In der Kindheit einmalig missbraucht - Verarbeitung wie
In der Kindheit einmalig missbraucht - Verarbeitung wie
Ich würde gerne von euch etwas wissen, ich wurde als Kind einmalig missbraucht, ich möchte jedoch nicht darüber schreiben oder reden. Schreiben könnte ich reden jedoch nicht.
Ich würde nur gerne wissen wie man am besten damit umgeht? Lass ich es in meinem Kopf stehen, soll ich es irgendwie bearbeiten? Ich frage deshalb weil ich gehört habe, dass sich Missbrauchserfahrungen in der Kindheit nicht bearbeiten lassen, weil die Psyche das nicht schafft. Derzeit konsumiere ich Drogen (legale Drogen - legal highs) um das ganze zu verdecken und es klappt auch sehr gut. Wenn ich high und das bin ich den ganzen Tag geht es mir recht gut. Da ich jedoch psyisch erkrankt bin muss ich irgendwann damit aufhören (Borderline mit 18 Jahre diagnostiziert, Schizophrenie).
Stimmt das? Kann man das wirklich nicht bearbeiten? Was soll ich tun? Wer hat Lösungsvorschläge für mich?
Ich würde nur gerne wissen wie man am besten damit umgeht? Lass ich es in meinem Kopf stehen, soll ich es irgendwie bearbeiten? Ich frage deshalb weil ich gehört habe, dass sich Missbrauchserfahrungen in der Kindheit nicht bearbeiten lassen, weil die Psyche das nicht schafft. Derzeit konsumiere ich Drogen (legale Drogen - legal highs) um das ganze zu verdecken und es klappt auch sehr gut. Wenn ich high und das bin ich den ganzen Tag geht es mir recht gut. Da ich jedoch psyisch erkrankt bin muss ich irgendwann damit aufhören (Borderline mit 18 Jahre diagnostiziert, Schizophrenie).
Stimmt das? Kann man das wirklich nicht bearbeiten? Was soll ich tun? Wer hat Lösungsvorschläge für mich?
Zuletzt geändert von Tante Käthe am Mi., 13.03.2013, 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum.
Einen guten und richtigen Schritt hast du bereits vollzogen, dich hier zu Wort gemeldet
Beim Lesen deines Posts fallen mir jedoch gleich viele Baustellen auf, so z. B. der Drogenkonsum - dabei ist es völlig egal, ob es legale oder illegale Drogen sind. Wenn sie dich benebeln, dir damit "helfen" die Probleme "zu verdecken", gesellt sich prompt das nächste Problem dazu.....
Borderline, Schizophrenie, Drogen (egal ob legal) - es sind Substanzen - Missbrauch.... meine dringlichste Empfehlung: in fachkundige Hände begeben und mitarbeiten - dann kann man dir auch helfen.
LG Käthe
Einen guten und richtigen Schritt hast du bereits vollzogen, dich hier zu Wort gemeldet
Beim Lesen deines Posts fallen mir jedoch gleich viele Baustellen auf, so z. B. der Drogenkonsum - dabei ist es völlig egal, ob es legale oder illegale Drogen sind. Wenn sie dich benebeln, dir damit "helfen" die Probleme "zu verdecken", gesellt sich prompt das nächste Problem dazu.....
Borderline, Schizophrenie, Drogen (egal ob legal) - es sind Substanzen - Missbrauch.... meine dringlichste Empfehlung: in fachkundige Hände begeben und mitarbeiten - dann kann man dir auch helfen.
LG Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
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Danke für dein Antwortschreiben, Ja ich werde mir einen Therapeuten suchen. Nur das Problem ist, dass ich aufgrund der Schizophrenie fast immer abgewiesen werde, weil die Ärzte damit überfordert sind. Nur Psychiater hören mir zu.
Ich könnte nicht einmal geistig zurückreisen in Form von Hypnose weil das die Wahrscheinlichkeit einer Psychose total erhöht und deshalb macht das niemand mit mir. Welche Therapieform kann mir bei meinen Problemen helfen? Verhaltenstherapie, Psychoanalyse,....?
Nach was soll ich genau suchen?
Einerseits bin ich total süchtig nach Drogen, aber andererseits denke ich mir was schon eine Sucht gegen die Missbrauchserfahrung ist. Die Sucht und die Drogenwirkung lenkt mich total von der Erfahrung ab. Seitdem ist das so gut wie verschwunden. Die Erinnerung ähnelt nun einer Urlaubserinnerung, weil ich überhaupt keine Gefühle dazu habe seitdem ich Drogen konsumiere. Früher habe ich mich oft im Bett hinundher gewälzt, weil ich Körpergefühle dazu hatte, aber mit den Substanzen ist das Vergangenheit. Ich habe nun Angst, dass das wieder zurückkommt, wenn ich mit den Substanzen aufhöre.
Mein Psychologieprofessor hat gemeint, dass solche Erfahrungen das Leben sowieso zerstören und nicht bearbeitet werden können. Was ist dran an der Aussage?
Irgendwie ist die ganze Situation blöd.
Ich könnte nicht einmal geistig zurückreisen in Form von Hypnose weil das die Wahrscheinlichkeit einer Psychose total erhöht und deshalb macht das niemand mit mir. Welche Therapieform kann mir bei meinen Problemen helfen? Verhaltenstherapie, Psychoanalyse,....?
Nach was soll ich genau suchen?
Einerseits bin ich total süchtig nach Drogen, aber andererseits denke ich mir was schon eine Sucht gegen die Missbrauchserfahrung ist. Die Sucht und die Drogenwirkung lenkt mich total von der Erfahrung ab. Seitdem ist das so gut wie verschwunden. Die Erinnerung ähnelt nun einer Urlaubserinnerung, weil ich überhaupt keine Gefühle dazu habe seitdem ich Drogen konsumiere. Früher habe ich mich oft im Bett hinundher gewälzt, weil ich Körpergefühle dazu hatte, aber mit den Substanzen ist das Vergangenheit. Ich habe nun Angst, dass das wieder zurückkommt, wenn ich mit den Substanzen aufhöre.
Mein Psychologieprofessor hat gemeint, dass solche Erfahrungen das Leben sowieso zerstören und nicht bearbeitet werden können. Was ist dran an der Aussage?
Irgendwie ist die ganze Situation blöd.
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Hi master,
zunächst einmal bedaure ich sehr was Du erleben musstest.
Ich möchte Dir aber Mut machen, trotz Deiner negativen Erfahrungen, weiter nach einem geeigneten Therapeuten zu suchen, denn ohne Hilfe wirst Du wahrscheinlich nicht aus Deinem Dilemma rauskommen.
Da ich selbst mehrere Traumata erlitten habe, worüber ich ebenso wenig reden kann (allein bei dem Gedanken sträuben sich mir die Nackenhaare, erstarre ich vor Angst und Scham), bin ich auch gerade auf Therapeutensuche. Ich hatte bereits fünf Probesitzungen, bei fünf verschiedenen Theras, davon wollten mich vier nicht nehmen (die 5. fand ich katastrophal), da zu schlimme Vergangenheit/Traumata. Dennoch werde ich Montag bei der sechsten Thera vorsprechen. Ich benötige Hilfe, also muss ich am Ball bleiben. Und diese Stärke wünsche ich auch Dir. Denn ich glaube daran, dass Du irgendwo einen geeigneten Therapeuten und entsprechend angemessene Hilfe finden kannst.
Nur Mut!
Liebe Grüße,
pp
zunächst einmal bedaure ich sehr was Du erleben musstest.
Ich möchte Dir aber Mut machen, trotz Deiner negativen Erfahrungen, weiter nach einem geeigneten Therapeuten zu suchen, denn ohne Hilfe wirst Du wahrscheinlich nicht aus Deinem Dilemma rauskommen.
Da ich selbst mehrere Traumata erlitten habe, worüber ich ebenso wenig reden kann (allein bei dem Gedanken sträuben sich mir die Nackenhaare, erstarre ich vor Angst und Scham), bin ich auch gerade auf Therapeutensuche. Ich hatte bereits fünf Probesitzungen, bei fünf verschiedenen Theras, davon wollten mich vier nicht nehmen (die 5. fand ich katastrophal), da zu schlimme Vergangenheit/Traumata. Dennoch werde ich Montag bei der sechsten Thera vorsprechen. Ich benötige Hilfe, also muss ich am Ball bleiben. Und diese Stärke wünsche ich auch Dir. Denn ich glaube daran, dass Du irgendwo einen geeigneten Therapeuten und entsprechend angemessene Hilfe finden kannst.
Nur Mut!
Liebe Grüße,
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Hallo, wie ich schon im anderen Thread geschrieben habe habe ich gelernt in die Zukunft zu sehen und das vergangene hinter mir zu lassen. Ich bin zumindest raus aus der Opferrolle, das ist schon sehr viel wert. Ich jammer nicht mehr darüber sondern sehe es als Teil meines Lebens. Jetzt geht es wirklich nur noch darum die letzten kleinen Details in meinem Leben zu korrigieren. Selbstmitleid habe ich bereits abgeschalten. Das schaffe ich locker, sofern ich einen geeigneten Arzt finde, der mir hilft. Das wird sicher noch eine Suche..........
Ich wünsche dir auch viel Glück, dass du jemanden findest der dir hilft. Mehrere Traumas klingt ja grauslich, eines ist schon genug. Wirst schon jemanden finden. Wer suchet der findet...
lg
Ich wünsche dir auch viel Glück, dass du jemanden findest der dir hilft. Mehrere Traumas klingt ja grauslich, eines ist schon genug. Wirst schon jemanden finden. Wer suchet der findet...
lg
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Ich selbst empfinde auch so gar kein Selbstmitleid mit mir. Aber genau da liegt auch ein Fehler. Denn bei dem was passiert ist, ist es angemessen. Ist für mich eine Art Selbstfürsorge, die ich mir verweigere. Ich tu lieber so, als sei alles halb so schlimm. Damit verschließe ich mich mir selbst gegenüber, spalte meine Gefühle ab und erkenne nicht an was passiert ist. Ich belüge mich quasi selbst.master hat geschrieben: Selbstmitleid habe ich bereits abgeschalten.
Für mich hat das nichts mit Opfersein zu tun, denn in dieser Rolle habe ich mich noch nie befunden, sondern immer alles um mich niemals als Opfer zu fühlen.
peppermint patty hat geschrieben:Ich selbst empfinde auch so gar kein Selbstmitleid mit mir. Aber genau da liegt auch ein Fehler. Denn bei dem was passiert ist, ist es angemessen. Ist für mich eine Art Selbstfürsorge, die ich mir verweigere. Ich tu lieber so, als sei alles halb so schlimm. Damit verschließe ich mich mir selbst gegenüber, spalte meine Gefühle ab und erkenne nicht an was passiert ist. Ich belüge mich quasi selbst.master hat geschrieben: Selbstmitleid habe ich bereits abgeschalten.
Für mich hat das nichts mit Opfersein zu tun, denn in dieser Rolle habe ich mich noch nie befunden, sondern immer alles um mich niemals als Opfer zu fühlen.
Ich denke dass Selbstmitleid ein Fehler ist, wichtiger ist es neutral an eine Sache ranzugehen und sie zu bearbeiten. Feststellen was passiert ist und dann sich selbst fragen was zum Glück im Leben fehlt und das angehen. Nur so kann man wieder glücklich werden. Selbstfürsorge ist natürlich wichtig, selbst belügen ist nicht gut. Mir wurde Selbstmitleid vorgeworfen, das kommt eben nicht gut bei anderen Leuten an, deshalb habe ich entschieden nicht mehr zu jammern und siehe da es klappt. Ich will damit nur sagen, dass die Außenwelt nicht gerade positiv darauf reagiert. Zum jammern ist ja der Psychologe da lol Da kann man jammern.
Einen neutrale Frage: Wie geht der Psychologe so ein Thema an. Was macht der Arzt? Wie heilt er körperliche Empfindungen? Ich würde gerne einfach die Technik kennen damit sie anwenden kann.
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Ich meine mit Selbstmitleid eher Selbstfürsorge, aber auch den eigenen Schmerz zu sehen, die inneren Gefühle und Bedürfnisse nicht übergehen. das hat für mich gar nichts mit jammern etc... zu tun, sondern nur mit annehmen der eigenen Situation.
Vielleicht haben wir da auch aneinander vorbei geredet, hm?
Vielleicht haben wir da auch aneinander vorbei geredet, hm?
peppermint patty hat geschrieben:Ich meine mit Selbstmitleid eher Selbstfürsorge, aber auch den eigenen Schmerz zu sehen, die inneren Gefühle und Bedürfnisse nicht übergehen. das hat für mich gar nichts mit jammern etc... zu tun, sondern nur mit annehmen der eigenen Situation.
Vielleicht haben wir da auch aneinander vorbei geredet, hm?
Ja wir haben an ein andere vorbeigeredet, du hast was anderes unter Selbstmitleid verstanden wie ich. Ich wollte eigentlich nur sagen wie wichtig es ist nicht zu jammern sondern stattedessen die Sachen in Angriff nehmen bis sie gelöst sind. Es lebt sich so viel besser. Früher war ich nämlich ein jammerer, ich habe mich immer gefragt warum gerade ich schizophrenie habe, warum gerade ich sm wurde, warum ich borderline habe. Aber jetzt ist das nicht mehr so, jetzt arbeite ich dran und es geht mir schon sehr viel besser. Ich genieße auch schon wieder mein Leben, Drogenproblem habe ich leider trotzdem, aber das ist nicht so schlimm. Ich bin mir auch bewusst, dass ich wahrscheinlich nie von den Drogen wegkommen werde....
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Genießt Du jetzt Dein Leben wegen der Drogen, ne oder?master hat geschrieben: Ich genieße auch schon wieder mein Leben, Drogenproblem habe ich leider trotzdem, aber das ist nicht so schlimm. Ich bin mir auch bewusst, dass ich wahrscheinlich nie von den Drogen wegkommen werde....
Wenn Du bis jetzt gute Fortschritte gemacht hast, wieso solltest Du Dich nicht noch weiter entwickeln können? Ich denke da spricht nichts dagegen auch irgendwann ohne Drogen leben zu können. Was nimmst Du denn, wenn ich fragen darf?
Hallo Master,
erst mal ein Lob für Deine Offenheit. Wer selbst schon alles weiss, ist schon verloren.
Ich finde jeder der überhaupt nen Versuch zur Überwindung einer Sucht macht, hat jeden Respekt und Hochachtung verdient!
Zum Trauma:
Fakt ist dass Gewalt (sexuelle insbesondere) in der Kindheit für mich ein größeres Verbrechen ist als Gewalt gegen Erwachsene! Deshalb wird es ja auch endlich strafrechtlich verfolgt (glaube in Dtld. erst seit 12 Jahren).
Noch schlimmer ist es wenn es die Bezugspersonen taten (ich rede da nicht mehr von "Eltern").
Insofern hat man da ein dickes Brett zu bohren wenn man es verarbeiten will (auch in Dtld. ist die Traumatherapie ja erst seit ca. 13 Jahren bekannt geworden).
Bei mir war erstmal ne Suchtbehandlung zu machen, dann folgte amb. PT (die 2.) sowie nun die Traumatherapie (stat.).
Von den Drogen (Alk.) wegzukommen, ist mir jetzt 32 Monate gelungen, jedoch nur mit einem gebündelten Massnahmenpaket.
Und es ist mitnichten so, dass es einem besser geht ohne Drogen (zumind bei mir nicht), weil nun alle diese Schmerzen ausgehalten werden müssen! Zudem sind bei mir die Bulimie und das Nikotin noch nicht im Griff. Das sind bei mir aber Sekundärsüchte. Ich bin stolz darauf dort Medik. zu nehmen (vom Facharzt).
Die fürchterlichen Agressionen, die bei mir immer wie ein brodelnder Vulkan in mir sind, gehen aber auch nicht weg sondern verstärken sich sogar seither. Die amb. Thera kann es nicht mehr hören!
Ich warne auch davor einen Entzug bei körperlicher Abhängigkeit als Einzelexperiment zu Hause zu machen. Ist in letzter Zeit in manchen TV-Talkshows selbstherrlich drüber geprahlt worden.
Vorsicht: Da kann ggf. Herzstillstand bzw. Kreislaufkollaps auftreten!
Nicht umsonst kommen die im stat. Entzug gefühlt alls 3 Stunden Blutdruck und Puls usw. messen!
Ein Versuch kann sein positive Kindheitserlebnisse aufzuschreiben. Das fällt mir schwer weil gleichzeitig bewusst wird, was man da für Haudegen als Erzeuger gehabt hat.
Das versuche ich dann weitestgehend auszublenden.
erst mal ein Lob für Deine Offenheit. Wer selbst schon alles weiss, ist schon verloren.
Ich finde jeder der überhaupt nen Versuch zur Überwindung einer Sucht macht, hat jeden Respekt und Hochachtung verdient!
Zum Trauma:
Fakt ist dass Gewalt (sexuelle insbesondere) in der Kindheit für mich ein größeres Verbrechen ist als Gewalt gegen Erwachsene! Deshalb wird es ja auch endlich strafrechtlich verfolgt (glaube in Dtld. erst seit 12 Jahren).
Noch schlimmer ist es wenn es die Bezugspersonen taten (ich rede da nicht mehr von "Eltern").
Insofern hat man da ein dickes Brett zu bohren wenn man es verarbeiten will (auch in Dtld. ist die Traumatherapie ja erst seit ca. 13 Jahren bekannt geworden).
Bei mir war erstmal ne Suchtbehandlung zu machen, dann folgte amb. PT (die 2.) sowie nun die Traumatherapie (stat.).
Von den Drogen (Alk.) wegzukommen, ist mir jetzt 32 Monate gelungen, jedoch nur mit einem gebündelten Massnahmenpaket.
Und es ist mitnichten so, dass es einem besser geht ohne Drogen (zumind bei mir nicht), weil nun alle diese Schmerzen ausgehalten werden müssen! Zudem sind bei mir die Bulimie und das Nikotin noch nicht im Griff. Das sind bei mir aber Sekundärsüchte. Ich bin stolz darauf dort Medik. zu nehmen (vom Facharzt).
Die fürchterlichen Agressionen, die bei mir immer wie ein brodelnder Vulkan in mir sind, gehen aber auch nicht weg sondern verstärken sich sogar seither. Die amb. Thera kann es nicht mehr hören!
Ich warne auch davor einen Entzug bei körperlicher Abhängigkeit als Einzelexperiment zu Hause zu machen. Ist in letzter Zeit in manchen TV-Talkshows selbstherrlich drüber geprahlt worden.
Vorsicht: Da kann ggf. Herzstillstand bzw. Kreislaufkollaps auftreten!
Nicht umsonst kommen die im stat. Entzug gefühlt alls 3 Stunden Blutdruck und Puls usw. messen!
Ein Versuch kann sein positive Kindheitserlebnisse aufzuschreiben. Das fällt mir schwer weil gleichzeitig bewusst wird, was man da für Haudegen als Erzeuger gehabt hat.
Das versuche ich dann weitestgehend auszublenden.
Ich nehme Kratom und Nikotin. Ich genieße derzeit mein Leben gerade wegen der Drogen, ich weiß, dass ist verkehrt, aber die gegen mir viel Kraft machen selbstbewusste und selbstsicherer, so wie ich eben sein möchte. Ohne bin ich nicht so stark und selbstbewusst. Aufhören möchte ich trotzdem damit, weil das auf Dauer nicht gut geht. Ich möchte den selben Status ohne Drogen erreichen und das werde ich irgendwie schaffen. Dafür muss ich den SM erst richtig verarbeiten und das nimmt Zeit in Anspruch.peppermint patty hat geschrieben:Genießt Du jetzt Dein Leben wegen der Drogen, ne oder?master hat geschrieben: Ich genieße auch schon wieder mein Leben, Drogenproblem habe ich leider trotzdem, aber das ist nicht so schlimm. Ich bin mir auch bewusst, dass ich wahrscheinlich nie von den Drogen wegkommen werde....
Wenn Du bis jetzt gute Fortschritte gemacht hast, wieso solltest Du Dich nicht noch weiter entwickeln können? Ich denke da spricht nichts dagegen auch irgendwann ohne Drogen leben zu können. Was nimmst Du denn, wenn ich fragen darf?
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- sporadischer Gast
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Hallo Master,
puh weiß garnicht was ich sagen soll,sehr traurig.
Aber natürlich gibt es für Dich auch Hilfe ,(Traumatherapie)man was der Prof.da sagt ist sorry Schwachsinn.
Bei mir ist es wohl auch (Kindheit)ich weiß es aber nicht so genau(obwohl im Unterbewußtsein)sexuelle Übergriffe weiß ich ja ,Gewalt usw.möchte auch so erstmal nicht darüber reden würde eh den Rahmen sprengen,da ich viele Baustellen habe.
Ja auch ich habe meine Droge ,leider den Alkohol,zwar nicht immer aber einfach mal nichts fühlen,sorry ,begebe mich aber dieses Jahr wieder in statsionäre Therapie ,das hilft dann immer für
mehrere Jahre.
Aber Du bist noch sehr jung!!!
Du kannst noch ganz toll eine Therapie machen u.es kann Dir auch geholfen werden,
natürlich braucht es etwas Zeit den richtigen Therapeuten zu finden ,aber das schaffst Du.
Schau,ich lebe doch auch noch und bin schon 41J.und habe trotz meiner Probleme auch super viele tolle Sachen erlebt .
Lg.Nicole
puh weiß garnicht was ich sagen soll,sehr traurig.
Aber natürlich gibt es für Dich auch Hilfe ,(Traumatherapie)man was der Prof.da sagt ist sorry Schwachsinn.
Bei mir ist es wohl auch (Kindheit)ich weiß es aber nicht so genau(obwohl im Unterbewußtsein)sexuelle Übergriffe weiß ich ja ,Gewalt usw.möchte auch so erstmal nicht darüber reden würde eh den Rahmen sprengen,da ich viele Baustellen habe.
Ja auch ich habe meine Droge ,leider den Alkohol,zwar nicht immer aber einfach mal nichts fühlen,sorry ,begebe mich aber dieses Jahr wieder in statsionäre Therapie ,das hilft dann immer für
mehrere Jahre.
Aber Du bist noch sehr jung!!!
Du kannst noch ganz toll eine Therapie machen u.es kann Dir auch geholfen werden,
natürlich braucht es etwas Zeit den richtigen Therapeuten zu finden ,aber das schaffst Du.
Schau,ich lebe doch auch noch und bin schon 41J.und habe trotz meiner Probleme auch super viele tolle Sachen erlebt .
Lg.Nicole
@teufelchen29
Danke für die aufbauenden Worte, klingt ja nicht sehr gut bei dir weil Alkohol sehr gefährlich ist, solltest schauen, dass du schnell davon wegkommst. In Therapie werde ich gehen ja, ich weiß, dass ich es schaffe. Ich habe erst heute wieder mit meinen Eltern wegen Kratom gestritten sie haben mit ein Ultimatum gesetzt. Schaffe ich es nicht wegzukommen wird der Kontakt abgebrochen. heul.
In Therapie werde ich gehen sobald ich den Richtigen gefunden habe. Das ist aber eine langwierige Suche, aber ich bin schon dabei.
Ich wünsche dir viel Glück beim Entzug. Wirst es sicher schaffen....
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link rechts auf dieser Seite. Danke.
Danke für die aufbauenden Worte, klingt ja nicht sehr gut bei dir weil Alkohol sehr gefährlich ist, solltest schauen, dass du schnell davon wegkommst. In Therapie werde ich gehen ja, ich weiß, dass ich es schaffe. Ich habe erst heute wieder mit meinen Eltern wegen Kratom gestritten sie haben mit ein Ultimatum gesetzt. Schaffe ich es nicht wegzukommen wird der Kontakt abgebrochen. heul.
In Therapie werde ich gehen sobald ich den Richtigen gefunden habe. Das ist aber eine langwierige Suche, aber ich bin schon dabei.
Ich wünsche dir viel Glück beim Entzug. Wirst es sicher schaffen....
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link rechts auf dieser Seite. Danke.
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- sporadischer Gast
- , 41
- Beiträge: 24
Hallo Master,
ja ich weiß ja das Alkohol gefährlich ist, aber sogesehn am Anfang hat er mir erstmal überhaupt geholfen zu Überleben ,soll jetzt aber um Gottes willen kein Zuspruch für Alkohol sein.
Ich trinke ja auch nicht jeden Tag.
Und die Therapeuten wissen das ja auch ,das wenn es mir (Phasenweise)schlecht geht ich dann trinke.
Hatte letztes Jahr auch einen Entzug von Diazepam,das war allerdings nicht so prickelnt.
Aber dieses Kartom(noch nicht gehört,musste erst googeln)ist ja auch nicht so ohne?
Und dann habe ich ja gesehn du wohnst ja in Wien,habe mal nachgeschaut,vielleicht ist ja dieses EMDR was für Dich?
Gibts bei Euch da.
Kann jetzt nicht alles so genau erklären(mache es auch in der Therapie)da können die wohl so Sachen(eben aus der Vergangenheit)langsam hervorholen und dann kommst Du aber auch langsam wieder runter und das hilft eben das alles zu verarbeiten.
Versuchen kann man es ja.
Hm,wissen das Deine Eltern mit dieser Sache(sorry ,weiß nicht wie ich es benenen soll,ohne
vielleicht ins Fettnäpfchen zu treten?)
Wenn ja ,wäre ja son Ultimatum nicht so hilfreich,da eigentlich die Leute wissen bei so einen Trauma,das man (leider,jedenfalls meistens)zu Drogen greift.
Und irgendwie brauchst Du ja beides ,klar einen Entzug davon wegzukommen aber eben auch gleichzeitig (Therapie)um das alles ohne eben dieses Zeug zu verkraften.
Dir erstmal alles Gute und vielleicht hören wir nochmal,vielleicht fällt mir ja auch noch was ein ,oder
Du berichtst mal wie es so läuft.Lg.Nicole
ja ich weiß ja das Alkohol gefährlich ist, aber sogesehn am Anfang hat er mir erstmal überhaupt geholfen zu Überleben ,soll jetzt aber um Gottes willen kein Zuspruch für Alkohol sein.
Ich trinke ja auch nicht jeden Tag.
Und die Therapeuten wissen das ja auch ,das wenn es mir (Phasenweise)schlecht geht ich dann trinke.
Hatte letztes Jahr auch einen Entzug von Diazepam,das war allerdings nicht so prickelnt.
Aber dieses Kartom(noch nicht gehört,musste erst googeln)ist ja auch nicht so ohne?
Und dann habe ich ja gesehn du wohnst ja in Wien,habe mal nachgeschaut,vielleicht ist ja dieses EMDR was für Dich?
Gibts bei Euch da.
Kann jetzt nicht alles so genau erklären(mache es auch in der Therapie)da können die wohl so Sachen(eben aus der Vergangenheit)langsam hervorholen und dann kommst Du aber auch langsam wieder runter und das hilft eben das alles zu verarbeiten.
Versuchen kann man es ja.
Hm,wissen das Deine Eltern mit dieser Sache(sorry ,weiß nicht wie ich es benenen soll,ohne
vielleicht ins Fettnäpfchen zu treten?)
Wenn ja ,wäre ja son Ultimatum nicht so hilfreich,da eigentlich die Leute wissen bei so einen Trauma,das man (leider,jedenfalls meistens)zu Drogen greift.
Und irgendwie brauchst Du ja beides ,klar einen Entzug davon wegzukommen aber eben auch gleichzeitig (Therapie)um das alles ohne eben dieses Zeug zu verkraften.
Dir erstmal alles Gute und vielleicht hören wir nochmal,vielleicht fällt mir ja auch noch was ein ,oder
Du berichtst mal wie es so läuft.Lg.Nicole
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