Wie viel Verständnis darf man erwarten?
Wie viel Verständnis darf man erwarten?
Hallo alle zusammen!
Habe eine Frage, die mich schon seit längerem beschäftigt.
Als ich neun Jahre alt war, wurde ich missbraucht. Seitdem ist nichts mehr wie es war. Sexualität ist schwierig und ich empfinde beinahe keine Lust mehr. Meine Phantasien will ich gar nicht erst erwähnen.
Fühle mich oft so abnormal, dass ich oft nicht einmal mit meinem Freund kuscheln will.
Habe bisher versucht das alles zu kaschieren, damit er nicht denkt, ich hab sie nicht mehr alle. Aber seit kurzem muss ich andauernd weinen, besonders nach dem Liebe machen.
Habe jetzt schon ein paar mal versucht das Thema anzuschneiden, stieß jedoch immer wieder auf heftige Gegegnwehr. Mein Freund weiß von dem, was passiert ist und sagt, er hätte da auch Verständnis für. Nur leider merke ich das nicht. Wenn ich ihm sage, dass mir der Sex keinen Spaß macht, dann rastet er fast schon aus. Er meint, er würde schon alles in seiner Macht stehende tun und er könne nicht mehr. Dann hätte er eben keine Lust mehr usw.
Das tut mir so unglaublich weh, weil ich doch nur darüber mit ihm spreche, weil ER sich beschwert hat, dass ich nie mit ihm spreche, wenn es mir nicht gutgeht.
Vielleicht verlange ich zu viel Verständnis.
Kann es sein, dass die Toleranzgrenze meines Freundes einfach zu sehr ausgereizt ist?
Was sind meine Optionen? (Therapie hab ich schon in die Wege geleitet, aber ich warte noch auf einen KK-Platz :/ )
Ich wünschte ich wäre normal, so wie die anderen auch. Unbeschwerter, offener, sexy... aber ich bin halt so und nun haben wir uns gestern Abend noch so heftig gestritten. Ich war irgendwann so wütend und verletzt, dass ich ihn nur noch angeschrien habe. Er sagte danach kein Wort mehr und auch heute Morgen... nichts.
Ich liebe meinen Freund, ich will ihn nicht verlieren.
Was soll ich denn jetzt machen?
Habe eine Frage, die mich schon seit längerem beschäftigt.
Als ich neun Jahre alt war, wurde ich missbraucht. Seitdem ist nichts mehr wie es war. Sexualität ist schwierig und ich empfinde beinahe keine Lust mehr. Meine Phantasien will ich gar nicht erst erwähnen.
Fühle mich oft so abnormal, dass ich oft nicht einmal mit meinem Freund kuscheln will.
Habe bisher versucht das alles zu kaschieren, damit er nicht denkt, ich hab sie nicht mehr alle. Aber seit kurzem muss ich andauernd weinen, besonders nach dem Liebe machen.
Habe jetzt schon ein paar mal versucht das Thema anzuschneiden, stieß jedoch immer wieder auf heftige Gegegnwehr. Mein Freund weiß von dem, was passiert ist und sagt, er hätte da auch Verständnis für. Nur leider merke ich das nicht. Wenn ich ihm sage, dass mir der Sex keinen Spaß macht, dann rastet er fast schon aus. Er meint, er würde schon alles in seiner Macht stehende tun und er könne nicht mehr. Dann hätte er eben keine Lust mehr usw.
Das tut mir so unglaublich weh, weil ich doch nur darüber mit ihm spreche, weil ER sich beschwert hat, dass ich nie mit ihm spreche, wenn es mir nicht gutgeht.
Vielleicht verlange ich zu viel Verständnis.
Kann es sein, dass die Toleranzgrenze meines Freundes einfach zu sehr ausgereizt ist?
Was sind meine Optionen? (Therapie hab ich schon in die Wege geleitet, aber ich warte noch auf einen KK-Platz :/ )
Ich wünschte ich wäre normal, so wie die anderen auch. Unbeschwerter, offener, sexy... aber ich bin halt so und nun haben wir uns gestern Abend noch so heftig gestritten. Ich war irgendwann so wütend und verletzt, dass ich ihn nur noch angeschrien habe. Er sagte danach kein Wort mehr und auch heute Morgen... nichts.
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When she was just a girl She expected the world
But it flew away from her reach so
She ran away in her sleep and dreamed of
Para-para-paradise, Para-para-paradise, Para-para-paradise
Every time she closed her eyes
Coldplay - Paradise
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In Sachen Beziehungen ist es immer schwer Ratschläge zu geben, von daher kann ich hier nur sagen, was "ich" mir von meiner Partnerin erwarte.
Verständnis, und zwar so viel ich brauche/möchte. Hier geht es nicht mehr darum ob sie es geben kann oder nicht, sondern einzig und alleine darum, dass ich es brauche und mich selbst kaputt mache wenn dies nicht vorhanden ist.
Von daher würde ich sagen, du kannst von jemand so viel Verständnis erwarten wie du willst. Es ist ja auch nicht so schwer zu verstehen.
Man soll dies zwar nicht sagen, aber wenn dein Freund weiß, dass dir der Akt keinen Spaß macht und trotzdem darauf besteht... nun, du solltest den Gedanken zu Ende denken. Im Endeffekt kommt es wie bei allen Beziehungsproblemen auf die eine alles entscheidende Frage zurück. Ist er/sie es wert? Und würde er/sie dasselbe für dich tun?
Wenn du nicht mit ihm schlafen möchtest, sag ihm das. Wenn du über deine Problem reden möchtest, tu das. Wenn er nicht in der Lage ist, auf ein wenig Geschlechtsverkehr zu verzichten und dir für 5-20 Minuten zuzuhören... dann klingt das nicht gerade sehr gut in meinen Ohren. Aber vielleicht hab ich auch einfach nur zu hohe Ansprüche.
Verständnis, und zwar so viel ich brauche/möchte. Hier geht es nicht mehr darum ob sie es geben kann oder nicht, sondern einzig und alleine darum, dass ich es brauche und mich selbst kaputt mache wenn dies nicht vorhanden ist.
Von daher würde ich sagen, du kannst von jemand so viel Verständnis erwarten wie du willst. Es ist ja auch nicht so schwer zu verstehen.
Man soll dies zwar nicht sagen, aber wenn dein Freund weiß, dass dir der Akt keinen Spaß macht und trotzdem darauf besteht... nun, du solltest den Gedanken zu Ende denken. Im Endeffekt kommt es wie bei allen Beziehungsproblemen auf die eine alles entscheidende Frage zurück. Ist er/sie es wert? Und würde er/sie dasselbe für dich tun?
Wenn du nicht mit ihm schlafen möchtest, sag ihm das. Wenn du über deine Problem reden möchtest, tu das. Wenn er nicht in der Lage ist, auf ein wenig Geschlechtsverkehr zu verzichten und dir für 5-20 Minuten zuzuhören... dann klingt das nicht gerade sehr gut in meinen Ohren. Aber vielleicht hab ich auch einfach nur zu hohe Ansprüche.
Hallo Tarengrim!
Danke für deine Antwort.
Es ist wohl nicht das "nicht auf Sex verzichten wollen", dass mich an ihm stört. Es ist der Umstand, dass er auf meine Bedürfnisse nicht eingeht. Er meint, ich würde ihn immer nur kritisieren und ihm immer nur sagen, was er falsch macht. Dabei möchte ich ihm nur sagen, was ich fühle und was ich mir wünschen würde. Aber er interpretiert das scheinbar als Egoismus. Ich würde ihm immer nur MEINE Bedürfnisse sagen, aber seine wären mir völlig egal.
Dabei stimmt das nicht. Ich versuche mich so zu kleiden wie er es mag, versuche seine Bedürfnisse zu befriedigen usw.
Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass ich einfach nicht mehr weiß, was ich machen soll. Er hat ja auch immer weniger Lust, weil ich ihn so oft kritisiere, was mich wiederum verletzt, weil ich mich dann als Frau nicht mehr begehrt fühle. Es ist ein echter Teufelskreis.
Ich habe ja Lust, aber unter anderen Bedingungen, das passt meinem Freund nicht, er hat weniger Lust und ich fühle mich zurückgestoßen, bin andererseits aber ganz zufrieden, weil es mir so, wie es immer war ja eh keinen Spaß macht.
Das ist wirklich ermüdend und anstrengend und ich habe das Gefühl mich selbst immer mehr zu verlieren, weil ich schon gar nicht mehr weiß, was ich denn nun erwarten darf und was ich denn eigentlich will oder nicht will. Als würde jeglicher Kontakt zu mir abbrechen. :/
Danke für deine Antwort.
Es ist wohl nicht das "nicht auf Sex verzichten wollen", dass mich an ihm stört. Es ist der Umstand, dass er auf meine Bedürfnisse nicht eingeht. Er meint, ich würde ihn immer nur kritisieren und ihm immer nur sagen, was er falsch macht. Dabei möchte ich ihm nur sagen, was ich fühle und was ich mir wünschen würde. Aber er interpretiert das scheinbar als Egoismus. Ich würde ihm immer nur MEINE Bedürfnisse sagen, aber seine wären mir völlig egal.
Dabei stimmt das nicht. Ich versuche mich so zu kleiden wie er es mag, versuche seine Bedürfnisse zu befriedigen usw.
Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass ich einfach nicht mehr weiß, was ich machen soll. Er hat ja auch immer weniger Lust, weil ich ihn so oft kritisiere, was mich wiederum verletzt, weil ich mich dann als Frau nicht mehr begehrt fühle. Es ist ein echter Teufelskreis.
Ich habe ja Lust, aber unter anderen Bedingungen, das passt meinem Freund nicht, er hat weniger Lust und ich fühle mich zurückgestoßen, bin andererseits aber ganz zufrieden, weil es mir so, wie es immer war ja eh keinen Spaß macht.
Das ist wirklich ermüdend und anstrengend und ich habe das Gefühl mich selbst immer mehr zu verlieren, weil ich schon gar nicht mehr weiß, was ich denn nun erwarten darf und was ich denn eigentlich will oder nicht will. Als würde jeglicher Kontakt zu mir abbrechen. :/
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But it flew away from her reach so
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So, wieder einmal scheint sich mein Problem wie von selbst gelöst zu haben. Mein Freund kam heute reumütig zum Mittagessen, nachdem er erst geglaubt hatte, ich würde ihm ganz sicher nichts kochen, nachdem er mich gestern so angefahren hatte.
Er entschuldigte sich dann sogleich und meinte, er habe sich im Internet belesen und sein Problem sei einfach, dass er nach dem Orgasmus schlichtweg keine Lust mehr auf Sex hätte. Deshalb würde er dann auch nicht mehr weitermachen.
Sein männliches Ego verbot es ihm wohl auch zuzulassen, dass er eventuell an etwas Schuld sein könnte und meine Kritik stillte sein Sehnen nach Anerkennung nicht.
Im Zuge dessen hat er auch eingesehen, dass ich nunmal an einem Trauma leide und dass er sich in Zukunft bemühen möchte behutsamer an alles heran zu gehen.
Also war meine Angst, ich hätte den Bogen vielleicht endgültig überspannt, vollkommen unbegründet und ich hab leider viel zu viel Wind um nichts gemacht.
Ich hoffe jedenfalls, dass wir bald einen Weg finden, wie wir beide auf unsere Kosten kommen können und uns wieder zeigen können, dass wir einander lieben ohne auf unsere eigenen Vorteile bedacht zu sein.
LG!
Karasu
Er entschuldigte sich dann sogleich und meinte, er habe sich im Internet belesen und sein Problem sei einfach, dass er nach dem Orgasmus schlichtweg keine Lust mehr auf Sex hätte. Deshalb würde er dann auch nicht mehr weitermachen.
Sein männliches Ego verbot es ihm wohl auch zuzulassen, dass er eventuell an etwas Schuld sein könnte und meine Kritik stillte sein Sehnen nach Anerkennung nicht.
Im Zuge dessen hat er auch eingesehen, dass ich nunmal an einem Trauma leide und dass er sich in Zukunft bemühen möchte behutsamer an alles heran zu gehen.
Also war meine Angst, ich hätte den Bogen vielleicht endgültig überspannt, vollkommen unbegründet und ich hab leider viel zu viel Wind um nichts gemacht.
Ich hoffe jedenfalls, dass wir bald einen Weg finden, wie wir beide auf unsere Kosten kommen können und uns wieder zeigen können, dass wir einander lieben ohne auf unsere eigenen Vorteile bedacht zu sein.
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Vielleicht könntet ihr euch ja wöchentlich abwechseln. Eine Woche macht ihr was ihm gefällt, eine Woche was dir gefällt, oder auch umgekehrt. Wäre vielleicht die fairste Lösung.
Aber du solltest auf jeden Fall sicherstellen, dass du dich um deine Probleme kümmerst und dein Lebensgefährte dir dabei hilft.
Aber du solltest auf jeden Fall sicherstellen, dass du dich um deine Probleme kümmerst und dein Lebensgefährte dir dabei hilft.
Ja, das ist eine gute Idee.
Ich denke, wir werden das hinbekommen.
Danke, für deine Ratschläge.
LG!
Karasu
Ich denke, wir werden das hinbekommen.
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Davon halte ich gerade in Bezug auf Sex gar nichts. Beim Sex sollte immer nur erlaubt sein, was beide wollen. Wer nur dem anderen zuliebe mit sich Dinge machen lässt, die er oder sie nicht mag, der wird sich dabei nicht wohlfühlen. Wobei "nicht wohlfühlen" noch harmlos ausgedrückt ist.Tarengrim hat geschrieben:Vielleicht könntet ihr euch ja wöchentlich abwechseln. Eine Woche macht ihr was ihm gefällt, eine Woche was dir gefällt, oder auch umgekehrt. Wäre vielleicht die fairste Lösung.
Wenn ich das richtig verstanden habe wäre Euer Problem doch bereits gelöst, wenn er die schlichte Formel "Ladies first" berücksichtigen würde. Immerhin soll Sex beiden Spaß machen und nicht nur der Schnellere auf seine Kosten kommen.
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen. Weine und du weinst allein.
Oldboy
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Hallo Stacheldraht!
Ja, das stimmt schon. Niemand geht gerne Kompromisse ein. Aber wie dann eine Lösung finden? Wenn er macht, was ich möchte, dann geht es ihm nicht gut damit und wenn wir machen, wie er möchte, dann geht es mir nicht gut damit. Es scheint da irgendwie keine goldene Mitte zu geben.
Es wäre schonmal hilfreich, wenn er mehr als zwei erogene Zonen kennen würde. xD
Er kennt sie sicher, er geht nur nicht näher drauf ein. ^^
Na ja, wir arbeiten dran, ich zumindest und bisher ist es nicht wieder schlimmer geworden.
LG!
Karasu
Ja, das stimmt schon. Niemand geht gerne Kompromisse ein. Aber wie dann eine Lösung finden? Wenn er macht, was ich möchte, dann geht es ihm nicht gut damit und wenn wir machen, wie er möchte, dann geht es mir nicht gut damit. Es scheint da irgendwie keine goldene Mitte zu geben.
Es wäre schonmal hilfreich, wenn er mehr als zwei erogene Zonen kennen würde. xD
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Na ja, wir arbeiten dran, ich zumindest und bisher ist es nicht wieder schlimmer geworden.
LG!
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Du gehst also auf seine Wünsche ein, er aber nicht auf deine und das gerade obwohl er von deiner Vergangenheit weiß. Wo zeigt der Kerl bitte Verständnis für dich?karasu hat geschrieben: Es wäre schonmal hilfreich, wenn er mehr als zwei erogene Zonen kennen würde. xD
Er kennt sie sicher, er geht nur nicht näher drauf ein. ^^
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Oldboy
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@ Stacheldraht: Manchmal denke ich das auch und dann werde ich sehr wütend auf ihn. Aber irgendwie komme ich dann immer wieder auf den Gedanken zurück, dass er vielleicht selbst einfach total unsicher ist. Vielleicht hat er Angst gerade deshalb etwas falsch zu machen, weil er eben doch irgendwo sehr viel Verständnis hat. Vielleicht glaubt er, wenn er nicht zu viel macht, dann kann er auch nicht viel falsch machen. Aber vielleicht rede ich mir das auch nur schön. Mittlerweile ist es schon etwas besser geworden. Besonders seitdem ich die Pille abgesetzt habe, hat sich mein Empfinden verändert. Mal sehen, wie es weitergeht.
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Ich hab versucht mir einzureden, dass niemand Schuld an dem Ganzen hat. Aber mir wird mehr und mehr klar, dass mein Freund irgendwie wirklich nicht auf mich eingeht. Er macht immer wieder dieselben Dinge "falsch", von denen ich ihm vorher schon gesagt habe, dass ich das nicht mag.
Würde ich ihn nicht so sehr lieben und würde ich nicht merken, dass er mich auch aufrichtig liebt, dann würde ich ihn ja verlassen, aber ich wünschte, es gäbe irgendeine Lösung.
Nur, wenn ich ihn immer und immer wieder darauf anspreche, macht es das sicher nur noch schlimmer, weil er jetzt schon denkt, er hat es nicht drauf und er bringt es nicht... *seufz*
Würde ich ihn nicht so sehr lieben und würde ich nicht merken, dass er mich auch aufrichtig liebt, dann würde ich ihn ja verlassen, aber ich wünschte, es gäbe irgendeine Lösung.
Nur, wenn ich ihn immer und immer wieder darauf anspreche, macht es das sicher nur noch schlimmer, weil er jetzt schon denkt, er hat es nicht drauf und er bringt es nicht... *seufz*
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liebe karasu!
es ist gut, dass du mal bald einen therapieplatz hast. das wird dir helfen, das innere und äußere ein bisschen zu sortieren..
nach dem, was ich über deinen freund gelesen habe, glaube ich nicht, dass er fähig ist, dir das zu geben, was du brauchst (oder NICHT brauchst).
durch seine erwartungshaltung und den druck wirst du immer wieder "neu verleitet", gegen dein inneres gefühl zu handeln, und das ist im endeffekt wiederum ein regelmäßíger missbrauch deines körpers (und deiner seele), um "ihn zu behalten".
vlt. versucht er, es zu verstehen (weil er auch nachgelesen hat im internet), aber ich glaube, dass er gefühlsmäßig nicht so darauf eingehen kann, wie du das brauchst und auch erwarten darfst.
ich kenne menschen, denen ähnliches passiert ist, und die partner sind sehr einfühlsam. sie akzeptieren das befinden, haben oft 1/2 jahr keinen verkehr, gehen auf die frau ein, in ihren bedürfnissen bzw. akzeptieren und verstehen, dass sie nicht KANN. dann gibt es andere dinge. kuscheln, ölmassagen, sinnliche verzärtelungen (nicht immer erotischer natur), oder auch, dass er sich vor ihr selbst befriedigt etc. etc.
denn die männer wissen, sobald sie druck machen, ist alles vorbei.
sie haben vertrauen in den gemeinsamen weg, weil sie ihre partnerin lieben, und sie HEIL werden lassen wollen. dass das ihre zeit braucht, wissen sie auch .
du hast das recht darauf, dass deine erotischen (NICHT-)wünsche respektiert werden, du hast das recht darauf, zu sagen, in der nächsten zeit will ich keinen sex, und wie lange das dauert, kann ich dir nicht sagen. ich werde es dich wissen lassen und es dir zeigen. ich muss zuerst mit mir klarkommen.
wenn er das nicht respektieren kann, dann lass ihn gehen.
wenn er kein interesse an deinem wohl hat, und deinem weg, dann weißt du wenigstens, was du dir erspart hast .
von herzen alles liebe,
sinnliche
es ist gut, dass du mal bald einen therapieplatz hast. das wird dir helfen, das innere und äußere ein bisschen zu sortieren..
nach dem, was ich über deinen freund gelesen habe, glaube ich nicht, dass er fähig ist, dir das zu geben, was du brauchst (oder NICHT brauchst).
durch seine erwartungshaltung und den druck wirst du immer wieder "neu verleitet", gegen dein inneres gefühl zu handeln, und das ist im endeffekt wiederum ein regelmäßíger missbrauch deines körpers (und deiner seele), um "ihn zu behalten".
vlt. versucht er, es zu verstehen (weil er auch nachgelesen hat im internet), aber ich glaube, dass er gefühlsmäßig nicht so darauf eingehen kann, wie du das brauchst und auch erwarten darfst.
ich kenne menschen, denen ähnliches passiert ist, und die partner sind sehr einfühlsam. sie akzeptieren das befinden, haben oft 1/2 jahr keinen verkehr, gehen auf die frau ein, in ihren bedürfnissen bzw. akzeptieren und verstehen, dass sie nicht KANN. dann gibt es andere dinge. kuscheln, ölmassagen, sinnliche verzärtelungen (nicht immer erotischer natur), oder auch, dass er sich vor ihr selbst befriedigt etc. etc.
denn die männer wissen, sobald sie druck machen, ist alles vorbei.
sie haben vertrauen in den gemeinsamen weg, weil sie ihre partnerin lieben, und sie HEIL werden lassen wollen. dass das ihre zeit braucht, wissen sie auch .
du hast das recht darauf, dass deine erotischen (NICHT-)wünsche respektiert werden, du hast das recht darauf, zu sagen, in der nächsten zeit will ich keinen sex, und wie lange das dauert, kann ich dir nicht sagen. ich werde es dich wissen lassen und es dir zeigen. ich muss zuerst mit mir klarkommen.
wenn er das nicht respektieren kann, dann lass ihn gehen.
wenn er kein interesse an deinem wohl hat, und deinem weg, dann weißt du wenigstens, was du dir erspart hast .
von herzen alles liebe,
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Hallo sinnliche!
Ich verstehe, was du mir sagen möchtest und sicher hast du in vielen Belangen Recht, es ist aber nicht so, dass ich keinen Sex möchte, es ist vielmehr so, dass ich eben andere Vorstellungen davon habe als er.
Das Problem ist leider auch, dass ich oft gar nicht weiß, was ich will, weil ich dahingehend gestört bin, dass ich einerseits irgendwo devote Züge habe, andererseits aber irgendwie lieber alles sehr zärtlich und romtisch brauche, also dann wieder mehr gleichberechtigt.
Das mit dem Therapieplatz sieht schlecht aus irgendwie. Nach einem Jahr (beinahe) hat sich noch nichts ergeben und es ging mir ja auch seelisch soweit gut. Meine üblichen Miniaturaussetzer eben, aber nichts schlimmes.
Habe überlegt, ob ich stattdessen zu einer Selbsthilfegruppe gehe, wo es vielleicht andere gibt, die mich verstehen.
Gibt es aber scheinbar nicht in Graz. Es gibt vieles, aber keine Missbrauchsopfer. Diese Gruppierung gab es wohl mal, aber scheinbar heute nicht mehr.
Bleibe aber dran.
Die Grundproblematik bei meinem Freund und mir war ja immer, dass er irgendwie nicht darauf geachtet hat, dass ich vielleicht auch gerne mal befriedigt sein will.
Nun ist er aber genau das Gegenteil. Nur leider verwechselt er meinen Intimbereich dabei immer öfter mit einem Wühltisch, was mich irgendwie so gar nicht antörnt.
Dann hat er jetzt die Marotte entwickelt, dass er alles ewig hinauszögert, was ich auch nicht gut finde und ihm gesagt habe, aber irgendwie kapiert er das nicht.
Wenn ich das Thema anspreche, wird nur noch abgeblockt, weil er sich zunehmend als Versager fühlt.
Er warf mir in einem Streit sogar vor, ich würde es schaffen, dass er, der eigentlich sehr schnell erregt wird, mittlerweile damit totale Probleme hat, weil ich andauernd etwas zu nörgeln hätte. Hinterher hat er sich dafür entschuldigt und gemeint, das wäre nicht richtig gewesen.
Und obwohl ich mir geschworen habe, ihm nicht andauernd jeden kleinen Patzer vorzuwerfen, tut es mir heute noch weh.
Aber die Sache ist ja, dass wir außerhalb des Schlafzimmers eine super harmonische und wunderschöne Beziehung führen. Er ist immer zuvorkommend, hilft mir viel im Haushalt, von sich aus usw.
Gut, der riesen Romantiker ist er halt nicht und ich glaube dass das zusätzlich am Alter liegt. Er ist irgendwie abgeklärter, hat schon mehr durchlebt, hatte auch nicht das entsprechende Elternhaus etc. pp.
Meine Frage ist eigentlich, was kann ich sagen, ohne ihn zu verletzen? Wie kann ich mit ihm darüber reden, was mich bedrückt ohne dass er gleich wieder denkt, er sei der größte Versager, was unweigerlich zu noch schlechterem Sex führt, weil er sich selbst noch mehr Druck macht alles "richtig zu machen"???
Denn so, wie es momentan ist, halte ich es kaum noch aus. Es ist furchtbar, aber ich fühle mich nach jedem Mal schlecht, fühle mich benutzt und irgendwie nicht verstanden.
Sollte ich vielleicht einfach mal ne Auszeit nehmen? Sagen, dass ich mich erst finden muss und eine Weile meinen Körper für mich haben will, um mir darüber klarzuwerden, was ich eigentlich brauche? Denn ich bin mir sicher, würde ich das tun, würde er sicher nicht kategorisch nein sagen.
Als ich im offerierte, ich wolle die Pille absetzen, weil ich darin den Grund einiger meiner Probleme gefunden hatte, sagte er sofort, dass sei für ihn mehr als in Ordnung, er würde immerhin nicht wollen, dass ich mich mit Hormonen vollpumpe.
Man sieht also, er nimmt schon Rücksicht, aber irgendwie schaltet sein Verstand immer dann ab, wenn er selsbt "geil" ist. Dann wird alles plötzlich unwichtig, hat er auch scon zugegeben.
Ist wirklich ne blöde Situation und ich weiß nicht, was ich machen soll. Denn ein Leben ohne ihn kann ich mir eher schwer vorstellen.
LG!
Karasu
Ich verstehe, was du mir sagen möchtest und sicher hast du in vielen Belangen Recht, es ist aber nicht so, dass ich keinen Sex möchte, es ist vielmehr so, dass ich eben andere Vorstellungen davon habe als er.
Das Problem ist leider auch, dass ich oft gar nicht weiß, was ich will, weil ich dahingehend gestört bin, dass ich einerseits irgendwo devote Züge habe, andererseits aber irgendwie lieber alles sehr zärtlich und romtisch brauche, also dann wieder mehr gleichberechtigt.
Das mit dem Therapieplatz sieht schlecht aus irgendwie. Nach einem Jahr (beinahe) hat sich noch nichts ergeben und es ging mir ja auch seelisch soweit gut. Meine üblichen Miniaturaussetzer eben, aber nichts schlimmes.
Habe überlegt, ob ich stattdessen zu einer Selbsthilfegruppe gehe, wo es vielleicht andere gibt, die mich verstehen.
Gibt es aber scheinbar nicht in Graz. Es gibt vieles, aber keine Missbrauchsopfer. Diese Gruppierung gab es wohl mal, aber scheinbar heute nicht mehr.
Bleibe aber dran.
Die Grundproblematik bei meinem Freund und mir war ja immer, dass er irgendwie nicht darauf geachtet hat, dass ich vielleicht auch gerne mal befriedigt sein will.
Nun ist er aber genau das Gegenteil. Nur leider verwechselt er meinen Intimbereich dabei immer öfter mit einem Wühltisch, was mich irgendwie so gar nicht antörnt.
Dann hat er jetzt die Marotte entwickelt, dass er alles ewig hinauszögert, was ich auch nicht gut finde und ihm gesagt habe, aber irgendwie kapiert er das nicht.
Wenn ich das Thema anspreche, wird nur noch abgeblockt, weil er sich zunehmend als Versager fühlt.
Er warf mir in einem Streit sogar vor, ich würde es schaffen, dass er, der eigentlich sehr schnell erregt wird, mittlerweile damit totale Probleme hat, weil ich andauernd etwas zu nörgeln hätte. Hinterher hat er sich dafür entschuldigt und gemeint, das wäre nicht richtig gewesen.
Und obwohl ich mir geschworen habe, ihm nicht andauernd jeden kleinen Patzer vorzuwerfen, tut es mir heute noch weh.
Aber die Sache ist ja, dass wir außerhalb des Schlafzimmers eine super harmonische und wunderschöne Beziehung führen. Er ist immer zuvorkommend, hilft mir viel im Haushalt, von sich aus usw.
Gut, der riesen Romantiker ist er halt nicht und ich glaube dass das zusätzlich am Alter liegt. Er ist irgendwie abgeklärter, hat schon mehr durchlebt, hatte auch nicht das entsprechende Elternhaus etc. pp.
Meine Frage ist eigentlich, was kann ich sagen, ohne ihn zu verletzen? Wie kann ich mit ihm darüber reden, was mich bedrückt ohne dass er gleich wieder denkt, er sei der größte Versager, was unweigerlich zu noch schlechterem Sex führt, weil er sich selbst noch mehr Druck macht alles "richtig zu machen"???
Denn so, wie es momentan ist, halte ich es kaum noch aus. Es ist furchtbar, aber ich fühle mich nach jedem Mal schlecht, fühle mich benutzt und irgendwie nicht verstanden.
Sollte ich vielleicht einfach mal ne Auszeit nehmen? Sagen, dass ich mich erst finden muss und eine Weile meinen Körper für mich haben will, um mir darüber klarzuwerden, was ich eigentlich brauche? Denn ich bin mir sicher, würde ich das tun, würde er sicher nicht kategorisch nein sagen.
Als ich im offerierte, ich wolle die Pille absetzen, weil ich darin den Grund einiger meiner Probleme gefunden hatte, sagte er sofort, dass sei für ihn mehr als in Ordnung, er würde immerhin nicht wollen, dass ich mich mit Hormonen vollpumpe.
Man sieht also, er nimmt schon Rücksicht, aber irgendwie schaltet sein Verstand immer dann ab, wenn er selsbt "geil" ist. Dann wird alles plötzlich unwichtig, hat er auch scon zugegeben.
Ist wirklich ne blöde Situation und ich weiß nicht, was ich machen soll. Denn ein Leben ohne ihn kann ich mir eher schwer vorstellen.
LG!
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Meine erste Ex wurde als Jugendliche vergewaltigt, bei meiner zweiten Ex bestand immer der Verdacht. Seitdem habe ich für mich festgelegt: Nie, nie, nie wieder eine Partnerin, die so etwas durchleben mußte. Niemals wieder.
Angefangen von Intrusionen in intimen Momenten über völlig unrealistische sexuelle Ansprüche (Nachstellen des Traumas, telepathische Fähigkeiten, etc.) bis hin zu Übertragungen war alles dabei.
Heute glaube ich nicht - nicht einmal ansatzweise - daß Menschen mit einem solchen Trauma in der Lage sind, sich sexuell auf eine nicht-destruktive Art und Weise mit einem anderen Menschen zu verbinden. Solchen Menschen nimmt Sex immer mehr, als er ihnen geben kann. Das ist natürlich todtraurig. Damit allerdings müssen sich zwei Menschen, die sich lieben, arrangieren können.
Angefangen von Intrusionen in intimen Momenten über völlig unrealistische sexuelle Ansprüche (Nachstellen des Traumas, telepathische Fähigkeiten, etc.) bis hin zu Übertragungen war alles dabei.
Heute glaube ich nicht - nicht einmal ansatzweise - daß Menschen mit einem solchen Trauma in der Lage sind, sich sexuell auf eine nicht-destruktive Art und Weise mit einem anderen Menschen zu verbinden. Solchen Menschen nimmt Sex immer mehr, als er ihnen geben kann. Das ist natürlich todtraurig. Damit allerdings müssen sich zwei Menschen, die sich lieben, arrangieren können.
servus!Eremit hat geschrieben:Meine erste Ex wurde als Jugendliche vergewaltigt, bei meiner zweiten Ex bestand immer der Verdacht. Seitdem habe ich für mich festgelegt: Nie, nie, nie wieder eine Partnerin, die so etwas durchleben mußte. Niemals wieder.
A
das kann ich gut verstehen. für einen mann ist eine beziehung zu einem schwerst emotional verletzten menschen nicht einfach. jeder hat das recht, zu sagen, "das tu ich mir nicht an" .
aber das ist nur eine seite.
es gibt männer, die sich das gerne antun, und ihre partnerin von herzen dabei unterstützen und begleiten.
das ist die zweite seite.
ich finde es absolut wichtig, dass sich der mann auch darüber im klaren sein muss:
gerade dann, wenn er seine partnerin auf dem weg begleiten möchte (damit es nicht dazu kommt, dass er "pseudohalber" mittut, und glaubt, das haben wir schon schnell... es ihn jedoch eigentlich voll anzipft, weil er "was anderes" gewohnt war".)
es ist gut, dass du weißt, was du willst.
und gut, dass du weißt, was du nicht willst.
egal, wofür man sich entschließt. es muss aus vollem herzen kommen.
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