Konfrontation der Schwiegermutter wegen Missbrauch

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
lilith2013
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 36
Beiträge: 17

Konfrontation der Schwiegermutter wegen Missbrauch

Beitrag Di., 24.06.2014, 12:26

Hallo!

Mein Partner leidet zur Zeit sehr stark an Erinnerungsschüben an den emotionalen und körperlichen Missbrauch durch seine Mutter. Nachts hat er Albträume usw...Er ist auch in Therapie und mittlerweile fest entschlossen, seine Mutter mit dieser Vergangenheit zu konfrontieren.

Hintergrund dabei ist, dass er auf diese Weise unseren Sohn vor seiner Mutter schützen will. Er ist jetzt 3 und bestimmte Verhaltensweisen der Oma unseren Kind gegenüber (wie übertriebene Körperlichkeit, Beleidigtsein wg Zurückweisungen seitens des Kindes...usw.) machen meinen Partner schwer zu schaffen. Er empfindet Ekel gegenüber seiner Mutter und die Vorstellung, dass unser Sohn bei der Oma weiterhin übernachten darf, bringt meinen Partner beinahe um den Verstand.

So hat mich mein Partner gebeten, dass ich vorerst diese Erstkonfrontation für ihn übernehme, da er sich dazu alleine nicht in der Lage sieht.

Ich würde dies auch tun, vorallem geht es dabei um die Klärung, wie das weitere VErhältnis ziwschen der Oma und unseren SOhn aussehen soll.

Meine Frage dazu: ist es evt ein Zuviel an Verantwortung, die ich da für meinen Partner übernehmen würde, oder braucht er diesen schutz im Moment einfach?

Über Meinungen dankbar,

lilith

Werbung

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15211

Beitrag Di., 24.06.2014, 12:37

Hallo lilith2013!
lilith2013 hat geschrieben:
Hintergrund dabei ist, dass er auf diese Weise unseren Sohn vor seiner Mutter schützen will. Er ist jetzt 3 und bestimmte Verhaltensweisen der Oma unseren Kind gegenüber (wie übertriebene Körperlichkeit, Beleidigtsein wg Zurückweisungen seitens des Kindes...usw.) machen meinen Partner schwer zu schaffen.
Und wie geht es eurem Kind damit? Er ist ja noch sehr klein, aber ich habe bemerkt, dass das Verhältnis zwischen den Generationen Großeltern/ Enkel ganz anders läuft als Eltern Kind z. B., also zumindest vor diesem Schritt würde ich alle Konsequenzen eruieren für euch und euer Kind und wie ihr das handhaben wollt.
So hat mich mein Partner gebeten, dass ich vorerst diese Erstkonfrontation für ihn übernehme, da er sich dazu alleine nicht in der Lage sieht.
Heißt das du ganz allein? Naja, das finde ich wirklich nicht so gut. Da sollte er schon besser mitkommen.
Meine Frage dazu: ist es evt ein Zuviel an Verantwortung, die ich da für meinen Partner übernehmen würde, oder braucht er diesen schutz im Moment einfach?
Zu einem Gespräch hatte ich damals meinen Mann mit, dabei ging es zwar nicht um Konfrontation, aber es war gut ihn dabei zu haben. Aber ich hätte nie meinen Mann alleine losgeschickt. Dein Partner muß da schon selbst etwas Verantwortung übernehmen, es geht ja auch um sein Kind. Und wenn das nicht geht, müßte er vielleicht warten bis er da stabiler ist.

Wie siehst DU denn die Situation mit den Großeltern mal unabhängig von der Problematik deines Partners?

Meine Meinung.

Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
lilith2013
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 36
Beiträge: 17

Beitrag Di., 24.06.2014, 12:50

Hallo Candle,

Danke für die rasche Antwort.

Das Verhältnis zwischen Enkel und Oma ist leider nicht ganz unentspannt, was einerseits an der "Bedürftigkeit" der Oma liegt, die Abweisungen und Nein von unserem Sohn kaum ertragen kann und dann halt sehr "leidet". Es gibt auch Eifersüchteleien seitens der Oma, sie kann es z.b. nicht sehen, wenn ich mit meinem Sohn zusammen bin und sie dann eben nicht wirklich beachtet wird. Deshalb möchte sie in Zukunft Unternehmungen ohne uns, die Eltern machen. Generell gibt es zwischen uns Kompetenzkonflikte, es scheint für sie nicht ganz klar zu sein, wer Oma, wer Mutter oder Vater ist...soweit so gut...das lässt sich lösen.

Warum sich dies so zuspitzt ist, dass meine Schwiegermutter mit meinem Mann schon vor Monaten ausgemacht hat, einen einwöchigen Urlaub mit dem Enkelsohn zu verbringen. Auf Urlaub fahren dabei: Die Oma, unser Sohn, zwei Schwestern der Oma auch mit deren Enkelkinder..keine Eltern oder Opas...dieser Urlaub soll in 2 Wochen starten..

Mein Partner hatte zwar zuerst zugestimmt, aber aktuell kommen bei ihm immer mehr traumatische Situationen zwischen ihm und seiner Mutter hoch, sodass er den Gedanken, dass der Enkel eine Woche mit Oma im Bett schläft nicht ertragen kann...er sagte gestern zu mir: " es war so schlimm, dass mir die Konsequenzen egal sind".

Erschwerend kommt dazu, dass die Oma ein ganzes Familiensystem hinter sich hat, das hinter ihr steht.

Also ich bin mir bezüglich des Urlaubes unsicher...sicher bin ich mir aber, dass mein Partner im Moment durch so einen Oma Enkel Urlaub retraumatisiert wird...das würde sich dann wohl auch nicht so gut auf unseren Sohn auswirken...

Aber vielleicht wäre es gut, wenn er trotzdem mitgehen würde...die Frage, könnte er standhalten? Ich befürchte, er würde, wenn ich rede, wieder beschwichtigen...schwer echt...

lg

Benutzeravatar

Madja
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 45
Beiträge: 327

Beitrag Di., 24.06.2014, 13:09

Aber warum muss das direkt eine Konfrontation sein? Man kann doch die Kontakte z.B. mit einem "wir brauchen momentan etwas mehr Zeit für uns alleine" kurzen.

Und was den Urlaub angeht - ich würde meinen 3 Jahre alten Sohn (habe zwei, 5 u. 7) mit keiner Oma für Zwei Wochen alleine fahren lassen. Egal wie die Kontakte zwischen Oma und Enkel aussehen würden.
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
lilith2013
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 36
Beiträge: 17

Beitrag Di., 24.06.2014, 13:20

Hallo Madja

Ich glaube, dass Mein Partner diese Konfrontation will...und diese muss er ohnedies selbst übernehmen.

Eigentlich geht es jetzt darum, dass ich der Oma erkläre, wieso sie den Enkel NICHT mitnehmen kann, übrignes für eine Woche, nicht zwei...und JA, ich finde es auch für etwas lange, allerdings würden seine beiden Halbschwestern (10 und 14) auch mitfahren, sie sind aber NICHT die Enkel der Oma..das war nämlich die Grundbedingung, dass seine SChwestern mitfahren.

Ich denke, mein Partner will es so...und ich habe nciht das Recht zu entscheiden, was für ihn ausreichend schlimm war, dass er der Oma derart misstraut...ich meine es gibt genug Gründe...

Er hat mich gebeten, dass ich mit ihr rede und ihr sage, dass unser SOhn nicht mitfahren kann, weil er (mein PArtner) ihr (der Oma) nicht wirklich vertraut...nur ihm (meinen Partner) geht es im Moment derart schlecht wegen der gnazen Erinnerungen, die jetzt hochkommen....dass er es nicht slebst machen kann.

so die Sachlage

Die Frage, soll ich jetzt einfach ganz etwas anderes erfinden?

Benutzeravatar

Danica
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 53
Beiträge: 644

Beitrag Di., 24.06.2014, 13:34

Hallo Lilith,

ich persönlich würde für den Augenblick erst einmal ganz etwas anderes erfinden und somit meinem Partner etwas Luft verschaffen, sich erst einmal wieder zu fassen und sich in Ruhe klar zu werden, wie künftig das Verhältnis zwischen Oma, sich und dem Kleinen weiterhin aussehen soll.

Du schreibst, im Moment wird er von seinen Erinnerungen überflutet und fühlt sich nicht stabil. Durch so eine Konfrontation könnte sich die Situation extrem zuspitzen. Man weiß ja nicht, wie die Schwiegermutter reagiert und möglicherweise würde das dann deinem Mann noch mehr den Boden unter den Füßen wegreißen.

Erst mal etwas sachte machen, würde ich sagen, den Kontakt des Kindes zur Oma soweit reduzieren, dass dein Mann damit leben kann und erst wenn er wieder stabil ist die weiteren Schritte überlegen.

VG
Danica

PS.: Nur falls ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte: Ich würde das Kind NICHT der Oma mit in den Urlaub geben! Nur würde ich deswegen eher im Moment eine Ausrede erfinden und mit einer Konfrontation warten, bis sich dein Mann dafür stabil genug fühlt. Das Kind muss auf jeden Fall geschützt werden. Da seh ich gar keine Alternative!
Zuletzt geändert von Danica am Di., 24.06.2014, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar

Tupsy71
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 51
Beiträge: 1248

Beitrag Di., 24.06.2014, 13:40

lilith, warum will sie nur die Ennkelkinder bzw. deren SChwestern dabei haben und wieso ohne Eltern.
Sorry, aber ich sehe das ziemlich anders als die Andern hier.

Dein KInd hat Vorrang und wenn dein Kind nicht umarmt oder abgebusselt oder sonst was werden will, dann hat das die Oma zu aktzeptieren und wenn sie das nicht kann, dann hat sie den mb ihres eigenen Sohnes noch nicht abgelegt-sprich sie wird es bei deinem Kind weiter machen, wenn ihr nicht einhalt geboten wird.
Dein KInd will diese Nähe nicht, und das sollte genug Grund sein, dass ihr hinter eurem Sohn steht und es beschützt. Jede Grenzüberschreitung würde dem Kind schaden-besonders was körperliche Nähe betrifft!!!!!!!!!!!!!

Da dein Mann von Erinnerungen gequält wird, wäre es für ihn bestimmt hilfreich, wenn ihr die OMa konfrontiert. Dein Mann sollte dabei sein, einfach aus dem GRund, weil er sich nicht verteidigen könnte, falls die Mutter irgendwelche fadenscheinigen Ausreden und Anschuldigungen ausübt.

Ich finde es Lobenswert, wenn du hinter deinem Mann stehst und mit ihm hin gehst zur KOnfrontantion. Rechnet aber auch damit , dass die Mutter dann den KOntakt abbrechen will, denn "sie ist doch unschuldig". Doch das wäre vermutlich eh das BEste für euren Sohn, denn so ist er geschützt.

Sorry, wenn ich das so hart ausspreche, doch naja hab da halt auch meine Erfahrungen in diesen Dingen , nur anders rum.

Tupsy

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15211

Beitrag Di., 24.06.2014, 13:44

Ich würde eben dringend unterscheiden wie der Umgang zwischen der Oma und dem Enkel läuft im Gegensatz zu den Gefühlen deines Partners. So scheint er ja seine Probleme ja auf das Kind übertragen zu wollen, deswegen fragte ich ja wie das Kind zurecht kommt? Kinder der übernächsten Generation können sich meiner Erfahrung nach gut abgrenzen.

Und das meine ich hier:
lilith2013 hat geschrieben: Das Verhältnis zwischen Enkel und Oma ist leider nicht ganz unentspannt, was einerseits an der "Bedürftigkeit" der Oma liegt, die Abweisungen und Nein von unserem Sohn kaum ertragen kann und dann halt sehr "leidet".
Da wird ja nur auf Oma fokussiert, gar nicht auf das Kind. Wenn die Oma leidet, ist das ja ihr Problem UND das birgt doch eigentlich für sie und für euch einen Lerneffekt, dass der Enkel dann offenbar doch nicht so stark unter ihrem Dunst steht. Oder hat euer Kind sich da schon negativ ausgedrückt, dass es nicht zur Oma will?

Mit dem Urlaub: Nun ja, kommt auf die Verbindung von Kind und Oma an, manche gehen mit, aber es gibt ja auch Kinder die da etwas fremdeln.

candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Danica
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 53
Beiträge: 644

Beitrag Di., 24.06.2014, 13:50

Wenn die Oma leidet, ist das ja ihr Problem UND das birgt doch eigentlich für sie und für euch einen Lerneffekt, dass der Enkel dann offenbar doch nicht so stark unter ihrem Dunst steht. Oder hat euer Kind sich da schon negativ ausgedrückt, dass es nicht zur Oma will?
Candle, nur für den Fall, dass du das überlesen hast: Das Kind ist 3 (i.W. DREI) Jahre alt!

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15211

Beitrag Di., 24.06.2014, 13:58

Danica nur für den Fall, dass du meinen "Denkprozess" da nicht verstehst:
Danica hat geschrieben: Candle, nur für den Fall, dass du das überlesen hast: Das Kind ist 3 (i.W. DREI) Jahre alt!
Was willst du mir damit sagen? Hättest vielleicht mein Zitat bitte dazu stellen können. So sieht das natürlich doof aus.

Oder bei Unverständnis was ich damit meine bitte freundlich nachfragen- Danke!

OT Ende

candle

PS: Steht dieser Thread viewtopic.php?f=4&t=30314&p=675665#p675665 mit der heutigen Situation irgendwie in Verbindung?
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Danica
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 53
Beiträge: 644

Beitrag Di., 24.06.2014, 14:12

Ich versteh dich in der Tat nicht, liebe candle. Deine Aussage, auf die ich mich bezog, hab ich doch am Anfang des Postings zitiert...

Aber da das für dich zu hoch zu sein scheint, dann eben nochmal mit möglichst einfachen Worten: Ich finde, du erwartest von einem Dreijährigen etwas zu viel Selbstfürsorge.

Egal, wie das Verhältnis zwischen Enkel und Oma tatsächlich ist, der Kleine wird das nicht so deutlich kommunizieren können. Weil, liebe Candle, er ist drei Jahre alt! Solange hier der Hauch eines Zweifels im Raum steht, ist er von den Eltern zu schützen.

Du kannst aber natürlich anderer Meinung sein. Ob du mich jetzt verstanden hast oder nicht, ist mir eigentlich völlig Banane. Mir geht's hier um die TE.

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15211

Beitrag Di., 24.06.2014, 14:20

Danica hat geschrieben: Aber da das für dich zu hoch zu sein scheint, dann eben nochmal mit möglichst einfachen Worten: Ich finde, du erwartest von einem Dreijährigen etwas zu viel Selbstfürsorge.
Ja siehst du, das habe ich nämlich gar nicht gemeint. Das ist dein Konstrukt.
Egal, wie das Verhältnis zwischen Enkel und Oma tatsächlich ist, der Kleine wird das nicht so deutlich kommunizieren können. Weil, liebe Candle, er ist drei Jahre alt! Solange hier der Hauch eines Zweifels im Raum steht, ist er von den Eltern zu schützen.
Genau, aber davon steht hier ja nichts. Es steht da nur was die SchwieMu so macht. Naja, ein so kleines Kind kann vielleicht nicht ausführlich kommunizieren, aber es kann schon sagen, ob es Oma mag und sich wohlfühlt, und das habe ich versucht herauszubekommen.
Du kannst aber natürlich anderer Meinung sein. Ob du mich jetzt verstanden hast oder nicht, ist mir eigentlich völlig Banane. Mir geht's hier um die TE.
Genau, so sehe ich das auch- Banane! Allerdings empfehle ich meinen gesetzten Link zu lesen. Vielleicht tun sich ja noch andere Sichtweisen zu den Familienverhältnissen auf. Ich finde nämlich nicht, dass man sowas auf Kinderrücken austragen soll. DAS ist definitiv meine Meinung, egal ob das Kind 3 Jahre oder 15 Jahre alt ist.

Naja und meine Haltung ist ja grundsätzlich Diplomatie und nicht nur von eigenen Gefühlen überrollen zu lassen zu Ungunsten anderer.

candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
lilith2013
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 36
Beiträge: 17

Beitrag Di., 24.06.2014, 14:34

Danica hat geschrieben:


Erst mal etwas sachte machen, würde ich sagen, den Kontakt des Kindes zur Oma soweit reduzieren, dass dein Mann damit leben kann und erst wenn er wieder stabil ist die weiteren Schritte überlegen.
Hallo Danica

Kontakt reduzieren oder ähnliches wird sich kaum machen lassen: das lässt das Familiensystem meines Mannes nicht zu: würden wir das machen, würde mein Mann sofort mit Anrufen seiner Tanten überhäuft werden. Denn jedesmal, wenn er sich schon Luft verschaffen wollte, rief eine Schwester der Schwiegermutter an und machte meinen Mann ärgste Vorwürfe, da er seine Mutter vernachlässige und schlecht behandle. Die Schwiegermutter bringt dann die ganze Familie auf Frontkurs gegen ihren eigenen Sohn.


So sich einfach nur mal rar zu machen, funxt nicht.

lg

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
lilith2013
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 36
Beiträge: 17

Beitrag Di., 24.06.2014, 14:44

Tupsy71 hat geschrieben:lilith, warum will sie nur die Ennkelkinder bzw. deren SChwestern dabei haben und wieso ohne Eltern.
Hallo Tupsy

Die Schwiegermutter samt ihren Schwestern und deren Enkelkindern wollen einen Oma -Kind Urlaub machen, die beiden anderen hatten dies auch schon gemacht, nur bis dato war mein Sohn für soetwas aus meiner Sicht sowieso zu klein.
Tupsy71 hat geschrieben:Dein KInd hat Vorrang und wenn dein Kind nicht umarmt oder abgebusselt oder sonst was werden will, dann hat das die Oma zu aktzeptieren
und genau hier liegt die Befürchtung meines Mannes, dass seine Mutter sein "Nein" nicht akkzeptiert und er eben, zwar sehr abgeschwächt aber doch diesselben Muster erlebt, wie er als Kind.
Tupsy71 hat geschrieben:Da dein Mann von Erinnerungen gequält wird, wäre es für ihn bestimmt hilfreich, wenn ihr die OMa konfrontiert. Dein Mann sollte dabei sein, einfach aus dem GRund, weil er sich nicht verteidigen könnte, falls die Mutter irgendwelche fadenscheinigen Ausreden und Anschuldigungen ausübt.
Mit Ausreden käme sie bei mir nicht durch, ich würde auch nicht über meinen Mann groß reden, mir geht es nur darum, dass ich ihr sagen muss, dass unser Sohn nicht in den Urlaub mitfahren kann, da wir ihr nicht ausreichend Vertrauen entgegenbringen. Als Grund für das Misstrauen gitl für mich einerseits das, was mein Mann empfindet und erzühlt und auch das, was ich da selber spüre und sehe, auch am Umgang der Oma mit dem Enkelsohn. also ich kann diese Misstrauen meines Mannes schon selbst nachempfinden

lg

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
lilith2013
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 36
Beiträge: 17

Beitrag Di., 24.06.2014, 14:57

candle. hat geschrieben:Ich würde eben dringend unterscheiden wie der Umgang zwischen der Oma und dem Enkel läuft im Gegensatz zu den Gefühlen deines Partners. So scheint er ja seine Probleme ja auf das Kind übertragen zu wollen, deswegen fragte ich ja wie das Kind zurecht kommt? Kinder der übernächsten Generation können sich meiner Erfahrung nach gut abgrenzen.
Hallo Candel

Ja, das versuche ich ja. Ich habe der Schwiegermutter allerdings von Anfang an gegenüber ein komisches Gefühl. Da erzählt mir mein Partner noch, dass seine Eltern die empathischsten Menschen der Welt seien. Ich fühlte mich aber irgendwie bedroht, bedrängt, sie überschreitet einfach gerne mal Grenzen, wird Vertraulich... und dann plötzlich, wenn ihr ein "nein" oder eine Ablehnung entgegenkommt, wird sie sehr "fies", teilweise gemein...

So nun, ist mein Sohn 3 1/2...und fängt natürlich an, sich abzugrenzen, sein Ich herauszubilden...von mir aus darf er "nein" sagen...wenn ich auch anwesend bin bei Omakontakten, dann bestärke ich meinen Sohn, indem ich die Schwiegermutter auffliegen lassen mit ihren Wünschen nach Körperkontakt oder Liebe seitens meines Sohnes. Er geht auch kaum von selbst zu ihr hin, er geht immer zu seinem Opa, will die Oma ihn küssen, wehrt er sie sehr wehement ab, woraufhin sie ihn wieder zurechtweist: "soetwas tut man nicht, soetwas sagt man nicht zur Oma..unsw..." das ging soweit, dass sie meinen SOhn vorwarf, weil er sie nicht ausreichend begrüßt hatte, obwohl sie doch so krank ist (sie hat krebs)...

Also cih würde sagen: eine gewisse Ablehnung der Oma hat er sich sicher von seinem Vater abgeschaut...aber ein teil kommt schon von ihr selbst auch: sie wirkt sehr zudringlich und das mag er halt nicht.

Mein PArtner hat Angst, dass wenn die Oma eine ganze Woche alleine mit ihm ist, also auch ohne Opa, der manchmal doch korrigierend eingreift, dass sie zu zudringlich zu ihrem Enkel wird, zuviel will und aggressiv wird, falls der Enkel dem nicht nachkommt...und so ganz aus der Luft gegriffen empfinde ich es auch nicht...

Andererseits will ich ihr auch nix unterstellen, nur wenn mein Partner das zurzeit nicht aushält, wenn der Sohn alleine Mit oma ist, vorallem in der Nacht...? Gerade mein Partner ist ein Familienmensch und hatt bis jetzt sehr Angst, dass der Kontakt zur Großfamilie durch eine "aussprache" mit der Mutter sich sehr verschlechtert, er hat auch Angst, dasss sein Vater dann gegen ihn ist...

Also denke ich mir, wenn er das dann trotzdem will, seine Mutter zu konfrontieren, dann muss es sehr dringend sein...

lg lilitz

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag