Reinszenierung, Halluzination, Amnesie...
Reinszenierung, Halluzination, Amnesie...
Hallo an alle,
wo soll ich nur anfangen? Es erfordert eine Menge Mut, all das niederzuschreiben, was mich beschäftigt. Ich leide unter der Borderline-Persönlichkeitsstörung, Dissoziativen Störungen und rezidivierenden Depressionen, nur mal als Grund-Info. Ich werde einfach anfangen.
Eines meiner Probleme beinhaltet Halluzinationen beim Einschlafen, indem mir Spinnen/Käfer in und auf meinem Körper herumkrabbeln. Mein Therapeut deutete mir dies mit negativen und aktuellen sexuellen Erfahrungen, womit es mir danach auch etwas besser ging und mein Problem sich abgeschwächt hatte. Bis ich letzte Nacht zwei Stunden damit beschäftigt war, mir sinnlose Gedanken über diese Viecher in mir zu machen. Sie treten nur nachts auf und dann bin ich mir sicher, dass es real ist, ich fühle es ja. Tagsüber glaube ich an Einbildung. Desweiteren denke ich manchmal, dass eine riesige Vogelspinne neben mir sitzt und mir Angst macht, macht mir aber weniger zu schaffen, weil ich weiß, dass es diese nicht gibt, zumindest nicht in der Größe. In der letzten Zeit hat auch mein Bett komische Geräusche oder Bewegungen gemacht... Oder jemand, der sich in meinem Zimmer aufhält (eine Person oder ein Geist) Da ich aber momentan mit niemandem etwas habe, kann es daran also nicht liegen mit den Viechern, hat vielleicht jemand eine Ahnung (vielleicht jemand vom Fach), woran das liegen könnte? Gestern in der Therapie habe ich versucht, meinem Therapeuten etwas zu sagen, was mir nicht gelang, kann es sein, dass bestimmte Gedanken schon für solche Halluzinationen ausreichen?
Ich kann mich an die ersten 7 Jahre meines Lebens kaum erinnern, vor allem eine bestimmte Person aus meiner Familie scheint gar nicht vorhanden gewesen zu sein, obwohl sie da war. Ich reinszeniere sexuelle Gewalttaten, bis vor einigen Wochen unbewusst, dann einmal bewusst. Ich weiß nicht warum, es war wie ein Zwang. In solchen Situationen verliere ich mich dann aber und "gehe weg", weiß nicht wie ich nach Hause gekommen bin. Ich kann auch nicht beschreiben, wie ich mich danach fühle, zum einen geht es mir dreckig und ich will mich nur waschen, zum anderen stehe ich vor dem Spiegel und schaue fasziniert meine blauen Flecken an. Ich kann "Lust" nur empfinden, wenn gleichzeitig Angst vorherrscht, das war schon immer so. Zärtlich angefasst zu werden, löst Ekel aus. Dabei weiß ich eigentlich gar nicht, was mir gefällt und was nicht, nur dass umso besser für mich ist, je grober man mit mir umgeht. Schlimm finden kann ich das nicht.
Manchmal sehe ich eine kurze Erinnerung, obwohl ich nicht weiß, ob es eine ist, aber ich kann sie nicht klar erkennen, das ist jetzt auch schwer zu beschreiben. Immer wieder muss ich daran denken und es lässt mich nicht los. Andererseits schaue ich mir Gewaltfilme an, um... ja das weiß ich auch nicht warum, und was da in mir währenddessen vor sich geht. Ich identifiziere mich mit dem Opfer darin, aber es löst keine Gefühle in mir aus, außer vielleicht einem Lustgefühl. Bis auf das letzte Mal, als ich das erste mal anfing zu spüren, wie schlecht es mir geht. Möchte ich damit unterbewusst vielleicht abgespaltene Emotionen verarbeiten? Flashbacks habe ich bei solchen Filmen aber nicht. Wenn aber eine Person mit mir spricht und ein falsches Wort benutzt (Verg...), geht es mir auf einen Schlag innerlich schlecht und ich versuche das zu verbergen, ich fühle mich als ertappt und habe auch dann schon dissoziiert. Es gibt einige negativen sex. Erfahrungen in meinem Leben, vordergründig würde ich aber sagen, dass diese mir nichts ausgemacht haben. Wenn aber mein Therapeut darüber sprechen möchte, geht gar nichts und ich dissoziiere. Also bei mir scheint eine Menge total verdreht zu sein, ich möchte es so gerne verstehen, kann aber nicht mit einem Menschen in meinem Umfeld darüber sprechen. Meine letzte Therapeutin in der Tagesklinik hatte auch von dissoziativer Amnesie gesprochen, das wurde aber nicht weiter thematisiert, weil es nur um Stabilität ging. Irgendwo muss mein gesamtes Verhalten ja seinen Ursprung haben? Als ich meine ersten Erfahrungen gemacht habe, war alles schon irgendwie anders bei mir, ich habe körperlich nie etwas gespürt beim Sex, es ging mir manchmal schlecht dabei oder danach (oder auch nicht) oder ich war gar nicht anwesend. Wenn ich aber in der Kindheit mb worden wäre und mich nur nicht erinnern kann, dann würde ich doch nicht in diese Reinszenierungen reinrutschen, da dies ja dann eher Flashbacks auslösen würde und ich diese Situationen dann vermeiden würde, oder nicht? Oder versucht meine Seele gerade mit den Wiederholungen, mich darauf aufmerksam zu machen? Dachte immer, dass sich das nur auf erinnerbaren, aber nicht wahrhaben wollenden MB bezieht. Dazu muss ich sagen, dass ich mich schon mein ganzes Leben als mb fühle, von klein auf, als ich als das erste mal etwas davon gelesen habe, war mir gefühlsmäßig klar, das ist mir auch passiert, nur ohne Bilder etc, und somit habe ich das immer weggeschoben.
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wo soll ich nur anfangen? Es erfordert eine Menge Mut, all das niederzuschreiben, was mich beschäftigt. Ich leide unter der Borderline-Persönlichkeitsstörung, Dissoziativen Störungen und rezidivierenden Depressionen, nur mal als Grund-Info. Ich werde einfach anfangen.
Eines meiner Probleme beinhaltet Halluzinationen beim Einschlafen, indem mir Spinnen/Käfer in und auf meinem Körper herumkrabbeln. Mein Therapeut deutete mir dies mit negativen und aktuellen sexuellen Erfahrungen, womit es mir danach auch etwas besser ging und mein Problem sich abgeschwächt hatte. Bis ich letzte Nacht zwei Stunden damit beschäftigt war, mir sinnlose Gedanken über diese Viecher in mir zu machen. Sie treten nur nachts auf und dann bin ich mir sicher, dass es real ist, ich fühle es ja. Tagsüber glaube ich an Einbildung. Desweiteren denke ich manchmal, dass eine riesige Vogelspinne neben mir sitzt und mir Angst macht, macht mir aber weniger zu schaffen, weil ich weiß, dass es diese nicht gibt, zumindest nicht in der Größe. In der letzten Zeit hat auch mein Bett komische Geräusche oder Bewegungen gemacht... Oder jemand, der sich in meinem Zimmer aufhält (eine Person oder ein Geist) Da ich aber momentan mit niemandem etwas habe, kann es daran also nicht liegen mit den Viechern, hat vielleicht jemand eine Ahnung (vielleicht jemand vom Fach), woran das liegen könnte? Gestern in der Therapie habe ich versucht, meinem Therapeuten etwas zu sagen, was mir nicht gelang, kann es sein, dass bestimmte Gedanken schon für solche Halluzinationen ausreichen?
Ich kann mich an die ersten 7 Jahre meines Lebens kaum erinnern, vor allem eine bestimmte Person aus meiner Familie scheint gar nicht vorhanden gewesen zu sein, obwohl sie da war. Ich reinszeniere sexuelle Gewalttaten, bis vor einigen Wochen unbewusst, dann einmal bewusst. Ich weiß nicht warum, es war wie ein Zwang. In solchen Situationen verliere ich mich dann aber und "gehe weg", weiß nicht wie ich nach Hause gekommen bin. Ich kann auch nicht beschreiben, wie ich mich danach fühle, zum einen geht es mir dreckig und ich will mich nur waschen, zum anderen stehe ich vor dem Spiegel und schaue fasziniert meine blauen Flecken an. Ich kann "Lust" nur empfinden, wenn gleichzeitig Angst vorherrscht, das war schon immer so. Zärtlich angefasst zu werden, löst Ekel aus. Dabei weiß ich eigentlich gar nicht, was mir gefällt und was nicht, nur dass umso besser für mich ist, je grober man mit mir umgeht. Schlimm finden kann ich das nicht.
Manchmal sehe ich eine kurze Erinnerung, obwohl ich nicht weiß, ob es eine ist, aber ich kann sie nicht klar erkennen, das ist jetzt auch schwer zu beschreiben. Immer wieder muss ich daran denken und es lässt mich nicht los. Andererseits schaue ich mir Gewaltfilme an, um... ja das weiß ich auch nicht warum, und was da in mir währenddessen vor sich geht. Ich identifiziere mich mit dem Opfer darin, aber es löst keine Gefühle in mir aus, außer vielleicht einem Lustgefühl. Bis auf das letzte Mal, als ich das erste mal anfing zu spüren, wie schlecht es mir geht. Möchte ich damit unterbewusst vielleicht abgespaltene Emotionen verarbeiten? Flashbacks habe ich bei solchen Filmen aber nicht. Wenn aber eine Person mit mir spricht und ein falsches Wort benutzt (Verg...), geht es mir auf einen Schlag innerlich schlecht und ich versuche das zu verbergen, ich fühle mich als ertappt und habe auch dann schon dissoziiert. Es gibt einige negativen sex. Erfahrungen in meinem Leben, vordergründig würde ich aber sagen, dass diese mir nichts ausgemacht haben. Wenn aber mein Therapeut darüber sprechen möchte, geht gar nichts und ich dissoziiere. Also bei mir scheint eine Menge total verdreht zu sein, ich möchte es so gerne verstehen, kann aber nicht mit einem Menschen in meinem Umfeld darüber sprechen. Meine letzte Therapeutin in der Tagesklinik hatte auch von dissoziativer Amnesie gesprochen, das wurde aber nicht weiter thematisiert, weil es nur um Stabilität ging. Irgendwo muss mein gesamtes Verhalten ja seinen Ursprung haben? Als ich meine ersten Erfahrungen gemacht habe, war alles schon irgendwie anders bei mir, ich habe körperlich nie etwas gespürt beim Sex, es ging mir manchmal schlecht dabei oder danach (oder auch nicht) oder ich war gar nicht anwesend. Wenn ich aber in der Kindheit mb worden wäre und mich nur nicht erinnern kann, dann würde ich doch nicht in diese Reinszenierungen reinrutschen, da dies ja dann eher Flashbacks auslösen würde und ich diese Situationen dann vermeiden würde, oder nicht? Oder versucht meine Seele gerade mit den Wiederholungen, mich darauf aufmerksam zu machen? Dachte immer, dass sich das nur auf erinnerbaren, aber nicht wahrhaben wollenden MB bezieht. Dazu muss ich sagen, dass ich mich schon mein ganzes Leben als mb fühle, von klein auf, als ich als das erste mal etwas davon gelesen habe, war mir gefühlsmäßig klar, das ist mir auch passiert, nur ohne Bilder etc, und somit habe ich das immer weggeschoben.
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Wenn jemand eine Antwort auf eine meiner Fragen hat, bitte ich euch, schreibt sie mir, egal was. Oder wenn jemand ähnliche Erfahrungen macht, ich habe das Gefühl, verrückt zu werden und suche so sehr nach Antworten, dass es mich zerreißt. Mit meinem Thera werde ich das erst irgendwann schaffen, meine einzige Möglichkeit ist die des anonymen Beitrags hier.
Danke fürs Lesen und euch einen schönen Tag,
eine verwirrte Nebelina.
Danke fürs Lesen und euch einen schönen Tag,
eine verwirrte Nebelina.
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- neu an Bo(a)rd!
- , 47
- Beiträge: 2
Hallo Nebelina,
ich kann gut verstehen, dass du da verwirrt im Chaos stehst. Du hast ja schon einige Diagnosen erhalten, also bist du auf dem Weg. Magst du mal erzählen, wo du diese Antworten erhalten hast? Wie bist du zu deinem Therapeuten gekommen, arbeitet ihr schon lange zusammen? Glaube mir, es hat einen Sinn, dass du noch nicht alles erinnerst, es wird schon kommen, wenn du es aushalten kannst. Es ist alles da und du hast die Kraft, dich vor der Erinnerung zu schützen, das ist stark. Wie du schreibst, warst du noch sehr klein, als du entscheiden musstest, lieber nicht da zu sein. Ich finde es ganz verständlich, dass das kleine, vermutlich völlig verstörte Kind sich erstmal in der hintersten Eche versteckt, und das sehr gut. Hast du schon versucht, dein Bett sicherer zu machen, dass es tatsächlich keine Spinnen erreichen können und du dir das auch zeigst (Kindern hilft das manchmal). Aber bei solchen massiven Ängsten wünsche ich dir von Herzen, dass du den Mut findest, deinen Thera um Hilfe zu Bitten.
Alles, alles Liebe und bleibe bei dir,
ich kann gut verstehen, dass du da verwirrt im Chaos stehst. Du hast ja schon einige Diagnosen erhalten, also bist du auf dem Weg. Magst du mal erzählen, wo du diese Antworten erhalten hast? Wie bist du zu deinem Therapeuten gekommen, arbeitet ihr schon lange zusammen? Glaube mir, es hat einen Sinn, dass du noch nicht alles erinnerst, es wird schon kommen, wenn du es aushalten kannst. Es ist alles da und du hast die Kraft, dich vor der Erinnerung zu schützen, das ist stark. Wie du schreibst, warst du noch sehr klein, als du entscheiden musstest, lieber nicht da zu sein. Ich finde es ganz verständlich, dass das kleine, vermutlich völlig verstörte Kind sich erstmal in der hintersten Eche versteckt, und das sehr gut. Hast du schon versucht, dein Bett sicherer zu machen, dass es tatsächlich keine Spinnen erreichen können und du dir das auch zeigst (Kindern hilft das manchmal). Aber bei solchen massiven Ängsten wünsche ich dir von Herzen, dass du den Mut findest, deinen Thera um Hilfe zu Bitten.
Alles, alles Liebe und bleibe bei dir,
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- Helferlein
- , 27
- Beiträge: 49
Hallo Nebelina,
Du erhoffst dir Antworten von jemandem vom Fach - die wirst Du im Internet nicht bekommen. Zumindest kannst Du unmöglich nachprüfen, ob User, die hier antworten, wirklich irgendwelches Fachwissen besitzen. Deswegen würde ich dir raten, tatsächlich mit einem Fachmann/einer Fachfrau zu sprechen. Das muss nicht unbedingt dein Therapeut sein, Du könntest dich auch an einen Psychiater wenden. Bei Halluzinationen ist das vielleicht sowieso nicht ganz falsch.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Rest deiner Post richtig verstehe. Es tut mir leid, wenn ich jetzt in einem heiklen Thema herumbohre, aber ich wollte doch fragen: In welchem Verhältnis stehst Du zu den Sexualpartnern, mit denen Du diese Reinszenierungen vornimmst? Forderst Du sie konkret verbal auf, grob/gewalttätig zu sein und sie gehen darauf ein, weil sie es für eine Art BDSM-Spiel halten, oder suchst Du dir Partner, die sich von selbst so verhalten? In letzterem Fall begibst Du dich in große Gefahr, denn Du hast ihr Verhalten keineswegs unter Kontrolle. Wenn Du möchtest, kannst Du diese Frage auch einfach für dich beantworten. Ich denke nur, dass Du dich unter Umständen vor dir selbst schützen musst.
Wie stehen denn deine Therapeuten (jetziger und ehemalige) zu deiner Vermutung, Du könntest in deiner Kindheit Gewalt erfahren haben? Und wenn Du unbewusst Gewalterfahrungen reinszeniert hast - waren das die negativen Erfahrungen, die Du angedeutet hast, oder waren das Gewalterfahrungen, von denen Du zunächst nur vermutest, dass sie vielleicht passiert sind?
Du erhoffst dir Antworten von jemandem vom Fach - die wirst Du im Internet nicht bekommen. Zumindest kannst Du unmöglich nachprüfen, ob User, die hier antworten, wirklich irgendwelches Fachwissen besitzen. Deswegen würde ich dir raten, tatsächlich mit einem Fachmann/einer Fachfrau zu sprechen. Das muss nicht unbedingt dein Therapeut sein, Du könntest dich auch an einen Psychiater wenden. Bei Halluzinationen ist das vielleicht sowieso nicht ganz falsch.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Rest deiner Post richtig verstehe. Es tut mir leid, wenn ich jetzt in einem heiklen Thema herumbohre, aber ich wollte doch fragen: In welchem Verhältnis stehst Du zu den Sexualpartnern, mit denen Du diese Reinszenierungen vornimmst? Forderst Du sie konkret verbal auf, grob/gewalttätig zu sein und sie gehen darauf ein, weil sie es für eine Art BDSM-Spiel halten, oder suchst Du dir Partner, die sich von selbst so verhalten? In letzterem Fall begibst Du dich in große Gefahr, denn Du hast ihr Verhalten keineswegs unter Kontrolle. Wenn Du möchtest, kannst Du diese Frage auch einfach für dich beantworten. Ich denke nur, dass Du dich unter Umständen vor dir selbst schützen musst.
Wie stehen denn deine Therapeuten (jetziger und ehemalige) zu deiner Vermutung, Du könntest in deiner Kindheit Gewalt erfahren haben? Und wenn Du unbewusst Gewalterfahrungen reinszeniert hast - waren das die negativen Erfahrungen, die Du angedeutet hast, oder waren das Gewalterfahrungen, von denen Du zunächst nur vermutest, dass sie vielleicht passiert sind?
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- Beiträge: 2125
Hiho,
also die Körperhallus mit Kleintieren, Spinnen und Co. kenne ich eigentlich vorallem bei Überlebenden von sexuellem Missbrauch. Haben ganz viele und ist nicht ungewöhnlich. Liegt daran, dass das Ekelgefühl immer wieder reinszeniert wird. Das Bett ist deswegen der Ort wo das passiert, weil das Bett meistens mit dem Missbrauch assoziiert wird, die Dunkelheit ebenfalls.
Ich würd mal die Matraze woanders hinlegen, oder aufm Sofa mal eien Nachts chlafen und schaun obs irgendwo anders besser wird. Wie wärs mit Licht anlassen und Schlabrille auf oder Hörbücher hören und voll und ganz auf die GEschichte konzentrieren? Ansonsten helfen auch alle anderen Skills, letztlich sobalds losgeht aufstehen licht an Fenster auf Luft atmen oder warm-eiskalt die Hände abwechselnd waschen usw.
Dagegen kann man echt genug tun, sprich deinen Therapeuten drauf an, er wird dir helfen.
Ansonsten klingts bei dir echt nach fiesen Dissoziationen, besonders auch wenn du dich an die ersten 7 Jahre nicht erinnern kannst bzw. bruchstückchenhaft, das zeigt, dass du einen triftigen Grund hast dich NICHT zu erinnern. Welchen weiß ich natürlich nicht.
Reinszenierung von Traumainhalten ist auch nicht ungewöhnlich leider. Da mußt du aber dringend lernen mit umzugehen, sonst wird dich das auf Dauer umbringen (rede aus ERfahrung). Auch hier mußt du unbedingt mit dem Therapeuten sprechen (brief schreiben?).
Du schaust Gewaltfilme, erträgst nur grobes Anfassen usw. das sind meienr Meinung nach alles Auswirkungen vom Trauma.
Ich würd an deiner Stelle genau das was du hier im ersten Beitrag geschrieben hast ausdrucken und dem Therapeuten geben! Genau so.
also die Körperhallus mit Kleintieren, Spinnen und Co. kenne ich eigentlich vorallem bei Überlebenden von sexuellem Missbrauch. Haben ganz viele und ist nicht ungewöhnlich. Liegt daran, dass das Ekelgefühl immer wieder reinszeniert wird. Das Bett ist deswegen der Ort wo das passiert, weil das Bett meistens mit dem Missbrauch assoziiert wird, die Dunkelheit ebenfalls.
Ich würd mal die Matraze woanders hinlegen, oder aufm Sofa mal eien Nachts chlafen und schaun obs irgendwo anders besser wird. Wie wärs mit Licht anlassen und Schlabrille auf oder Hörbücher hören und voll und ganz auf die GEschichte konzentrieren? Ansonsten helfen auch alle anderen Skills, letztlich sobalds losgeht aufstehen licht an Fenster auf Luft atmen oder warm-eiskalt die Hände abwechselnd waschen usw.
Dagegen kann man echt genug tun, sprich deinen Therapeuten drauf an, er wird dir helfen.
Ansonsten klingts bei dir echt nach fiesen Dissoziationen, besonders auch wenn du dich an die ersten 7 Jahre nicht erinnern kannst bzw. bruchstückchenhaft, das zeigt, dass du einen triftigen Grund hast dich NICHT zu erinnern. Welchen weiß ich natürlich nicht.
Reinszenierung von Traumainhalten ist auch nicht ungewöhnlich leider. Da mußt du aber dringend lernen mit umzugehen, sonst wird dich das auf Dauer umbringen (rede aus ERfahrung). Auch hier mußt du unbedingt mit dem Therapeuten sprechen (brief schreiben?).
Du schaust Gewaltfilme, erträgst nur grobes Anfassen usw. das sind meienr Meinung nach alles Auswirkungen vom Trauma.
Ich würd an deiner Stelle genau das was du hier im ersten Beitrag geschrieben hast ausdrucken und dem Therapeuten geben! Genau so.
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Guten Morgen, und vielen Dank erstmal für eure Antworten! Im Nachhinein bin ich erstaunt, als ich gelesen habe, was ich gestern geschrieben habe, das war ein seltener Moment in dem es nur so aus mir herausfloss, denn über diese Themen zu schreiben fällt mir unglaublich schwer.
@Höhlenkind: Welche Antworten meinst du jetzt genau? Falls es die von mir beschriebenen Erklärungen betrifft, die haben sich im Laufe der Zeit angesammelt; durch Ärzte, Therapeuten, Bücher, Internet, Erfahrungen von anderen usw. ich weiß nicht was davon stimmt, aber ich versuche es irgendwie rational zu sehen, was mir hilft einiges besser zu verstehen. Bei meinem Therapeuten bin ich nun fast genau ein Jahr, nachdem ich letztes Jahr aus der Klinik entlassen wurde und mir eine Freundin, die sich bei ihm in Therapie befand, geholfen hat bei ihm aufgenommen zu werden. Somit hatte ich keine Wartezeit und er ist der beste Thera, den ich jemals hatte, mein Vertrauen ist für meine Verhältnisse recht groß. Dennoch scheint es noch nicht an der Zeit zu sein, manches aussprechen zu können, mein Körper dreht mir einen Strick daraus und blockiert mich.
Mein Bett sicherer machen? Ich habe vor wenigen Monaten mein gesamtes Schlafzimmer rausgeschmissen und mir ein neues gekauft, mein Zimmer desinfiziert, mir einen UV-Dampfreiniger gekauft etc. in der Hoffnung, diese Viecher loszuwerden, ab dort musste ich mir eingestehen, dass alles "nur" Einbildung ist, denn sie kamen wieder...
@Kaltblüter: Es wäre schön, wenn jemand "vom Fach" was dazu schreiben könnte, es hilft mir aber auch schon wenn ich von ähnlichen Erfahrungen lese, um mich nicht so alleine damit zu fühlen. All das auszusprechen oder schriftlich einer mir bekannten Person zu geben ist mir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, aber ich arbeite daran. Zu einem neuen Psychiater könnte ich so schnell kein Vertrauen aufbauen, ich würde stumm wie ein Fisch vor ihm sitzen und kein Wort herausbringen. Alleine das Problem mit den Spinnen hat bei meinem Thera ein halbes Jahr oder länger gedauert, bis ich bereit war es zu erzählen.
Was deine erste Frage betrifft, so lässt sich das gar nicht so leicht beantworten. Meistens habe ich mir wohl unbewusst diese Partner ausgesucht, bei denen ich gewusst habe, dass sie mir schaden. Bis zu meiner letzten Erfahrung und meinem ersten bewussten Versuch, das herauszuprovozieren, aber es läuft eher so ab, dass ich mir selber dabei zuhöre, was ich sage und da "hineinrutsche". Als ob mich ein gewaltiger Magnet anzieht, dem ich mich nicht entziehen kann, damit meine Welt für einen Moment "normal" ist. Von meinem letzten Freund, der absolut toll war, habe ich mich getrennt, weil ich seine Nähe und Zärtlichkeit nicht ertrug und sie mich anekelte Schlussendlich brauche ich die Angst dabei, um Authentizität zu erfahren, denn ich spüre es, wenn jemand nur eine "Rolle" spielt. Wenn es nur eine Form der BDSM wäre, könnte ich damit leben, insofern es mir hinterher nicht so schlecht gehen würde. Vermutlich möchte ich mich damit selber verletzen, ich weiß es nicht und komm einfach nicht an meine inneren Beweggründe ran.
Zu deiner 2. Frage: Es gab bereits viele "komische" Andeutungen und Situationen, die darauf schließen lassen. Tagebucheinträge, als ich in der Jugendzeit im Mädchenheim war mit Aufschrieben, an die ich mich nicht erinnern kann. Meine letzte Ärztin hat das auch gesagt, aber ich kann zu so einer Aussage keine Stellung nehmen, also weder bejahen noch verneinen, meistens habe ich dissoziiert, ohne es zu merken. Dabei gibt es soviele Dinge in meinem Kopf... wenn ich nur daran denke sie aufzuschreiben geht es mir sofort anders.
Ich weiß nicht, was ICH vermute, diese Frage lasse ich gar nicht so nah an mich rankommen, es ist ein ewiger Komm-her-geh-weg-Gedanke. Ich weiß was sich in meinem Kopf befindet, aber nicht, ob das ein gesamtes Puzzle ergibt oder einfach Einbildung ist. Fakt ist, ich würde nicht damit klarkommen, sollte es dieses Bild ergeben, was ich fürchte, meine gesamte Welt würde auseinanderbrechen, noch mehr, als sie ohnehin schon ist. Wenn da nur nicht diese schlimme Druck in mir wäre, der mich zwingt mich damit zu beschäftigen und es rausschreien zu wollen... An die Gewalt meiner Mutter kann ich mich z.B. mühelos erinnern, zu gut für meinen Geschmack, zwar kann ich darüber auch nicht detailliert sprechen weil ich sofort zu dissoziieren beginne, aber ich komme mit meinen Verdrängungsmechanismen klar (zumindest glaube ich das).
@Höhlenkind: Welche Antworten meinst du jetzt genau? Falls es die von mir beschriebenen Erklärungen betrifft, die haben sich im Laufe der Zeit angesammelt; durch Ärzte, Therapeuten, Bücher, Internet, Erfahrungen von anderen usw. ich weiß nicht was davon stimmt, aber ich versuche es irgendwie rational zu sehen, was mir hilft einiges besser zu verstehen. Bei meinem Therapeuten bin ich nun fast genau ein Jahr, nachdem ich letztes Jahr aus der Klinik entlassen wurde und mir eine Freundin, die sich bei ihm in Therapie befand, geholfen hat bei ihm aufgenommen zu werden. Somit hatte ich keine Wartezeit und er ist der beste Thera, den ich jemals hatte, mein Vertrauen ist für meine Verhältnisse recht groß. Dennoch scheint es noch nicht an der Zeit zu sein, manches aussprechen zu können, mein Körper dreht mir einen Strick daraus und blockiert mich.
Mein Bett sicherer machen? Ich habe vor wenigen Monaten mein gesamtes Schlafzimmer rausgeschmissen und mir ein neues gekauft, mein Zimmer desinfiziert, mir einen UV-Dampfreiniger gekauft etc. in der Hoffnung, diese Viecher loszuwerden, ab dort musste ich mir eingestehen, dass alles "nur" Einbildung ist, denn sie kamen wieder...
@Kaltblüter: Es wäre schön, wenn jemand "vom Fach" was dazu schreiben könnte, es hilft mir aber auch schon wenn ich von ähnlichen Erfahrungen lese, um mich nicht so alleine damit zu fühlen. All das auszusprechen oder schriftlich einer mir bekannten Person zu geben ist mir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, aber ich arbeite daran. Zu einem neuen Psychiater könnte ich so schnell kein Vertrauen aufbauen, ich würde stumm wie ein Fisch vor ihm sitzen und kein Wort herausbringen. Alleine das Problem mit den Spinnen hat bei meinem Thera ein halbes Jahr oder länger gedauert, bis ich bereit war es zu erzählen.
Was deine erste Frage betrifft, so lässt sich das gar nicht so leicht beantworten. Meistens habe ich mir wohl unbewusst diese Partner ausgesucht, bei denen ich gewusst habe, dass sie mir schaden. Bis zu meiner letzten Erfahrung und meinem ersten bewussten Versuch, das herauszuprovozieren, aber es läuft eher so ab, dass ich mir selber dabei zuhöre, was ich sage und da "hineinrutsche". Als ob mich ein gewaltiger Magnet anzieht, dem ich mich nicht entziehen kann, damit meine Welt für einen Moment "normal" ist. Von meinem letzten Freund, der absolut toll war, habe ich mich getrennt, weil ich seine Nähe und Zärtlichkeit nicht ertrug und sie mich anekelte Schlussendlich brauche ich die Angst dabei, um Authentizität zu erfahren, denn ich spüre es, wenn jemand nur eine "Rolle" spielt. Wenn es nur eine Form der BDSM wäre, könnte ich damit leben, insofern es mir hinterher nicht so schlecht gehen würde. Vermutlich möchte ich mich damit selber verletzen, ich weiß es nicht und komm einfach nicht an meine inneren Beweggründe ran.
Zu deiner 2. Frage: Es gab bereits viele "komische" Andeutungen und Situationen, die darauf schließen lassen. Tagebucheinträge, als ich in der Jugendzeit im Mädchenheim war mit Aufschrieben, an die ich mich nicht erinnern kann. Meine letzte Ärztin hat das auch gesagt, aber ich kann zu so einer Aussage keine Stellung nehmen, also weder bejahen noch verneinen, meistens habe ich dissoziiert, ohne es zu merken. Dabei gibt es soviele Dinge in meinem Kopf... wenn ich nur daran denke sie aufzuschreiben geht es mir sofort anders.
Ich weiß nicht, was ICH vermute, diese Frage lasse ich gar nicht so nah an mich rankommen, es ist ein ewiger Komm-her-geh-weg-Gedanke. Ich weiß was sich in meinem Kopf befindet, aber nicht, ob das ein gesamtes Puzzle ergibt oder einfach Einbildung ist. Fakt ist, ich würde nicht damit klarkommen, sollte es dieses Bild ergeben, was ich fürchte, meine gesamte Welt würde auseinanderbrechen, noch mehr, als sie ohnehin schon ist. Wenn da nur nicht diese schlimme Druck in mir wäre, der mich zwingt mich damit zu beschäftigen und es rausschreien zu wollen... An die Gewalt meiner Mutter kann ich mich z.B. mühelos erinnern, zu gut für meinen Geschmack, zwar kann ich darüber auch nicht detailliert sprechen weil ich sofort zu dissoziieren beginne, aber ich komme mit meinen Verdrängungsmechanismen klar (zumindest glaube ich das).
Zuletzt geändert von Nebelina am Mi., 29.05.2013, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
@Sinarellas: auch wenn das jetzt blöd klingt, aber ich freue mich, dass andere das auch haben. Nicht, weil ich ihnen das wünsche, aber ich habe vorher noch niemals von jemandem gehört/gelesen, der dieses Spinnenproblem auch hat. Teilweise befürchte ich, psychotisch o. ähnl. zu sein/werden, aber meine Realitätsprüfung scheint überwiegend zu funktionieren. Und nach der Deutung meines Theras ergab plötzlich alles einen Sinn, er sprach auch von symbolischem Ekel/sich schmutzig fühlen.
Desweiteren habe ich sämtliche Kinderhörbücher, Kuscheltiere, sogar Schnullies eingesetzt, um mich zu beruhigen, aber alles hilft immer nur für kurze Zeit, auch auf dem Sofa habe ich Probleme damit, nur sind sie da manchmal gleich, oder auch irgendwie anders (nicht mehr bewegen können, keine Luft mehr bekommen, usw.)
Bezügl. der Reinszenierungen weiß mein Thera seit kurzer Zeit Bescheid, tiefer zu thematisieren ist mir aufgrund der Dissos dann wieder nicht möglich. Ich dachte aber trotzdem immer, dass man nur reinszeniert, wenn man sich erinnern kann? Meine erste sex. Erfahrung würde ich aber schon als (unbewusste) RI einstufen. Ansonsten hätte ich gesagt, dass ich meine darauffolgenden neg. Erlebnnisse wiederhole, die ich ja anscheinend nicht verarbeitet habe, da dissoziiert. Je mehr ich nachdenke, desto verwirrter bin ich...
Wenn ich mir vorstelle, das auszudrucken und meinem Thera zu geben, kommt in mir so große Panik auf, dass ich denke, ich würde danach nicht mehr zu ihm gehen oder ihm in die Augen schauen könnte, dieses Risiko ist mir momentan noch zu hoch, das braucht Zeit. Es hilft mir aber wirklich schon, hier alles einmal niederzuschreiben und eure Antworten zu lesen, vielen vielen Dank dafür!!
Desweiteren habe ich sämtliche Kinderhörbücher, Kuscheltiere, sogar Schnullies eingesetzt, um mich zu beruhigen, aber alles hilft immer nur für kurze Zeit, auch auf dem Sofa habe ich Probleme damit, nur sind sie da manchmal gleich, oder auch irgendwie anders (nicht mehr bewegen können, keine Luft mehr bekommen, usw.)
Bezügl. der Reinszenierungen weiß mein Thera seit kurzer Zeit Bescheid, tiefer zu thematisieren ist mir aufgrund der Dissos dann wieder nicht möglich. Ich dachte aber trotzdem immer, dass man nur reinszeniert, wenn man sich erinnern kann? Meine erste sex. Erfahrung würde ich aber schon als (unbewusste) RI einstufen. Ansonsten hätte ich gesagt, dass ich meine darauffolgenden neg. Erlebnnisse wiederhole, die ich ja anscheinend nicht verarbeitet habe, da dissoziiert. Je mehr ich nachdenke, desto verwirrter bin ich...
Wenn ich mir vorstelle, das auszudrucken und meinem Thera zu geben, kommt in mir so große Panik auf, dass ich denke, ich würde danach nicht mehr zu ihm gehen oder ihm in die Augen schauen könnte, dieses Risiko ist mir momentan noch zu hoch, das braucht Zeit. Es hilft mir aber wirklich schon, hier alles einmal niederzuschreiben und eure Antworten zu lesen, vielen vielen Dank dafür!!
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- Forums-Gruftie
- , 34
- Beiträge: 610
Hallo,
also das mit den Tieren kenne ich extrem aus Träumen. Ich träume oft von Schlangen, Spinnen und Maen usw. und irgendwann wache ich schweißgebadet auf und ekle mich total. Hab aber mit meiner Thera noch nicht drüber gesprochen da ich erst Mitte Juni eine neue Therapie beginne und das letzte halbe Jahr nur Notfallbetreuung hatte.
Ich kann ich an die erste 6 oder 7 Jahre meines Lebens auch so gut wie nicht erinnern.
Bei mir wurde mein Zustand extrem als mein erster Sohn geboren wurde (war 26), seither kämpfe ich mit jeglichen Sachen wie Depressionen, Angstzuständen, Panikanfällen, Dissoziation usw. habe jetzt auch die Diagnose kompl. PTBS erhalten. Aber erst nachdem letztes Jahr die ganzen Erinnerungen an meine Traumas hochgekommen sind. Ich fragte mich auch wie Du jahrelang von was meine psychische Erkrankung kommt und genau das hat mir meine Thera erklärt. Die Psyche gibt immer nur so viel preis wie man gerade verkraften kann. Ich hatte lange Therapie um mich zu stabilisieren und nach 1 1/2 Jahren recht stabiler Phase kam es bei mir hoch, ich bin jetzt 33 Jahre alt. Ich frage mich auch immer warum gerade jetzt, 2 Kinder und Mann usw. das macht es nicht leichter für mich damit umzugehen.
Bei mir kam die letzten Jahre auch immer mehr zum Vorschein, dass ich Lust an BDSM usw. empfinde obwohl mir ja auch sexuelle Gewalt angetan wurde.
Schau ich hatte jahrelang Bilder im Kopf aber ohne jegliche Emotionen. Ich sagte mit immer ja da war was mit dem ... aber es war nicht schlimm sonst könnte ich den Schmerz ja fühlen, weit gefehlt, jetzt habe ich die Bilder plus Emotionen und ich hab gedacht durchzudrehen die ersten Monate.
Ich habe früher auch oft nach dem Sex Grundlos geheult, mein Freund damals war immer ganz perplex. Ich konnte aber nie sagen warum ich den in dem Moment so traurig war.
Ich denke auch dass es bei Dir kommen wird mit der Erinnerung wenn Du eben soweit bist es zu verkraften. Es wird nicht einfach aber dann hast DU Gewissheit was da war.
LG TS
also das mit den Tieren kenne ich extrem aus Träumen. Ich träume oft von Schlangen, Spinnen und Maen usw. und irgendwann wache ich schweißgebadet auf und ekle mich total. Hab aber mit meiner Thera noch nicht drüber gesprochen da ich erst Mitte Juni eine neue Therapie beginne und das letzte halbe Jahr nur Notfallbetreuung hatte.
Ich kann ich an die erste 6 oder 7 Jahre meines Lebens auch so gut wie nicht erinnern.
Bei mir wurde mein Zustand extrem als mein erster Sohn geboren wurde (war 26), seither kämpfe ich mit jeglichen Sachen wie Depressionen, Angstzuständen, Panikanfällen, Dissoziation usw. habe jetzt auch die Diagnose kompl. PTBS erhalten. Aber erst nachdem letztes Jahr die ganzen Erinnerungen an meine Traumas hochgekommen sind. Ich fragte mich auch wie Du jahrelang von was meine psychische Erkrankung kommt und genau das hat mir meine Thera erklärt. Die Psyche gibt immer nur so viel preis wie man gerade verkraften kann. Ich hatte lange Therapie um mich zu stabilisieren und nach 1 1/2 Jahren recht stabiler Phase kam es bei mir hoch, ich bin jetzt 33 Jahre alt. Ich frage mich auch immer warum gerade jetzt, 2 Kinder und Mann usw. das macht es nicht leichter für mich damit umzugehen.
Bei mir kam die letzten Jahre auch immer mehr zum Vorschein, dass ich Lust an BDSM usw. empfinde obwohl mir ja auch sexuelle Gewalt angetan wurde.
Schau ich hatte jahrelang Bilder im Kopf aber ohne jegliche Emotionen. Ich sagte mit immer ja da war was mit dem ... aber es war nicht schlimm sonst könnte ich den Schmerz ja fühlen, weit gefehlt, jetzt habe ich die Bilder plus Emotionen und ich hab gedacht durchzudrehen die ersten Monate.
Ich habe früher auch oft nach dem Sex Grundlos geheult, mein Freund damals war immer ganz perplex. Ich konnte aber nie sagen warum ich den in dem Moment so traurig war.
Ich denke auch dass es bei Dir kommen wird mit der Erinnerung wenn Du eben soweit bist es zu verkraften. Es wird nicht einfach aber dann hast DU Gewissheit was da war.
LG TS
Ein Weg von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt
Folge Deiner Intuition
Folge Deiner Intuition
Hallo traurige Seele,
das berührt mich was du schreibst, und es tut mir leid, dass du das erfahren musstest. Hast du denn jetzt, also nachdem du dich erinnern kannst, immer noch Lust an BDSM oder hat das nachgelassen? Ich befinde mich immer auf der Suche nach meiner Identität, also frage mich, was möchte ich, was gefällt mir usw, tendiere schon sehr klar zu gewaltätigen Erlebnissen, aber es zwickt trotzdem irgendwo bzw. fühlt sich nicht ganz "echt" an. Ich wurde erst vor kurzem gefragt, ob ich dabei auch geschlagen werden möchte, und ich habe ja gesagt, obwohl ich in meiner Kindheit Gewalt durch meine Mutter erfahren habe und das gar nicht schön fand. Ganz tief in mir glaube ich nicht, dass ich das wirklich möchte. Aber wenn ich mich z. B. sb kann ich gar nichts spüren, wenn ich nicht an schlimme Dinge dabei denke, dafür schäme ich mich wirklich und hinterher könnte ich mich dafür bestrafen. Was mein Körper aber, glaub ich, selber macht, denn hinterher habe ich oft schlimme innere Unterleibsschmerzen, ohne was dazu beigetragen zu haben (ich hoffe du weißt was ich meine). Selbst wenn ich jetzt darüber schreibe, tut mein Bauch weh.
Hattest du dann, als deine Erinnerung zurück kam, Flashbacks? Ich denke immer, ich müsste ja welche haben, wenn ich mich in ähnlichen Situationen befinde, aber da ist glaube ich nichts und ich bekomme davon ja auch nicht viel mit. War da plötzlich dann ein Bild in deinem Kopf, und zusätzlich mit dem zugehörigen Gefühl? Das muss schlimm gewesen sein und vor so etwas fürchte ich mich sehr... da ich es ja andersrum gewohnt bin...
Ich wünsche dir viel Kraft, das weiterhin zu verarbeiten und irgendwann damit so gut wie möglich umgehen kannst.
das berührt mich was du schreibst, und es tut mir leid, dass du das erfahren musstest. Hast du denn jetzt, also nachdem du dich erinnern kannst, immer noch Lust an BDSM oder hat das nachgelassen? Ich befinde mich immer auf der Suche nach meiner Identität, also frage mich, was möchte ich, was gefällt mir usw, tendiere schon sehr klar zu gewaltätigen Erlebnissen, aber es zwickt trotzdem irgendwo bzw. fühlt sich nicht ganz "echt" an. Ich wurde erst vor kurzem gefragt, ob ich dabei auch geschlagen werden möchte, und ich habe ja gesagt, obwohl ich in meiner Kindheit Gewalt durch meine Mutter erfahren habe und das gar nicht schön fand. Ganz tief in mir glaube ich nicht, dass ich das wirklich möchte. Aber wenn ich mich z. B. sb kann ich gar nichts spüren, wenn ich nicht an schlimme Dinge dabei denke, dafür schäme ich mich wirklich und hinterher könnte ich mich dafür bestrafen. Was mein Körper aber, glaub ich, selber macht, denn hinterher habe ich oft schlimme innere Unterleibsschmerzen, ohne was dazu beigetragen zu haben (ich hoffe du weißt was ich meine). Selbst wenn ich jetzt darüber schreibe, tut mein Bauch weh.
Hattest du dann, als deine Erinnerung zurück kam, Flashbacks? Ich denke immer, ich müsste ja welche haben, wenn ich mich in ähnlichen Situationen befinde, aber da ist glaube ich nichts und ich bekomme davon ja auch nicht viel mit. War da plötzlich dann ein Bild in deinem Kopf, und zusätzlich mit dem zugehörigen Gefühl? Das muss schlimm gewesen sein und vor so etwas fürchte ich mich sehr... da ich es ja andersrum gewohnt bin...
Ich wünsche dir viel Kraft, das weiterhin zu verarbeiten und irgendwann damit so gut wie möglich umgehen kannst.
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Hi,
ja ich habe immer noch Lust auf harten Sex aber ich kann ihn nicht ausleben da mein Mann ein ganz lieber Kerl ist und zu mir sagt, dass er das nicht kann. Wenn ich mich selbst befriedige schaue ich aber oft auch dementsprechende Pornos an un ich finde es schlimm genug das mich das anmacht. Ich werde auch bei Vergewaltigungsszenen erregt und ich wurde selber vergewaltigt, das wiederum macht mir verdammt viel Angst.
Oh ja eigentlich müsste ich glücklich sein einen lieben Mann der mir nicht weh tut beim Sex gefunden zu haben aber das macht es mich nicht. Im wahren Leben bräute ich einen lieben Mann wie ich ihn habe und im Sexleben ein Mann der im Bett ein Schwein ist. Da verstehe ich mich oft selbst nicht. Beim normalen Sex bin ich aber inzwischen nur noch unzufrieden, weiß nicht wie ich das in den Griff kriegen soll.
Seit gestern bin ich durch Zufall auf Sachen von meinem Vater gestossen der mir immer verheimlicht wurde, bin seither sehr instabil. Meine Krankengymnastin hat mir erzählt dass er zu ihr in die Schule ging. Er muss wohl ein sehr gewalttätiger Kerl gewesen sein. Er war wohl im Knast und sie meinte dass er auf jeden Fall Alkoholiker war und wohl mit Drogen gedealt hat. MIt 40 starb er und sie meinte man hätte erzählt dass er sich sozusagen tot gesoffen hätte oder sich den letzten Schuß gesetzt haben muss. Ich frage mich jetzt welche Eigenschaften ich wohl genetisch mitbekommen habe und fühle mich total dreckig und beschmutzt. Ich habe so viele Baustellen in meinem Leben.
Haba auch oft Unterleibsschmerzen nach SB oder Sex. Damit bist Du nicht allein.
Oh ja ich stand meinem Missbraucher gegenüber und redete mit ihm bin dann heim und dann gings los mit den Flashbacks, ich dachte ich halte das alles nicht aus. Das hat dann die ganze Welle an Erinnerungen auf einmal hoch gespült, ich habs kaum ausgehalten. Bin vollgepumpt mit ADs und versuche irgendwie den Alltag mit 2 Kindern zu bewältigen. Oh ja plötzlich waren da Bilder und ganz schlimme Emotionen die mich fast zerrissen haben. Ich habe irgendwie auch Angst irgendwann die Diagnose Borderline zu bekommen.
LG TS
ja ich habe immer noch Lust auf harten Sex aber ich kann ihn nicht ausleben da mein Mann ein ganz lieber Kerl ist und zu mir sagt, dass er das nicht kann. Wenn ich mich selbst befriedige schaue ich aber oft auch dementsprechende Pornos an un ich finde es schlimm genug das mich das anmacht. Ich werde auch bei Vergewaltigungsszenen erregt und ich wurde selber vergewaltigt, das wiederum macht mir verdammt viel Angst.
Oh ja eigentlich müsste ich glücklich sein einen lieben Mann der mir nicht weh tut beim Sex gefunden zu haben aber das macht es mich nicht. Im wahren Leben bräute ich einen lieben Mann wie ich ihn habe und im Sexleben ein Mann der im Bett ein Schwein ist. Da verstehe ich mich oft selbst nicht. Beim normalen Sex bin ich aber inzwischen nur noch unzufrieden, weiß nicht wie ich das in den Griff kriegen soll.
Seit gestern bin ich durch Zufall auf Sachen von meinem Vater gestossen der mir immer verheimlicht wurde, bin seither sehr instabil. Meine Krankengymnastin hat mir erzählt dass er zu ihr in die Schule ging. Er muss wohl ein sehr gewalttätiger Kerl gewesen sein. Er war wohl im Knast und sie meinte dass er auf jeden Fall Alkoholiker war und wohl mit Drogen gedealt hat. MIt 40 starb er und sie meinte man hätte erzählt dass er sich sozusagen tot gesoffen hätte oder sich den letzten Schuß gesetzt haben muss. Ich frage mich jetzt welche Eigenschaften ich wohl genetisch mitbekommen habe und fühle mich total dreckig und beschmutzt. Ich habe so viele Baustellen in meinem Leben.
Haba auch oft Unterleibsschmerzen nach SB oder Sex. Damit bist Du nicht allein.
Oh ja ich stand meinem Missbraucher gegenüber und redete mit ihm bin dann heim und dann gings los mit den Flashbacks, ich dachte ich halte das alles nicht aus. Das hat dann die ganze Welle an Erinnerungen auf einmal hoch gespült, ich habs kaum ausgehalten. Bin vollgepumpt mit ADs und versuche irgendwie den Alltag mit 2 Kindern zu bewältigen. Oh ja plötzlich waren da Bilder und ganz schlimme Emotionen die mich fast zerrissen haben. Ich habe irgendwie auch Angst irgendwann die Diagnose Borderline zu bekommen.
LG TS
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Traurige Seele, dein erster Absatz spricht mir aus der Seele und er hätte von mir sein können. Es will mir nur einfach nicht in den Kopf gehen, warum einem so etwas gefällt, wenn man es erlebt hat. Also psychologische, theoretische Erklärungen habe ich gelesen, nur emotional begreife ich es nicht. Einige Menschen vermeiden diese Situationen, andere suchen sie. Hätte mein letzter Freund mich schlecht behandelt, wäre ich wahrscheinlich noch mit ihm zusammen, ich weiß um meine kranke Sichtweise und empfinde dennoch so.
Ich denke nicht unbedingt, dass du Angst vor genetischen Eigenschaften haben musst, kann sie aber absolut verstehen. Du hast selbst die Wahl, inweit du dich ähnlich verhalten möchtest, und führst bald deine Therapie fort, das sieht ja nach guten Voraussetzungen aus. Ich könnte z.B. niemals jemaden schlagen, erst recht nicht wenn er mir physisch oder psychisch unterlegen ist. Zwar kann ich meinen Tieren nicht die Liebe geben, die ich gerne geben möchte, aber ich habe Fortschritte gemacht und schaue dem hoffnungsvoll entgegen. Ich würde mir aber eher die Hand abhacken, als ihnen weh zu tun.
Was meinst du, woher diese Unterleibsschmerzen kommen?
Das klingt schrecklich, was du beschreibst, ist es denn mittlerweile wenigstens ein bisschen besser geworden? Und trotzdem wünschst du dir harten Sex, ich frage mich, wie du dich dann in dem Moment fühlen würdest und du dann auch von Erinnerungen überrollt wirst oder nicht?
Ich glaube Borderline und kompl. PTBS ist gar nicht so weit voneinander entfernt (glaube gelesen zu haben, dass BL eigentlich als kompl. PTBS gesehen werden kann, oder umgekehrt?) schlussendlich spielt es auch keine große Rolle, welchen Namen das Kind hat, es ändert nichts an deiner Situation. Deine Therapeutin wird wissen, wie sie bei dir zu verfahren hat.
Ich denke nicht unbedingt, dass du Angst vor genetischen Eigenschaften haben musst, kann sie aber absolut verstehen. Du hast selbst die Wahl, inweit du dich ähnlich verhalten möchtest, und führst bald deine Therapie fort, das sieht ja nach guten Voraussetzungen aus. Ich könnte z.B. niemals jemaden schlagen, erst recht nicht wenn er mir physisch oder psychisch unterlegen ist. Zwar kann ich meinen Tieren nicht die Liebe geben, die ich gerne geben möchte, aber ich habe Fortschritte gemacht und schaue dem hoffnungsvoll entgegen. Ich würde mir aber eher die Hand abhacken, als ihnen weh zu tun.
Was meinst du, woher diese Unterleibsschmerzen kommen?
Das klingt schrecklich, was du beschreibst, ist es denn mittlerweile wenigstens ein bisschen besser geworden? Und trotzdem wünschst du dir harten Sex, ich frage mich, wie du dich dann in dem Moment fühlen würdest und du dann auch von Erinnerungen überrollt wirst oder nicht?
Ich glaube Borderline und kompl. PTBS ist gar nicht so weit voneinander entfernt (glaube gelesen zu haben, dass BL eigentlich als kompl. PTBS gesehen werden kann, oder umgekehrt?) schlussendlich spielt es auch keine große Rolle, welchen Namen das Kind hat, es ändert nichts an deiner Situation. Deine Therapeutin wird wissen, wie sie bei dir zu verfahren hat.
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Hi,
ja ich hab es auch gelesen dass es sich bei vielen eben so ist dass sie harten Sex wollen und wieder andere Menschen wollen gar keinen Sex mehr (wie meine Mutter). Sie hat mich von diesem Dreckskerl bekommen und wollte danach nie wieder eine Beziehung oder nur einen Mann in ihre Nähe lassen. Was da genau war darüber schweigt sie bis heute, meine Thera meinte sie sei wohl selber traumatisiert und kann es nicht wie ich bearbeiten sondern verdrängt und vermeidet.
Weißt Du wegen den Genen da kommt bei mir viel zusammen, meine Oma die meine Mutter und mich aufgenommen hat damals hat eben immer wieder solche Kommentare losgelassen von wegen, wenn Du so oder so bist bist Du ganz Dein Vater usw. das nagt an mir. Ich kann mich mit meiner Mutter nicht idendifizieren sie ist so anders als ich also muss ich doch einiges vom Vater abbekommen haben. Meine Thera meint immer das sie ja nicht nur negativ zu sehen. Ich hätte auch sehr kämpferische Eigenschaften in mir die meine Mutter nicht hat deshalb kann ich aus der Spirale der Traumatisierungen ausbrechen. ein Vater muss wohl auch traumatisiert gewesen sein, er wurde geboren und seine Mutter ist da auf und davon als er 2 war. Er muss wohl mit einer Stiefmutter aufgewachsen sein die nicht sehr lieb mit ihm umgegangen ist, soviel weiß ich von meiner Oma. Und dadurch scheint er wohl auf die schiefe Bahn geraten zu sein.
Ich könnte auch keinen schlagen, ich richte meine Aggressionen gegen mich (auch nicht gut ich weiß). Aber durch die Dissoziation habe ich oft Schwierigkeiten mit meinen eigenen Kindern.Manchmal wird es mir dann zu viel an Nähe wenn Mann und Kinder so viel Körperlichkeit wollen. Ich will meine ganze Liebe geben aber wie mache ich das wenn ich mich selbst nicht lieben kann. Meine Thera meinte sie findet es erstaunlich wie ich trotz meiner Erkrankung noch mit meinem Alltag und Kindern klar komme. Tja das ist eben mein Lerneffekt mein Muster, nach außen kann ich lange gut schauspielern, es weiß keiner wie es in mir dann aussieht. Klar Mann und KInder bekommen es wohl oder übel mit, aber dieses Selbstzerstörerische in mir das sehen sie nicht.
Die Unterleibsschmerzen, keine Ahnung.
Ja ich komme etwas besser klar, meine Thera hat mich ja notfallmässig betreut, also alle 3 oder 4 Wochen zumindest einen Termin. Ja und ich konnte so wie Du das Ganze nicht in Worte fassen ich habe ihr in meiner Verzweiflung einen Brief geschrieben weil ich es nicht sagen kann was mich beschäftigt und jetzt weiß sie Bescheid, puhhh ich dachte ich kann ihr nie wieder in die Augen schauen, aber ich hab mir in den Arsch getreten und bin zu ihr. Ich hab es mit Ach und Krach überlebt.
Ja mit den Flashbacks komme ich etwas besser klar und je mehr ich die Traumas annehme um so weniger erschrecken mich die Flashbacks dann. Manchmal kontrolliere ich sie sehr schlecht aber an manchen Tagen kann ich recht gut mit umgehen. Je nach innerer Anspannung.
Ich weiß nicht ob es Flashbacks auslösen würde bei hartem Sex, keine Ahnung.
Ja hab gelesen dass sie Krankheitsbilder sehr eng miteinander verknüpft sind auch in der Ursache. Aber genau das verunsichert mich ja auch so sehr. Ich muss mit meiner Thera drüber reden dass ich Klarheit bekomme.
Mein Mann meinte gestern ob ich das habe oder nicht ändert ja nicht deshalb bin ich immer noch der gleiche Mensch. Man muss es ja nicht jedem auf die Nase binden meinte er dann. Man wird halt gleich in eine Schublade geschoben wenn die Leute Borderline hören besonders wenn man dann auch noch selber Mutter ist.
Bin heute Abend wieder da und kann wieder schreiben, wir sind in einem Indoor Spielplatz bei dem Wetter. Ich freu mich und die Jungs auch.
LG TS
ja ich hab es auch gelesen dass es sich bei vielen eben so ist dass sie harten Sex wollen und wieder andere Menschen wollen gar keinen Sex mehr (wie meine Mutter). Sie hat mich von diesem Dreckskerl bekommen und wollte danach nie wieder eine Beziehung oder nur einen Mann in ihre Nähe lassen. Was da genau war darüber schweigt sie bis heute, meine Thera meinte sie sei wohl selber traumatisiert und kann es nicht wie ich bearbeiten sondern verdrängt und vermeidet.
Weißt Du wegen den Genen da kommt bei mir viel zusammen, meine Oma die meine Mutter und mich aufgenommen hat damals hat eben immer wieder solche Kommentare losgelassen von wegen, wenn Du so oder so bist bist Du ganz Dein Vater usw. das nagt an mir. Ich kann mich mit meiner Mutter nicht idendifizieren sie ist so anders als ich also muss ich doch einiges vom Vater abbekommen haben. Meine Thera meint immer das sie ja nicht nur negativ zu sehen. Ich hätte auch sehr kämpferische Eigenschaften in mir die meine Mutter nicht hat deshalb kann ich aus der Spirale der Traumatisierungen ausbrechen. ein Vater muss wohl auch traumatisiert gewesen sein, er wurde geboren und seine Mutter ist da auf und davon als er 2 war. Er muss wohl mit einer Stiefmutter aufgewachsen sein die nicht sehr lieb mit ihm umgegangen ist, soviel weiß ich von meiner Oma. Und dadurch scheint er wohl auf die schiefe Bahn geraten zu sein.
Ich könnte auch keinen schlagen, ich richte meine Aggressionen gegen mich (auch nicht gut ich weiß). Aber durch die Dissoziation habe ich oft Schwierigkeiten mit meinen eigenen Kindern.Manchmal wird es mir dann zu viel an Nähe wenn Mann und Kinder so viel Körperlichkeit wollen. Ich will meine ganze Liebe geben aber wie mache ich das wenn ich mich selbst nicht lieben kann. Meine Thera meinte sie findet es erstaunlich wie ich trotz meiner Erkrankung noch mit meinem Alltag und Kindern klar komme. Tja das ist eben mein Lerneffekt mein Muster, nach außen kann ich lange gut schauspielern, es weiß keiner wie es in mir dann aussieht. Klar Mann und KInder bekommen es wohl oder übel mit, aber dieses Selbstzerstörerische in mir das sehen sie nicht.
Die Unterleibsschmerzen, keine Ahnung.
Ja ich komme etwas besser klar, meine Thera hat mich ja notfallmässig betreut, also alle 3 oder 4 Wochen zumindest einen Termin. Ja und ich konnte so wie Du das Ganze nicht in Worte fassen ich habe ihr in meiner Verzweiflung einen Brief geschrieben weil ich es nicht sagen kann was mich beschäftigt und jetzt weiß sie Bescheid, puhhh ich dachte ich kann ihr nie wieder in die Augen schauen, aber ich hab mir in den Arsch getreten und bin zu ihr. Ich hab es mit Ach und Krach überlebt.
Ja mit den Flashbacks komme ich etwas besser klar und je mehr ich die Traumas annehme um so weniger erschrecken mich die Flashbacks dann. Manchmal kontrolliere ich sie sehr schlecht aber an manchen Tagen kann ich recht gut mit umgehen. Je nach innerer Anspannung.
Ich weiß nicht ob es Flashbacks auslösen würde bei hartem Sex, keine Ahnung.
Ja hab gelesen dass sie Krankheitsbilder sehr eng miteinander verknüpft sind auch in der Ursache. Aber genau das verunsichert mich ja auch so sehr. Ich muss mit meiner Thera drüber reden dass ich Klarheit bekomme.
Mein Mann meinte gestern ob ich das habe oder nicht ändert ja nicht deshalb bin ich immer noch der gleiche Mensch. Man muss es ja nicht jedem auf die Nase binden meinte er dann. Man wird halt gleich in eine Schublade geschoben wenn die Leute Borderline hören besonders wenn man dann auch noch selber Mutter ist.
Bin heute Abend wieder da und kann wieder schreiben, wir sind in einem Indoor Spielplatz bei dem Wetter. Ich freu mich und die Jungs auch.
LG TS
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Hallo Nebelina,
es freut mich, dass Du trotz des heiklen Themas so ausführlich geantwortet hast. Ich bin mir allerdings noch nicht ganz sicher, ob dich richtig verstehe. Was bei mir jetzt ankommt ist Folgendes: 1) Du bist dir nicht sicher, ob Du als Kind MB erlebt hast. 2) Du erinnerst dich sicher, dass deine Mutter dich geschlagen hat. 3) Deine sexuellen Erfahrungen waren negativ, bzw. Du hältst sexuelle Beziehungen nur aus, wenn sie ein Element von Gewalt an sich haben, bzw. Du Angst hast. 4) Du gehst davon aus, dass Du in deinen sexuellen Beziehungen vergessenen MB reinszenierst. Ist das korrekt?
Du sagst über deine Beziehungen zwei Dinge, die ich nicht ganz verstehe: Einerseits meinst Du, Du hast dir unbewusst bestimmte Männer ausgesucht, wobei ich jemanden vor Augen hatte, der nach Gewalterfahrungen in der Kindheit auch als Erwachsener an gewalttätige Menschen gerät und sich nun selbst die Schuld dafür gibt. Andererseits erzählst Du, man habe dich vor kurzem gefragt, ob Du "dabei auch geschlagen werden" willst, was auf den ersten Blick doch nach bewusster "Verhandlung" (im BDSM-Sinn) klingt. Ist es quasi so, dass Du dir selbst dabei zuhörst, wie Du aushandelst, wie der Sex ablaufen soll und das Gefühl hast, Du kannst das nicht stoppen, obwohl Du es eigentlich nicht willst; dass dein Partner aber doch Wert auf dein Einverständnis legt?
Ich hatte überlegt, ob Du vielleicht "einfach so" eine masochistische Neigung hast, mit dieser aber selbstzerstörerisch umgehst. Ich habe selbst BDSM-Tendenzen, und ein Unwohlsein in bestimmten, "traditionellen" Beziehungen kenne ich sehr gut. Ich hatte mal einen Freund, der unheimlich zuvorkommend und freundlich war, und sexuell sehr zurückhaltend. Das war für mich entsetzlich. Einerseits kam ich mir selbst dagegen monströs und einsam vor, andererseits habe ich Beklemmungen gekriegt, weil ich das Gefühl hatte, ich muss jetzt immer weiter dem vorgeschriebenen sexuellen Skript folgen und irgendwann werde ich das nicht mehr können, weil ich das, was er macht, einfach nicht mag. Ich kam mir vor wie im falschen Film und habe mich total entfremdet gefühlt.
Auch das:
Allerdings will ich dir auf keinen Fall einreden, dass Du die Art Beziehung, die Du jetzt führst, "eigentlich willst" oder führen musst. Wenn Du nicht das Gefühl hast, dich aus freien Stücken (und dazu gehört: bei klarem Bewusstsein) auf eine definitiv einvernehmliche Beziehung einzulassen, dann ist es ein guter Grund, die Finger davon zu lassen. Vor allem, wenn Du irgendwie das Gefühl hast, es doch nicht zu wollen und wenn Du dich danach schlecht fühlst.
Du sagst, Du hast ja gesagt, obwohl Du von deiner Mutter geschlagen worden bist. Wenn Du bei der Reinszenierungstheorie bleiben willst, kann es dann schlicht sein, dass Du Erfahrungen mit deiner Mutter reinszenierst?
es freut mich, dass Du trotz des heiklen Themas so ausführlich geantwortet hast. Ich bin mir allerdings noch nicht ganz sicher, ob dich richtig verstehe. Was bei mir jetzt ankommt ist Folgendes: 1) Du bist dir nicht sicher, ob Du als Kind MB erlebt hast. 2) Du erinnerst dich sicher, dass deine Mutter dich geschlagen hat. 3) Deine sexuellen Erfahrungen waren negativ, bzw. Du hältst sexuelle Beziehungen nur aus, wenn sie ein Element von Gewalt an sich haben, bzw. Du Angst hast. 4) Du gehst davon aus, dass Du in deinen sexuellen Beziehungen vergessenen MB reinszenierst. Ist das korrekt?
Du sagst über deine Beziehungen zwei Dinge, die ich nicht ganz verstehe: Einerseits meinst Du, Du hast dir unbewusst bestimmte Männer ausgesucht, wobei ich jemanden vor Augen hatte, der nach Gewalterfahrungen in der Kindheit auch als Erwachsener an gewalttätige Menschen gerät und sich nun selbst die Schuld dafür gibt. Andererseits erzählst Du, man habe dich vor kurzem gefragt, ob Du "dabei auch geschlagen werden" willst, was auf den ersten Blick doch nach bewusster "Verhandlung" (im BDSM-Sinn) klingt. Ist es quasi so, dass Du dir selbst dabei zuhörst, wie Du aushandelst, wie der Sex ablaufen soll und das Gefühl hast, Du kannst das nicht stoppen, obwohl Du es eigentlich nicht willst; dass dein Partner aber doch Wert auf dein Einverständnis legt?
Ich hatte überlegt, ob Du vielleicht "einfach so" eine masochistische Neigung hast, mit dieser aber selbstzerstörerisch umgehst. Ich habe selbst BDSM-Tendenzen, und ein Unwohlsein in bestimmten, "traditionellen" Beziehungen kenne ich sehr gut. Ich hatte mal einen Freund, der unheimlich zuvorkommend und freundlich war, und sexuell sehr zurückhaltend. Das war für mich entsetzlich. Einerseits kam ich mir selbst dagegen monströs und einsam vor, andererseits habe ich Beklemmungen gekriegt, weil ich das Gefühl hatte, ich muss jetzt immer weiter dem vorgeschriebenen sexuellen Skript folgen und irgendwann werde ich das nicht mehr können, weil ich das, was er macht, einfach nicht mag. Ich kam mir vor wie im falschen Film und habe mich total entfremdet gefühlt.
Auch das:
...kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich habe sowohl unangenehme reale Situationen als auch innere Konflikte immer wieder auf diese Weise benutzt. Wobei die Scham mittlerweile erheblich nachgelassen hat.Aber wenn ich mich z. B. sb kann ich gar nichts spüren, wenn ich nicht an schlimme Dinge dabei denke, dafür schäme ich mich wirklich und hinterher könnte ich mich dafür bestrafen
Allerdings will ich dir auf keinen Fall einreden, dass Du die Art Beziehung, die Du jetzt führst, "eigentlich willst" oder führen musst. Wenn Du nicht das Gefühl hast, dich aus freien Stücken (und dazu gehört: bei klarem Bewusstsein) auf eine definitiv einvernehmliche Beziehung einzulassen, dann ist es ein guter Grund, die Finger davon zu lassen. Vor allem, wenn Du irgendwie das Gefühl hast, es doch nicht zu wollen und wenn Du dich danach schlecht fühlst.
Du sagst, Du hast ja gesagt, obwohl Du von deiner Mutter geschlagen worden bist. Wenn Du bei der Reinszenierungstheorie bleiben willst, kann es dann schlicht sein, dass Du Erfahrungen mit deiner Mutter reinszenierst?
Hallo Kaltblüter,
zu 1): Stimmt, sicher bin ich mir nicht, und ich wünschte, ich könnte es einfach bei nur einer Vermutung belassen und mein Leben weiterleben, als wenn da nichts gewesen ist. Aber das kann ich nicht, weil ich mich bereits dazu gezwungen fühle, mich immer wieder mit dem Thema zu beschätigen, um es dann wieder wegzudrängen. "Komische", kurze Bilder, die in meinem Kopf herumschwirren, Erinnerungen, die ebenso sonderbar sind (als Bsp. habe ich meiner Schwester als Kind mal meine Mu**** gezeigt und gesagt, dass da Marmelade rausfließt, meine einzigste Erinnerung an die KiGa-Zeit war ein sexualisiertes Spiel, für das ich mächtig Ärger bekam, Blut im Bett usw.) Lässt sich alles schwer einordnen und erklären, ich habe gerade schon Probleme damit, das zu schreiben.
zu 2): Richtig, aber auch da habe ich einige Erinnerungen "vergessen", die erst im Laufe der letzten Jahre wieder aufgetaucht sind.
zu 3): Ist auch richtig. Zärtlichkeiten ekeln mich an, habe das aber mit anderen Methoden gemanaged, das war mir aber alles nicht bewusst bis vor einigen Monaten. Ich würde ja damit klarkommen, wenn ich sagen würde, "okay, dann bin ich eben masochistisch, lebe das aus und alles ist in Ordnung", aber das ist es definitiv nicht. Der Typ, der mich gefragt hat, ob ich dabei auch geschlagen werden möchte, bombardiert mich jetzt mit SMS und will Sex von mir, und plötzlich geht es mir schlecht bei dem Gedanken. Würde er jetzt vor mir sitzen und einfach anfangen, würde ich mitmachen und vermutlich anders darüber denken bzw. könnte nicht nein sagen. Ob ich das aber wirklich will oder nicht, das weiß ich nicht. Schwer zu beschreiben, wenn man nicht weiß, was man möchte oder was einem gefällt oder nicht. Irgendwie passt alles und dann wieder gar nichts :-/
zu 4): Davon gehe ich nicht unbedingt aus, aber seitdem ich soviel reflektiere, frage ich mich nach den Gründen. Was vorher unbewusst war, ist jetzt bewusst und trotzdem nicht änderbar. Ich bin schon dabei mich in die nächste Misere zu stürzen, und kann sogar dabei zuschauen wie krank ich mich verhalte. Vielleicht reinszeniere ich auch eine erst später erfolgte Situation, die ich nicht verarbeitet habe, Fakt ist aber, dass ich mit meinem Verhalten nicht wirklich glücklich bin, denn sonst würde ich ja auch hier nicht schreiben. Das Schlechte zieht mich nur eben so magnetisch an, dass mir keine andere Wahl zu bleiben scheint.
Ja, etwa so wie in deinem zweiten Absatz hat es sich abgespielt. Ich habe provokative Vorarbeit geleistet und mir war das erst bewusst, als ich wieder zuhause war und mich gefragt habe, was da abgelaufen ist. Das Gespräch hatte sich so entwickelt, das war nicht geplant, aber mit diesem Mann möchte ich das gar nicht machen, weil wir uns zu gut kennen und ich die Freundschaft nicht kaputt machen will. Mir wäre es mit einem ganz Fremden lieber, den ich danach auch nie wieder sehen muss, sofern ich das möchte. Ich weiß nicht mehr, was richtig und was falsch ist, warum ich das überhaupt mache, ich weiß nur dass dieser Magnet keine Ruhe gibt, bis es wieder einmal passiert ist...
Mein (größtes?) Problem an der ganzen ist, dass wenn ein Mann mich anfängt zu berühren, ich nicht nein sagen kann, selbst wenn ich es möchte. Ihm per Email oder SMS zu schreiben, dass ich das nicht will, würde ich noch eher hinbekommen, aber meistens bin ich dann in diesem "Bann" gefangen, der mich letztlich doch einwilligen lässt.
Was die Therorie mit meiner Mutter betrifft, das kann ich mir schwer vorstellen. Man hat mir zwar schon gesagt, dass ich abgespaltene Emotionen oder so habe, weil ich vieles nicht zugelassen habe, aber das deshalb in sexueller Form verarbeiten zu wollen, erscheint mir unlogisch. Es geht um die Kombination Sex + Schmerzen/Angst. Ach ich weiß auch nicht, was das alles zu bedeuten hat, nur dass es mich wahnsinnig macht.
Ich hoffe, ich habe nicht so wirr geschrieben, wie es mir vorkommt...
zu 1): Stimmt, sicher bin ich mir nicht, und ich wünschte, ich könnte es einfach bei nur einer Vermutung belassen und mein Leben weiterleben, als wenn da nichts gewesen ist. Aber das kann ich nicht, weil ich mich bereits dazu gezwungen fühle, mich immer wieder mit dem Thema zu beschätigen, um es dann wieder wegzudrängen. "Komische", kurze Bilder, die in meinem Kopf herumschwirren, Erinnerungen, die ebenso sonderbar sind (als Bsp. habe ich meiner Schwester als Kind mal meine Mu**** gezeigt und gesagt, dass da Marmelade rausfließt, meine einzigste Erinnerung an die KiGa-Zeit war ein sexualisiertes Spiel, für das ich mächtig Ärger bekam, Blut im Bett usw.) Lässt sich alles schwer einordnen und erklären, ich habe gerade schon Probleme damit, das zu schreiben.
zu 2): Richtig, aber auch da habe ich einige Erinnerungen "vergessen", die erst im Laufe der letzten Jahre wieder aufgetaucht sind.
zu 3): Ist auch richtig. Zärtlichkeiten ekeln mich an, habe das aber mit anderen Methoden gemanaged, das war mir aber alles nicht bewusst bis vor einigen Monaten. Ich würde ja damit klarkommen, wenn ich sagen würde, "okay, dann bin ich eben masochistisch, lebe das aus und alles ist in Ordnung", aber das ist es definitiv nicht. Der Typ, der mich gefragt hat, ob ich dabei auch geschlagen werden möchte, bombardiert mich jetzt mit SMS und will Sex von mir, und plötzlich geht es mir schlecht bei dem Gedanken. Würde er jetzt vor mir sitzen und einfach anfangen, würde ich mitmachen und vermutlich anders darüber denken bzw. könnte nicht nein sagen. Ob ich das aber wirklich will oder nicht, das weiß ich nicht. Schwer zu beschreiben, wenn man nicht weiß, was man möchte oder was einem gefällt oder nicht. Irgendwie passt alles und dann wieder gar nichts :-/
zu 4): Davon gehe ich nicht unbedingt aus, aber seitdem ich soviel reflektiere, frage ich mich nach den Gründen. Was vorher unbewusst war, ist jetzt bewusst und trotzdem nicht änderbar. Ich bin schon dabei mich in die nächste Misere zu stürzen, und kann sogar dabei zuschauen wie krank ich mich verhalte. Vielleicht reinszeniere ich auch eine erst später erfolgte Situation, die ich nicht verarbeitet habe, Fakt ist aber, dass ich mit meinem Verhalten nicht wirklich glücklich bin, denn sonst würde ich ja auch hier nicht schreiben. Das Schlechte zieht mich nur eben so magnetisch an, dass mir keine andere Wahl zu bleiben scheint.
Ja, etwa so wie in deinem zweiten Absatz hat es sich abgespielt. Ich habe provokative Vorarbeit geleistet und mir war das erst bewusst, als ich wieder zuhause war und mich gefragt habe, was da abgelaufen ist. Das Gespräch hatte sich so entwickelt, das war nicht geplant, aber mit diesem Mann möchte ich das gar nicht machen, weil wir uns zu gut kennen und ich die Freundschaft nicht kaputt machen will. Mir wäre es mit einem ganz Fremden lieber, den ich danach auch nie wieder sehen muss, sofern ich das möchte. Ich weiß nicht mehr, was richtig und was falsch ist, warum ich das überhaupt mache, ich weiß nur dass dieser Magnet keine Ruhe gibt, bis es wieder einmal passiert ist...
Mein (größtes?) Problem an der ganzen ist, dass wenn ein Mann mich anfängt zu berühren, ich nicht nein sagen kann, selbst wenn ich es möchte. Ihm per Email oder SMS zu schreiben, dass ich das nicht will, würde ich noch eher hinbekommen, aber meistens bin ich dann in diesem "Bann" gefangen, der mich letztlich doch einwilligen lässt.
Was die Therorie mit meiner Mutter betrifft, das kann ich mir schwer vorstellen. Man hat mir zwar schon gesagt, dass ich abgespaltene Emotionen oder so habe, weil ich vieles nicht zugelassen habe, aber das deshalb in sexueller Form verarbeiten zu wollen, erscheint mir unlogisch. Es geht um die Kombination Sex + Schmerzen/Angst. Ach ich weiß auch nicht, was das alles zu bedeuten hat, nur dass es mich wahnsinnig macht.
Ich hoffe, ich habe nicht so wirr geschrieben, wie es mir vorkommt...
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Hallo Nebelina,
ich fand deine letzte Post recht deutlich, vielen Dank noch mal für die Klarstellungen.
Wenn Du nicht nein sagen kannst - empfindest Du da Angst vor seiner Reaktion (Wut, Gewalt, Enttäuschung, Hohn...)? Oder lässt plötzlich irgendwie deine Widerstandskraft nach, d.h. fühlst Du dich müde, weit weg, gleichgültig? Oder ist es etwas ganz anderes?
Was gibt dir denn das Schlechte, das dich auch auf die Distanz so anzieht?
ich fand deine letzte Post recht deutlich, vielen Dank noch mal für die Klarstellungen.
Wenn Du nicht nein sagen kannst - empfindest Du da Angst vor seiner Reaktion (Wut, Gewalt, Enttäuschung, Hohn...)? Oder lässt plötzlich irgendwie deine Widerstandskraft nach, d.h. fühlst Du dich müde, weit weg, gleichgültig? Oder ist es etwas ganz anderes?
Was gibt dir denn das Schlechte, das dich auch auf die Distanz so anzieht?
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