Wir wurden als Kinder geschlagen: Missbrauch?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Wir wurden als Kinder geschlagen: Missbrauch?
Ich habe ein wichtige Frage:
Meine Mutter ist mit der Erziehung von mir und meiner Schwester (14) nicht ganz klar gekommen. Wenn sie überfordert war schlug sie uns, oft unkontrolliert. Wir trugen aber keine blauen flecken davon (oder selten). Wir hatten oft Angst vor ihr. Sie hat ihren eigenen Raum, wo wir nicht rein dürfen und sich Gegenstände befinden, die wir nicht haben dürfen. Manmal sperrt sie die Küche zu, wenn wir nicht zu Hause sind, weil sie meint wir würden was kaputt machen (was natürlich nicht stimmt). 2 mal hat sie mich mit einem großen Küchenmesser bedroht (ich wusste aber, dass sie mich nicht verletzen würde). Mit ihr kann man manchmal sehr gut reden. Ihr Charakter ist egoistisch. Wenn man sie kritisiert, fühlt sie sich überfordert und sagt kontert dann mit: "ja wenn ihr (ich und meine Schwester) so faule, freche kinder seid, dann ists ganz klar dass ich solch maßnahmen vornehmen muss - ganz klar - liegt alles an euch - eure schuld..." Ich kann mit ihr nicht über ihr Verhalten reden und hab Angst meine Schwester wird psychisch krank, so wie ich:
Ich hab seit 3 Monaten eine Depression und ritze mich, hab abgenommen und fühle mich allein und schlecht. Meine Eltern haben dies gemerkt und da ich das mit den Therapiekosten mit der Krankenkasse reglen musste, hab ich ihnen erklären müssen, was mit mir ungefähr los ist. Daraufhin hat mich mein Vater als "psychogestört" abgestempelt. Meine Mutter hat die Waage weggetan mit der Begründung: "ich sei Essverhaltensgestört und folge einen Ideal" (stimmt nicht, das kommt von der Depri)
Kann ich das alles auf meine Mutter zurückführen? Ist es sinnvoll auszuziehen? Fällt dies unter die Kategorie "Missbrauch"? Wie soll ich mich verhalten?
Bitte um Antwort
Danke im Voraus
Meine Mutter ist mit der Erziehung von mir und meiner Schwester (14) nicht ganz klar gekommen. Wenn sie überfordert war schlug sie uns, oft unkontrolliert. Wir trugen aber keine blauen flecken davon (oder selten). Wir hatten oft Angst vor ihr. Sie hat ihren eigenen Raum, wo wir nicht rein dürfen und sich Gegenstände befinden, die wir nicht haben dürfen. Manmal sperrt sie die Küche zu, wenn wir nicht zu Hause sind, weil sie meint wir würden was kaputt machen (was natürlich nicht stimmt). 2 mal hat sie mich mit einem großen Küchenmesser bedroht (ich wusste aber, dass sie mich nicht verletzen würde). Mit ihr kann man manchmal sehr gut reden. Ihr Charakter ist egoistisch. Wenn man sie kritisiert, fühlt sie sich überfordert und sagt kontert dann mit: "ja wenn ihr (ich und meine Schwester) so faule, freche kinder seid, dann ists ganz klar dass ich solch maßnahmen vornehmen muss - ganz klar - liegt alles an euch - eure schuld..." Ich kann mit ihr nicht über ihr Verhalten reden und hab Angst meine Schwester wird psychisch krank, so wie ich:
Ich hab seit 3 Monaten eine Depression und ritze mich, hab abgenommen und fühle mich allein und schlecht. Meine Eltern haben dies gemerkt und da ich das mit den Therapiekosten mit der Krankenkasse reglen musste, hab ich ihnen erklären müssen, was mit mir ungefähr los ist. Daraufhin hat mich mein Vater als "psychogestört" abgestempelt. Meine Mutter hat die Waage weggetan mit der Begründung: "ich sei Essverhaltensgestört und folge einen Ideal" (stimmt nicht, das kommt von der Depri)
Kann ich das alles auf meine Mutter zurückführen? Ist es sinnvoll auszuziehen? Fällt dies unter die Kategorie "Missbrauch"? Wie soll ich mich verhalten?
Bitte um Antwort
Danke im Voraus
Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele,
und niemand kommt, um sich daran zu wärmen
Vincent van Gogh
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Hallo dancingwithtears!
Du wirst ja bald eine Therapie beginnen, wenn ich das richtig verstanden habe?
Deine Fragen solltest Du dort stellen.
Ausziehen? Meinst Du denn das Du das kannst? Alt genug wärest Du, aber ich verstehe nicht was sich hinter Deiner Frage verbirgt?
Lieben gruß!
candle
Du wirst ja bald eine Therapie beginnen, wenn ich das richtig verstanden habe?
Deine Fragen solltest Du dort stellen.
Ausziehen? Meinst Du denn das Du das kannst? Alt genug wärest Du, aber ich verstehe nicht was sich hinter Deiner Frage verbirgt?
Lieben gruß!
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
hallo dancingwithtears,
ich denke, dass es hier nicht um schuldzuweisungen geht, die nichts bringen.
klar, viele aspekte/menschen sind oft auslösend für probleme, aber letztenendes sind schuldfragen vergeudete energie..
es geht hier in erster linie um dich, und ich denk dass es am wichtigsten ist, dass du für dich selbst entscheidest, was du tun willst. ich würd dir raten, einmal in ne beratungsstelle oder zu nem therapeuten zu gehen, und möglichkeiten abzusprechen, wie du dein leben neu beginnen kannst - abseits der familiären probleme (die damit allerdings nicht aus deinem gedächtnis verschwinden)
lg, s.
ich denke, dass es hier nicht um schuldzuweisungen geht, die nichts bringen.
klar, viele aspekte/menschen sind oft auslösend für probleme, aber letztenendes sind schuldfragen vergeudete energie..
es geht hier in erster linie um dich, und ich denk dass es am wichtigsten ist, dass du für dich selbst entscheidest, was du tun willst. ich würd dir raten, einmal in ne beratungsstelle oder zu nem therapeuten zu gehen, und möglichkeiten abzusprechen, wie du dein leben neu beginnen kannst - abseits der familiären probleme (die damit allerdings nicht aus deinem gedächtnis verschwinden)
lg, s.
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- sporadischer Gast
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Hallo Dancingwithtears!
Zu deinen fragen:
Vielleicht eher auf beide elternteile. Könnte einige probleme lösen, sicher nicht alle. Ja. Wenn du eine bezugsperson hast, der du vertraust- sprich mit ihr. Mach die therapie, egal was deine eltern sagen - zu einer familientherapie werden sie vermutlich nicht bereit sein.
Zum thema missbrauch: viell. hat jmd einen link od. so für dich, bezüglich der 3sat doku vom donnerstag.
LG
Zu deinen fragen:
Vielleicht eher auf beide elternteile. Könnte einige probleme lösen, sicher nicht alle. Ja. Wenn du eine bezugsperson hast, der du vertraust- sprich mit ihr. Mach die therapie, egal was deine eltern sagen - zu einer familientherapie werden sie vermutlich nicht bereit sein.
Zum thema missbrauch: viell. hat jmd einen link od. so für dich, bezüglich der 3sat doku vom donnerstag.
LG
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo!
Danke für deine Antwort. Meine Vertrauensperson ist zur zeit mein Therapeut. Mit ihm trau ich mich über alles sprechen.
Was war das für eine Sendung im Sat3?
Viele Grüße
dancingwithtears
Danke für deine Antwort. Meine Vertrauensperson ist zur zeit mein Therapeut. Mit ihm trau ich mich über alles sprechen.
Was war das für eine Sendung im Sat3?
Viele Grüße
dancingwithtears
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und niemand kommt, um sich daran zu wärmen
Vincent van Gogh
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Hallo Dancingwithtears!
Es ist schade, dass du so etwas durchmachen musst. Und ich bewundere dich, dass du, obwohl es für dich so schwierig sein muss, immer noch die Kraft hast dich um andere zu Sorgen.
Ich will deinen Vater nicht rechtferigen, aber ich vermute das er dich zwar lieb hat, aber mit der Situation überfordert ist. Ich muss dazu etwas ausholen:
Eine Familie ist für Männer etwas, aus dem sie Sinn schöpfen können. Sie fühlen sich oft als Beschützer und Ernährer der Familie. Das ist über Jahrhunderte so gewesen, und dieses Verhaltensmuster wird uns noch lange prägen. Wenn ein Mann sieht, wie seine Frau und seine Kinder leiden, dann möchte er etwas dagegen unternehmen. Früher wäre er losgezogen um den Schädiger zu vernichten. Auch heute haben wir Männer noch diesen Drang. Ich kenne das auch aus eigener Erfahrung. Aber dieser Drang läuft ins Leere, denn da ist nichts, das sich mit Fäusten oder Keule bearbeiten lässt. Und die Erfahrung des helfen wollens und nich helfen könnens ist - zumindest für Männer, ich vermute aber auch für Frauen - eine ungeheure Ohnmachtserfahrung. Das belastet. Und es kann durchaus auch einen Mann brechen. Das tut uns wirklich weh.
Und das bringt mich zu dem, was dein Vater meiner Vermutung nach macht. Wie die meisten Männer kann er vermutlich mit seinen Emotionen nur schlecht umgehen. Und alle Erfahrungen, die einen Ohnmacht empfinden lassen, versuchen wir zu vermeiden oder wenn es nicht zu vermeiden war/ist, zu verdrängen.
"Meine Tochter ist psychisch gestört (Damit diese Rechtfertigung für ihn funktioniert, muss er dich so abstempeln). Das Bedarf dringend Ärztlicher Hilfe und einer Therapie." - Der Teil mit der professionellen Hilfe ist ohne Zweifel noch richtig. Die besten Lügen beginnen mit einer Wahrheit (Bedarf an professioneller Hilfe), die zur Begründung einer falschen Folgerung eingesetzt wird:
"Da ich nicht die nötige Ausbildung habe, kann ich ihr nicht helfen." - Hier rechtfertigt er seine eigene Schwäche und erklärt sich selbst, das er nichts damit zu tun hat, nichts falsch macht, nicht schwach ist. Im Klartext: Natürlich könnte er dir helfen, aber dazu müsste er sich selbst schwer verletzen (emotional) und das schafft er nicht.
Es kann natürlich sein, dass ich damit falsch liege, aber zumindest könnte ich mir vorstellen, dass ich in seiner Situation - so sehr ich mich schäme so etwas zugeben zu müssen - ähnliche Gedanken haben würde.
Versuch zu verstehen, dass dein Vater dich zwar sicher sehr lieb hat, aber dieses Verdrängen und das "abstempeln" daher kommt, dass er sich überfordert fühlt.
Umarm ihn einfach mal und zeig ihm, das du ihn lieb hast. Vielleicht schafft er es ja dann, über seinen eigenen Schatten zu springen. Sei dir dabei aber bewusst, das von wütender Abweisung bis Heulen alles drin ist, denn du untergräbst dann seine Selbstrechtfertigung.
Ich mag deine Signatur, komm doch an mein Feuer, Andi
Es ist schade, dass du so etwas durchmachen musst. Und ich bewundere dich, dass du, obwohl es für dich so schwierig sein muss, immer noch die Kraft hast dich um andere zu Sorgen.
Ich will deinen Vater nicht rechtferigen, aber ich vermute das er dich zwar lieb hat, aber mit der Situation überfordert ist. Ich muss dazu etwas ausholen:
Eine Familie ist für Männer etwas, aus dem sie Sinn schöpfen können. Sie fühlen sich oft als Beschützer und Ernährer der Familie. Das ist über Jahrhunderte so gewesen, und dieses Verhaltensmuster wird uns noch lange prägen. Wenn ein Mann sieht, wie seine Frau und seine Kinder leiden, dann möchte er etwas dagegen unternehmen. Früher wäre er losgezogen um den Schädiger zu vernichten. Auch heute haben wir Männer noch diesen Drang. Ich kenne das auch aus eigener Erfahrung. Aber dieser Drang läuft ins Leere, denn da ist nichts, das sich mit Fäusten oder Keule bearbeiten lässt. Und die Erfahrung des helfen wollens und nich helfen könnens ist - zumindest für Männer, ich vermute aber auch für Frauen - eine ungeheure Ohnmachtserfahrung. Das belastet. Und es kann durchaus auch einen Mann brechen. Das tut uns wirklich weh.
Und das bringt mich zu dem, was dein Vater meiner Vermutung nach macht. Wie die meisten Männer kann er vermutlich mit seinen Emotionen nur schlecht umgehen. Und alle Erfahrungen, die einen Ohnmacht empfinden lassen, versuchen wir zu vermeiden oder wenn es nicht zu vermeiden war/ist, zu verdrängen.
Das ist für dich sicher verletzend, und ich empfinde tiefes Mitleid für dich, aber auf diese Weise kann sich dein Vater wie folgt aus der Affäre ziehen:Daraufhin hat mich mein Vater als "psychogestört" abgestempelt
"Meine Tochter ist psychisch gestört (Damit diese Rechtfertigung für ihn funktioniert, muss er dich so abstempeln). Das Bedarf dringend Ärztlicher Hilfe und einer Therapie." - Der Teil mit der professionellen Hilfe ist ohne Zweifel noch richtig. Die besten Lügen beginnen mit einer Wahrheit (Bedarf an professioneller Hilfe), die zur Begründung einer falschen Folgerung eingesetzt wird:
"Da ich nicht die nötige Ausbildung habe, kann ich ihr nicht helfen." - Hier rechtfertigt er seine eigene Schwäche und erklärt sich selbst, das er nichts damit zu tun hat, nichts falsch macht, nicht schwach ist. Im Klartext: Natürlich könnte er dir helfen, aber dazu müsste er sich selbst schwer verletzen (emotional) und das schafft er nicht.
Es kann natürlich sein, dass ich damit falsch liege, aber zumindest könnte ich mir vorstellen, dass ich in seiner Situation - so sehr ich mich schäme so etwas zugeben zu müssen - ähnliche Gedanken haben würde.
Versuch zu verstehen, dass dein Vater dich zwar sicher sehr lieb hat, aber dieses Verdrängen und das "abstempeln" daher kommt, dass er sich überfordert fühlt.
Umarm ihn einfach mal und zeig ihm, das du ihn lieb hast. Vielleicht schafft er es ja dann, über seinen eigenen Schatten zu springen. Sei dir dabei aber bewusst, das von wütender Abweisung bis Heulen alles drin ist, denn du untergräbst dann seine Selbstrechtfertigung.
Ich mag deine Signatur, komm doch an mein Feuer, Andi
"Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety deserve neither liberty nor safety." Benjamin Franklin
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- sporadischer Gast
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"Auf dem rücken der kinder" 17.4.08, 20:15 3sat und anschl. "Scobel" -
War eine doku und diskussionsrunde zum thema missbrauch in der familie.
LG
War eine doku und diskussionsrunde zum thema missbrauch in der familie.
LG
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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- Beiträge: 46
Hallo Andi!
Ich danke dir recht herzlich für diene ausführliche Mail. Habe sie mit großem Interesse durchgelesen. Du scheinst dich mit der Materie gut auszukennen?!
Du hast wahrschienlich recht, mit der Annahme, mein Vater würde sich mit dieser "Abstempelung" selbst schützen wollen. Tatsächlich ist es so, dass er sich aus allen zwischenmenschlichen Problemen raushält. So mit dem Motto:" wenn ich nicht eingreife, kann ich auch nichts falsch machen".
Meine Eltern schätze ich als emotional unintelligent ein und sie tun sich sehr schwer mit der Situation umzugehen, dabei wäre es doch gar nicht so schwierig, einfach mal zuzuhören und Verständnis zu zeigen...
Es ist ja schon so, dass meine Mutter sich über meine Selbstschädigung lustig macht: "Du kannst dich doch nochmal aufschlitzen, ist immer noch besser als dieses Essverhalten".
Ich habe gelernt mich von meinen Eltern emotional zu disatnazieren. Ich lasse sie nicht mehr teilhaben an meiner Gefühlswelt.
Liebe Grüße
V. - die, die sich an dein Feuer erwärmt
Ich danke dir recht herzlich für diene ausführliche Mail. Habe sie mit großem Interesse durchgelesen. Du scheinst dich mit der Materie gut auszukennen?!
Du hast wahrschienlich recht, mit der Annahme, mein Vater würde sich mit dieser "Abstempelung" selbst schützen wollen. Tatsächlich ist es so, dass er sich aus allen zwischenmenschlichen Problemen raushält. So mit dem Motto:" wenn ich nicht eingreife, kann ich auch nichts falsch machen".
Meine Eltern schätze ich als emotional unintelligent ein und sie tun sich sehr schwer mit der Situation umzugehen, dabei wäre es doch gar nicht so schwierig, einfach mal zuzuhören und Verständnis zu zeigen...
Es ist ja schon so, dass meine Mutter sich über meine Selbstschädigung lustig macht: "Du kannst dich doch nochmal aufschlitzen, ist immer noch besser als dieses Essverhalten".
Ich habe gelernt mich von meinen Eltern emotional zu disatnazieren. Ich lasse sie nicht mehr teilhaben an meiner Gefühlswelt.
Liebe Grüße
V. - die, die sich an dein Feuer erwärmt
Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele,
und niemand kommt, um sich daran zu wärmen
Vincent van Gogh
und niemand kommt, um sich daran zu wärmen
Vincent van Gogh
Liebe dancingwithtears,
ich bin entsetzt zu hören, dass deine Mutter so etwas dummes, unsensibles und verantwortungsloses gesagt hat.
Bitte mach so etwas NIE wieder. Das ist keine Lösung. Und das es in deiner Familie nicht als Hilferuf verstanden wird, hast du ja schon selbst beschrieben. Wenn du Hilfe brauchst, wirst du sie vermutlich bei deinem Therapeuten finden, wenn nicht dann in diesem Forum.
Hast du wenigstens jemanden, den du, wenn es dir wirklich schlecht geht, anrufen kannst? Jemand der immer für dich da ist und bereit ist sich auf dich einzulassen?
Was das auskennen angeht: Ich hatte keine wirklich leichte Selbstfindung. Aber ich denke, dass ich daran gewachsen bin. Ich lese ab und an zu diesem Themenbereich, aber ich bin kein Profi. Ich kann ganz gut zuhören und habe so bereits mehrfach mit Freunden sehr persönliche, konstruktive Gespräche geführt. Wenn ich dich näher kennen würde, dann würde ich mich als Gesprächspartner anbieten, aber dass wäre, da wir und kaum kennen, anmaßend. Falls du aber möchtest, darfst du mich gern auch per PM anschreiben. Ich bin es gewohnt fremde Rucksäcke zu tragen, auch wenn das dann eher eine Kilo schwere Angelegenheit ist
Alles Liebe und Gute, Kraft und Freude am Leben, Andi
ich bin entsetzt zu hören, dass deine Mutter so etwas dummes, unsensibles und verantwortungsloses gesagt hat.
Bitte mach so etwas NIE wieder. Das ist keine Lösung. Und das es in deiner Familie nicht als Hilferuf verstanden wird, hast du ja schon selbst beschrieben. Wenn du Hilfe brauchst, wirst du sie vermutlich bei deinem Therapeuten finden, wenn nicht dann in diesem Forum.
Hast du wenigstens jemanden, den du, wenn es dir wirklich schlecht geht, anrufen kannst? Jemand der immer für dich da ist und bereit ist sich auf dich einzulassen?
Was das auskennen angeht: Ich hatte keine wirklich leichte Selbstfindung. Aber ich denke, dass ich daran gewachsen bin. Ich lese ab und an zu diesem Themenbereich, aber ich bin kein Profi. Ich kann ganz gut zuhören und habe so bereits mehrfach mit Freunden sehr persönliche, konstruktive Gespräche geführt. Wenn ich dich näher kennen würde, dann würde ich mich als Gesprächspartner anbieten, aber dass wäre, da wir und kaum kennen, anmaßend. Falls du aber möchtest, darfst du mich gern auch per PM anschreiben. Ich bin es gewohnt fremde Rucksäcke zu tragen, auch wenn das dann eher eine Kilo schwere Angelegenheit ist
Alles Liebe und Gute, Kraft und Freude am Leben, Andi
"Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety deserve neither liberty nor safety." Benjamin Franklin
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- Helferlein
- , 45
- Beiträge: 140
hallo dancingwithtears,
ich finde es als mutter ganz,ganz schlimm,was euch angetan wurde.ich kann deine eltern überhaupt nicht in schutz nehmen oder sonstwas,denn die eltern haben eine verantwortung ihren kindern gegenüber.wer überhaupt schon längst in eine therapie gehört hätte sind sie.sorry,wenn ich hier alleine dastehe mit meiner meinung.
auch wir geschwister wurden geschlagen,bei jeder kleinigkeit.ich habe es meiner mutter nie verziehen.obwohl ich weiss,dass sie grossen frust hatte,schlechte ehe,schulden.aber trotzdem dürfen es die kinder nicht büssen!!
ich wünsche dir sehr viel kraft und vor allem,glaube trotz deines schicksales an die liebe und an das gute im menschen. lg.
ich finde es als mutter ganz,ganz schlimm,was euch angetan wurde.ich kann deine eltern überhaupt nicht in schutz nehmen oder sonstwas,denn die eltern haben eine verantwortung ihren kindern gegenüber.wer überhaupt schon längst in eine therapie gehört hätte sind sie.sorry,wenn ich hier alleine dastehe mit meiner meinung.
auch wir geschwister wurden geschlagen,bei jeder kleinigkeit.ich habe es meiner mutter nie verziehen.obwohl ich weiss,dass sie grossen frust hatte,schlechte ehe,schulden.aber trotzdem dürfen es die kinder nicht büssen!!
ich wünsche dir sehr viel kraft und vor allem,glaube trotz deines schicksales an die liebe und an das gute im menschen. lg.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo mausale!
Danke für deine Rückmeldung!
Es tut mir Leid, dass du auch Schläge erfahren musstest.
Eltern wissen oft gar nicht was sie ihren Kindern antun, wenn sie sie schlagen. Alice Millers schreibt zu diesen Thema recht gut und zeigt, welche Auswirkungen das haben kann.
Was wir 2 tun können - es besser machen. Schließlich wissen wir jetzt, wie wir unser Kinder nicht erziehen wollen.
Viele liebe Grüße
dancingwithtears
Danke für deine Rückmeldung!
Es tut mir Leid, dass du auch Schläge erfahren musstest.
Eltern wissen oft gar nicht was sie ihren Kindern antun, wenn sie sie schlagen. Alice Millers schreibt zu diesen Thema recht gut und zeigt, welche Auswirkungen das haben kann.
Was wir 2 tun können - es besser machen. Schließlich wissen wir jetzt, wie wir unser Kinder nicht erziehen wollen.
Viele liebe Grüße
dancingwithtears
Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele,
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Vincent van Gogh
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Vincent van Gogh
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- Helferlein
- , 45
- Beiträge: 140
@dancingwithtears,
du bist eine der sehr seltenen exemplare von jungen frauen,die mir vor rührung die tränen in die augen treibt!
denn obwohl du ganz,ganz übel behandelt wurdest,hast du nicht schlecht von deinen eltern gesprochen und ihr verhalten noch versucht zu verstehen.
dabei sind ja sie es,die dich in deine lage brachten.
niemals werde ich meine hand gegen meine kinder erheben und täte es mein mann-die sofortige scheidung hätte das zur folge.
trotz deiner jugend bist du sehr reif und hast auch für andere noch trost über,du bist schon was besonderes!lg.
du bist eine der sehr seltenen exemplare von jungen frauen,die mir vor rührung die tränen in die augen treibt!
denn obwohl du ganz,ganz übel behandelt wurdest,hast du nicht schlecht von deinen eltern gesprochen und ihr verhalten noch versucht zu verstehen.
dabei sind ja sie es,die dich in deine lage brachten.
niemals werde ich meine hand gegen meine kinder erheben und täte es mein mann-die sofortige scheidung hätte das zur folge.
trotz deiner jugend bist du sehr reif und hast auch für andere noch trost über,du bist schon was besonderes!lg.
Hallo dancingwithtears!
Eine traurige Geschichte ist das was ich von dir da gelesen hab.
Es scheint so als hätten auch deine Eltern jede Menge psychische Probleme.
Denn, wenn eine Mutter so mit seinem Kind umgeht, dann kommt sie mit ihren eigenen Leben nicht klar.
Ich finde es sehr gut von dir daß du eine Therapie machst. Denn nur durch die Therapie kannst du diesen Kreis unterbrechen. Denn ich sehe es als Kreis. Deine Eltern hatten wohl in ihrer Kindheit auch kein oder wenig Harmonie zu spüren bekommen. Und dies geht nun weiter daß die Eltern zu euch Kindern auch so hart und verständnislos sind.
Das Abstempeln deines Vaters wegen der Therapie: total unverständlislos und kalt..
Statt daß er deinen Therapiewunsch als Alarmsignal sieht und frägt : Kind, was hast du für Sorgen....?
Er kann damit wohl überhaupt nicht umgehen. Hats wohl auch nie gelernt im Leben. Fühlt sich damit überfordert und blockt deswegen automatisch ab.
Da kann ich mich den Worten von Andi anschließen. Er hat es meiner Meinung nach richtig formuliert.
Sich mit harten Worten und Schlägen zu wehren, das ist sehr sehr schwach von deinen Eltern. Da sind deine Eltern ziemlich unreif für ihr Alter. Sie habens wohl auch nie gelernt in ihrem Leben vernünftig und heilend in Streßsituationen miteinander umzugehen.
Ich finds super von dir daß du dich wegen den Worten deines Vaters nicht unterkriegen läßt und du dennoch die Therapie machst.
Die Therapie wird dir helfen, und du brauchst sie.
Und, ich finde es total reif von dir daß du diesen Weg mit der Therapie gehen willst.
Denn, du hast es erkannt daß dieser Umgang der zu Hause miteinander herrscht gar nicht gut ist und Hilfe benötigt wird. Deine Eltern erkennen es leider nicht.
Und zu den Worten von Andi möchte ich auch sagen: daß du dies so erkennst. Du bist erst 24 Jahre alt und siehst diese Angelegenheit so gesund. Manche Menschen sind doppelt so alt wie du, aber nur halb so reif wie du!
Liebe Grüße
Mandy
Eine traurige Geschichte ist das was ich von dir da gelesen hab.
Es scheint so als hätten auch deine Eltern jede Menge psychische Probleme.
Denn, wenn eine Mutter so mit seinem Kind umgeht, dann kommt sie mit ihren eigenen Leben nicht klar.
Ich finde es sehr gut von dir daß du eine Therapie machst. Denn nur durch die Therapie kannst du diesen Kreis unterbrechen. Denn ich sehe es als Kreis. Deine Eltern hatten wohl in ihrer Kindheit auch kein oder wenig Harmonie zu spüren bekommen. Und dies geht nun weiter daß die Eltern zu euch Kindern auch so hart und verständnislos sind.
Das Abstempeln deines Vaters wegen der Therapie: total unverständlislos und kalt..
Statt daß er deinen Therapiewunsch als Alarmsignal sieht und frägt : Kind, was hast du für Sorgen....?
Er kann damit wohl überhaupt nicht umgehen. Hats wohl auch nie gelernt im Leben. Fühlt sich damit überfordert und blockt deswegen automatisch ab.
Da kann ich mich den Worten von Andi anschließen. Er hat es meiner Meinung nach richtig formuliert.
Sich mit harten Worten und Schlägen zu wehren, das ist sehr sehr schwach von deinen Eltern. Da sind deine Eltern ziemlich unreif für ihr Alter. Sie habens wohl auch nie gelernt in ihrem Leben vernünftig und heilend in Streßsituationen miteinander umzugehen.
Ich finds super von dir daß du dich wegen den Worten deines Vaters nicht unterkriegen läßt und du dennoch die Therapie machst.
Die Therapie wird dir helfen, und du brauchst sie.
Und, ich finde es total reif von dir daß du diesen Weg mit der Therapie gehen willst.
Denn, du hast es erkannt daß dieser Umgang der zu Hause miteinander herrscht gar nicht gut ist und Hilfe benötigt wird. Deine Eltern erkennen es leider nicht.
Und zu den Worten von Andi möchte ich auch sagen: daß du dies so erkennst. Du bist erst 24 Jahre alt und siehst diese Angelegenheit so gesund. Manche Menschen sind doppelt so alt wie du, aber nur halb so reif wie du!
Liebe Grüße
Mandy
Man lernt nie aus...
Guten Morgen Dancingwithtears,
ich muß schon sagen, alle Achtung!
Was dir widerfährt, ist eine traurige Geschichte. Ich kenne dieses Gefühlsgemisch von Druck und Angst, Alleingelassenwerden und Unverständnis aus meiner Ursprungsfamilie. Du hast meinen ganzen Respekt, das du versuchst, eine Therapie zu machen, um dich zurechtzufinden. Eigentlich sollten deine Eltern in die Lage versetzt werden, zu sehen, was sie da machen und wie sie deine Entwicklung behindern. Wenn sie sich aber selber nicht in Frage stellen, kann niemand etwas erreichen.
Ich glaube, du gehst den richtigen Weg. Ich wünsche dir, das du durch deine Therapie erfährst, welche Kraft in dir steckt und dein Selbstwertgefühl gestärkt wird. Versuch deinen Weg zu gehen und höre auf dein "Bauchgefühl". Glaube an dich und nimm dein Leben in die Hand.
So kannst du auch indirekt eine Vorbildfunktion für deine kleine Schwester einnehmen, um die du dir wohl auch Gedanken machst.
Viel Kraft und Mut, ein bißchen Glück und Freunde die dich mögen und zu dir halten, das wünsche ich dir
mit einem Gruß Pat
ich muß schon sagen, alle Achtung!
Was dir widerfährt, ist eine traurige Geschichte. Ich kenne dieses Gefühlsgemisch von Druck und Angst, Alleingelassenwerden und Unverständnis aus meiner Ursprungsfamilie. Du hast meinen ganzen Respekt, das du versuchst, eine Therapie zu machen, um dich zurechtzufinden. Eigentlich sollten deine Eltern in die Lage versetzt werden, zu sehen, was sie da machen und wie sie deine Entwicklung behindern. Wenn sie sich aber selber nicht in Frage stellen, kann niemand etwas erreichen.
Ich glaube, du gehst den richtigen Weg. Ich wünsche dir, das du durch deine Therapie erfährst, welche Kraft in dir steckt und dein Selbstwertgefühl gestärkt wird. Versuch deinen Weg zu gehen und höre auf dein "Bauchgefühl". Glaube an dich und nimm dein Leben in die Hand.
So kannst du auch indirekt eine Vorbildfunktion für deine kleine Schwester einnehmen, um die du dir wohl auch Gedanken machst.
Viel Kraft und Mut, ein bißchen Glück und Freunde die dich mögen und zu dir halten, das wünsche ich dir
mit einem Gruß Pat
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo Mausale!
Es freut mich, dass dich meine Worte rührten.
Zitat von dir:
[niemals werde ich meine hand gegen meine kinder erheben ]
- da haben wir was gemein!
Grüße
dancingwithtears
Es freut mich, dass dich meine Worte rührten.
Zitat von dir:
[niemals werde ich meine hand gegen meine kinder erheben ]
- da haben wir was gemein!
Grüße
dancingwithtears
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