Angst etwas bei der Partnerin falsch zu machen
Angst etwas bei der Partnerin falsch zu machen
Hallo,
ich hoffe das Thema ist in diesem Bereich richtig. Jedenfalls glaub ich das hier eher Leute sind die das nachvollziehen können.
Thema ist meine Freundin mit der ich seit ca. einem halben Jahr zusammen bin. Sie wurde als Teenager sex. mb und tendiert anscheinend in die Richtung Borderlinepersönlichkeit.
Es geht darum, dass ich Angst habe etwas falsch zu machen, weil ich sie nicht so richtig versteh. Vielleicht kann ja jemand von euch das Verhalten von ihr besser nachvollziehen. Es geht um das Thema sex. Vor ein paar Tagen kam heraus, dass sie meistens sex mit mir hat um mir eine Freude zu machen, seltener weil sie so viel lust darauf hat. Da hab ich sie gefragt, ob ich was anders machen damit es ihr besser gefällt. Nee bräucht ich nicht, wäre schon so gut. Sie müsse nicht jedesmal kommen. Dann habe ich sie gefragt ob wir dann nicht besser weniger sex haben wenn sie eigentlich keine Lust hat. Nee, das will sie auch nicht, es wäre schon ok so.
Und an der Stelle hänge ich praktisch immer noch für mich, weil sich das nicht mit dem deckt was ich bis jetzt an sexualität mit Frauen kennen gelenrt habe. Sie ist auch die erste Frau mit der ich zusammen bin die mb wurde. Nach meinem Verständnis bis jetzt ist es doch sex. mb, wenn man mit jemanden sex hat der eigentlich von sich aus keine Lust darauf hat . Wir hatten die letzten Monate viel sex und so wie mit ihr habe ich meine Fantasien noch nie ausleben können. Und jetzt habe ich Angst das ich sie mb bzw. unwissentlich schon mb habe
So etwas will ich natürlich nicht, aber sie hat mir x-mal gesagt das unser sexleben so ok für sie wäre. Eigentlich muß ich ihr das ja glauben, aber es fällt mir schwer. Kann es auf Dauer gut sein sex zu haben, weil man die Nähe vom Partner mag und um ihm eine Freude zu machen?
Grüße
Terence
ich hoffe das Thema ist in diesem Bereich richtig. Jedenfalls glaub ich das hier eher Leute sind die das nachvollziehen können.
Thema ist meine Freundin mit der ich seit ca. einem halben Jahr zusammen bin. Sie wurde als Teenager sex. mb und tendiert anscheinend in die Richtung Borderlinepersönlichkeit.
Es geht darum, dass ich Angst habe etwas falsch zu machen, weil ich sie nicht so richtig versteh. Vielleicht kann ja jemand von euch das Verhalten von ihr besser nachvollziehen. Es geht um das Thema sex. Vor ein paar Tagen kam heraus, dass sie meistens sex mit mir hat um mir eine Freude zu machen, seltener weil sie so viel lust darauf hat. Da hab ich sie gefragt, ob ich was anders machen damit es ihr besser gefällt. Nee bräucht ich nicht, wäre schon so gut. Sie müsse nicht jedesmal kommen. Dann habe ich sie gefragt ob wir dann nicht besser weniger sex haben wenn sie eigentlich keine Lust hat. Nee, das will sie auch nicht, es wäre schon ok so.
Und an der Stelle hänge ich praktisch immer noch für mich, weil sich das nicht mit dem deckt was ich bis jetzt an sexualität mit Frauen kennen gelenrt habe. Sie ist auch die erste Frau mit der ich zusammen bin die mb wurde. Nach meinem Verständnis bis jetzt ist es doch sex. mb, wenn man mit jemanden sex hat der eigentlich von sich aus keine Lust darauf hat . Wir hatten die letzten Monate viel sex und so wie mit ihr habe ich meine Fantasien noch nie ausleben können. Und jetzt habe ich Angst das ich sie mb bzw. unwissentlich schon mb habe
So etwas will ich natürlich nicht, aber sie hat mir x-mal gesagt das unser sexleben so ok für sie wäre. Eigentlich muß ich ihr das ja glauben, aber es fällt mir schwer. Kann es auf Dauer gut sein sex zu haben, weil man die Nähe vom Partner mag und um ihm eine Freude zu machen?
Grüße
Terence
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Hi Terence!
Dir antwortet niemand, weil da kaum jemand eine vernünftige Antwort geben kann. Es gibt nicht die typische sex. missbrauchte Frau. Was für die eine ok ist, macht die andere fertig. Manche fühlen wenig bis gar nichts, sind abgestumpft und können ihren Körper zur Verfügung stellen. Das hat man oft in der Prostitution. Viele Nuten sind ehemals missbrauchte Mädchen.
Andere dagegen können überhaupt keine Nähe zulassen zu Männern. Bei machen kommt's drauf an, wer mit ihnen eine Beziehung will.
Es gibt da nichts, was allgemeingültig wäre. Bedenklich ist es schon, dass Deine Freundin quasi Dir zu Liebe "mitmacht". Ich denke, als Freund ist das sehr unangenehm. Das zeigt ja Dein Posting auch. Was die vergangene Zeit angeht. Nein, das war nicht missbräuchlich. Du wusstest doch nicht, dass es bei quasi Gefälligkeit ist!
Und jetzt, wo Du es weißt, ist es auch kein Missbrauch, wenn sie Dir sagt, dass sie es zulassen will, dass sie einverstanden ist. Das ungute Gefühl aber bleibt.
Du musst schon mit ihr reden, mit ihr einen Weg der gemeinsamen erfüllten Sexualität finden. Ich könnte mir aber jetzt gut vorstellen, dass sie trotz Problemen mit Sex, vielleicht Angst oder Wiedererinnern, deshalb mitmacht, weil sie Angst hat, dass sie Dich verliert, falls sie "rumzicken" sollte.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr diese Beziehung sehr wichtig ist, ist groß.
Ich würde, wäre ich an Deiner Stelle, versuchen, viel mit ihr zu reden, den Druck aus der Sache rausnehmen und sehr langsam machen. Sie überfordert sich vielleicht aus Verlustangst bei Eurer sexuellen Beziehung. Ich würde ihr Angebot sehr zurückhaltend annehmen und versuchen, ihr genug Vertrauen zu ermöglichen, damit sie offen sagen kann, was, wann und wie sie will oder eben auch nicht will.
Die Gefahr, dass eine solche Frau mehr zulässt, als ihr gut tut, ist leider durchaus da. Daher kann man nur sagen: Langsam machen!
Schon viele Paare haben sowas zusammen bewältigt. Du kennst sie am besten, dann folge doch den warnenden Stimmen, de Dir sagen, dass Du nicht hemmungslos auf ihr Angebot einsteigen solltest.
Ich würde ihr viel Zeit, viel Vertrauen und viel Raum lassen, sich da reinzufinden.
GLG
ausgefuchst
Dir antwortet niemand, weil da kaum jemand eine vernünftige Antwort geben kann. Es gibt nicht die typische sex. missbrauchte Frau. Was für die eine ok ist, macht die andere fertig. Manche fühlen wenig bis gar nichts, sind abgestumpft und können ihren Körper zur Verfügung stellen. Das hat man oft in der Prostitution. Viele Nuten sind ehemals missbrauchte Mädchen.
Andere dagegen können überhaupt keine Nähe zulassen zu Männern. Bei machen kommt's drauf an, wer mit ihnen eine Beziehung will.
Es gibt da nichts, was allgemeingültig wäre. Bedenklich ist es schon, dass Deine Freundin quasi Dir zu Liebe "mitmacht". Ich denke, als Freund ist das sehr unangenehm. Das zeigt ja Dein Posting auch. Was die vergangene Zeit angeht. Nein, das war nicht missbräuchlich. Du wusstest doch nicht, dass es bei quasi Gefälligkeit ist!
Und jetzt, wo Du es weißt, ist es auch kein Missbrauch, wenn sie Dir sagt, dass sie es zulassen will, dass sie einverstanden ist. Das ungute Gefühl aber bleibt.
Du musst schon mit ihr reden, mit ihr einen Weg der gemeinsamen erfüllten Sexualität finden. Ich könnte mir aber jetzt gut vorstellen, dass sie trotz Problemen mit Sex, vielleicht Angst oder Wiedererinnern, deshalb mitmacht, weil sie Angst hat, dass sie Dich verliert, falls sie "rumzicken" sollte.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr diese Beziehung sehr wichtig ist, ist groß.
Ich würde, wäre ich an Deiner Stelle, versuchen, viel mit ihr zu reden, den Druck aus der Sache rausnehmen und sehr langsam machen. Sie überfordert sich vielleicht aus Verlustangst bei Eurer sexuellen Beziehung. Ich würde ihr Angebot sehr zurückhaltend annehmen und versuchen, ihr genug Vertrauen zu ermöglichen, damit sie offen sagen kann, was, wann und wie sie will oder eben auch nicht will.
Die Gefahr, dass eine solche Frau mehr zulässt, als ihr gut tut, ist leider durchaus da. Daher kann man nur sagen: Langsam machen!
Schon viele Paare haben sowas zusammen bewältigt. Du kennst sie am besten, dann folge doch den warnenden Stimmen, de Dir sagen, dass Du nicht hemmungslos auf ihr Angebot einsteigen solltest.
Ich würde ihr viel Zeit, viel Vertrauen und viel Raum lassen, sich da reinzufinden.
GLG
ausgefuchst
Das ist ein schwieriges Thema.
Ich glaube vor allen Dingen, es ist das alte Muster, das man mit sich machen lassen muss, was der andere möchte. Sicher sehr schwer nachzuvollziehen, aber solche Gedanken kommen halt hoch.
Ich täte mich auch als Betroffene sehr sehr schwer, wenn ich sagen sollte, was ich möchte, wie ich gerne angefasst werden möchte, was mir zuviel ist. Das ist leider nicht so ganz leicht und hängt ja auch von einigen Faktoren ab. Wie fühlt sie sich gerade, was für Erinnerungen hat sie???
Ich glaube, das es auf jeden Fall wichtig ist, soweit es geht, darüber zu sprechen. Berührungen können auch von jemand, den man sehr mag oder liebt, als bedrängend und beängstigend empfunden werden.
Wie ich aus Deinen Zeilen lese, hast Du schon Verständnis für sie und würdest auch ihre Grenzen akzeptieren. Das ist schonmal gut. Versuche ihr klarzumachen, das sie Dir vertrauen kann, das Du ihr nicht wehtun möchtest. Und das es für sie genausoschön sein soll, wie für Dich. Offenheit ist da sicher nicht verkehrt.
Ich glaube vor allen Dingen, es ist das alte Muster, das man mit sich machen lassen muss, was der andere möchte. Sicher sehr schwer nachzuvollziehen, aber solche Gedanken kommen halt hoch.
Ich täte mich auch als Betroffene sehr sehr schwer, wenn ich sagen sollte, was ich möchte, wie ich gerne angefasst werden möchte, was mir zuviel ist. Das ist leider nicht so ganz leicht und hängt ja auch von einigen Faktoren ab. Wie fühlt sie sich gerade, was für Erinnerungen hat sie???
Ich glaube, das es auf jeden Fall wichtig ist, soweit es geht, darüber zu sprechen. Berührungen können auch von jemand, den man sehr mag oder liebt, als bedrängend und beängstigend empfunden werden.
Wie ich aus Deinen Zeilen lese, hast Du schon Verständnis für sie und würdest auch ihre Grenzen akzeptieren. Das ist schonmal gut. Versuche ihr klarzumachen, das sie Dir vertrauen kann, das Du ihr nicht wehtun möchtest. Und das es für sie genausoschön sein soll, wie für Dich. Offenheit ist da sicher nicht verkehrt.
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*
Also ich kann jetzt nur sagen wie es bei uns ist. Also mir geht es genau so wie deiner Freundin. Ich hatte mit 8 dieses Traumatische erlebnis, und seitdem ist halt alles anders. Den Sex hatten wir eigentlich auch immer nur meinem Mann zu liebe. solange nicht bestimmte dinge dabei passieren ist das für mich nämlich alles ok. Solange, wie ihn nicht stört, dass ich keinen Spaß habe. Ich habe es mit Spülmaschine ausräumen verglichen. das muss man auch machen damit der Haushalt läuf, aber es macht nicht unbedingt Spaß. Wenn deine Freundin bewusst so gehandelt hast musst du dir sicher keine Gedanken machen. Ansonsten frag sie doch einfach, wie sie das ganze empfunden hat. Vielleicht ist es für sie nicht schlimm gewesen. Es ist ein unterschied, ob man den gegenüber liebt oder nicht. Ich weis nicht ob dir das hilft, aber bei uns ist es eben ähnlich.
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Hallo,
ehrlich danke für eure Antworten. So ganz verstehen tue ich es zwar immer noch nicht, aber es ist mir etwas verständlicher geworden.
Momentan bestimmt dieses Thema unsere Beziehung recht stark. Seit ich das so weiß, hatten wir keinen sex. Überforderung trifft es wahrscheinlich am besten. Es fühlt sich so an, als ob ich die Verantwortung für mich und sie tragen muß. Ohne egoistisch klingen zu wollen, aber das bekomme ich so nicht hin. Sex hat für mich immer mehr mit erleben, fühlen und sich eghen zu lassen zu tun gehabt und wenig mit rational nachdenken. Bis jetzt konnte ich mich immer darauf verlassen, dass die Frau Grenzen zeigte wenn es nicht genehm war. Ich kann das doch nicht für sie übernehmen
Der Hinweis auf die Nutten geht mir nicht aus dem Kopf. Es passt. Irgendiwe handelt sie so als ob sie eine wäre. Fragt nach meinen Wünschen und erfüllt sie dann. Wie einen Job. Zu meiner Schande muß ich sagen, dass mir das jetzt erst so klar wird. Vorher spürte ich zwar das es anders war, aber nicht das es so ist. Klar sie war nie ein aus sich herausgehender Typ und Wünsche konnte sie auch nie äussern wenn ich sie gefragt habe. Dachte halt sie ist schüchtern das legt sich. Nee, ging immer so weiter. Hab schon überlegt mit irh Schluß zu machen, aber das kann es ja auch nciht sein. Sie sit ja ein lieber guter Mensch und ich mag irhe Nähe. Nachdem was ich jetzt weiß, hätte ich auch Angst was mit ihr wäre wenn sie einen anderen Mann nach mir kennen lernt. wie er damit umgehen würde . Manch anderer hätte da bestimmt nicht so die Hemmungen wie ich. Also fühle ich mich wieder verantwortlich für sie. Das mag ich nicht. wieder dieses überfordert fühlen Gefühl.
Sie ist mittlerweile genervt und mag nciht mehr über das Thema reden. Sie versteht das nicht so recht und sagt ich solle mich doch freuen. Für jeden würde sie es nciht machen.
Wa s mir auch neu ist, dass man als Frau seinen Körper so konditionieren (blödes Wort, mir fällt nix besseres ein) kann, dass er auch ohn e die Leidenschaft so funktioniert. Schmerzen hat sie nämlich keine dabei. Das sagt sie und davon habe ich auch nichts mitbekommen. Bei meinen anderen Freundinnnen war das anders. Die legten viel mehr Wert auf Vorspiel und Verführung.
@Mystique: wie geht denn dein Mann damit um? wußte der das schon lange? war es dann anders asl du es ihm erzählt hast?
Grüße
Terence
ehrlich danke für eure Antworten. So ganz verstehen tue ich es zwar immer noch nicht, aber es ist mir etwas verständlicher geworden.
auf was beziehst du das? Auf die körperliche oder seelische Ebene?ausgefuchst hat geschrieben:Manche fühlen wenig bis gar nichts,
Momentan bestimmt dieses Thema unsere Beziehung recht stark. Seit ich das so weiß, hatten wir keinen sex. Überforderung trifft es wahrscheinlich am besten. Es fühlt sich so an, als ob ich die Verantwortung für mich und sie tragen muß. Ohne egoistisch klingen zu wollen, aber das bekomme ich so nicht hin. Sex hat für mich immer mehr mit erleben, fühlen und sich eghen zu lassen zu tun gehabt und wenig mit rational nachdenken. Bis jetzt konnte ich mich immer darauf verlassen, dass die Frau Grenzen zeigte wenn es nicht genehm war. Ich kann das doch nicht für sie übernehmen
Der Hinweis auf die Nutten geht mir nicht aus dem Kopf. Es passt. Irgendiwe handelt sie so als ob sie eine wäre. Fragt nach meinen Wünschen und erfüllt sie dann. Wie einen Job. Zu meiner Schande muß ich sagen, dass mir das jetzt erst so klar wird. Vorher spürte ich zwar das es anders war, aber nicht das es so ist. Klar sie war nie ein aus sich herausgehender Typ und Wünsche konnte sie auch nie äussern wenn ich sie gefragt habe. Dachte halt sie ist schüchtern das legt sich. Nee, ging immer so weiter. Hab schon überlegt mit irh Schluß zu machen, aber das kann es ja auch nciht sein. Sie sit ja ein lieber guter Mensch und ich mag irhe Nähe. Nachdem was ich jetzt weiß, hätte ich auch Angst was mit ihr wäre wenn sie einen anderen Mann nach mir kennen lernt. wie er damit umgehen würde . Manch anderer hätte da bestimmt nicht so die Hemmungen wie ich. Also fühle ich mich wieder verantwortlich für sie. Das mag ich nicht. wieder dieses überfordert fühlen Gefühl.
Sie ist mittlerweile genervt und mag nciht mehr über das Thema reden. Sie versteht das nicht so recht und sagt ich solle mich doch freuen. Für jeden würde sie es nciht machen.
Wa s mir auch neu ist, dass man als Frau seinen Körper so konditionieren (blödes Wort, mir fällt nix besseres ein) kann, dass er auch ohn e die Leidenschaft so funktioniert. Schmerzen hat sie nämlich keine dabei. Das sagt sie und davon habe ich auch nichts mitbekommen. Bei meinen anderen Freundinnnen war das anders. Die legten viel mehr Wert auf Vorspiel und Verführung.
@Mystique: wie geht denn dein Mann damit um? wußte der das schon lange? war es dann anders asl du es ihm erzählt hast?
Grüße
Terence
ich bin auch eine frau, die jahrelang sexuell missbraucht wurde ... und ich habe mich bereits jahrelang mit den folgen auseinandergesetzt.
darum traue ich mich die folgende frage in den raum zu stellen: hast du dich schon einmal gefragt, weshalb du dich in ein missbrauchsopfer verliebt hast?
ich stelle fest, dass immer wieder gefragt wird, was "stimmt" mit meiner partnerin nicht? habe angst etwas falsch zu machen. die aufmerksamkeit ist bei ihr. sie sollte allerdings auch bei dir sein. niemand wählt ohne grund ein missbrauchsopfer.
mlg
aditi
darum traue ich mich die folgende frage in den raum zu stellen: hast du dich schon einmal gefragt, weshalb du dich in ein missbrauchsopfer verliebt hast?
ich stelle fest, dass immer wieder gefragt wird, was "stimmt" mit meiner partnerin nicht? habe angst etwas falsch zu machen. die aufmerksamkeit ist bei ihr. sie sollte allerdings auch bei dir sein. niemand wählt ohne grund ein missbrauchsopfer.
mlg
aditi
na sowas, das ist dir neu.Terence hat geschrieben: Wa s mir auch neu ist, dass man als Frau seinen Körper so konditionieren (blödes Wort, mir fällt nix besseres ein) kann, dass er auch ohn e die Leidenschaft so funktioniert. Schmerzen hat sie nämlich keine dabei.Terence
sorry, wenn ich jetzt etwas zynisch werde. der statistik nach ...
und dann ist dir das so neu!
übrigens - auch männer konditionieren.
aditi
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Ich kann dir auch nur erzählen wie es bei mir ist. Den wie ausgefuchst schon sehr gut beschrieben hat, gibt es viele Verhaltenweisen.
Ich habe auch immer nur Sex aus liebe zu meinen Freund gehabt. Wenn ich mal nicht wollte und er mich dazu gedrängt hat, habe ich mir anschließend immer Vorwürfe gemacht und habe mir ein Tässchen geheult. Na ja, dann kam mein Zusammenbruch. Die ersten 2 Monate war alles wie vorher, also eigentlich alles OK für mich. Dann kamen die ersten Flash´s dabei und alles war anders. Habe lange gebraucht um mich durchzusetzten das ich kein Sex mehr will. Wenn ich Stabil genug bin werde ich daran Arbeiten, das geht. Es dauert zwar, aber ich bin zuversichtlich, dass ich/wir es schaffen werden ein normales Sexleben zu haben.
Wie sieht deine Freundin denn ihren Missbrauch? Verdrängt sie ihn? Macht sie eine Therapie? Ich denke da sind schon etliche Unterschiede , je nachdem in welchen Statium sie sich befindet.
Vielleicht hilft dir das Buch "Verbündete" weiter.
LG
Erdbeermütze
Ich habe auch immer nur Sex aus liebe zu meinen Freund gehabt. Wenn ich mal nicht wollte und er mich dazu gedrängt hat, habe ich mir anschließend immer Vorwürfe gemacht und habe mir ein Tässchen geheult. Na ja, dann kam mein Zusammenbruch. Die ersten 2 Monate war alles wie vorher, also eigentlich alles OK für mich. Dann kamen die ersten Flash´s dabei und alles war anders. Habe lange gebraucht um mich durchzusetzten das ich kein Sex mehr will. Wenn ich Stabil genug bin werde ich daran Arbeiten, das geht. Es dauert zwar, aber ich bin zuversichtlich, dass ich/wir es schaffen werden ein normales Sexleben zu haben.
Wie sieht deine Freundin denn ihren Missbrauch? Verdrängt sie ihn? Macht sie eine Therapie? Ich denke da sind schon etliche Unterschiede , je nachdem in welchen Statium sie sich befindet.
Vielleicht hilft dir das Buch "Verbündete" weiter.
LG
Erdbeermütze
Hast du überhaupt Lust auf "unverständlichen" Sex? Oder ist es auch für dich eine Pflichtübung? Ehrlich gesagt, anders kann ich es mir gar nicht vorstellen. Aus diesem Grund fände ich es sinnvoll, etwas an der Situation zu ändern.Terence hat geschrieben:Es geht darum, dass ich Angst habe etwas falsch zu machen, weil ich sie nicht so richtig versteh. Vielleicht kann ja jemand von euch das Verhalten von ihr besser nachvollziehen.
"wie geht denn dein Mann damit um? wußte der das schon lange? war es dann anders asl du es ihm erzählt hast?"
Also das ist schon anders seit er es weiß. Seitdem haben wir auch keinen Sex mehr. Und mir geht das gerede auch ganz schön auf die Nerven. Frauen sind da anders.(Soll nicht pauschal für alle sein) Sex ist nicht soo wichtig für sie wie für Männer. Ich kann mir auch ein Leben ohne Sex vorstellen. Es ist für mich meistens nur eine Sache der Planung gewesen. Wenn ich mal weg wollte nen Abend wusste ich, dass wenn ich ihn einen Abend vorher seinen Spaß gebe lässt er mich ohne zu murren gehen. Ist immer so gelaufen wie ne Belohnung beim Kind. Sorry wenn ichs so sage. Heut weis er es und wir haben beschlossen gaanz langsam anzufangen. Ich bestimme das Tempo und wann. Ich denke das das bei mir aber erst wirklich nach einer Therapie besser wird. Vielleicht hilft es, wenn sie darüber schreibt was sie möchte, was allerdings auch schwierig ist. Ich weis es bei mir selber auch nicht, weil ich meinen Körper hasse und ihn selber nicht anfassen mag. Wünsch euch auf jeden Fall alles gute und viel Kraft. Gebt nie auf!
Also das ist schon anders seit er es weiß. Seitdem haben wir auch keinen Sex mehr. Und mir geht das gerede auch ganz schön auf die Nerven. Frauen sind da anders.(Soll nicht pauschal für alle sein) Sex ist nicht soo wichtig für sie wie für Männer. Ich kann mir auch ein Leben ohne Sex vorstellen. Es ist für mich meistens nur eine Sache der Planung gewesen. Wenn ich mal weg wollte nen Abend wusste ich, dass wenn ich ihn einen Abend vorher seinen Spaß gebe lässt er mich ohne zu murren gehen. Ist immer so gelaufen wie ne Belohnung beim Kind. Sorry wenn ichs so sage. Heut weis er es und wir haben beschlossen gaanz langsam anzufangen. Ich bestimme das Tempo und wann. Ich denke das das bei mir aber erst wirklich nach einer Therapie besser wird. Vielleicht hilft es, wenn sie darüber schreibt was sie möchte, was allerdings auch schwierig ist. Ich weis es bei mir selber auch nicht, weil ich meinen Körper hasse und ihn selber nicht anfassen mag. Wünsch euch auf jeden Fall alles gute und viel Kraft. Gebt nie auf!
Hallo, oder sollte ich besser Allaaf sagen
und ja. das war mir neu. in meiner Welt gab es das bis jetzt nicht.
@Erdbeermütze: warum sagst du das der sex für dich ok war, wenn du danach geheult hast? Das klingt für mich falsch. Meine Freundin hatsich so ein Buch gekauft "Trotz allem" heißt das glaub ich. Sie hat sich auch schon mal nach Selbsthilfegruppen in der Gegend erkundigt, aber keien gefunden. Therapie macht sie keine und gerne drüber sprechen tut sie auch nicht. Mittlerweile spreche ich sie nicht mehr darauf an, auch wegen dem sex nicht.
Jetzt habe ich das Problem, dsa sie sich nicht mehr so geleibt fühlt. Dabei dacht eich etwas Abstand um sich selbst wieder klar zu werden würde uns gut tun. Da komme ich mir so vor als ob egal wie ich es mache es falsch ist. Sie kann das glaub ich gar nicht richtig verstehen das ich mit dem sex jetztt ein Problem habe.
@Affenzahn: Lust auf normalen sex habe ich schon noch, aber darauf? so richtig kann ich es mir nicht vorstellen. Paradoxerweise habe ich aber das Gefühl, dass wenn ich daruaf verzichte mit ihr sex zuhaben es ihr mehr schadet als wenn ich slch "unverständlichen sex" hätte.
Hattest du schon mal solchen sex?
@Mystique: falls es dich beruhigt habe entschlossen meine Freundin erst mal nicht mehr darauf anzusprechen. Wirklich erklären kann sie es mir soweiso nicht. Es ist schade das du dir ein Leben ohne sex vorstellen kannst, weil eigentlich ist es unbeschreiblich schön wie man dabei so viel Wärme, Nähe, Vertrautheit und auch natürlich Freude spüren kann. es macht körperlich aus zwei Menschen einen und damit die seelische nähe komplett. Also ich hoffe du kannst deinem Körper in Zukunft auch mal wieder als etwas positives erleben.
euch allen ein schönes wochenende,
terence
ich habe mich in einen Menschen verliebt. Das sie mb wurde habe ich erst später erfahren.Aditi hat geschrieben: hast du dich schon einmal gefragt, weshalb du dich in ein missbrauchsopfer verliebt hast?
was? tschuldige das verstehe ich nicht.Aditi hat geschrieben: der statistik nach ...
und ja. das war mir neu. in meiner Welt gab es das bis jetzt nicht.
@Erdbeermütze: warum sagst du das der sex für dich ok war, wenn du danach geheult hast? Das klingt für mich falsch. Meine Freundin hatsich so ein Buch gekauft "Trotz allem" heißt das glaub ich. Sie hat sich auch schon mal nach Selbsthilfegruppen in der Gegend erkundigt, aber keien gefunden. Therapie macht sie keine und gerne drüber sprechen tut sie auch nicht. Mittlerweile spreche ich sie nicht mehr darauf an, auch wegen dem sex nicht.
Jetzt habe ich das Problem, dsa sie sich nicht mehr so geleibt fühlt. Dabei dacht eich etwas Abstand um sich selbst wieder klar zu werden würde uns gut tun. Da komme ich mir so vor als ob egal wie ich es mache es falsch ist. Sie kann das glaub ich gar nicht richtig verstehen das ich mit dem sex jetztt ein Problem habe.
@Affenzahn: Lust auf normalen sex habe ich schon noch, aber darauf? so richtig kann ich es mir nicht vorstellen. Paradoxerweise habe ich aber das Gefühl, dass wenn ich daruaf verzichte mit ihr sex zuhaben es ihr mehr schadet als wenn ich slch "unverständlichen sex" hätte.
Hattest du schon mal solchen sex?
@Mystique: falls es dich beruhigt habe entschlossen meine Freundin erst mal nicht mehr darauf anzusprechen. Wirklich erklären kann sie es mir soweiso nicht. Es ist schade das du dir ein Leben ohne sex vorstellen kannst, weil eigentlich ist es unbeschreiblich schön wie man dabei so viel Wärme, Nähe, Vertrautheit und auch natürlich Freude spüren kann. es macht körperlich aus zwei Menschen einen und damit die seelische nähe komplett. Also ich hoffe du kannst deinem Körper in Zukunft auch mal wieder als etwas positives erleben.
euch allen ein schönes wochenende,
terence
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Hi!
Ich würde auch noch andere Dinge bedenken. Wie gesagt, jede Frau reagiert anders. Jeder Missbrauch war auch anders.
Wenn sie das Gerede drüber nervt, dann sollte man das ernst nehmen. Denn auch das kann zuviel sein.
Terence, worauf es hauptsächlich ankommt, ist, was sonst in der Beziehung los ist. Liebst Du sie? Wenn ja, dann bleib' bei ihr und sucht Euch gemeinsam einen Weg durch's Leben. Der Sex ist nur ein Bereich des Ganzen und da kann man schon zueinander finden. Allerdings musst Du einfach langsam machen. Dh nicht, die ganze Verantwortung zu übernehmen oder ganz auf Sex zu verzichten. Wenn das die Folge wäre, wärst Du bald weg und für sie wäre es wieder was verlieren, was zu einem normalen Leben gehört.
Ich hatte mit meinem Freund ähnliche Probleme. Er hat sich verliebt und als ich ihm gesagt habe, so und so sieht es aus, war alles anders. Er war dann verklemmt, befangen und hat angefangen, mich und meine Entscheidungen nicht mehr ernst zu nehmen. Er hat sich nicht mehr getraut, mich anzufassen und alles wurde kompliziert. Es war kein erhebendes Gefühl, wie eine Sex-Behinderte oder ein Sex-Krüppel, den man schonen muss, behandelt zu werden. Irgendwann hat er mich behandelt wie ein Kind. Er war nur noch genervt, dann ging er. Super, soviel Rücksichtnahme, bis dann die Beziehung kaputt ist! Sie verliert noch mehr, wenn Du mit übertriebener Rücksichtnahme reagierst und dann irgendwann genervt das Handtuch wirfst.
Ich an Deiner Stelle würde mich sexuell sicher zurückhaltend verhalten, aber ich würde jetzt nicht total auf Stufe null gehen. Sie will das gar nicht, weil sie Angst hat, Dich zu verlieren. Wie ich die Sache sehe, ist da sehr viel Liebe von beiden Seiten im Spiel?! Und ich sehe schon einen gangbaren Weg. Du bist jetzt erst mal geschockt von diesen neuen Erkenntnissen, aber danach kann es ja auch wieder "ungeschockt" weitergehen?!
Ich war maßlos sauer auf meinen Freund damals, weil er nicht akzeptiert hat, was ich wollte und dass ich selber bestimmen wollte. Er sagte nur: Du verkraftest das nicht. Mag sein, aber ich war erwachsen und habe das Recht meine eigenen Fehler zu machen.
Und im Fall Deiner Freundin sehe ich das auch. Vielleicht ist sie nicht so in der Lage, Grenzen zu ziehen. Aber trotzdem ist sie erwachsen und hat ihren eigenen Willen. Was sie offenbar macht ist: Sie investiert in diese Beziehung auf diesem "etwas ungewöhnlichen Weg", vermutlich, weil sie Dich - ebenso wie Du sie - als Mensch liebt.
Ich denke, das war nochmal ein Aspekt, der hier auch wichtig ist. Ich kenne nicht wenige Frauen, die mit ihren Freunden zusammen sind, und die Männer wissen nichts vom früheren Missbrauch. Wenn man sie fragt, warum das so ist, kommen folgende Anworten:
Sie wollen Normalität.
Sie wollen, dass ihr aktuelles Leben von der Vergangenheit nicht überschattet und beeinflusst wird.
Sie wollen, dass der Partner das nicht weiß, damit er nicht damit belastet ist oder weil sie sich schämen oder weil er das Bild von ihnen haben soll, wie er sie kennengelernt hat.
Weil sie zwischen Täter und Freund trennen können.
Ja, es gibt bei weitem mehr, als nur die Folge von sex. mb., dass eine Frau nicht mehr angefasst werden will.
Manches Mädchen hat auch schon gesagt: Am Anfang hab' ich nur mit meinem Freund geschlafen, weil ich weiß, dass das halt dazugehört. Aber mit der Zeit hab' ich dann gemerkt, dass Sex mit jemandem, den man liebt, was Schönes ist und nichts mit Dreck und Ekel und Schweinekram zu tun hat.
Wie gesagt: Hier gibt's keine Faustregeln, nur einfach versuchen, für sich ein Weg zu finden.
Alles Gute!
ausgefuchst
Ich würde auch noch andere Dinge bedenken. Wie gesagt, jede Frau reagiert anders. Jeder Missbrauch war auch anders.
Wenn sie das Gerede drüber nervt, dann sollte man das ernst nehmen. Denn auch das kann zuviel sein.
Terence, worauf es hauptsächlich ankommt, ist, was sonst in der Beziehung los ist. Liebst Du sie? Wenn ja, dann bleib' bei ihr und sucht Euch gemeinsam einen Weg durch's Leben. Der Sex ist nur ein Bereich des Ganzen und da kann man schon zueinander finden. Allerdings musst Du einfach langsam machen. Dh nicht, die ganze Verantwortung zu übernehmen oder ganz auf Sex zu verzichten. Wenn das die Folge wäre, wärst Du bald weg und für sie wäre es wieder was verlieren, was zu einem normalen Leben gehört.
Ich hatte mit meinem Freund ähnliche Probleme. Er hat sich verliebt und als ich ihm gesagt habe, so und so sieht es aus, war alles anders. Er war dann verklemmt, befangen und hat angefangen, mich und meine Entscheidungen nicht mehr ernst zu nehmen. Er hat sich nicht mehr getraut, mich anzufassen und alles wurde kompliziert. Es war kein erhebendes Gefühl, wie eine Sex-Behinderte oder ein Sex-Krüppel, den man schonen muss, behandelt zu werden. Irgendwann hat er mich behandelt wie ein Kind. Er war nur noch genervt, dann ging er. Super, soviel Rücksichtnahme, bis dann die Beziehung kaputt ist! Sie verliert noch mehr, wenn Du mit übertriebener Rücksichtnahme reagierst und dann irgendwann genervt das Handtuch wirfst.
Ich an Deiner Stelle würde mich sexuell sicher zurückhaltend verhalten, aber ich würde jetzt nicht total auf Stufe null gehen. Sie will das gar nicht, weil sie Angst hat, Dich zu verlieren. Wie ich die Sache sehe, ist da sehr viel Liebe von beiden Seiten im Spiel?! Und ich sehe schon einen gangbaren Weg. Du bist jetzt erst mal geschockt von diesen neuen Erkenntnissen, aber danach kann es ja auch wieder "ungeschockt" weitergehen?!
Ich war maßlos sauer auf meinen Freund damals, weil er nicht akzeptiert hat, was ich wollte und dass ich selber bestimmen wollte. Er sagte nur: Du verkraftest das nicht. Mag sein, aber ich war erwachsen und habe das Recht meine eigenen Fehler zu machen.
Und im Fall Deiner Freundin sehe ich das auch. Vielleicht ist sie nicht so in der Lage, Grenzen zu ziehen. Aber trotzdem ist sie erwachsen und hat ihren eigenen Willen. Was sie offenbar macht ist: Sie investiert in diese Beziehung auf diesem "etwas ungewöhnlichen Weg", vermutlich, weil sie Dich - ebenso wie Du sie - als Mensch liebt.
Ich denke, das war nochmal ein Aspekt, der hier auch wichtig ist. Ich kenne nicht wenige Frauen, die mit ihren Freunden zusammen sind, und die Männer wissen nichts vom früheren Missbrauch. Wenn man sie fragt, warum das so ist, kommen folgende Anworten:
Sie wollen Normalität.
Sie wollen, dass ihr aktuelles Leben von der Vergangenheit nicht überschattet und beeinflusst wird.
Sie wollen, dass der Partner das nicht weiß, damit er nicht damit belastet ist oder weil sie sich schämen oder weil er das Bild von ihnen haben soll, wie er sie kennengelernt hat.
Weil sie zwischen Täter und Freund trennen können.
Ja, es gibt bei weitem mehr, als nur die Folge von sex. mb., dass eine Frau nicht mehr angefasst werden will.
Manches Mädchen hat auch schon gesagt: Am Anfang hab' ich nur mit meinem Freund geschlafen, weil ich weiß, dass das halt dazugehört. Aber mit der Zeit hab' ich dann gemerkt, dass Sex mit jemandem, den man liebt, was Schönes ist und nichts mit Dreck und Ekel und Schweinekram zu tun hat.
Wie gesagt: Hier gibt's keine Faustregeln, nur einfach versuchen, für sich ein Weg zu finden.
Alles Gute!
ausgefuchst
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Hallo ausgefuchst,
das hast Du sehr schön geschrieben, es spricht mir aus der Seele aber mein Weg ist noch lang und steinig, doch ich werde ihn gehen.
LG
das hast Du sehr schön geschrieben, es spricht mir aus der Seele aber mein Weg ist noch lang und steinig, doch ich werde ihn gehen.
LG
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Das ist auch falsch. Aber nicht jeder Mann ist so einfühlsam wie du und hat die Meinung was Sex seien sollte wie du es beschreibst, leider. Ich habe erst vor 2 Monaten von einen Kumpel die Erfahrung machen dürfen, das Männer auch so denken können. Habe warscheinlich immer falsche kennen gelernt. Warum ich mir es anschließend dreckig geht hat viele Gründe die den Rahmen hier sprengen würde, aber der Sex ansich vor für mich OK.Terence hat geschrieben:@Erdbeermütze: warum sagst du das der sex für dich ok war, wenn du danach geheult hast? Das klingt für mich falsch.
Im Buch "Trotz allem" ist auch ein Kapitel für Partner drin. Auch wenn du dir die Kapitel über Sexualität durchliest wird dir es vielleicht auch weiter helfen.
Selbsthilfegruppen sind je nach dem nicht so einfach zu finden. Selbst wo ich wohne, und ich wohne im Ballungsgebiet, war es schwierig. Habe ein Jahr drauf gewartet. Ob mir es was bringen wird werde ich sehen, fängt gerade erst an.
Aber wie du erzählst fängst sie an sich damit auseinander zu setzen. Das muss sie in ihren eigenen Tempo machen.
Zu dem was ausgefuchst geschrieben hat: Super geschrieben. Ich denke auch schlimm ist wenn du für sie Entscheidungen triffst. Dann wird wieder das alte Muster wiederholt, da konnte sie auch nicht entscheiden. Auch wenn die Entscheidung ihr nicht gut tut, aber es ist eben ihre.
Ist nur die Frage wie du damit zurecht kommst. Mit deiner richtigen Einstellung zum Sex. Wenn du damit nicht klar kommst, was spricht dagegen, wenn du nein sagst, das recht dazu haben beide. Das ihr versucht allmählich wieder zu nähern, wie Teenies. Und dann schauen wie es sich entwickelt (ist auch etwas was ich aus einen Buch habe um meine Heilung in dieser Richtung voran zu kommen)
LG
Erdbeermütze
Zuletzt geändert von Erdbeermütze am Sa., 13.02.2010, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Hi!
Da gibt's 'ne kleine Verwechslung: Das obige Zitat im Vorgänger-Posting stammt von Terence selbst, nicht von mir, nur der Klarheit halber.
Danke, dass ihr mein Posting gut findet. Ich frag' mich manchmal, ob's richtig ist, so persönlich zu schreiben, aber ich finde, dadurch wird's anschaulich und man findet sich in sowas leicht wieder, weil es halt lebensnah und echt ist.
Im Übrigen hab' ich mir damals superschöne neue Wäsche gekauft, extra für meinen Freund, damals war ich richtig fit, durchtrainiert und es sah supersexy aus. Hatte mich ein Vermögen gekostet aber dann hat er Hemmungen gehabt, hat mich abserviert, nachdem wir grade total frisch verliebt waren. Heulend hab' ich's dann in den Mülleimer transportiert, hab' geschnippelt, was ich konnte und wollte nur noch sterben.
Es ist verdammt hart, wenn man sich nach sehr viel miesen Erfahrungen einem Mann zuwendet und zaghaft seine ersten Gehversuche da macht und machen will, man sagt was, weil man schon fürchtet, dass der Körper nicht so ganz mitspielt und und und... Und dann geht das Ganze voll nach hinten los, er fühlt sich gestresst, macht sich dünne, alles wird kompiziert und wieder einmal reißt die Vergangenheit die Gegenwart und die Zukunft ein. Und man glaubt, man hat nie eine Chance auf ein normales Leben und stellt wieder alles in Frage. Die nächste Beziehung ist dann noch mehr belastet.
Genau das will man nicht und auch, wenn es sich für machen so anhört, als wäre es total ego, wenn ein Typ dann mit seiner Freundin schläft, obwohl die "nur mitmacht", kann sowas durchaus für die Frau was sein, was ihr lieber ist als die Alternative.
Letztlich ist es ihre Entscheidung und die sollte auch ernst genommen werden. Der andere Punkt ist: Wenn sex. mb. Frauen nie Sex haben, dann bleibt der Missbrauch als einzige sexuelle Erfahrung stehen und prägt alles. Ich denke, irgendwo muss auch eine sex. mb. Frau dann in diesen Bereich reingehen und auch einfach ausprobieren, testen, erleben, auch, wenn das mit gewissen Risiken ganz klar verbunden ist. Wann, was, wie, wo und mit wem ist halt alles Timingsache. Man sollte sich da wirklich Zeit lassen. Wenn's nicht gut läuft, ist das halt so.
Aber auch das ist ok. Auch gesunde Menschen machen mit Sexualität und Beziehungen nicht nur gute Erfahrungen, sondern erleben auch Pleiten, Verarsche, Ausgenutztwerden. Zum Leben eines Erwachsenen gehört das irgendwo dazu und psychisch gesund heißt, dass man damit fertig wird, ohne total einzubrechen.
GLG
ausgefuchst
PS Ist vielleicht nicht ok, aber ein Hinweis in eigener Sache. Meinen Thread (Entstellt im Gesicht?) haben leider nur ein paar Leute mit Antworten bedacht. Ich hab' mich da weg. sex. mb. Frauen geäußert und denke, dass doch viele in den falschen Hals gekriegt haben? Mich haben einige Mitpatientinnen mit so einem Hintergrund extrem mies behandelt und haben es mir ständig reingedrückt. Ich hab' keinen sex. MB erlebt, aber was Anverwandtes, nennen wir's mal so. Und in der Klinik haben sich manche Missbrauchspatientinnen einfach extrem positioniert, dass es nicht mehr erträglich war. Aber die hab' ich auch gemeint, die Extreme und doch nicht jede Missbrauchspatientin. Das nur, damit hier keiner meint, ich würde auf seinen Gefühlen rumtrampeln.).
Sorry, Terence, ich hoffe, das ist ok?
Da gibt's 'ne kleine Verwechslung: Das obige Zitat im Vorgänger-Posting stammt von Terence selbst, nicht von mir, nur der Klarheit halber.
Danke, dass ihr mein Posting gut findet. Ich frag' mich manchmal, ob's richtig ist, so persönlich zu schreiben, aber ich finde, dadurch wird's anschaulich und man findet sich in sowas leicht wieder, weil es halt lebensnah und echt ist.
Im Übrigen hab' ich mir damals superschöne neue Wäsche gekauft, extra für meinen Freund, damals war ich richtig fit, durchtrainiert und es sah supersexy aus. Hatte mich ein Vermögen gekostet aber dann hat er Hemmungen gehabt, hat mich abserviert, nachdem wir grade total frisch verliebt waren. Heulend hab' ich's dann in den Mülleimer transportiert, hab' geschnippelt, was ich konnte und wollte nur noch sterben.
Es ist verdammt hart, wenn man sich nach sehr viel miesen Erfahrungen einem Mann zuwendet und zaghaft seine ersten Gehversuche da macht und machen will, man sagt was, weil man schon fürchtet, dass der Körper nicht so ganz mitspielt und und und... Und dann geht das Ganze voll nach hinten los, er fühlt sich gestresst, macht sich dünne, alles wird kompiziert und wieder einmal reißt die Vergangenheit die Gegenwart und die Zukunft ein. Und man glaubt, man hat nie eine Chance auf ein normales Leben und stellt wieder alles in Frage. Die nächste Beziehung ist dann noch mehr belastet.
Genau das will man nicht und auch, wenn es sich für machen so anhört, als wäre es total ego, wenn ein Typ dann mit seiner Freundin schläft, obwohl die "nur mitmacht", kann sowas durchaus für die Frau was sein, was ihr lieber ist als die Alternative.
Letztlich ist es ihre Entscheidung und die sollte auch ernst genommen werden. Der andere Punkt ist: Wenn sex. mb. Frauen nie Sex haben, dann bleibt der Missbrauch als einzige sexuelle Erfahrung stehen und prägt alles. Ich denke, irgendwo muss auch eine sex. mb. Frau dann in diesen Bereich reingehen und auch einfach ausprobieren, testen, erleben, auch, wenn das mit gewissen Risiken ganz klar verbunden ist. Wann, was, wie, wo und mit wem ist halt alles Timingsache. Man sollte sich da wirklich Zeit lassen. Wenn's nicht gut läuft, ist das halt so.
Aber auch das ist ok. Auch gesunde Menschen machen mit Sexualität und Beziehungen nicht nur gute Erfahrungen, sondern erleben auch Pleiten, Verarsche, Ausgenutztwerden. Zum Leben eines Erwachsenen gehört das irgendwo dazu und psychisch gesund heißt, dass man damit fertig wird, ohne total einzubrechen.
GLG
ausgefuchst
PS Ist vielleicht nicht ok, aber ein Hinweis in eigener Sache. Meinen Thread (Entstellt im Gesicht?) haben leider nur ein paar Leute mit Antworten bedacht. Ich hab' mich da weg. sex. mb. Frauen geäußert und denke, dass doch viele in den falschen Hals gekriegt haben? Mich haben einige Mitpatientinnen mit so einem Hintergrund extrem mies behandelt und haben es mir ständig reingedrückt. Ich hab' keinen sex. MB erlebt, aber was Anverwandtes, nennen wir's mal so. Und in der Klinik haben sich manche Missbrauchspatientinnen einfach extrem positioniert, dass es nicht mehr erträglich war. Aber die hab' ich auch gemeint, die Extreme und doch nicht jede Missbrauchspatientin. Das nur, damit hier keiner meint, ich würde auf seinen Gefühlen rumtrampeln.).
Sorry, Terence, ich hoffe, das ist ok?
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