Häufige Träume vom Täter

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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darktime
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Häufige Träume vom Täter

Beitrag Sa., 04.02.2017, 07:36

Guten Morgen meine Lieben!

Ich hab ein Problem das mich ziemlich irritiert.

Seit einiger Zeit träume ich immer wieder von dem Mann der mich missbraucht hat. Die Träume sind aber keine Alpträume oder Träume die mir Angst machen. Im Gegenteil! Meist freue ich mich im Traum ihn zu sehen. Er tut mir auch nichts. Also es kommt nichts sexuelles im Traum vor.
Es ist immer so realistisch. Ich sehe mich und ihn da wo wir damals waren.

Kurz zur Erklärung, ich war schon 16-18 Jahre und er war mein Chef. Ich habe meine Lehre bei ihm gemacht.

Mir irritiert es einfach, das die Träume immer so positiv sind. Im wachleben habe ich keine positiven Erinnerungen.
Kennt das jemand von euch? Wäre es möglich, dass mein Unterbewusstsein versucht mit ihm Frieden zu schließen oder wie?

Es waren nicht nur ein, zwei Träume sondern seit einem halben Jahr immer wieder.

Das ganze ist jetzt 4 Jahre her und ich habe damals eine Therapie gemacht.

Ganz liebe Grüße und Danke
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CrazyChild
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Beitrag Sa., 04.02.2017, 16:28

Ich kenne das auch. Bei mir liegt der jahrelange Missbrauch schon sehr lange zurück und noch heute träume ich mal öfter mal weniger oft immer noch vom Täter, was mich sehr stört. Auch bei mir sind es immer durchwegs positive Träume, in der Regel ohne sexuelle Anteile.

Ich habe auch eine Therapie gemacht, die Träume habe ich immer noch. Und das nervt mich. Weil der Täter im Traum ein lieber Gutmensch ist, was er in der Realität in keinster Weise ist.

Meine Thera erklärte mir, daß diese Träume meine tiefsten Bedürfnisse und Wünsche zeigen, so wie ich es mir schon damals während des Missbrauchs vom Täter gewünscht habe, aber natürlich nie bekommen habe. Im Gegenteil. Ich dachte dieser Mensch würde mir Sicherheit und Schutz geben, aber er hat mich nur missbraucht. Dieses Wünsche nach Sicherheit etc.habe ich immer noch, aber natürlich nicht mit diesem Menschen. Dennoch taucht er immer in den Träume wieder auf. Manchmal mehrere Nächte hintereinander. Das nervt ziemlich, aber ich verschwende keine Zeit mehr darüber nachzudenken warum es gerade er sein muss, der meine Sicherheitsbedürfnisse im Traum erfüllt, wo ich doch weiß, daß so ein Krimineller dazu gar nicht fähig ist.

Ich konzentriere mich dann eher darauf bei mir zu bleiben und weiter daran zu arbeiten meine Bedürfnisse anderweitig erfüllt zu bekommen, was allerdings nicht so einfach ist.
LG, CrazyChild

***stay strong***


Maskerade
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Beitrag Sa., 04.02.2017, 16:43

darktime hat geschrieben:Guten Morgen meine Lieben!

Ich hab ein Problem das mich ziemlich irritiert.

Seit einiger Zeit träume ich immer wieder von dem Mann der mich missbraucht hat. Die Träume sind aber keine Alpträume oder Träume die mir Angst machen. Im Gegenteil! Meist freue ich mich im Traum ihn zu sehen. Er tut mir auch nichts. Also es kommt nichts sexuelles im Traum vor.
Es ist immer so realistisch. Ich sehe mich und ihn da wo wir damals waren.

Kurz zur Erklärung, ich war schon 16-18 Jahre und er war mein Chef. Ich habe meine Lehre bei ihm gemacht.

Mir irritiert es einfach, das die Träume immer so positiv sind. Im wachleben habe ich keine positiven Erinnerungen.
Kennt das jemand von euch? Wäre es möglich, dass mein Unterbewusstsein versucht mit ihm Frieden zu schließen oder wie?

Es waren nicht nur ein, zwei Träume sondern seit einem halben Jahr immer wieder.

Das ganze ist jetzt 4 Jahre her und ich habe damals eine Therapie gemacht.

Ganz liebe Grüße und Danke


Hallo darktime,

das Stichwort Unterbewußtsein kam bei mir auch als erstes, als ich Dein Posting gelesen habe. Der zweite Gedanke war allerdings nicht, daß es Frieden schließen geht. Bei mir kam eher so der Gedanke, daß das eine Möglichkeit sein könnte, um genau die neg Seiten, die Du ja erlebt hast, zu verdrängen, aus Deinem Leben zu verbannen. Es ist sehr schwer, das als Teil von sich zu sehen, viel lieber möchte man es ganz schnell loswerden.. Die Tatsache, daß Du mißbraucht worden bist negieren. Schöne Träume verhamlosen den Mißbrauch auch und nehmen den Täter aus verschiedenen Gründen in Schutz. Es wird verharmlost, vielleicht und vielleicht auch die Schuld bei sich selber gesucht. Wir rechtfertigen ihn noch zu allem hin. Das ist doch fatal.

Daß Du das im Traum ganz realistisch erlebst, ist meiner Meinung nach auch überhaupt nicht unüblich. Also ich kenne es von mir selbst auch. Auf diese Weise habe ich den Mißrauch zeitweise immer und immer wieder erlebt. Das fühlte sich immer so an, als würde das gerade, im Augenblick, wirklich stattfinden. So real, so echt. Da kann ich dann zwischen früher ( bei mir war es von 4J. bis etwa 12-14 etwa, da bin ich nicht ganz sicher ) und heute nicht unterscheiden.

Du schriebst, Du hast eine Therapie gemacht, darf ich fragen, was genau für eine Therapie ? Und wie lange ist die gegangen ? Konntest Du Dich der Thera öffnen und über den Mißbrauch sprechen ? Hast Du das Gefühl, daß Du das schon alles verarbeitet hast ? Das ist meist ein ziemlich langjähriger Prozeß.

Du siehst, es kommen viele Fragen. Mißbrauch ist so ein vielschichtiges Thema und der Versuch zu verstehen kann einen ganz schön durcheinander bringen. Vor allem versuchen wir etwas zu verstehen, was uns von aussen, gegen unseren Willen angetan wurde. Eigentlich ist das eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit.

Liebe Grüße,

Maskerade
Liebe Grüße, Maskerade

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darktime
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Beitrag Sa., 04.02.2017, 23:30

Danke euch für die Antworten!

Liebe crazychild!

Ja bei mir ist es nicht Sicherheit und Schutz sondern Bewunderung. Und das hat sie damals auch wirklich so zugetan. Anfangs jedenfalls. Sagen wir so, das was der Hauptgrund glaube ich warum alles so gekommen ist wie es war.


Die Therapie dauerte etwas über ein Jahr. Ich habe die Therapie schon begonnen als es mit ihm noch nicht beendet war. Für mich war damals der Lehrabschluss so wichtig. Deshalb suchte ich mir eine Tehrapeutin um in 1. Linie Mal durchzubeißen und Strategien zu erlernen, um alles leichter zu ertragen.

Das schwierigste für mich an den Träumen ist halt einfach, das ich mich Frage ob es es in Wirklichkeit nicht einfach so war wie in meinen Träumen. Ich zweifele an meinen Erinnerungen sozusagen.
Mir wurde aber so oft gesagt, dass ich lüge. Vielleicht habe ich das noch nicht ganz verarbeitet.

LG
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Maskerade
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Beitrag So., 05.02.2017, 00:50

Das ist aber eine ganz typische Reaktion von traumatisierten Menschen. Ähnliches hatte ich bereits angedeutet. Es gibt eine Reihe an Reaktionionen, die auf einen Mißbrauch hindeuten. Diese Reaktionen gehören auch dazu.

Daß Du das Geschehene noch nicht ganz verarbeitet hast, ist meiner Meinung nach SEHR Wahrscheinlich, denn sonst würden Dich solche Fragen nicht mehr so aus der Bahn werfen.

>>> Mir wird nicht geglaubt, ich werde nicht ernst genommen, meine Grenzen werden nicht ernst genommen und eingehalten, meine Bedürfnisse werden nicht ernst genommen, usw. . Stattdessen stell ich mich selbst in Frage und gehe sogar so weit, daß ich ich mir sage, das alles bilde ich mir nur ein. Ich bin ein böses Mädchen, das duch ihre Hirngespinste einem Menschen sehr schaden kann. Wahrscheinlich ist es besser, nie wirklich darüber
zu sprechen.<<<

Gedankengänge, Emfpindungen, nur eine kleine Auswahl, die kaum eine Betroffene/r nicht kennt. ...
Liebe Grüße, Maskerade

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darktime
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Beitrag So., 05.02.2017, 00:53

Ja liebe Maskerade... Das weiß ich vom Kopf und Verstand her... Ich wollte es nur Mal bestätigt haben und eben wissen ob jemand noch solche Träume hat.

Jetzt weiß ich wenigstens woran ich zu arbeiten haben.

Lg
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Beitrag So., 05.02.2017, 01:00

Darktime,

ich möchte es aber nicht unterlassen, Dir Hoffnung zu machen.

Du bist noch jung, Du scheinst dazu bereit sein, Dich auseinanderzusetzen, hin zu schauen, Du hast Dir frühzeitig Hilfe gesucht, ... Das sind alles in allem recht gute Voraussetzungen.

Ich wünsche Dir von Herzen gutes Vorankommen.
Liebe Grüße, Maskerade

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darktime
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Beitrag So., 05.02.2017, 01:06

Danke
Das denke ich auch. Und ich muss sagen, mit ging es die letzten 4 Jahre nicht gut. Aber seit ein paar Monaten fühl ich mich wieder richtig stark. Und ich habe alles wieder im Griff.

Die leere die es in mir hinterlassen hat wird wohl nie wieder ganz verschwinden.
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Beitrag So., 05.02.2017, 01:14

Und vielleicht kommt auch noch dazu, dass ich ihn in den letzten 4 Monaten ein paar Mal gesehen hab...
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CrazyChild
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Beitrag So., 05.02.2017, 10:15

Kannst Du das nicht vermeiden "ihn" zu sehen ? Das ist nicht gut. Bricht jedes Mal einiges wieder auf und stört die Verarbeitung. Ich habe damals radikal den Kontakt zum Täter abgebrochen. Natürlich wurde mir vom Umfeld, die nichts vom Missbrauch wussten, deswegen vorgeworfen ich wäre undankbar dem Täter gegenüber aber ich konnte das durch Helfer in meinem Umfeld konsequent durchziehen. Kontaktabbruch.Finde ich ganz wichtig um damit irgendwie abschließen zu können.
LG, CrazyChild

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Beitrag So., 05.02.2017, 14:16

Da bin ich mir eben nicht mehr so sicher, ob man sagen kann, das ist generell besser und eben für jede/n das Beste.
Ich könnte mir auch vorstellen, daß ein Kontakt, kommt natürlich auf die Art und Häufigkeit an, sogar hilfreich sein kann, bei der Verarbeitung. Das ginge dann mehr in Richtung verzeihen. Es hängt von so vielen Faktoren ab, die man, wie ich finde, nicht auf jeden Fall anwenden oder verteufeln kann.

Freilich müßte man dabei sehr sehr gut auf sich achten und immer hinspüren, ob der Kontakt schadet, oder eben als hilfreich empfunden wird. Dabei wäre es auch wichtig daß nicht banalisiert, bagatelisiert und verharmlost wird. Das Bewußtsein, daß es sich um ein Verbrechen handelt sollte präsent sein.

Wenn es zu belastend würde, zu Retraumatisierungen käme, die Stabilität stören würde, dann wäre ganz klar, was der der nächste Schritt ist. Aber ich denke, es gibt Betroffene, die aus welchen Gründen auch immer, davon überzeugt sind, daß sie den MB im Kontakt zum Täter eher und besser verarbeiten können. Denen geht es unter Umständen mit einem Kontaktabbruch schlechter, als es eben mit Kontakt zur Verarbeitung zu versuchen Einen solchen Versuch kann bei Mißlingen ja jederzeit abgebrochen werden.

Ich weiß natürlich, daß das in der Fachwelt anders gesehen wird, wie so vieles, aber stecken die Fachleute in jeder Betroffenen Person ? Sie kennen ja werder die Geschichte des Einzelnen beteiligten Personen, noch Zusammenhänge. Studien können ja immer nur einen Richtwert geben, das bedeutet aber nicht gleichzeitig, daß deren Ergebnisse die einzige Wahrheit sind.

Ich bin einfach sehr vorsichtig damit zu sagen, das ist für alle das Beste und die einzig sinnvolle Art, mit solchen Erlebnissen umzugehen ist. Bei jeder anderen Therapie könnte man akzeptieren, wenn jemand sagt, diese Threapie kann gut gut sein, aber sie ist nicht das einzig wirksame Allheilmittel. Die Menschen sind so vielschichtig und verschieden, daß ich nicht bewerten kann und möchte, ob andere Wege gut oder Schlecht ist. Und auch wenn ich solche andere Wege gar nichtbeurteilen und nicht verstehen kann, kann ich sie nicht bewerten, denn ich weiß es nicht besser. Ich kann in dieser Sache nur hinschauen, hinspüren, auf mein Herz hören und meinen eigenen Weg finden. Und wenn es 1000 Menschen als schlecht ansehen, so kann es für mich dennoch richtig sein. Wer will das wissen ?

Sicher werden jetzt viele Betroffene entsetzt sein und denken, das kann ja wohl nicht wahr sein, was faselt die denn für einen Mist zusammen Vielleicht sogar, die kann unmöglich selbst betroffen sein. Aber Im Laufe der vielen Jahre Erfahrung bin ich zu genau diesem Ergebnis gekommen. Zur Info, ich wurde über viele Jahre regelmäßig sex. mißbraucht, mißhandelt und seelisch gequält. Ein Täter war mein Vater selbst und die anderen Täter seine
7-8 Saufkumpanen. Zu den Kumpanen habe ich kainerlei Kontakt, da halte ich mich an die allgemein gültige Regel, aber zu meinem Vater ist es eben anders. Für kaum jemanden nachvollziehbar und vorstellbar, aber letztlich hilft mir das so und so nichts, ob es andere verstehen ich muß es SELBST VERSTEHEN, muß MEINEN WEG finden und NUR ICH SELBST kann mich dafür oder dagenen entscheiden und ihn gehen, oder eben nicht!
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag So., 05.02.2017, 16:25

ich sehe es ähnlich wie Maskerade. Ich denke es gibt für jeden Menschen eine individuelle Lösung. Für mich käme ein weiterer Kontakt nicht infrage. Ist aber bei mir auch nicht in der Kleinstfamile. Ich kann dem Täter relativ gut aus dem Weg gehen. Klar gibt es Zufallsbegegnungen, aber die verdaue ich. Trotzdem kann ich Maskerade verstehen. Ich weiss nicht wie ich reagieren würde, wäre es mein Vater in dem Sinne (darüber ein anderes Mal mehr, wenn ich hier dann meinen eigenen Thread habe).
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darktime
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Beitrag So., 05.02.2017, 17:49

Es ist bei mir auch nicht in der Familie. Aber leider ist er ein Freund meiner Familie und der Ort wo ich lebe, die Stadt sehr klein.

Mein Vater hat ein Lokal und ich habe für mich die klare Regeln gesetzt, wenn er oder seine Frau(mitwissend und somit für mich Mittäterin) das Lokal betreten gehe ich. Ich arbeite leider hin und wieder dort. Wobei es mich schon extrem wütend macht, was diese Menschen noch in meiner Nähe verloren haben.

Grundsätzlich bin ich persönlich auch für kompletten kontaktabbruch aber was soll ich machen... Es ist ja nicht wirklich Kontakt. Wenn die kommen gehe ich.
Meist wirft es mich dann schon für einige Stunden aus der Bahn. Vor allem weil immer noch ich gehen muss und zum Bleiben bin ich zu schwach.
Lg
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Beitrag So., 05.02.2017, 17:53

Danke, liebe Piano,

wie gesagt, zu den anderen Tätern will ich auch keinen Kontakt, denn einem bin ich 2 mal zufällig begegnet und damit ging es mir gar nicht gut.

Also ich sehe durchaus einen Sinn hinter so einem Kontaktabbruch, aber eben nicht als einzige Umgehensweise ...
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag So., 05.02.2017, 17:57

darktime hat geschrieben:Es ist bei mir auch nicht in der Familie. Aber leider ist er ein Freund meiner Familie und der Ort wo ich lebe, die Stadt sehr klein.

Mein Vater hat ein Lokal und ich habe für mich die klare Regeln gesetzt, wenn er oder seine Frau(mitwissend und somit für mich Mittäterin) das Lokal betreten gehe ich. Ich arbeite leider hin und wieder dort. Wobei es mich schon extrem wütend macht, was diese Menschen noch in meiner Nähe verloren haben.

Grundsätzlich bin ich persönlich auch für kompletten kontaktabbruch aber was soll ich machen... Es ist ja nicht wirklich Kontakt. Wenn die kommen gehe ich.
Meist wirft es mich dann schon für einige Stunden aus der Bahn. Vor allem weil immer noch ich gehen muss und zum Bleiben bin ich zu schwach.
Lg
aber lieber ich gehe, als ich bleibe in der Situation und es macht mich fertig, denn das retraumatisiert.
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