Geburtstrauma, beziehungslos, Jungfrau, verzweifelt
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Geburtstrauma, beziehungslos, Jungfrau, verzweifelt
Guten Abend,
Da ich momentan nicht mehr weiterweiß, möchte ich hier um eine Einschätzung bzw. Rat bitten.
Kurz zu meinem Hintergrund:
Bin 27 Jahre alt, Frühgeburt (28. ssw, Zwillingsgeburt, Zwilling nach einem Tag gestorben), Kaiserschnittgeburt mit sofortigem 3 monatigem Aufenthalt im Brutkasten (1.Berührung mit der Mutter nach 3 Monaten) daneben noch Gehrinblutungen 3.Grades, einigen Herzoperationen, Lungenentzündungen, usw.
Durch Glück und extreme Frühförderung der Eltern vernachlässigbare motorische Störungen (etwas "ungeschickt"), keine Intellektuellen Defizite (Akademiker), auch was Selbstwert bzw. Empathie betrifft keine nennenswerten Störungen.
So nun zu meinem Problem:
Ich bin extrem misstrauisch, hatte noch nie in meinem leben eine Beziehung und bin auch noch Jungfrau. Ich kann es nicht ertragen, an eine Frau ein Bedürfnis zu haben aus Angst vor Vernichtung.
Hatte bis dato 2 erlebnisse mit (korrekten) escort-damen (Rollenspiele, petting)
Bei einem meiner früheren Therapien wurde ein Verlassenheitsschema festgestellt, ausgelöst durch die zu frühe Geburt, desweiteren hatte ich beim Test hohe Werte im Bereich "Misstrauen/Missbrauch", was ich mir durch "medizinische Folter" bei den anschließenden Operationen ("das Kind spürt eh nix") bzw. des "Vertrauensbruchs", keine 9 Monate im Mutterleib zur Verfügung gehabt zu haben, erklären kann.
Alle Erlebnisse mit Frauen (von 8 bis 27), die ich nach dem Geburtstrauma mit meiner Mutter hatte, verliefen nach demselben Muster: Todesangst sobald ich sexuelle oder emotionale Begehrlichkeiten seitens der Frau merkte, darauf folgend Vermeidung.
Mich plagen auch heute noch Alpträume, bei denen ich gefühlsmäßig meine Geburt nacherlebe
"Unangenehme überraschende unkoordinierte Stresssituation (also Zeitpunkt der Geburt) --> Bedürfnis "Ich will zur Mama" (Kompensation) --> Erfahrung, nicht zu ihr zu können mit nachfolgender lebensbedrohlicher Situation, darauffolgend Missbrauch, evt. Abspaltung ins Unbewusste aufgrund traumatischem Erlebnis.
Danach (also mein bisheriges Leben) spürte ich in jeder Situation, bei der so eine Emotion wieder getriggert werden könnte, eine Art Todesangst.
Vergleichbar damit, von einem 7-stöckigem Hochaus ohne Schutzmaßnahmen auf Asphalt springen zu müssen.
Kann mich der Kante beliebig nahe mit kontrolliert Zwang nähern (flirten) , jedoch nicht springen (ihr sagen, dass ich mehr von ihr möchte), aufgrund Überlebensinstinkt.
Nun habe ich dennoch versucht, mich zumindest dem Kapitel sexualität zu nähern, und bin nach etlichen Misserfolgen nun auf escortseiten gelangt, um zumindest das Thema "Jungfräulichkeit" (schäme mich dafür) erledigen zu können.
Habe dort eine nette junge Dame kontaktiert, welche mich entgeltlich entjunfern möchte, wobei ihr der emotionale Anteil sehr wichtig ist (in die Augen schauen, sagen wie ich mich fühle, usw.) Ich pack diesen emotionalen Anteil gar nicht, und bekomme da voll die Panik, außerdem halte ich es für verlogen, wenn sie dafür Geld verlangt, kann das nicht mit Emotionen verbinden. Treffen ist für Montag Abend geplant.
Mache derzeit 2 Therapien, welche aufeinander abgestimmt sind (Logotherapie sowie Traumatherapie durch Hypnosepsychotherapie), Fortschritte derzeit nur minimal sichtbar (kann mir einen freien Tag wieder frei einteilen und muss nicht zwanghaft einem strukturierten Tagesablauf folgen)
Nun meine Fragen:
-Soll ich diese Gelegenheit wahrnehmen, obwohl ich kein gutes Gefühl dabei habe? (wie übrigens bei allen anderen unentgeltlichen Angeboten zum Sex, welche ich alle abgelehnt hatte) Habe bis jetzt keine kennen gelernt, welche eine 27-jährige Jungfrau entjungfern möchte.
-Wie soll ich dieses Thema (Sex/Beziehung) weiter behandeln?
Den Erfahrungsrückstand hol ich nicht mehr auf, d.h. ich könnte nur Erfahrung vortäuschen, was ich nicht möchte - mit der ehrlichen Variante find ich nur alle heiligen zeiten wen (und auch die nur gegen Bezahlung).
Habe mich bereits damit abgefunden, nie in meinem leben eine Beziehung haben zu können, ist es ratsam, diese akzeptanz auch im sexuellen zu praktizieren und sich mit einem lebenslangem jungfräulichem Leben zufrieden zugeben?
Hat mich die letzten Jahre sehr viel substanz nebst Pornosucht gekostet, mich immer wieder am selben Punkt scheitern zu sehen.
Mittlerweile habe ich keine Kraft mehr und nur mehr Angst und Misstrauen vor Frauen, wenn es ums sexuelle/beziehungsmäßige geht. Diesbezüglich kann ich nicht mehr und bin echt am Ende.
Platonisch habe ich kein Problem mit Frauen.
Bin für alle Vorschläge offen, bin mit meinem Latein und meiner Kraft echt am EndeIch musste für mein leben so hart kämpfen, bin jeden tag aufs neue Dankbar bin, es ohne gröbere behinderung LEBEN zu können.....ich zerstöre es mir jedoch, wenn ich mich weiter mit dem Thema "Beziehung, Sex" mit meinen derzeitigen Strategien beschäftige.
Hilfe, Bitte!
Da ich momentan nicht mehr weiterweiß, möchte ich hier um eine Einschätzung bzw. Rat bitten.
Kurz zu meinem Hintergrund:
Bin 27 Jahre alt, Frühgeburt (28. ssw, Zwillingsgeburt, Zwilling nach einem Tag gestorben), Kaiserschnittgeburt mit sofortigem 3 monatigem Aufenthalt im Brutkasten (1.Berührung mit der Mutter nach 3 Monaten) daneben noch Gehrinblutungen 3.Grades, einigen Herzoperationen, Lungenentzündungen, usw.
Durch Glück und extreme Frühförderung der Eltern vernachlässigbare motorische Störungen (etwas "ungeschickt"), keine Intellektuellen Defizite (Akademiker), auch was Selbstwert bzw. Empathie betrifft keine nennenswerten Störungen.
So nun zu meinem Problem:
Ich bin extrem misstrauisch, hatte noch nie in meinem leben eine Beziehung und bin auch noch Jungfrau. Ich kann es nicht ertragen, an eine Frau ein Bedürfnis zu haben aus Angst vor Vernichtung.
Hatte bis dato 2 erlebnisse mit (korrekten) escort-damen (Rollenspiele, petting)
Bei einem meiner früheren Therapien wurde ein Verlassenheitsschema festgestellt, ausgelöst durch die zu frühe Geburt, desweiteren hatte ich beim Test hohe Werte im Bereich "Misstrauen/Missbrauch", was ich mir durch "medizinische Folter" bei den anschließenden Operationen ("das Kind spürt eh nix") bzw. des "Vertrauensbruchs", keine 9 Monate im Mutterleib zur Verfügung gehabt zu haben, erklären kann.
Alle Erlebnisse mit Frauen (von 8 bis 27), die ich nach dem Geburtstrauma mit meiner Mutter hatte, verliefen nach demselben Muster: Todesangst sobald ich sexuelle oder emotionale Begehrlichkeiten seitens der Frau merkte, darauf folgend Vermeidung.
Mich plagen auch heute noch Alpträume, bei denen ich gefühlsmäßig meine Geburt nacherlebe
"Unangenehme überraschende unkoordinierte Stresssituation (also Zeitpunkt der Geburt) --> Bedürfnis "Ich will zur Mama" (Kompensation) --> Erfahrung, nicht zu ihr zu können mit nachfolgender lebensbedrohlicher Situation, darauffolgend Missbrauch, evt. Abspaltung ins Unbewusste aufgrund traumatischem Erlebnis.
Danach (also mein bisheriges Leben) spürte ich in jeder Situation, bei der so eine Emotion wieder getriggert werden könnte, eine Art Todesangst.
Vergleichbar damit, von einem 7-stöckigem Hochaus ohne Schutzmaßnahmen auf Asphalt springen zu müssen.
Kann mich der Kante beliebig nahe mit kontrolliert Zwang nähern (flirten) , jedoch nicht springen (ihr sagen, dass ich mehr von ihr möchte), aufgrund Überlebensinstinkt.
Nun habe ich dennoch versucht, mich zumindest dem Kapitel sexualität zu nähern, und bin nach etlichen Misserfolgen nun auf escortseiten gelangt, um zumindest das Thema "Jungfräulichkeit" (schäme mich dafür) erledigen zu können.
Habe dort eine nette junge Dame kontaktiert, welche mich entgeltlich entjunfern möchte, wobei ihr der emotionale Anteil sehr wichtig ist (in die Augen schauen, sagen wie ich mich fühle, usw.) Ich pack diesen emotionalen Anteil gar nicht, und bekomme da voll die Panik, außerdem halte ich es für verlogen, wenn sie dafür Geld verlangt, kann das nicht mit Emotionen verbinden. Treffen ist für Montag Abend geplant.
Mache derzeit 2 Therapien, welche aufeinander abgestimmt sind (Logotherapie sowie Traumatherapie durch Hypnosepsychotherapie), Fortschritte derzeit nur minimal sichtbar (kann mir einen freien Tag wieder frei einteilen und muss nicht zwanghaft einem strukturierten Tagesablauf folgen)
Nun meine Fragen:
-Soll ich diese Gelegenheit wahrnehmen, obwohl ich kein gutes Gefühl dabei habe? (wie übrigens bei allen anderen unentgeltlichen Angeboten zum Sex, welche ich alle abgelehnt hatte) Habe bis jetzt keine kennen gelernt, welche eine 27-jährige Jungfrau entjungfern möchte.
-Wie soll ich dieses Thema (Sex/Beziehung) weiter behandeln?
Den Erfahrungsrückstand hol ich nicht mehr auf, d.h. ich könnte nur Erfahrung vortäuschen, was ich nicht möchte - mit der ehrlichen Variante find ich nur alle heiligen zeiten wen (und auch die nur gegen Bezahlung).
Habe mich bereits damit abgefunden, nie in meinem leben eine Beziehung haben zu können, ist es ratsam, diese akzeptanz auch im sexuellen zu praktizieren und sich mit einem lebenslangem jungfräulichem Leben zufrieden zugeben?
Hat mich die letzten Jahre sehr viel substanz nebst Pornosucht gekostet, mich immer wieder am selben Punkt scheitern zu sehen.
Mittlerweile habe ich keine Kraft mehr und nur mehr Angst und Misstrauen vor Frauen, wenn es ums sexuelle/beziehungsmäßige geht. Diesbezüglich kann ich nicht mehr und bin echt am Ende.
Platonisch habe ich kein Problem mit Frauen.
Bin für alle Vorschläge offen, bin mit meinem Latein und meiner Kraft echt am EndeIch musste für mein leben so hart kämpfen, bin jeden tag aufs neue Dankbar bin, es ohne gröbere behinderung LEBEN zu können.....ich zerstöre es mir jedoch, wenn ich mich weiter mit dem Thema "Beziehung, Sex" mit meinen derzeitigen Strategien beschäftige.
Hilfe, Bitte!
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Puuuhhh,
deine Geschichte macht mich betroffen. Ich selbst bin auch Zwilling& Frühchen, mit Brutkasten und so. Aber wengistens blieben mir der Verlust meines Zwillings sowie Operationen erspart.
Diese Todesangst aber kenne ich trotzdem.
Also, wenn du ein ungutes Gefühl bezüglich der Dame hast, dann höre auf das Gefühl!
Vielleicht schaffst du es ja mit Hilfe der Therapie doch zu einer erfüllten Partnerschaft zu kommen.
Schreibe das nicht ab. Für deine Jungfräulichkeit brauchst du dich nicht zu schämen. Eine Partnerin die dich liebt und deine Geschichte kennt, wird dich dafür sicher nicht verurteilen.
Einen Tipp kann ich dir leider gar nicht geben. Nur möchte ich dir sagen, dass du die Hoffnung nicht aufgeben darfst.
Liebe Grüße
deine Geschichte macht mich betroffen. Ich selbst bin auch Zwilling& Frühchen, mit Brutkasten und so. Aber wengistens blieben mir der Verlust meines Zwillings sowie Operationen erspart.
Diese Todesangst aber kenne ich trotzdem.
Also, wenn du ein ungutes Gefühl bezüglich der Dame hast, dann höre auf das Gefühl!
Vielleicht schaffst du es ja mit Hilfe der Therapie doch zu einer erfüllten Partnerschaft zu kommen.
Schreibe das nicht ab. Für deine Jungfräulichkeit brauchst du dich nicht zu schämen. Eine Partnerin die dich liebt und deine Geschichte kennt, wird dich dafür sicher nicht verurteilen.
Einen Tipp kann ich dir leider gar nicht geben. Nur möchte ich dir sagen, dass du die Hoffnung nicht aufgeben darfst.
Liebe Grüße
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
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Vielen Dank für deine Antwort!
Ich habe nicht bezüglich der Dame in ungutes Gefühl, sondern bei ALLEN Frauen, sie selbst ist eine ganz liebe.
Außerdem ist das nicht sas Bauchgefühl, sondern die Todesangst.
Das echte Gefühl würde sagen: Passt. Habe eine gute Menschenkenntnis (Art Frühwarnsystem, um nicht an Personen zu geraten, welche es schlecht mit mir meinen), und das würde passen. Problem ist, ich kann mich ihr nicht öffnen, fühle mich dann so, als ob sie mich vernichten würde.
Das mit "Hoffnung" habe ich mir auch jahrelang gedacht, und von PickUp über etliche Therapieansätze (Schematherapie, Verhaltenstherapie) in den letzten 5 Jahren alles probiert. Man sieht mir auf den ersten Blick diese Behinderung nicht an, es würde keiner auf die Idee kommen, dass es mir unmöglich ist, von Frauen "etwas zu wollen". Bin normal sehr extrovertiert, kann gut mit Menschen, mir wird eine gute Menschenkenntnis bescheinigt, bekomme auch oft angebote von Frauen, weil ich verbal sehr beschlagen bin, humorvoll und das Zusammen mit Empathie eigentlich ganz gute Vorraussetzungen habe. Zudem hatte ich seit Kindestagen immer Kontakt zu Frauen. Erste "Freundin" mit 8, zweite "Freundin" mit 11. Schreibe hier das bewusst unter Anführungszeichen, weil ich immer Angst bekam, wenn sie was von mir wollten. Das warn ganz liebe Mädchen und hätte ein Traumstart in das Thema "Sex und Beziehung" werden könnte.
Diese Angst soll mich davor warnen, nicht wieder dasselbe zu erleben, wie damals, als ich was von meiner Mutter benötigte, also ein Bedürfnis nach ihr hatte und die nichterfüllung in folter und lebensgefahr mündete.
Nachdem das überhaupt mein erstes ErLEBnis war und eine lebensbedrohliche Extremsituation, hat sich das natürlich ganz tief eingeprägt.
In "Hoffnung" zu leben wäre für mich reiner Masochismus, da ich dies nicht mehr als realistisch erachte. Mit 30 kann man auch nicht mehr anfangen Profifußballer werden und Erfolge feiern. Wenn ich mich diesem Lebensbereich aktiv weiter widme, versaue ich mir mein restliches Leben, weil ich immer wieder Frustrationserlebnisse ohne Fortschritte erhalten werde.
Es wird halt immer schwieriger und zusätzlich zu den eh schon normalen Barrieren kommen dann antrainierte wie Leistungsdruck, fehlende Erfahrung, etc. dazu.
Es ist immer ein Kampf gegen meinen eigenen Überlebensinstinkt, wenn sich mir eine Frau nähert. Und diesen kann ich nicht gewinnen.
Normal sollte es eine FREUDE sein, wenn sie mich mag, wenn "man sie rumgekriegt hat".
Ich liebe es zu flirten, nur ab einem bestimmten Punkt breche ich dann ab, weil dann eben diese Angst kommt.
Wie wenn ein Fisch freiwillig an Land gehen sollte, es widerspricht einfach seinen Instinkten.
"Hoffnung" kann etwas sehr gefährliches sein, da sie auf Bedürfnissen beruht, wo man nicht weiß, wie man dorthin kommt.
Deshalb wäre es gleich besser zu versuchen, dieses Bedürfnis (in meinem Fall Sex) in den Griff zu bekommen (Transformation z.B.) und mit den Steinen, die sich mir in den Weg legen, etwas zu bauen. Gemäß "its not a bug, its a feature".
Akzeptanz halte ich da für den besseren Weg als "Hoffnung" (nicht persönlich nehmen, aber dieses Wort habe ich schon 100 Mal gehört, es löst mittlerweile in mir nur mehr Wut und ein Gefühl der Enttäuschung aus).
Ich möchte bei diesem Thema (Sex/Beziehung) nichts mehr erreichen oder erleben, ich will einfach nur mehr, dass es mich nicht weiter quält...
bin ansonsten zu dankbar für mein leben, als dass ich es mir von fehlendem Sex versauen lassen will (Beziehung brauch ich eigentlich nicht, hab gute Freunde, das passt soweit)
Ich habe nicht bezüglich der Dame in ungutes Gefühl, sondern bei ALLEN Frauen, sie selbst ist eine ganz liebe.
Außerdem ist das nicht sas Bauchgefühl, sondern die Todesangst.
Das echte Gefühl würde sagen: Passt. Habe eine gute Menschenkenntnis (Art Frühwarnsystem, um nicht an Personen zu geraten, welche es schlecht mit mir meinen), und das würde passen. Problem ist, ich kann mich ihr nicht öffnen, fühle mich dann so, als ob sie mich vernichten würde.
Das mit "Hoffnung" habe ich mir auch jahrelang gedacht, und von PickUp über etliche Therapieansätze (Schematherapie, Verhaltenstherapie) in den letzten 5 Jahren alles probiert. Man sieht mir auf den ersten Blick diese Behinderung nicht an, es würde keiner auf die Idee kommen, dass es mir unmöglich ist, von Frauen "etwas zu wollen". Bin normal sehr extrovertiert, kann gut mit Menschen, mir wird eine gute Menschenkenntnis bescheinigt, bekomme auch oft angebote von Frauen, weil ich verbal sehr beschlagen bin, humorvoll und das Zusammen mit Empathie eigentlich ganz gute Vorraussetzungen habe. Zudem hatte ich seit Kindestagen immer Kontakt zu Frauen. Erste "Freundin" mit 8, zweite "Freundin" mit 11. Schreibe hier das bewusst unter Anführungszeichen, weil ich immer Angst bekam, wenn sie was von mir wollten. Das warn ganz liebe Mädchen und hätte ein Traumstart in das Thema "Sex und Beziehung" werden könnte.
Diese Angst soll mich davor warnen, nicht wieder dasselbe zu erleben, wie damals, als ich was von meiner Mutter benötigte, also ein Bedürfnis nach ihr hatte und die nichterfüllung in folter und lebensgefahr mündete.
Nachdem das überhaupt mein erstes ErLEBnis war und eine lebensbedrohliche Extremsituation, hat sich das natürlich ganz tief eingeprägt.
In "Hoffnung" zu leben wäre für mich reiner Masochismus, da ich dies nicht mehr als realistisch erachte. Mit 30 kann man auch nicht mehr anfangen Profifußballer werden und Erfolge feiern. Wenn ich mich diesem Lebensbereich aktiv weiter widme, versaue ich mir mein restliches Leben, weil ich immer wieder Frustrationserlebnisse ohne Fortschritte erhalten werde.
Es wird halt immer schwieriger und zusätzlich zu den eh schon normalen Barrieren kommen dann antrainierte wie Leistungsdruck, fehlende Erfahrung, etc. dazu.
Es ist immer ein Kampf gegen meinen eigenen Überlebensinstinkt, wenn sich mir eine Frau nähert. Und diesen kann ich nicht gewinnen.
Normal sollte es eine FREUDE sein, wenn sie mich mag, wenn "man sie rumgekriegt hat".
Ich liebe es zu flirten, nur ab einem bestimmten Punkt breche ich dann ab, weil dann eben diese Angst kommt.
Wie wenn ein Fisch freiwillig an Land gehen sollte, es widerspricht einfach seinen Instinkten.
"Hoffnung" kann etwas sehr gefährliches sein, da sie auf Bedürfnissen beruht, wo man nicht weiß, wie man dorthin kommt.
Deshalb wäre es gleich besser zu versuchen, dieses Bedürfnis (in meinem Fall Sex) in den Griff zu bekommen (Transformation z.B.) und mit den Steinen, die sich mir in den Weg legen, etwas zu bauen. Gemäß "its not a bug, its a feature".
Akzeptanz halte ich da für den besseren Weg als "Hoffnung" (nicht persönlich nehmen, aber dieses Wort habe ich schon 100 Mal gehört, es löst mittlerweile in mir nur mehr Wut und ein Gefühl der Enttäuschung aus).
Ich möchte bei diesem Thema (Sex/Beziehung) nichts mehr erreichen oder erleben, ich will einfach nur mehr, dass es mich nicht weiter quält...
bin ansonsten zu dankbar für mein leben, als dass ich es mir von fehlendem Sex versauen lassen will (Beziehung brauch ich eigentlich nicht, hab gute Freunde, das passt soweit)
Hi,
nein ich nehme das ganz und gar nicht persönlich. Als ich gestern von Hoffnung schrieb, hab ich mir auch
schon gedacht, dass das wohl ein denkbar schlechtes Wort ist, mir fiel aber kein besseres ein. Entschuldige.
Nun, wenn das so ist, dann stell Dich Deiner Angst mit dieser Dame und probiere es aus, mehr als das Du die Flucht ergreifst
kann ja nicht passieren. Vielleicht wird das auch eine gute Lernerfahrung.
Die Todesangst ist ja ein altes, kindliches Gefühl und wird Dich nicht umbringen.
Hast Du mal darüber nachgedacht ein leichtes Beruhigungsmittel vorher zu nehmen?
nein ich nehme das ganz und gar nicht persönlich. Als ich gestern von Hoffnung schrieb, hab ich mir auch
schon gedacht, dass das wohl ein denkbar schlechtes Wort ist, mir fiel aber kein besseres ein. Entschuldige.
Nun, wenn das so ist, dann stell Dich Deiner Angst mit dieser Dame und probiere es aus, mehr als das Du die Flucht ergreifst
kann ja nicht passieren. Vielleicht wird das auch eine gute Lernerfahrung.
Die Todesangst ist ja ein altes, kindliches Gefühl und wird Dich nicht umbringen.
Hast Du mal darüber nachgedacht ein leichtes Beruhigungsmittel vorher zu nehmen?
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
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Ich bedanke mich vielmals für deine Antwort, es hilft mir sehr dass gerade eine Person welche selbst sowas erlebt hat, mir hier hilft, da das Thema oft auf Unverständnis stößt, auch bei Therapeuten ("da müssen sie durch", "mit Frühförderung kann man diese Defizite abfedern", usw.)
Ich fühle mich da oft unverstanden und wütend, weil mir hier " implizit Feigheit" unterstellt, was aber nicht stimmt. Hab kein problem eine auf offener Straße spaßeshalber zu fragen "Willst du mit mir schlafen?" und dafür eine Ohrfeige zu kassieren. Laufen würd ich, wenn sie sagen würde "Passt, gehen wir!"
Wenn es feige ist, sich nicht zu trauen, von einem 5-stöckigem Hochhaus zu springen, ja dann bin ich feige. Weil das genau meine gefühlswelt abbildet, die bei solchen Situationen abläuft.
Das mit der Lernerfahrung könnte stimmen, hatte bisher immer die Möglichkeit, rechtzeitig zu fliehen und wurde nie "gezwungen", mich dem zu stellen.
Was noch passieren könnte, ist, dass ich psychisch die Flucht ergreife, einfach abschalte und es "über mich ergehen" lasse. Passiert ja öfters auch bei Vergewaltigungen und allgemein bei (Wieder)erleben von traumatischem Stress, sogenannte Depersonalisation.
Hatte sowas schon im Rahmen meines Studiums vor 4 Jahren erlebt, bekam danach psychosomatische Beschwerden (unkontrollierte Bauchmuskelzuckungen) samt 6 monatigem "Burnout" (oder was auch immer das dann war). War auch eine Situation, in der ich von einer mir nicht wohlgesonnten Betreuerin (Frau!) abgängig war und etwas unbedingt wollte, wozu ich sie aber brauchte (Abschluss eines Praktikums), dies jedoch nicht bekam, sonder nur Zurückweisung und Angst. Auch da hatte ich diese Depersonalisationserlebnisse, in der Endphase des Praktikums als der Stress schon sehr sehr groß war (Schläuche bezeichnete ich als Drähte, wusste meinen Namen nicht mehr, usw.). Ich wollte nur mehr weg aus dieser Situation, um mich zu schützen.
Oder ich flüchte mich in Rollenspiele. In diesen ist es mir möglich das ganze distanziert von der Ferne zu betrachten. So sind auch meine bisherigen sexuellen Erlebnisse abgelaufen (entweder mit escorts oder rummachen in der Disco). Wenn Igor der russische Immobilienmakler Lolita, das brasilianische Straßenmädchen vergeblich verführen will, der Herr Lehrer von seiner ehemaligen Schülerin etwas nicht bekommt oder der Diener von seiner Prinzessin zurückgewiesen wird, dann hat das mit mir PERSÖNLICH nichts zu tun (vorgezogene Depersonalisation sozusagen), da ich eine Rolle spiele und mich so schützen kann. Ich fühle mich da immer sehr sicher und frei. V.a. genieße ich es, ohne Angst um etwas bitten zu können und dabei ohne Angst zurückweisung zu erfahren. Sobald es jedoch auf die persönliche Ebene geht, kommt wieder diese nackte Todesangst.
Vor MEINEN Emotionen könnte ich mich also schützen. Wovor ich nicht weiß wie ich mich schützen kann, sind IHRE Emotionen, wenn sie etwas emotionales (!) WEGEN MIR empfindet. Nicht zu verwechseln mit der sexuellen Komponente, sofern es REIN etwas sexuelles ist, und sich ihre Emotionen nicht auf mich konzentrieren könnte ich es aushalten.
Hatte einmal bisher ein Erlebnis, bei dem REIN der Sexualtrieb präsent war, Verstand beobachtete nur, emotionale Ängste waren nicht da, und das mit zeigte, dass die Grundinstinkte (Fortpflanzung, Schlaf, Hunger, Durst, Überlebensinstinkt) "unkaputtbar" sind.
Seitdem ist Sexualität für mich etwas Heiliges, es war für mich ein kurzer Einblick in eine Welt, die mir bis jetzt verschlossen blieb. Fühlte mich nie so sicher wie in diesen paar Minuten, indem der Fortpflanzungstrieb seiner Bestimmung nachkommen wollte. Was gottseidank nicht glückte, sonst würd ich heute evt. Alimente zahlen . Aber auch keine Angst hervorrief. Meine Instinkte können sich gottseidank nicht fürchten
Ich fühle mich da oft unverstanden und wütend, weil mir hier " implizit Feigheit" unterstellt, was aber nicht stimmt. Hab kein problem eine auf offener Straße spaßeshalber zu fragen "Willst du mit mir schlafen?" und dafür eine Ohrfeige zu kassieren. Laufen würd ich, wenn sie sagen würde "Passt, gehen wir!"
Wenn es feige ist, sich nicht zu trauen, von einem 5-stöckigem Hochhaus zu springen, ja dann bin ich feige. Weil das genau meine gefühlswelt abbildet, die bei solchen Situationen abläuft.
Muss da gerade selber schmunzeln. Rational stimmt es. Gefühlsmäßig ist es, wie wenn jemand sagt: "Spring ruhig runter vom Hochhaus, es wird dich nicht umbringen!" Ich sage dann meistens "Passt, diesmal mach ich es". Gehe zur Kante. Immer näher... und drehe wieder um. Und bin frustriert, weil ich das nicht gepackt habe (gefühlsmäßig: Mich nicht selbst umgebracht habe.) Schon so oft erlebt. Überlebensinstinkt halt.hopeless81 hat geschrieben:Hi,
Die Todesangst ist ja ein altes, kindliches Gefühl und wird Dich nicht umbringen.
Das mit der Lernerfahrung könnte stimmen, hatte bisher immer die Möglichkeit, rechtzeitig zu fliehen und wurde nie "gezwungen", mich dem zu stellen.
Was noch passieren könnte, ist, dass ich psychisch die Flucht ergreife, einfach abschalte und es "über mich ergehen" lasse. Passiert ja öfters auch bei Vergewaltigungen und allgemein bei (Wieder)erleben von traumatischem Stress, sogenannte Depersonalisation.
Hatte sowas schon im Rahmen meines Studiums vor 4 Jahren erlebt, bekam danach psychosomatische Beschwerden (unkontrollierte Bauchmuskelzuckungen) samt 6 monatigem "Burnout" (oder was auch immer das dann war). War auch eine Situation, in der ich von einer mir nicht wohlgesonnten Betreuerin (Frau!) abgängig war und etwas unbedingt wollte, wozu ich sie aber brauchte (Abschluss eines Praktikums), dies jedoch nicht bekam, sonder nur Zurückweisung und Angst. Auch da hatte ich diese Depersonalisationserlebnisse, in der Endphase des Praktikums als der Stress schon sehr sehr groß war (Schläuche bezeichnete ich als Drähte, wusste meinen Namen nicht mehr, usw.). Ich wollte nur mehr weg aus dieser Situation, um mich zu schützen.
Oder ich flüchte mich in Rollenspiele. In diesen ist es mir möglich das ganze distanziert von der Ferne zu betrachten. So sind auch meine bisherigen sexuellen Erlebnisse abgelaufen (entweder mit escorts oder rummachen in der Disco). Wenn Igor der russische Immobilienmakler Lolita, das brasilianische Straßenmädchen vergeblich verführen will, der Herr Lehrer von seiner ehemaligen Schülerin etwas nicht bekommt oder der Diener von seiner Prinzessin zurückgewiesen wird, dann hat das mit mir PERSÖNLICH nichts zu tun (vorgezogene Depersonalisation sozusagen), da ich eine Rolle spiele und mich so schützen kann. Ich fühle mich da immer sehr sicher und frei. V.a. genieße ich es, ohne Angst um etwas bitten zu können und dabei ohne Angst zurückweisung zu erfahren. Sobald es jedoch auf die persönliche Ebene geht, kommt wieder diese nackte Todesangst.
Vor MEINEN Emotionen könnte ich mich also schützen. Wovor ich nicht weiß wie ich mich schützen kann, sind IHRE Emotionen, wenn sie etwas emotionales (!) WEGEN MIR empfindet. Nicht zu verwechseln mit der sexuellen Komponente, sofern es REIN etwas sexuelles ist, und sich ihre Emotionen nicht auf mich konzentrieren könnte ich es aushalten.
Hatte einmal bisher ein Erlebnis, bei dem REIN der Sexualtrieb präsent war, Verstand beobachtete nur, emotionale Ängste waren nicht da, und das mit zeigte, dass die Grundinstinkte (Fortpflanzung, Schlaf, Hunger, Durst, Überlebensinstinkt) "unkaputtbar" sind.
Seitdem ist Sexualität für mich etwas Heiliges, es war für mich ein kurzer Einblick in eine Welt, die mir bis jetzt verschlossen blieb. Fühlte mich nie so sicher wie in diesen paar Minuten, indem der Fortpflanzungstrieb seiner Bestimmung nachkommen wollte. Was gottseidank nicht glückte, sonst würd ich heute evt. Alimente zahlen . Aber auch keine Angst hervorrief. Meine Instinkte können sich gottseidank nicht fürchten
Zuletzt geändert von kleinerPrinz am Mi., 30.07.2014, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
Wo siehst du denn die Querverbindung zwischen dem Geburtstrauma und deine Beziehungslosigkeit/ bzw. Angst vor Frauen?kleinerPrinz hat geschrieben: Diese Angst soll mich davor warnen, nicht wieder dasselbe zu erleben, wie damals, als ich was von meiner Mutter benötigte, also ein Bedürfnis nach ihr hatte und die nichterfüllung in folter und lebensgefahr mündete.
Nachdem das überhaupt mein erstes ErLEBnis war und eine lebensbedrohliche Extremsituation, hat sich das natürlich ganz tief eingeprägt.
candle
Now I know how the bunny runs!
Lieber kleinerPrinz
Auch mich berührt deine Geschichte sehr.
Bei allem, was du da mitgemacht hast, hast du immer noch selber die Wahl. Du kannst wählen. Entweder, du stellst dich der Angst, oder du lässt dich von ihr bestimmen.
Weisst du, ich kann dich ja gut verstehen, ich bin selber eine Angstpatientin. Deshalb, und gerade drum habe ich gelernt, lernen müssen, mich dem zu stellen. Wenn ich Angst bekomme, mach ich heute dennoch. Nicht trotzdem, aber dennoch.
Beispiel: ich konnte lange nicht alleine raus und über offene Felder laufen. Was für eine Freude, was für ein Glück mich heute umgibt, wenn ich es dennoch tue! Sehr achtsam, im Moment wahrnehmend, erfüllt es mich mit Freude, denn ich liebe die Natur. Oder auch meine Flugangst: immer wieder stelle ich mich ihr. Anders käme ich nicht in Länder, die ich so gerne sehen will.
Es hilft dabei, sich auf sich selber, auf seinen Atem zu konzentrieren, oder nur auf das, was man grad sieht. Nur im Moment leben, den Körper spüren.
Mach, was dein Bauchgefühl, deine Intuition dir sagt mit diesen Frauen. Du findest es, wenn du die Angst zur Seite schiebst und darunter schaust.
Wenn du dich dem nicht stellst, wird sie - die Angst - dein Leben bestimmen. Das wäre so schade. Du kommst so reflektiert rüber, auch sehr stark. Du kannst das schaffen!
.. und weisst du, was das erstaunlichste, das krasseste ist? Wenn du es getan hast, wirst du kaum glauben, dass du so viel Zeit verschwendet hast, nicht das zu tun, was dich glücklich macht!
Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Mut, Kraft und Erfolg!
Auch mich berührt deine Geschichte sehr.
Bei allem, was du da mitgemacht hast, hast du immer noch selber die Wahl. Du kannst wählen. Entweder, du stellst dich der Angst, oder du lässt dich von ihr bestimmen.
Weisst du, ich kann dich ja gut verstehen, ich bin selber eine Angstpatientin. Deshalb, und gerade drum habe ich gelernt, lernen müssen, mich dem zu stellen. Wenn ich Angst bekomme, mach ich heute dennoch. Nicht trotzdem, aber dennoch.
Beispiel: ich konnte lange nicht alleine raus und über offene Felder laufen. Was für eine Freude, was für ein Glück mich heute umgibt, wenn ich es dennoch tue! Sehr achtsam, im Moment wahrnehmend, erfüllt es mich mit Freude, denn ich liebe die Natur. Oder auch meine Flugangst: immer wieder stelle ich mich ihr. Anders käme ich nicht in Länder, die ich so gerne sehen will.
Es hilft dabei, sich auf sich selber, auf seinen Atem zu konzentrieren, oder nur auf das, was man grad sieht. Nur im Moment leben, den Körper spüren.
Mach, was dein Bauchgefühl, deine Intuition dir sagt mit diesen Frauen. Du findest es, wenn du die Angst zur Seite schiebst und darunter schaust.
Wenn du dich dem nicht stellst, wird sie - die Angst - dein Leben bestimmen. Das wäre so schade. Du kommst so reflektiert rüber, auch sehr stark. Du kannst das schaffen!
.. und weisst du, was das erstaunlichste, das krasseste ist? Wenn du es getan hast, wirst du kaum glauben, dass du so viel Zeit verschwendet hast, nicht das zu tun, was dich glücklich macht!
Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Mut, Kraft und Erfolg!
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
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Die Beziehung zur Mutter ist ja die erste Beziehung zu einer Frau und prägend für alle weiteren Beziehungen.candle. hat geschrieben: Wo siehst du denn die Querverbindung zwischen dem Geburtstrauma und deine Beziehungslosigkeit/ bzw. Angst vor Frauen?
candle
Meine überhaupt ersten Erfahrungen auf dieser Welt waren gefühlsmäßig:
"Ich will da jetzt noch nicht raus, muss es aber" -->"Ich brauche etwas von meiner Mama"--> "Ich will zu meiner Mama" --> "Ich kann nicht zu meiner Mama" --> Lebensbedrohliche Situation samt Missbrauch (dazu hab ich dann kein Gefühl mehr, vermutlich Abspaltung ins Unbewusste / Depersonalisation)
Wenn mir jetzt ein Mädel gefällt, oder mich ein Mädel attraktiv findet wird immer getriggert "Ich brauche etwas von XY" --> "Ich kann nicht zu XY" --> Lebensbedrohliche Situation samt Missbrauch
Obwohl das natürlich nicht so ablaufen wird, gefühlsmäßig hat sich das festgesetzt und ist durch kognitive prozesse bzw. Verhaltenstherapie nicht zu beheben (war schon dieselbe Situation mit 8 Jahren, ist also was emotionales und nichts sexuelles)
Wie ist jetzt die Beziehung zu deiner Mutter?kleinerPrinz hat geschrieben:
Die Beziehung zur Mutter ist ja die erste Beziehung zu einer Frau und prägend für alle weiteren Beziehungen.
candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo kleiner Prinz!
Deine Geschichte hat mich insofern berührt, als dass ich in meinem Freundeskreis auch eine Familie mit einem herzkranken Kind inkl. etlichen Schlaganfällen, habe. Leider siehts bei der Kleinen nicht so gut aus, wie bei dir - zahlreiche Behinderungen.
Was ich mir zu deinem Problem als erstes gedacht hab: es wimmelt zBsp. in diesem Forum, nur so von Frauen, die sich zwar eine Beziehung mit Zärtlichkeit wünschen, aber aus div. Gründen keinen Sex zulassen können. Für die wärst du eigentlich der ideale Partner!
Zweitens möchte ich mal aufräumen, mit dem Vorurteil vieler Männer, dass beim Sex Übung den Meister macht. Im Gegenteil, möcht ich fast sagen! Manche Männer sind nach ein paar Erfahrungen so dermaßen überzeugt, von ihren Qualitäten, dass sie dabei völlig übersehen, dass jeder Frau etwas anderes gefällt. Die spulen dann ihre einstudierten Handgriffe ab, und lassen gutgemeinte Tipps einfach an sich abprallen, in der Überzeugung, schon zu wissen, was sie tun.
Beim Sex geht es nicht um "Leistung" und auch nicht darum, irgendwelche "Erfahrungen" einzubringen, und schon gar nicht lässt sich irgendwas "erlernen" - sondern beim Sex gehts nur ums Spüren! Je mehr du spürst, und in deine Partnerin hineinspürst, desto "besser" ist der Sex für dich und deine Frau. Es ist für deine Partnerin also sicher kein Nachteil, wenn du noch unerfahren bist.
Deine Geschichte hat mich insofern berührt, als dass ich in meinem Freundeskreis auch eine Familie mit einem herzkranken Kind inkl. etlichen Schlaganfällen, habe. Leider siehts bei der Kleinen nicht so gut aus, wie bei dir - zahlreiche Behinderungen.
Was ich mir zu deinem Problem als erstes gedacht hab: es wimmelt zBsp. in diesem Forum, nur so von Frauen, die sich zwar eine Beziehung mit Zärtlichkeit wünschen, aber aus div. Gründen keinen Sex zulassen können. Für die wärst du eigentlich der ideale Partner!
Zweitens möchte ich mal aufräumen, mit dem Vorurteil vieler Männer, dass beim Sex Übung den Meister macht. Im Gegenteil, möcht ich fast sagen! Manche Männer sind nach ein paar Erfahrungen so dermaßen überzeugt, von ihren Qualitäten, dass sie dabei völlig übersehen, dass jeder Frau etwas anderes gefällt. Die spulen dann ihre einstudierten Handgriffe ab, und lassen gutgemeinte Tipps einfach an sich abprallen, in der Überzeugung, schon zu wissen, was sie tun.
Beim Sex geht es nicht um "Leistung" und auch nicht darum, irgendwelche "Erfahrungen" einzubringen, und schon gar nicht lässt sich irgendwas "erlernen" - sondern beim Sex gehts nur ums Spüren! Je mehr du spürst, und in deine Partnerin hineinspürst, desto "besser" ist der Sex für dich und deine Frau. Es ist für deine Partnerin also sicher kein Nachteil, wenn du noch unerfahren bist.
Die Frage ist, warum ist es dir so wichtig, dass du nicht mehr als Jungfrau durchs Leben gehst?kleinerPrinz hat geschrieben: Nun habe ich dennoch versucht, mich zumindest dem Kapitel sexualität zu nähern, und bin nach etlichen Misserfolgen nun auf escortseiten gelangt, um zumindest das Thema "Jungfräulichkeit" (schäme mich dafür) erledigen zu können.
Habe dort eine nette junge Dame kontaktiert, welche mich entgeltlich entjunfern möchte, wobei ihr der emotionale Anteil sehr wichtig ist (in die Augen schauen, sagen wie ich mich fühle, usw.) Ich pack diesen emotionalen Anteil gar nicht, und bekomme da voll die Panik, außerdem halte ich es für verlogen, wenn sie dafür Geld verlangt, kann das nicht mit Emotionen verbinden. Treffen ist für Montag Abend geplant.
[...]
Nun meine Fragen:
-Soll ich diese Gelegenheit wahrnehmen, obwohl ich kein gutes Gefühl dabei habe? (wie übrigens bei allen anderen unentgeltlichen Angeboten zum Sex, welche ich alle abgelehnt hatte) Habe bis jetzt keine kennen gelernt, welche eine 27-jährige Jungfrau entjungfern möchte.
Es gibt da wesentlich ältere Männer - auch jenseits der 40 - die noch nie mit einer Frau intim wurden.
Mit 27 Jahren bist du da noch ein junger Hüpfer.
Ist es dir ein echtes Bedürfnis, oder möchtest du dich nur nicht mehr schämen müssen?
Wenn es nur die Scham ist, dann .....
Meinst du, dass man es dir an der Nasenspitze ansieht, dass du noch Jungfrau bist? - Den Zahn kann ich dir schon einmal ziehen.
Du beschreibst dich als sehr geselligen Menschen. Da denke ich sogar gegenteilig, dass dir niemand in deinem Bekanntenkreis zutrauen würde, dass du nicht auch im Bett deinen Spaß hast. Außer du outest dich selber.
Und du musst dir auch kein Schild auf die Brust tackern: Ich bin Jungfrau!
Dass du nun deine "Feuertaufe" hinter dich bringen willst, dass hat also nur mit dir zu tun.
Vor den anderen musst du dich nicht schämen. Die sehen es nicht an deiner Nasenspitze, und auch nicht am Schild an deiner Brust.
Wenn du sagst, dass du dieses Gefühl nun endlich erleben willst, dann tue es. Für dich! Nicht für die anderen.
Der Escortdame kannst du ja vorher sagen, dass du Probleme damit hast, ihr die Gefühle zu offenbaren und ihr in die Augen zu sehen. Sie machte ja nur einen Vorschlag, wie sie dir "den Weg bereiten" kann.
Wenn das für dich der falsche Weg ist, dann sollte sie das wissen.
Mache dir Gedanken, wie es für dich möglich ist, dich auf die Sache einlassen und fallen lassen zu können. Und das sagst du ihr dann.
Es soll DEIN 1. Mal sein. Und darum führst DU Regie.
Und wenn DU noch nicht bereit bist zu springen und zu fallen, dann warte noch.
Wer weiß, was die nächsten 20 Jahre noch so mit sich bringen?
Du gehst (kontrolliert) immer wieder durch Flirt an den Abgrund, und womöglich findest du dann die Frau, mit der du springen und fliegen kannst. Und dort gibt es dann auch echte Gefühle, und nicht die gekaufte Liebe.
Um dein 1. Mal standhaft durchzustehen, musst du bereit sein dich fallen zu lassen. Wenn du also nicht 100% dahinter stehst, dann lässt die Standhaftigkeit noch vor dem Akt nach, und du hast ein sehr negativ behaftetes Erlebnis.
just my 5 Cents
P.S.: Die Freunde meines Mannes haben in ihren jugendlichen Zeiten über das 1. Mal gelogen, dass sich die Balken bogen.
Das war schon so übertrieben, dass mein Mann sich sagte: "Wenn nur die Hälfte davon stimmt, was F. und L. und K. so erzählen, dann haben sie echt einen Stich in der Damenwelt."
Mit 15 und 16 Jahren hatten sie schon den "Erfahrungsschatz" eines 30-jährigen.
Und dann lernte der beste Freund meines Mannes mit 20 Jahren seine zukünftige Ehefrau kennen.
Und was soll ich sagen? Nach drei Monaten Beziehung kam der Freund zu meinem Mann: "Du, ich möchte E. schon soooo gerne näher kommen, aber sobald es soweit ist, fällt alles zusammen. Meinst du, dass mit mir organisch alles in Ordnung ist? Soll ich zum Arzt gehen?"
Da hatte der Schlawiner jahrelang rumgeprahlt, und hatte sein 1. Mal noch nie erlebt.
Du siehst also: Kein Mensch weiß, dass du noch Jungfrau bist.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
*Albert Einstein*
*Albert Einstein*
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Vielen Dank für deinen Beitrag, man merkt, dass du selbst da schon viel Erfahrung hast und gelernt hast damit umzugehen.Elfchen hat geschrieben:Lieber kleinerPrinz
Mach, was dein Bauchgefühl, deine Intuition dir sagt mit diesen Frauen. Du findest es, wenn du die Angst zur Seite schiebst und darunter schaust.
Das Problem ist da jedoch, dass es nicht getan ist "in den Flieger reinzusteigen", sondern Verführung ja ein kontinuierlicher Prozess ist.
Im Gegensatz zum Feld oder Flieger steht der ja nicht fix da, und ich kann mich drauf verlassen. D.h. wenn sie es sich dann anders überlegt, wird diese Angst "Ich kann nicht zur Mama" bestätigt. Gefühlsmäßig merke ich dann nicht "Passt, ich springe vom Hochaus und werde aufgefangen", sondern "Shit, da ist ja wirklich nichts was mich beschützt" D.h. ich muss immer wieder gefühlsmäßig damit rechnen, gleich zu sterben.
Um mich der Angst zu stellen, muss ich auch die Möglichkeit zu haben, dass ich auch wirklich erfahre, dass das nicht so ist.
Bei Objekten/Angst vor Situationen geht das ja noch und ich habe FIX diese Erfolgserlebnisse.
In meinem Fall fehlen jedoch diese FIXEN Erfolgserlebniss und ich muss damit rechnen, dass diese Angst dann wieder da ist, ohne ein positives Lernerlebnis zu haben.
In deinem Falle wäre das vergleichbar damit, wenn der Flieger jedes 2.mal abstürzen würde und du diesen Unfall überleben würdest.
(Was für mich dem Fall entspricht, wenn sie "Nein" sagt (Lebensbedrohliche Situation)
Ich kann mich nicht nur voll auf das "sich der Angst stellen" konzentrieren, sondern muss damit Leben, eine Absage zu bekommen und wieder mit dem Gefühl dazustehen "Will etwas, bekomme es nicht --> Lebensgefahr" OHNE ein positives Lernerlebnis zu haben.
Denke mal, dass dann deine Flugangst wieder getriggert wird. (Kein Angriff, nur eine Vermutung)
Wenn ich WEISS, sie sagt ja, dann kann ich versuchen, mich der Angst zu stellen.
Jedoch geht das nur bei Escorts, da diese eine höhere Motivation haben (Kohle), zu erscheinen, als eine normale Person (kann normalen Personen nicht vertrauen, brauche da GEWISSHEIT (100%), da sonst "Ich brauche sie, bekomme sie aber nicht --> Lebensbedrohlich" aktiviert wird.
Bei Escorts kann ich mich dann wiederum nicht wirklich öffnen, da ich ihnen unterstelle, es wegen der Kohle zu machen und so ihre positiven Emotionen, die ja durchaus ehrlich sein können, schon im Vorhinein als "Möglichkeit zur Kundenbindung und Abzocke" abqualifiziere.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Momentan ist sie für mich zufriedenstellend. Ich wohne in einem Studentenheim, sie im Haus, da uns eine geiwsse örtliche Distanz vom Therapeuten empfohlen wurde.candle. hat geschrieben: Wie ist jetzt die Beziehung zu deiner Mutter?
candle
Meine Mutter hat sich regelrecht für mich aufgeopfert, war 7 Jahre daheim und hat alles in ihrer Macht stehende versucht, um mich vor allem zu bewahren was mir Schaden könnte. Klar, dass daraus eine gewisse Unselbstständigkeit entsteht, diese ist jedoch vergleichsweise spielend leicht zu lösen und kann durch gezieltes Verhalten geübt werden.
Ich hab sie sehr liebt, kann ihr jedoch nicht 100% vertrauen, da sie früher Hintergedanken hatte um mich zu schützen (gut gemeint ist das Gegenteil von gut), und auch ab und an (nur mit den besten Intentionen) in meine Privatsspähre eingriff.
Anfangs bestritt sie es, als ich sie auf ihre Manipulationsversuche ansprach, als ich ihr ein paar Situationen detailliert schilderte, gab sie es schließlich zu und meinte, es wäre nur zu meinem besten.
Ich hab meine Mutter sehr lieb und kann sie auch liebevoll behandeln, allerdings wird immer dieses "Komm mir bitte nicht ZU nah" bleiben.
Ich streichle ihr oft liebevoll über den Kopf (Dominanzgeste aus Kontrollbedürfnis) und behandle sie manchmal liebevoll wie ein kleines Mädchen (womit sie jetzt kein Problem hat), was wahrscheinlich der Wunsch nach Kontrolle bedeutet.
Mittlerweile schaffe ich es jedoch, von ihr Ratschläge anzunehmen bzw. mich einfach bekochen zu lassen, wenn ich daheim bin, ohne dahinter Manipulation zu wittern. Das Gefühl "Komm mir bitte nicht ZU nah" bleibt jedoch.
Eine Frage habe ich nocht,
hast Du schon einmal EMDR ausprobiert? Deine Traumata stammen ja aus einem Entwicklungsstadium in welchem Dir Sprache noch nicht zur Verfügung stand, ergo lässt sich das durch Sprache auch nicht beheben.
Deine Ängste zu konfrontieren ist eigentlich keine gute Lösung, da eine Retraumatisierung drohen kann.
hast Du schon einmal EMDR ausprobiert? Deine Traumata stammen ja aus einem Entwicklungsstadium in welchem Dir Sprache noch nicht zur Verfügung stand, ergo lässt sich das durch Sprache auch nicht beheben.
Deine Ängste zu konfrontieren ist eigentlich keine gute Lösung, da eine Retraumatisierung drohen kann.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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- Beiträge: 15
[quote="Feenya"
....
Ist es dir ein echtes Bedürfnis, oder möchtest du dich nur nicht mehr schämen müssen?
Wenn es nur die Scham ist, dann .....
...
[/quote]
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Es geht mir nicht so sehr um "schämen müssen", sondern viel eher um Ehrlichkeit den Damen gegenüber. Im Verhalten glaubt mir sowieso keiner, dass ich noch Jungfrau bin. Im Freundeskreis musste mal jeder von seinem 1.Mal erzählen, hab selbst da das genommen wo ich am nähesten dran war und das war mit 14 als mich meine 2."Freundin" zu sich nach Hause einlud, wir Wein (mein 1.Glas, hihi) tranken und zusammen tanzten und (machten wir immer so, kannten uns schon seit 3 Jahren). Weiter konnte ich nicht gehen, dann kam wieder diese Angst.
hab diese Geschichte so erzählt, hab halt mit einem Augenzwinkern noch ein "Und dann begaben wir uns in ihr Zimmer...." dazugeschummelt und es wurde mir geglaubt. Nach 2 "Aufrissen" (also rumknutschen) in der Disco via Rollenspielen war ich kurzzeitig sogar mal "Casanva" , was mich köstlich amüsiert hat. Prinzipiell weiß ich wie ich das Thema öffentlich behandeln muss, um nicht als unerfahren dazustehen.
Worum es mir geht ist, dass ich eine Dame nicht enttäuschen möchte, wenn wir uns kennen lernen und sie dann durch mein Verhalten der Meinung ist, ich würde es "ihr richtig besorgen". Setzt mich irgendwie unter Druck.
Die Escortdame ist eine 21-jährige Studentin, welche sich nebenbei ein Tg dazuverdient. Ich hatte ich schon ein Treffen, in dem es nur um Petting ging. Jedoch lief das in einem lieben Rollenspiel "Prinzessin-Diener" ab, wollte wissen, ob ich michb sexuell fallen lassen kann - Ja, das geht gottseidank. War jedoch nicht persönlich, sondern rein aufs sexuelle fokussiert. Sie wusste damals nichts von meiner Jungfräulichkeit.
Habe sie dann auch auf einer uneltgeltlichen Plattform gefunden, und bin über ihren "sehnlichsten sexuellen Wunsch" gestolpert, jemandem zu entjungfern. Habe ich es ihr dann daraufhin "gebeichtet", worauf sie mir geschrieben hatte, dass sie meine Ehrlichkeit sehr schätze.
Sie freut sich selber nun auch schon sehr auf das Treffen, geht aber bisher davon aus, dass es "nur" der Leistungsdruck ist, der zu meiner Jungfräulichkeit geführt hat.
Also von den Rahmenbedingungen wäre das nicht so schlecht, bis auf die Tatsache dass ich sie halt dafür bezahle. Und sie damit Emotionen verbindet, was mir wiederum angst macht. (Außerdem komme ich mir irgendwie komisch vor, wenn ich mich bei einem entgeltlichen Treffen so öffnen soll).
Habe kein problem, Geld für rein SEXUELLE (Fantasien/Fetische ausleben, nix emotionale) Dienstleistungen zu bezahlen. Kann (oder vielmehr: MUSS...) das sehr gut trennen. Es st sogar so, dass es mich BERUHIGT, dass ich sie dafür zahle, und es da nur um sexuelle Sachen geht und keine Emotionen.
Das Bezahlen hat für mich einerseits die Funktion, sicherzugehen, dass sie auch kommt (ansonsten wird Verlustangst getriggert) andererseits um sicherzustellen, dass sie nichts für mich empfindet, da ich Kunde bin. (verhindert, dass wiederum meinerseits Gefühle entstehen, welche dann wiederum zu Bedürfnisse und Todesangst führen)
Ich könnte es auch machen, dass ich mich via Rollenspiel/ohne persönliche(!) Emotionen entjungfern lasse, und MICH selber öffne, wenn ich bereit dafür bin. Wie ich IHRE Emotionen abwehren kann,
Sie ist sehr lieb und wird sicher ihre Freude daran haben, MICH zu entjunfern. Sie ist auch schon sehr aufgeregt, findet das sehr spannend wird da sicher sehr viel Gefühl miteinfließen lassen....und das ist genau das, wovor ich mich fürchte.
Wäre für mich gefühlsmäßig sicherer, mich von ihr z.B. als Sklave behandeln und mich beschimpfen zu lassen (Rollenspiel, Trennung!), so verrückt das auch klingen mag....
Da weiß ich noch nicht ganz, wie ich ihr das sagen soll....dazu der finanzielle Faktor....hmm....wenn Gefühle dabei sind, möchte ich nicht dafür bezahlen.
Habe ihr zwar vor ein paar Tagen geschrieben, dass ich ihr das Geld gerne geben würde, allerdings ging es mir da ums "geben" und nicht um "Geld". Nun verwirrt es mich ein bisschen. Dazu hatte ich mich ja auf einer Escortseite angemeldet und wollte nicht, dass sie das Gefühl hat, ich würde ihr Bedürfnis nach einer Jungfrau nun als "Verhandlunsmasse" sehen und zum verhandeln anfangen.
....
Ist es dir ein echtes Bedürfnis, oder möchtest du dich nur nicht mehr schämen müssen?
Wenn es nur die Scham ist, dann .....
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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Es geht mir nicht so sehr um "schämen müssen", sondern viel eher um Ehrlichkeit den Damen gegenüber. Im Verhalten glaubt mir sowieso keiner, dass ich noch Jungfrau bin. Im Freundeskreis musste mal jeder von seinem 1.Mal erzählen, hab selbst da das genommen wo ich am nähesten dran war und das war mit 14 als mich meine 2."Freundin" zu sich nach Hause einlud, wir Wein (mein 1.Glas, hihi) tranken und zusammen tanzten und (machten wir immer so, kannten uns schon seit 3 Jahren). Weiter konnte ich nicht gehen, dann kam wieder diese Angst.
hab diese Geschichte so erzählt, hab halt mit einem Augenzwinkern noch ein "Und dann begaben wir uns in ihr Zimmer...." dazugeschummelt und es wurde mir geglaubt. Nach 2 "Aufrissen" (also rumknutschen) in der Disco via Rollenspielen war ich kurzzeitig sogar mal "Casanva" , was mich köstlich amüsiert hat. Prinzipiell weiß ich wie ich das Thema öffentlich behandeln muss, um nicht als unerfahren dazustehen.
Worum es mir geht ist, dass ich eine Dame nicht enttäuschen möchte, wenn wir uns kennen lernen und sie dann durch mein Verhalten der Meinung ist, ich würde es "ihr richtig besorgen". Setzt mich irgendwie unter Druck.
Die Escortdame ist eine 21-jährige Studentin, welche sich nebenbei ein Tg dazuverdient. Ich hatte ich schon ein Treffen, in dem es nur um Petting ging. Jedoch lief das in einem lieben Rollenspiel "Prinzessin-Diener" ab, wollte wissen, ob ich michb sexuell fallen lassen kann - Ja, das geht gottseidank. War jedoch nicht persönlich, sondern rein aufs sexuelle fokussiert. Sie wusste damals nichts von meiner Jungfräulichkeit.
Habe sie dann auch auf einer uneltgeltlichen Plattform gefunden, und bin über ihren "sehnlichsten sexuellen Wunsch" gestolpert, jemandem zu entjungfern. Habe ich es ihr dann daraufhin "gebeichtet", worauf sie mir geschrieben hatte, dass sie meine Ehrlichkeit sehr schätze.
Sie freut sich selber nun auch schon sehr auf das Treffen, geht aber bisher davon aus, dass es "nur" der Leistungsdruck ist, der zu meiner Jungfräulichkeit geführt hat.
Also von den Rahmenbedingungen wäre das nicht so schlecht, bis auf die Tatsache dass ich sie halt dafür bezahle. Und sie damit Emotionen verbindet, was mir wiederum angst macht. (Außerdem komme ich mir irgendwie komisch vor, wenn ich mich bei einem entgeltlichen Treffen so öffnen soll).
Habe kein problem, Geld für rein SEXUELLE (Fantasien/Fetische ausleben, nix emotionale) Dienstleistungen zu bezahlen. Kann (oder vielmehr: MUSS...) das sehr gut trennen. Es st sogar so, dass es mich BERUHIGT, dass ich sie dafür zahle, und es da nur um sexuelle Sachen geht und keine Emotionen.
Das Bezahlen hat für mich einerseits die Funktion, sicherzugehen, dass sie auch kommt (ansonsten wird Verlustangst getriggert) andererseits um sicherzustellen, dass sie nichts für mich empfindet, da ich Kunde bin. (verhindert, dass wiederum meinerseits Gefühle entstehen, welche dann wiederum zu Bedürfnisse und Todesangst führen)
Ich könnte es auch machen, dass ich mich via Rollenspiel/ohne persönliche(!) Emotionen entjungfern lasse, und MICH selber öffne, wenn ich bereit dafür bin. Wie ich IHRE Emotionen abwehren kann,
Sie ist sehr lieb und wird sicher ihre Freude daran haben, MICH zu entjunfern. Sie ist auch schon sehr aufgeregt, findet das sehr spannend wird da sicher sehr viel Gefühl miteinfließen lassen....und das ist genau das, wovor ich mich fürchte.
Wäre für mich gefühlsmäßig sicherer, mich von ihr z.B. als Sklave behandeln und mich beschimpfen zu lassen (Rollenspiel, Trennung!), so verrückt das auch klingen mag....
Da weiß ich noch nicht ganz, wie ich ihr das sagen soll....dazu der finanzielle Faktor....hmm....wenn Gefühle dabei sind, möchte ich nicht dafür bezahlen.
Habe ihr zwar vor ein paar Tagen geschrieben, dass ich ihr das Geld gerne geben würde, allerdings ging es mir da ums "geben" und nicht um "Geld". Nun verwirrt es mich ein bisschen. Dazu hatte ich mich ja auf einer Escortseite angemeldet und wollte nicht, dass sie das Gefühl hat, ich würde ihr Bedürfnis nach einer Jungfrau nun als "Verhandlunsmasse" sehen und zum verhandeln anfangen.
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