch wenn der Titel wie ich finde nicht zutreffend ist, denn das Buch geht weit über sexuelle Unlust in langjährigen Beziehungen hinaus, ist:
David Schnarch: Intimität und Verlangen. Sexuelle Leidenschaft wieder wecken.
Es ist jedoch ein Wälzer. man sollte keine Angst haben vor äusserst anregenden komplexen Hintergründen und (nicht zwingend erforderlich mitzulesenden) Fußnoten, man gewinnt aber auch in ausführlich geschilderten Gesprächen zwischen ihm als Therapeut und seinen Klienten einen sehr tiefen Einblick in seine Betrachtungsweise von Problemen innerhalb von Beziehungen. Und - wie er arbeitet.
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Erich Fromm hat einige feine Bücher zu dem Thema: Die Kunst des Liebens, Haben oder Sein, Vom Haben zum Sein.
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen. Weine und du weinst allein.
Oldboy
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ich kann noch von david schnarch "intimität und verlangen" hinzu beisteuern. ich bin echt begeistert aufgrund der ganz anderen sichtweise und gedankenansätzen, die schnarch bezüglichen problemen in partnerschaft hat. in diesem buch geht nicht nur um sexualität, vordergründig schon, aber ich konnte mir für mich auch schon sehr viel bezüglich selbstbewusstsein und abhängigkeit von anderen rausziehen. sehr sehr toll. auf jeden fall lohnenswert das buch zu lesen. ich kann es nur empfehlen.
ach @miss_understood: ich glaub, wir reden vom gleichen buch. du hast den untertitel genannt, kann das sein? :) gibt aber noch ein anderes buch von schnarch, ist bestimmt genauso toll. dann pflichte ich dir einfach bei :)
edit: ich kann scheinbar nicht mehr richtig lesen *lol* miss_understood schrieb ja den kompletten titel. dann siehs als zusatz und einen sehr guten buchtipp, qispel :)
stilleswasser
ach @miss_understood: ich glaub, wir reden vom gleichen buch. du hast den untertitel genannt, kann das sein? :) gibt aber noch ein anderes buch von schnarch, ist bestimmt genauso toll. dann pflichte ich dir einfach bei :)
edit: ich kann scheinbar nicht mehr richtig lesen *lol* miss_understood schrieb ja den kompletten titel. dann siehs als zusatz und einen sehr guten buchtipp, qispel :)
stilleswasser
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Ich bin gerade sehr empfindsam und schnell verletzt. Ich bitte dies zu berücksichtigen, wenn du mir antworten möchtest, da mir achtlose, grenzüberschreitende Kommentare sehr weh tun können u ich aber weiterhin im Forum bleiben möchte. Danke.
*
Ich bin der Ansicht, - (die übrigens nicht stimmen muss) - , dass bei Partnerschaftskonflikten Bücher nur dann helfen können, wenn "beide" die Ansicht teilen, dass die Lektüre eines Buches für die Beziehung hilfreich ist.
Lg
Pitt
Lg
Pitt
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@pitt: ich denke, das kommt drauf an, was man machen möchte. ob es nur verhaltensweisen sind, man gespräche anders führt oder ob es übungen sind. auf jeden fall wirkt sich das auch auf den partner aus, wenn man sich selbst anders verhält, anders redet.
stilleswasser
stilleswasser
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Ich bin gerade sehr empfindsam und schnell verletzt. Ich bitte dies zu berücksichtigen, wenn du mir antworten möchtest, da mir achtlose, grenzüberschreitende Kommentare sehr weh tun können u ich aber weiterhin im Forum bleiben möchte. Danke.
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@ Pitt:
Ich bin der Ansicht:
"Wenn ich anders in die Beziehung hineinrufe, dann schallt es auch anders aus der Beziehung heraus."
Somit hat jeder der beiden Beteiligten die Chance, die ersten, entscheidenden Schritte zu tun.....
Ich bin der Ansicht:
"Wenn ich anders in die Beziehung hineinrufe, dann schallt es auch anders aus der Beziehung heraus."
Somit hat jeder der beiden Beteiligten die Chance, die ersten, entscheidenden Schritte zu tun.....
Oh!
Da ist ja schon einiges zusammengekommen! Besten Dank erstmal an alle...
@Miss_Understood Die Probleme sind eher unspezifisch, sprich: die Kommunikation hat gelitten, kleine Themen führen zu großen Auseinandersetzungen etc. Ich erwarte keine fertigen Problemlösungen, aber für den einen oder anderen Denkansatz sind Bücher ja oft doch eine Hilfe...
@Stacheldraht Fromm kenne ich lange, sind ja Klassiker...
Ein Freund hat mir noch empfohlen: Stephan Lermer: Paarweise (Gütersloher Verlagshaus)
Kennt das jemand und kann was dazu sagen?
Q.
Da ist ja schon einiges zusammengekommen! Besten Dank erstmal an alle...
@Miss_Understood Die Probleme sind eher unspezifisch, sprich: die Kommunikation hat gelitten, kleine Themen führen zu großen Auseinandersetzungen etc. Ich erwarte keine fertigen Problemlösungen, aber für den einen oder anderen Denkansatz sind Bücher ja oft doch eine Hilfe...
@Stacheldraht Fromm kenne ich lange, sind ja Klassiker...
Ein Freund hat mir noch empfohlen: Stephan Lermer: Paarweise (Gütersloher Verlagshaus)
Kennt das jemand und kann was dazu sagen?
Q.
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Hey supa Idee dieser Thread!
du kannst bei Amazon die vorgeschlagenen Bücher eingeben dann werden dir eh ein paar ähnliche auch angezeigt.
Ich habe vor kurzem ein eher veraltetes gelesen das wird dir glaub ich nicht unbedingt soviel helfen. es ist von Michael Lukas Moeller
du kannst bei Amazon die vorgeschlagenen Bücher eingeben dann werden dir eh ein paar ähnliche auch angezeigt.
Ich habe vor kurzem ein eher veraltetes gelesen das wird dir glaub ich nicht unbedingt soviel helfen. es ist von Michael Lukas Moeller
@blumen_mädchen
Danke für den Hinweis, das ist mir schon klar. Ich verlass mich allerdings immer noch lieber auf Empfehlungen echter Menschen als auf Amazon-Algorhythmen...
Danke für den Hinweis, das ist mir schon klar. Ich verlass mich allerdings immer noch lieber auf Empfehlungen echter Menschen als auf Amazon-Algorhythmen...
Hallo Quispel,
habe aus Interesse gerade den aktuellen "Stern" gelesen - mit der Titelgeschichte über Paartherapie, Paarbeziehung. Lesenswert!
Darin kommt auch die oft empfohlene Methode des Zwiegesprächs (u.a. nach Michael Lukas Moeller, seine Bücher sind empfehlenswert) vor:
zu zweit einen Termine zu vereinbaren, jeder bekommt z.B. fünfzehn oder zwanzig Minunten, der zuhörende Partner darf nicht intervenieren, und erzählt alles,
was ihn bedrückt, betrifft, gefällt, stört, was man sich wünscht usw. - Diese Methode ist auch für Freundschaften, für die Familie geeignet. Ich kenne sie selbst und habe sie als enorm hilfreich erlebt, teilweise sehr anstrengend, weil man den anderen gerne so oft korrigieren würde, "nein, so bin ich nicht" oder "Ja, aber..." reinsagen würde. Manchmal erlebt man sein Gegenüber richtig neu. Man nimmt sich Zeit füreinander.
Ebenfalls gut finde ich in das Buch:"Partnerschaftsprobleme: Möglichkeiten zur Bewältigung: Ein Handbuch für Paare: Beziehungsprobleme meistern - Ein Handbuch für Paare" von Ludwig Schindler, Kurt Hahlweg und Dirk Revenstorf. Es ist eine Art "Lernprogramm" (nicht vom Begriff abschrecken lassen) mit Übungsteilen, vielen praktischen Hinweisen. Es gibt mittlerweile eine neuere Auflage, als diejenige, die ich vor mir liegen habe. In jedem Fall ist es ein praktisches Buch, das erhellen kann.
Interessant ist (sind) auch Hans Jellouschek und dessen Tochter. Ihn habe ich in einem Vortrag über Paarbeziehung erlebt, das war schon klasse. Ein älterer Herr - mit "Erdung", Weisheit und Offenheit, der sicher keine Patentrezepte, sondern individuelle Annäherungen liefert, die erst mal nachwirken müssen. Zwar habe ich von ihm ein Buch, kann es aber noch nicht empfehlen, da ungelesen. Hier kann das Internet weiterhelfen.
Alles Gute Dir,
Anne
habe aus Interesse gerade den aktuellen "Stern" gelesen - mit der Titelgeschichte über Paartherapie, Paarbeziehung. Lesenswert!
Darin kommt auch die oft empfohlene Methode des Zwiegesprächs (u.a. nach Michael Lukas Moeller, seine Bücher sind empfehlenswert) vor:
zu zweit einen Termine zu vereinbaren, jeder bekommt z.B. fünfzehn oder zwanzig Minunten, der zuhörende Partner darf nicht intervenieren, und erzählt alles,
was ihn bedrückt, betrifft, gefällt, stört, was man sich wünscht usw. - Diese Methode ist auch für Freundschaften, für die Familie geeignet. Ich kenne sie selbst und habe sie als enorm hilfreich erlebt, teilweise sehr anstrengend, weil man den anderen gerne so oft korrigieren würde, "nein, so bin ich nicht" oder "Ja, aber..." reinsagen würde. Manchmal erlebt man sein Gegenüber richtig neu. Man nimmt sich Zeit füreinander.
Ebenfalls gut finde ich in das Buch:"Partnerschaftsprobleme: Möglichkeiten zur Bewältigung: Ein Handbuch für Paare: Beziehungsprobleme meistern - Ein Handbuch für Paare" von Ludwig Schindler, Kurt Hahlweg und Dirk Revenstorf. Es ist eine Art "Lernprogramm" (nicht vom Begriff abschrecken lassen) mit Übungsteilen, vielen praktischen Hinweisen. Es gibt mittlerweile eine neuere Auflage, als diejenige, die ich vor mir liegen habe. In jedem Fall ist es ein praktisches Buch, das erhellen kann.
Interessant ist (sind) auch Hans Jellouschek und dessen Tochter. Ihn habe ich in einem Vortrag über Paarbeziehung erlebt, das war schon klasse. Ein älterer Herr - mit "Erdung", Weisheit und Offenheit, der sicher keine Patentrezepte, sondern individuelle Annäherungen liefert, die erst mal nachwirken müssen. Zwar habe ich von ihm ein Buch, kann es aber noch nicht empfehlen, da ungelesen. Hier kann das Internet weiterhelfen.
Alles Gute Dir,
Anne
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@Pitt / stilleswasser: da schliesse ich mich auch stilleswassers Meinung an. Wenn ich mich erst mit meinem Partner darüber einig werden müsste, welches bzw. dass ich überhaupt ein Buch zu Rate ziehe, um in einem Paarkonflikt weiter zu kommen, würde ja eine Entwicklung an dieser Stelle schon zum Stocken bringen wenigstens aber verlangesam, wenn ich erst darüber verhandeln müsste. Es kann ja sein, dass mein Partner auf andere Art besser 'lernt'.
Vielleicht meinst du, Pitt ja auch eher, dass es ein beiderseitiges grundsätzliches 'Ja, wir wollen an der Beziehung arbeiten' braucht - ob jetzt durch Bücher oder Beratung/Therapie oder eigeninitiierte Gespräche sei dann nochmal dahingestellt.
Allerdings schreibt auch David Schnarch in dem von mir erwähnten Buch, dass es nicht unbedingt die Bereitschaft des Partners braucht (es sie aber erleichtert!), sich damit selbst aktiv zu beschäftigen.
Sondern - und diese Sichtweise finde ich ganz besonders spannend - man findet sie übrigens auch bei Michael Mary, den ich auch sehr empfehlen kann - er schreibt, dass es sogar kontraproduktiv sein kann, wäre es in einer Beziehung so, dass (zunächst) nur einEr an sich arbeiten möchte und man dann versucht den Partner von der Wichtigkeit das auch zu tun zu überzeugen, wenn es dieser (erst mal) nicht ist. Denn diese 'Ich will dich verändern'-Versuche - auch wenn sie noch so gut gemeint sind und noch so sinnvoll wären - gäben ein zusätzliches Ungleichgewicht in die Beziehung (die ja schon an so einem Punkt in der Regel mit vielgestaltigen Baustellen belastet ist). Schnarch wie Mary betrachten dann das was sich zwischen den Partnern abspielt - eben 'Die Beziehung' - als ein eigenständiges System. Als sozusagen die dritte im Bunde. Und wenn sich einer verändern beginnt, dann hat das Auswirkungen auf 'Die Beziehung'. Und es wäre laut Schnarch sinnvoller, 'die veränderte Beziehung' dann die 'Überzeugungsarbeit' machen zu lassen. So würden dann nach einer Weile die Partner sich freiwillig mit der eigenen persönlichen Arbeit befassen. Ich kann das leider hier nur sehr verkürzt ausdrücken, es erschien mich sehr plausibel und auch erleichternd.
Vielleicht meinst du, Pitt ja auch eher, dass es ein beiderseitiges grundsätzliches 'Ja, wir wollen an der Beziehung arbeiten' braucht - ob jetzt durch Bücher oder Beratung/Therapie oder eigeninitiierte Gespräche sei dann nochmal dahingestellt.
Allerdings schreibt auch David Schnarch in dem von mir erwähnten Buch, dass es nicht unbedingt die Bereitschaft des Partners braucht (es sie aber erleichtert!), sich damit selbst aktiv zu beschäftigen.
Sondern - und diese Sichtweise finde ich ganz besonders spannend - man findet sie übrigens auch bei Michael Mary, den ich auch sehr empfehlen kann - er schreibt, dass es sogar kontraproduktiv sein kann, wäre es in einer Beziehung so, dass (zunächst) nur einEr an sich arbeiten möchte und man dann versucht den Partner von der Wichtigkeit das auch zu tun zu überzeugen, wenn es dieser (erst mal) nicht ist. Denn diese 'Ich will dich verändern'-Versuche - auch wenn sie noch so gut gemeint sind und noch so sinnvoll wären - gäben ein zusätzliches Ungleichgewicht in die Beziehung (die ja schon an so einem Punkt in der Regel mit vielgestaltigen Baustellen belastet ist). Schnarch wie Mary betrachten dann das was sich zwischen den Partnern abspielt - eben 'Die Beziehung' - als ein eigenständiges System. Als sozusagen die dritte im Bunde. Und wenn sich einer verändern beginnt, dann hat das Auswirkungen auf 'Die Beziehung'. Und es wäre laut Schnarch sinnvoller, 'die veränderte Beziehung' dann die 'Überzeugungsarbeit' machen zu lassen. So würden dann nach einer Weile die Partner sich freiwillig mit der eigenen persönlichen Arbeit befassen. Ich kann das leider hier nur sehr verkürzt ausdrücken, es erschien mich sehr plausibel und auch erleichternd.
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