Ich wende mich an euch, da ich mittlerweile sehr verzweifelt bin und Angst habe meinen Freund verlassen zu müssen.
Ich versuche so weit es geht bei den Fakten zu bleiben, trotzdem werde ich es nicht verhindern können, die Geschichte aus meinem Blickwinkel zu erzählen.
Die drei größten Probleme sind
- mein Freund trinkt regelmäßig Alkohol, bleibt dann mehrere Tage weg und ist dann oft unerreichbar.
Wemm er zurück kommt von so einem "Draher" ist er komplett wesensverändert, er ist depressiv, versucht sich als Opfer zu platzieren und wenn das nicht klappt gibt er mir die ganze Schuld
Wenn er dann mit mir streitet (teilweise auch noch einige Tage nach so einem Excess) wird er aggresiv.
Ich hätte schon stutzig werden sollen, als wir doch einmal ein Bier nach dem Sport trinken waren und es mit einem Saufgelage und völllig betrunken Autofahren geendet hat (soetwas hatte ich vorher nie getan und werde ich nie weider tun, es ist eigentlich eine Überzeugung von mir, kein Alkohol am Steuer, aber soviel Sicherheit hat er mir ausgestralt, dass ich über meine Grenze gegangen bin)
Jetzt sind wir 8 Monate zusammen (kennen uns aber fast 2 Jahre) ich wohne in seiner ehemaligen Wohnung und hab engen familiären Kontakt zu seiner Mutter und dem Bruder, die ich beide sehr schätze.
Vor 3 Jahren hat ein böser Sorgerechtsstreit um sein Kind (7) begonnen, der sich immer mehr zugespitzt hat und er dann einen Zusammenbruch vor 7 Monaten (also 1M Beziehung) hatte und extrem exzessiv getrunken hat bis der Körper nicht mehr konnte. Anfangs habe ich mitgemacht, aber es wurde so schlimm, dass wir dauernd stritten und als er erfuhr, dass mein bester Freund meine erste große lliebe war (ich war damals 13-18) behauptete er, ich lüge ihn an , hat mich aufs übelste beschimpft, unter jeder Gürtellinie, mich angespuckt und mich aus der Wohnung gestoßen und Schluss gemacht.
Ich war verzweifelt und bin völlig betrunken weggelaufen. Er mchte sich Sorgen, bat mich heim zu kommen, war sehr lieb, entschuldigte sich fürs spucken, beim Stoßen empand er nicht etwas falsch gemacht zu haben, aber ich war die Schuldige weil ich laut geschrien habe er darf mich nicht schlagen. Einmal wurde er als wir beide betrunken waren schon handgreiflich, auch hier behauptet er, er habe mir nur ein "Stößchen" gegeben, dabei hat er mir mit der Faust aufs Brustbein geschlagen und ich hatte eine Woche Schmerzen. Der Streit ging weiter. Ich trank noch einige male mit, vernachlässigte mein Geschäft und borgte ihm viel Geld (ich bin Studentinn und Selbstständige und baue mein Geschäft erst auf-> ich habe kaum Geld)
Als es zu schlimm wurde und ich auch öfter unter Alkoholeinfluss durchdrehte (weinte, schimpfte, schrie) ging ich wieder zu meinem Psychotherapeuten, hörte mit der Sucht auf, konzentrierte mich auf die Uni und meine Arbeit.
Seit dem Alkohol "spielen" wir dauernd folgendes Spiel: Streit, Übertreibung zur Explosion, Weinen, Umarmen, Verzeihen, alles unter den Teppisch kehren, ein paar ruhige Tage, Streit, Eskalation, Weinen......