Missbrauch in Therapien
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Missbrauch in Therapien
hat hier schon jemand erfahrungen mit missbrauch in therapien, sprich männlicher therapeut-weibliche klientin? ich suche austausch mit anderen geschädigten und wie sie sich daraus befreit haben!
freue mich auf antworten, liebe grüße, catha
freue mich auf antworten, liebe grüße, catha
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Liebe catha,
wie sieht den der Missbrauch aus? Magst Du dazu noch etwas schreiben?
LG,
pp
wie sieht den der Missbrauch aus? Magst Du dazu noch etwas schreiben?
LG,
pp
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Den Missbrauch zu beschreiben, ist wirklich sehr schwer....es gab keine körperlichen Übergriffe, wohl aber verbale und psychische....Drohungen und Gefühlsverwirrungen, die es mir unmöglich machen auszusteigen, Überschreitungen jeder Art.....habe es immer wieder mit externer Hilfe versucht, und das über Jahre hinweg...ich habe jetzt ein Buch zu dem Thema gelesen, dass es so vielen so geht wie mir...ich frage mich, wie man an Gleichgesinnte kommen kann? Die meisten verschweigen das doch....
Aus den eigenen Erzählungen meines Therapeuten weiß ich, dass es andere Geschädigte gibt...zumindest bei ihm....Anzeigen helfen nicht, es wird dem Arzt geglaubt und nicht dem Patienten, und der Arzt hat in der Regel auch mehr Geld für gute Anwälte, als der Patient, in langwierigen Gerichtsverfahren. Außerdem hat man ja keine Beweise in der Hand.
Ich glaube, mir würde der Austausch mit Gleichgesinnten sehr weiterhelfen, denn langsam denke ich wirklich, ich habe mir alles nur "zusammenfantasiert", wie mir vom betroffenen Fachmann, wie auch von weiter konsultierten Fachleuten angedichtet wird.
Natürlich weiß ich, was ich gehört und erlebt habe....aber solange nichts Sichtbares, wie körperliche Gewalt oder sexueller Missbrauch vorgefallen ist, wird der Fall nicht ernst genommen...
Ich habe lange nach einem Forum im Deutschsprachigen Raum gesucht, in den Niederlanden gab es eines, das wird im Buch bekanntgegeben, doch es war nicht mehr aktiv.
Jetzt habe ich hier eines gefunden, weiß aber nicht, ob es die richtige Plattform für so ein Thema ist.
Liebe Grüße, Catha
Aus den eigenen Erzählungen meines Therapeuten weiß ich, dass es andere Geschädigte gibt...zumindest bei ihm....Anzeigen helfen nicht, es wird dem Arzt geglaubt und nicht dem Patienten, und der Arzt hat in der Regel auch mehr Geld für gute Anwälte, als der Patient, in langwierigen Gerichtsverfahren. Außerdem hat man ja keine Beweise in der Hand.
Ich glaube, mir würde der Austausch mit Gleichgesinnten sehr weiterhelfen, denn langsam denke ich wirklich, ich habe mir alles nur "zusammenfantasiert", wie mir vom betroffenen Fachmann, wie auch von weiter konsultierten Fachleuten angedichtet wird.
Natürlich weiß ich, was ich gehört und erlebt habe....aber solange nichts Sichtbares, wie körperliche Gewalt oder sexueller Missbrauch vorgefallen ist, wird der Fall nicht ernst genommen...
Ich habe lange nach einem Forum im Deutschsprachigen Raum gesucht, in den Niederlanden gab es eines, das wird im Buch bekanntgegeben, doch es war nicht mehr aktiv.
Jetzt habe ich hier eines gefunden, weiß aber nicht, ob es die richtige Plattform für so ein Thema ist.
Liebe Grüße, Catha
Liebe Catharrina,
ich bin auch so ein Fall
Wenn Du magst können wir uns austauschen.
ich bin auch so ein Fall
Wenn Du magst können wir uns austauschen.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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ja, sehr gerne!! Ich kenn mich hier im Forum noch nicht genug aus....kann man sich auch direkt schreiben, über PM?
Mich würde sehr interessieren, was dir genau widerfahren ist und dann können wir unsere Fälle besprechen!
lg, Catha
Mich würde sehr interessieren, was dir genau widerfahren ist und dann können wir unsere Fälle besprechen!
lg, Catha
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viewtopic.php?f=33&t=26640
Das Thema ist noch nicht ganz so alt, trifft auch nicht ganz auf deine Problematik zu, könnte aber unter Umständen auch für dich interessant sein. Vielleicht magst du ja mal reinlesen...
Das Thema ist noch nicht ganz so alt, trifft auch nicht ganz auf deine Problematik zu, könnte aber unter Umständen auch für dich interessant sein. Vielleicht magst du ja mal reinlesen...
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
hallo Catha,
ich muss mich auch öfter fragen, ob mir mein Therapeut (Analytiker) ganzheitlich gut tut oder nicht.
Ich habe die Therapie seit knapp 2 Jahren aufrechterhalten, reflektiere aber nun vor der 3. möglichen Verlängerung erneut solche Übergriffe im emotionalen Bereich, für welches er auch immer unansprechbarer wird, d.h. wenn ich ihn auf eine konkrete Sache in diesem Rahmen anspreche, reagiert er sehr barsch und explosiv, die nächste Stunde ist er dann erstaunlicherweise überdurchschnittlich umgänglich und arbeitet mit mir an dem, was ich selbst an Themen haben möchte.
Eine Sache, die mir Bedenken macht, sind seine aggressiven Metaphern, die er immer wieder einflechet und über die man eben nicht direkt mit ihm reden kann, denn direkt von mir ausgesprochen, weicht er aus oder platzt heraus, ich selbst sei hintergründig aggressiv.
Ein wenig habe ich das Gefühl, er dachte aus irgendwelchen Gründen zu Beginn, mit mir könne er es machen ...
... zudem bringt er auch immer sehr stark dieses Vermissensthema. Nach jeder Pause (auch nach der kleinsten) fragt er, wie es war, und bohrt dann nach, ob mir die Therapie (=er als Analytiker) gefehlt habe.
Wenn ich lieber darüber erzähle, was ich in der Zeit im Alltag erlebt habe, interessiert ihn das nicht.
Tatsächlich war auch mal eine Deutung, dass mein Vater bösartig wurde, da meine Mutter und ich ihn nicht idealisiert und bewundert haben ...
... er rechtfertigt wohl sein Verhalten damit, ich müsse lernen, Männer mehr zu idealisieren und zu bewundern
Wie gesagt, vor der 3. Verlängerung werde ich das nochmal auf den Punkt bringen. Auf der Erwachsenenebene, die ich nun in der PA gefunden habe.
Ich habe auch eher die Erfahrung, dass Übergriffe in diesen Bereich bei anderen Stellen wenig Beachtung finden, da man ja die Therapie jederzeit abbrechen könne ... dass man in einer Lage sein kann, wo man die Therapie für die anderen Belange dennoch braucht, wird da ausser Acht gelassen ...
... wie bist Du denn an Deinen jetztigen Therapeuten gekommen, der Dich da ja ernst zu nehmen scheint?
ich muss mich auch öfter fragen, ob mir mein Therapeut (Analytiker) ganzheitlich gut tut oder nicht.
Ich habe die Therapie seit knapp 2 Jahren aufrechterhalten, reflektiere aber nun vor der 3. möglichen Verlängerung erneut solche Übergriffe im emotionalen Bereich, für welches er auch immer unansprechbarer wird, d.h. wenn ich ihn auf eine konkrete Sache in diesem Rahmen anspreche, reagiert er sehr barsch und explosiv, die nächste Stunde ist er dann erstaunlicherweise überdurchschnittlich umgänglich und arbeitet mit mir an dem, was ich selbst an Themen haben möchte.
Eine Sache, die mir Bedenken macht, sind seine aggressiven Metaphern, die er immer wieder einflechet und über die man eben nicht direkt mit ihm reden kann, denn direkt von mir ausgesprochen, weicht er aus oder platzt heraus, ich selbst sei hintergründig aggressiv.
Ein wenig habe ich das Gefühl, er dachte aus irgendwelchen Gründen zu Beginn, mit mir könne er es machen ...
... zudem bringt er auch immer sehr stark dieses Vermissensthema. Nach jeder Pause (auch nach der kleinsten) fragt er, wie es war, und bohrt dann nach, ob mir die Therapie (=er als Analytiker) gefehlt habe.
Wenn ich lieber darüber erzähle, was ich in der Zeit im Alltag erlebt habe, interessiert ihn das nicht.
Tatsächlich war auch mal eine Deutung, dass mein Vater bösartig wurde, da meine Mutter und ich ihn nicht idealisiert und bewundert haben ...
... er rechtfertigt wohl sein Verhalten damit, ich müsse lernen, Männer mehr zu idealisieren und zu bewundern
Wie gesagt, vor der 3. Verlängerung werde ich das nochmal auf den Punkt bringen. Auf der Erwachsenenebene, die ich nun in der PA gefunden habe.
Ich habe auch eher die Erfahrung, dass Übergriffe in diesen Bereich bei anderen Stellen wenig Beachtung finden, da man ja die Therapie jederzeit abbrechen könne ... dass man in einer Lage sein kann, wo man die Therapie für die anderen Belange dennoch braucht, wird da ausser Acht gelassen ...
... wie bist Du denn an Deinen jetztigen Therapeuten gekommen, der Dich da ja ernst zu nehmen scheint?
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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erstmal danke für den thread an Marzipanschnute, und zu dir, Pandas:
Ich bin bei keinem anderen Therapeuten derzeit, sondern immer (wieder) noch beim selben...was du da beschreibst, kenne ich nur zu gut! Aggressionsausbrüche, barsches, grobes Verhalten mir gegenüber...dann drohe ich mit Abbruch, er wird zuckersüß, direkt betörend, ich gebe nach, er umgarnt mich, ich spreche die Situation an, wie ich mich fühle, er bestreitet alles, wird wieder aggressiv usw. usf...also bei uns sind schon die Fetzen geflogen, wenn da jd. dazukäme, der würde es nicht für möglich halten, dass es sich dabei um Therapie handeln könnte.
Wie du sagst, keiner versteht, warum man nicht einfach für immer wegbleibt...angeblich könne man das selbst jederzeit so leicht entscheiden.
Was mich betrifft, ICH kann es leider nicht (schaffen).
Ich bin bei keinem anderen Therapeuten derzeit, sondern immer (wieder) noch beim selben...was du da beschreibst, kenne ich nur zu gut! Aggressionsausbrüche, barsches, grobes Verhalten mir gegenüber...dann drohe ich mit Abbruch, er wird zuckersüß, direkt betörend, ich gebe nach, er umgarnt mich, ich spreche die Situation an, wie ich mich fühle, er bestreitet alles, wird wieder aggressiv usw. usf...also bei uns sind schon die Fetzen geflogen, wenn da jd. dazukäme, der würde es nicht für möglich halten, dass es sich dabei um Therapie handeln könnte.
Wie du sagst, keiner versteht, warum man nicht einfach für immer wegbleibt...angeblich könne man das selbst jederzeit so leicht entscheiden.
Was mich betrifft, ICH kann es leider nicht (schaffen).
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Oha, wenn ich dass hier so lese, dann muss ich sogleich an meine gescheiterte Analyse denken. Ein Graus. Auch wir haben ein Verhältnis gehabt, welches nichts mit Therapie zu tun hatte, sondern mit intensiven persönlichen Verwicklungen.
Und ausgerastet ist meine Thera auch immer wieder - insbesondere dann, wenn ich geschildert habe, dass mich die Therapie nicht weiterbringt, mich eher schwächt, ich mich nicht verstanden fühle etc... Dann war ich undankbar, aggressiv, konnte das Gute nicht annehmen,....
Noch heute gut 6 Jahre nach Beendigung dieser Farce knabbere ich an den Auswirkungen. Den Absprung habe auch ich leider nicht geschafft. Damals habe ich gedacht ich müsste ja mal was durchhalten im Leben. Dümmer gehts nicht!
Und ausgerastet ist meine Thera auch immer wieder - insbesondere dann, wenn ich geschildert habe, dass mich die Therapie nicht weiterbringt, mich eher schwächt, ich mich nicht verstanden fühle etc... Dann war ich undankbar, aggressiv, konnte das Gute nicht annehmen,....
Noch heute gut 6 Jahre nach Beendigung dieser Farce knabbere ich an den Auswirkungen. Den Absprung habe auch ich leider nicht geschafft. Damals habe ich gedacht ich müsste ja mal was durchhalten im Leben. Dümmer gehts nicht!
hallo catha,
oh achsooo ...
Ich hätte die Möglichkeit, an meinen Themen in einer privatfinanzierten Therapie weiter zu arbeiten, da es gerade mal gehen würde finanziell, ausnahmsweise. Eventuell, wer weiss, würde vielleicht auch Opferentschädigung gehen. Der Therapeut, den ich mir ausguckt habe, kann *ironischerweise* sein Verfahren über Opferentschädigung u.ä. abrechnen, aber nicht über Krankenkasse, weil es nicht in die drei VT, TP oder PA fällt. Er ist aber Diplom-Psychologe. Ich habe aber noch keinen Kontakt aufgenommen.
Ich werde meinen jetztigen Therapeuten vor der Verlängerung nochmal direkter auf die Übergriffe ansprechen. Mit dem Risiko, dass er wieder hochgeht. Dann kann er gemein werden. Das letzte Mal sagte er, dann sei er wohl gescheitert, aber ich würde ihn das nur erleben lassen, damit er spüre, wie scheitern sich anfühle, in Wirklichkeit sei ich gescheitert
Ein paar Stunden später meinte er, es ginge doch in der Stunde um sein Scheitern, von dieser Umlegung war er wohl selbst verblüfft - er hatte sich da in der betreffenden Stunde wohl nicht in Griff.
Ich habe aber die Befürchtung, dass er mit seinen anderen Patientinnen nicht so umgeht.
Was macht es Dir denn so schwer, Dich aus der Therapie zu lösen?
Ich finde schon, letztlich kann das zum Verlust von Lebenszeit werden, so viel Energie wie in so eine "Therapie" geht ...
oh achsooo ...
Dann meintest Du hiermit, dass er von anderen Patientinnen erzählt und wie er mit diesen umgeht? Aber doch dann ohne dass er diese als "geschädigt" benennt?Aus den eigenen Erzählungen meines Therapeuten weiß ich, dass es andere Geschädigte gibt...zumindest bei ihm....
Ich hätte die Möglichkeit, an meinen Themen in einer privatfinanzierten Therapie weiter zu arbeiten, da es gerade mal gehen würde finanziell, ausnahmsweise. Eventuell, wer weiss, würde vielleicht auch Opferentschädigung gehen. Der Therapeut, den ich mir ausguckt habe, kann *ironischerweise* sein Verfahren über Opferentschädigung u.ä. abrechnen, aber nicht über Krankenkasse, weil es nicht in die drei VT, TP oder PA fällt. Er ist aber Diplom-Psychologe. Ich habe aber noch keinen Kontakt aufgenommen.
Ich werde meinen jetztigen Therapeuten vor der Verlängerung nochmal direkter auf die Übergriffe ansprechen. Mit dem Risiko, dass er wieder hochgeht. Dann kann er gemein werden. Das letzte Mal sagte er, dann sei er wohl gescheitert, aber ich würde ihn das nur erleben lassen, damit er spüre, wie scheitern sich anfühle, in Wirklichkeit sei ich gescheitert
Ein paar Stunden später meinte er, es ginge doch in der Stunde um sein Scheitern, von dieser Umlegung war er wohl selbst verblüfft - er hatte sich da in der betreffenden Stunde wohl nicht in Griff.
Ich habe aber die Befürchtung, dass er mit seinen anderen Patientinnen nicht so umgeht.
Was macht es Dir denn so schwer, Dich aus der Therapie zu lösen?
Ich finde schon, letztlich kann das zum Verlust von Lebenszeit werden, so viel Energie wie in so eine "Therapie" geht ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Oha!!peppermint patty hat geschrieben: Und ausgerastet ist meine Thera auch immer wieder - insbesondere dann, wenn ich geschildert habe, dass mich die Therapie nicht weiterbringt, mich eher schwächt, ich mich nicht verstanden fühle etc... Dann war ich undankbar, aggressiv, konnte das Gute nicht annehmen,....
Das gehört auch ins Reaktionsmuster meines Analytikers, dann gehört das zur "Schule"
Na, immerhin, brauch ich mich nicht zu ärgern, dass nur er so ist und ich bei einer Anderen mehr und anderes hätte mitnehmen können.
Vielleicht werde ich ihn jetzt auch mal direkt auf das Theoriemodell und die Handlungsanweisungen der PA ansprechen.
Ich hoffe ja, dass ich, wenn ich ihn das jetzt auf einer erwachsenen Ebene auf all dies anspreche, gestärkt herausgehe: Ich habe die Situation gemeistert und ich habe mich nicht von ihm unterbuttern lassen.peppermint patty hat geschrieben:Noch heute gut 6 Jahre nach Beendigung dieser Farce knabbere ich an den Auswirkungen. Den Absprung habe auch ich leider nicht geschafft. Damals habe ich gedacht ich müsste ja mal was durchhalten im Leben. Dümmer gehts nicht!
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Also ich habe gelesen, wie es euch ergeht damit. Da gibt es wirklich Ähnlichkeiten.
Ich glaube nicht, dass den Männern bewusst ist, dass sie selbst ein Fehlverhalten haben.
Klar, wir alle sind "nur" Menschen, aber man muss doch davon ausgehen können, dass der Fachmann sich im Griff hat, und nicht ständig selbst überträgt.
Ja, Pandas, er erzählt mir von anderen Fällen. Er selbst sieht sich nicht schuldig, aber er erzählt von Rachefeldzügen der Expatienten, bzw. deren Partnern, wo es um wirklich wilde Sachen ging....ich will das eigentlich gar nicht hören...und ich frage mich, ob er damit weiter meine Angst schüren will?
Ich habe schon die abartigsten Dinge aus seinem Mund hören müssen....sowohl sexuell wie auch kriminell....wenn ich es meinen Freundinnen geschildert habe, ganz zu schweigen von anderen Therapeuten, hat mir kein Mensch mehr glauben wollen....
Es wurden Bedingungslisten aufgestellt, ich musste ihm andauernd was unterschreiben, was zu tun ich bereit bin und welche Freibriefe ich ihm gebe....also gäbe es da mal ein Verfahren, wäre das sicher für die Öffentlichkeit ein Reiss-Thema.
Ich hänge noch immer drin, weil ich immer noch die irrige Hoffnung habe, den Mann irgendwann zur Vernunft, besser gesagt: zur Einsicht bringen zu können, wo SEIN Part liegt, den er energisch abstreitet...ich weiß ja selbst, dass der Tag vermutlich nie kommen wird...inzwischen geht meine ganze Energie, mein Leben und mein Geld sowieso drauf....
Auch ich denke, ich darf nicht zu früh aufgeben, muss durchhalten...vielleicht ergibt das Ganze irgendeinen höheren Sinn, den ich jetzt nur noch nicht begreifen kann.....ich weiß, das klingt dumm und ist es auch.
Ich bin von ihm in gewisser Hinsicht abhängig, obwohl er mich behandelt, wie den letzten Dreck....vielleicht ist DAS der Knackpunkt meiner Störung?? Ist so ähnlich wie das Stockholm-Syndrom, wo man sich in den Entführer verliebt hat....
Nicht ermutigend finde ich die Erfahrung von Patty, die auch noch nach 6 Jahren dran zu knabbern hat...ich fürchte, so könnte es mir auch gehen...es sei denn, ich fände einen GUTEN Nachfolge-Therapeuten, der mir mit dem Ausstieg hilft...allein schaff ich es nicht!
Ich glaube nicht, dass den Männern bewusst ist, dass sie selbst ein Fehlverhalten haben.
Klar, wir alle sind "nur" Menschen, aber man muss doch davon ausgehen können, dass der Fachmann sich im Griff hat, und nicht ständig selbst überträgt.
Ja, Pandas, er erzählt mir von anderen Fällen. Er selbst sieht sich nicht schuldig, aber er erzählt von Rachefeldzügen der Expatienten, bzw. deren Partnern, wo es um wirklich wilde Sachen ging....ich will das eigentlich gar nicht hören...und ich frage mich, ob er damit weiter meine Angst schüren will?
Ich habe schon die abartigsten Dinge aus seinem Mund hören müssen....sowohl sexuell wie auch kriminell....wenn ich es meinen Freundinnen geschildert habe, ganz zu schweigen von anderen Therapeuten, hat mir kein Mensch mehr glauben wollen....
Es wurden Bedingungslisten aufgestellt, ich musste ihm andauernd was unterschreiben, was zu tun ich bereit bin und welche Freibriefe ich ihm gebe....also gäbe es da mal ein Verfahren, wäre das sicher für die Öffentlichkeit ein Reiss-Thema.
Ich hänge noch immer drin, weil ich immer noch die irrige Hoffnung habe, den Mann irgendwann zur Vernunft, besser gesagt: zur Einsicht bringen zu können, wo SEIN Part liegt, den er energisch abstreitet...ich weiß ja selbst, dass der Tag vermutlich nie kommen wird...inzwischen geht meine ganze Energie, mein Leben und mein Geld sowieso drauf....
Auch ich denke, ich darf nicht zu früh aufgeben, muss durchhalten...vielleicht ergibt das Ganze irgendeinen höheren Sinn, den ich jetzt nur noch nicht begreifen kann.....ich weiß, das klingt dumm und ist es auch.
Ich bin von ihm in gewisser Hinsicht abhängig, obwohl er mich behandelt, wie den letzten Dreck....vielleicht ist DAS der Knackpunkt meiner Störung?? Ist so ähnlich wie das Stockholm-Syndrom, wo man sich in den Entführer verliebt hat....
Nicht ermutigend finde ich die Erfahrung von Patty, die auch noch nach 6 Jahren dran zu knabbern hat...ich fürchte, so könnte es mir auch gehen...es sei denn, ich fände einen GUTEN Nachfolge-Therapeuten, der mir mit dem Ausstieg hilft...allein schaff ich es nicht!
Nein, das ist nicht so. Da musst Du auf Dich aufpassen, da steckst Du in der Verzeihfalle, die Du weiter unten ja auch selbst beschreibst.catharrina5 hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass den Männern bewusst ist, dass sie selbst ein Fehlverhalten haben.
Klar, wir alle sind "nur" Menschen, aber man muss doch davon ausgehen können, dass der Fachmann sich im Griff hat, und nicht ständig selbst überträgt.
Meiner hatte z.b. sozusagen mit "schlechten Gewissen" reagiert, als ich ihn direkt darauf ansprach, dass er immer wieder aggressive Metaphern einflicht und ich das nicht mehr als Zufall nehmen kann. Sozusagen, als dächte er: ertappt.
Er ging dann nicht darauf ein, sondern war die Stunde über gaaanz sanft = Ablenkungs- und Beschwichtigungsmanöver.
So Menschen rechtfertigen sich mit seltsamen Konstruktionen bis hin, dass manche Frauen nunmal gut daran tuen, masochistisches Verhalten zu erlernen ...
Meiner ist aber auch in anderen Punkten vorsichtiger, aber es gab auch krasse Spitzen.
Insgesamt wissen die Therapeuten doch aber, dass sie dafür gar nicht überführt werden können.
Vielleicht denken die, sie haben ja einen ach so-schweren Beruf und wollen da auch so ein klein bisschen ihren Spass haben
Ich würde sagen: Ja, das schaut leider danach aus.catharrina5 hat geschrieben:.und ich frage mich, ob er damit weiter meine Angst schüren will?
Aber warum möchtest Du es denn? Du bist ihm doch zu nichts verpflichtet? Soll der doch seinen Kram alleine machencatharrina5 hat geschrieben: Ich hänge noch immer drin, weil ich immer noch die irrige Hoffnung habe, den Mann irgendwann zur Vernunft, besser gesagt: zur Einsicht bringen zu können, wo SEIN Part liegt, den er energisch abstreitet...ich weiß ja selbst, dass der Tag vermutlich nie kommen wird...inzwischen geht meine ganze Energie, mein Leben und mein Geld sowieso drauf....
Das könnte sein, da müssen wir uns bewusst machen: Wir sind nicht real von denen gefangen. Wir brauche einfach nur aus der Tür heraus gehen.catharrina5 hat geschrieben: Ich bin von ihm in gewisser Hinsicht abhängig, obwohl er mich behandelt, wie den letzten Dreck....vielleicht ist DAS der Knackpunkt meiner Störung?? Ist so ähnlich wie das Stockholm-Syndrom, wo man sich in den Entführer verliebt hat....
Suchst Du denn?...es sei denn, ich fände einen GUTEN Nachfolge-Therapeuten, der mir mit dem Ausstieg hilft...allein schaff ich es nicht!
Wenn Du Selbstzahlerin bist, wäre es ja auch keiner finanzieller Verlust, zu einem besseren Therapeuten zu gehen!
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Oh man catha,
dass tut mir jetzt extrem leid. Ich wollte Dich natürlich nicht entmutigen. Aber es ist so, es belastet mich noch heute. Eine Zeitlang hatte ich oft Selbstmordgedanken. Nun nach Jahren habe ich mich wieder zu einer Therapie entschlossen und habe eine Therapeutin gefunden, die mir gesagt hat, dass sie mit mir gemeinsam diese Therapie- Erfahrung ausbaden und für mich da sein wird.
Natürlich habe ich jetzt ein sehr grosses Vertrauensproblem mit Therapeuten, aber nach ca. einem 3/4 Jahr fange ich langsam an zu glauben, dass sie es ernst meint.
Ich kann Dich nur ermutigen Dir selbst mehr zu glauben, Deine Wahrnehmungen ernst zu nehmen. Du selbst weisst genau was richtig für Dich ist und wenn Du merkst der Thera ist nichts für Dich versuch zu gehen. Geh zu einer Beratungsstelle, zur unabhängigen Patientenberatung o.ä.,... aber tu Dir das nicht länger an.
Ich wünsche Dir von Herzen die Kraft dafür!
LG,
pp
dass tut mir jetzt extrem leid. Ich wollte Dich natürlich nicht entmutigen. Aber es ist so, es belastet mich noch heute. Eine Zeitlang hatte ich oft Selbstmordgedanken. Nun nach Jahren habe ich mich wieder zu einer Therapie entschlossen und habe eine Therapeutin gefunden, die mir gesagt hat, dass sie mit mir gemeinsam diese Therapie- Erfahrung ausbaden und für mich da sein wird.
Natürlich habe ich jetzt ein sehr grosses Vertrauensproblem mit Therapeuten, aber nach ca. einem 3/4 Jahr fange ich langsam an zu glauben, dass sie es ernst meint.
Ich kann Dich nur ermutigen Dir selbst mehr zu glauben, Deine Wahrnehmungen ernst zu nehmen. Du selbst weisst genau was richtig für Dich ist und wenn Du merkst der Thera ist nichts für Dich versuch zu gehen. Geh zu einer Beratungsstelle, zur unabhängigen Patientenberatung o.ä.,... aber tu Dir das nicht länger an.
Ich wünsche Dir von Herzen die Kraft dafür!
LG,
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ja, Beratungsstelle ist eine gute Adresse! dir auch alles Gute, Patty! Danke!!
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