Gynäkologische Untersuchung, habe große Angst
Gynäkologische Untersuchung, habe große Angst
Hallo!
Ich war wegen einer schweren allergischen Reaktion im KH, dort habe ich wahrscheinlich wegen der Medis (Adrenalin,....) eine extrem starke Regelblutung inklusive kaum therapierbaren Schmerzen bekommen.
Nachdem ich als Kind missbraucht und später vergewaltigt wurde, war ich schon einige Jahre nicht mehr beim Frauenarzt.
Nach vielen Gesprächen habe ich mich bereit erklärt, mich gynäkologisch untersuchen zu lassen.
Das Personal war wirklich super und sehr einfühlsam, es wurde extra eine Ärztin gerufen und ihr wurde gesagt, wieso ich Probleme mit Untersuchungen habe.
Sie war auch sehr vorsichtig bei der Untersuchung und hat sich beeilt. Trotzdem war es ein ganz grausames Gefühl, diese Tastuntersuchung und den vaginalen Ultraschall über mich ergehen zu lassen, noch dazu das viele Blut.....
Danach wollte ich nur noch weg, habe mich zurück ins Bett gelegt, den MP3 Player auf ganz laut gedreht und eine Stunde nur geheult.
Die Blutung konnten die Ärzte zum Glück in den Griff bekommen, aber ich soll bald wieder zur Kontrolle zum Gynäkologen.
Ich habe es jetzt geschafft mir einen Termin bei einem Arzt aus zu machen, er hat mir sehr nett auf meine Anfrage zurück geschrieben und gemeint, wir schaffen das, ich brauche keine Angst haben.
Aber alleine der Gedanke daran, was dort passieren wird, macht mir extreme Angst. Ich will nicht noch einmal durch diese Hölle gehen, weiß aber, dass es notwendig ist.
Im Moment drehen sich meine Gedanken die ganze Zeit darum, wird sicher noch schlimmer, umso näher der Termin kommt.
Wie geht es euch mit solchen Terminen? Habt ihr einen Tipp, wie ich das ganze "überleben" kann?
Liebe Grüße
Ich war wegen einer schweren allergischen Reaktion im KH, dort habe ich wahrscheinlich wegen der Medis (Adrenalin,....) eine extrem starke Regelblutung inklusive kaum therapierbaren Schmerzen bekommen.
Nachdem ich als Kind missbraucht und später vergewaltigt wurde, war ich schon einige Jahre nicht mehr beim Frauenarzt.
Nach vielen Gesprächen habe ich mich bereit erklärt, mich gynäkologisch untersuchen zu lassen.
Das Personal war wirklich super und sehr einfühlsam, es wurde extra eine Ärztin gerufen und ihr wurde gesagt, wieso ich Probleme mit Untersuchungen habe.
Sie war auch sehr vorsichtig bei der Untersuchung und hat sich beeilt. Trotzdem war es ein ganz grausames Gefühl, diese Tastuntersuchung und den vaginalen Ultraschall über mich ergehen zu lassen, noch dazu das viele Blut.....
Danach wollte ich nur noch weg, habe mich zurück ins Bett gelegt, den MP3 Player auf ganz laut gedreht und eine Stunde nur geheult.
Die Blutung konnten die Ärzte zum Glück in den Griff bekommen, aber ich soll bald wieder zur Kontrolle zum Gynäkologen.
Ich habe es jetzt geschafft mir einen Termin bei einem Arzt aus zu machen, er hat mir sehr nett auf meine Anfrage zurück geschrieben und gemeint, wir schaffen das, ich brauche keine Angst haben.
Aber alleine der Gedanke daran, was dort passieren wird, macht mir extreme Angst. Ich will nicht noch einmal durch diese Hölle gehen, weiß aber, dass es notwendig ist.
Im Moment drehen sich meine Gedanken die ganze Zeit darum, wird sicher noch schlimmer, umso näher der Termin kommt.
Wie geht es euch mit solchen Terminen? Habt ihr einen Tipp, wie ich das ganze "überleben" kann?
Liebe Grüße
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Hallo Nektarine,
vielleicht kannst du ja eine Freundin mitnehmen? Sie muß ja nicht mit hineingehen, aber sie kann dich begleiten, hinbringen, nach Hause bringen, mit dir reden. Mit dem Arzt/der Ärztin auch reden ist wichtig, sagen, ich hab jetzt Angst etc und bitten, dass immer alles vorher angekündigt wird, was gemacht wird, damit du Zeit hast, dich seelisch drauf einzustellen. Vielleicht magst du dir ja auch für nachher etwas Nettes vornehmen, eine Belohnung, etwas was dir gut tut.
Die letzte Untersuchung war sicher auch besonders unangenehm, das wird auch dauern, das zu verarbeiten, die Schmerzen und der Schrecken, die nächste wird sicher besser, weil du dich darauf vorbereiten kannst. Finde ich gut, dass du dich um deine Gesundheit kümmerst und so tapfer bist. Du wirst das schon schaffen, der Arzt hat sich ja ganz freundlich angehört, gut dass du das vorher schon per Mail abgeklärt hast.
Alles Gute und vor allem gute Besserung
vielleicht kannst du ja eine Freundin mitnehmen? Sie muß ja nicht mit hineingehen, aber sie kann dich begleiten, hinbringen, nach Hause bringen, mit dir reden. Mit dem Arzt/der Ärztin auch reden ist wichtig, sagen, ich hab jetzt Angst etc und bitten, dass immer alles vorher angekündigt wird, was gemacht wird, damit du Zeit hast, dich seelisch drauf einzustellen. Vielleicht magst du dir ja auch für nachher etwas Nettes vornehmen, eine Belohnung, etwas was dir gut tut.
Die letzte Untersuchung war sicher auch besonders unangenehm, das wird auch dauern, das zu verarbeiten, die Schmerzen und der Schrecken, die nächste wird sicher besser, weil du dich darauf vorbereiten kannst. Finde ich gut, dass du dich um deine Gesundheit kümmerst und so tapfer bist. Du wirst das schon schaffen, der Arzt hat sich ja ganz freundlich angehört, gut dass du das vorher schon per Mail abgeklärt hast.
Alles Gute und vor allem gute Besserung
Fundevogel
Hallo!
Danke für deine liebe Antwort!
Die Option mit dem Freundin mitnehmen bin ich auch schon durch gegangen, aber ich schäme mich in den Momenten der Schwäche so sehr, ich weiß nicht, ob ich möchte, dass das jemand mit bekommt.
Meine Freundinnen wissen zwar Bescheid, über das was mir passiert ist, aber ich habe immer Angst, sie damit zu überfordern.
Ich musste in meinem Leben immer alleine durch solche Situationen, weil meine Mutter den Missbrauch nicht wahrhaben wollte, lieber wollte, dass die Familie nach außen perfekt ist.
Ich habe nie gelernt, mich bei jemand anderem fallen zu lassen, und tue mir jetzt extrem schwer damit......
Vor dem danach habe ich momentan große Angst, ich weiß nicht, wie ich reagieren werde.
Im Moment bin ich soweit, dass ich den Arzt am liebsten bitten würde, beim ersten Besuch nur einmal mit mir zu sprechen, ich habe zu große Angst vor dem tiefen Fall danach, wie es im KH war.
Abr ich will einfach nicht lächerlich rüber kommen, nach außen hin wirke ich immer so stark, ich habe 2 Kinder, gehe voll und ganz in meinem Beruf auf, aber in mir drinnen fühle ich mich immer wieder ganz schwach.
Liebe Grüße
Danke für deine liebe Antwort!
Die Option mit dem Freundin mitnehmen bin ich auch schon durch gegangen, aber ich schäme mich in den Momenten der Schwäche so sehr, ich weiß nicht, ob ich möchte, dass das jemand mit bekommt.
Meine Freundinnen wissen zwar Bescheid, über das was mir passiert ist, aber ich habe immer Angst, sie damit zu überfordern.
Ich musste in meinem Leben immer alleine durch solche Situationen, weil meine Mutter den Missbrauch nicht wahrhaben wollte, lieber wollte, dass die Familie nach außen perfekt ist.
Ich habe nie gelernt, mich bei jemand anderem fallen zu lassen, und tue mir jetzt extrem schwer damit......
Vor dem danach habe ich momentan große Angst, ich weiß nicht, wie ich reagieren werde.
Im Moment bin ich soweit, dass ich den Arzt am liebsten bitten würde, beim ersten Besuch nur einmal mit mir zu sprechen, ich habe zu große Angst vor dem tiefen Fall danach, wie es im KH war.
Abr ich will einfach nicht lächerlich rüber kommen, nach außen hin wirke ich immer so stark, ich habe 2 Kinder, gehe voll und ganz in meinem Beruf auf, aber in mir drinnen fühle ich mich immer wieder ganz schwach.
Liebe Grüße
Ich habe das selbe Problem.
Mir geht es nicht nur mit dem Frauenarzt so, sondern generell hab ich Angst, zum Arzt zu gehen, wenn ich weiß, dass ich irgendwie irgendwo angefasst werde.
Regelmäßige Untersuchungen/Vorsorge wahrzunehmen, davon bin ich weit entfernt.
Jedoch lässt sich ein Arztbesuch manchmal nicht vermeiden. Ich habe ein Jahr gebraucht, mich hin zu trauen.
Geholfen hat:
-eine Ärztin, kein Arzt
-die Praxis schon kennen und die Ärztin
-vorher mit der Ärztin sprechen an einem Termin OHNE Untersuchung
-Ärztin aufklären, sodass sie bei der Untersuchung angemessen reagieren kann
-sich etwas zum ablenken im Wartezimmer mitnehmen z.B. Musik, ein Buch, eine Freundin/Bekannte/Mutter etc.
-etwas weites anziehen, in dem man sich "verstecken" kann z.B. einen Kapuzenpullover, eine Strickjacke, ein Tuch, ...
-genau wissen was passiert/untersucht wird und warum das nötig ist
Ich will nicht lügen, es fällt mir noch immer schwer. Sehr, sehr, sehr schwer.
Aber mit oben genannten wird es zumindest ein wenig leichter/erträglicher.
Mir geht es nicht nur mit dem Frauenarzt so, sondern generell hab ich Angst, zum Arzt zu gehen, wenn ich weiß, dass ich irgendwie irgendwo angefasst werde.
Regelmäßige Untersuchungen/Vorsorge wahrzunehmen, davon bin ich weit entfernt.
Jedoch lässt sich ein Arztbesuch manchmal nicht vermeiden. Ich habe ein Jahr gebraucht, mich hin zu trauen.
Geholfen hat:
-eine Ärztin, kein Arzt
-die Praxis schon kennen und die Ärztin
-vorher mit der Ärztin sprechen an einem Termin OHNE Untersuchung
-Ärztin aufklären, sodass sie bei der Untersuchung angemessen reagieren kann
-sich etwas zum ablenken im Wartezimmer mitnehmen z.B. Musik, ein Buch, eine Freundin/Bekannte/Mutter etc.
-etwas weites anziehen, in dem man sich "verstecken" kann z.B. einen Kapuzenpullover, eine Strickjacke, ein Tuch, ...
-genau wissen was passiert/untersucht wird und warum das nötig ist
Ich will nicht lügen, es fällt mir noch immer schwer. Sehr, sehr, sehr schwer.
Aber mit oben genannten wird es zumindest ein wenig leichter/erträglicher.
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Hallo!
Ich habe auch große Probleme bei fast allen Ärzten, nur zu meinem Hausarzt gehe ich regelmäßig.
Bei mir ist es egal, ob es ein Arzt oder eine Ärztin ist, meine Mutter hat mich genauso gequält wie mein Onkel, nur eben auf andere Art und Weise, dadurch habe ich bei Ärzten kein bevorzugtes Geschlecht.
Musik werde ich auf jeden Fall mitnehmen, ds hilft mir meistens etwas abzuschalten. Momentan kann ich auch nicht ohne Musik in meinen Ohren schlafen, habe das Gefühl der Missbrauch und die Vergewaltigung sind gerade ganz nah, obwohl es schon einige Jahre zurück liegt.
Ein langes Leiberl werde ich auch anziehen, damit ich mich nicht so nackt fühle.
Und ich nehme mir ganz fest vor, stopp zu sagen, wenn es zu viel wird.
Liebe Grüße
Ich habe auch große Probleme bei fast allen Ärzten, nur zu meinem Hausarzt gehe ich regelmäßig.
Bei mir ist es egal, ob es ein Arzt oder eine Ärztin ist, meine Mutter hat mich genauso gequält wie mein Onkel, nur eben auf andere Art und Weise, dadurch habe ich bei Ärzten kein bevorzugtes Geschlecht.
Musik werde ich auf jeden Fall mitnehmen, ds hilft mir meistens etwas abzuschalten. Momentan kann ich auch nicht ohne Musik in meinen Ohren schlafen, habe das Gefühl der Missbrauch und die Vergewaltigung sind gerade ganz nah, obwohl es schon einige Jahre zurück liegt.
Ein langes Leiberl werde ich auch anziehen, damit ich mich nicht so nackt fühle.
Und ich nehme mir ganz fest vor, stopp zu sagen, wenn es zu viel wird.
Liebe Grüße
Das klingt doch alles schonmal sehr positiv.
Und klar, stopp sagen ist super. Achte auf deine Grenzen.
Und denke daran:
Du machst das für dich. Du lässt dich nicht unterkriegen, egal wie schwer es ist. Immer nach vorn blicken.
Sagt sich alles schneller als gemacht, weiß ich ja. Trotzdem. Immer. dran. denken.
Und klar, stopp sagen ist super. Achte auf deine Grenzen.
Und denke daran:
Du machst das für dich. Du lässt dich nicht unterkriegen, egal wie schwer es ist. Immer nach vorn blicken.
Sagt sich alles schneller als gemacht, weiß ich ja. Trotzdem. Immer. dran. denken.
hallo!
ich bin hier schon lange stille mitleserin. dein thread hat mich jetzt bewogen mich hier anzumelden und dir zu antworten. ich kann deine situation sehr gut verstehen. mir geht es ganz gleich wie dir und nicht nur in bezug auf gynäkologen sondern generell mit ärzten. und da ist es meist auch egal ob es eine frau oder ein mann ist.
ich hab es sehr lange aufgeschoben zum gynäkologen zu gehen, vor zwei jahren bin ich dann aber nicht mehr drum herum gekommen. es hatte dann mehrere anläufe gegeben bis ich den richtigen arzt gefunden hab. der erste frauenarzt bei dem ich war wurde mir sogar von einer frauenberatungsstelle empfohlen. allerdings konnte der mit meiner situation überhaupt nicht umgehen und hat ziemlich stress gemacht. es war für mich dann nicht möglich eine untersuchung durchführen zu lassen. es vergingen einige monate bis zum nächsten versuch. da bin ich zum gynäkologen einer freundin gegangen. der konnte ebenfalls mit meiner situation nicht umgehen und es konnte wieder keine untersuchung stattfinden.
bis zum nächsten versuch ist ein halbes jahr vergangen. ich hab im netz gesucht und bin auf meinen jetzigen gynäkologen gestoßen. ich hab ihm im vorfeld eine mail geschrieben und ihm meine situation beschrieben. er hat sehr verständnisvoll zurück geschrieben. wir haben einen termin ausgemacht und er hat auch geschrieben dass wir soviel zeit haben wie notwendig sein wird. er hat es auch befürwortet, dass ich eine freundin mitnehme. für mich ist es in diesen situationen sehr schwer zu sprechen, da ich meist sehr schnell dissoziiere.
ich muss sagen, dass dieser arzt ein echter glücksgriff für mich war. ich bin auf grund verschiedender medizinischer probleme regelmässig bei ihm und er nimmt sehr große rücksicht. mittlerweile kennt er mich schon relativ gut und weiß wie er mit mir umgehen soll.
er hat beim ersten mal mir im vorfeld genau erklärt was er machen wird und er hat auch immer wieder nachgefragt ob es noch geht oder ob er aufhören oder eine pause machen soll. meine freundin war beim gespräch mitanwesend, hat aber während der untersuchung draußen gewartet.
mich stressen untersuchungssituationen zwar nach wie vor, aber ich hab echt großes vertrauen zu ihm. ich kann dich nur dazu ermutigen hin zu gehen und dir wünschen das du auch an so einen verständnisvollen arzt geraten bist, wie ich. wenn du irgendwelche fragen hast kannst mich gerne per pm anschreibn
ich bin hier schon lange stille mitleserin. dein thread hat mich jetzt bewogen mich hier anzumelden und dir zu antworten. ich kann deine situation sehr gut verstehen. mir geht es ganz gleich wie dir und nicht nur in bezug auf gynäkologen sondern generell mit ärzten. und da ist es meist auch egal ob es eine frau oder ein mann ist.
ich hab es sehr lange aufgeschoben zum gynäkologen zu gehen, vor zwei jahren bin ich dann aber nicht mehr drum herum gekommen. es hatte dann mehrere anläufe gegeben bis ich den richtigen arzt gefunden hab. der erste frauenarzt bei dem ich war wurde mir sogar von einer frauenberatungsstelle empfohlen. allerdings konnte der mit meiner situation überhaupt nicht umgehen und hat ziemlich stress gemacht. es war für mich dann nicht möglich eine untersuchung durchführen zu lassen. es vergingen einige monate bis zum nächsten versuch. da bin ich zum gynäkologen einer freundin gegangen. der konnte ebenfalls mit meiner situation nicht umgehen und es konnte wieder keine untersuchung stattfinden.
bis zum nächsten versuch ist ein halbes jahr vergangen. ich hab im netz gesucht und bin auf meinen jetzigen gynäkologen gestoßen. ich hab ihm im vorfeld eine mail geschrieben und ihm meine situation beschrieben. er hat sehr verständnisvoll zurück geschrieben. wir haben einen termin ausgemacht und er hat auch geschrieben dass wir soviel zeit haben wie notwendig sein wird. er hat es auch befürwortet, dass ich eine freundin mitnehme. für mich ist es in diesen situationen sehr schwer zu sprechen, da ich meist sehr schnell dissoziiere.
ich muss sagen, dass dieser arzt ein echter glücksgriff für mich war. ich bin auf grund verschiedender medizinischer probleme regelmässig bei ihm und er nimmt sehr große rücksicht. mittlerweile kennt er mich schon relativ gut und weiß wie er mit mir umgehen soll.
er hat beim ersten mal mir im vorfeld genau erklärt was er machen wird und er hat auch immer wieder nachgefragt ob es noch geht oder ob er aufhören oder eine pause machen soll. meine freundin war beim gespräch mitanwesend, hat aber während der untersuchung draußen gewartet.
mich stressen untersuchungssituationen zwar nach wie vor, aber ich hab echt großes vertrauen zu ihm. ich kann dich nur dazu ermutigen hin zu gehen und dir wünschen das du auch an so einen verständnisvollen arzt geraten bist, wie ich. wenn du irgendwelche fragen hast kannst mich gerne per pm anschreibn
Hi Nektarine,
sehr mutig dass du dich dem Kontrolltermin stellen möchtest! ich finde gar nicht dass es lächerlich klingt den Arzt zu fragen, ob ihr erst mal einen Termin nur zum reden ausmachen könnt, im Gegenteil ich finde grad das total mutig!!! Vielleicht hat er ja dann sogar eine Idee wies für dich leichter werden kann? Oder ihr tastet euch langsam ran und du kannst schauen wie du reagierst und da auch das stopp-sagen schon mal ausprobieren und schauen wie er dadrauf reagiert, ob du dich drauf verlassen kannst dass er sofort aufhört? Bevors überhaupt zur Untersuchung kommt..
Wegen dem jemand mitnehmen, dass du Angst hast deine Freundinnen zu überfordern und dich auch nicht so vor ihnen zeigen magst, dass sie mitbekommen wies dir da geht ist absolut verständlich..ich weiß dass das auch nicht einfach ist aber hast du schon mal überlegt jemand professionellen mitzunehmen? Mir hat das die Wildwasserbera angeboten und sie hat das auch bei anderen schon öfter gemacht..die würde es auf keinen Fall überfordern und vielleicht wär da auch das schämen zumindest bisschen kleiner? Wenn man weiß das ist denen ihr Alltag und Arbeit..
Ich hass solche Termine auch und war das letzte Mal vor 3 Jahren zur Nachsorgeuntersuchung nach der Geburt bei der FÄ, seitdem nur zum Gespräch ohne Untersuchung und das auch nur so selten wies geht..und nur mit Begleitung..mag lächerlich sein aber ist mir egal, ich dissoziiere da schon und für mich ist es ein Kompromiss dem nicht ganz aus dem weg zu gehen damits vielleicht iwann wieder möglich ist..also Tipps zum Überleben hab ich nicht direkt aber ich wollt dirtrotzdem schreiben, wie auch die anderen schrieben es geht einigen so du bist nicht allein damit und es ist ok Probleme damit zu haben.
LG Egal
sehr mutig dass du dich dem Kontrolltermin stellen möchtest! ich finde gar nicht dass es lächerlich klingt den Arzt zu fragen, ob ihr erst mal einen Termin nur zum reden ausmachen könnt, im Gegenteil ich finde grad das total mutig!!! Vielleicht hat er ja dann sogar eine Idee wies für dich leichter werden kann? Oder ihr tastet euch langsam ran und du kannst schauen wie du reagierst und da auch das stopp-sagen schon mal ausprobieren und schauen wie er dadrauf reagiert, ob du dich drauf verlassen kannst dass er sofort aufhört? Bevors überhaupt zur Untersuchung kommt..
Wegen dem jemand mitnehmen, dass du Angst hast deine Freundinnen zu überfordern und dich auch nicht so vor ihnen zeigen magst, dass sie mitbekommen wies dir da geht ist absolut verständlich..ich weiß dass das auch nicht einfach ist aber hast du schon mal überlegt jemand professionellen mitzunehmen? Mir hat das die Wildwasserbera angeboten und sie hat das auch bei anderen schon öfter gemacht..die würde es auf keinen Fall überfordern und vielleicht wär da auch das schämen zumindest bisschen kleiner? Wenn man weiß das ist denen ihr Alltag und Arbeit..
Ich hass solche Termine auch und war das letzte Mal vor 3 Jahren zur Nachsorgeuntersuchung nach der Geburt bei der FÄ, seitdem nur zum Gespräch ohne Untersuchung und das auch nur so selten wies geht..und nur mit Begleitung..mag lächerlich sein aber ist mir egal, ich dissoziiere da schon und für mich ist es ein Kompromiss dem nicht ganz aus dem weg zu gehen damits vielleicht iwann wieder möglich ist..also Tipps zum Überleben hab ich nicht direkt aber ich wollt dirtrotzdem schreiben, wie auch die anderen schrieben es geht einigen so du bist nicht allein damit und es ist ok Probleme damit zu haben.
LG Egal
Vielen Dank für eure lieben Antworten!
Es tut so gut zu lesen, dass es auch anderen Frauen in dieser Situation so geht.
Es macht mir Mut, mich dieser Situation zu stellen.
Den Arzt kenne ich von der Geburt meiner ersten Tochter, er hat damals sehr ruhig und einfühlsam gewirkt, ist aber schon seeehr lange her.
Im Internet habe ich sehr viele positive Bewertungen von anderen Frauen gelesen, die mir Mut machen.
Außerdem hat er sehr nett auf meine Email geantwortet, mir versucht, meine Angst zu nehmen.
Meint ihr, ist es ok, ihm noch einmal zu schreiben, und ihn darum zu bitten, beim ersten Termin eventuell auf eine Untersuchung zu verzichten, oder soll ich alles auf mich zukommen lassen?
Danke noch mal für die vielen tollen Tipps, vieles werde ich umsetzen und es wird mir sicher auch diese unangenehme Situation erleichtern!
Liebe Grüße
Es tut so gut zu lesen, dass es auch anderen Frauen in dieser Situation so geht.
Es macht mir Mut, mich dieser Situation zu stellen.
Den Arzt kenne ich von der Geburt meiner ersten Tochter, er hat damals sehr ruhig und einfühlsam gewirkt, ist aber schon seeehr lange her.
Im Internet habe ich sehr viele positive Bewertungen von anderen Frauen gelesen, die mir Mut machen.
Außerdem hat er sehr nett auf meine Email geantwortet, mir versucht, meine Angst zu nehmen.
Meint ihr, ist es ok, ihm noch einmal zu schreiben, und ihn darum zu bitten, beim ersten Termin eventuell auf eine Untersuchung zu verzichten, oder soll ich alles auf mich zukommen lassen?
Danke noch mal für die vielen tollen Tipps, vieles werde ich umsetzen und es wird mir sicher auch diese unangenehme Situation erleichtern!
Liebe Grüße
also meiner Meinung wäre es völlig ok, wenn du ihm nochmal schreibst. vielleicht könnt ihr es ja so vereinbaren, dass ihr es offen lasst ob beim ersten termin schon die untersuchung stattfindet oder nicht. ich hab das zumindest mit meinem arzt damals so vereinbart. und wir machen das nach wie vor bei jedem termin so. wir schauen dann gemeinsam in der situation ob es gerade geht oder nicht. vielleicht nimmt dir das ein wenig den druck. wann hast du den termin?
Hallo!
Ich habe den Termin Anfang Oktober, also noch ein bisschen Zeit.
Liebe Grüße
Ich habe den Termin Anfang Oktober, also noch ein bisschen Zeit.
Liebe Grüße
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Du könntest ein Notfallmedikament nehmen vor der Untersuchung, zB ein Benzodiazepin oder niedrig dosiertes Neuroleptikum.
Das sind Medikamente die recht zuverlässig Ängste niederbügeln. Sprich mal mit (d)einem Psychiater darüber.
Das sind Medikamente die recht zuverlässig Ängste niederbügeln. Sprich mal mit (d)einem Psychiater darüber.
Danke für den Tipp mit den Medis.
Habe schon einmal darüber nachgedacht, aber mein Respekt vor solchen Medis ist riesengroß.
Habe schon einmal darüber nachgedacht, aber mein Respekt vor solchen Medis ist riesengroß.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Von einmaliger Einnahme passiert da überhaupt nichts. Ich bin superempfindlich was alle Arten von psychoaktiven Substanzen angeht, bekomme von eigentlich allem massive und unschöne Nebenwirkungen. Aber eine Notfalleinnnahme ist bei mir garkein Problem.
Weder besteht eine Gefahr der Abhängigkeit, Benzos machen ja bei längerer Einnahme süchtig, noch hast du bei Neuroleptika von einmaliger Einnahme mit Schäden zu rechnen.
Wie gesagt, rede mit deinem Psychiater darüber, welchen Effekt du benötigst und was da für ein Mittel passen würde. Und dann probiere es vor dem Termin mal an einem Wochenende (am bessten abends, damit du die Wirkung ausschlafen kannst) aus um zu wissen, dass das funktioniert und um zu probieren ob die Dosis so weit passt (Menschen reagieren auf psychoaktive Substanzen mitunter sehr unterschiedlich empfindlich, der eine braucht für einen guten Effekt viel, der andere wenig).
Weder besteht eine Gefahr der Abhängigkeit, Benzos machen ja bei längerer Einnahme süchtig, noch hast du bei Neuroleptika von einmaliger Einnahme mit Schäden zu rechnen.
Wie gesagt, rede mit deinem Psychiater darüber, welchen Effekt du benötigst und was da für ein Mittel passen würde. Und dann probiere es vor dem Termin mal an einem Wochenende (am bessten abends, damit du die Wirkung ausschlafen kannst) aus um zu wissen, dass das funktioniert und um zu probieren ob die Dosis so weit passt (Menschen reagieren auf psychoaktive Substanzen mitunter sehr unterschiedlich empfindlich, der eine braucht für einen guten Effekt viel, der andere wenig).
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Fr., 28.08.2015, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
Ich werde mit meiner Ärztin reden, mein Ziel ist es aber trotzdem langfristig in solchen Situationen ohne Medis aus zu kommen.
Bin auch gerade dabei den allerletzten Rest Cipralex aus zu schleichen.
Ich denke, ich werde auch mit meinem Therapeuten darübr sprechen.
Bin auch gerade dabei den allerletzten Rest Cipralex aus zu schleichen.
Ich denke, ich werde auch mit meinem Therapeuten darübr sprechen.
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