Meine Freundin hat ein schweres Trauma
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Meine Freundin hat ein schweres Trauma
Hallo zusammen.
Ich bin mittlerweile ziemlich verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Und zwar geht es um meine Freundin, mit der ich seit etwa 1,5 Jahren zusammen bin. Ihre Persönlichkeitsstörung infolge von körperlicher Gewalt in ihrer Teenagerzeit(22) macht mir ziemlich zu schaffen und habe auch seit kurzem das Gefühl, dass ich selber an dieser Beziehung zerbreche. Meine Freundin(29 Jahre) ist von Natur aus eine ganz liebenswerte Frau und hat das Herz mehr als nur am rechten Fleck, einem solchen gutherzigen Menschen, wie sie es ist, bin ich noch nicht begegnet, aber sehr oft erkenne ich sie nicht wieder und sie ist für mich eine völlig fremde Frau mit Charakterzügen, die nur abstoßend sind. Sie ist dann cholerisch, äußerst beleidigend, hasserfüllt, total ungeduldig, manchmal auch gewalttätig, aufbrausend und in den meisten Fällen besteht dafür überhaupt kein Anlass und wenn was vorgefallen ist, dann eher Kleinigkeiten (z. B. bekomme ihr Radio nicht auf Anhieb eingeschaltet, habe in meinem Auto als Nichtraucher kein Feuerzeug, weil ich Schnarche etc.) Kurzum die Sachen stehen in keinem Verhältnis zu ihrer Reaktion. In diesen Situationen bin ich einfach sprachlos und schweige, um eine weitere Eskalation zu vermeiden, manchmal verlasse ich dann ihre Wohnung, weil ich feststelle, dass ich sie nicht mehr beruhigt bekomme. In den meisten Fällen schmeißt sie mich aber aus ihrer Wohnung, weil sie in dem Moment einfach nicht anders kann, sie ist dann sozusagen eine Geisel ihrer eigenen Psyche. Ich muss dazu erwähnen, dass wir nicht zusammenwohnen, sondern ca. 35 km auseinander. Ich glaube, wenn wir zusammenziehen würden, würde ich über kurz oder lang daran kaputt gehen, das dazu. Jedenfalls muss ich ungefähr zusammengerechnet 70 km zurücklegen, im Durchschnitt sehen wir uns 2 Mal die Woche, das Verhältnis ist ca. 1: 3, dass wir einen harmonischen und liebvollen Umgang miteinander haben, mit anderen Worten auf einen erfolgreichen und normalen Abend, den Paare gewöhnlich miteinander verbringen, kommen 3 Tage, die ins Fiasko führen und meistens enden sie damit, dass ich schon nach 1 Stunde Aufenthalt in ihrer Wohnung, gezwungenermassen die Heimfahrt antreten muss, weil sie kurz vorher wiedermal wegen gar nichts einen plötzlichen Wutanfall bekommen hat oder in einer normalen Diskussion zwischen mir und ihr sich völlig in Rage redet und last but not least, sie bekommt Flashbacks, aufgrund ihrer traumatischen Erfahrung, unter der sie leidet, das sie von ihrem Ex-Freund körperlich schwer misshandelt wurde, dies liegt jetzt 7 Jahre zurück, aber die „Narben der Gewalt“ brechen in regelmäßigen Abstanden immer wieder auf und darunter leide auch ich, sie und die Beziehung überhaupt. Es erforderte eine große Kraftanstrengung von meiner Seite, um diese Beziehung überhaupt so lange am Leben gehalten zu haben. Mittlerweile bin ich der vielen Auseinandersetzungen, die ich total für sinnlos halte, müde geworden und bin total ausgepowert. Ich habe mit meiner Freundin in diesem 1,5 Jahr schon vieles durchgemacht und habe immer versucht Verständnis aufzuzeigen, aber irgendwann stößt man an seine Grenzen. Ich kann einfach nicht mehr. Ich habe meine Freundin noch nie geschlagen und würde niemals eine Frau schlagen, meine Freundin hat bei mir Narrenfreiheit, da sie für das was sie manchmal tut und wie sie reagiert, ja selber nicht verantwortlich gemacht werden kann, aber auf Dauer gehe ich selber an dieser Beziehung zugrunde.
Ich bin vom Typ her, ein ruhiger und ausgeglichener junger Mann, es muss schon einiges passieren , bis ich mich verbal im ton vergreife. Nun ja in den letzten Wochen ist mir das bezüglich meiner Freundin oft passiert, weil ich der vielen, aus meiner Sicht unnötigen Verwerfungen, frustriert bin und egal was ich mache, in ihren Augen ist es meistens falsch.
Ich liebe meine Freundin über alles und sie liebt mich, aber ich weiß nicht mehr weiter. Sie möchte auch keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, da sie die Gewalt, die ihr dieser Ex-Freund damals angetan hat, nicht noch mal durchleben möchte, sie hat nämlich versucht das alles zu verdrängen, Aber in dem Zustands kann sie doch niemals eine vernünftige Beziehung führen, das habe ich ihr oft versucht zu erklären.
Ich weiß nicht mehr weiter.
LG
smallville
Ich bin mittlerweile ziemlich verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Und zwar geht es um meine Freundin, mit der ich seit etwa 1,5 Jahren zusammen bin. Ihre Persönlichkeitsstörung infolge von körperlicher Gewalt in ihrer Teenagerzeit(22) macht mir ziemlich zu schaffen und habe auch seit kurzem das Gefühl, dass ich selber an dieser Beziehung zerbreche. Meine Freundin(29 Jahre) ist von Natur aus eine ganz liebenswerte Frau und hat das Herz mehr als nur am rechten Fleck, einem solchen gutherzigen Menschen, wie sie es ist, bin ich noch nicht begegnet, aber sehr oft erkenne ich sie nicht wieder und sie ist für mich eine völlig fremde Frau mit Charakterzügen, die nur abstoßend sind. Sie ist dann cholerisch, äußerst beleidigend, hasserfüllt, total ungeduldig, manchmal auch gewalttätig, aufbrausend und in den meisten Fällen besteht dafür überhaupt kein Anlass und wenn was vorgefallen ist, dann eher Kleinigkeiten (z. B. bekomme ihr Radio nicht auf Anhieb eingeschaltet, habe in meinem Auto als Nichtraucher kein Feuerzeug, weil ich Schnarche etc.) Kurzum die Sachen stehen in keinem Verhältnis zu ihrer Reaktion. In diesen Situationen bin ich einfach sprachlos und schweige, um eine weitere Eskalation zu vermeiden, manchmal verlasse ich dann ihre Wohnung, weil ich feststelle, dass ich sie nicht mehr beruhigt bekomme. In den meisten Fällen schmeißt sie mich aber aus ihrer Wohnung, weil sie in dem Moment einfach nicht anders kann, sie ist dann sozusagen eine Geisel ihrer eigenen Psyche. Ich muss dazu erwähnen, dass wir nicht zusammenwohnen, sondern ca. 35 km auseinander. Ich glaube, wenn wir zusammenziehen würden, würde ich über kurz oder lang daran kaputt gehen, das dazu. Jedenfalls muss ich ungefähr zusammengerechnet 70 km zurücklegen, im Durchschnitt sehen wir uns 2 Mal die Woche, das Verhältnis ist ca. 1: 3, dass wir einen harmonischen und liebvollen Umgang miteinander haben, mit anderen Worten auf einen erfolgreichen und normalen Abend, den Paare gewöhnlich miteinander verbringen, kommen 3 Tage, die ins Fiasko führen und meistens enden sie damit, dass ich schon nach 1 Stunde Aufenthalt in ihrer Wohnung, gezwungenermassen die Heimfahrt antreten muss, weil sie kurz vorher wiedermal wegen gar nichts einen plötzlichen Wutanfall bekommen hat oder in einer normalen Diskussion zwischen mir und ihr sich völlig in Rage redet und last but not least, sie bekommt Flashbacks, aufgrund ihrer traumatischen Erfahrung, unter der sie leidet, das sie von ihrem Ex-Freund körperlich schwer misshandelt wurde, dies liegt jetzt 7 Jahre zurück, aber die „Narben der Gewalt“ brechen in regelmäßigen Abstanden immer wieder auf und darunter leide auch ich, sie und die Beziehung überhaupt. Es erforderte eine große Kraftanstrengung von meiner Seite, um diese Beziehung überhaupt so lange am Leben gehalten zu haben. Mittlerweile bin ich der vielen Auseinandersetzungen, die ich total für sinnlos halte, müde geworden und bin total ausgepowert. Ich habe mit meiner Freundin in diesem 1,5 Jahr schon vieles durchgemacht und habe immer versucht Verständnis aufzuzeigen, aber irgendwann stößt man an seine Grenzen. Ich kann einfach nicht mehr. Ich habe meine Freundin noch nie geschlagen und würde niemals eine Frau schlagen, meine Freundin hat bei mir Narrenfreiheit, da sie für das was sie manchmal tut und wie sie reagiert, ja selber nicht verantwortlich gemacht werden kann, aber auf Dauer gehe ich selber an dieser Beziehung zugrunde.
Ich bin vom Typ her, ein ruhiger und ausgeglichener junger Mann, es muss schon einiges passieren , bis ich mich verbal im ton vergreife. Nun ja in den letzten Wochen ist mir das bezüglich meiner Freundin oft passiert, weil ich der vielen, aus meiner Sicht unnötigen Verwerfungen, frustriert bin und egal was ich mache, in ihren Augen ist es meistens falsch.
Ich liebe meine Freundin über alles und sie liebt mich, aber ich weiß nicht mehr weiter. Sie möchte auch keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, da sie die Gewalt, die ihr dieser Ex-Freund damals angetan hat, nicht noch mal durchleben möchte, sie hat nämlich versucht das alles zu verdrängen, Aber in dem Zustands kann sie doch niemals eine vernünftige Beziehung führen, das habe ich ihr oft versucht zu erklären.
Ich weiß nicht mehr weiter.
LG
smallville
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- sporadischer Gast
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Ich kann dir nur das erzählen, was ich an meinem eignen leibe erleben musste. Ich bin genauso wie deine Freundin gewesen, für meinen Freund war es einfach zuviel... er bat mich darum eine Therapie zu machen etc. ich vertröstete ihn oft... bis ein gewaltiger Knall kam... beziehungspause... dann wurde es mir klar, so kanns nicht weitergehen....
ich weiß nicht ob das ein anstoss für eine lösung sein. aber unsere beziehung hat es jedenfalls gerettet.
ich wünsche dir alles gute.
ich weiß nicht ob das ein anstoss für eine lösung sein. aber unsere beziehung hat es jedenfalls gerettet.
ich wünsche dir alles gute.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo Meeressturm,
Es tut mir schrecklich Leid,das dir ähnliches widerfahren ist. Ich hoffe für dich persönlich und deinem Freund, dass die
Zeit des beiderseitigen Leids endgültig vorbei ist.
Was mich und meine Freundin betrifft, so halte ich eine Therapie für unausweichlich, leider sträubt sie sich vehement dagegen.
Am Anfang unserer Beziehung, hatte ich noch gedacht und gehofft, dass ich Einfluss auf ihre Psyche und ihrem Verhalten nehmen könnte, war aber alles nur Wunschdenken, ihr Trauma hat uns in regelmäßigen Abständen mit voller Wucht „außer Gefecht“ gesetzt. Sie kann leider einfach ihre Emotionen nicht steuern bzw. kontrollieren
Ich danke dir für die aufmunternden Worte, das gibt Hoffnung.
LG
smallville
Es tut mir schrecklich Leid,das dir ähnliches widerfahren ist. Ich hoffe für dich persönlich und deinem Freund, dass die
Zeit des beiderseitigen Leids endgültig vorbei ist.
Was mich und meine Freundin betrifft, so halte ich eine Therapie für unausweichlich, leider sträubt sie sich vehement dagegen.
Am Anfang unserer Beziehung, hatte ich noch gedacht und gehofft, dass ich Einfluss auf ihre Psyche und ihrem Verhalten nehmen könnte, war aber alles nur Wunschdenken, ihr Trauma hat uns in regelmäßigen Abständen mit voller Wucht „außer Gefecht“ gesetzt. Sie kann leider einfach ihre Emotionen nicht steuern bzw. kontrollieren
Ich danke dir für die aufmunternden Worte, das gibt Hoffnung.
LG
smallville
Ich grüße dich, Smallville,
ich weiß nicht ob ich dir eine große Hilfe sein kann, denn ich bin selber Betroffene. Vielleicht hilft dir meine Erfahrung. Ich war zwei Jahre verheiratet, diese Ehe war geprägt von Drohungen, erpressungen und Gewalt. Mein Mann war ein regelrechter Tyrann und hat mich zu einem psychischen Warck gemacht. Ich habe es irgendwann geschafft mich zu trennen, ein neuer Mann war der Auslöser. Ich habe lange gezögert mich zu trennen, denn ich arbeite als Krankenschwester im Schichtdienst. Es klingt verrückt, aber ich habe mich irgendwan mit dieser Gewaltspirale arrangiert. Eine Trennung und die Belastung im Krankenhaus waren einfach eine Doppelbelastung, also bin ich geblieben. Der neue Pfleger der bei uns anfing, zeigte mir wieder wie es ist begehrt zu werden ohne das man Angst vor einem Mann haben muss. Aber unsere neue Beziehung hielt leider nicht mehr als ein halbes Jahr, ich habe meine seelischen Wunden unterschätzt. Mir kommt es sehr bekannt vor was du über das Verhaltensmuster deiner Freundin schreibst. Auch ich habe bei Kleinigkeiten überreagiert, jede Diskussion oder Kritik empfand ich als Bedrohung und Aggression war meine Art mich zu wehren. Teilweise plagten mich schlimme Träume, ich redete im Schlaf oder stieg morgens völlig verwirrt aus dem Bett. Ich habe allerdings einen großen Fehler begangen. Ich habe meinem Partner nie erzählt was in meiner Ehe schief gelaufen ist, denn ich habe mich geschämt über diese Gewalterfahrungen zu reden. Das war auch der Grund, warum er irgendwann ging. Für ihn war ich einfach vom Naturell her nicht ganz normal. Als wir später mal miteinander telefonierten, er zog mittlerweile mit seinen Eltern nach Österreich, erzählte ich ihm davon. Nie hätte er mich verlassen, hätte er um diese Erfahrung gewusst, sagte er. Er bezog meine Aggressionen auf sich, hielt mich für verrückt. Wie ich aus deinem Beitrag lese, weißt du um diese schrecklichen erfahrungen deiner Freundin. Das ist ein Zeichen dafür das sie dir vertraut. Überhaupt einem Mann nach so etwas zu vertrauen erfordert viel Kraft und die solltest du nutzen. Lege ihr unbedingt in einem ruhigen Gespräch noch einmal ans Herz eine Therapie zu machen. Sie ist noch jung, eure Zukunft liegt noch vor euch, ihr könnt sie euch aufbauen. Wenn deine Freundin jetzt nichts tut, wird sie das ein Leben lang begleiten, es könnte sogar schlimmer werden. Ich habe immer alles in mich reingefressen, dadurch zusätzlich unter Despressionen und esstörungen gelitten. Sie muss diese Therapie machen! Diese Flashbacks wie du sie nennst, sind ein Zeichen dafür, das sie seelisch am Limit ist, furchtbar leidet und sie sich dringend helfen lassen muss, sonst geht sie daran zugrunde. Ich weiß wovon ich rede. Schlag ihr doch vor sie zu einer Therapiestunde zu begleiten, damit sie diese Angst nicht hat alles nochmal allein durchleben zu müssen. Sie scheint dir zu vertrauen, ein Versuch wäre es wert. Vorrausgesetzt du hast selbst die Kraft dazu. Sollte deine Freundin diese Therapie in Angriff nehmen, darfst du sie nicht unter Druck setzen. Ich habe meine erst beim dritten Anlauf geschafft, denn es ist hart alles noch einmal durchzugehen und oft kommen Dinge ans Licht die man selber bereits verdrängt hat. Aber sie wird sich besser fühlen danach und du auch. Alles Gute für euch und wenn es dir schlecht geht, findest du hier sicher immer Leute mit denen du reden kannst. Ich drücke besonders für deine Freundin die Daumen.
ich weiß nicht ob ich dir eine große Hilfe sein kann, denn ich bin selber Betroffene. Vielleicht hilft dir meine Erfahrung. Ich war zwei Jahre verheiratet, diese Ehe war geprägt von Drohungen, erpressungen und Gewalt. Mein Mann war ein regelrechter Tyrann und hat mich zu einem psychischen Warck gemacht. Ich habe es irgendwann geschafft mich zu trennen, ein neuer Mann war der Auslöser. Ich habe lange gezögert mich zu trennen, denn ich arbeite als Krankenschwester im Schichtdienst. Es klingt verrückt, aber ich habe mich irgendwan mit dieser Gewaltspirale arrangiert. Eine Trennung und die Belastung im Krankenhaus waren einfach eine Doppelbelastung, also bin ich geblieben. Der neue Pfleger der bei uns anfing, zeigte mir wieder wie es ist begehrt zu werden ohne das man Angst vor einem Mann haben muss. Aber unsere neue Beziehung hielt leider nicht mehr als ein halbes Jahr, ich habe meine seelischen Wunden unterschätzt. Mir kommt es sehr bekannt vor was du über das Verhaltensmuster deiner Freundin schreibst. Auch ich habe bei Kleinigkeiten überreagiert, jede Diskussion oder Kritik empfand ich als Bedrohung und Aggression war meine Art mich zu wehren. Teilweise plagten mich schlimme Träume, ich redete im Schlaf oder stieg morgens völlig verwirrt aus dem Bett. Ich habe allerdings einen großen Fehler begangen. Ich habe meinem Partner nie erzählt was in meiner Ehe schief gelaufen ist, denn ich habe mich geschämt über diese Gewalterfahrungen zu reden. Das war auch der Grund, warum er irgendwann ging. Für ihn war ich einfach vom Naturell her nicht ganz normal. Als wir später mal miteinander telefonierten, er zog mittlerweile mit seinen Eltern nach Österreich, erzählte ich ihm davon. Nie hätte er mich verlassen, hätte er um diese Erfahrung gewusst, sagte er. Er bezog meine Aggressionen auf sich, hielt mich für verrückt. Wie ich aus deinem Beitrag lese, weißt du um diese schrecklichen erfahrungen deiner Freundin. Das ist ein Zeichen dafür das sie dir vertraut. Überhaupt einem Mann nach so etwas zu vertrauen erfordert viel Kraft und die solltest du nutzen. Lege ihr unbedingt in einem ruhigen Gespräch noch einmal ans Herz eine Therapie zu machen. Sie ist noch jung, eure Zukunft liegt noch vor euch, ihr könnt sie euch aufbauen. Wenn deine Freundin jetzt nichts tut, wird sie das ein Leben lang begleiten, es könnte sogar schlimmer werden. Ich habe immer alles in mich reingefressen, dadurch zusätzlich unter Despressionen und esstörungen gelitten. Sie muss diese Therapie machen! Diese Flashbacks wie du sie nennst, sind ein Zeichen dafür, das sie seelisch am Limit ist, furchtbar leidet und sie sich dringend helfen lassen muss, sonst geht sie daran zugrunde. Ich weiß wovon ich rede. Schlag ihr doch vor sie zu einer Therapiestunde zu begleiten, damit sie diese Angst nicht hat alles nochmal allein durchleben zu müssen. Sie scheint dir zu vertrauen, ein Versuch wäre es wert. Vorrausgesetzt du hast selbst die Kraft dazu. Sollte deine Freundin diese Therapie in Angriff nehmen, darfst du sie nicht unter Druck setzen. Ich habe meine erst beim dritten Anlauf geschafft, denn es ist hart alles noch einmal durchzugehen und oft kommen Dinge ans Licht die man selber bereits verdrängt hat. Aber sie wird sich besser fühlen danach und du auch. Alles Gute für euch und wenn es dir schlecht geht, findest du hier sicher immer Leute mit denen du reden kannst. Ich drücke besonders für deine Freundin die Daumen.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Guten Morgen Mirabell,
auch du hast diese leidvolle Erfahrung gemacht, wie meine Freundin und das 10 Jahre lang ? Vor 1,5 Jahren war mir dieses Thema, Gewalt an Frauen, noch völlig fremd, kannte es nur aus Spielfilmen im TV. Ich weiß nicht was in den Hirnen dieser Männer sich abspielt, dass sie sich an ihren eigenen Frauen vergreifen, einfach verabscheuungswürdig. Ich wünsche dir auf diesem Wege alles gute und hoffe, dass du jetzt wieder mit festen Beinen im Leben stehst.
Du hast Recht, meine Freundin vertraut mir sehr, sie hat mir in vielen Gesprächen schon mehrmals gesagt, dass sie lange keinem Mann so vertraut hat, wie es bei mir der Fall ist und ich war stets bemüht dieses Vertrauen nicht zu missbrauchen. Sie hat mir auch von Anfang an, reinen Wein eingeschenkt und mir von ihrer damaligen Erfahrung erzählt. Ich muss dazu sagen, sie hat mich nicht mit allen Details in Kenntnis gesetzt, da sie mich schützen wollte. Sie meinte, bestimmte Dinge sollte ich nicht wissen, da ich das nicht verarbeiten könnte. Sie war mit diesem Tyrann 1 Jahr lang zusammen, auch bei ihr waren Drohungen, Erpressungen und Gewalt an der Tagesordnung An viele Vorfälle kann sie sich aber gar nicht mehr erinnern, sondern sie hat sie verdrängt, in dem Glauben, dass sie das alles nicht mehr belasten würde, aber in Form dieser Flashbacks tauchen diese traumatischen Erfahrungen regelmäßig auf. Sie tauchen aber nur dann auf, wenn sie mit mir als Mann und Freund zusammen ist. So makaber das auch klingen mag, manchmal verwechselt sie mich sogar mit diesem Tyrann und ich brauche ein paar Minuten, um ihrer Psyche davon zu überzeugen, dass ich der bin, der ich bin. In Gesellschaft ihrer Freundinnen kommen diese Flashbacks nicht zur Geltung, aber die Folgen der Gewalt, die darin sich äußern, dass sie schnell beleidigend wird oder wegen belanglosen Dingen einen plötzlichen Wutanfall bekommt etc., mit anderen Worten, sie hat einige Defizite im zwischenmenschlichen Verhalten, treten unabhängig von dem Geschlecht auf, mit dem sie in einem bestimmten Moment interagiert. So ähnlich wie in deinem Fall, hat sie sich damals mit der Situation und ihrem Peiniger abgefunden, so hat sie mir das mal berichtet. Sie sagte mir mal, als sie endlich die Kraft dazu gefunden hat, diesen Mann loszuwerden, sie als emotionaler Krüppel aus dieser schrecklichen Beziehung hervorgegangen sei. Bei diesem Satz stockte mir der Atem, weil diese Aussage es genau auf dem Punkt bringt, durch welche „Hölle“ sie gegangen sein muss. Ich muss dir sagen, für mich als ihr Partner, der peu a peu mit den Folgen dieses Traumas zu kämpfen hatte und hat und sehr oft das Leid ihn ihrem Gesicht gesehen hat, ist „Sühne“ mittlerweile kein „Fremdwort“ mehr für mich, bezüglich dieses Tyrann.
Dass sie „bei Kleinigkeiten überreagiert“ ist zum Teil ihres Charakters geworden, aber es gibt auch Tage, da ist sie wie verwandelt, eine echte Frohnatur und man merkt ihr überhaupt nicht an, dass sie das Opfer von körperlicher Gewalt wurde. Diese Stunden genießen wir dann ausgiebig miteinander, denn wir wissen nie, wann sich wieder einen solches Zeitfenster des Glücks öffnen wird.
Je öfters ich deinen Beitrag durchlese, so offensichtlicher wird mir, dass du damals dieselben Symptome aufgewiesen hast, wie es aktuell bei meiner Freundin der Fall ist. Auch sie plagen Albträume und wenn sie sich in Rage redet, dann endet das in wüste Beschimpfungen und in ihren Argumenten ist gar keine innere Logik mehr zu erkennen,ihr Hauptziel in dem Moment ist es, mich einfach verbal zu verletzen. Manchmal bringt sie aus dem Nichts Themen an, die wir Tage oder Wochen zuvor zig mal durchgekaut hatten, und ich für meinen Teil, nahm dann immer an, das Thema xy damit abgeschlossen sei. Aber Irrtum, sie bringt wieder das Thema xy zur Sprache und ich versteh in dieser Situation die Welt nicht mehr. Ich reagiere dann teilnahmslos und verlasse dann die Wohnung, weil ich aus Erfahrung weiß, dass sie irgendwann Handgreiflich wird und sich gar nicht mehr kontrollieren kann. Am nächsten Tag, kann sie sich manchmal an dieser stattgefunden Auseinandersetzung gar nicht mehr erinnern. Der „Panzer „ muss noch erfunden werden, der den Partner(meine Person) davor schützt, dass man auf Dauer selber keinen Schaden aus der Beziehung bekommt.
-fortsetzung folgt-
auch du hast diese leidvolle Erfahrung gemacht, wie meine Freundin und das 10 Jahre lang ? Vor 1,5 Jahren war mir dieses Thema, Gewalt an Frauen, noch völlig fremd, kannte es nur aus Spielfilmen im TV. Ich weiß nicht was in den Hirnen dieser Männer sich abspielt, dass sie sich an ihren eigenen Frauen vergreifen, einfach verabscheuungswürdig. Ich wünsche dir auf diesem Wege alles gute und hoffe, dass du jetzt wieder mit festen Beinen im Leben stehst.
Du hast Recht, meine Freundin vertraut mir sehr, sie hat mir in vielen Gesprächen schon mehrmals gesagt, dass sie lange keinem Mann so vertraut hat, wie es bei mir der Fall ist und ich war stets bemüht dieses Vertrauen nicht zu missbrauchen. Sie hat mir auch von Anfang an, reinen Wein eingeschenkt und mir von ihrer damaligen Erfahrung erzählt. Ich muss dazu sagen, sie hat mich nicht mit allen Details in Kenntnis gesetzt, da sie mich schützen wollte. Sie meinte, bestimmte Dinge sollte ich nicht wissen, da ich das nicht verarbeiten könnte. Sie war mit diesem Tyrann 1 Jahr lang zusammen, auch bei ihr waren Drohungen, Erpressungen und Gewalt an der Tagesordnung An viele Vorfälle kann sie sich aber gar nicht mehr erinnern, sondern sie hat sie verdrängt, in dem Glauben, dass sie das alles nicht mehr belasten würde, aber in Form dieser Flashbacks tauchen diese traumatischen Erfahrungen regelmäßig auf. Sie tauchen aber nur dann auf, wenn sie mit mir als Mann und Freund zusammen ist. So makaber das auch klingen mag, manchmal verwechselt sie mich sogar mit diesem Tyrann und ich brauche ein paar Minuten, um ihrer Psyche davon zu überzeugen, dass ich der bin, der ich bin. In Gesellschaft ihrer Freundinnen kommen diese Flashbacks nicht zur Geltung, aber die Folgen der Gewalt, die darin sich äußern, dass sie schnell beleidigend wird oder wegen belanglosen Dingen einen plötzlichen Wutanfall bekommt etc., mit anderen Worten, sie hat einige Defizite im zwischenmenschlichen Verhalten, treten unabhängig von dem Geschlecht auf, mit dem sie in einem bestimmten Moment interagiert. So ähnlich wie in deinem Fall, hat sie sich damals mit der Situation und ihrem Peiniger abgefunden, so hat sie mir das mal berichtet. Sie sagte mir mal, als sie endlich die Kraft dazu gefunden hat, diesen Mann loszuwerden, sie als emotionaler Krüppel aus dieser schrecklichen Beziehung hervorgegangen sei. Bei diesem Satz stockte mir der Atem, weil diese Aussage es genau auf dem Punkt bringt, durch welche „Hölle“ sie gegangen sein muss. Ich muss dir sagen, für mich als ihr Partner, der peu a peu mit den Folgen dieses Traumas zu kämpfen hatte und hat und sehr oft das Leid ihn ihrem Gesicht gesehen hat, ist „Sühne“ mittlerweile kein „Fremdwort“ mehr für mich, bezüglich dieses Tyrann.
Dass sie „bei Kleinigkeiten überreagiert“ ist zum Teil ihres Charakters geworden, aber es gibt auch Tage, da ist sie wie verwandelt, eine echte Frohnatur und man merkt ihr überhaupt nicht an, dass sie das Opfer von körperlicher Gewalt wurde. Diese Stunden genießen wir dann ausgiebig miteinander, denn wir wissen nie, wann sich wieder einen solches Zeitfenster des Glücks öffnen wird.
Je öfters ich deinen Beitrag durchlese, so offensichtlicher wird mir, dass du damals dieselben Symptome aufgewiesen hast, wie es aktuell bei meiner Freundin der Fall ist. Auch sie plagen Albträume und wenn sie sich in Rage redet, dann endet das in wüste Beschimpfungen und in ihren Argumenten ist gar keine innere Logik mehr zu erkennen,ihr Hauptziel in dem Moment ist es, mich einfach verbal zu verletzen. Manchmal bringt sie aus dem Nichts Themen an, die wir Tage oder Wochen zuvor zig mal durchgekaut hatten, und ich für meinen Teil, nahm dann immer an, das Thema xy damit abgeschlossen sei. Aber Irrtum, sie bringt wieder das Thema xy zur Sprache und ich versteh in dieser Situation die Welt nicht mehr. Ich reagiere dann teilnahmslos und verlasse dann die Wohnung, weil ich aus Erfahrung weiß, dass sie irgendwann Handgreiflich wird und sich gar nicht mehr kontrollieren kann. Am nächsten Tag, kann sie sich manchmal an dieser stattgefunden Auseinandersetzung gar nicht mehr erinnern. Der „Panzer „ muss noch erfunden werden, der den Partner(meine Person) davor schützt, dass man auf Dauer selber keinen Schaden aus der Beziehung bekommt.
-fortsetzung folgt-
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 31
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Zitat:“Er bezog meine Aggressionen auf sich, hielt mich für verrückt“
So wie dein Partner, habe ich in letzter Zeit auch oft argumentiert, obwohl ich um ihren Befund weiß. Zur Erklärung kann ich nur anfügen, dass ich irgendwann mit meinem Latein am Ende war und versucht habe jeder Konfrontation aus dem Weg zu gehen, um selber keinen bleibenden Schaden davonzutragen. Wenn sie ihre Phasen hat, dann staune ich und bin einfach bestürzt darüber, wie sie sich von einem „Engel“ in einen „Teufel“ verwandeln kann. Ich frage mich dann, wie ist möglich, dass ein Mensch solche gegensätzliche Extreme in sich vereinigen kann. Entweder man ist so , oder so. So habe ich früher jedenfalls immer gedacht, bevor ich meine Freundin kennengelernt habe, die ich überaus alles liebe und stets darauf bedacht bin, als Gentleman aufzutreten.
Mirabell, ich werde deinen Appell mir zu Herzen nehmen und meine Freundin versuchen davonzuüberzeugen, dass sie dringend eine Therapie in Angriff nehmen muss, denn auf Dauer kann sie in diesem Zustand nicht leben, sie tut damit weder sich, noch den Menschen, die ihr nahe stehen damit einen Gefallen. Ihre Emotionen sind zuweilen wie ein Hurrikan.
Danke nochmals für Deine aufbauenden Worte
LG
Smallville
So wie dein Partner, habe ich in letzter Zeit auch oft argumentiert, obwohl ich um ihren Befund weiß. Zur Erklärung kann ich nur anfügen, dass ich irgendwann mit meinem Latein am Ende war und versucht habe jeder Konfrontation aus dem Weg zu gehen, um selber keinen bleibenden Schaden davonzutragen. Wenn sie ihre Phasen hat, dann staune ich und bin einfach bestürzt darüber, wie sie sich von einem „Engel“ in einen „Teufel“ verwandeln kann. Ich frage mich dann, wie ist möglich, dass ein Mensch solche gegensätzliche Extreme in sich vereinigen kann. Entweder man ist so , oder so. So habe ich früher jedenfalls immer gedacht, bevor ich meine Freundin kennengelernt habe, die ich überaus alles liebe und stets darauf bedacht bin, als Gentleman aufzutreten.
Mirabell, ich werde deinen Appell mir zu Herzen nehmen und meine Freundin versuchen davonzuüberzeugen, dass sie dringend eine Therapie in Angriff nehmen muss, denn auf Dauer kann sie in diesem Zustand nicht leben, sie tut damit weder sich, noch den Menschen, die ihr nahe stehen damit einen Gefallen. Ihre Emotionen sind zuweilen wie ein Hurrikan.
Danke nochmals für Deine aufbauenden Worte
LG
Smallville
Grüß dich noch einmal, Smallville,
du scheinst sehr stark unter dieser Situation zu leiden, vielleicht solltest auch du überlegen dir Hilfe zu holen? Es gibt viele Selbsthilfegruppen für Angehörige, guck doch mal im Netz wo diese Anlaufstellen in deiner Umgebung zu finden sind. Es lässt sich trotzdem nicht ändern das deine Freundin sich Hilfe suchen sollte. Dieses Gefühl das sie dich mit einigen Details nicht belasten wollte kenne ich auch. Ich habe vor ca. 4 Monaten einen neuen Mann kennengelernt und diesmal nicht den Fehler gemacht ,meine Vergangenheit zu verschweigen. Wirklich alles weiß er noch nicht, denn ich möchte unsere frische Beziehung und vor allem ihn nicht überstrapazieren. Das deine Freundin dir von Anfang an reinen Wein eingeschenkt hat ist doch ein gutes Zeichen. Du sagst aber du wüßtest nicht alles was vorfiel? Wer weiß was dort passiert ist, sie muss das dringend aufarbeiten,verdrängen hilft nicht es verschlimmert alles nur. Rede immer wieder mit ihr, wie wichtig es für ihr weiteres leben ist sich diesem ganzen Problem zu stellen, wenn sie nicht auf dich hört, auf wen dann? Das sie ab und zu den Peiniger wie du ihn nennst in dir gesehen hat, ist mir nicht fremd. Mir ist das auch ein bis zweimal passiert. Es zeigt aber wieder auf, wie geprägt ihr Inneres immer noch von diesen Erfahrungen ist und sie muss sich helfen lassen, genau so wie du, wenn du weiterhin alles in dich hineinfrisst. Es wird ein harter Kampf werden, der sich aber am Ende auszahlt. Alles Gute.
du scheinst sehr stark unter dieser Situation zu leiden, vielleicht solltest auch du überlegen dir Hilfe zu holen? Es gibt viele Selbsthilfegruppen für Angehörige, guck doch mal im Netz wo diese Anlaufstellen in deiner Umgebung zu finden sind. Es lässt sich trotzdem nicht ändern das deine Freundin sich Hilfe suchen sollte. Dieses Gefühl das sie dich mit einigen Details nicht belasten wollte kenne ich auch. Ich habe vor ca. 4 Monaten einen neuen Mann kennengelernt und diesmal nicht den Fehler gemacht ,meine Vergangenheit zu verschweigen. Wirklich alles weiß er noch nicht, denn ich möchte unsere frische Beziehung und vor allem ihn nicht überstrapazieren. Das deine Freundin dir von Anfang an reinen Wein eingeschenkt hat ist doch ein gutes Zeichen. Du sagst aber du wüßtest nicht alles was vorfiel? Wer weiß was dort passiert ist, sie muss das dringend aufarbeiten,verdrängen hilft nicht es verschlimmert alles nur. Rede immer wieder mit ihr, wie wichtig es für ihr weiteres leben ist sich diesem ganzen Problem zu stellen, wenn sie nicht auf dich hört, auf wen dann? Das sie ab und zu den Peiniger wie du ihn nennst in dir gesehen hat, ist mir nicht fremd. Mir ist das auch ein bis zweimal passiert. Es zeigt aber wieder auf, wie geprägt ihr Inneres immer noch von diesen Erfahrungen ist und sie muss sich helfen lassen, genau so wie du, wenn du weiterhin alles in dich hineinfrisst. Es wird ein harter Kampf werden, der sich aber am Ende auszahlt. Alles Gute.
Hi smallvill,
endlich mal ein Mann mit ähnlichen Problemen Ich hab mir deinen Beitrag genau durchgelesen und mir dann gedacht ich meld mich auch mal zu Wort. Das hätte ich schreiben können, denn mir ist ähnliches passiert. Meine Freundin und ich sind seit 5 Jahren zusammen, davon wohnen wir seit einem Jahr in einer gemeinsamen Wohnung und das klappt sogar sehr gut. Ich muß dazu sagen daß sie sich vorher einer 1jährigen Terapie unterzogen hat, sonst wären wir sicher nicht da wo wir heute stehen. Sie lebte vorher mit einem anderen Mann zusammen, der sie schon nach kurzer Zeit anfing zu schlagen. Bei ihnen spielte auch finanzielle Abhängigkeit eine Rolle, so das sie ihn nicht einfach verlassen konnte. Ihre Familie wohnte weit weg und Freunde haben sich los gesagt, nachdem sie merkten was in ihrer Beziehung passierte. Dieses ewige Wegschauen, man hört es überall und kann nur mit dem Kopf schütteln. Dieses isolierte Leben machte es für sie natürlich noch schlimmer und es dauerte zwei lange Jahre, bis sie aufgrund einer Versetzung im Job in einer anderen Stadt endlich Erlösung von dem Schwein fand. Ich kenne deine Hilflosigkeit nur zu gut, anfangs war bei uns auch alles ok, ich bemerkte gar nicht das sie ein Opfer solcher Übergriffe war. Später schaukelten sich kleinste Diskussionen hoch, sie schlug um sich, sie schrie, sie beschimpfte mich aufs dollste. Kannst dir vorstellen das ich oft glaubte in einem schlechten Film zu sein. Irgendwann bekam sie einen absoluten Zusammenbruch und endlich sprudelten die ganzen Ereignisse nur so raus. War für mich ein Schock so was kannt ich aus meinem Umfeld nicht, aber endlich wußte ich was los war. Ich habe bestimmt ein Jahr gebraucht sie überzeugen sich endlich Hilfe zu holen und erst nachdem ich ihr ein Ultimatum stellte, Terapie oder Ende der Beziehung , hat sie sich helfen lassen. Es war ein hartes Jahr und oft kam sie fertig von der Terapiestunde zurück, weil sie heiße Eisen anpacken mußte und am liebsten nie wieder ein Wort darüber verlieren wollte. Ich bin zweimal zu diesen Sitzungen mitgegangen, es gibt auch Psychologen die das nicht wollen, das ist von Fall zu Fall unterschiedlich und entscheidend ist auch der Terapieerfolg und die Stabilität der Partner und Patienten. Noch ein Rat am Rande, ich kann verstehen das du nervlich am Ende bist. Mirabell hat Recht, hol dir Hilfe wenn du nicht mehr kannst. Du hast erwähnt das du verbal auch schon an deine Grenzen kamst, was verständlich ist. Du mußt nur vorsichtig sein, denn wenn du der einzige bist dem sie vertraut, dann macht sie irgendwann dicht, verliert das Vertrauen und du kommst nicht mehr an sie ran. Laut meiner Einschätzung braucht deine Freundin dringend Hilfe, meine sieht es auch erst jetzt ein das sie es hätte früher in Angriff nehmen sollen. Ein Wirbelwind und aufbrausend ist sie noch immer, aber das war sie laut Freunden schon vor ihrer krassen Lebenserfahrung Zumindest ist ein gesundes Miteinander wieder möglich und selbst Zickerein können heute mit ihr Spaß machen. Wenn du deine Freundin liebst und dir sicher bist das sie es ist mit der du trotz allem leben willst, dann rate ihr dringend zur Terapie, unsere Beziehung hat es auch überlebt.
Kopf hoch! Gruß Thorben
endlich mal ein Mann mit ähnlichen Problemen Ich hab mir deinen Beitrag genau durchgelesen und mir dann gedacht ich meld mich auch mal zu Wort. Das hätte ich schreiben können, denn mir ist ähnliches passiert. Meine Freundin und ich sind seit 5 Jahren zusammen, davon wohnen wir seit einem Jahr in einer gemeinsamen Wohnung und das klappt sogar sehr gut. Ich muß dazu sagen daß sie sich vorher einer 1jährigen Terapie unterzogen hat, sonst wären wir sicher nicht da wo wir heute stehen. Sie lebte vorher mit einem anderen Mann zusammen, der sie schon nach kurzer Zeit anfing zu schlagen. Bei ihnen spielte auch finanzielle Abhängigkeit eine Rolle, so das sie ihn nicht einfach verlassen konnte. Ihre Familie wohnte weit weg und Freunde haben sich los gesagt, nachdem sie merkten was in ihrer Beziehung passierte. Dieses ewige Wegschauen, man hört es überall und kann nur mit dem Kopf schütteln. Dieses isolierte Leben machte es für sie natürlich noch schlimmer und es dauerte zwei lange Jahre, bis sie aufgrund einer Versetzung im Job in einer anderen Stadt endlich Erlösung von dem Schwein fand. Ich kenne deine Hilflosigkeit nur zu gut, anfangs war bei uns auch alles ok, ich bemerkte gar nicht das sie ein Opfer solcher Übergriffe war. Später schaukelten sich kleinste Diskussionen hoch, sie schlug um sich, sie schrie, sie beschimpfte mich aufs dollste. Kannst dir vorstellen das ich oft glaubte in einem schlechten Film zu sein. Irgendwann bekam sie einen absoluten Zusammenbruch und endlich sprudelten die ganzen Ereignisse nur so raus. War für mich ein Schock so was kannt ich aus meinem Umfeld nicht, aber endlich wußte ich was los war. Ich habe bestimmt ein Jahr gebraucht sie überzeugen sich endlich Hilfe zu holen und erst nachdem ich ihr ein Ultimatum stellte, Terapie oder Ende der Beziehung , hat sie sich helfen lassen. Es war ein hartes Jahr und oft kam sie fertig von der Terapiestunde zurück, weil sie heiße Eisen anpacken mußte und am liebsten nie wieder ein Wort darüber verlieren wollte. Ich bin zweimal zu diesen Sitzungen mitgegangen, es gibt auch Psychologen die das nicht wollen, das ist von Fall zu Fall unterschiedlich und entscheidend ist auch der Terapieerfolg und die Stabilität der Partner und Patienten. Noch ein Rat am Rande, ich kann verstehen das du nervlich am Ende bist. Mirabell hat Recht, hol dir Hilfe wenn du nicht mehr kannst. Du hast erwähnt das du verbal auch schon an deine Grenzen kamst, was verständlich ist. Du mußt nur vorsichtig sein, denn wenn du der einzige bist dem sie vertraut, dann macht sie irgendwann dicht, verliert das Vertrauen und du kommst nicht mehr an sie ran. Laut meiner Einschätzung braucht deine Freundin dringend Hilfe, meine sieht es auch erst jetzt ein das sie es hätte früher in Angriff nehmen sollen. Ein Wirbelwind und aufbrausend ist sie noch immer, aber das war sie laut Freunden schon vor ihrer krassen Lebenserfahrung Zumindest ist ein gesundes Miteinander wieder möglich und selbst Zickerein können heute mit ihr Spaß machen. Wenn du deine Freundin liebst und dir sicher bist das sie es ist mit der du trotz allem leben willst, dann rate ihr dringend zur Terapie, unsere Beziehung hat es auch überlebt.
Kopf hoch! Gruß Thorben
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Hallo Mirabell
Ich gebe dir Recht, ich leide wirklich darunter, eine "kreativ Pause“ tut mir wirklich gut. Da wir nicht zusammenwohnen, bin ich nicht jeden Tag diesem Druck ausgesetzt.
Du hast klug gehandelt, indem du versuchst deinem Partner das Thema behutsam nahezubringen.Zu viel am Anfang kann ihn überfordern und damit auch die Beziehung belasten.Ich kann mich noch an unsere Anfangszeit erinnern , meine Freundin ist mit dem Thema sehr verantwortungsvoll umgegangen und hat es tunlichst vermieden, dass sich in meinem Kopf eine Art Horrorfilm abspielt.Natürlich war es für mich trotzdem ein Schock, als sie mir erzählte, dass sie von diesem Mistkerl geschlagen wurde.
Es kommt nicht selten vor, dass sie mich mit diesen Menschen verwechselt, ich komme dann auf die verrücktesten Ideen, um ihr klarzumachen, dass ich nicht der bin, für den sie mich in dem Moment hält. Hab sogar schon mal meinen Ausweis ihr vorgezeigt, damit sie auch ganz sicher ist , dass ich nicht dieser Mistkerl bin. Das waren dann die Phasen, in denen sie eine ihrer unzähligen Flashbacks hatte.
Und noch ein Sachverhalt.Es ist auch schon paar mal vorgekommen, dass wenn ich sie zärtlich streicheln wollte, sie mir erwiderte, ich solle meine Pfoten von ihr nehmen, paar Minuten später war dann wieder alles ok und wir kuschelten dann gemeinsam und schliefen dann in der Position ein.
Du hast Recht, dieser Kampf wird für uns unausweichlich sein, insbesondere für meine Freundin ist er ein Muss.
Liebe Grüße
smallville
Ich gebe dir Recht, ich leide wirklich darunter, eine "kreativ Pause“ tut mir wirklich gut. Da wir nicht zusammenwohnen, bin ich nicht jeden Tag diesem Druck ausgesetzt.
Du hast klug gehandelt, indem du versuchst deinem Partner das Thema behutsam nahezubringen.Zu viel am Anfang kann ihn überfordern und damit auch die Beziehung belasten.Ich kann mich noch an unsere Anfangszeit erinnern , meine Freundin ist mit dem Thema sehr verantwortungsvoll umgegangen und hat es tunlichst vermieden, dass sich in meinem Kopf eine Art Horrorfilm abspielt.Natürlich war es für mich trotzdem ein Schock, als sie mir erzählte, dass sie von diesem Mistkerl geschlagen wurde.
Es kommt nicht selten vor, dass sie mich mit diesen Menschen verwechselt, ich komme dann auf die verrücktesten Ideen, um ihr klarzumachen, dass ich nicht der bin, für den sie mich in dem Moment hält. Hab sogar schon mal meinen Ausweis ihr vorgezeigt, damit sie auch ganz sicher ist , dass ich nicht dieser Mistkerl bin. Das waren dann die Phasen, in denen sie eine ihrer unzähligen Flashbacks hatte.
Und noch ein Sachverhalt.Es ist auch schon paar mal vorgekommen, dass wenn ich sie zärtlich streicheln wollte, sie mir erwiderte, ich solle meine Pfoten von ihr nehmen, paar Minuten später war dann wieder alles ok und wir kuschelten dann gemeinsam und schliefen dann in der Position ein.
Du hast Recht, dieser Kampf wird für uns unausweichlich sein, insbesondere für meine Freundin ist er ein Muss.
Liebe Grüße
smallville
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Hallo der Herr
Hallo Thorben
Du nimmst mir die Wörter aus dem Mund. Solche Männer, die Frauen schlagen, kann man nur als Schweine bezeichnen und noch viel mehr, aber ich habe bisher aus Rücksicht vor den vielen mitlesenden Damen es vermieden, mich ins vulgäre Terrain zu begeben. Du kannst dir sicherlich vorstellen, welch negativen Emotionen ich bezüglich dieses Subjekts hege, der ihr das damals angetan hat. Dass man da als betroffener Mann nach einer gewissen Zeit, bezüglich dieses Schweins, zu einem Berserker mutiert, verwundert doch nicht.
Es erfüllt mich mit Glück und Freude zu lesen, dass in einem ähnlichen Fall, wie in eurer Beziehung, die Erfolgsaussichten nach einer Therapie vielversprechend sind. Ich muss noch allgemein anmerken, das Psychologie bzw. die Psyche eines Menschen, für mich, bevor ich meine Freundin kennengelernt habe, eine Materie war, für die ich mich weder interessiert habe, noch was damit anzufangen wusste. Ich brauchte das schlicht und einfach nicht für das Leben, welches ich vorher geführt habe. Wie in deinem Umfeld, war auch in meinem, Gewalt und speziell Gewalt gegen Frauen nicht Existent.
Zitat:“Dieses ewige Wegschauen, man hört es überall und kann nur mit dem Kopf schütteln.“
Ich erkenne auch in deinem Fall viele Parallelen zu den meinigen. Viele wussten davon, wie sie mir berichtete, war sozusagen ein offenes Geheimnis, aber es gab nur Wenige, die ihr damals zur Seite standen.Dieser Mistkerl hatte sie auch fast komplett von der Außenwelt abgeschirmt. Sie war, bevor sie mit diesem Kerl zusammen kam, ein sehr geselliges, unternehmungsfreudiges und nettes junges Mädchen gewesen, so hat sie mir das in vielen Gesprächen mitgeteilt und dieser „Kern“ kommt auch in unserer Beziehung zum Vorscheinen, aber leider viel zu selten, in meinen Augen jedenfalls.
Es war sehr verantwortungsvoll von dir, mit dem Zusammenziehen sich Zeit zu lassen. Außenstehende würden denken, die mit diesem Thema gar nichts am Hut haben, wo da das Problem sei, man könnte sich doch aus dem Weg gehen, wenn man Konflikte hat, aber unsereiner weiß, dass das gar nicht praktikabel ist. Wie du schon erwähntest, oft sitze ich auch da und frage mich, welcher Film geht dann jetzt wieder ab. Weißt du, für mich persönlich gibt es dann überhaupt keinen nachvollziehbaren Grund, dass sie so reagiert, wie sie in dem Moment reagiert. Und genau, wie du es sagst, eine ganz normale Diskussion schaukelt sich langsam hoch und ich kann sie auch gar nicht mehr bremsen.Musst dir dann so vorstellen, wie ein Auto ohne Bremsen und eines darf man in solchen Situationen auf keinen Fall tun, wie ich mit der Zeit festgestellt habe, man darf ihr nicht widersprechen oder ihre Aussagen als Unfug abtun, denn das ist wie Öl ins Feuer gießen. Aber trotz meiner Passivität, ließe es sich oft nicht vermeiden, dass sie, wie damals bei deiner Partnerin, sie den Point of No Return erreicht, und dann um sich schlägt, mich wüst beschimpft und schreit. Ich bin dem Moment total überfordert, fühle mich dann wie in Trance. In den letzten Auseinandersetzungen habe ich dann zurückgeschrien und sie als verrückt betitelt, weil ich nervlich total am Ende war und zum ersten Mal hatte sie, so glaube ich, Angst vor mir .Ich muss dazu sagen, dass im nachhinein, ich mich in der Situation nicht wiedererkannt habe, dies ist auch ein Grund dafür, warum ich mich an dieses Forum gewandt habe, denn ich habe die Befürchtung, dass wenn meine Freundin sich nicht bald von einem Psychologen helfen lässt, eine Wesensveränderung auch bei mir stattfindet. Um es mal mathematisch zu erklären, für mich sind 1+1 immer noch 2, aber wenn ich mit meiner Freundin zusammen bin und das Trauma voll durchschlägt, dann sind 1+1 nicht mehr 2, alles was sich dann abspielt ist total irrational, für mich jedenfalls. Es müssen auch nicht Flashbacks sein, die uns dann gemeinsam aus der Bahn werfen, sie regt sich manchmal über Sachen auf, die nicht der Rede wert sind. Dies hat dazu geführt, dass ich in ihrer Anwesenheit übervorsichtig geworden bin, ich bin dann nicht mehr ich selbst. Wenn z. B. ein Glas umfällt, dann ist das wie russisches Roulette, entweder sie nimmt das ganz locker hin oder sie regt sich tierisch darüber auf, so das sie dann 5 Minuten braucht, um sich wieder zu beruhigen.
-wird fortgesetzt-
Hallo Thorben
Du nimmst mir die Wörter aus dem Mund. Solche Männer, die Frauen schlagen, kann man nur als Schweine bezeichnen und noch viel mehr, aber ich habe bisher aus Rücksicht vor den vielen mitlesenden Damen es vermieden, mich ins vulgäre Terrain zu begeben. Du kannst dir sicherlich vorstellen, welch negativen Emotionen ich bezüglich dieses Subjekts hege, der ihr das damals angetan hat. Dass man da als betroffener Mann nach einer gewissen Zeit, bezüglich dieses Schweins, zu einem Berserker mutiert, verwundert doch nicht.
Es erfüllt mich mit Glück und Freude zu lesen, dass in einem ähnlichen Fall, wie in eurer Beziehung, die Erfolgsaussichten nach einer Therapie vielversprechend sind. Ich muss noch allgemein anmerken, das Psychologie bzw. die Psyche eines Menschen, für mich, bevor ich meine Freundin kennengelernt habe, eine Materie war, für die ich mich weder interessiert habe, noch was damit anzufangen wusste. Ich brauchte das schlicht und einfach nicht für das Leben, welches ich vorher geführt habe. Wie in deinem Umfeld, war auch in meinem, Gewalt und speziell Gewalt gegen Frauen nicht Existent.
Zitat:“Dieses ewige Wegschauen, man hört es überall und kann nur mit dem Kopf schütteln.“
Ich erkenne auch in deinem Fall viele Parallelen zu den meinigen. Viele wussten davon, wie sie mir berichtete, war sozusagen ein offenes Geheimnis, aber es gab nur Wenige, die ihr damals zur Seite standen.Dieser Mistkerl hatte sie auch fast komplett von der Außenwelt abgeschirmt. Sie war, bevor sie mit diesem Kerl zusammen kam, ein sehr geselliges, unternehmungsfreudiges und nettes junges Mädchen gewesen, so hat sie mir das in vielen Gesprächen mitgeteilt und dieser „Kern“ kommt auch in unserer Beziehung zum Vorscheinen, aber leider viel zu selten, in meinen Augen jedenfalls.
Es war sehr verantwortungsvoll von dir, mit dem Zusammenziehen sich Zeit zu lassen. Außenstehende würden denken, die mit diesem Thema gar nichts am Hut haben, wo da das Problem sei, man könnte sich doch aus dem Weg gehen, wenn man Konflikte hat, aber unsereiner weiß, dass das gar nicht praktikabel ist. Wie du schon erwähntest, oft sitze ich auch da und frage mich, welcher Film geht dann jetzt wieder ab. Weißt du, für mich persönlich gibt es dann überhaupt keinen nachvollziehbaren Grund, dass sie so reagiert, wie sie in dem Moment reagiert. Und genau, wie du es sagst, eine ganz normale Diskussion schaukelt sich langsam hoch und ich kann sie auch gar nicht mehr bremsen.Musst dir dann so vorstellen, wie ein Auto ohne Bremsen und eines darf man in solchen Situationen auf keinen Fall tun, wie ich mit der Zeit festgestellt habe, man darf ihr nicht widersprechen oder ihre Aussagen als Unfug abtun, denn das ist wie Öl ins Feuer gießen. Aber trotz meiner Passivität, ließe es sich oft nicht vermeiden, dass sie, wie damals bei deiner Partnerin, sie den Point of No Return erreicht, und dann um sich schlägt, mich wüst beschimpft und schreit. Ich bin dem Moment total überfordert, fühle mich dann wie in Trance. In den letzten Auseinandersetzungen habe ich dann zurückgeschrien und sie als verrückt betitelt, weil ich nervlich total am Ende war und zum ersten Mal hatte sie, so glaube ich, Angst vor mir .Ich muss dazu sagen, dass im nachhinein, ich mich in der Situation nicht wiedererkannt habe, dies ist auch ein Grund dafür, warum ich mich an dieses Forum gewandt habe, denn ich habe die Befürchtung, dass wenn meine Freundin sich nicht bald von einem Psychologen helfen lässt, eine Wesensveränderung auch bei mir stattfindet. Um es mal mathematisch zu erklären, für mich sind 1+1 immer noch 2, aber wenn ich mit meiner Freundin zusammen bin und das Trauma voll durchschlägt, dann sind 1+1 nicht mehr 2, alles was sich dann abspielt ist total irrational, für mich jedenfalls. Es müssen auch nicht Flashbacks sein, die uns dann gemeinsam aus der Bahn werfen, sie regt sich manchmal über Sachen auf, die nicht der Rede wert sind. Dies hat dazu geführt, dass ich in ihrer Anwesenheit übervorsichtig geworden bin, ich bin dann nicht mehr ich selbst. Wenn z. B. ein Glas umfällt, dann ist das wie russisches Roulette, entweder sie nimmt das ganz locker hin oder sie regt sich tierisch darüber auf, so das sie dann 5 Minuten braucht, um sich wieder zu beruhigen.
-wird fortgesetzt-
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Damit auch nichts schief geht, wenn wir uns treffen, plane ich in Telefongesprächen mit ihr im voraus, wie sie oder ich in bestimmten Situationen uns verhalten sollten, damit auch gar nichts aus dem Ruder läuft. Am Telefon ist sie nämlich weitaus ausgeglichener, erst wenn wir uns begegnen wird es brenzlig, wenn wir Glück haben, dann verläuft alles reibungslos, wenn nicht,( siehe oben).
Was diesen Verhaltensplan betrifft, muss ich dazu sagen, dass er selten in Erfüllung ging, denn wenn ihr die Psyche wieder einen Streich gespielt hat, dann nützt auch der besten Plan nichts und irgendwann habe ich es mit den Plänen sein gelassen .Ich habe gelernt, dass man die Psyche eines Menschen, der ein Trauma hat, nicht austricksen kann.
Zitat:“ Es war ein hartes Jahr und oft kam sie fertig von der Terapiestunde zurück, weil sie heiße Eisen anpacken mußte und am liebsten nie wieder ein Wort darüber verlieren wollte“
Und das ist der Grund, warum meine Freundin es nicht in Angriff nehmen will. Diese Angst muss ich oder ihre Eltern ihr nehmen.
„Zumindest ist ein gesundes Miteinander wieder möglich und selbst Zickerein können heute mit ihr Spaß machen. Wenn du deine Freundin liebst und dir sicher bist das sie es ist mit der du trotz allem leben willst, dann rate ihr dringend zur Terapie, unsere Beziehung hat es auch überlebt.“
Das gibt mir Hoffnung, denn ich hatte mich vor ein paar Monaten tatsächlich mit ihrem Trauma abgefunden und insgeheim gehofft, dass die Zeit es richten wird, mit dem Kopf durch die Wand sozusagen und sie wollte natürlich die Erlebnisse von damals vor einem Psychologen nicht wieder durchmachen.
Wenn meine Freundin wieder ganz gesund ist, dann kann sie rumzicken, wie sie möchte. Hauptsache sie fühlt sich wieder wohl in ihrer Haut und ist mit sich im Reinen und die Beziehung ist dann von ganz anderer Qualität.
Fazit, wir alle gewinnen dabei.
LG
smallville
Was diesen Verhaltensplan betrifft, muss ich dazu sagen, dass er selten in Erfüllung ging, denn wenn ihr die Psyche wieder einen Streich gespielt hat, dann nützt auch der besten Plan nichts und irgendwann habe ich es mit den Plänen sein gelassen .Ich habe gelernt, dass man die Psyche eines Menschen, der ein Trauma hat, nicht austricksen kann.
Zitat:“ Es war ein hartes Jahr und oft kam sie fertig von der Terapiestunde zurück, weil sie heiße Eisen anpacken mußte und am liebsten nie wieder ein Wort darüber verlieren wollte“
Und das ist der Grund, warum meine Freundin es nicht in Angriff nehmen will. Diese Angst muss ich oder ihre Eltern ihr nehmen.
„Zumindest ist ein gesundes Miteinander wieder möglich und selbst Zickerein können heute mit ihr Spaß machen. Wenn du deine Freundin liebst und dir sicher bist das sie es ist mit der du trotz allem leben willst, dann rate ihr dringend zur Terapie, unsere Beziehung hat es auch überlebt.“
Das gibt mir Hoffnung, denn ich hatte mich vor ein paar Monaten tatsächlich mit ihrem Trauma abgefunden und insgeheim gehofft, dass die Zeit es richten wird, mit dem Kopf durch die Wand sozusagen und sie wollte natürlich die Erlebnisse von damals vor einem Psychologen nicht wieder durchmachen.
Wenn meine Freundin wieder ganz gesund ist, dann kann sie rumzicken, wie sie möchte. Hauptsache sie fühlt sich wieder wohl in ihrer Haut und ist mit sich im Reinen und die Beziehung ist dann von ganz anderer Qualität.
Fazit, wir alle gewinnen dabei.
LG
smallville
Hi smallvill,
für dich luur ich nochmal hier ein. Ehrlich gesagt habe ich noch wegen was anderem hier gewühlt, denn meine Schwester hat mittlerweile auch Probleme, allerdings anderer Natur. Ich halte viel von diesem Forum, früher hat mich dieser ganze Psychokram, wie ich ihn gern bezeichnet habe nicht wirklich interessiert. Seit meiner Freundin und nun leider auch meiner Schwester sieht das ganze anders aus. Ich lese hier viel und nehm aus diesem Forum eine Menge mit. Das darf ich nur nie in der Firma erzählen .Kommen wir kurz zurück auf dein Problem. Ich kenn deine Freundin nicht persönlich,Terapieerfoge oder der Wille überhaupt eine zu machen sind typabhängig. Meine hat sich zwar oft stur gestellt, aber ihr war immer im Grunde bewusst das sie ein Problem hat wofür sie selbst nichts kann und sie handeln muß. Der eigentliche Grund das sie sich immer wieder dagegen gewehrt hat war ihre Angst sich dem ganzen zu stellen, da nochmal tief im Dreck zu buddeln. Um hier mal anonymerweise die Karten auf den Tisch zu legen, hätte ich das durchleben müssen was meine Freundin zwei Jahre erduldet hat, ich würde jeden Tag einen Kasten Bier saufen, aber sicher nicht nochmal einem fremden Psychoheinz diese Dinge erzählen. Runterspülen, weg damit, das wäre offen gesagt meine Reaktion gewesen. Ich bewundere das meine Freundin sich selbst das nochmal (un)freiwillig angetan hat, aber es war um eine normale zwischenmenschliche Beziehung zu führen leider unabdingbar. Ich kann dir natürlich nicht sagen das es leicht oder schwer wird, im Falle meiner Freundin war es jedenfalls verdammt hart. Ich rate dir aber nicht locker zu lassen, deine Freundin immer wieder zu motivieren es zu versuchen, wenn nicht für eure Beziehung dann für sie selbst. Deinen Engel und Teufel Vergleich finde ich gut getroffen, bei Menschen mit solchen schwerwiegenden Erfahrungen muß man aber mit schweren Persönlichkeitsstörungen rechnen, das war bei mir ein langer Lernprozess. Ich habe mir mal die Mühe gemacht mir nur 5 Minuten vorzustellen was meine Freundin durchleben mußte und es dann nicht mehr ertragen, ohne mit dem Gedanken zu spielen das Gegenüber zu vernichten. Überlege ich dann weiter das sie die Hölle zwei Jahre erdulden musste, begreife ich erst diese Dimension. Deine Gedankengänge so einem Schwein gegenüber kann ich nachvollziehen, aber ich habe immer Abstand von solchen Gedankenhandlungen genommen, denn meiner Freundin löschen sie diese Zeit leider nicht aus. Heute abend hat sie sich auch aufgeregt, denn mir ist ein ganzer Milchkarton runtergeflogen. Das dazu das du nicht alles auf ein Trauma schieben solltest. Diese Zickerei wird man auch nach erfolgreicher Terapie nicht los, da sprang schon meine Ex Freundin an die Decke, LEIDER Noch ein kurzer Hinweis: Ich mache selber viel Sport und habe meine Freundin auch in den Tennisverein integriert. Dort hat sie andere Frauen kennengelernt, fernab von ihren früheren Bekanntschaften. Die brachen zwar durch den Umzug sowieso langsam ab, aber ich hab ihr geholfen ganz neu anzufangen. Heute gehen wir oft mit den Jungs und ihren Frauen aus, sie ist von Natur aus gern unter Leuten und ich entdecke endlich wieder ein gelöstes und zufriedenes Auftreten bei ihr. Wenn sie lacht, da seh ich immer das sich all der Aufwand gelohnt hat, auch wenn das schnulzig klingt. Darum sag ich dir bleib am Ball, aber nur wenn du glaubst es wird sich auch für dich lohnen und du willst wirklich mit dieser Frau ein Leben führen und traust dir diese Strapazen die bei einer Terapie auf euch beide zu kommen zu. Meine Zicke die immer noch über Kleinigkeiten nörgelt, möchte ich jedenfalls nicht mehr missen, das darf man ihr wegen eines vielleicht eintretenden Höhenflugs nur nicht sagen.
Gruß Thorben
für dich luur ich nochmal hier ein. Ehrlich gesagt habe ich noch wegen was anderem hier gewühlt, denn meine Schwester hat mittlerweile auch Probleme, allerdings anderer Natur. Ich halte viel von diesem Forum, früher hat mich dieser ganze Psychokram, wie ich ihn gern bezeichnet habe nicht wirklich interessiert. Seit meiner Freundin und nun leider auch meiner Schwester sieht das ganze anders aus. Ich lese hier viel und nehm aus diesem Forum eine Menge mit. Das darf ich nur nie in der Firma erzählen .Kommen wir kurz zurück auf dein Problem. Ich kenn deine Freundin nicht persönlich,Terapieerfoge oder der Wille überhaupt eine zu machen sind typabhängig. Meine hat sich zwar oft stur gestellt, aber ihr war immer im Grunde bewusst das sie ein Problem hat wofür sie selbst nichts kann und sie handeln muß. Der eigentliche Grund das sie sich immer wieder dagegen gewehrt hat war ihre Angst sich dem ganzen zu stellen, da nochmal tief im Dreck zu buddeln. Um hier mal anonymerweise die Karten auf den Tisch zu legen, hätte ich das durchleben müssen was meine Freundin zwei Jahre erduldet hat, ich würde jeden Tag einen Kasten Bier saufen, aber sicher nicht nochmal einem fremden Psychoheinz diese Dinge erzählen. Runterspülen, weg damit, das wäre offen gesagt meine Reaktion gewesen. Ich bewundere das meine Freundin sich selbst das nochmal (un)freiwillig angetan hat, aber es war um eine normale zwischenmenschliche Beziehung zu führen leider unabdingbar. Ich kann dir natürlich nicht sagen das es leicht oder schwer wird, im Falle meiner Freundin war es jedenfalls verdammt hart. Ich rate dir aber nicht locker zu lassen, deine Freundin immer wieder zu motivieren es zu versuchen, wenn nicht für eure Beziehung dann für sie selbst. Deinen Engel und Teufel Vergleich finde ich gut getroffen, bei Menschen mit solchen schwerwiegenden Erfahrungen muß man aber mit schweren Persönlichkeitsstörungen rechnen, das war bei mir ein langer Lernprozess. Ich habe mir mal die Mühe gemacht mir nur 5 Minuten vorzustellen was meine Freundin durchleben mußte und es dann nicht mehr ertragen, ohne mit dem Gedanken zu spielen das Gegenüber zu vernichten. Überlege ich dann weiter das sie die Hölle zwei Jahre erdulden musste, begreife ich erst diese Dimension. Deine Gedankengänge so einem Schwein gegenüber kann ich nachvollziehen, aber ich habe immer Abstand von solchen Gedankenhandlungen genommen, denn meiner Freundin löschen sie diese Zeit leider nicht aus. Heute abend hat sie sich auch aufgeregt, denn mir ist ein ganzer Milchkarton runtergeflogen. Das dazu das du nicht alles auf ein Trauma schieben solltest. Diese Zickerei wird man auch nach erfolgreicher Terapie nicht los, da sprang schon meine Ex Freundin an die Decke, LEIDER Noch ein kurzer Hinweis: Ich mache selber viel Sport und habe meine Freundin auch in den Tennisverein integriert. Dort hat sie andere Frauen kennengelernt, fernab von ihren früheren Bekanntschaften. Die brachen zwar durch den Umzug sowieso langsam ab, aber ich hab ihr geholfen ganz neu anzufangen. Heute gehen wir oft mit den Jungs und ihren Frauen aus, sie ist von Natur aus gern unter Leuten und ich entdecke endlich wieder ein gelöstes und zufriedenes Auftreten bei ihr. Wenn sie lacht, da seh ich immer das sich all der Aufwand gelohnt hat, auch wenn das schnulzig klingt. Darum sag ich dir bleib am Ball, aber nur wenn du glaubst es wird sich auch für dich lohnen und du willst wirklich mit dieser Frau ein Leben führen und traust dir diese Strapazen die bei einer Terapie auf euch beide zu kommen zu. Meine Zicke die immer noch über Kleinigkeiten nörgelt, möchte ich jedenfalls nicht mehr missen, das darf man ihr wegen eines vielleicht eintretenden Höhenflugs nur nicht sagen.
Gruß Thorben
Hallo. Ich kann dir auch nur empfehlen zu überlegen, ob du nicht selber Hilfe in Anspruch nehmen möchtest. Immerhin schreibst du ja selber, dass du auch schon öfters ausrastest. Kein gute Zeichen.
Ich selber mache auch ähnliches durch. Ich bin damals als Kind missbraucht wurden, erhielt keine Hilfe, obwohl ich darum bat. Daher bin ich sehr misstrauisch geworden und wehe mich entäuscht jmd. Am Anfang der Beziehung mit meinem Freund war ich auch sehr agressiv, beleidigte vorallem und kann sehr gemein sein. Ich tat dies aus Unsicherheit, Angst, Misstrauen, Selbstschutz. Zudem erwartete ich wohl zu viel von ihm und traute ihm zu viel zu. Es ist hart für mich, wenn er mich entäuscht, da er nicht wie mein Traumprinz handelt. Ich kann dann nicht die Hilfe von ihm erhalten, die ich erwarte und so dringend benötige.
Wenn mein Freund dann weinend vor mir stand, weil er damit nicht mehr klar kamm, machte mich das nur noch wütender. Immerhin hatte das den Anschein, als sei ich das totale Monster und er das Opfer, selbst wenn er wirklich mal Mist gebaut hatte. Ich machte irgendwann den Fehler und sagte ihm dies auch. Seit dem weint er nicht mehr und lässt nur noch selten derartige Gefühle zu.
Irgendwann wurde ich ruhiger, fing mich. Er sagte mir selber, wie schön es ist, dass ich so für ihn geworden bin. Aber dann veränderte er sich mehr und mehr. Am Ende hielt ich nur noch den Mund und schluckte alles. Mittlerweile ist er ziemlich agressiv, beleidigt mich und neigt auch ab und an zu Gewalttaten. Hinter her meint er selber, er weiss nicht, wie er so handeln konnte. Es täte ihm leid, aber ändern tut er sich dann trotzdem nicht. Es ist, als hätten wir die Rollen getauscht.
Mittlerweile bin ich beides. Entweder ruhig und passiv oder agressiv und aktiv. Dabei sind meine Ausraster nun jetzt viel schlimmer als damals. Zumal auch er dann gar nicht mehr wirklich reagiert, wenn ich weinend vor ihm stehe.
Ich habe eine Therapie angefangen, u. a. wegen ihm. Ich merke, dass die Thera möchte, dass ich mit ihm Schluss mache. Ich glaube er ist einfach nicht stark genug, zieht mich daher nur noch weiter herab. Er weiss von meiner Vergangenheit. Er kommt damit nicht wirklich klar und versucht es zu ignorieren. Ich weiss aber auch, dass er oft von seiner Familie klein gehalten wurde und er das nun an mir auslässt. Eine Therapie möchte er nicht. Er sagt oft, dass ich das einzig schöne noch an seinem Leben bin, aber allmählich glaube ich, dass nur noch die Trennung uns beiden gut tut.
Was ich damit sagen will, sei dir darüber bewusst, dass du stark sein musst, sonst könnt ihr beide daran zerbrechen.
Gruss einer Gescheiterten
Ich selber mache auch ähnliches durch. Ich bin damals als Kind missbraucht wurden, erhielt keine Hilfe, obwohl ich darum bat. Daher bin ich sehr misstrauisch geworden und wehe mich entäuscht jmd. Am Anfang der Beziehung mit meinem Freund war ich auch sehr agressiv, beleidigte vorallem und kann sehr gemein sein. Ich tat dies aus Unsicherheit, Angst, Misstrauen, Selbstschutz. Zudem erwartete ich wohl zu viel von ihm und traute ihm zu viel zu. Es ist hart für mich, wenn er mich entäuscht, da er nicht wie mein Traumprinz handelt. Ich kann dann nicht die Hilfe von ihm erhalten, die ich erwarte und so dringend benötige.
Wenn mein Freund dann weinend vor mir stand, weil er damit nicht mehr klar kamm, machte mich das nur noch wütender. Immerhin hatte das den Anschein, als sei ich das totale Monster und er das Opfer, selbst wenn er wirklich mal Mist gebaut hatte. Ich machte irgendwann den Fehler und sagte ihm dies auch. Seit dem weint er nicht mehr und lässt nur noch selten derartige Gefühle zu.
Irgendwann wurde ich ruhiger, fing mich. Er sagte mir selber, wie schön es ist, dass ich so für ihn geworden bin. Aber dann veränderte er sich mehr und mehr. Am Ende hielt ich nur noch den Mund und schluckte alles. Mittlerweile ist er ziemlich agressiv, beleidigt mich und neigt auch ab und an zu Gewalttaten. Hinter her meint er selber, er weiss nicht, wie er so handeln konnte. Es täte ihm leid, aber ändern tut er sich dann trotzdem nicht. Es ist, als hätten wir die Rollen getauscht.
Mittlerweile bin ich beides. Entweder ruhig und passiv oder agressiv und aktiv. Dabei sind meine Ausraster nun jetzt viel schlimmer als damals. Zumal auch er dann gar nicht mehr wirklich reagiert, wenn ich weinend vor ihm stehe.
Ich habe eine Therapie angefangen, u. a. wegen ihm. Ich merke, dass die Thera möchte, dass ich mit ihm Schluss mache. Ich glaube er ist einfach nicht stark genug, zieht mich daher nur noch weiter herab. Er weiss von meiner Vergangenheit. Er kommt damit nicht wirklich klar und versucht es zu ignorieren. Ich weiss aber auch, dass er oft von seiner Familie klein gehalten wurde und er das nun an mir auslässt. Eine Therapie möchte er nicht. Er sagt oft, dass ich das einzig schöne noch an seinem Leben bin, aber allmählich glaube ich, dass nur noch die Trennung uns beiden gut tut.
Was ich damit sagen will, sei dir darüber bewusst, dass du stark sein musst, sonst könnt ihr beide daran zerbrechen.
Gruss einer Gescheiterten
Hallo, ich habe auch eher die gescheiterte Erfahrung wie Mausie gemacht.
Ich komme aus einem gewalttätigen Elternhaus und schleppte meine Vergangenheit unverarbeitet mit in eine lange Beziehung. Am Anfang war alles ok, er fing mich auf und tröstete mich.
Meine Wutausfälle und meine Kontrollsucht ihm gegenüber steigerten sich. Ich habe dann irgendwann eingesehen das ich eine Therapie machen mus,
aber er änderte sich total. Es begann mit Ignoranz mir gegenüber,Beleidigungen gegen mich
die immer schlimmer wurden, später beschimpfte er mich laut mitten auf
der Straße oder vor Freunden. Seine Hemmschwelle sank immer tiefer, aber helfen lassen wollte er sich nicht. Er war nach außen immer das Opfer und ich seine Qual und dieses Bild hielt er lange aufrecht. In Streitigkeiten benutzte er als Argumente schlimme Szenen die ich ihm aus meiner Vergangenheit anvertraute. Er sah mich gar nicht mehr als Frau mit einem psychischen Problem, sondern
nur noch als psychisches Problem. Irgendwann hagelte es mitten auf der Straße eine Ohrfeige. Ich habe nach Beginn meiner Therapie erkannt das er keine Hilfe sondern eine Blockade ist und ich so keine erfolgreiche Thera machen kann.
Was er heute macht weiß ich nicht, ich habe mich getrennt und den Kontakt abgebrochen. Das ist jetzt zwei Jahre her.
Meine Therapie neigt sich dem Ende zu, ich gehe nur einmal im Monat hin und das meiste ist gut verarbeitet worden.Ich bin mittlerweile wieder bereit für eine neue Beziehung, auch wenn Narben immer bleiben werden. Wenn du schon so weit bist das du deine Freundin verbal angreifst, dann ist die Hoffnung sehr gering das ihr es meistern könnt. Wie soll sie denn eine Therapie erfolgreich durchmachen, wenn du dich jetzt auf die gleiche Schiene begiebst? Mein Ex war zu schwach, was ich ihm nicht vorwerfe. Es wäre aber besser gewesen er hätte zugegeben das er nicht mehr weiter weiß bevor er mir genau solche Demütigungen an tat, die ich schon seit der Kindheit mit mir rumgetragen habe. Du solltest dir Hilfe holen da stimme ich den Vorschreibern zu, ansonsten wird deine Freundin unter solchen Umständen keine Therapie an deiner Seite schaffen. Es ist keine Schande mit anderen Betroffenen darüber zu reden und dir wird es auch helfen.
Manu
Ich komme aus einem gewalttätigen Elternhaus und schleppte meine Vergangenheit unverarbeitet mit in eine lange Beziehung. Am Anfang war alles ok, er fing mich auf und tröstete mich.
Meine Wutausfälle und meine Kontrollsucht ihm gegenüber steigerten sich. Ich habe dann irgendwann eingesehen das ich eine Therapie machen mus,
aber er änderte sich total. Es begann mit Ignoranz mir gegenüber,Beleidigungen gegen mich
die immer schlimmer wurden, später beschimpfte er mich laut mitten auf
der Straße oder vor Freunden. Seine Hemmschwelle sank immer tiefer, aber helfen lassen wollte er sich nicht. Er war nach außen immer das Opfer und ich seine Qual und dieses Bild hielt er lange aufrecht. In Streitigkeiten benutzte er als Argumente schlimme Szenen die ich ihm aus meiner Vergangenheit anvertraute. Er sah mich gar nicht mehr als Frau mit einem psychischen Problem, sondern
nur noch als psychisches Problem. Irgendwann hagelte es mitten auf der Straße eine Ohrfeige. Ich habe nach Beginn meiner Therapie erkannt das er keine Hilfe sondern eine Blockade ist und ich so keine erfolgreiche Thera machen kann.
Was er heute macht weiß ich nicht, ich habe mich getrennt und den Kontakt abgebrochen. Das ist jetzt zwei Jahre her.
Meine Therapie neigt sich dem Ende zu, ich gehe nur einmal im Monat hin und das meiste ist gut verarbeitet worden.Ich bin mittlerweile wieder bereit für eine neue Beziehung, auch wenn Narben immer bleiben werden. Wenn du schon so weit bist das du deine Freundin verbal angreifst, dann ist die Hoffnung sehr gering das ihr es meistern könnt. Wie soll sie denn eine Therapie erfolgreich durchmachen, wenn du dich jetzt auf die gleiche Schiene begiebst? Mein Ex war zu schwach, was ich ihm nicht vorwerfe. Es wäre aber besser gewesen er hätte zugegeben das er nicht mehr weiter weiß bevor er mir genau solche Demütigungen an tat, die ich schon seit der Kindheit mit mir rumgetragen habe. Du solltest dir Hilfe holen da stimme ich den Vorschreibern zu, ansonsten wird deine Freundin unter solchen Umständen keine Therapie an deiner Seite schaffen. Es ist keine Schande mit anderen Betroffenen darüber zu reden und dir wird es auch helfen.
Manu
Hi Manu und Mausie,
klar kann so was auch umschlagen, habe davon auch schon öfters gehört. Wenn man betroffen ist hört man sich mittlerweile um und spitzt die Ohren bei solchen Themen ganz anders als sonst. Ich sag ja, Männer die mit solchen Sachen plötzlich überfordert sind sollten sich auf jeden Fall Hilfe suchen. Smallvill hab ich schon geschrieben das er schon aufpassen muß das seine Freundin nicht irgendwann ganz dicht macht und er dann nicht mehr an sie rankommt. Man muß den Männern Zeit lassen da rein zu wachsen. Ich muß dazu sagen, ich habe meiner Freundin noch nie ein Haar gekrümmt und sie hat mich öfters verärgert. Mir ist auch nicht einmal ein böses Wort gegen sie raus gerutscht, da hab ich mich immer am Riemen reißen können, denn sie hat in ihrem Leben genug mitgemacht. Darum sag ich, Smallvill muß sich ernsthaft überlegen ob er sich diesem Stress gewachsen fühlt, denn das Problem wird sich nicht von heut auf morgen ändern, dafür ist solchen Frauen zu viel schreckliches passiert. Verbale Attacken gegen die Freundin können natürlich ins Gegenteil umschlagen, das ist mir auch klar. Besonders wenn man bedenkt das Frauen denen so etwas geschehen ist, oft mit keinem drüber reden. Man muß das Vertrauen schon würdigen und dann entscheiden, kann ich damit umgehen oder nicht. Driftet man selbst dabei ab und verletzt aus Unsicherheit und Verzweiflung die Freundin dauerhaft noch mehr, sei es psychisch oder physisch dann sollten beide sofort eine Terapie beginnen oder das Drama beenden, das seh ich auch so. Es gibt aber Möglichkeiten da raus zu kommen, Vorraussetzung man bringt Verständnis und Kraft für die Opfer mit und glaubt an diese Beziehung. Hilfe unabhängig voneinander ist im Notfall nicht schlecht, dann belastet man die Opfer nicht noch mehr mit Ballast den sie sowieso in sich tragen und bürdet dem Partner nicht weiterhin zu viel auf, sollte er an seine Grenzen kommen.
Gruß Thorben
klar kann so was auch umschlagen, habe davon auch schon öfters gehört. Wenn man betroffen ist hört man sich mittlerweile um und spitzt die Ohren bei solchen Themen ganz anders als sonst. Ich sag ja, Männer die mit solchen Sachen plötzlich überfordert sind sollten sich auf jeden Fall Hilfe suchen. Smallvill hab ich schon geschrieben das er schon aufpassen muß das seine Freundin nicht irgendwann ganz dicht macht und er dann nicht mehr an sie rankommt. Man muß den Männern Zeit lassen da rein zu wachsen. Ich muß dazu sagen, ich habe meiner Freundin noch nie ein Haar gekrümmt und sie hat mich öfters verärgert. Mir ist auch nicht einmal ein böses Wort gegen sie raus gerutscht, da hab ich mich immer am Riemen reißen können, denn sie hat in ihrem Leben genug mitgemacht. Darum sag ich, Smallvill muß sich ernsthaft überlegen ob er sich diesem Stress gewachsen fühlt, denn das Problem wird sich nicht von heut auf morgen ändern, dafür ist solchen Frauen zu viel schreckliches passiert. Verbale Attacken gegen die Freundin können natürlich ins Gegenteil umschlagen, das ist mir auch klar. Besonders wenn man bedenkt das Frauen denen so etwas geschehen ist, oft mit keinem drüber reden. Man muß das Vertrauen schon würdigen und dann entscheiden, kann ich damit umgehen oder nicht. Driftet man selbst dabei ab und verletzt aus Unsicherheit und Verzweiflung die Freundin dauerhaft noch mehr, sei es psychisch oder physisch dann sollten beide sofort eine Terapie beginnen oder das Drama beenden, das seh ich auch so. Es gibt aber Möglichkeiten da raus zu kommen, Vorraussetzung man bringt Verständnis und Kraft für die Opfer mit und glaubt an diese Beziehung. Hilfe unabhängig voneinander ist im Notfall nicht schlecht, dann belastet man die Opfer nicht noch mehr mit Ballast den sie sowieso in sich tragen und bürdet dem Partner nicht weiterhin zu viel auf, sollte er an seine Grenzen kommen.
Gruß Thorben
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