Wie mit -für einen selbst schwierigen- Fragen vom Kind umgehen?
Wie mit -für einen selbst schwierigen- Fragen vom Kind umgehen?
Hallo,
ich bin mir nicht sicher obs in dieses Unterforum passt aber weil das die Ursache ist warums schwierig ist hoff ich mal dass es hier vielleicht jemand liest, der was dazu sagen kann oder selbst schon Erfahrungen damit hat oder so. Ich frag mich grad oft, wie man gut fürs Kind mit dessen Fragen umgehen kann, mit denen man selbst nicht gut klar kommt.
Kurz zum Kontext, jemand in der Familie ist schwanger und seitdem fragt das Kind immer wieder was dazu, sowohl zu diesem Baby und Babys allgemein als auch über sie und wies war als sie im Bauch war und so, für einen selbst ist es schwierig wegen der Vergangenheit (die Folge ist eine PTBS, ich hoff das erklärt genug, so ist es für mich abstrakt und damit auf Abstand und damit überhaupt sagbar, und auch weil ich so Wörter, die für andere ganz normal sind, nicht sagen/schreiben kann).. mich treffen solche Fragen sehr und erstarr total und reagier dann blöd, indem ich entweder gar nichts sagen kann oder versuch sie mit was anderem abzulenken oder nur einsilbig antworte und dann weggeh.. alles nicht gut, Kinder sollen solche Fragen stellen dürfen, es darf sie interessieren und sie soll drüber reden und fragen dürfen, und dass ich damit ein Problem hab ist meins und soll nicht zu ihrem werden, das ist theoretisch meine Einstellung dazu aber praktisch versag ich dann jedes Mal wieder.. Wie schafft mans da anders zu reagieren? Wie kann man da seine Probleme mit diese Themenbereich ausblenden und adäquat reagieren?
Grüße
Egal...
ich bin mir nicht sicher obs in dieses Unterforum passt aber weil das die Ursache ist warums schwierig ist hoff ich mal dass es hier vielleicht jemand liest, der was dazu sagen kann oder selbst schon Erfahrungen damit hat oder so. Ich frag mich grad oft, wie man gut fürs Kind mit dessen Fragen umgehen kann, mit denen man selbst nicht gut klar kommt.
Kurz zum Kontext, jemand in der Familie ist schwanger und seitdem fragt das Kind immer wieder was dazu, sowohl zu diesem Baby und Babys allgemein als auch über sie und wies war als sie im Bauch war und so, für einen selbst ist es schwierig wegen der Vergangenheit (die Folge ist eine PTBS, ich hoff das erklärt genug, so ist es für mich abstrakt und damit auf Abstand und damit überhaupt sagbar, und auch weil ich so Wörter, die für andere ganz normal sind, nicht sagen/schreiben kann).. mich treffen solche Fragen sehr und erstarr total und reagier dann blöd, indem ich entweder gar nichts sagen kann oder versuch sie mit was anderem abzulenken oder nur einsilbig antworte und dann weggeh.. alles nicht gut, Kinder sollen solche Fragen stellen dürfen, es darf sie interessieren und sie soll drüber reden und fragen dürfen, und dass ich damit ein Problem hab ist meins und soll nicht zu ihrem werden, das ist theoretisch meine Einstellung dazu aber praktisch versag ich dann jedes Mal wieder.. Wie schafft mans da anders zu reagieren? Wie kann man da seine Probleme mit diese Themenbereich ausblenden und adäquat reagieren?
Grüße
Egal...
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wie alt ist denn das Kind?
Und in welchem Verhältnis steht es zu dir?
Bist du die Schwangere, die befragt wird?
Und in welchem Verhältnis steht es zu dir?
Bist du die Schwangere, die befragt wird?
Hey Leuchtturm,
sorry dass ichs so unklar formuliert hab..das Kind ist mein Kind und sie ist 3 1/4 Jahre alt. Ich bin nicht die Schwangere.(ich will nur nicht genau schreiben wer, weil man hier ja nichts mehr löschen kann und ich Angst hab, dass man mich aus allen Beiträgen zusammen dann erkennen würde wenns jemand liest der mich real kennt)
Lg Egal
sorry dass ichs so unklar formuliert hab..das Kind ist mein Kind und sie ist 3 1/4 Jahre alt. Ich bin nicht die Schwangere.(ich will nur nicht genau schreiben wer, weil man hier ja nichts mehr löschen kann und ich Angst hab, dass man mich aus allen Beiträgen zusammen dann erkennen würde wenns jemand liest der mich real kennt)
Lg Egal
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Liebe Egal
Vielleicht kannst du im Moment, wo diese Fragen dich noch retraumatisieren, eine Person deines Vertrauens bitten mit deiner Kleinen allgemein darüber zu sprechen,wo die Babies herkommen. Vielleicht ist ihr Wissenshunger in diesem Thema dann erstmal gestillt und sie kommt erst wieder mit diesem Thema, wenn du offener sein kannst dafür.
LG
Vielleicht kannst du im Moment, wo diese Fragen dich noch retraumatisieren, eine Person deines Vertrauens bitten mit deiner Kleinen allgemein darüber zu sprechen,wo die Babies herkommen. Vielleicht ist ihr Wissenshunger in diesem Thema dann erstmal gestillt und sie kommt erst wieder mit diesem Thema, wenn du offener sein kannst dafür.
LG
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Hey,
danke für die Antwort. Also wo die herkommen hat sie noch gar nicht gefragt, grad ist spannend für sie dass überhaupt ein Baby im Bauch sein kann und wies da lebt und sich entwickelt und wies rauskommt hat sie auch schon gefragt..und halt auch zum 1. Mal diesen Zusammenhang, sie war in meinem Bauch und meine Geschwister in dem von der Oma, wie war als sie in mir drinne gelebt hat und so.. eigentlich alles noch keine schlimmen Fragen ich weiß gar nicht warum ich da schon so heftig reagieren muss, so albern. Und wenn ich nur dran denk dass sie iwann mal fragen wird wo Babys herkommen und so weiter.. wie soll sich ein Kind normal entwickeln und eine gesunde Einstellung zu solchen für die meisten anderen total normalen Themen bekommen wenn ich schon die Krise bekomm bei den leichtesten Fragen? Sie ist eh schon belastet genug weil sie mich als Mama haben muss.
Ja das hab ich auch schon überlegt, sie mit den Fragen zu meinen Eltern zu schicken..aber dazu müsste ich mit ihnen ja drüber reden dass sies ihr erklären sollen und allein das zu fragen ist so schwer für mich, sie sollen da gar nicht dran denken und mich nicht anschauen und..mh..so blöd alles
danke für die Antwort. Also wo die herkommen hat sie noch gar nicht gefragt, grad ist spannend für sie dass überhaupt ein Baby im Bauch sein kann und wies da lebt und sich entwickelt und wies rauskommt hat sie auch schon gefragt..und halt auch zum 1. Mal diesen Zusammenhang, sie war in meinem Bauch und meine Geschwister in dem von der Oma, wie war als sie in mir drinne gelebt hat und so.. eigentlich alles noch keine schlimmen Fragen ich weiß gar nicht warum ich da schon so heftig reagieren muss, so albern. Und wenn ich nur dran denk dass sie iwann mal fragen wird wo Babys herkommen und so weiter.. wie soll sich ein Kind normal entwickeln und eine gesunde Einstellung zu solchen für die meisten anderen total normalen Themen bekommen wenn ich schon die Krise bekomm bei den leichtesten Fragen? Sie ist eh schon belastet genug weil sie mich als Mama haben muss.
Ja das hab ich auch schon überlegt, sie mit den Fragen zu meinen Eltern zu schicken..aber dazu müsste ich mit ihnen ja drüber reden dass sies ihr erklären sollen und allein das zu fragen ist so schwer für mich, sie sollen da gar nicht dran denken und mich nicht anschauen und..mh..so blöd alles
Kann jemand das Thema löschen bitte? Danke.
Nachdem das Thema eh noch da ist, nutze ichs nochmal..
Ich hab mich mittlerweile mal überwunden, in der Bücherei mal in so Bilderbücher zu dem Thema Babys und woher sie kommen reinzuschauen um zu sehen, ob ich meine Eltern fragen kann ob sies ihr dadrüber erklären könnten aber das geht nicht und ich finds ganz ehrlich auch ne Zumutung dass andere ihren Kindern sowas zeigen!!! so widerlich
Und ist doch auch nicht Realität sondern eine wunschvorstellung glückliche mann und frau, viel liebe, ergebnis wundervolle schwangerschaft, ersehntes baby blabla bla..fehlt nur noch "und sie lebten glücklich bis ans Lebensende"..zum kotzen! schön bei der die jetzt schwanger ist ists so, toll für sie! ist ja auch egal was es für mich bedeutet, dass ich deswegen jetzt solche fragen von meiner tochter bekomm und damit ugehen muss obwohl das gar nicht kann
Ich hab mich mittlerweile mal überwunden, in der Bücherei mal in so Bilderbücher zu dem Thema Babys und woher sie kommen reinzuschauen um zu sehen, ob ich meine Eltern fragen kann ob sies ihr dadrüber erklären könnten aber das geht nicht und ich finds ganz ehrlich auch ne Zumutung dass andere ihren Kindern sowas zeigen!!! so widerlich
Und ist doch auch nicht Realität sondern eine wunschvorstellung glückliche mann und frau, viel liebe, ergebnis wundervolle schwangerschaft, ersehntes baby blabla bla..fehlt nur noch "und sie lebten glücklich bis ans Lebensende"..zum kotzen! schön bei der die jetzt schwanger ist ists so, toll für sie! ist ja auch egal was es für mich bedeutet, dass ich deswegen jetzt solche fragen von meiner tochter bekomm und damit ugehen muss obwohl das gar nicht kann
Egal, verstehe dass das schwierig ist. Ich hab meinen Ältesten damals auch zu meinem Mann geschickt. Bilderbücher waren auch hilfreich. Also so Sachbücher. Hab das aber erst mit ca. 5 gegeben. Davor eben nur die Fragen beantwortet, die wirklich gestellt wurden. Nie mehr erzählen. Bitte, versuch jemanden zu finden, wenn du es absolut nicht kannst. Es ist wirklich wichtig, dass Fragen beantwortet werden- denk. Auch dass sie Nein sagen darf bzgl. ihrem Körper usw.. Sorry, wenn ich das so sage, doch eben, weil wir vieles erlebt haben, was nicht korrekt war, denke ich, dass gesunde Aufklärung wichtig ist. Die Kids sagen selbst, wenn sie genug erklärt bekamen. War zum zumindest bei uns so.
Tupsy
Tupsy
Es ist wichtig das dein Kind eine eigene und gesunde Sexualität entwickeln kann.
Das funktioniert nicht wenn ihr vermittelt wird Sex sei etwas schlechtes und ekelhaftes.
Wenn du selbst dazu nicht in der Lage bist deligierst du das am besten an andere und lässt ihr Freiräumen Sexualität für sich selbst zu entdecken ohne sie negativ zu beeinflussen.
Das funktioniert nicht wenn ihr vermittelt wird Sex sei etwas schlechtes und ekelhaftes.
Wenn du selbst dazu nicht in der Lage bist deligierst du das am besten an andere und lässt ihr Freiräumen Sexualität für sich selbst zu entdecken ohne sie negativ zu beeinflussen.
After all this time ? Always.
Äh ja danke, ich brauch keine Belehrung was mein Kind braucht und was nicht, genau das schrieb ich ja auch in dem ersten Post hier^^ Sonst hätte ich gar nicht gefragt und würd mich mit diesesm ganzen blöden Thema insgesamt gar nicht auseinandersetzen wenn nicht für sie und um zu verhindern, sie da negativ zu beeinflussen.. es reicht schon das was sie spüren muss an meinen unbewussten Reaktionen beim baden oder wenn sie sich anlangt oder wenn sie mich sachen zum körper fragt oder auch wenn sie kuscheln will und ich die Nähe nicht ertrag, ich versuch gut für sie zu handeln in solchen situationen wenn ich es merke aber spüren wird sie leiders trotzdem.
Ich kann nicht meine eltern bitten, ihr das mit solchen Bilderbüchern zu erklären, weil in allen die ich gesehen hab immer Mann+Frau vorkam, Variation bei der Hautfarbe gibt es in einem aber ich hab keins gefunden dass nur über eine frau/mädchen geht die ein baby bekommt..also fallen die Bilderbücher weg..vielleicht kennt jemand ein bilderbuch für Kinder in denen so eine Schwangerschaft biologisch erklärt wird, was da im Körper passiert? sowas würde gehen.
Es ist so unfair dass das Baby was nächstes Jahr auf die Welt kommen wird genau diese blöde Bilderbuchfamilie jetzt schon hat und jetzt schon von allen geliebt wird und sich alle drauf freuen und meine Tochter das alles nicht so hatte.. Und sie deswegen jetzt auch auf Fragen kommt die ich möglichst lange noch von ihr weghalten wollte..so unfair!!
Ich kann nicht meine eltern bitten, ihr das mit solchen Bilderbüchern zu erklären, weil in allen die ich gesehen hab immer Mann+Frau vorkam, Variation bei der Hautfarbe gibt es in einem aber ich hab keins gefunden dass nur über eine frau/mädchen geht die ein baby bekommt..also fallen die Bilderbücher weg..vielleicht kennt jemand ein bilderbuch für Kinder in denen so eine Schwangerschaft biologisch erklärt wird, was da im Körper passiert? sowas würde gehen.
Es ist so unfair dass das Baby was nächstes Jahr auf die Welt kommen wird genau diese blöde Bilderbuchfamilie jetzt schon hat und jetzt schon von allen geliebt wird und sich alle drauf freuen und meine Tochter das alles nicht so hatte.. Und sie deswegen jetzt auch auf Fragen kommt die ich möglichst lange noch von ihr weghalten wollte..so unfair!!
Äh ja...anscheinend ja doch nicht.
Zumindest lassen deine letzten beiden Beiträge darauf schließen. Da hast du die komplette negativ-kindliche-Ladung zu dem Thema ins Forum gekippt.
Zur Zeugung eines Kindes gehören nunmal Mann und Frau. Anders gibt es keine Kinder. Selbst wenn der Vater nur Samenspender ist und das Kind im Reagenzglas gezeugt wird.
Ist doch vollkommen logisch das man den Mann bei dem Thema nicht weglassen kann.
Zumindest lassen deine letzten beiden Beiträge darauf schließen. Da hast du die komplette negativ-kindliche-Ladung zu dem Thema ins Forum gekippt.
Zur Zeugung eines Kindes gehören nunmal Mann und Frau. Anders gibt es keine Kinder. Selbst wenn der Vater nur Samenspender ist und das Kind im Reagenzglas gezeugt wird.
Ist doch vollkommen logisch das man den Mann bei dem Thema nicht weglassen kann.
After all this time ? Always.
Ja aber das bedeutet ja nicht dass ich vor ihr so rede, genau deswegen mach ich mir doch überhaupt solche Gedanken drüber weil ich das eben nicht will..das ich für mich so drüber denk ist ja eine andere sache, ich bin nicht nur Mama und für mich darf ich so denken..
Mh..ich möchte nicht dass sie auf die Idee kommt dass sie nicht nur von mir sein kann, ihr fehlt grad nichts und für sie sind wir gut und normal so wie wir sind, für sie spielt keine Rolle dass ich sie mit 14 bekommen hab oder dass sie nur meine Tochter ist, für sie ist das normal..es ist so unfair wenn ihr das jetzt schon kaputt gemacht werden würde..ich weiß dass sie das irgendwann interessieren wird aber doch nicht mit 3.
Mh..ich möchte nicht dass sie auf die Idee kommt dass sie nicht nur von mir sein kann, ihr fehlt grad nichts und für sie sind wir gut und normal so wie wir sind, für sie spielt keine Rolle dass ich sie mit 14 bekommen hab oder dass sie nur meine Tochter ist, für sie ist das normal..es ist so unfair wenn ihr das jetzt schon kaputt gemacht werden würde..ich weiß dass sie das irgendwann interessieren wird aber doch nicht mit 3.
Vielleicht hilft die meine Erfahrung als Tochter.
Meine Mutter war ähnlich wie du und sie hatte unterschiedliche Strategien um zu verhindern das sie ihre Ängste und ihr negatives Männerbild auf mich überträgt und um mir die Entwicklung einer eigenen Sexualität zu ermöglichen.
Dazu gehörte unter anderem mich altersgerecht aufklären zu lassen (Der Klassiker : Peter, Ida und Minimum). Ein Part den mein Vater übernommen hat. Es gab einige Absprachen zwischen meinen Eltern die dafür sorgen sollten das ich in diesem Bereich unbelastet aufwachsen kann.
So hat z.B. mein Vater entschieden wenn es um Dinge wie z.B. den ersten Schwimmbadbesuch alleine ging. Meine Mutter hätte mich nicht aus dem Haus gelassen in ihrer Panik das ich den nächsten Perversen treffe. Sexualität war in meinem Zuhause auch kein Tabuthema. Wenn mein Bruder und ich etwas wissen wollten haben wir gefragt. Einfach weil uns vermittelt wurde das es etwas normales ist.
Bis ich dann in die Pubertät kam war meine Mutter so weit gefestigt das ich mit ihr über Verhütung und Co sprechen konnte. In ihren ganz frühen und schlimmsten Phasen hatte sie selbst meinen Vater auf evtl. Täterverhalten beobachtet. Sie hatte dann aber aktiv an ihren Problemen gearbeitet und hatte sich soweit im Griff das die Hauptlast nicht mehr auf meinem Vater lag.
Von den Absprachen meiner Eltern habe ich erst erfahren als ich längst erwachsen war. Man kann also sagen sie haben das wirklich gut gemacht.
Du kannst deiner Tochter durchaus erklären das es viele Formen von Familie gibt und das nicht auf ein klassisches Vater, Mutter, Kind beschränkt ist.
Sie ist ja nicht dumm und wird spätestens in Kindergarten und Grundschule sehen das es da durchaus auch Alleinerziehende, Homosexuelle Paare usw. gibt. Es ist ja nicht ungewöhnlich nur einen Elternteil zu haben (z.B. durch Scheidung).
Wenn sie fragt wie das bei dir war ?
Ich würde da allgemein antworten. Ja du warst auch bei mir im Bauch usw.
Sie ist 3 Jahre alt und so ein spannendes Dauerthema wird das nicht werden.
Das Problem mit der Bilderbuchfamilie dürfte (vorerst) erstmal nur dein Kopfkino sein.
Die Frage nach dem Vater wird wahrscheinlich dann dauerhaft interessant wenn es um die Frage der eigenen Identität geht und dazu gehört nunmal auch die Herkunft.
Bis dahin hast du aber noch etwas Zeit und bist dann wahrscheinlich auch gefestigt genug dich den Fragen zu stellen.
Deine Tochter muss nicht zwangsläufig ein unglückliches Kind werden.
Meine Mutter war ähnlich wie du und sie hatte unterschiedliche Strategien um zu verhindern das sie ihre Ängste und ihr negatives Männerbild auf mich überträgt und um mir die Entwicklung einer eigenen Sexualität zu ermöglichen.
Dazu gehörte unter anderem mich altersgerecht aufklären zu lassen (Der Klassiker : Peter, Ida und Minimum). Ein Part den mein Vater übernommen hat. Es gab einige Absprachen zwischen meinen Eltern die dafür sorgen sollten das ich in diesem Bereich unbelastet aufwachsen kann.
So hat z.B. mein Vater entschieden wenn es um Dinge wie z.B. den ersten Schwimmbadbesuch alleine ging. Meine Mutter hätte mich nicht aus dem Haus gelassen in ihrer Panik das ich den nächsten Perversen treffe. Sexualität war in meinem Zuhause auch kein Tabuthema. Wenn mein Bruder und ich etwas wissen wollten haben wir gefragt. Einfach weil uns vermittelt wurde das es etwas normales ist.
Bis ich dann in die Pubertät kam war meine Mutter so weit gefestigt das ich mit ihr über Verhütung und Co sprechen konnte. In ihren ganz frühen und schlimmsten Phasen hatte sie selbst meinen Vater auf evtl. Täterverhalten beobachtet. Sie hatte dann aber aktiv an ihren Problemen gearbeitet und hatte sich soweit im Griff das die Hauptlast nicht mehr auf meinem Vater lag.
Von den Absprachen meiner Eltern habe ich erst erfahren als ich längst erwachsen war. Man kann also sagen sie haben das wirklich gut gemacht.
Du kannst deiner Tochter durchaus erklären das es viele Formen von Familie gibt und das nicht auf ein klassisches Vater, Mutter, Kind beschränkt ist.
Sie ist ja nicht dumm und wird spätestens in Kindergarten und Grundschule sehen das es da durchaus auch Alleinerziehende, Homosexuelle Paare usw. gibt. Es ist ja nicht ungewöhnlich nur einen Elternteil zu haben (z.B. durch Scheidung).
Wenn sie fragt wie das bei dir war ?
Ich würde da allgemein antworten. Ja du warst auch bei mir im Bauch usw.
Sie ist 3 Jahre alt und so ein spannendes Dauerthema wird das nicht werden.
Das Problem mit der Bilderbuchfamilie dürfte (vorerst) erstmal nur dein Kopfkino sein.
Die Frage nach dem Vater wird wahrscheinlich dann dauerhaft interessant wenn es um die Frage der eigenen Identität geht und dazu gehört nunmal auch die Herkunft.
Bis dahin hast du aber noch etwas Zeit und bist dann wahrscheinlich auch gefestigt genug dich den Fragen zu stellen.
Deine Tochter muss nicht zwangsläufig ein unglückliches Kind werden.
After all this time ? Always.
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- sporadischer Gast
- , 35
- Beiträge: 21
Hallo,
wenn ich es richtig verstanden habe, hast du Angst vor der Frage:" Und wo ist mein Papa?"
Da hilft dann ausweichen auf z.B. Alleinerziehende etc, wo der Papa nicht bei Mutter& Kind lebt.
Wenn deine Tochter weiter fragt, kannst du sagen, dass du dich mit ihrem Papa nicht mehr verstehst/ ihr gestritten habt/ irgendwie so in der Art ausweichen. Auch ein Hinweis, dass sie dafür Oma und Opa direkt da hat, was ja nicht selbstverständlich ist, kann von dem Thema evtl wegführen.
Ob ihr schon auffällt, dass du als Mama sehr jung bist, weiß ich nicht. Für Kinder sind ja alle, die kein Kind sind, alt.
wenn ich es richtig verstanden habe, hast du Angst vor der Frage:" Und wo ist mein Papa?"
Da hilft dann ausweichen auf z.B. Alleinerziehende etc, wo der Papa nicht bei Mutter& Kind lebt.
Wenn deine Tochter weiter fragt, kannst du sagen, dass du dich mit ihrem Papa nicht mehr verstehst/ ihr gestritten habt/ irgendwie so in der Art ausweichen. Auch ein Hinweis, dass sie dafür Oma und Opa direkt da hat, was ja nicht selbstverständlich ist, kann von dem Thema evtl wegführen.
Ob ihr schon auffällt, dass du als Mama sehr jung bist, weiß ich nicht. Für Kinder sind ja alle, die kein Kind sind, alt.
„Freunde, nur Mut!
Lächelt und sprecht:
Die Menschen sind gut,
bloß die Leute sind schlecht.“
Erich Kästner
Lächelt und sprecht:
Die Menschen sind gut,
bloß die Leute sind schlecht.“
Erich Kästner
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Egal... hat geschrieben: Ich kann nicht meine eltern bitten, ihr das mit solchen Bilderbüchern zu erklären, weil in allen die ich gesehen hab immer Mann+Frau vorkam, !
Von Frau und Frau oder Mann und Mann kann man nun mal nicht schwanger werden. Und wir sind auch keine Quallen, die sich asexuell fortpflanzen können, und die Story von Maria und Jesus ist doch auch stark anzuzweifeln.
Äh, ja. Das ist nun mal Teil der Rechnung, wenn es ums Kinder kriegen geht. Und da ist ja auch nichts schlimmes dabei. Ein so kleines Kind muss ja nicht die Details hören.
Die Tatsache, dass du mit dem Thema aufgrund deiner Erfahrungen nicht umgehen kannst ist absolut verständlich, aber wenn du nun meinst, dass es aufgrund von deinem Ekel gerechtfertigt ist, dem Kind eine altersgerechte Aufklärung vorenthalten, da gehst du echt zu weit!
Zum Kinderkriegen gehört ein Mann und eine Frau. Und das soll das Kind dann auch erfahren. Wie genau, das kommt dann doch erheblich später.
Wenn du es nicht kannst, was völlig okay ist, dann lass es die Grosseltern erklären, mit einem altersgerechten Bilderbuch.
Bei mir lief das auch so, das Thema gibt es nicht.
Was dann darauf hinauslief, dass ich mir im Grundschulalter selbst ein Buch aus der Bücherei ausgeliehen habe. Als ich das erste Mal meine Tage bekommen habe wusste ich genau was los ist und was zu tun ist. - Aus einem Buch der Bibliothek - Das ist lausig, oder?
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