Blutlust bzw Blut trinken

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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werdeicheinvampyr
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Blutlust bzw Blut trinken

Beitrag Mi., 16.05.2012, 20:42

Hallo,
Ich hab ein problem. Seit ca 1 jahr hab ich eine Blutlust und weis nich wie lange ich sie noch unterdrücken kann. Das heist es steigert sich. Zuerst hatte ich das ferlangen nur wenn sich jeman kleineren ferletzungen die bluteten zugezohgen hat. Und jetzt merke und ( sehe ) den puls und wenn ich es nicht schaffe den blick ab zu wenden oder den kontakt ( wenn ich ihn spüre ) zu unterbrechen hab ich das ferlangen den menschen leicht zu ferletzen um an das blut zu kommen ob es durch beissen ober durch ritzen ist ist mir denn auch egal . Hab jetzt angst das ich wirklich mal jemanden verletzte und ich würde natürlich auch gerne wissen wo das jetzt her kommt??
Vill kann mir auch jemand tips geben wie ich an menschliches blut komme ohne jemanden schaden zu zuführen oder noch besser wie ich "willige leute" kennenlehrnen kann
Bitte meldet euch und helft mir

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R.L.Fellner
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Beitrag Do., 17.05.2012, 11:53

Hallo werdeicheinvampyr,

Sie werden mit Sicherheit kein "Vampir" (oder gar "Vampyr") - Vampire sind Wesen aus der Welt der Sagen bzw. Volksmärchen (auch wenn man bei der Menge an Filmen und Serien, die zu dem Thema produziert wurden und werden, schon fast glauben mag, es gäbe tatsächlich welche... )

Bei manchen Menschen lösen die damit verbundenen Fantasien und Assoziationen aber Ideen aus, wie es denn wäre, derlei Verhaltensweisen auch selbst auszuprobieren, bis hin zu einer Identifikation mit den Proponenten - die bei dafür anfälligen Personen eine gewisse Eigendynamik annehmen kann. Es können sich Fetische entwickeln, aber auch Zwangs- und sogar Identitätsstörungen ausgelöst werden. Ähnliche Effekte sind auch aus dem Bereich des Kannibalismus und von anderen "Blut- und Gewalt"-Neigungen bekannt.

In diesem Sinne möchte ich Sie ermutigen, statt sich nun den Kopf zu zerbrechen, wie Sie Ihre zunehmende Obsession denn noch durch einschlägige Aktivitäten befriedigen (und damit aber womöglich auch verstärken) könnten, Ihr Thema im Rahmen einer Studentenberatung oder, noch besser, einer Psychotherapie anzusprechen und durch die Behandlung des Themas wieder Ihren Kontakt zur Realität zu verstärken. Denn ein Aspekt sollte nicht unerwähnt bleiben: mitunter haben derartige Obsessionen Konsequenzen, die sogar strafrechtlich relevant sind. Es ist ab einem bestimmten Punkt nicht nur einfach eine "Spielerei" oder eine Fantasie.

Freundliche Grüße,
Richard L. Fellner

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werdeicheinvampyr
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Beitrag Fr., 18.05.2012, 23:07

hallo danke für ihren beitrag
aber ist es bei den von ihnen genanten sachen denn so das es denn dazu kommt das man die von mir genanten synthone denn so zeigen ??
ich mein okay ich hab es als kind auch gut gefunden wenn ich geblutet hab und nich wirklich geheuelt sonder abgeleckt wie das die meisten machen
aber dadrüber binn ich schon längst hinaus. ich mein es ist doch nicht normal das man den herzschlag anderes leute zb ab hals sieht und auch nicht wenn man einen arm umgelegt wird das man ihn dann spürt oder ??

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werdeicheinvampyr
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Beitrag Fr., 18.05.2012, 23:09

und ich weis das vampiere oder vampyre sowie wehrwölfe nur mythen sind

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werdeicheinvampyr
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Beitrag Mo., 28.05.2012, 01:56

hey leute bitte helft mir ich bitte ja nicht gerne um hilfe aber hir muss ich das leider

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Lou Who
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Beitrag Mo., 28.05.2012, 08:04

Hallo werdeicheinvampyr,

was für eine Art Hilfe erhoffst du dir von diesem Thread? Ich bezweifle, dass sich hier jemand freiwillig melden wird, damit du ihn aussaugen kannst.
Ich weiß, dass es zumindest in Amerika Vampir-Clubs oder sowas gibt, wo die sich gegenseitig anritzen. Aber ganz ehrlich- muss das sein? Mal abgesehen davon, dass sich mir bei dem Gedanken daran der Magen umdreht, Krankheiten kann man sich dabei auch noch einfangen.
Wenn dich die Situation so belastet, hol dir therapeuthische Hilfe. Normal ist das wohl nicht, wenn man so pulsfixiert ist, wie du. Da hast du dich anscheinend, aus welchen Gründen auch immer, ziemlich in was reingesteigert und ich hoffe, du kommst da wieder raus.

Wünsche dir alles Gute.
Lou

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UndeadDracula
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Beitrag Do., 02.08.2012, 23:27

Sei gegrüßt, werdeicheinvampyr!

Mir geht es ähnlich wie dir.

Es ist nicht bewiesen, dass es solche Vampire, wie wir sie aus Filmen und Büchern kennen, gibt. Sicher ist aber, dass etwas namens Hämatophilie (auch: Blutsucht, Renfield-Syndrom, klinischer Vampirismus) existiert. Betroffene fühlen sich dazu gezwungen, ihren Blutdurst zu stillen.

Im DSM-IV ("Diagnostisches und statistisches Handbuch psychischer Störungen") steht darüber Folgendes:
Über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten wiederkehrende intensive sexuell erregende Phantasien, sexuell dranghafte Bedürfnisse oder Verhaltensweisen, die sich (in diesem Fall) auf Blut beziehen.
Es wird aber auch folgende wichtige Einschränkung vorgenommen:
Die Person hat auf diese sexuell dranghaften Phantasien oder Bedürfnisse mit einer nicht einwilligungsfähigen oder -willigen Person gehandelt, oder die Phantasien, sexuell dranghaften Bedürfnisse oder Verhaltensweisen verursachen in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.

Im Laufe der Jahre hat sich daraus eine richtige Subkultur entwickelt, deren Anhänger sich "Vampyre" (Achtung Schreibweise!) oder "Real Life Vampires" nennen. Viele versuchen, ihren Blutdurst geheimzuhalten, während andere Mitglieder in so genannten Clans/Covens/Blutzirkeln sind und damit relativ offen umgehen.

Sie und auch ein paar Nicht-Mitglieder suchen sich dann einen donor (Spender), von dem sie auch nur wenige Tropfen nehmen. Dieser muss ein aktuelles Gesundheitszeugnis vorlegen können. Da sich im Mund eines Menschen die gleichen Bakterien wie im Maul eines Löwen befinden, wird dessen Ader meist mit einer Nadel oder einer Kanüle geöffnet.

Andere versuchen, ihren Blutdurst anderweitig zu stillen, zum Beispiel durch Milch und Blutwurst.

Da das Stillen dieses Blutdurstes nicht immer gleichermaßen gelingt, müssen sie manchmal genau so dagegen ankämpfen wie die Filmvampire.

Ausgelöst wird dieser durch Einsamkeit oder ein sehr blutiges Erlebnis in der frühen Kindheit. Als Geisteskrankheit gilt das Ganze erst, wenn man sich selbst und/oder anderen Schaden zufügt (d.h. wenn man gegen ihren Willen von ihnen trinkt) und/oder körperlich abhängig ist, d.h. wenn man sich krank fühlt, wenn man einmal nicht getrunken hat.

Zu einem "Vampyr" kann man also nicht gemacht werden. Meist geschieht das so genannte Awakening, was meist mit dem ersten Blutdurst beginnt, in der Pubertät. Daran merken Betroffene, dass sie "Real Life Vampires" sind.

"Vampyre" sind eine Minderheit unter den Subkulturen. In Deutschland wird ihre Anzahl auf etwa 1.000 geschätzt.

Wer sich näher über das Thema informieren möchte, sollte die Bücher "Vampire unter uns! Bd. 1+2" von Mark und Lydia Benecke durchlesen.

(Quelle: http://www.vampirology-desmodontinae100.blogspot.com)

Deine Freundin D.
"The luckiest man who walks on this earth is the one who finds true love." (Graf Dracula im Film "Bram Stoker's Dracula" (1992))

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UndeadDracula
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Beitrag Do., 02.08.2012, 23:40

Sei gegrüßt, Lou Who!
Ich weiß, dass es zumindest in Amerika Vampir-Clubs oder sowas gibt, wo die sich gegenseitig anritzen. Aber ganz ehrlich- muss das sein?
Ja, es gibt solche "Vampir-Clubs" (soweit ich weiß nennt man sie in unseren Kreisen auch Hangouts). Man muss aber dazu sagen, dass dort meist alles erst nach gegenseitiger Einwilligung geschieht. Niemand wird dazu gezwungen, sich schneiden/stechen zu lassen und/oder Blut zu trinken. Deswegen wird niemandem geschadet. Besser, als die Leute auf der Straße zu überfallen o.Ä., oder?

Und ja, für manche muss es sein. Für uns ist Blut eine Art Genussmittel, ähnlich wie für andere Zigaretten. Wir haben ein regelrechtes Verlangen danach. Unter bestimmten Umständen ist das sogar eine Geisteskrankheit (Hämatophilie oder die schlimmere Form Hämatodipsie).
Krankheiten kann man sich dabei auch noch einfangen.
Natürlich kann man das. Aber es läuft alles sehr hygienisch ab: Die Donoren (Spender) werden nicht gebissen, da dann die Infektionsgefahr für sie zu hoch ist, sondern ihre Haut wird anderweitig (meist mit Kanülen) geöffnet.

Außerdem gibt es den so genannten "feeding circle". Das ist eine Art "Vereinigung" aus Bluttrinkern und "-spendern" (Donoren/donors). Die Spender müssen in der Regel ein aktuelles Gesundheitszeugnis vorlegen, um da überhaupt reinzukommen.
Wenn dich die Situation so belastet, hol dir therapeuthische Hilfe.
Es wäre schön, wenn es so was gäbe. Aber Hämatophilie und Hämatodipsie sind so selten, dass sie von den meisten Psychologen/Psychiatern/Therapeuten nicht einmal erkannt werden und der Blutdurst als Begleiterscheinung einer anderen psychischen Erkrankung (z.B. Schizophrenie) eingestuft wird. Das führt dazu, dass der/die Betroffene nur falsch behandelt wird. Und das hilft ja bekanntlicherweise auch nicht viel.
Normal ist das wohl nicht, wenn man so pulsfixiert ist, wie du.
Blutfixiert passt eher.
Da hast du dich anscheinend, aus welchen Gründen auch immer, ziemlich in was reingesteigert
Das muss nicht sein. Hämatophilie entsteht durch andere Dinge.
und ich hoffe, du kommst da wieder raus.
Es ist sehr schwer bis unmöglich, da wieder rauszukommen.

Tut mir leid, wenn ich deinen Beitrag so durch die Mangel nehme. Aber das sind Sätze, die hört man immer wieder, wenn es um das Thema geht. Da wollte ich das einfach mal richtigstellen. Nichts für ungut, aber mit der Zeit nervt es schon ein bisschen, immer nur das Gleiche zu hören/lesen (aber das kannst du ja nicht wissen).

Deine Freundin D.
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candle.
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Beitrag Do., 02.08.2012, 23:46

Nun mal ehrlich Fräulein Vampyr, hast du denn schon mal eine Therapie gemacht wegen dem Thema? Und in dem zarten Alter kann ich mir nicht denken, dass es zu spät ist, denn du übst es ja auch noch gar nicht aus. Warum soll man dagegen nichts tun kann, wenn es z. B. auch trockene Alkoholiker gibt? Mir ist nicht schlüssig was du schreibst, wissenschaftlich ist es auch nicht.

Ich denke, dass die Sucht oder wie auch immer nicht die primäre Rolle spielt, sondern die Ursache.

Anderen die Hoffnung nehmen und das als nicht änderbaren Fakt darzustellen finde ich nicht hilfreich. Dazu hast du vielleicht auch zu wenig Lebenserfahrung.

Im Moment kommt es mir hier eher wie ein Vertrieb deiner Webseite vor, kann mir aber gar nicht vorstellen, dass sie von dir stammt, die ist viel zu förmlich für dein Alter.

candle
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UndeadDracula
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Beitrag Fr., 03.08.2012, 00:42

Sei gegrüßt, candle.!

Es gibt keine Therapie. Zumindest weiß ich von keiner. Außerdem: Wieso sollte ich eine machen, wenn es a) (noch) keine psychische Krankheit ist und b) mich kaum stört (bis auf manchmal vielleicht)?

Man kann dagegen nichts tun, weil Hämatophilie sehr selten und auch noch relativ unerforscht ist.

Mir ist nicht schlüssig, wieso du sagst, dass ein Jugendlicher nicht auch förmlich schreiben kann. Nur zur Info: Das lernt man sogar in der Schule, teilweise sogar schon in der Grundschule (!).

Die Ursachen sind auch noch nicht zu 100% erforscht. Es wird vermutet, dass es die genannten Ursachen sind.
Anderen die Hoffnung nehmen und das als nicht änderbaren Fakt darzustellen finde ich nicht hilfreich.
Wem nehme ich denn die Hoffnung, wenn ich sage, dass man damit auch ganz gut leben kann? Dass der-/diejenige nicht alleine ist? Dass es mehr Menschen wie ihn/sie gibt? Dass man das Verlangen nicht zwangsläufig unterdrücken muss? Dass man es auch "bessern" kann, ohne Blut zu trinken? Außerdem steht in Beneckes Büchern nichts großartig Anderes. Wieso zweifelst du die nicht an, meinen Text aber schon?

Ich habe meine Website nur angegeben, weil es der Admin verlangt hat. Und wieso sollte sie zu förmlich für mein Alter sein? Es ist nicht fair, dass wir ständig alle über einen Kamm geschert werden!
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Alichino
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Beitrag Fr., 03.08.2012, 23:26

Hallo candle,
candle. hat geschrieben:Warum soll man dagegen nichts tun kann, wenn es z. B. auch trockene Alkoholiker gibt? Mir ist nicht schlüssig was du schreibst, wissenschaftlich ist es auch nicht.

Ich denke, dass die Sucht oder wie auch immer nicht die primäre Rolle spielt, sondern die Ursache.

Anderen die Hoffnung nehmen und das als nicht änderbaren Fakt darzustellen finde ich nicht hilfreich. Dazu hast du vielleicht auch zu wenig Lebenserfahrung.
Du hast einen ganz massiven Fehler in deinem Beispiel und deiner Denkweise zu diesem Thema.

Ein trockener Alkoholiker ist körperlich und psychisch nach einer Substanz süchtig geworden nachdem er sie eine gewisse Zeit konsumiert hat.

Also die Sucht ist erst nach dem Konsum entstanden!

Der Durst nach Blut ist nicht durch den Konsum entstanden sondern war schon vorher da, also es kann keine psychische und erst recht keine körperliche Abhängigkeit vorliegen!

Wenn man es mit einer psychischen Störung vergleichen wollte dann wohl eher mit einem Zwang als mit einer Sucht!

Doch Zwänge haben gewisse Eigenheiten die nicht auf den Blutdurst zutreffen, also es ist nicht wircklich zu Kategorisieren.

Ich hoffe du verstehst was ich meine?

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candle.
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Beitrag Fr., 03.08.2012, 23:35

Ich finde deine Erläuterungen nett, danke, aber wie drüben geschrieben, dass man als Kleinkind den Durst hat, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht magst du ja erzählen wie dir das aufgefallen ist.

candle
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Alichino
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Beitrag Sa., 04.08.2012, 00:22

Hallo candle,

was soll ich sagen, ich will nicht lügen du hast natürlich Recht, ich denke auch nicht das ich schon als Kleinkind durst nach Blut hatte oder das überhaupt jemand schon in dem Alter durst nach sowas hat. Doch muss man bedenken das ein Kleinkind massiv auf Erwachsene angewiesen ist, im Prinzip werden da ja ehh alle Entscheidungen abgenommen, erst recht was man isst und trinkt.

Der Durst nach Blut ist mir irgendwann in der Grundschule aufgefallen, also ich war zwichen 7 und 9, das genaue Alter kann ich dir leider nicht sagen.

Mir ist bewusst das es für jede Abweichung von der Norm eine Ursache geben muss und mein Durst nach Blut wird auf jedenfall auch auf bestimmte Konditionierungen zurück zu verfolgen sein.

Doch bei Dingen die in so jungen Jahren passieren ist das mit der Therapie immer so eine Sache.
Denn jedes Verhalten, egal ob krankhaft oder nicht, hat seine Ursachen und das Fundament für unsere Persönlichkeit wird schon in der Kindheit gelegt. Auf diesem Fundament wo mein Blutdurst drin steckt steht heute ein Haus und zwar meine Persönlichkeit. Man müsste dieses Haus einreißen um an die Ursache des Problems zu gelangen und das wird nicht funktionieren.

Dieser Blutdurst ist nichts abstoßendes, kein Geschwür das man weg schneiden kann, er ist tief in meiner Persönlichkeit verwurzelt, so wie das Bedürfnis nach Essen, Trinken oder Schlafen.
Solche Sachen kann man nicht wegtherapieren.

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Lou Who
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Beitrag Sa., 04.08.2012, 20:35

Hallo UndeadDracula,

danke für die Information. Sehr interessant.

Du scheinst dich in deiner Rolle sehr wohl und besonders zu fühlen. Eine Therapie wird dann sicherlich nicht helfen- denn auf die muss man sich ja auch einlassen.

Sei bitte nicht so naiv und gehe davon aus, dass dich ein aktuelles Gesundheitszertifikat vor schlimmen ansteckenden Krankheiten schützen kann. Manche davon sind erst nach einiger Zeit nachweisbar. Und woher weißt du, ob nicht ein Mitgleid deiner Gruppe 'fremdtrinkt'?

Im Grunde kannst du/ könnt ihr machen, was ihr wollt, solange ihr andere nicht beeinträchtigt. Dann stellt sich mir aber die Frage, warum hier in diesem Forum um Hilfe gebeten wird. Nur, damit man denen, die tatsächlich versuchen, auf einen einzugehen, vorhalten kann, wie wenig Ahnung sie vom Thema haben? Oder um neue 'Mitglieder' zu werben?

Gruß
Lou

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UndeadDracula
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Beitrag So., 05.08.2012, 22:48

Sei gegrüßt, Alichino!

Das, was du schreibst, trifft auch auf mich zu. Nur, dass der Blutdurst bei mir später angefangen hat (mit 11 oder 12; das weiß ich nicht mehr genau).

Solange man niemandem damit schadet, finde ich auch nicht, dass es einen Grund gibt, das wegzutherapieren. Nur, weil eine Verhaltensweise "anders" ist als die von den meisten (das jetzt bitte nicht negativ verstehen!), heißt das noch lange nicht, dass sie schlimm ist. "Normal" bedeutet ja sowieso "der Norm angepasst". Und Normen sind nicht niedergeschriebene Regeln, die u.A. von Gesellschaft und Persönlichkeit abhängig sind. Demzufolge hat jeder seine eigenen Normen - und für jeden hat das Wort "normal" eine andere Bedeutung. Was für dich normal ist, kann für mich rein theoretisch schon unnormal sein.

Unsere Gesellschaft hat sich eine Norm "ausgedacht", bei der ein "normaler" Mensch keinen Blutdurst hat. Unter anderem empfinden das viele deswegen als abartig, eklig etc.

Ich denke auch, dass viele den Blutdurst als unnormal empfinden, weil ihn so wenige haben. Wären wir alle Vampire (ich meine "richtige" Vampire wie Graf Dracula etc.) oder Real Life Vampires, wäre das wahrscheinlich anders.

Deine Freundin D.

_______________

Sei gegrüßt, Lou Who!

Natürlich ist das immer mit einer gewissen Gefahr verbunden. Aber gerade das ist ja dieser gewisse interessante, unheimliche Touch an der Sache, der sie noch interessanter macht.

Hier wird um Hilfe gebeten, weil sich manche Betroffene durch diesen Blutdurst auch beeinträchtigt fühlen.

Deine Freundin D.
"The luckiest man who walks on this earth is the one who finds true love." (Graf Dracula im Film "Bram Stoker's Dracula" (1992))

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