Hey ihr Lieben,
ich wollte mal fragen wie ihr damit umgeht wenn euch etwas emotional total aus der Bahn wirft/bzw so umgeht dass es das gar nicht tut.
Es ist für mich verdammt schwer der Kontrast zwischen ,,normalem Leben‘‘ und ,,das Leben bei meinen Eltern‘‘ (wohne aktuell noch zuhause aber ziehe Ende des Jahres aus). Allein jetzt grade, mein Vater hatte mir verboten in den Wohn-& Essbereich zu gehen. Ich fand das etwas blöd weil er sich dort ja auch frei bewegen kann (ich bin ja nicht 5 Jahre alt, sondern 20) und meinte dann nur irgendwas nach dem Motto ,naja eig wollte ich mir nen Tee machen‘ zu ihm. Dann hörte ich ihn leise fluchen ,Halt die Fresse du Pissblach‘, das war auf mich bezogen und hat mich so aus der Bahn geworfen das ich ihn angeschrien habe. Darauf folgte von ihm nur Missverständnis und die Situation hatte sich dann irgendwie so emotional hochgeschaukelt das Ich mich selbst geschlagen hab/ gegen die Wand geschlagen hab, angefangen hab zu hyperventilieren und in meinem Zimmer selbst verletzt habe.. Das kann doch echt nicht sein das ich emotional so überreagiere.. wie gerne würde ich solche Dinge einfach hören und ,,abprallen‘‘ lassen.. Die andere Möglichkeit um solche Situationen zu umgehen ist bei mir eig. nur immer sich drunter zu stellen und aufzupassen was ich tue/sage.. nur so komme ich irgendwie nicht voran weil ich das dann auch auf andere Bereiche im Leben projiziere und mich dann als 20 Jährige verhalte wie ne 10 Jährige die jedem versucht gerecht zu werden, etc...
Wie handhabt ihr das? :/
Lg
Umgang mit schwierigen Situationen
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 20
- Beiträge: 32
- Werbung
Liebe Hannahmarie,
das, wie du das Verhalten deines Vaters und die Verbote beschrieben hast, das ist sehr verletzend. Ich kann mir vorstellen, es wird dir gut tun, dass du relativ bald ein neues, anderes Zuhause haben wirst.
Ich würde an deiner Stelle probieren, meine Aufmerksamkeit in die Zukunft zu richten, möglichst vieles gut vorzubereiten, für den Umzug und daran denken, dass es dann einen Übergang in etwas Neues gibt und wie ich ihn für mich gestalten möchte... und das, was du über die restliche Zeit bei deinen Eltern noch erleben wirst, als etwas Vorübergehendes zu sehen, wozu du dann mehr räumlicher Distanz bekommen wirst.
Ich frage mich, ob auch früherer Zeitpunkt für den Umzug, als Ende des Jahres, besser wäre... und wie es dir mit der Aussicht des Umzugs im Allgemeinen so geht... siehst du dahinten auch Hoffnung?
Eine möglichst gute Nacht dir.
das, wie du das Verhalten deines Vaters und die Verbote beschrieben hast, das ist sehr verletzend. Ich kann mir vorstellen, es wird dir gut tun, dass du relativ bald ein neues, anderes Zuhause haben wirst.
Ich würde an deiner Stelle probieren, meine Aufmerksamkeit in die Zukunft zu richten, möglichst vieles gut vorzubereiten, für den Umzug und daran denken, dass es dann einen Übergang in etwas Neues gibt und wie ich ihn für mich gestalten möchte... und das, was du über die restliche Zeit bei deinen Eltern noch erleben wirst, als etwas Vorübergehendes zu sehen, wozu du dann mehr räumlicher Distanz bekommen wirst.
Ich frage mich, ob auch früherer Zeitpunkt für den Umzug, als Ende des Jahres, besser wäre... und wie es dir mit der Aussicht des Umzugs im Allgemeinen so geht... siehst du dahinten auch Hoffnung?
Eine möglichst gute Nacht dir.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 20
- Beiträge: 32
Danke für deine liebe und einfühlsame Nachricht
LG und nen schönen Tag dir
Hm okay ja das ist n guter Gedanke.. ich werd mir zu den Dingen mal Gedanken machen (konkret überlegen etc.) und nächste mal in so ner Situation versuchen dran zu denken.. Danke für die mutmachenden WorteFairness hat geschrieben: ↑Sa., 29.05.2021, 23:45 Ich würde an deiner Stelle probieren, meine Aufmerksamkeit in die Zukunft zu richten, möglichst vieles gut vorzubereiten, für den Umzug und daran denken, dass es dann einen Übergang in etwas Neues gibt und wie ich ihn für mich gestalten möchte... und das, was du über die restliche Zeit bei deinen Eltern noch erleben wirst, als etwas Vorübergehendes zu sehen, wozu du dann mehr räumlicher Distanz bekommen wirst.
Ja doch, Hoffnung das vieles besser wird schon.. ehrlicherweise sogar sehr viel. Früher wegziehen, naja, das Ding ist, es ist relativ weit weg (fange dort ne Ausbildung an) und zudem wegen der Kündigungsfrist auf der Arbeit leider nicht möglich, leider :/
LG und nen schönen Tag dir
Die Ausbildung fängt im Oktober an? Schön, dass du etwas Neues beginnst, da wirst du viel sehen und erleben. Vergiss bitte nicht, die neuen Menschen um dich herum mal um Hilfe zu fragen, wenn du eine brauchen wirst, dich zu öffnen... und, pass auf dich gut auf.Hannahmarie45 hat geschrieben: ↑So., 30.05.2021, 10:46 Ja doch, Hoffnung das vieles besser wird schon.. ehrlicherweise sogar sehr viel. Früher wegziehen, naja, das Ding ist, es ist relativ weit weg (fange dort ne Ausbildung an) und zudem wegen der Kündigungsfrist auf der Arbeit leider nicht möglich, leider :/
Es kann anfangs eine Herausforderung und etwas Schönes gleichzeitig sein, die vertraute Umgebung hinter sich zu lassen und sich auf etwas Neues einzulassen. Ich würde mich an deiner Stelle gezielt im voraus ein bisschen damit beschäftigen, wie das andere Menschen erlebt haben, welche Erfahrungen sie machten, nachdem sie weiter weg von ihrem Heimatort weggezogen sind... lebenspraktisch und gefühlsmäßig. In einer oder anderen Situation wirst du dich vielleicht in diesen wiedererkennen können, das kann manchmal sehr hilfreich sein.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
- Werbung
Wie gut, dass du die Chance nutzt und Ende des Jahres endlich ausziehen kannst.
Das Verhalten deines Vaters ist geradezu toxisch.
Es ist traurig und schrecklich, dass du für dich nur den Ausweg der Selbstverletzung findest.
Ich kann dir nur empfehlen am neuen Wohnort eine Therapie zu beginnen.
Damit du lernen kannst, aus deinem destruktiven Verhalten auszusteigen und dir neue Lösungsstrategien aneignen kannst.
Wenn es bei euch Zuhause schon immer so zuging, hat dein Selbstwertgefühl dadurch sicherlich großen Schaden erlitten.
Sei es dir Wert und lass dir helfen!
Das Verhalten deines Vaters ist geradezu toxisch.
Es ist traurig und schrecklich, dass du für dich nur den Ausweg der Selbstverletzung findest.
Ich kann dir nur empfehlen am neuen Wohnort eine Therapie zu beginnen.
Damit du lernen kannst, aus deinem destruktiven Verhalten auszusteigen und dir neue Lösungsstrategien aneignen kannst.
Wenn es bei euch Zuhause schon immer so zuging, hat dein Selbstwertgefühl dadurch sicherlich großen Schaden erlitten.
Sei es dir Wert und lass dir helfen!
Also erst mal ist das eine extreme emotionale Verletzung sowas von seinem Vater gesagt zu bekommen.Hannahmarie45 hat geschrieben: ↑Sa., 29.05.2021, 23:24 ,Halt die Fresse du Pissblach‘
(...)
Wie handhabt ihr das? :/
Vielleicht kannst du versuchen dich davon etwas abzugrenzen bis du endlich ausziehen kannst?
Die Wut richtet sich ja eigentlich gegem deinen Vater. Und aus Verzweiflung richtest du sie gegen dich selbst.
Also entweder kannt du versuchen die Wut in eine andere Richtung zu lenken anstatt gegen doch selbst. Also auf nen Kissen einschlagen o. ä. Skills
Oder du versuchst dich kognitiv abzugrenzen. Indem du dich fragst, ob dein Vater ein bisschen gestört ist, weio er seinen Tochteer so behandeln muss. Also indem du das Problem nicht bei dir suchst und dich fertig macht.
Dein Vater hat ja scheibar auch so seine Probleme.
Ansonsten versuche ihm aus dem Weg zu gehen. Plane deinen Auszug und freue dich drauf.
Es wird alles besser werden.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
Virginia Woolf
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag