SVV - Ich denke immer öfter daran es wieder zu tun...
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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SVV - Ich denke immer öfter daran es wieder zu tun...
Hallo zusammen,
ich habe in letzter Zeit irgendwie immer häufiger das Bedürfnis mich wieder zu schn**d*n. Vielleicht oder sehr wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mich oft allein fühle, auch wenn ich es eigentlich gar nicht bin. Ich habe aber trotzdem das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Obwohl, das stimmt so nicht. Ich habe nicht nur das Gefühl, es fehlt mir tatsächlich etwas: nämlich Zuneigung und körperliche Nähe! Ich bin jemand, der beides ungefähr so sehr braucht, wie die Luft zum atmen. Ich fühle mich ohne sie so allein, so ungewollt, ungeliebt, hässlich und abstoßend.
Wenn dieses Gefühl mal wieder ganz stark ist, und das kommt in letzter Zeit leider immer häufiger vor, dann denke ich oft daran, wie es wäre mich wieder zu schn**d*n, den Schm*rz zu fühlen, das Bl*t zu sehen, das Ventil zu öffnen, damit ich wieder frei atmen kann, damit der Druck wenigstens kurzfristig weg ist.
Bisher habe ich es geschafft es nicht zu tun, aber je länger ich mich so fühle und je länger mir die nötige Zuneigung und Nähe verweigert wird, desto stärker wird der Drang und desto öfter denke ich daran. Ich befürchte, dass ich ihn bald nicht mehr zurückhalten kann und das macht mir Angst, denn eigentlich ist es falsch sich selbst zu verletzen. Aber wie kann ich mich davon abhalten, wie mich ablenken, wenn ich genau das, was ich von allem am meisten brauche, auch weiterhin nicht bekomme?
Ich weiß langsam wirklich nicht mehr weiter. Ich meine, ich kann Nähe und Zuneigung doch auch nicht erzwingen! Bin ich dafür bestimmt mein Leben lang darunter zu leiden? Manchmal fühlt es sich so an, als ob das Schicksal wie ein grässlicher Riese seinen Schatten auf mich wirft, mit seinen hässlichen Wurstfingern auf mich zeigt, mich auslacht und verhöhnt: "Du kannst alles haben was du willst, aber das bekommst du nie!"
Wie werde ich das bloß los? Ich will mich nicht mehr alleine fühlen. Aber das Schn**d*n scheint mir im Moment der einzige Weg zu sein es zu verdrängen.
Ich wünsche allen noch einen schönen Abend
*~Das Loupinchen~*
ich habe in letzter Zeit irgendwie immer häufiger das Bedürfnis mich wieder zu schn**d*n. Vielleicht oder sehr wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mich oft allein fühle, auch wenn ich es eigentlich gar nicht bin. Ich habe aber trotzdem das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Obwohl, das stimmt so nicht. Ich habe nicht nur das Gefühl, es fehlt mir tatsächlich etwas: nämlich Zuneigung und körperliche Nähe! Ich bin jemand, der beides ungefähr so sehr braucht, wie die Luft zum atmen. Ich fühle mich ohne sie so allein, so ungewollt, ungeliebt, hässlich und abstoßend.
Wenn dieses Gefühl mal wieder ganz stark ist, und das kommt in letzter Zeit leider immer häufiger vor, dann denke ich oft daran, wie es wäre mich wieder zu schn**d*n, den Schm*rz zu fühlen, das Bl*t zu sehen, das Ventil zu öffnen, damit ich wieder frei atmen kann, damit der Druck wenigstens kurzfristig weg ist.
Bisher habe ich es geschafft es nicht zu tun, aber je länger ich mich so fühle und je länger mir die nötige Zuneigung und Nähe verweigert wird, desto stärker wird der Drang und desto öfter denke ich daran. Ich befürchte, dass ich ihn bald nicht mehr zurückhalten kann und das macht mir Angst, denn eigentlich ist es falsch sich selbst zu verletzen. Aber wie kann ich mich davon abhalten, wie mich ablenken, wenn ich genau das, was ich von allem am meisten brauche, auch weiterhin nicht bekomme?
Ich weiß langsam wirklich nicht mehr weiter. Ich meine, ich kann Nähe und Zuneigung doch auch nicht erzwingen! Bin ich dafür bestimmt mein Leben lang darunter zu leiden? Manchmal fühlt es sich so an, als ob das Schicksal wie ein grässlicher Riese seinen Schatten auf mich wirft, mit seinen hässlichen Wurstfingern auf mich zeigt, mich auslacht und verhöhnt: "Du kannst alles haben was du willst, aber das bekommst du nie!"
Wie werde ich das bloß los? Ich will mich nicht mehr alleine fühlen. Aber das Schn**d*n scheint mir im Moment der einzige Weg zu sein es zu verdrängen.
Ich wünsche allen noch einen schönen Abend
*~Das Loupinchen~*
°^*~>Loupina Löwenzahn<~*^°
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- Helferlein
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Warum willst du denn wenn du dich häßlich fühlst häßlich machen
Manche hübsche Frau findet sich häßlich obwohl das gar nicht stimmt
Manche hübsche Frau findet sich häßlich obwohl das gar nicht stimmt
Hallo.
Ich verstehe dich nur zu gut. Habe auch oft solche momente, wo ich diese gedanken habe, aber meine Freundin, sie ist Therapeutin, hat mir für solche momente Atemübungen empfohlen um wieder gut zu mir selbst zu finden und das hilft mir manchmal sehr. Bitte versuch es mal-
TIEF EINATMEN- KURZ ANHALTEN- UND WIEDER AUSATMEN
Und diese Übungen ein paar mal wiederholen
Denk an dich
Umarm dich ganz fest
keri
Ich verstehe dich nur zu gut. Habe auch oft solche momente, wo ich diese gedanken habe, aber meine Freundin, sie ist Therapeutin, hat mir für solche momente Atemübungen empfohlen um wieder gut zu mir selbst zu finden und das hilft mir manchmal sehr. Bitte versuch es mal-
TIEF EINATMEN- KURZ ANHALTEN- UND WIEDER AUSATMEN
Und diese Übungen ein paar mal wiederholen
Denk an dich
Umarm dich ganz fest
keri
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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@Epileptikerin:
Na ja, so ein paar N*rb*n am Arm kann man ja durchaus noch einigermaßen gut verstecken (Armstulpen, lange Ärmel). Die, die ich bis jetzt habe finde ich zum Beispiel auch nicht hässlich. Sie sind ein Teil von mir. Ein Teil meiner Vergangenheit und ein wichtiger dazu! Eigentlich finde ich sie sogar irgendwie beinahe... schön.
Und genau das ist ja eben das Problem: ich weiß eben nicht, ob ich mich oft nur hässlich fühle, weil es mir (vor allem in meiner Kindheit und Jugend) häufig so vermittelt wurde, oder ob ich es tatsächlich bin! Aber darum geht es ja auch eigentlich gar nicht. Ich will mir nur nicht länger einsam und ungeliebt fühlen...!
@keri:
Atemübungen, hm? Ich muss gestehen, das habe ich bisher noch nie versucht. Ich werde es einfach mal versuchen. Keine Ahnung, ob es auf Dauer was bringt.
Ich fürchte ja nicht, aber ich weiß auch nicht mit wem ich sonst darüber reden soll...!
Meine Familie weiß, dass ich so fühle. Aber sie sagen immer, dass ich mich nicht so daran aufreiben soll und dass ich das loslassen soll und dann schon alles von ganz allein kommt. Dass ich meine Sachen machen soll, "mein Ding durchziehen" und dann klappt das angeblich alles wie von selbst.
Nur das Problem ist, dass mich das inzwischen so ausfüllt und gefangen hält, dass ich eigentlich kaum noch an was anderes denken kann. Ich weiß einfach nicht, wie ich mich davon ablenken soll. Wie ich etwas loslassen soll, was permanent in meinem Kopf ist und an meiner Seele frisst...! Und das macht es mir wirklich schwer dem Schn**d*n auf Dauer aus dem Weg zu gehen.
Na ja, so ein paar N*rb*n am Arm kann man ja durchaus noch einigermaßen gut verstecken (Armstulpen, lange Ärmel). Die, die ich bis jetzt habe finde ich zum Beispiel auch nicht hässlich. Sie sind ein Teil von mir. Ein Teil meiner Vergangenheit und ein wichtiger dazu! Eigentlich finde ich sie sogar irgendwie beinahe... schön.
Und genau das ist ja eben das Problem: ich weiß eben nicht, ob ich mich oft nur hässlich fühle, weil es mir (vor allem in meiner Kindheit und Jugend) häufig so vermittelt wurde, oder ob ich es tatsächlich bin! Aber darum geht es ja auch eigentlich gar nicht. Ich will mir nur nicht länger einsam und ungeliebt fühlen...!
@keri:
Atemübungen, hm? Ich muss gestehen, das habe ich bisher noch nie versucht. Ich werde es einfach mal versuchen. Keine Ahnung, ob es auf Dauer was bringt.
Ich fürchte ja nicht, aber ich weiß auch nicht mit wem ich sonst darüber reden soll...!
Meine Familie weiß, dass ich so fühle. Aber sie sagen immer, dass ich mich nicht so daran aufreiben soll und dass ich das loslassen soll und dann schon alles von ganz allein kommt. Dass ich meine Sachen machen soll, "mein Ding durchziehen" und dann klappt das angeblich alles wie von selbst.
Nur das Problem ist, dass mich das inzwischen so ausfüllt und gefangen hält, dass ich eigentlich kaum noch an was anderes denken kann. Ich weiß einfach nicht, wie ich mich davon ablenken soll. Wie ich etwas loslassen soll, was permanent in meinem Kopf ist und an meiner Seele frisst...! Und das macht es mir wirklich schwer dem Schn**d*n auf Dauer aus dem Weg zu gehen.
°^*~>Loupina Löwenzahn<~*^°
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Glaub mir, ich versteh dich nur zu gut, was du fühlst. Auch mein Körper ist schon von narben überseht. Aber mittlerweile kann ich si nicht mehr verstecken, soviele und so gross sind sie schon. ja klar, meine Narben gehören auch zu mir und ich war auch immer froh darüber, das ich mich schneiden konnte, weil ich dadurch den druck in mir etwas ablassen konnte, aber im endefekt war er auch danach immer noch da nur eben nicht mehr so stark- aber die probleme verschwinden eben nicht durchs schneiden.
hast du schon mal überlegt, was dahinter steckt??
Ich meine, warum du dich immer schneiden musst?? Welcher druck in dir ist??
Ja bitte, versuch es mal mit den atemübungen. Für mich war es am anfang auch unvorstellbar, dass das funktionieren kann, aber es geht wirklich. Du musst es dir aber auch immer gut im hinterkopf halten.
alles liebe
keri
hast du schon mal überlegt, was dahinter steckt??
Ich meine, warum du dich immer schneiden musst?? Welcher druck in dir ist??
Ja bitte, versuch es mal mit den atemübungen. Für mich war es am anfang auch unvorstellbar, dass das funktionieren kann, aber es geht wirklich. Du musst es dir aber auch immer gut im hinterkopf halten.
alles liebe
keri
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Verdammt, jetzt hatte ich dazu ein komplettes Antwort-Posting verfasst und dann hat sich mein Internet aufgehängt. Nun ist alles weg und ich muss nochmal von vorne anfangen. Also...keri hat geschrieben:hast du schon mal überlegt, was dahinter steckt??
Ich meine, warum du dich immer schneiden musst?? Welcher druck in dir ist??
Sicherlich habe ich schon einmal darüber nachgedacht was dahinter steckt. Ich glaube, dass es bei mir zum Teil die Hoffnung ist, dass es irgendwann doch mal jemandem auffällt und derjenige dann merkt, dass es mir nicht gut geht und mir hilft (oder mich zumindest wenigstens mal in den Arm nimmt).
Du hast schon Recht wenn du sagst, dass die Probleme dadurch nicht verschwinden. Die Erfahrung habe ich ja auch selbst schon gemacht. Aber ich habe oft einfach wahnsinnige Angst, dass der innerliche Druck mich im wahrsten Sinne des Wortes vernichtet. Da öffne ich lieber peu à peu mal das Ventil und lasse etwas Druck ab, als dass ich riskiere eines Tages daran zugrunde zu gehen. Denn ich halte das langsam echt nicht mehr aus!
Vor allem bin ich müde es ständig wiederholen zu müssen, gerade gegenüber meiner Familie. Die wissen das eigentlich alle, aber wenn ich dann mal wieder niedergeschlagen am Esstisch sitze fragen sie trotzdem immer was los ist. Ich ertrage es einfach nicht mehr immer wieder darüber reden zu müssen. Das ist ja auch nich einfach für mich! Und ich fühle mich eben so hilflos und habe das Gefühl, dass ich nichts anderes machen kann, als ab und zu mal ein wenig Druck abzulassen. Ich weiß, dass es falsch ist. Aber andererseits wüsste ich auch nicht, was mir sonst helfen soll.
Okay, die Atemübungen. Ja, ich werde es ausprobieren. Aber selbst das ist oder kann auf Dauer doch auch kein Ersatz für Zuneigung und körperliche Nähe sein. Was mache ich, wenn ich nie mehr welche bekomme? Ich habe so Angst, dass ich irgendwann endgültig daran zerbreche, wenn sich da nicht bald etwas tut.
Aber trotzdem danke für deine Hilfe! Es tut schonmal gut wenigstens jemanden zu haben, mit dem ich darüber schreiben kann.
°^*~>Loupina Löwenzahn<~*^°
Mit, hast du schon mal nachgedacht, was dahinter steckt, meinte ich, ob es vielleicht mit deiner vergangenheit zusammen hängen könnte, das der druck in dir immer wieder so stark hoch steigt!!
Ich meine, ich kann es echt sehr gut nachvollziehen, weil es mir mit den atemübungen auch nicht immer gelingt, den druck so abzubauen, das ich mich danach nicht ein wenig schneide, aber dafür bin ich jz auch seit über einem Jahr in einer Psychotherapie und stehe jz mit der Diagnose F43.1 (Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung) da. Aber mit meinen Regelmässigen Terminen und gesprächen wird es immer besser.
Hast du vielleicht schon mal in erwegung gezogen,dich in eine Therapie zu begeben??
Es ist wirklich nichts schlimmes und du brauchst dich dafür auch absolut nicht zu schämen.
Es ist wirklich einen Versuch wert!!
Drück dich ganz fest
keri
Ich meine, ich kann es echt sehr gut nachvollziehen, weil es mir mit den atemübungen auch nicht immer gelingt, den druck so abzubauen, das ich mich danach nicht ein wenig schneide, aber dafür bin ich jz auch seit über einem Jahr in einer Psychotherapie und stehe jz mit der Diagnose F43.1 (Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung) da. Aber mit meinen Regelmässigen Terminen und gesprächen wird es immer besser.
Hast du vielleicht schon mal in erwegung gezogen,dich in eine Therapie zu begeben??
Es ist wirklich nichts schlimmes und du brauchst dich dafür auch absolut nicht zu schämen.
Es ist wirklich einen Versuch wert!!
Drück dich ganz fest
keri
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ach, so meintest du das! Sorry, das hatte ich irgendwie nicht ganz verstanden. Hmm, in meiner Vergangenheit war sicherlich nicht immer alles rosig. Ich war sehr schüchtern und bin als Kind und als Jugendliche gerade in der Schule, aber auch sonst ziemlich stark gehänselt und ausgegrenzt worden. Aber ich glaube was du meinst ist ja schon was anderes und solche Erfahrungen habe ich, zum Glück, nie gemacht!
Okay, nein... das stimmt so wohl nicht ganz. Es gab da mal einen Nachbarjungen, dem ich auch immer noch ab und zu über den Weg laufe. Dessen Vater muss scheinbar einen ziemlich schlechten Einfluss auf ihn gehabt haben. Jedenfalls war er für sein damaliges Alter (ich weiß nicht, ich muss so 8-9-10 Jahre alt gewesen sein und er war 2 Jahre älter) ziemlich... nennen wir es mal "lüstern". Und bei uns auf der Straße waren gerade meine Schwester und ich, hauptsächlich aber wohl ich, weil meine Schwester schon mal eher was gesagt hat und sich gewehrt hat, seine "Lieblingsopfer". Hmm, das klingt jetzt irgendwie blöd, aber ich weiß auch nicht, wie ich es sonst beschreiben soll.
Jedenfalls ist es nicht selten vorgekommen, dass er in diversen Situationen, manchmal ganz unverhohlen, manchmal auch ganz heimlich, still und leise hinter'm nächsten Gebüsch, seine Griffel nicht bei sich behalten konnte. Natürlich hat er dabei an Stellen gelangt, wo sonst normalerweise niemand hinlangen durfte. Das war mir dann immer sehr unangenehm und eigentlich wollte ich das nicht, aber ich war immer zu ängstlich und fühlte mich immer zu schwach, um mich gegen ihn zu wehren, weil er auch viel größer und stärker war als ich.
Er hat aber auch keinen Hehl draus gemacht, dass er was "von mir wollte". Ich meine, ich war damals 9 oder so! Irgendwann hat er mir sogar mal sein "stählernes Schwert" (ja, in genau diesem Zustand...) gezeigt und ich wusste überhaupt nicht, was ich damit anfangen sollte. Ich konnte das damals noch überhaupt nicht zuordnen und dachte, dass der da so komisch steht, weil er ihn die ganze Zeit so nach oben in der Hose getragen hat. Ich hab's halt einfach nicht geschnallt, sowas kannte ich ja noch gar nicht. Mir ist erst viel später klar geworden, was das zu bedeuten hatte.
Im Nachhinein komme ich mir natürlich voll blöd vor, weil ich an dieser Situation wohl auch nicht ganz unschuldig war (keine Ahnung, warum wir ihn damals überhaupt in unser Haus gelassen haben, jedenfalls kam ich irgendwann auf die bescheuerte Idee mich ins Bett zu legen...).
Na ja, jetzt kann man's halt nicht mehr rückgängig machen. Allerdings würde ich jetzt nicht sagen, dass mich das irgendwie großartig traumatisiert hat. Klar, irgendwas stimmt mit meinem Bild von S*x**l*t*t definitiv nicht. Dass ich Männer nicht gerne n*ckt von vorne sehe (bzw. es meine Meinung über ihn spontan zum negativen hin ändert, wenn dies passiert) hat gewiss darin seine Gründe. Aber bis jetzt bin ich auch ehrlich gesagt noch nie in die Situation gekommen, wo dies mich hätte beeinträchtigen können. Vielleicht bin ich auch gerade deshalb noch nie in diese Situation gekommen, ich weiß es nicht.
Aber eine Therapie habe ich trotz allem schon gemacht! Zwar nicht deswegen, sondern wegen Problemen in der Uni (Depressionen, SVV und so weiter), aber ich war sowohl schon in 7-wöchiger stationärer, als auch in 1-jähriger ambulanter therapeutischer Behandlung. Das hat mir auch gerade im sozialen Bereich ziemlich gut getan und sehr weiter geholfen! Wo ich mich früher total abgekapselt habe, überhaupt nicht auf Leute zugehen konnte und kaum (eigene) Freunde hatte, kann ich mich heute vor Verabredungen kaum noch retten. Dafür lerne ich aber auch irgendwie immer nur Mädels kennen, aber nie Männer.
Ich schäme mich aber auf keinen Fall für meine Therapien und auch nicht für mein SVV! Natürlich schwätze ich das nicht gleich vor jedem aus, den ich kennen lerne. Aber bei Leuten, die ich schon länger kenne und mit denen ich mehr zu tun habe, habe ich keine Probleme darüber zu reden. Ich bin ja der Ansicht, dass jeder in seinem Leben irgendwann mal an einen Punkt kommt, wo es ihm gut täte mit einem Psychologen darüber zu reden.
So, aber bevor ich jetzt noch einen ganzen Roman schreibe (obwohl ich das ja gerne mal machen würde): drück dich ganz fest zurück!
*~Loupinchen~*
Okay, nein... das stimmt so wohl nicht ganz. Es gab da mal einen Nachbarjungen, dem ich auch immer noch ab und zu über den Weg laufe. Dessen Vater muss scheinbar einen ziemlich schlechten Einfluss auf ihn gehabt haben. Jedenfalls war er für sein damaliges Alter (ich weiß nicht, ich muss so 8-9-10 Jahre alt gewesen sein und er war 2 Jahre älter) ziemlich... nennen wir es mal "lüstern". Und bei uns auf der Straße waren gerade meine Schwester und ich, hauptsächlich aber wohl ich, weil meine Schwester schon mal eher was gesagt hat und sich gewehrt hat, seine "Lieblingsopfer". Hmm, das klingt jetzt irgendwie blöd, aber ich weiß auch nicht, wie ich es sonst beschreiben soll.
Jedenfalls ist es nicht selten vorgekommen, dass er in diversen Situationen, manchmal ganz unverhohlen, manchmal auch ganz heimlich, still und leise hinter'm nächsten Gebüsch, seine Griffel nicht bei sich behalten konnte. Natürlich hat er dabei an Stellen gelangt, wo sonst normalerweise niemand hinlangen durfte. Das war mir dann immer sehr unangenehm und eigentlich wollte ich das nicht, aber ich war immer zu ängstlich und fühlte mich immer zu schwach, um mich gegen ihn zu wehren, weil er auch viel größer und stärker war als ich.
Er hat aber auch keinen Hehl draus gemacht, dass er was "von mir wollte". Ich meine, ich war damals 9 oder so! Irgendwann hat er mir sogar mal sein "stählernes Schwert" (ja, in genau diesem Zustand...) gezeigt und ich wusste überhaupt nicht, was ich damit anfangen sollte. Ich konnte das damals noch überhaupt nicht zuordnen und dachte, dass der da so komisch steht, weil er ihn die ganze Zeit so nach oben in der Hose getragen hat. Ich hab's halt einfach nicht geschnallt, sowas kannte ich ja noch gar nicht. Mir ist erst viel später klar geworden, was das zu bedeuten hatte.
Im Nachhinein komme ich mir natürlich voll blöd vor, weil ich an dieser Situation wohl auch nicht ganz unschuldig war (keine Ahnung, warum wir ihn damals überhaupt in unser Haus gelassen haben, jedenfalls kam ich irgendwann auf die bescheuerte Idee mich ins Bett zu legen...).
Na ja, jetzt kann man's halt nicht mehr rückgängig machen. Allerdings würde ich jetzt nicht sagen, dass mich das irgendwie großartig traumatisiert hat. Klar, irgendwas stimmt mit meinem Bild von S*x**l*t*t definitiv nicht. Dass ich Männer nicht gerne n*ckt von vorne sehe (bzw. es meine Meinung über ihn spontan zum negativen hin ändert, wenn dies passiert) hat gewiss darin seine Gründe. Aber bis jetzt bin ich auch ehrlich gesagt noch nie in die Situation gekommen, wo dies mich hätte beeinträchtigen können. Vielleicht bin ich auch gerade deshalb noch nie in diese Situation gekommen, ich weiß es nicht.
Aber eine Therapie habe ich trotz allem schon gemacht! Zwar nicht deswegen, sondern wegen Problemen in der Uni (Depressionen, SVV und so weiter), aber ich war sowohl schon in 7-wöchiger stationärer, als auch in 1-jähriger ambulanter therapeutischer Behandlung. Das hat mir auch gerade im sozialen Bereich ziemlich gut getan und sehr weiter geholfen! Wo ich mich früher total abgekapselt habe, überhaupt nicht auf Leute zugehen konnte und kaum (eigene) Freunde hatte, kann ich mich heute vor Verabredungen kaum noch retten. Dafür lerne ich aber auch irgendwie immer nur Mädels kennen, aber nie Männer.
Ich schäme mich aber auf keinen Fall für meine Therapien und auch nicht für mein SVV! Natürlich schwätze ich das nicht gleich vor jedem aus, den ich kennen lerne. Aber bei Leuten, die ich schon länger kenne und mit denen ich mehr zu tun habe, habe ich keine Probleme darüber zu reden. Ich bin ja der Ansicht, dass jeder in seinem Leben irgendwann mal an einen Punkt kommt, wo es ihm gut täte mit einem Psychologen darüber zu reden.
So, aber bevor ich jetzt noch einen ganzen Roman schreibe (obwohl ich das ja gerne mal machen würde): drück dich ganz fest zurück!
*~Loupinchen~*
°^*~>Loupina Löwenzahn<~*^°
Bitte schreib !! Du kannst heir soviel und solange schreiben, du willst!
Also bitte; Freu mich
Also bitte; Freu mich
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hmm, was soll ich da jetzt noch zu schreiben? Eigentlich habe ich schon so ziemlich alles gesagt.
Na ja, in den letzten paar Tagen ging es eigentlich mit dem mich-einsam-fühlen. Irgendwie präsent ist es zwar immer, aber zu manchen Zeiten kann ich es einfach besser "ausblenden", als zu anderen.
Das heißt aber nicht, dass ich nicht wieder vollkommen einknicke, wenn ich das nächste Mal ein eng umschlungenes Pärchen auf der Straße sehe, oder eine anrührende Filmszene zwischen zwei Liebenden.
Na ja, in den letzten paar Tagen ging es eigentlich mit dem mich-einsam-fühlen. Irgendwie präsent ist es zwar immer, aber zu manchen Zeiten kann ich es einfach besser "ausblenden", als zu anderen.
Das heißt aber nicht, dass ich nicht wieder vollkommen einknicke, wenn ich das nächste Mal ein eng umschlungenes Pärchen auf der Straße sehe, oder eine anrührende Filmszene zwischen zwei Liebenden.
°^*~>Loupina Löwenzahn<~*^°
Hallo!!
Ist alles okay bei Dir???
Mach mir schon langsam Sorgen, da du nicht mal auf meine PM antwortest!
Bitte Melde Dich!!
Keri
Ist alles okay bei Dir???
Mach mir schon langsam Sorgen, da du nicht mal auf meine PM antwortest!
Bitte Melde Dich!!
Keri
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 25
- Beiträge: 60
PM? Was? Bei mir ist gar keine PM angekommen...! Das tut mir leid, ich wollte nicht, dass du oder sonst jemand hier sich Sorgen macht! Das ist aber auch gar nicht nötig. Ich bin im Moment eigentlich überraschend gut drauf. Bald fängt mein Praktikum an und am Sonntag war ich im Kino in einem tollen Doublefeature, wo ich zur Zeit gedanklich noch ziemlich mit abgelenkt bin. Also mal keine Panik: es geht mir gut!!! Wann hast du die PM denn geschrieben, keri?
°^*~>Loupina Löwenzahn<~*^°
Hallo!
Na gott sei dank bist du okay!!!
Hab dir rein geschrieben, das wenn di hilfe brauchst, du dich bitte jederzeit bei mir melden kannst !!!
Keri
Na gott sei dank bist du okay!!!
Hab dir rein geschrieben, das wenn di hilfe brauchst, du dich bitte jederzeit bei mir melden kannst !!!
Keri
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 25
- Beiträge: 60
Hallo zusammen!
Zur Zeit befinde ich mich (mal wieder) in einer meiner "schwärzesten Phasen", wie ich sie gerne nenne. Ich könnte mich über alles und jeden aufregen und bin eigentlich nur noch deprimiert und niedergeschlagen. Teilweise schnürt es mir richtig die Kehle zu. Dann habe ich Atemnot, Herzrasen/-stiche, ein mulmiges Gefühl im Magen und bin ständig bemüht den Drang zu Heulen zu unterdrücken.
Dabei läuft es in meinem Leben grad gar nicht mal schlecht! Ich habe immerhin die Aussicht auf einen Ausbildungsplatz. Doch selbst das macht mich nicht wirklich glücklich. Mein 26ter Geburtstag sitzt mir im Nacken, ich bin noch immer solo, kriege sonst nichts auf die Reihe und werde von teilweise irrationalen Gedanken, Ängsten und Zwängen geplagt.
Auf der einen Seite bin ich ruhelos und wage es kaum ins Bett zu gehen, weil ich Angst davor habe am nächsten Morgen nicht mehr aufzuwachen. Auf der anderen Seite habe ich keine Lust mehr auf gar nichts und würde am liebsten den ganzen Tag schlafend im Bett verbringen. Die meiste Zeit würde ich mich am liebsten im Bett verkriechen, dann wiederum gibt es Momente in denen ich beschwingt am rumtanzen und rumsingen bin. Das wechselt dann oft von einer Sekunde auf die nächste.
Meine Familie macht sich tierisch Sorgen um mich und zum Dank dafür scheiße ich sie nur zusammen, weil ich keinen Bock hab zum hundertsten Mal über meine Probleme zu reden und ihnen immer wieder aufs Neue zu erklären weshalb es mir scheiße geht, wenn ich schlecht drauf bin.
Weshalb geht es mir scheiße? Ich fühle mich nicht gewertschätz, ungeliebt, naiv und weltfremd. Ich habe Angst auf andere hässlich und dumm zu wirken und das hemmt mich im Bezug auf Männer ultimativ. Ich sehe überall glückliche Paare, Liebe, Zärtlichkeit und Nähe. All das, was ich mir für mich wünsche, von dem ich mich aber langsam frage, ob ich es jemals bekommen werde. Und das macht mir verdammt nochmal eine riesen Scheißangst! Allein der Gedanke daran schnürt mir die Brust zu.
Warum lerne ich keine Männer kennen? Was mache ich falsch? Bin ich so anders? Ich will doch bloß auch mal geliebt/begehrt werden! Ich weiß nicht warum das zu viel verlangt ist. Also was stimmt mit mir nicht? Warum geht es mir so dreckig, obwohl ich ja angeblich gar keinen Anlass dazu habe, weil doch alles so super läuft? Warum bin ich dann nicht glücklich? Weshalb mache ich keine Luftsprünge? Bin ich hypersensibel? Bipolar? Borderlinerin? Oder einfach "nur" depressiv?
Ich weiß grad echt nicht mehr weiter.
Nacht zusammen
*~Loupina~*
Zur Zeit befinde ich mich (mal wieder) in einer meiner "schwärzesten Phasen", wie ich sie gerne nenne. Ich könnte mich über alles und jeden aufregen und bin eigentlich nur noch deprimiert und niedergeschlagen. Teilweise schnürt es mir richtig die Kehle zu. Dann habe ich Atemnot, Herzrasen/-stiche, ein mulmiges Gefühl im Magen und bin ständig bemüht den Drang zu Heulen zu unterdrücken.
Dabei läuft es in meinem Leben grad gar nicht mal schlecht! Ich habe immerhin die Aussicht auf einen Ausbildungsplatz. Doch selbst das macht mich nicht wirklich glücklich. Mein 26ter Geburtstag sitzt mir im Nacken, ich bin noch immer solo, kriege sonst nichts auf die Reihe und werde von teilweise irrationalen Gedanken, Ängsten und Zwängen geplagt.
Auf der einen Seite bin ich ruhelos und wage es kaum ins Bett zu gehen, weil ich Angst davor habe am nächsten Morgen nicht mehr aufzuwachen. Auf der anderen Seite habe ich keine Lust mehr auf gar nichts und würde am liebsten den ganzen Tag schlafend im Bett verbringen. Die meiste Zeit würde ich mich am liebsten im Bett verkriechen, dann wiederum gibt es Momente in denen ich beschwingt am rumtanzen und rumsingen bin. Das wechselt dann oft von einer Sekunde auf die nächste.
Meine Familie macht sich tierisch Sorgen um mich und zum Dank dafür scheiße ich sie nur zusammen, weil ich keinen Bock hab zum hundertsten Mal über meine Probleme zu reden und ihnen immer wieder aufs Neue zu erklären weshalb es mir scheiße geht, wenn ich schlecht drauf bin.
Weshalb geht es mir scheiße? Ich fühle mich nicht gewertschätz, ungeliebt, naiv und weltfremd. Ich habe Angst auf andere hässlich und dumm zu wirken und das hemmt mich im Bezug auf Männer ultimativ. Ich sehe überall glückliche Paare, Liebe, Zärtlichkeit und Nähe. All das, was ich mir für mich wünsche, von dem ich mich aber langsam frage, ob ich es jemals bekommen werde. Und das macht mir verdammt nochmal eine riesen Scheißangst! Allein der Gedanke daran schnürt mir die Brust zu.
Warum lerne ich keine Männer kennen? Was mache ich falsch? Bin ich so anders? Ich will doch bloß auch mal geliebt/begehrt werden! Ich weiß nicht warum das zu viel verlangt ist. Also was stimmt mit mir nicht? Warum geht es mir so dreckig, obwohl ich ja angeblich gar keinen Anlass dazu habe, weil doch alles so super läuft? Warum bin ich dann nicht glücklich? Weshalb mache ich keine Luftsprünge? Bin ich hypersensibel? Bipolar? Borderlinerin? Oder einfach "nur" depressiv?
Ich weiß grad echt nicht mehr weiter.
Nacht zusammen
*~Loupina~*
°^*~>Loupina Löwenzahn<~*^°
Liebe Loupina Löwenzahn,
Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread oder einem anderen, schon existierenden Thread zum gleichen Thema stellen, damit im Forum möglichst hohe Übersichtlichkeit gewahrt bleibt (und andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können). Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.
Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Psychotherapie ersetzen können. Wenn Sie an Ihrer Situation nachhaltig etwas ändern möchten, sollten Sie daher eine solche wieder in Angriff nehmen. Offensichtlich wurden Ihre früheren Therapien allzu vorzeitig beendet...
mfg,
rlf (Admin)
Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread oder einem anderen, schon existierenden Thread zum gleichen Thema stellen, damit im Forum möglichst hohe Übersichtlichkeit gewahrt bleibt (und andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können). Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.
Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Psychotherapie ersetzen können. Wenn Sie an Ihrer Situation nachhaltig etwas ändern möchten, sollten Sie daher eine solche wieder in Angriff nehmen. Offensichtlich wurden Ihre früheren Therapien allzu vorzeitig beendet...
mfg,
rlf (Admin)
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