Umgang mit Aggressionen
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Umgang mit Aggressionen
Ich bin leicht zu provozieren und kann mich langsam nicht mehr zurückhalten. Was würde mich erwarten?
Zuletzt geändert von Elfchen am Fr., 12.01.2018, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betrefferzeile auf obige geändert. Bitte mässige dich!
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Eventuell die Forensik, wegen schwerer Körperverletzung.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Du kannst ja boxen gehen oder Kampfsport machen. Das baut auch Aggressionen ab.
Oder 3 Stunden joggen.
Oder 3 Stunden joggen.
Und was wäre, wenn TE in Rollstuhl sitzen würde oder schwerkrank im Spital liegen würde?
Dann kann er ja auch nicht so leicht gegen andere aggressiv werden..
Rollstuhlsport geht aber auch.
Oder wollen wir jetzt die Fiktion einer vom-Hals-abwärts-Lähmung spinnen?
Rollstuhlsport geht aber auch.
Oder wollen wir jetzt die Fiktion einer vom-Hals-abwärts-Lähmung spinnen?
Wieso spinnen? Es gibt durchaus Menschen, denen auch eine Hals-abwährts-Lähmung keine Fiktion ist. Genauso wie es auch schwerkranke Menschen gibt.
Natürlich, aber die würden hier wohl kaum die Frage stellen, was ihnen passieren könnte, wenn sie ihre Aggressionen nicht mehr beherrschen können.
Wer noch so agil ist, dass er gegen andere aggressiv werden kann, der kann diese Aggression auch in eine andere Bewegung kanalisieren.
Wer noch so agil ist, dass er gegen andere aggressiv werden kann, der kann diese Aggression auch in eine andere Bewegung kanalisieren.
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- Helferlein
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Von wem oder was fühlst Du Dich denn provoziert? Beschränkt sich das auf einzelne Personen, Situationen oder ist das eine Grundstimmung?diecouch2.0 hat geschrieben: ↑Fr., 12.01.2018, 20:58 Ich bin leicht zu provozieren und kann mich langsam nicht mehr zurückhalten. Was würde mich erwarten?
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche
deutscher Philosoph
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Hallo diecouch2.0,
ich kenne das auch sehr gut.
Allerdings trifft auf mich tatsächlich das zu, was RonRonRon anspricht: Ich bin aufgrund einer körperlichen Behinderungen mittlerweile zu körperlichen Aggressionen nicht mehr in der Lage.
Fluch und Segen zugleich.
Im Kopf sind die Aggressionen natürlich immer noch vorhanden. Selbst anschreien geht immer seltener, weil mir die Kraft dazu fehlt.
Das Schlimme ist, dass die Aggressionen trotzdem da sind und mich massiv quälen.
Hinzu kommt bei mir noch, dass ich mich vor den Menschen, die mich aggressiv machen, so sehr im psychischen Sinne ekel, dass ich sie nicht anfassen würde wollen.
Denn dadurch würde ich mich ja mit ihnen auseinandersetzen und das will ich nicht.
Ich halte lieber Abstand.
Ich denke, Kraft durch sportliche Aktivitäten abzubauen, hilft nur, dass man nicht mehr soviel Kraft hat, zuzuschlagen, aber weg gehen die Aggressionen dadurch nicht. Man ist damit gefangen, hat sie praktisch in sich eingeschlossen.
Aber trotzdem ist das besser, als hinterher die Konsequenzen dafür tragen zu müssen.
ich kenne das auch sehr gut.
Allerdings trifft auf mich tatsächlich das zu, was RonRonRon anspricht: Ich bin aufgrund einer körperlichen Behinderungen mittlerweile zu körperlichen Aggressionen nicht mehr in der Lage.
Fluch und Segen zugleich.
Im Kopf sind die Aggressionen natürlich immer noch vorhanden. Selbst anschreien geht immer seltener, weil mir die Kraft dazu fehlt.
Das Schlimme ist, dass die Aggressionen trotzdem da sind und mich massiv quälen.
Hinzu kommt bei mir noch, dass ich mich vor den Menschen, die mich aggressiv machen, so sehr im psychischen Sinne ekel, dass ich sie nicht anfassen würde wollen.
Denn dadurch würde ich mich ja mit ihnen auseinandersetzen und das will ich nicht.
Ich halte lieber Abstand.
Ich denke, Kraft durch sportliche Aktivitäten abzubauen, hilft nur, dass man nicht mehr soviel Kraft hat, zuzuschlagen, aber weg gehen die Aggressionen dadurch nicht. Man ist damit gefangen, hat sie praktisch in sich eingeschlossen.
Aber trotzdem ist das besser, als hinterher die Konsequenzen dafür tragen zu müssen.
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Also ich kann die Agressionen durch Sport tatsächlich abzubauen, und doch bei mir gehen wie weg.
Ich kehre sie nach aussen.
Aber ich verstehe dass dies bei Dir etwas anders ist.
Ich kehre sie nach aussen.
Aber ich verstehe dass dies bei Dir etwas anders ist.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
sind die Aggressionen das eigentliche Problem
oder wiederkehrende Situationen, die Aggressionen hervorrufen?
wird es immer wieder angetriggert?
wenn die Situation nicht zu ändern ist (außer durch Gewalt) und Gewalt nicht verhältnismäßig angewandt werden kann (aus welchen Gründen auch immer) und andere Möglichkeiten zur Konfliktentschärfung nicht funktionieren.
dann kann man sich folgendes überlegen:
begegne ich dieser Situation, diesen Situationen als bis zuvor unbeteiligter "Durchschnittsmensch" ohne emotionaler Vorspannung unerwartet von außen, würde ich dann auch unverhältnismäßig angewandte Gewalt befürworten können?
oder baut sich dieses Szenario durch die immer wiederkehrende Antriggerung von Ohnmacht und Aggression durch äußere Stimuli auf, gleichwohl es zu Beginn lange gar nicht sooo das Thema gewesen ist?
Vergleichbar mit einem Trieb (Modell kontinuierlicher Fluss von Energie, Anstau, Triebdruck, Appetenz, Aufweichung des Schlüsselreizes bis zur völligen Ausdehnung des "Beuteschemas" auf so gut wie alles, weil der Triebdruck einem die Dampfschwaden aus den Ohren pfeifen lässt)
oder wiederkehrende Situationen, die Aggressionen hervorrufen?
wird es immer wieder angetriggert?
wenn die Situation nicht zu ändern ist (außer durch Gewalt) und Gewalt nicht verhältnismäßig angewandt werden kann (aus welchen Gründen auch immer) und andere Möglichkeiten zur Konfliktentschärfung nicht funktionieren.
dann kann man sich folgendes überlegen:
begegne ich dieser Situation, diesen Situationen als bis zuvor unbeteiligter "Durchschnittsmensch" ohne emotionaler Vorspannung unerwartet von außen, würde ich dann auch unverhältnismäßig angewandte Gewalt befürworten können?
oder baut sich dieses Szenario durch die immer wiederkehrende Antriggerung von Ohnmacht und Aggression durch äußere Stimuli auf, gleichwohl es zu Beginn lange gar nicht sooo das Thema gewesen ist?
Vergleichbar mit einem Trieb (Modell kontinuierlicher Fluss von Energie, Anstau, Triebdruck, Appetenz, Aufweichung des Schlüsselreizes bis zur völligen Ausdehnung des "Beuteschemas" auf so gut wie alles, weil der Triebdruck einem die Dampfschwaden aus den Ohren pfeifen lässt)
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