Alle Kommilitonen wissen Bescheid: Missbrauch, ...

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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maya-sophie
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Alle Kommilitonen wissen Bescheid: Missbrauch, ...

Beitrag Di., 21.06.2011, 14:48

Hallo Leute!

Ich war eine ganze Weile nicht mehr so aktiv hier.

Ich studiere nun im zweiten Semester und habe von Anfang an nie das gefühl gehabt, mich unter den anderen wohl zu fühlen.
Vor wenigen Monaten ist mal wieder alles zusammengebrochen und war für ein paar Wochen in der Psychiatrie, wo ich in ein paar Tagen auch wieder aufgenommen werde.
Das einzig Positive daran ist, dass eine Kommilitonin, die ich schon immer mochte, auf mich zugekommen ist und eine wirklich gute Freundin geworden ist.
Ihr habe ich von meinen Problemen erzählt.

Gestern hat mir eben diese Freundin erklärt, dass sie mir etwas sagen müsse, und hat dann davon berichtet, dass alle Kommilitonen in meinem Fachbereich über alle meine Probleme Bescheid wissen. Ich stand regelrecht unter Schock. Normalerweise erzähle ich so etwas den Leuten nicht.

Aber ganz am Anfang des Studiums kam ich mit einer Kommilitonin gut klar, bei der ich wusste, dass sie ebenfalls psychische Probleme hat. An einem Abend also hatte ich viel getrunken, was ich sonst nie mache und war so betrunken, dass ich ihr davon erzählt habe, dass ich jahrelang missbraucht worden bin, versuche habe, mich umzubringen und deshalb in der geschlossenen Psychiatrie war.

Das hat diejenige jetzt also erzählt, sodass es alle wissen. Und ich habs nur erfahren, weil es meiner "neuen Freundin" Leid getan hat und weil sie nicht wollte, dass ich es irgendwie anders erfahre.

Mir ist der Boden unter den Füßen weggebrochen und ich habe es bisher niemandem gegenüber ausgesprochen, weil ich zimelich genau weiß, dass ich dann die nerven verlieren werde.
In der Schule ist früher etwas Ähnliches passiert, nur in einem weniger schlimmen Maßstab. Aber da ist es für mich in einer Katastrophe geendet.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich kann, während ich schreibe, nur hysterisch darüber lachen, weil ich sonst wirklich endgültig die Nerven verliere

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bittersweet
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Beitrag Di., 21.06.2011, 14:58

hallo maya-sophie,
wie furchtbar... dass dir der boden in dieser situation unter den füßen schwankt, kann ich absolut verstehen. schlimme situation. was mir dazu einfällt wäre zuallererst uniwechsel... wäre das denn möglich?
viel kraft und lieben gruß
bittersweet
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*candle*
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Beitrag Di., 21.06.2011, 15:07

Hallo maya-sophie!

Ich kann mir vorstellen wie schlimm das für Dich ist!

Und ich weiß nicht, ob es Dir hilft, aber an der Uni geht es zu wie Schlagzeilen in der Zeitung- heute aktuell, morgen wieder vorbei.
Und wer weiß, vielleicht kommt noch jemand auf Dich zu mit ganz ähnlichen Probleme. Es kann auch zu anderen Menschen eine ganz neue Brücke schlagen.

Ich wünsche Dir einen guten Klinikaufenthalt.

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maya-sophie
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Beitrag Di., 21.06.2011, 15:49

@candle:
Ich kann leider nicht einfach wechseln, weil es meinen Studiengang bisher nur in sehr wenigen Städten überhaupt gibt. Es ist ätzend, weil ich gerade Gefallen an der Stadt finde und mich freue, dass ich nicht mehr vollkommen außen vor bin. Aber damit kann ich nun wirklich nicht mehr umgehen.

Ich trinke niemals Alkohol, weil ich genau weiß, dass ich dann immer Mist baue und extrem autoaggressiv werde. Das das Ganze sprengt nun schon irgendwie den Rahmen.

Keine Ahnung, wie das weitergehen soll.
Aber ich gerade froh, dass ich wieder stationär aufgenommen werde, denn in diesem Zustand tue ich mir absolut nicht mehr gut.

Oh Gott, alles bricht wieder weg!!!!

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bittersweet
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Beiträge: 324

Beitrag Di., 21.06.2011, 16:30

liebe maya-sophie,
ich möchte dir für den moment raten: halt dich fern von allen und vertrau darauf, dass dir während deines stationären aufenthalts geholfen wird, damit umzugehen. du brauchst erst einmal abstand. belaste dich nicht zu sehr damit, denn NICHTS was dir passiert ist, ist deine schuld. du kannst nichts dafür, dass dir diese grausamen dinge passiert sind. dennoch kannst du lernen, damit zu leben. und: du bist niemandem rechenschaft schuldig. du kannst lernen, dich in deinem bekannten umfeld wieder zu bewegen. versuch, dich nicht verrückt zu machen. in der klinik bist du geschützt. es gibt einen weg für dich.
lg
bittersweet
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Schattenwesen
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Mi., 29.06.2011, 02:16

Hallo maya-sophie,

ich kann bittersweet nur zustimmen, nichts von dem was dir geschehen ist,ist dein Verschulden.Und der Klinikaufenthalt wird dir sicherlich behilflich sein mit deinen Problemen besser umzugehen.
Dir ist schreckliches Widerfahren und man hat auf ganz schäbige Art und Weise dein Vertrauen (egal ob du betrunken warst oder nicht,es ist ein Vertrauensverbrauch erster Klasse) mißbraucht.
Du bist nicht diejenige die sich falsch verhalten hat und du bist auch nicht diejenige,die sich für irgendwas schämen muss.
Ich kann allerdings verstehen,dass dein Schamgefühl trotzdem extrem hoch ist,wer möchte auch schon,dass seine privatesten Geheimnisse und sein verletzlichster Kern nach aussen gestülpt wird.
Nichts desto trotz,wirf deine Ziele und Träume nicht weg, dass sind andere Menschen einfach nicht wert und so jmd der dein Vertrauen mißbraucht schon gar nicht.
Halte dich an Menschen fest die dir gut tun wie z.B. deine neugefundene Freundin und versuch dich auf dein Studium und die schöne Stadt zu konzentrieren. Das ist das was zählt, nicht wieviel über einen vielleicht geredet wird oder auch nicht.
Ich wünsche dir alles Gute

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maya-sophie
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Beitrag So., 10.07.2011, 19:31

He Leute!

Ich bin jetzt seit Freitag im Krankenhaus.
Ich dachte, ich könnte nach einigen Tagen Abstand zu ... diesem Verrat besser damit umgehen. Ist aber auf keinen Fall so. Ich kann an nichts anderes denken. Klar, sind immer alle total optimistisch und meinen, dass das schon wieder wird. Aber ich bin diejenige, die mittlerweile auch schon Albträume bekommt.

Als es mir gestern ganz, ganz schlecht ging, habe ich mit einer Betreuerin vom Pflegepersonal unterhalten und sie meinte, dass ich irgendwie schauen soll, dass ich der "Petze" klar mache, wie schlecht ich mich damit fühle und wie wütend ich auch bin.
Das ist nur leider sehr viel leichter gesagt als getan. Ich muss nur sehen, dass sie bei Facebook online ist und bekomme schon Herzrasen, weil ich einfach nicht weiß, was ich tun soll. Wenn ich sie damit konfrontiere, wird sie es abstreiten und wenn nicht, wird sie mir sagen, dass ich ja selbst Schuld daran bin, weil ich es ihr erzählt habe und auch über sie gelästert habe. Das ist aber alles in einem Rahmen geschehen, den niemand schlimm findet. Ich bin nicht über sie hergezogen und habe eher vermieden, über sie zu reden.
Und außerdem ist sie in unserem kleinen Studiengang die Beliebtere, sodass ich letztlich alle auf ihrer Seite gegen mich stehen habe.

Ich befürchte, damit alles nur noch schlimmer zu machen

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(V)
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag So., 10.07.2011, 20:38

Du musst ja nicht mit ihr "diskutieren".

Ich glaube, es würde dir schon helfen, wenn du ein kurzes und prägnates Statement abgibst, und dabei auch bei dir selbst bleibst. Keine Vorwürfe, sondern z.B. Ich-Aussage: "Dein Verhalten hat mich sehr verletzt, ich traue mich nicht an der Uni. Ich bin sehr enttäuscht und wütend...etc.pp". Bedenke ich es Recht, hat die Dame durchaus ein paar Vorwürfe verdient. Oder sagen wir mal besser so: Eine moralische Belehrung darüber, dass man so intime Details nicht rumplaudert.

Wie dem auch sei, ich würde überhaupt gar nicht mir ihr DISKUTIEREN. Nur einfach sich selbst Luft verschaffen. Und danach die Dame z.B. auf Facebook sperren. Ja, vielleicht wird sie antworten... gar nicht erst lesen, das belastet dich nur, musst du dir nicht antun. Es ist egal, was SIE darüber denkt. Sag ihr, wie es dir damit geht. Punktaus!

Wenn du auf alles andere gar nicht erst eingehst, beweist du mE meiner Meinung nach auch so etwas wie Souveränität. "Ist mir egal, was du denkst, es musste gesagt werden. Punktaus!"

Und mal ganz ehrlich: Sie hat DEINEN Ruf doch gewissermaßen schon ruiniert, oder? Selbst wenn es so wäre, und sie dann zornig irgendwelche Dinge rumerzählt... schlimmer kann es wohl kaum mehr kommen.

Vielleicht hilft es ja auch, so einen Brief erstmal zu schreiben. Für sich selbst. Ob man ihn abschickt, kann man sich immer noch überlegen.

Und vor allem: Nicht vergessen, dich trifft KEINE Schuld. Weder an dem Missbrauch noch an dieser Petze! DU hast keinerlei Grund dich zu schämen!

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Elle
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Beitrag So., 10.07.2011, 21:00

Gestern hat mir eben diese Freundin erklärt, dass sie mir etwas sagen müsse, und hat dann davon berichtet, dass alle Kommilitonen in meinem Fachbereich über alle meine Probleme Bescheid wissen. Ich stand regelrecht unter Schock. Normalerweise erzähle ich so etwas den Leuten nicht.
Aber hast du denn das Gefühl, dass Du diese Frau nun als Freundin verloren hast? Sie war ja ehrlich Dir gegenüber und ist auf Dich zugekommen, als es Dir schlecht ging. Das klingt für mich jetzt erst mal nach nichts Schlimmem.

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maya-sophie
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Beitrag Mo., 11.07.2011, 13:49

@elle:
Bei ihr befürchte ich das nicht. Wir haben uns in diesem Semster echt angefreundet und sie weiß auch von einem großen Teil der Probleme. Zumindest für sie war es nichts Neues

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Elle
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Beitrag Di., 12.07.2011, 07:37

Das klingt aber doch erst mal gut!
Ich finde, dass vor allem die Person, die Deine Erfahrungen herumgetratscht hat, sich unmöglich verhalten hat.
Die anderen wissen es nun zwar, aber das heisst ja nicht, dass sie irgendwie gegen Dich eingestellt sind.
Als es mir gestern ganz, ganz schlecht ging, habe ich mit einer Betreuerin vom Pflegepersonal unterhalten und sie meinte, dass ich irgendwie schauen soll, dass ich der "Petze" klar mache, wie schlecht ich mich damit fühle und wie wütend ich auch bin.
Vielleicht kannst Du so ein Gespräch ja in der Klinik "üben", in einem Rollenspiel oder so?

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maya-sophie
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Beitrag Sa., 20.08.2011, 14:39

He Leute!

Ich bin jetzt schon seit sechs Wochen im Krankenhaus. Ich habe noch etwas dieselbe Zeit vor mir und muss eigentlich in vier Wochen drei Klausuren schreiben und zu drei Blockveranstaltungen gehen. Bei den Klausuren weiß ich immernoch nicht, wie ich es machen soll. Ich muss mich allmählich anmelden, habe aber seit meiner Aufnahme nichts mehr fürs Studium gemacht. Ganze drei Klausuren ausfallen zu lassen, finde ich aber auch schwierig. Schließlich muss ich sie ja auch irgendwann noch nachholen können.

Mal abgesehen davon, weiß ich auch noch nicht, wie ich wieder hingehen soll. Ich bekomme schon immer ein ganz schlechtes Gefühl, wenn ich nur sehe, dass jemand von meinem Studiengang etwas gepostet hat.
Was meine ganz besondere Petzen-Kommilitonin angeht, weiß ich immernoch nicht, wie ich mit ihr umgehen soll. Wenn ich mit ihr reden würde, ihr sagen würde, wie sehr sie mich verletzt hat und sie total abweisend reagiert, werde ich mich ziemlich scheiße fühlen und befürchte, dass ich mich noch mehr vor dem Studium drücken werde. Sie hat halt sehr viel mehr Leute hinter sich stehen. Auch wenn das eigentlich nicht unbedingt die beste Strategie ist, werde ich es wohl einfach ignorieren und darauf hoffen, dass das Ganze nun nach drei Monaten schon wieder vollkommen ins Vergessen geraten ist.

Nebenbei gibt es mir aber jetzt auch eine seltsame Form von Freiheit. Wenn sowieso alle Bescheid wissen, muss ich mich wenigstens nicht mehr so verbiegen. Ich werde sicher nicht alles Unterdrückte herauslassen. Aber zumindest werde ich keine langen Ärmel mehr tragen, um meine Narben auch noch an warmen Tagen zu verstecken. Ich versuche, mir selbst Mut zu machen und nicht alles hinzuwerfen.
Aber es ist hart!

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Tamila
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Beitrag So., 21.08.2011, 21:03

Liebe Maya-Sophie,

das ist wirklich dumm gelaufen...das diese Person einfach so über dieses Thema in einem öffentlichen Rahmen gesprochen hat, d.h. auf dem Campus.
Ich habe auch mal studiert und ich bin mir sicher - so wie schon jemand schrieb - dass die allermeisten in deinem Studiengang das sicher wieder in die Rubrik "nicht mehr hochinteressant" einordnen. Die meisten Menschen wissen nicht, wie sie mit diesem Thema umgehen sollen. Ich selbst habe jahrenlangen Missbrauch erlebt und bin jetzt doppelt so alt wie du. Ich kenne das Gefühl, dass man sich entwertet fühlt, sich als schmutzig, schlechter wie die anderen fühlt. Aber das ist ein Gefühl von dir - von uns, ich kenne es ja auch - und die anderen können zig andere Gefühle dabei haben, ich bin mir sicher, die meisten haben Mitgefühl in sich, und alles andere ist nur Gruppenanpassung. Und gehe davon aus, dass noch einige mehr von dem Studiengang betroffen sind von früheren Missbrauchserfahrungen!!! Man kennt die weltweiten Dunkelnziffer ... leider....ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass mir noch viele viele Menschen, frau wie Mann von ihrem missbrauch erzählten, als ich anfing, dass zum Einen selbst teilweise zu outen und zum Anderen, dass andere anfingen, mir auch zu erzählen. Oft baut sich damit sogar noch mehr Vertrauen auf. Wenn andere das Thema Missbrauch für Klatsch und Tratsch benutzen, ist das ein missbrauch mit dem Missbrauch!
Du hast keinerlei Schuld dran, so etwas sagt man nicht als dritte Person an mehrere menschen weiter. Und dass du betrunken davon erzählt hast, dass ist doch normal....betrunken hat man keine Schranken mehr und deine Seele hatte den Wunsch und die Not davon in diesem Moment zu erzählen...

Ich finde, du musst weder die Uni deshalb verlassen, noch diejenige ansprechen drauf, wenn du es nicht willst oder schaffst. auch das ist dein gutes Recht. Ich würde diese Person - wenn ich soviel Angst hätte, wie du aktuell - nicht ansprechen, da du ja auch nachvollziehbare Argumente nennst, es nicht zu tun. Solche Menschen kann man auch einfach mal oberflächlich beiseite lassen und sich nicht viel damit - außer Studieninhalte - zu befassen. Du bist ja kein anderer Mensch, du bist noch immer studentin, weil du den Abschluss dafür hast, genauso wie alle anderen, was auch immer in deinem Leben passiert ist oder auch du erzählt hast, darf keinerlei Grund für dich sein, irgendwas, was für dein Leben wichtig ist wie dein Studium z.B. verhindern! Du hast ein Recht drauf!
Aber auch hier gilt für mich: wenn du das Gefühl hast, allgemein überfordert zu sein mit all dem Studium, Klausuren aktuell und noch dazu zu der Geschichte, leg ein oder zwei Krankheitssemester ein.
Das habe ich auch einmal machen müssen...aus ähnlichen Gründen... alles ist möglich, hauptsache, für dich fühlt es sich gut und passend an...du musst dir oder anderen nichts beweisen!!!

Alles alles Liebe und viel neue Kraft für alles, was kommt!

LG Memory
लोकाः समस्ताः सुखिनो भवन्तु]

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Maleika
sporadischer Gast
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Beiträge: 8

Beitrag Di., 13.09.2011, 14:48

Ich weiß genau wie du dich fühlst....
Wie hilft dir denn die Therapie?
Das ist genau die Angst, die ich habe, wenn ich es jemandem erzähle...
Bis jetzt weiß es noch niemand, der mich kennt...
Aber es muss schwer sein, so einen Verrat zu ertragen.
Hast du in der Therapie darüber gesprochen?
Was raten dir die Superärzte?

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