Laut Psychologie heute Online werden gerade an der TU Dresden eine Studie zu Essstörungen durchgeführt sowie ein familienbasiertes Vorsorgeprogramm zum Umgang mit dem bestehenden Risiko einer Essstörung durchgeführt.
http://www.psychologie-heute.de/news/ge ... wahrhaben/
Die Reaktionen vieler Eltern, bei deren Kindern ein erhöhtes Risiko festgestellt wird, weisen dabei anscheinend das anschließende Gesprächsangebotzum teil harsch zurück mit der Begründung, dass es bei ihnen keine Probleme gebe - ohne sich mit den Ergebnissen auseinanderzusetzen. Ich frage mich gerade, wie ich wohl als Mutter reagieren würde, wenn mir jemand sagen würde, dass meine Tochter ein erhöhtes Risiko zur Magersucht hätte. Ich weiß es nicht, wenn ich ehrlich bin. Wenn mir eine andere mögliche Erklärung einfallen würde, würde ich die vielleicht auch bevorzugen. Andererseits würde ich mir schreckliche Vorwürfe machen, wenn mein Kind dann tatsächlich eine Essstörung entwickeln würde... Auf jeden Fall fand ich den Artikel interessant, und es würde mich auch interessieren, wie Ihr das seht.
Falls jemand selbst Interesse an der Studie hat: dem Artikel zufolge werden weiterhin TeilnehmerInnen gesucht - oder wurden zumindest zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im Dezember, aber sowas läuft ja häufig über einen längeren Zeitraum. Ist allerdings wahrscheinlich nur für Leute aus Dresden und Umgebung relevant, nehme ich an.
Eltern weisen Magersucht-Risiko zurück
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