Vergewaltigung nicht anzeigen?
Vergewaltigung nicht anzeigen?
Hallo liebes Forum!
Bin grad durch den Wind, wegen der heutigen Therapie.
Es geht um ein Ereignis über das ich zum erstem mal in einer Therapie offen sprechen konnte. Da auch das Vertrauen zum Thera gegeben ist.
Es geht um mehrere Vergewaltigungen die sich während einer sexuell orientierten Beziehung mit einem Mann ereigneten. Da es aber schon einige Zeit zurückliegt gibt es dafür keine aussagekräftigen Beweise mehr, vermute ich. Ich gehe jetzt nicht weiter auf diese sehr komplizierte und verstrickte Geschichte ein, eventuell werde ich sie in meinem Blog schreiben (wenn ich die Kraft aufbringe und mich nicht grad zu tote schäme deshalb)
Mal abgesehen davon, dass ich mir eine Teilschuld bis Heute noch zuschreibe (welche laut Thera unbegründet ist), habe ich erst jetzt die Kraft überhaupt nur daran zu denken ihn anzuzeigen.
Mein Thera meint (z.T. auch zu Recht), dass es keinen Sinn hat rechtl. Wege einzuleiten, da ich nicht gerade im Wald überfallen wurde, sondern das ganze in den eigenen 4 Wände und zuerst mit Einverständnis geschah.
Natürlich bringt eine Aussage gegen Aussage absolut nicht, außer, dass es mir wohl dabei schlecht gehen würde. Andererseits habe ich immer das Gefül, dass ich es für mich tun sollte oder wenigstens versuchen und zum anderen habe ich das glaube ich (auch wenns doof klingt) dass es erst dann wirklich auch eine Vergewaltigung war, wenn ich es angezeigt und es durchgegangen ist und ansosnten ist es einfach nur etwas was jeder behaupten kann ... klingt komisch, weiss ich selbst nicht warum ich so denke, kennt das jemand?
Bin über jeden Rat im Moment dankbar .... könnten mir helfen meine Gedanken/Gefühle wieder zu ordnen.
Bin grad durch den Wind, wegen der heutigen Therapie.
Es geht um ein Ereignis über das ich zum erstem mal in einer Therapie offen sprechen konnte. Da auch das Vertrauen zum Thera gegeben ist.
Es geht um mehrere Vergewaltigungen die sich während einer sexuell orientierten Beziehung mit einem Mann ereigneten. Da es aber schon einige Zeit zurückliegt gibt es dafür keine aussagekräftigen Beweise mehr, vermute ich. Ich gehe jetzt nicht weiter auf diese sehr komplizierte und verstrickte Geschichte ein, eventuell werde ich sie in meinem Blog schreiben (wenn ich die Kraft aufbringe und mich nicht grad zu tote schäme deshalb)
Mal abgesehen davon, dass ich mir eine Teilschuld bis Heute noch zuschreibe (welche laut Thera unbegründet ist), habe ich erst jetzt die Kraft überhaupt nur daran zu denken ihn anzuzeigen.
Mein Thera meint (z.T. auch zu Recht), dass es keinen Sinn hat rechtl. Wege einzuleiten, da ich nicht gerade im Wald überfallen wurde, sondern das ganze in den eigenen 4 Wände und zuerst mit Einverständnis geschah.
Natürlich bringt eine Aussage gegen Aussage absolut nicht, außer, dass es mir wohl dabei schlecht gehen würde. Andererseits habe ich immer das Gefül, dass ich es für mich tun sollte oder wenigstens versuchen und zum anderen habe ich das glaube ich (auch wenns doof klingt) dass es erst dann wirklich auch eine Vergewaltigung war, wenn ich es angezeigt und es durchgegangen ist und ansosnten ist es einfach nur etwas was jeder behaupten kann ... klingt komisch, weiss ich selbst nicht warum ich so denke, kennt das jemand?
Bin über jeden Rat im Moment dankbar .... könnten mir helfen meine Gedanken/Gefühle wieder zu ordnen.
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
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Ein/e Thera ist nunmal kein Jurist; und man muß -leider- das ganz, ganz nüchtern betrachten; insbesondere dann, wenn das in nem Alter passiert, wo man als Betroffener anders reagieren hätte können/müssen.Silencia hat geschrieben:....
Mal abgesehen davon, dass ich mir eine Teilschuld bis Heute noch zuschreibe (welche laut Thera unbegründet ist), habe ich erst jetzt die Kraft überhaupt nur daran zu denken ihn anzuzeigen.
.....
Aus der Praxis heraus dürftest du nichtmal öffentlich publizieren, daß du "vergewaltigt" wurdest, das es weder ne Verurteilung, noch ne Anklage, ja nichtmal ne Erhebung gab, ohne das daruch dem Täter Rechte entwachsen.
Ich habe 2 Vergewaltigungen an mir inkl. 1 Woche sex. Nötigung hinter mir, inkl. 2 massivster Drohungen gegen Leib&Leben;
bereits ab der ersten Drohung; egal ob in/direkt durch sie, oder einen 3, der in nem sächlichen Zusammenhang steht, hätte ich dementsprechend "die Türe verriegeln" müssen, und jeglichen Kontakt abbrechen;
sohin ist für das Weitere überall massivste Teilschuld meinerseits dabei.
Auch der Umstand, daß ich nicht damit rechnen konnte, daß ein MEnsch derartig Grenzüberschreitend ist, noch dazu innerhalb einer gewissen Konstelation,
ändert nichts an dem Umstand;
schlimmer noch; da ich bereits nicht bei"Absehbaren" angemessen reagiert habe, habe ich die Voraussetzungen überhaupt erst geschaffen.
Auch die letzte Drohung -die gemessen an der Vorgeschichte- eindeutig ist (wenngleich der Wortlaut: "Ich (laß dich) umbringen/bring dich um/brich dir sämtliche Knochen" so nicht drinnen steht, aber aus Wortwahl/Satzstellugn/Grad dessen, was vorher schon war) so ist auch das keinerlei Grund, um Erhebungen einzuleiten.
Ganz im Gegenteil: Aufgrund meiner Falschhandlungen, verbudnen mit den "Falschanschuldigungen" könnte meine Täterin -aufgrund Rufverletzung- ordntlich "zurückschlagen".
Das ich damals den Fehler machte; was ja auch keiner mehr ist, div. Spuren im KH sichern zu lassen -aus damaliger Sicht brachte das nichts, a.) weil in einer anderen Sache um Köperverletzung nicht weiterermittelt wurde, b.) ich der Person nicht schaden wollte - weil ich wollte, das alles wieder gut wird-
ändert nicht viel an dem Umstand; vielmehr könnte das auch gegen mich (und dem "Nicht-wehren/Nicht der Situation entziehen") verwendet werden.
So, jeder weiß was passiert ist; wie man das Ding eigentlich benennt, und dennoch ist es nie passiert/darf nicht besprochen/kann nicht angeklagt werden.
Das einzige was geht: I-wie lernen "damit" zu leben; und (in meinem Fall) die Thera aus eigener Tasche zu bezahlen
Ich weiß nicht, ob du nen Juristen in deinem Freundeskreis hast, der dir ganz unverbindlich mal sagen kann, wie schlecht deine Karten in so nem Fall wirklich sind.
Grade wenn V´s innerhalb einer BEziehung/sex. Spielchen stattfinden, wird es umso schwieriger.
Es gibt etliche Juristen, die sich mit sowas (z.b. Grenzüberschreitungen im S/M-Bereich) "genauer" beschäftigen; aber ich weiß nicht, ob dir die "weiterhelfen" können, insbesondere, wenn es sol lange zurück liegt.
Nachsatz: Menschlich gesehen, haben wir keine Fehler gemacht, haben auch keine Schuld - aber vor Gericht zählt sowas Nüsse
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...
Liebe Silencia,
ich bin auch kein Jurist aber nach meine Logik muss ich deinem Thera Recht geben. Wenn die Vergewaltigung schon einige Zeit zurückliegt und es keine Beweise, keine Zeugen, gar nichts gibt, was Deine Aussage bekräftigt - sehe ich da wenig Chancen. (Ich habe gestern eine Sendung gesehen die von Männer, die zu Unrecht im Gefängnis wegen Vergewaltigung waren, handelte, deswegen sage ich nicht "null Chancen". Wie es scheint, es gibt in Deutschland auch Gerichte, die keine Beweise brauchen)
Die Frage ist, wirst Du das durchstehen können? Der Mann wird einen Anwalt haben, der Dich versuchen wird fertig zu machen. Du wirst Details vor mehreren Menschen erzählen müssen und sich rechtfertigen müssen, warum du erst jetzt damit kommst. Bist Du wirklich sicher, das ist das, was Dir hilft mit der Sache abzuschließen?
Ich wünsche Dir alles Gute.
Liebe Grüße,
M.
ich bin auch kein Jurist aber nach meine Logik muss ich deinem Thera Recht geben. Wenn die Vergewaltigung schon einige Zeit zurückliegt und es keine Beweise, keine Zeugen, gar nichts gibt, was Deine Aussage bekräftigt - sehe ich da wenig Chancen. (Ich habe gestern eine Sendung gesehen die von Männer, die zu Unrecht im Gefängnis wegen Vergewaltigung waren, handelte, deswegen sage ich nicht "null Chancen". Wie es scheint, es gibt in Deutschland auch Gerichte, die keine Beweise brauchen)
Die Frage ist, wirst Du das durchstehen können? Der Mann wird einen Anwalt haben, der Dich versuchen wird fertig zu machen. Du wirst Details vor mehreren Menschen erzählen müssen und sich rechtfertigen müssen, warum du erst jetzt damit kommst. Bist Du wirklich sicher, das ist das, was Dir hilft mit der Sache abzuschließen?
Ich wünsche Dir alles Gute.
Liebe Grüße,
M.
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw
Liebe Silencia,
darf ich dich fragen, wie es dir in der Zeit ergangen ist, bevor diese Geschichte jetzt in der Therapie an die Oberfläche gekommen ist?
Ich denke, durch die Therapie erlebst du jetzt nochmals sehr viele Gefühle von damals und der Drang Gerechtigkeit zu bekommen ist sehr hoch, was natürlich sehr verständlich ist.
Nur leider sieht die Realität dann anders aus. In einer Verhandlung wirst du es wieder und wieder erzählen müssen, die Gegenseite wird das alles ganz anders darstellen und was dann dabei rauskommt steht in den Sternen. Mit Sicherheit wird es dir in der Verhandlungszeit sehr schlecht ergehen und wenn das Recht dann zum Ende nicht auf deiner Seite ist, wirst du noch tiefer fallen.
Wäre es nicht besser, dich in der Therapie weiterhin damit zu beschäftigen, in der Hoffnung, dass du es annehmen und verinnerlichen kannst, keine Mitschuld zu haben?
Mir ist vor Jahren mal etwas ähnliches passiert und ich hatte mir nach ein paar Tagen Hilfe geholt. Weißer Ring, Rechtsanwältin und Psychiater.
Mir wurde zu einer Anzeige dringend geraten, dennoch konnte ich das nicht. Die Geschichte war zu skurril, ich habe mir damals eine hohe Mitschuld gegeben.
Durch viele Gespräche habe ich irgendwann verstanden, dass ich nicht schuldig und verantwortlich bin. Als ich das verinnerlichen konnte, nahmen auch die negativen Gefühle ab und die Geschichte belastet mich heute selten noch. Mir ist heute auch bewusst, dass der Typ eine psychische Störung hat und somit kann ich besser damit umgehen.
Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, du triffst für dich die richtige Entscheidung.
LG Dilemma
darf ich dich fragen, wie es dir in der Zeit ergangen ist, bevor diese Geschichte jetzt in der Therapie an die Oberfläche gekommen ist?
Ich denke, durch die Therapie erlebst du jetzt nochmals sehr viele Gefühle von damals und der Drang Gerechtigkeit zu bekommen ist sehr hoch, was natürlich sehr verständlich ist.
Nur leider sieht die Realität dann anders aus. In einer Verhandlung wirst du es wieder und wieder erzählen müssen, die Gegenseite wird das alles ganz anders darstellen und was dann dabei rauskommt steht in den Sternen. Mit Sicherheit wird es dir in der Verhandlungszeit sehr schlecht ergehen und wenn das Recht dann zum Ende nicht auf deiner Seite ist, wirst du noch tiefer fallen.
Wäre es nicht besser, dich in der Therapie weiterhin damit zu beschäftigen, in der Hoffnung, dass du es annehmen und verinnerlichen kannst, keine Mitschuld zu haben?
Mir ist vor Jahren mal etwas ähnliches passiert und ich hatte mir nach ein paar Tagen Hilfe geholt. Weißer Ring, Rechtsanwältin und Psychiater.
Mir wurde zu einer Anzeige dringend geraten, dennoch konnte ich das nicht. Die Geschichte war zu skurril, ich habe mir damals eine hohe Mitschuld gegeben.
Durch viele Gespräche habe ich irgendwann verstanden, dass ich nicht schuldig und verantwortlich bin. Als ich das verinnerlichen konnte, nahmen auch die negativen Gefühle ab und die Geschichte belastet mich heute selten noch. Mir ist heute auch bewusst, dass der Typ eine psychische Störung hat und somit kann ich besser damit umgehen.
Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, du triffst für dich die richtige Entscheidung.
LG Dilemma
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danke für eure Antworten
Der Grund für diese Aktualität ist, dass er mich gesucht hat und dadurch wieder alles hochkam (möchte ich jetzt nicht genauer darauf eingehen wie genau er mich gesucht hat)
ja, genauso fühlt sichs an ...sadmaso67 hat geschrieben:So, jeder weiß was passiert ist; wie man das Ding eigentlich benennt, und dennoch ist es nie passiert/darf nicht besprochen/kann nicht angeklagt werden.
Wie gesagt, mir ist das selbst durchaus bewusst, welche konsequenzen das alles haben kann und wenn ich mir so sicher wäre ihn anzuzeigen, hätte ichs warhscheinlich schon getan. soll heißen, ich weiss, dass selbst wenn ichs machen würde, jetzt wäre ich noch nicht bereit dafür. Aber der Gedanke da läuft so ein Typ frei rum und gibt absolut keine Konsequenzen (ich weiss ja das man auf gericht noch lange nicht gerechtigkeit bekommt) ... klar woher auch wenn ich nichts tue ... aber damals konnte ich nichtMadja hat geschrieben:Die Frage ist, wirst Du das durchstehen können?
Das Problem war wohl auch, dass ich anfangs die Vergewaltigung nicht als solches wahrgenommen habe. Ich wusste nicht bzw. konnte dieses Erlebnis nicht mehr einordnen. Es war etwas was ich nicht mochte, was nicht okay war, das war mir klar, aber bis mir klar geworden ist, was sich da abgespielt hat, vergingen einige Monate. Ich dachte ich könnte das alles vergessen, wenn ich alles was mich daran erinnert von mir fern halte. Irgendwann hab ich dann gemerkt, dass das nicht funktioniert, aber da war es ohnehin zu spät. Da ich auch weggezogen bin, hatte ich auch keine Angst mehr ihm zu begegnen.Dilemma hat geschrieben:Liebe Silencia,
darf ich dich fragen, wie es dir in der Zeit ergangen ist, bevor diese Geschichte jetzt in der Therapie an die Oberfläche gekommen ist?
Der Grund für diese Aktualität ist, dass er mich gesucht hat und dadurch wieder alles hochkam (möchte ich jetzt nicht genauer darauf eingehen wie genau er mich gesucht hat)
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
Liebe Silencia
Ich würde Dir raten, dies alles mit einem darauf spezialisierten Anwalt zu besprechen. Vielleicht würde Dir schon das juristische Gespräch an sich helfen, Dich besser zu fühlen.
Ich würde Dir raten, dies alles mit einem darauf spezialisierten Anwalt zu besprechen. Vielleicht würde Dir schon das juristische Gespräch an sich helfen, Dich besser zu fühlen.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Dann kannst nur nur versuchen, eine "einstweilige Verfügung/Bannmeile" zu erwirken.
Wie das im Akutfall geht: Die vom weißen Ring werden dir da weiterhelfen können, respektive jede Polizeidienststelle
Rechtsberatend kann dir ein Anwalt zur Seite stehen, der mit den richtigen (aber nicht dich belastenden) Worten, zu verstehen gibt, warum es dieser Bannmeile bedarf.
Zu deinem Gefühl der "Hilflosigkeit";
Da kann ich dir nicht weiterhelfen; da ich da selber (wissentlich) falsch reagiere, indem ich meine Täterin öffentlich dazu auffordere, sich zu stellen; weil das meinerseits, der letzte/hilflose (naive) Versuch ist, an mein "Recht" zu gelangen; weil alle anderen Optionen ausgelutscht sind; und meines erachtens zuviele Sachen mitdrinnen hängen, als das via Thera zu lösen.
Vlt. kann dir da deiner den für dich geeigneten Weg zeigen
Wie das im Akutfall geht: Die vom weißen Ring werden dir da weiterhelfen können, respektive jede Polizeidienststelle
Rechtsberatend kann dir ein Anwalt zur Seite stehen, der mit den richtigen (aber nicht dich belastenden) Worten, zu verstehen gibt, warum es dieser Bannmeile bedarf.
Zu deinem Gefühl der "Hilflosigkeit";
Da kann ich dir nicht weiterhelfen; da ich da selber (wissentlich) falsch reagiere, indem ich meine Täterin öffentlich dazu auffordere, sich zu stellen; weil das meinerseits, der letzte/hilflose (naive) Versuch ist, an mein "Recht" zu gelangen; weil alle anderen Optionen ausgelutscht sind; und meines erachtens zuviele Sachen mitdrinnen hängen, als das via Thera zu lösen.
Vlt. kann dir da deiner den für dich geeigneten Weg zeigen
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...
Das mit der Polizei würde ich erst machen, wenn Du beim Anwalt warst, denn sonst müssen sie es evtl. auch ohne Dein Einverständnis verfolgen, wenn sie davon wissen. Außerdem kann Dir ein Anwalt auch Ratschläge geben, wie Du Deine Zeugenaussage ablegen sollst, da er Dich auf Deine Rechte und Pflichten aufmerksam machen kann.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
Hallo,
ich würde Dir empfehlen eine Opfer- oder Frauenberatungsstelle aufzusuchen und dort ihre Meinung einzuholen, die können Dich da sicher gut beraten.Die Meinung deines Therapeuten ist, wie ich meine, etwas vorschnell. Man kann nie wissen, wie so ein Fall ausgeht.
Gegebenenfalls ist er in der Richtung schon mal auffällig gewesen oder vielleicht auch schon vorbestraft. Dann sehe das auch wieder ganz anders aus für Dich.
Es ist auch für dich wichtig das du das Gefühl hast dich zur Wehr gesetzt zu haben, egal ob er dann verurteilt wird oder nicht, aber du hast dir bewiesen das du dir sowas nicht einfach gefallen lässt und dass ist unter Umständen ganz wichtig, statt sich dann womöglich ein leben lang nur als passives Opfer zu fühlen.
Wünsche Dir viel Kraft....
ich würde Dir empfehlen eine Opfer- oder Frauenberatungsstelle aufzusuchen und dort ihre Meinung einzuholen, die können Dich da sicher gut beraten.Die Meinung deines Therapeuten ist, wie ich meine, etwas vorschnell. Man kann nie wissen, wie so ein Fall ausgeht.
Gegebenenfalls ist er in der Richtung schon mal auffällig gewesen oder vielleicht auch schon vorbestraft. Dann sehe das auch wieder ganz anders aus für Dich.
Es ist auch für dich wichtig das du das Gefühl hast dich zur Wehr gesetzt zu haben, egal ob er dann verurteilt wird oder nicht, aber du hast dir bewiesen das du dir sowas nicht einfach gefallen lässt und dass ist unter Umständen ganz wichtig, statt sich dann womöglich ein leben lang nur als passives Opfer zu fühlen.
Wünsche Dir viel Kraft....
Mir ist da noch was eingefallen:
Wenn eine Frau behauptet sie wurde vergewaltigt und es steht Aussage gegen Aussage, dann wird natürlich auch immer überlegt, ob die Frau ein Motiv hat zu lügen. Oft vielleicht aus Rache, weil sie verlassen wurde oder betrogen oder zurückgewiesen.....
Bei dir (nehme ich mal an) kann man kein Motiv zugrunde legen. Es liegt lange zurück und du hattest mit dem Mann wahrscheinlich nichts mehr zu tun. Also warum solltest du lügen, warum solltest du so etwas einfach behaupten? So einer Einschätzung wird durchaus auch Gewicht zugemessen.
Also, lass dich bitte beraten.
Alles Liebe!
Wenn eine Frau behauptet sie wurde vergewaltigt und es steht Aussage gegen Aussage, dann wird natürlich auch immer überlegt, ob die Frau ein Motiv hat zu lügen. Oft vielleicht aus Rache, weil sie verlassen wurde oder betrogen oder zurückgewiesen.....
Bei dir (nehme ich mal an) kann man kein Motiv zugrunde legen. Es liegt lange zurück und du hattest mit dem Mann wahrscheinlich nichts mehr zu tun. Also warum solltest du lügen, warum solltest du so etwas einfach behaupten? So einer Einschätzung wird durchaus auch Gewicht zugemessen.
Also, lass dich bitte beraten.
Alles Liebe!
danke nochmal, eure Worte haben mich wieder aufgebaut
Seit ich mehr Selbstbewusstein und mehr Selbstliebe habe, ist es genau der Grund warum ich denke ich muss was tun. Einfach für mich. So nach dem Motto besser spät wehren als nie .... is zwar einfacher gesagt als getan .... aber ich schreib hier einfach mal nieder was mir so im Kopf rumschwirrt auch wenn es vl. nicht umsetztbar ist.
Ein unverbindliches juristische Gespräch finde ich ein ziemlich gute Idee .. warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen Allerdings ist natürlich die Hemmschwelle darüber zu sprechen nach wie vor recht groß ... schreiben allerdings geht recht gut(e) hat geschrieben:Liebe Silencia
Ich würde Dir raten, dies alles mit einem darauf spezialisierten Anwalt zu besprechen. Vielleicht würde Dir schon das juristische Gespräch an sich helfen, Dich besser zu fühlen.
Mit diesem Gedanken habe ich auch schon gespielt, vor allem weil es in meinem Wohnort sogar eine gibt. Allerdings würde ich mir wie eine Verräterin vorkommen würde ich hinter dem Rücken meines Theras dorthin gehen. Würde ich es ihm sagen, glaube ich nicht dass er davon so viel halten würde (weil er ja eine Anzeige für keine gute Strategie hält). Und ehrlich gesagt habe ich auch die Vermutung das ich nicht die einzige bin, aufgrund von den Aussagen anderer (könnte natürlich auch alles nur Zufall sein) und seinen eigenen. Bin da irgendwie im Zwiespalt.rosenstil hat geschrieben:ich würde Dir empfehlen eine Opfer- oder Frauenberatungsstelle aufzusuchen und dort ihre Meinung einzuholen, die können Dich da sicher gut beraten.....
Gegebenenfalls ist er in der Richtung schon mal auffällig gewesen oder vielleicht auch schon vorbestraft.
Es ist auch für dich wichtig das du das Gefühl hast dich zur Wehr gesetzt zu haben, egal ob er dann verurteilt wird oder nicht, ....
Seit ich mehr Selbstbewusstein und mehr Selbstliebe habe, ist es genau der Grund warum ich denke ich muss was tun. Einfach für mich. So nach dem Motto besser spät wehren als nie .... is zwar einfacher gesagt als getan .... aber ich schreib hier einfach mal nieder was mir so im Kopf rumschwirrt auch wenn es vl. nicht umsetztbar ist.
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
wenn es auch nur irgendeinen Funken in dir gibt der Ja zur Anzeige sagt, dann TU ES.
Bei mir gab es das nie und wirds auch nicht geben in absehbarer Zeit, daher habe ich nie rechtliche Schritte eingeleitet, innerlich war ich noch nie bereit für sowas und mein Nutzen war zu gering.
my2cent
Bei mir gab es das nie und wirds auch nicht geben in absehbarer Zeit, daher habe ich nie rechtliche Schritte eingeleitet, innerlich war ich noch nie bereit für sowas und mein Nutzen war zu gering.
my2cent
..:..
Ohne eine Beratung von juristischer Seite und die Sicherheit therapeutisch und juristisch gut begleitet zu sein, würde ich niemandem raten, einfach so ins offene Messer zu laufen...
Es ist gemein, es ist unfair und was weiß ich noch alles. Aber leider leider muß man vorher gut abwägen, was man erreichen kann und will (u.a. wie ist die Beweislage?), wie viel Kraft man hat und ob es am Ende nicht evtl. noch schlimmer sein könnte.
Daher so viele Informationen wie möglich einholen, sich vom Profi beraten lassen und dann entscheiden.
Es ist gemein, es ist unfair und was weiß ich noch alles. Aber leider leider muß man vorher gut abwägen, was man erreichen kann und will (u.a. wie ist die Beweislage?), wie viel Kraft man hat und ob es am Ende nicht evtl. noch schlimmer sein könnte.
Daher so viele Informationen wie möglich einholen, sich vom Profi beraten lassen und dann entscheiden.
Ich denke die Idee von (e) ist recht gut sich rechtl. Beraten zu lassen.
Und da ich einige schlechte ERfahrungen mit Instiutionen/Organisationen gemacht hab, wird es sicher zum Großteil der Aspekt entscheiden wie ich dort bzw. wie meine Geschichte dort "aufgenommen" wird, ob ich ihn tatsächlich anzeige.
Denn wie Beebee schon sagt, ich bräuchte sicher ganz viel Rückenstärkung.
Und da ich einige schlechte ERfahrungen mit Instiutionen/Organisationen gemacht hab, wird es sicher zum Großteil der Aspekt entscheiden wie ich dort bzw. wie meine Geschichte dort "aufgenommen" wird, ob ich ihn tatsächlich anzeige.
Denn wie Beebee schon sagt, ich bräuchte sicher ganz viel Rückenstärkung.
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
Liebe Silencia, du hast mir so nette Worte unter meinem Thread geschrieben, deshalb hier einpaar Worte an dich.
Ich glaub, ich kann dein Gefühl sehr gut nachempfinden, und auch dein Verlangen nach einer Anzeige... ich fände auch gut, wenn du das unbedingte Verlangen nach einer "Erlsöung" dieses Erlebens hast, dich an eine Frauenberatungsstelle einfach mal für ein Infogespräch zu melden - ich denke dagegen wird dein Thera sicher nichts haben.
Das Problem das ich eher sehe ist, was passiert mit deiner verletzten Seele, wenn du dich anvertraust, und vor den Kopf gestossen wirst?
Ich empfehle dir dazu das Buch
AUS TRÄNEN WERDEN KRISTALLE
es handelt sich darin zwar um einen missbrauchten Jungen, der als erwachsener den Weg der Anzeige geht,
aber was er in Österreich dazu erlebt hat, übersteigt menschliches Verständnis,
das ist denke ich,
das Schlimmste was dir zusätzlich passieren könnte!
Aber die Frauenberatunsstelle ist sicher ein guter Ansatz.
GLG raue See
Ich glaub, ich kann dein Gefühl sehr gut nachempfinden, und auch dein Verlangen nach einer Anzeige... ich fände auch gut, wenn du das unbedingte Verlangen nach einer "Erlsöung" dieses Erlebens hast, dich an eine Frauenberatungsstelle einfach mal für ein Infogespräch zu melden - ich denke dagegen wird dein Thera sicher nichts haben.
Das Problem das ich eher sehe ist, was passiert mit deiner verletzten Seele, wenn du dich anvertraust, und vor den Kopf gestossen wirst?
Ich empfehle dir dazu das Buch
AUS TRÄNEN WERDEN KRISTALLE
es handelt sich darin zwar um einen missbrauchten Jungen, der als erwachsener den Weg der Anzeige geht,
aber was er in Österreich dazu erlebt hat, übersteigt menschliches Verständnis,
das ist denke ich,
das Schlimmste was dir zusätzlich passieren könnte!
Aber die Frauenberatunsstelle ist sicher ein guter Ansatz.
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