Ist sicherlich nicht nur für 'früh fremdbetreute' kleine Kinder ein Faktor, sondern auch für jegliche Stressfaktoren im Kleinkind/Kindesalter. Spannend wie medizinisch/neurologische Erkenntnisse hier in Zusammenhang mit späteren Folgen (Neigung zu Krankheiten und Depressionen) ganz konkret in Verbindung gebracht werden.
Frühkindlicher Stress in der Fremdbetreuung und seine langfristigen Folgen
Stellt sich nur die Frage wie man dem dann verbesserungsversprechender begegnen kann, kann man doch oft absolut gar nichts dafür, wenn die Eltern so gehandelt haben - oder auch wenn zb ein längerer Krankenhausaufenthalt als Baby/Kleinkind nötig war?
Auswirkungen von frühkindlichem Stress - neue Forschung
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Doch, aus solchen Studien lassen sich auch Änderungsstrategien für die entsprechenden Bereiche treffen.
Zum Beispiel gibt es seit einiger Zeit das Bestreben, Elternteilen von Kleinkindern zu ermöglichen, mitstationär ins Krankenhaus zu gehen.
Und neulich war ein interessanter Film in der ARD, wo ein Grundschuljunge aufgrund von körperlicher Misshandlung in ein Heim musste und die Mutter dort mit einziehen konnte, da das Heim den Ansatz verfolgt,stationär (somit unter ständiger Beobachtung) familienpsychologisch an einer wesentlichen Veränderung der Interaktionsmuster zwischen Mutter und Kind zu arbeiten - wohl auch, da es grösserer Stress ist, wenn das Kind in einem stationären Heim ohne Elternkontakt ist (kann sicherlich strittig betrachtet werden, im Falle einer vorigen massiven Kindeswohlgefährdung durch die Eltern).
Zum Beispiel gibt es seit einiger Zeit das Bestreben, Elternteilen von Kleinkindern zu ermöglichen, mitstationär ins Krankenhaus zu gehen.
Und neulich war ein interessanter Film in der ARD, wo ein Grundschuljunge aufgrund von körperlicher Misshandlung in ein Heim musste und die Mutter dort mit einziehen konnte, da das Heim den Ansatz verfolgt,stationär (somit unter ständiger Beobachtung) familienpsychologisch an einer wesentlichen Veränderung der Interaktionsmuster zwischen Mutter und Kind zu arbeiten - wohl auch, da es grösserer Stress ist, wenn das Kind in einem stationären Heim ohne Elternkontakt ist (kann sicherlich strittig betrachtet werden, im Falle einer vorigen massiven Kindeswohlgefährdung durch die Eltern).
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Das ist sicherlich sehr zu begrüßen, pandas. Meinte eher die Frage, was machen die, die eben früher davon betroffen waren und es heute noch sind. Dies dann als 'Ja, so WAR das nunmal, kann man nichts machen' anzunehmen ist mir etwas zu frustrierend.
Achso.
Nun, aber für die Bearbeitung von frühkindlichen Störungen gibt es doch das weitgefächerte Angebot von Psychotherapien.
Dass Bindungsbrüche in der Frühkindkeit langfristige psychische Auswirkungen haben können, ist doch per se nichts neues, sondern gehört zum 1x1 der theoretischen Grundlagen für psychotherapeutische Verfahren. Klassiker hierfür und weiterhin beliebt ist ja das Werk von Bowlby (-ich selbst mag den nicht so-).
Und in Psychotherapie geht es ja nicht um Annehmen, sondern um Wiedererleben und Durcharbeiten, hierdurch erfolgt - wenn es gut läuft - Veränderung der geschädigten Strukturen.
Und/oder auch Skillstraining im kognitiv-behavorialen Verfahren.
(Zudem spielt da auch wiedermal das ebenfalls viel rezipierte Konzept der Resilienz eine Rolle, das zeigt, dass nicht alle, die von solchen Bindungsbrüchen wie frühen Krankenhausaufenthalten betroffen sind, im Erwachsenenalter schwere Symptome mit Krankheitswert entwickeln.
Man kann beispielsweise in diesem Zusammenhang auch an die "versteckten Kinder" des Holocaust denken, die sich zum großen Teil im Erwachsenenalter zu sehr beeindruckenden Persönlichkeiten entwickelt haben.)
Nun, aber für die Bearbeitung von frühkindlichen Störungen gibt es doch das weitgefächerte Angebot von Psychotherapien.
Dass Bindungsbrüche in der Frühkindkeit langfristige psychische Auswirkungen haben können, ist doch per se nichts neues, sondern gehört zum 1x1 der theoretischen Grundlagen für psychotherapeutische Verfahren. Klassiker hierfür und weiterhin beliebt ist ja das Werk von Bowlby (-ich selbst mag den nicht so-).
Und in Psychotherapie geht es ja nicht um Annehmen, sondern um Wiedererleben und Durcharbeiten, hierdurch erfolgt - wenn es gut läuft - Veränderung der geschädigten Strukturen.
Und/oder auch Skillstraining im kognitiv-behavorialen Verfahren.
(Zudem spielt da auch wiedermal das ebenfalls viel rezipierte Konzept der Resilienz eine Rolle, das zeigt, dass nicht alle, die von solchen Bindungsbrüchen wie frühen Krankenhausaufenthalten betroffen sind, im Erwachsenenalter schwere Symptome mit Krankheitswert entwickeln.
Man kann beispielsweise in diesem Zusammenhang auch an die "versteckten Kinder" des Holocaust denken, die sich zum großen Teil im Erwachsenenalter zu sehr beeindruckenden Persönlichkeiten entwickelt haben.)
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