erste sexuelle Erfahrungen nach Missbrauch
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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erste sexuelle Erfahrungen nach Missbrauch
Ich werfe mal ein sehr persönliches Thema auf? Ich wurde in meiner Kindheit missbraucht und bin gerade mit 27 dabei erste sexuelle Erfahrungen zu sammeln? Ich bin oft verzweifelt , da ich an meine Grenzen komme, ich dissoziiere extrem und auch ist das natürlich etwas unangenehm da ich ja schon 27 Jahre alt bin und mir bei Sachen wie petting schwer tue. Wie ging es euch? Würde mich über Austausch freuen
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puuh, kann ich gar nicht so recht beantworten, da ich mit meinem 1. Partner irgendwie eine Fortsetzung des Ganzen konzipiert habe, weil ich es nicht anders konnte.
Meine ersten "mehr oder weniger normalen" Erfahrungen waren danach mit Frauen.
Selbst da kamen Erinnerungen hoch. Aber da ich Partnerinnen von einem Mann abgrenzen konnte,
ging es dann doch relativ schnell recht gut.
Mit einem Mann kann ich es noch immer nicht. Auch 25 Jahre später nicht
Meine ersten "mehr oder weniger normalen" Erfahrungen waren danach mit Frauen.
Selbst da kamen Erinnerungen hoch. Aber da ich Partnerinnen von einem Mann abgrenzen konnte,
ging es dann doch relativ schnell recht gut.
Mit einem Mann kann ich es noch immer nicht. Auch 25 Jahre später nicht
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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danke für deine Antwort, bei mir lag missbrauch durch frauen und Männer vor, durch frauen allerdings häufiger, weshalb ich mir eher mit meiner Weiblichkeit so schwer tue
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ja das kann ich schon gut verstehen, meine Weiblichkeit mag ich auch nicht sehr, da ich oft sehr darauf reduziert worden bin, bzw. explizit beim Mb durch Männer hervorgehoben wurde.
Ich habe in der Zwischenzeit auch eine OP gemacht um wenigstens meine Tage nicht mehr haben zu müssen.
Ich bin 38, und will keine Kinder. Meine Gyn kennt mich seit Jahren, meine Geschichte, meine Wünsche, deshalb hat sie das befürwortet.
Ich habe in der Zwischenzeit auch eine OP gemacht um wenigstens meine Tage nicht mehr haben zu müssen.
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OT: Mich wollten die nicht mal mit medizinischen Hintergrund (Endometriose) in D mit 40 Jahren operieren. Interessant wie das in einigen Ländern so entschieden wird...Pianolullaby hat geschrieben: ↑Sa., 16.09.2017, 11:40 Ich habe in der Zwischenzeit auch eine OP gemacht um wenigstens meine Tage nicht mehr haben zu müssen.
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candle
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ja das scheint sehr unterschiedlich gehandhabt zu werden. Eine gleichaltrige Schulkollegin mit 2 Teenagern
und abgeschlossener Familienplanung wird von ihrem Gynäkologen (m) auch nicht ernst genommen damit. Und operiert schon mal gar nicht.
Finde es übel
und abgeschlossener Familienplanung wird von ihrem Gynäkologen (m) auch nicht ernst genommen damit. Und operiert schon mal gar nicht.
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Tue mich mit Sexualität auch sehr schwer. MB erfolgte bis zu einem Alter von ca 12 Jahren. Meinen ersten "Freund" hatte ich dann mit 16, er 8 Jahre älter. das ging jetzt auch hin und her bis letztes Jahr ungefähr, also knappe 8 Jahre lang, richtig zusammen waren wir nie. Es war eine Art Zweckfreundschaft oder so, er bekam sexuelle Befriedigung, ich bekam körperliche Nähe die ich mir so sehr gewünscht habe. Rückblickend habe ich mich selbst wieder missbraucht mit ihm. Zu Beginn der Beziehung war alles "ok", aber ich habe 6 Jahre gebraucht um mit ihm zu schlafen, dabei war ich dann aber nie wirklich da, habe ihn machen lassen, war ganz krass gesagt eine Art Puppe für ihn, habs geschehen lassen. Er war bisher der einzige Sexualpartner. Aber auch wenn ich alleine mit mir bin, sprich Selbstbefriedigung, kann ich mich nicht fallen lassen. Und was mir ebenfalls zu schaffen macht, ich denke immer häufiger darüber nach, mich praktisch zu verkaufen. Bisher habe ich es glücklicherweise nicht getan, weil ich weiß dass es mir schadet und ich mich damit mehr selbstverletzen würde, als es das Ritzen und so tut.
Ich bin auch arg gehemmt was Sexualität angeht, beginnt bei mir schon damit dass ich das Wort eigentlich kaum aussprechen kann, geschweige denn zu sagen/wissen was ich will. Allerdings muss ich sagen, ist es irgendwie ok für mich. Also, ich kann aktuell damit ganz gut leben habe aber natürlich auch Angst davor wie es sein wird, wenn es mal wieder mit einem Mann ernster wird.
Ich bin auch arg gehemmt was Sexualität angeht, beginnt bei mir schon damit dass ich das Wort eigentlich kaum aussprechen kann, geschweige denn zu sagen/wissen was ich will. Allerdings muss ich sagen, ist es irgendwie ok für mich. Also, ich kann aktuell damit ganz gut leben habe aber natürlich auch Angst davor wie es sein wird, wenn es mal wieder mit einem Mann ernster wird.
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SB geht bei mir, warum auch immer.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Das macht doch Sinn, wenn man anderen Menschen nicht vertraut.
Hast du deinem Partner denn von deiner Vergangenheit erzählt? Ich habe das nie getan und befürchte, dass das ein Fehler war, weil man sich dadurch isoliert und noch mehr alleine fühlt. Ich glaube, wenn man sich jemandem damit anvertrauen kann, könnt ihr gemeinsam und vorsichtiger daran gehen, als man es normalerweise tun würde. Aber das ist nur meine Idee, umsetzen kann ich sie selbst nicht.
Persönlich habe ich mehr Probleme je älter ich werde. Anfangs habe ich mich selbst belogen und so getan, als wäre alles nicht passiert und so ging es mit anderen Männern anfangs nicht so schwer, aber schön eben auch nicht.
Hast du deinem Partner denn von deiner Vergangenheit erzählt? Ich habe das nie getan und befürchte, dass das ein Fehler war, weil man sich dadurch isoliert und noch mehr alleine fühlt. Ich glaube, wenn man sich jemandem damit anvertrauen kann, könnt ihr gemeinsam und vorsichtiger daran gehen, als man es normalerweise tun würde. Aber das ist nur meine Idee, umsetzen kann ich sie selbst nicht.
Persönlich habe ich mehr Probleme je älter ich werde. Anfangs habe ich mich selbst belogen und so getan, als wäre alles nicht passiert und so ging es mit anderen Männern anfangs nicht so schwer, aber schön eben auch nicht.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ja er wurde eingeweiht , schon nach 3 Monaten kennenlernen . War natürlich auch ein Risiko , weil das vertrauen noch nicht so groß war . Aber er geht besonders behutsam mir mir um
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- Forums-Insider
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Ich hab es ihm damals auch irgendwann erzählt, ich glaube 3 Jahre nachdem das mit uns angefangen hat. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, hat es nichts genutzt ihm das zu erzählen. Erzählt hab ichs ihm, weil er - wie ich finde nach 3 Jahren berechtigterweise - irgendwie "misstrauisch" wurde. Ne, eher ungeduldig wieso ich nicht mit ihm schlafe. Naja jedenfalls dachte ich, es sei der Zeitpunkt ihn einzuweihen. Missbrauch konnte ich es damals noch gar nicht benennen. Ich wählte die Worte "Es gab sexuelle Handlungen, die unter Geschwistern nicht hätten stattfinden dürfen". Wahrscheinlich war es nicht aussagekräftig genug für ihn, er hats zur Kenntniss genommen und dann sein "Programm" durchgezogen.Speechless hat geschrieben: ↑Sa., 16.09.2017, 21:50
Hast du deinem Partner denn von deiner Vergangenheit erzählt? Ich habe das nie getan und befürchte, dass das ein Fehler war, weil man sich dadurch isoliert und noch mehr alleine fühlt. Ich glaube, wenn man sich jemandem damit anvertrauen kann, könnt ihr gemeinsam und vorsichtiger daran gehen, als man es normalerweise tun würde.
Daher weiß ich jetzt z.B. nicht ob ich in einer erneuten Beziehung zu jemandem wieder offenlegen würde, was passiert ist. Wobei ich jetzt auch denke, ich würde wohl abwarten wie ich mich in Situationen verhalte, die auf sexueller Ebene ablaufen. Sollte da alles "unauffällig" sein, werde ich wohl schweigen. Wenn ich natürlich total darauf reagiere, denke ich dass ein "Geständnis" erfolgen würde - irgendwann.
Kämpferin
Glückskind
Wunderfinder
Da gehört viel Vertrauen dazu.
Ich hatte in der Zwischenzeit mehrere Partner, meist nur von kurzer Dauer und auch später fand durch den ein oder anderen MB statt...Erinnerungen sind zum Teil nur schwach da.
Je älter ich wurde, desto schwerer fiel mir das...fallen lassen war nicht, kommen erst recht nicht...es war immer schmerzhaft am anfang und meistens fühlte ich dann einfach gar nichts mehr...hab es mir aber nicht anmerken lassen.
Es gibt auch einen Anteil, der es besser genießen kann, aber der ist auch nicht immer da.
Ich habe jetzt jemanden kennen gelernt...da war das ganz anders. Ich weiß selber nicht warum, aber ich vertraue ihm blind. Auch wenn es mal Streit gibt und es mich wahnsinnig macht...seitdem ich ihm alles, na gut fast alles, erzählt habe, gibt es zwischen uns auch Probleme...ich denke, es war zu viel für ihn, er weiß nicht, wie er damit umgehen soll und ich bin sauer auf mich selbst, weil ich es ihm nur geschrieben habe, anstatt einfach noch zu warten, bis wir einige Tage miteinander verbringen, um es ihm dann ins Gesicht zu sagen und er mich dann auffangen kann...so bin ich nun in ein absolut tiefes Loch gefallen und komme kaum wieder raus...das führte auch zu einem eher heftigem Streit, da ich überreagiert habe und ich weiß auch nicht, wie ich ihm verständlich machen soll, wie ich mich da fühle, was wirklich schief gegangen ist, ich glaube, er versteht einfach nicht, wie man mit jemanden umgeht, der richtig viel scheiße durch gemacht hat. Es ist nicht seine Schuld...aber für mich ist das grad auch unheimlich schwierig.
Aber nichts destotrotz....ich vertraue ihm immer noch blind, egal was ist und was sexuelle Handlungen angeht, da hab ich bei ihm keine Probleme. ich kann mich das erste Mal vollkommen fallen lassen, ohne Schmerzen...es ist das erste Mal für mich, dass ich es auch selber wirklich will.
Ich denke, solange man es nicht selber auch wirklich will, sollte man es auch sein lassen...damit schadet man sich nur selber...habe ich auch jahrelang gemacht :\
Ich hatte in der Zwischenzeit mehrere Partner, meist nur von kurzer Dauer und auch später fand durch den ein oder anderen MB statt...Erinnerungen sind zum Teil nur schwach da.
Je älter ich wurde, desto schwerer fiel mir das...fallen lassen war nicht, kommen erst recht nicht...es war immer schmerzhaft am anfang und meistens fühlte ich dann einfach gar nichts mehr...hab es mir aber nicht anmerken lassen.
Es gibt auch einen Anteil, der es besser genießen kann, aber der ist auch nicht immer da.
Ich habe jetzt jemanden kennen gelernt...da war das ganz anders. Ich weiß selber nicht warum, aber ich vertraue ihm blind. Auch wenn es mal Streit gibt und es mich wahnsinnig macht...seitdem ich ihm alles, na gut fast alles, erzählt habe, gibt es zwischen uns auch Probleme...ich denke, es war zu viel für ihn, er weiß nicht, wie er damit umgehen soll und ich bin sauer auf mich selbst, weil ich es ihm nur geschrieben habe, anstatt einfach noch zu warten, bis wir einige Tage miteinander verbringen, um es ihm dann ins Gesicht zu sagen und er mich dann auffangen kann...so bin ich nun in ein absolut tiefes Loch gefallen und komme kaum wieder raus...das führte auch zu einem eher heftigem Streit, da ich überreagiert habe und ich weiß auch nicht, wie ich ihm verständlich machen soll, wie ich mich da fühle, was wirklich schief gegangen ist, ich glaube, er versteht einfach nicht, wie man mit jemanden umgeht, der richtig viel scheiße durch gemacht hat. Es ist nicht seine Schuld...aber für mich ist das grad auch unheimlich schwierig.
Aber nichts destotrotz....ich vertraue ihm immer noch blind, egal was ist und was sexuelle Handlungen angeht, da hab ich bei ihm keine Probleme. ich kann mich das erste Mal vollkommen fallen lassen, ohne Schmerzen...es ist das erste Mal für mich, dass ich es auch selber wirklich will.
Ich denke, solange man es nicht selber auch wirklich will, sollte man es auch sein lassen...damit schadet man sich nur selber...habe ich auch jahrelang gemacht :\
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ja das ist ein Problem von angehörigen, sie können es natürlich nie verstehen. Auch nie so reagieren, dass es immer passt, man muß ihnen helfen um sich selbst zu helfen.
..:..
Ist momentan echt schwierg, gerade weil ich wieder ne fette Depression habe...und er kann damit nicht umgehen und dadurch fühle ich mich noch beschissener :\ Ich weiß da momentan echt nicht, was ich machen soll
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