Als Kind sexuell missbraucht
Als Kind sexuell missbraucht
Hallo liebe Forum-Gemeinde! War bis jetzt noch nie in einem Forum aber, da ich wirklich nicht weiter weiß, habe ich mich hier angemeldet und hoffe auf einen guten Rat.
Zum Thema:
Ich bin 21 und mit meinem Freund 20 seit mehr als 4 Jahren zusammen und gestern hat er mir zum ersten mal erzählt dass er als Kind missbraucht wurde. Mir fiel auf, dass es ihm richtig schwer viel darüber zu reden, da er sehr oft nicht wusste wie er was formulieren sollte und somit sehr oft stotterte und sprachlos war. Ich bin die erste Person, die er es erzählt hat.
Er erzählte, dass er ungefähr 2-3 Jahre alt war und bis heute nicht weiß ob es wirklich passiert ist oder nicht, da er sich nur an Bruchteile erinnern kann. Jedoch sagte er wieder er kann sich gut daran erinnern, dass er mit seinen Eltern damals im Krankenhaus war, weil er sich immer wieder in die Hose gemacht hat, da er seinen Stuhl nicht zurückhalten konnte. Er ist in Ägypten geboren und hat in den ersten Lebensjahren dort gelebt. Seine Eltern haben sehr viel gearbeitet, da sie sehr wenig hatten und waren daher sehr selten zuhause. Er erzählte mir, dass er sich noch an einem nahegelegenen Friseur erinnern kann, wo er mir erzählt hat, dass wenn es Abend wurde die Besitzer das Schaufenster mit Jalousien bedeckt haben. Er erzählte noch, dass er sich erinnern kann dass mehrere Männer anwesend waren und, dass er sich an einige Handlungen erinnern kann die er machen musste, aber wie er dorthin kam, wie oft er dort war, ob mehrere Kinder dort waren, das weiß er alles nicht mehr. Auf die Handlungen ist er auch nicht näher eingegangen. Er sagte, er weiß bis heute nicht ob das wirklich passiert ist, weil er meinte wenn er daran denkt fühlt es sich nicht so an als wäre es ihm, sondern einem anderen Kind passiert. Ich habe mich ehrlich gesagt nicht getraut detaillierter nachzufragen, z.b. hat er die Männer gekannt, was musste er machen u.s.w., da er wirklich komplett gestresst und nervös war mir es zu erzählen.
Mir hat es gestern einfach das Herz gebrochen, als ich diese Geschichte gehört habe. Ich habe ihn noch nie so gesehen. Ihm fiel es so schwer es zu erzählen, dass mir selbst die Tränen in die Augen standen.
Mich beschäftigt seine Vergangenheit so sehr und ich weiß nicht was ich tun soll. Ich habe viel darüber gelesen wie solche Vorfälle sich in der Jugend und im Erwachsenenalter auswirken unter anderem auch Drogenkonsum, wobei er viel Cannabis konsumiert.
Was soll ich tun? Ich denke, dass er wirklich einen Psychotherapeuten aufsuchen sollte um diese ganze Situation zu verarbeiten, aber ich weiß nicht wie ich ihn darauf ansprechen soll...
Da er auch von seinen Eltern finanziell abhängig ist und es seine Eltern nicht wissen, würde ich es auch nicht wissen wie man sich einen Psychologen finanzieren soll.
Was soll ich am besten tun?
Wie soll ich mit ihm umgehen?
Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, wenn ich ihn immer wieder darauf anspreche, weil ich nicht will dass er sich immer wieder daran erinnert und das will er auch nicht, wobei er trotzdem gemeint hat, es hat ihn etwas erleichtert, dass er es mir erzählt hat.
Ich bitte um Hilfe!!
Zum Thema:
Ich bin 21 und mit meinem Freund 20 seit mehr als 4 Jahren zusammen und gestern hat er mir zum ersten mal erzählt dass er als Kind missbraucht wurde. Mir fiel auf, dass es ihm richtig schwer viel darüber zu reden, da er sehr oft nicht wusste wie er was formulieren sollte und somit sehr oft stotterte und sprachlos war. Ich bin die erste Person, die er es erzählt hat.
Er erzählte, dass er ungefähr 2-3 Jahre alt war und bis heute nicht weiß ob es wirklich passiert ist oder nicht, da er sich nur an Bruchteile erinnern kann. Jedoch sagte er wieder er kann sich gut daran erinnern, dass er mit seinen Eltern damals im Krankenhaus war, weil er sich immer wieder in die Hose gemacht hat, da er seinen Stuhl nicht zurückhalten konnte. Er ist in Ägypten geboren und hat in den ersten Lebensjahren dort gelebt. Seine Eltern haben sehr viel gearbeitet, da sie sehr wenig hatten und waren daher sehr selten zuhause. Er erzählte mir, dass er sich noch an einem nahegelegenen Friseur erinnern kann, wo er mir erzählt hat, dass wenn es Abend wurde die Besitzer das Schaufenster mit Jalousien bedeckt haben. Er erzählte noch, dass er sich erinnern kann dass mehrere Männer anwesend waren und, dass er sich an einige Handlungen erinnern kann die er machen musste, aber wie er dorthin kam, wie oft er dort war, ob mehrere Kinder dort waren, das weiß er alles nicht mehr. Auf die Handlungen ist er auch nicht näher eingegangen. Er sagte, er weiß bis heute nicht ob das wirklich passiert ist, weil er meinte wenn er daran denkt fühlt es sich nicht so an als wäre es ihm, sondern einem anderen Kind passiert. Ich habe mich ehrlich gesagt nicht getraut detaillierter nachzufragen, z.b. hat er die Männer gekannt, was musste er machen u.s.w., da er wirklich komplett gestresst und nervös war mir es zu erzählen.
Mir hat es gestern einfach das Herz gebrochen, als ich diese Geschichte gehört habe. Ich habe ihn noch nie so gesehen. Ihm fiel es so schwer es zu erzählen, dass mir selbst die Tränen in die Augen standen.
Mich beschäftigt seine Vergangenheit so sehr und ich weiß nicht was ich tun soll. Ich habe viel darüber gelesen wie solche Vorfälle sich in der Jugend und im Erwachsenenalter auswirken unter anderem auch Drogenkonsum, wobei er viel Cannabis konsumiert.
Was soll ich tun? Ich denke, dass er wirklich einen Psychotherapeuten aufsuchen sollte um diese ganze Situation zu verarbeiten, aber ich weiß nicht wie ich ihn darauf ansprechen soll...
Da er auch von seinen Eltern finanziell abhängig ist und es seine Eltern nicht wissen, würde ich es auch nicht wissen wie man sich einen Psychologen finanzieren soll.
Was soll ich am besten tun?
Wie soll ich mit ihm umgehen?
Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, wenn ich ihn immer wieder darauf anspreche, weil ich nicht will dass er sich immer wieder daran erinnert und das will er auch nicht, wobei er trotzdem gemeint hat, es hat ihn etwas erleichtert, dass er es mir erzählt hat.
Ich bitte um Hilfe!!
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Hallo!
Ich verstehe dein Entsetzen. Aber bitte Vorsicht mit unüberlegten Schnellschüssen.
Hat er schon etwas, worunter er leidet? Ist er depressiv? Hat er eine Angststörung? Hört, sieht, oder spürt er etwas, was real nicht vorhanden ist? Fühlt er sich verfolgt? Redet er wirres Zeug?
Nur der Drogenkonsum alleine ist kein Grund für eine Psychotherapie. Und solange dein Freund nicht unter seiner Vergangenheit leidet, sondern ein freudig erfülltes Leben führt, darfst du ihm schon gar keine Therapie einreden.
Wenn einmal Depressionen, Psychosen, Schizophrenie, oder andere psychische Störungen durchschlagen sollten, ist es noch früh genug, ihm Therapie nahezulegen.
Nahe zu legen! Und nicht in eine Therapie ( mit: Du musst!) hinein quatschen.
Nur wenn dein Freund sich freiwillig für eine Therapie entscheidet, wird sie auch helfen.
Bis dahin hältst du still, und sprichst ihn nicht auf seine Vergangenheit an.
Wenn er dir etwas erzählt, dann hörst du ihm zu. Und wenn du den Eindruck hast, dass er damit nicht mehr alleine zurecht kommt, dann schickst du ihn zum Hausarzt. Der weiß dann, wie es weiter geht; an welche Stellen sich dein Freund wenden kann, und wie er an (für ihn passende ) Therapie kommen kann.
Hier in Österreich gibt es auch Therapieplätze, die komplett von der Krankenkasse bezahlt werden.
Aber, noch braucht dein Freund ( vermutlich eh ) keine Therapie, darum brennt es nicht.
Manchmal lebt es sich ( für den Betroffenen ) leichter in der Verdrängung. Bitte pfusche - als kompletter Laie - nicht in der Seele deines Freundes herum.
Ich verstehe dein Entsetzen. Aber bitte Vorsicht mit unüberlegten Schnellschüssen.
Du kannst gar nichts tun, außer für deinen Freund da sein und ihm zuhören.Was soll ich tun? Ich denke, dass er wirklich einen Psychotherapeuten aufsuchen sollte um diese ganze Situation zu verarbeiten, aber ich weiß nicht wie ich ihn darauf ansprechen soll...Da er auch von seinen Eltern finanziell abhängig ist und es seine Eltern nicht wissen, würde ich es auch nicht wissen wie man sich einen Psychologen finanzieren soll.
Ja, oft hat es Auswirkungen im Erwachsenalter.Mich beschäftigt seine Vergangenheit so sehr und ich weiß nicht was ich tun soll. Ich habe viel darüber gelesen wie solche Vorfälle sich in der Jugend und im Erwachsenenalter auswirken unter anderem auch Drogenkonsum, .....
Hat er schon etwas, worunter er leidet? Ist er depressiv? Hat er eine Angststörung? Hört, sieht, oder spürt er etwas, was real nicht vorhanden ist? Fühlt er sich verfolgt? Redet er wirres Zeug?
Nur der Drogenkonsum alleine ist kein Grund für eine Psychotherapie. Und solange dein Freund nicht unter seiner Vergangenheit leidet, sondern ein freudig erfülltes Leben führt, darfst du ihm schon gar keine Therapie einreden.
Wenn einmal Depressionen, Psychosen, Schizophrenie, oder andere psychische Störungen durchschlagen sollten, ist es noch früh genug, ihm Therapie nahezulegen.
Nahe zu legen! Und nicht in eine Therapie ( mit: Du musst!) hinein quatschen.
Nur wenn dein Freund sich freiwillig für eine Therapie entscheidet, wird sie auch helfen.
Bis dahin hältst du still, und sprichst ihn nicht auf seine Vergangenheit an.
Wenn er dir etwas erzählt, dann hörst du ihm zu. Und wenn du den Eindruck hast, dass er damit nicht mehr alleine zurecht kommt, dann schickst du ihn zum Hausarzt. Der weiß dann, wie es weiter geht; an welche Stellen sich dein Freund wenden kann, und wie er an (für ihn passende ) Therapie kommen kann.
Hier in Österreich gibt es auch Therapieplätze, die komplett von der Krankenkasse bezahlt werden.
Aber, noch braucht dein Freund ( vermutlich eh ) keine Therapie, darum brennt es nicht.
Manchmal lebt es sich ( für den Betroffenen ) leichter in der Verdrängung. Bitte pfusche - als kompletter Laie - nicht in der Seele deines Freundes herum.
Zuletzt geändert von Feenya am Mo., 23.03.2015, 16:07, insgesamt 4-mal geändert.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
*Albert Einstein*
*Albert Einstein*
jkitti, erstmal "toll und Hut ab" dass du deinem Freund zugehört hast und geblieben bist. Ich glaube viele, die es mitkriegen, bleiben nicht. Danke dir. Gib ihm mal die Zeit, die er braucht-denk. Also denke es wäre sicher besser eine Thera aufzusuchen und es dann später den Eltern zu erzählen-sofern dein Freund dazu bereit ist. Es wird noch eine harte Zeit auf ihn zukommen. Eigtl. auf euch beide. Mb hat eine Lebenslange Folgenbekämpfung. Ich meine damit, dass mb so viel kaputt macht und es immer wieder schwierig werden kann. Bitte sucht eine Beratung oder so auf, damit ihr beide Hilfe bekommt und du ihn so gut beistehen kannst. Alles Gute euch
Tupsy
Tupsy
Tupsy71 hat geschrieben: Bitte sucht eine Beratung oder so auf, damit ihr beide Hilfe bekommt und du ihn so gut beistehen kannst.
Ja, falls dein Freund in eine psychische Krise fällt, ist es sicher gut, wenn auch du dir Hilfe bei Beratungsstellen und/oder Selbsthilfegruppen für Angehörige suchst.
Aber bis es soweit ist, und ich hoffe das trifft nicht ein, lässt du seine Vergangenheit ruhen und bohrst nicht darin herum.
Etwas anderes ist sein Drogenkonsum. Da könntest du dich jetzt schon bei einer Drogenberatung kundig machen, wie du damit umgehen sollst und deinem Freund helfen kannst.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
*Albert Einstein*
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Zu seiner Person selbst:
Er ist jemand der Ziele hat, sie auch erreichen wollen würde, aber es dennoch nicht schafft, wobei er den Grund selbst nicht genau weiß. In diesen Dingen ist er eher trieblos, obwohl ihm das selbst sehr stört. Er meint von sich selbst, dass er eher auch ein pessimistischer Typ ist und nicht ganz versteht wie ich die Dinge immer optimistisch angehe. An sich ist er ein sozialer Mensch, hat Freunde, ist sehr viel unterwegs. Man hat bei ihm überhaupt nicht den Anschein, dass etwas passiert ist. Er ist ein Mensch der sehr viel redet und immer die Gerechtigkeit sucht. Bei Streitereien sehr temperamentvoll und wenn man seine Meinung nicht teilt, hat er ein Problem damit, aber im Großen und Ganzen jemand der bei solchen Dingen nachgibt. (Nicht nur auf mich bezogen; im Allgemeinen)
Er hat seit Jahren Darmprobleme (Durchfall) und war bei zig Ärzten die keine Ursache finden konnten (vllt ist der Vorfall ein Grund)
Im Großen und Ganzen sieht man ihm nichts an.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, was es zu bedeuten hat, dass er es mir erzählt hat, bzw. warum auf einmal, aber ich denke mir, dass ein Todschweigen/Verdrängen nichts Gutes bewirkt.
Und es hat ja etwas zu bedeuten, dass er es von selbst angesprochen hat und sucht somit eventuell Hilfe.
Ich bin nicht die Person die in bedrängt, oder in zwingt darüber zur sprechen. Wenn er sprechen möchte, höre ich ihm gerne zu, falls nicht akzeptiere ich das auch.
Er ist jemand der Ziele hat, sie auch erreichen wollen würde, aber es dennoch nicht schafft, wobei er den Grund selbst nicht genau weiß. In diesen Dingen ist er eher trieblos, obwohl ihm das selbst sehr stört. Er meint von sich selbst, dass er eher auch ein pessimistischer Typ ist und nicht ganz versteht wie ich die Dinge immer optimistisch angehe. An sich ist er ein sozialer Mensch, hat Freunde, ist sehr viel unterwegs. Man hat bei ihm überhaupt nicht den Anschein, dass etwas passiert ist. Er ist ein Mensch der sehr viel redet und immer die Gerechtigkeit sucht. Bei Streitereien sehr temperamentvoll und wenn man seine Meinung nicht teilt, hat er ein Problem damit, aber im Großen und Ganzen jemand der bei solchen Dingen nachgibt. (Nicht nur auf mich bezogen; im Allgemeinen)
Er hat seit Jahren Darmprobleme (Durchfall) und war bei zig Ärzten die keine Ursache finden konnten (vllt ist der Vorfall ein Grund)
Im Großen und Ganzen sieht man ihm nichts an.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, was es zu bedeuten hat, dass er es mir erzählt hat, bzw. warum auf einmal, aber ich denke mir, dass ein Todschweigen/Verdrängen nichts Gutes bewirkt.
Und es hat ja etwas zu bedeuten, dass er es von selbst angesprochen hat und sucht somit eventuell Hilfe.
Ich bin nicht die Person die in bedrängt, oder in zwingt darüber zur sprechen. Wenn er sprechen möchte, höre ich ihm gerne zu, falls nicht akzeptiere ich das auch.
Feenya, aber die Vergh. ist doch schon da. Sonst würde er nicht Drogen konsumieren. Auch wenn es ihm bisher nicht bewusst war, denke ich, dass sein Unterbewusstsein sich mit Drogen und oder Co über Wasser hielt. Wenn jetzt die Erinnerungen da sind, dann denke ich, wär es gut es mit profissioneller Hilfe zu bearbeiten. Alleine ist das verdammt schwer. Besonders weil es so früh begann- doch das ist halt nur meine Meinung, sorry
..... hat Freunde, ist sehr viel unterwegs. Man hat bei ihm überhaupt nicht den Anschein, dass etwas passiert ist. Er ist ein Mensch der sehr viel redet und immer die Gerechtigkeit sucht.
Das klingt doch nach einem lebenslustigen Mann, der Spaß hat.
Wie gesagt, manchmal ist Verdrängung reiner Selbstschutz, weil man noch nicht "reif" ist die Vergangenheit aufzuarbeiten.... aber ich denke mir, dass ein Todschweigen/Verdrängen nichts Gutes bewirkt.Und es hat ja etwas zu bedeuten, dass er es von selbst angesprochen hat und sucht somit eventuell Hilfe.
Du kannst ja deinen Freund direkt fragen, ob er sich von dir Hilfe erwartet, und wie die aussehen sollte.
@Tupsy
Ja, die Vergangenheit ist schon da. Irgend ein Erlebnis (oder mehrere) die der junge Mann aber noch nicht richtig einordnen kann.
Feenya, aber die Vergh. ist doch schon da. Sonst würde er nicht Drogen konsumieren. Auch wenn es ihm bisher nicht bewusst war, denke ich, dass sein Unterbewusstsein sich mit Drogen und oder Co über Wasser hielt.
Ich, zum Beispiel, habe da auch meine Vergangenheit. Und sie war mir auch immer bewusst. Ich habe darüber auch gesprochen. Aber seelischen eingeknickt bin ich erst mit Mitte 30.
Hätte mich mit 20 Jahren jemand zum Psychodoc geschleift, oder in meiner Seele zum Rumpfuschen angefangen ...
Man hätte mir 1.) über fünfzehn unbeschwerte Jahre gestohlen und 2.) etwas ins Rollen gebracht, wozu ich noch gar nicht bereit war.
Und, Drogen ......
Die werden nicht nur konsumiert, wenn sich das Unterbewusstsein vor etwas schützen möchte. Oft kommt man durch die pure Neugierde in diese Sucht rein.
So kannte ich einen jungen Mann - ich konnte ihn aufwachsen sehen - der sicher nie Gewalt oder Missbrauch erlebt hat, aber trotzdem in die Drogenszene abgerutscht ist.
Er hat sich mit 14 Jahren schlicht den falschen Freund ausgesucht. Einen Sohn aus "gutem" Hause ( reiche Eltern), der sich vom Taschengeld nicht Kaugummi und Eis gekauft hat, sondern Canabis. Und das TG hat sogar noch für die Drogen des Freundes gereicht.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
*Albert Einstein*
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Feenya, ja kann deine Worte gut nachvollziehen. Ich hab mich auch immer erinnert. Doch als mich der 30iger erwischte und alles nicht mehr funktionierte, hat man mich auch zu ner Thera geschleppt. Heute bin ich froh darüber. Aber vielleicht hätte ich auch warten müssen. Keine Ahnung. Weiß nur, dass es verdammt hart ist und ohne Thera vermutlich nicht mehr leben tät. Anderseits, wär es mir auch wieder egal. Ach sorry- egal. Sicher ist nur, dass man es alleine schwer aushalten kann-denk
Tupsy71 hat geschrieben: Doch als mich der 30iger erwischte und alles nicht mehr funktionierte, hat man mich auch zu ner Thera geschleppt.
Der Unterschied ist, dass der Freund von jkitti ein fröhliches Leben, mit Freunden und "Party feiern", lebt. Du aber schreibst, dass bei dir alles nicht mehr funktioniert hat.
Gut, dann hat man dich zur Thera geschleppt. Das kann dir das Leben gerettet haben. Genausogut könnte es aber auch gewesen sein, dass du ein paar Monate später so einen großen Leidensdruck gehabt hättest, dass du freiwillig in Thera gegangen wärest. Wer weiß?
Ich würde im Notfall nur zum Hausarzt schleifen, aber für die "Psychodocs" (was auch ein Psychotherapeut sein kann ) soll sich jeder Mensch frei entscheiden dürfen.
Meine Meinung halt. Ich kann aber deinen Standpunkt genauso gut verstehen. Wir argumentieren halt immer aus den eigenen Erfahrungen heraus. Und das ist (auch bei mir) nicht immer ganz objektiv.
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*Albert Einstein*
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Ehrlich gesagt, wenn ich nicht zu der Thera hingeschickt worden wäre, hätte ich noch heute keine. Ich schaffe es nicht, mir da sowas von selber aufzusuchen. Trau mich nicht. Hab schon oft mal gedacht, ob Wechsel Sinn machen würde, aber trau mich nicht. Zudem fühle ich mich gut bei ihr aufgehoben. Nur verschiebt sich eben länger nichts. Sprich- ich steh irgendwie-denk. Aber egal
jkitty, wie lief es denn heute bei euch?
jkitty, wie lief es denn heute bei euch?
Der Tag begann so, als wäre nichts gewesen. Er war wieder ganz "normal", also hat sich mir gegenüber nicht komisch verhalten oder sonstiges. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich das gut finde, dass er mir erzählt hat was damals passiert bzw. sich überhaupt einer Person anvertraut hat, dass ich deswegen stolz auf ihn bin und dass es sehr von Stärke zeigt sich bei dieser Sache zu öffnen. Ihm war das anfangs unangenehm, aber dann hat er sich bei mir bedankt, dass ich ihm zuhörte und ihm aufmunternde Worte sagte. Das war das letzte... Seitdem haben wir nicht mehr darüber gesprochen
denke, dann wird ihm das im MOment genügen. Er weiß, dass er zu dir kommen kann, wenn es wieder schwieriger wird und da kannst du stolz auf dich sein, dass du ihm da zur Seite stehst und ihm gezeigt hast, dass er dir vertrauen kann.
Viel Kraft für euch beide, weiterhin
Tupsy
Viel Kraft für euch beide, weiterhin
Tupsy
Vielen Dank!!
und ich möchte mich bei euch bedanken, dass ihr euch die zeit genommen habt um euch meinen Beitrag durch zu lesen und zu kommentieren! ich konnte es von anderen Seiten sehen und ich kann jetzt ein bisschen besser damit umgehen. das ist wirklich nicht selbstverständlich deshalb HERZLICHEN DANK
und ich möchte mich bei euch bedanken, dass ihr euch die zeit genommen habt um euch meinen Beitrag durch zu lesen und zu kommentieren! ich konnte es von anderen Seiten sehen und ich kann jetzt ein bisschen besser damit umgehen. das ist wirklich nicht selbstverständlich deshalb HERZLICHEN DANK
Ich finde, dass du ganz toll reagiert hast!
Alles Gute weiterhin!
Alles Gute weiterhin!
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