Missbrauch meiner Freundin in der Kindheit

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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mexen
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Missbrauch meiner Freundin in der Kindheit

Beitrag Do., 15.10.2009, 17:06

Bin jetzt seit fast 2 Jahren mit meiner Freundin zusammen. Manche ihrer Verhaltensweisen sind mir zwar schon immer eigen vorgekommen (extrem schüchtern punkto sich nackt zeigen, bei Sex nie wirklich bei der Sache gewesen, auch gegenüber anderen extrem still und schüchtern), war aber ansonst sehr gern bei mir, liebte es mit mir beisammen zu sein (zumindest hat sie es gesagt) und wir sagten uns jeden Tag, dass wir uns lieben!
In Sommerferien war davon nichts mehr zu merken - sie war jedes mal schlecht drauf und abweisend. Ich war dann natürlich auch etwas böse, weil ích mich ganze Woche auf sie gefreut hatte und sie einem so überhaupt nicht das Gefühl gab geliebt zu werden.
Dann war sie in der 2. Septemberwoche mit ihren Eltern in Kroatien auf Urlaub, hatten auch sms Kontakt und schien alles soweit gut zu sein, doch wieder daheim wollte sie gar keinen Sex mehr.
Habe zu ihr gesagt, dass es mich stört, dass sie nun schon seit eineinhalb Monaten nicht mit mir geschlafen hätte und ich nicht verstehe was der Grund ist!
Ich merkte wie sie sich immer mehr entfernte und letzten Freitag platzte dann die Bombe: Sie erzählte mir dass sie, als sie 5 Jahre alt war, von ihrem damals 13-jährigen Cousin sexuell missbraucht wurde. Sie hat es damals nicht so ganz realisiert und sich auch geschämt ihren Eltern zu erzählen - bis heute nicht getan.
Somit hat sie immer längere Zeit versucht, es zu verdrängen, wechselte auch ihre vorigen Freunde im 6 Monate-Takt und irgendwann, sprich letzten Freitag wurde ihr alles zu viel!
Sie hatte ziemlich viel Prüfungsstress und wir haben uns schon lange nicht gesehen, weil ich vorher auch eine wichtige Prüfung hatte, zusätzlich hatte sie immer den Druck im Gewissen, dass sie mir etwas nicht geben könne, und dann kam ihr die ganze Erinnerung hoch!
Sie meinte zu mir, dass sie sich nicht zu Männern hingezogen fühlt, mehr noch, dass sie sich vor jeglichen sexuellen Kontakt ekelt.
Ich fragte sie, warum das so plötzlich kam und ob sie mich überhaupt liebe, darauf antwortete sie mit ja, und sie sagte sie weis nicht warum es so plötzlich passiert ist.
In den letzten Tagen hatte sie immer wieder die Vorstellung, ich solle mir lieber eine andere Freundin suchen, welche mir alles was ich will geben könne, weil sie mich nicht verdient hätte, außerdem würde sich das bei ihr nie ändern und vielleicht wäre sie ja lesbisch (meiner Meinung nach ein Blödsinn, weil sie jedwege Berührung im Genitalbereich ablehnt und auch nie oral befriedigt werden wollte).
Darauf sagte ich, dass ich sie nicht aufgeben kann und nicht so einfach Schluss mache, ich sagte, sie solle auf schnellstem Wege eine Therapie machen, und dann wird sie schon sehen wie es weitergehen würde.
Sie redet sich immer wieder ein, sie sei nicht gut genug für mich und kann zurzeit keine Beziehung führen, sie sagt es wäre für sie wahrscheinlich das beste für die nächsten 5 Jahre ohne Beziehung zu bleiben. Sie glaubt nicht daran, dass sich je wieder was ändern könnte und will sich seit dem nur mehr mit ihren Freundinnen treffen.
Ich habe dann zu ihr gesagt, dass es nicht gut wäre, in der jetzigen Verwirrung irgendwelche Konsequenzen zu ziehen, sie solle erst mal die Therapie abwarten, dann weis sie immer noch wies für sie am besten ist.

Ich will sie nie verlieren, doch so wie zur Zeit die Lage um sie steht, will sie nicht weiter mit mir zusammen bleiben - ihre Aussagen widersprechen sich, einmal sagt sie sie will keine Männer mehr und keine Beziehung mehr, dann will sie unbedingt, dass wir falls wir uns trennen Freunde bleiben, sie findet sich nicht gut genug für mich und denkt über eine vollkommene Abschottung von der Männerwelt nach und trotzdem kommt sie heute zu mir (ich habe sie ganz normal gefragt, ob sie lust hätte zu mir zu kommen und sie sagte ja)
Ich muss sagen, dass mich diese ganze Situation zurzeit selbst sehr verwirrt und einfach nur noch jeden Tag Angst habe, dass meine große Liebe alles hinwirft. Ich weis einfach nicht wie ich mich verhalten soll.
Mir tut das alles einfach nur im Herzen weh, ich weis nicht warum das auf einmal so passieren musste, ich weis nur, dass ich niemals meine Freundin aufgeben werde - es sei den der Therapeut rät ihr jegliche männlichen Kontakte abzubrechen.

Gibt es eine Zukunft mit meiner Freundin?
Wäre wirklich nett, eure Meinungen zu hören, weil ich von meiner Familie immer nur dasselbe höre - du musst ihr Rückhalt geben, gib nicht einfach so auf, hilf ihr da durch, das weis ich selbst auch, nur denke ich, dass nichts was ich versuche hilft, weil ich ja schließlich ein "abstoßender" Mann bin.
Warum kommt bei ihr so plötzlich der Umschwung von genossener Berührung auf "Nichtertragen" - ich verstehs nicht und es fällt mir ziemlich schwer das alles zu verkraften.

Ich bitte um eure Hilfe, lg

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schmetterling.1983
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Beitrag Do., 15.10.2009, 22:09

Lieber mexen,

es tut mir sehr leid was da gerade passiert, ich kann mir vorstellen, das es eine sehr unangenehme und für dich scheinbar ausweglose Situation ist in der du dich hilflos fühlst obwohl du gern etwas tun würdest.
Ich denke, du solltest ihr einfach noch einmal klar sagen, dass, egal wie sie sich entscheidet, du gern für Sie da sein willst, reden, normale Treffen, ...(wenn das so ist) und du trotzdem hinter ihr stehst, auch wenn du im Moment vielleicht für Sie zum "bösen Geschlecht" gehörst, du bist es nicht, weil du anders bis wie ihr Cousin, dir nämlich was an ihr als Mensch liegt und du sie nie mit Absicht verletzen würdest.
Spontan fällt mir dazu nur ein, versuche ihr deutlich zu machen, das du gern mit ihr zusammen bist und nicht nur die körperliche Komponente dazugehört, auch die seelische/menschliche, ...
Wenn das letztere und nur das -für wie lange auch immer- eben die Beziehung sein soll und du das akzeptieren kannst und für Sie spürbar rüber bringen, dann sollte das vielleicht ein Weg sein, dass sie sich von dir nicht "bedroht" fühlt.
Sie soll auch noch mal deutlich sagen, was Sie im Moment gar nicht will oder sie verunsichert oder erschreckt, damit du so vielen wie möglichen Situationen aus dem Weg gehen kannst in denen zu plötzlich aus scheinbar unerklärbarem Grund zum Feind mutierst.
Wenn man sich bei jeglichen Berührungen in die Auge sieht und redet, ist die Wahrscheinlichkeit, das sie andere Bilder vor Auge hat oder wegdriftet vielleicht auch geringer...soweit meine Theorie...Hört jetzt nur nicht auf zu reden, auch über Dinge die ihr bisher besprochen habt, besonders zum Punkt Grenzen setzen, es sei denn du siehst das es sie total überfordert, in dem Fall frage was sie sich wünscht.
Aber vielleicht ht ja jmd anderes noch einen besseren Tipp.
Ich wünsche Euch beiden alles Gute, ich glaube nicht, dass der Thera sagt sie soll sich von Männern fern halten, soweit ich weiß arbeiten die fast immer auf Beziehungserhalt...
LG Schmetterling
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

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Swift
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Beitrag Fr., 16.10.2009, 11:59

Also von wegen lesbisch, es gibt schon lesbisch lebende Frauen die diese Beziehungsform als sicherer empfinden, weil es männliche Sexualgewalt in ihrer Kindheit gab.

Damit jetzt nicht gesagt daß Frauen wegen Männern lesbisch werden, die meisten Lesben sind vermutlich einfach so - aber es gibt welche die diesen Weg aus solchen Gründen beschreiten, und ich würde das nicht als Blödsinn abstempeln wenn ich Du wäre. Und sowas wird einem auch in Therapien nicht eingeredet. Wahrscheinlicher ist, daß sie an sich bemerkt hat daß sie sich mit Frauen lebendiger und mit Männern eher vorsichtig/reserviert/unsicher fühlt (was noch nichts mit der Frage zu tun hat, wie und ob man in dieser Beziehung dann Sex hat - uU wäre es mit einer Frau genauso neutral im Bett wie mit Dir), und das auch in der Therapie auslotet. Das ist nichts was man absichtlich macht oder verbieten/unterdrücken kann.

Ansonsten ist das eine schwere Sache. Realistisch betrachtet halten die meisten Männer es nicht gut aus wenn Sex eine zeitlang gar nicht stattfinden kann. Habt Ihr schon einmal über eine offene Beziehung nachgedacht? Für viele ist das eine Horrorvorstellung, aber wenn man es so austariert bekommt daß sie sich emotional ohnehin wenig ins Sexuelle einbringen kann, und Du das woanders ausleben kannst, dann ist das manchmal ein schmaler aber gangbarer Weg.

Denn ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen daß sexuelle Freude nach so einem Erlebnis mal eben mit ein paar Monaten Therapie wieder herzustellen ist. Das kann uU Jahre und Jahrzehnte harte Arbeit bedeuten.

Meine Erfahrung aus dem Umfeld (ohne jetzt ALLE zu verallgemeinern) ist, daß Männer schlechter damit zurecht kommen, wenn sie das Gefühl kriegen in einer Beziehung viel verzichten und geben zu müssen: Frauen kommen mit schlechter Bilanz irgendwie besser zurecht oder leiden bereitwilliger, kA. Tatsache ist jedenfalls daß Deine Freundin einen langen Weg vor sich hat, in dem sich viel um sie drehen muß und wird.

Dazu mußt Du Dich für Dich allein verhalten, und es ist schon mal sehr schön und richtig daß Du Dir soviele Gedanken machst. Wenn das Fazit ist, daß es Dir zuviel ist und Du sowas nicht als Beziehung möchtest oder kannst, kannst Du aber immer noch ihr bester Freund sein. Vermutlich ist das ohnehin das was solche Wunden am besten heilt: Verbundenheit und Vertrautheit und Rückhalt, die nicht so viele Eigeninteressen mitbringen wie ein Partner das fast immer hat. Dann bliebe die Frage, wieviel sie für Dich bedeutet wenn sie nicht Deine Frau sein kann.

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mexen
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Beitrag Fr., 16.10.2009, 16:37

Ich danke euch für die raschen Antworten, aber ich kann nur sagen, dass eine offene Beziehung für mich nie in Frage kommen würde! Sie hat mir auch schon die Möglichkeit unterbreitet mich noch auszuleben, aber ich kann nicht mit einer anderen Schlafen, für die ich keine Gefühle habe!
Ich kann keiner anderen körperliche Nähe entgegen bringen, wenn mein Herz voll und ganz ihr gehört.
Ich weis nur, dass ich sie auf gar keinen Fall verlieren möchte, nur wird es verdammt schwierig sein es richtig abzuschätzen wie ich mich verhalten soll!
Meine Intuition würde mir ja sagen, dass ich ihr so gut wie möglich das Gefühl gebe, dass sie sich bei mir wohl fühlt - vielleicht erreiche ich ja auch dadurch, wenn sich ihr Gefühlschaos beruhigt hat, dass sie wieder zu mir findet??!!!
Ich weis, dass es keine Garantie dafür gibt, dass sie jemals wieder zu mir zurückkommen wird, aber ich will den Gedanken nicht aufgeben, dass sie durch die Therapie sieht, dass mir nichts wichtiger ist als sie und dass sie dadurch irgendwann wieder auch sieht wie wichtig ich ihr bin.
Ich wäre schon unendlich glücklich, wenn sie einfach nur wieder gerne bei mir wäre, oder das Bedürfnis hätte zu mir zu kommen (hat bei ihr schon auch Zeiten gegeben, wo sie am liebsten jeden Tag mit mir zusammen gewesen wäre)
Bis dahin denke ich wirds am besten sein, ich verhalte mich ganz normal - schreibe ihr sms, frage sie ob sie zu mir kommen möchte (kann ja auch nein sagen wenn sie nicht will), geb ihr weiterhin bussis - würde nichts tun, wo sie mir sagt, dass sie das nicht will, aber so lange sie sich nicht so zu diesen Sachen äußert, würde es ihr glaube ich eher das Gefühl geben, dass sie mir nichts mehr Wert ist und ich sie vielleicht nicht unterstützen wollte.
Denke sie sollte einfach wissen, dass da noch einer ist der sie liebt und sie niemals im Stich lassen würde - glaube halt, dass sie zurzeit durch dieses riesige Gefühlschaos verwirrt ist, und wenn sich dieses löst, wieder die gefühle zu mir zurückkommen werden.
Ich glaube ich kann nicht mehr wie den positiven Part reflektieren - deshalb glaube ich ist es vielleicht auch nicht mehr so gut sie ständig mit diesem Thema zu konfrontieren - hab das Gefühl das das ständige Aufrollen der jetzigen Situation und die Überlegungen wies weiter gehen soll, sie eher mehr von mir vertreiben.
Hab zu ihr gesagt, dass sie sich nicht so einen Kopf darüber machen soll und erst mal die Therapie abwarten solle, "der sagt da dann schon was zum tun ist, um das Problem in Griff zu kriegen."
Jetzt heißt es wohl abwarten für mich so schwer es auch wird, wenn nur der Funken einer Möglichkeit besteht, dass sie wieder mit mir zusammen sein will, dann lohnt sich jeder Aufwand!
Wäre nett wenn noch Meinungen kommen würden, damit ich weis ob ich es richtig angehe, oder ob ich es genau falsch herum mach!!!!!!!!! Lg

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Engerl70
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Beitrag Sa., 17.10.2009, 16:05

Lieber Mexen,
ich verstehe gut, dass Dich das Verhalten Deiner Freundin verwirrt und sicher ist sie, auch wenn sie das selbst nicht versteht oder anders sieht, ebenso verwirrt. Am Besten diskutierst Du da nicht drüber mit ihr, wisse es einfach. Keine Entscheidung betreffend die Beziehung ist m.E. genau richtig, sie steht unter Druck und ist verwirrt. In Ruhe und ohne viel Gerede abwarten. Am Besten gar nichts besprechen jetzt, sondern einfach nette gemeinsame Freizeitgestaltung wenn sie möchte, natürlich ohne jeden Zusammenhang mit Sex oder Körperlichkeit. Lass sie kommen und sich anlehnen oder anschmiegen, wenn sie möchte. Sei ganz besonders achtsam und frage sie, wenn Du sie Deinerseits umarmst oder berührst (und sei es auch nur am Arm oder durch die dicke Jacke), lieber zu oft als zu selten, ob sie das mag. Missbrauch verwirrt und verursacht Angst und so vermittelst Du ihr, dass Dir ihr Wohlfühlen wichtig und sie bei Dir "in Sicherheit" ist. Das kann automatisch Entspannung bringen. Missbrauch verwirrt, das ist so, auch nach vielen Jahren seit dem Missbrauch noch, bis das Thema eben professionell verarbeitet ist. Bis zu dem Punkt sind Betroffene gestresst, ob ihnen das klar ist, oder nicht. Das muss also auch nicht so bleiben, auch damit hast Du recht. Im Gegenteil kann eine Therapie und/oder der Besuch von Selbsthilfegruppen (im Idealfall beides, meine ich) sehr rasch helfen.

In Wien gibt es mehrere Selbsthilfegruppen für Betroffene. Eine Selbsthilfegruppe für erwachsene Betroffene (mind. 18 Jahre) von sexuellem Missbrauch bzw. von sexuellen Übergriffen in der Kindheit ist SIA. Die Gruppe trifft sich immer am 3. Samstag im Monat (also z.B. heute) um 19 Uhr im Nachbarschaftszentrum des Wiener Hilfswerks in 15., Kardinal-Rauscher-Platz 4. Betroffene können einfach hinkommen und mitmachen, vorausgesetzt sie sind und waren nie selbst Täter. Mehr Infos zu SIA gibt es unter http://www.sia-dr.org bzw. vor Ort beim Treffen.

Ausserdem gibt es (zumindest in Deutschland) Selbsthilfegruppen für Angehörige von Betroffenen, denn für die kann das Verhalten der Betroffenen immer wieder sehr verwirrend und kränkend sein - es ist Nicht-Betroffenen ja kaum möglich, Betroffene zu verstehen. Google mal danach. Vielleicht hilft Dir deren gezielte Info weiter.

So wie ich das Verhalten Deiner Freundin verstehe, möchte sie Dich nicht enttäuschen oder unbefriedigt Dein Leben fristen lassen, sie fühlt sich jedoch überfordert - und ist das aufgrund ihrer Situation auch. Daher schlägt sie in ihrer Not Freundschaft vor: sie will Dich nicht verlieren, kann Dir aber nicht bieten, was Du suchst und hat somit riesigen Stress in sich. (Anders gesagt: Du bist ihr sehr wichtig.) Was ihr somit auch sehr helfen kann, ist den Druck in puncto Sex und Körperlichkeit total raus zu nehmen (siehe obigen Vorschlag betreffend Freizeitgestaltung), also ihr kurz klarzumachen, dass das nicht das Wichtigste ist, nicht die Bedeutung hat, die sie da hinein legt und dass sie wirklich alle Zeit der Welt hat und es auch später nicht dazu kommen muss. Sag ihr, dass sie gar nichts tun oder zulassen soll, wonach ihr gerade nicht ist. Frag sie, wenn sie kommt, was sie will. Es ist nämlich so, dass dieser empfundene Druck es müsse sein oder irgendwann dazu kommen, sehr viel anrichtet, auch wenn er selbst gemacht ist... sie war nämlich damals in so einer Situation, musste erdulden, zulassen, erfüllen bzw. kann auch manches ganz alltägliche solche Schwierigkeiten wieder erwecken. Zudem wurde ihr Vertrauen damals missbraucht und sie wird daher wohl ziemliche Angst vor Nähe haben.

Alles Liebe!
Engerl70

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mexen
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Beitrag Sa., 17.10.2009, 16:39

@ Engerl
Vielen Dank, so wie von dir beschrieben denk ich auch, dass es am besten sein wird. Ich glaube, das Wichtigste ist, dass ich ihr Zeit gebe, in welcher sie ihre Gedanken wieder ordnen kann.
Weitere Meinungen, Anregungen usw. sind erwünscht bzw. werden erbeten.
Lg

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Engerl70
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Beitrag So., 18.10.2009, 00:21

Hallo nochmal Mexen,
ich bin gerade zufällig über einen passenden Buchtipp gestolpert und möchte ihn Dir nicht vorenthalten:

"Verbündete: Ein Handbuch für Partnerinnen und Partner von Überlebenden sexueller Gewalt", von Laura Davis. Ich selbst kenne es (noch) nicht, vielleicht erklärt es Dir so manches und gibt Dir etwas Unterstützung.

(Das bekanntere Buch der Autorin(nen) ist ja für Betroffene und der Titel dieses Buches lautet "Trotz allem - ..." - manche Betroffene finden es hilfreich, manchen bereitet es erst jedoch noch deutlich mehr Probleme als dass es ihnen weiterhilft. Also es lieber selber benützen als herschenken.)

Gut Ding will Weile haben, weniger ist mehr, sanft und liebevoll... Du machst das schon richtig.

Alles Liebe,
Engerl70

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mexen
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Beitrag So., 18.10.2009, 10:52

Vielen Dank nochmal Engerl, ich wollt ihr nämlich genau dieses Buch schenken!!!!
Vielleicht behalt ichs doch lieber bei mir und warte mal ab, ob sie Fortschritte mit der Therapie macht.
Wenn sie die Therapie abbricht bzw. diese keine Früchte trägt, dann werde ich es ihr geben bzw. Addressen von Organisationen geben, welche ich herausgesucht habe, wo sie kostenlose Hilfe erhält (ihre Eltern haben stehen finanziell nicht so gut da, außerdem traut sie sich ja nichts sagen, was eine kostspielige Therapie schier unmöglich macht) - aber all das halt erst, wenn ich merke, dass sie entweder gar keine Therapie besucht oder ihr dieser Therapeut nicht weiterhilft?!
Lg

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Engerl70
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Beitrag Di., 20.10.2009, 22:54

Hallo Mexen,
also ich würde mir an Deiner Stelle einen eher fernen Zeitpunkt setzen, bis zu dem ich gar nicht mehr daran denke und bestimmt nichts tue und nichts anspreche was das Thema, ihre Therapie, die Beziehung etc. betrifft und in der Zwischenzeit "nur" einen netten, entspannten Alltag mit ihr leben (sich einfach eine schöne Zeit mit netten gemeinsamen Hobbies, gemeinsamen Freunden machen, wie früher auch, viel erfreuliches gemeinsam erleben, sie öfters mal liebevoll (jedoch nicht begierig oder anzüglich) anschauen, viel lachen). Warum? So eine Therapie bzw. das Thema an sich ist schon eine intime Angelegenheit. Sie wurde damals fremdgesteuert, gedrängt, kontrolliert etc., in intimer Hinsicht, es ging über ihre Grenzen. Ihre Therapie heute ist eine sehr intime, sehr anstrengende und ihre persönliche Angelegenheit und es wäre ein ähnlicher Aspekt gegeben, wenn Du sie (wohlmeinend) drängst oder kontrollierst.
Dann braucht sie und auch Eure Beziehung derzeit Entspannung, Entstressung, Stärkung und Ablenkung. Das erreichst Du damit so ganz nebenbei, ohne jedes Gerede. Ausserdem kann es eine Beziehung, so gut man es auch meint und sich dabei um die Beziehung bemüht, rasch zerstören, wenn man sich gemeinsam therapeutischen Themen zuwendet oder sich als TherapeutIn des Partners betätigt. Das verhinderst Du, indem Du Deine Aufmerksamkeit von dem Thema, von ihrer Therapie und von den Beziehungsproblemen abwendest. Wenn sie Dir etwas von sich aus erzählen will, wird sie es bestimmt tun. Kreise also nicht um sie und das Thema herum, sondern überlass das den Therapeuten. Denke und rede sie bzw. eure Beziehung nicht krank, sondern wenn Du etwas für Euch tun möchtest, widme Dich dem stärkenden (gemeinsamen) Alltag und schönen Dingen und für Dich und Euch beide lieber den Angehörigengruppen und -büchern.

Alles Liebe
Engerl70

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mexen
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Beitrag So., 25.10.2009, 21:49

Meine Freundin war bei einer Therapeutin und sie hat gesagt, dass sie keine wunder vollbringen könne, sie könne zwar die Erlebnisse mit ihr aufarbeiten, aber dass sie sich zu Männern hingezogen fühle könne sie ihr überhaupt nicht garantieren.
Jetzt ist sie noch mehr davon überzeugt, dass sie sich körperlich nie zu einem Mann bzw. mir hingezogen fühlen wird. Sie meint die Therapeutin hats ihr bestätigt, weil diese gesagt hat, dass man gewisse Schocks nicht überwinden sondern nur aufarbeiten kann
Meine Freundin sagt, dass sie sich bei mir immer total wohl gefühlt hätte und sie jede Sekunde mit mir genieße, aber sie halt männliche Körper eher abstoßend findet.
Weis nicht wie ihr das seht, aber ich denke, dass es nicht unter einem allzu guten Stern steht, weil ich denke, dass sie gar kein Bedürfniss daran hat, die Beziehung in irgendeiner Hinsicht weiter zu führen - hat ihren Freundinnen erzählt, dass wir nur mehr auf freundschaftlicher Basis zusammen sind
Ich kann das alles gar nicht glauben, da glaubt man jemanden nach 2 Jahren zu kennen und dann sitzt man da und das Herz liegt in tausend Scherben. Bin einfach nur extrem traurig, weil ich jetzt nicht mehr daran glaube, dass meine Freundin sich noch ändern wird.
Im Endeffekt ist es glaube ich am besten ich wünsche ihr alles Gute und ziehe mich aus ihrem Leben zurück so weh das tut, ich glaube einfach, dass es am besten sein wird, wenn ich den Kontakt mit ihr abbreche, weil guter Freund kann ich einfach nicht sein - da würden immer wieder die Gefühle hoch kommen.
Bin jetzt einfach nur mehr total unglücklich und würd am liebsten alles hinschmeißen. Ich liebe sie so sehr und sie findet mich abstoßend!
Diese Erkenntnis wäre selbst für den gefühlslosesten Mann zu viel
Ich danke euch nochmals für die guten Ratschläge, aber ich glaube es hat alles nicht genutzt...
Lg

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Dornröschen Dorn
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Beitrag Di., 27.10.2009, 17:59

mexen hat geschrieben:Ich liebe sie so sehr und sie findet mich abstoßend!
Echt? Projezierst du das Alles echt auf dich nur? Es hat doch garnichts mit dir als Person und Mann zu tun! Ich glaube nicht (oder hat sie das schon mal so klar erwähnt?) dass sie dich abstossend findet! Es hat doch eher was im Allgemeinen zu tun, was -sie- erlebt hat und nicht weil sie dich unschön oder was auch immer findet. Wenn sie dich liebt dann findet sie dich doch mit Haut und Haar schön! Nur steht ihr Trauma im Weg, was wohl grösser und unverarbeiteter ist, als vlt bisher angenommen..

Eine Lösung weiss ich gerade nicht wirklich. Auch weil es ja für beide Seiten lebbar sein müsste.. Hmm..
Ja, eine Therapeutin ist keine Wunderheilerin.. Aber vlt könnte sie ja in eine Klinik stationär gehen und sich dort für eine gewisse Zeit behandeln lassen? Dann würdest du auch irgendwann dazu herangeholt und Gespräche geführt.. Klinik ist immer intensiver als einmal pro Woche nur zu einer Therapeutin, die womöglich noch nicht mal wirklich passt. Oder sie sollte mehere Therapeuten austesten, BEVOR sie sich auf -nur eine Meinung- drauf einschiesst!

Ist deine Freundin echt etwas dickköpfig? Mir kommt es gerade so vor, weil sie nur die eine Meinung der einen Thera gehört hat und nun das als die ultimative Meinung hält.. So hört es sich für mich an.

Berührt ihr euch eigentlich andersweitig trotzdem? Oder selbst das nicht? Also, ausser nur Sex?
(ich muss mal so komisch fragen, weil ich dir so gerne helfen würde! Du tust mir echt leid! Man spürt deine Liebe so sehr zu ihr!)

Entweder sie hat die Einsicht und macht eine Therapie (ambulant, stationär, in irgendeiner Gruppe oder mit dir zusammen, etc) und ihr übt euch irgendwie in Enthalsamkeit bzw eher du ja und macht garkeinen Sex und aber sie probiert durch die Therapie (die auch noch länger dauern könnte) sich anzunähern oder es irgendwie zu verarbeiten und ihr habt Liebe eben ohne Sex.

Oder ihr geht getrennte Wege oder auf freundschaftlicher Basis und du lebst dich irgendwann andersweitig aus und sie wird dann entweder ohne dich aufwachen und sehen das sie die Therapie braucht und dich damit zurückgewinnen oder aber sie hat keine Einsicht und muss damit leben das es so ist und sie nur Ekel verspürt.
Und du musst dich entlieben. Oder ihr macht ne Pause und geht getrennte Wege und irgendwann kommt ihr doch nochmal zusammen.. Also die Möglichkeiten sind zahlreich und mit Ungewissheit gepaart leider..

Könntest du in Enthaltsamkeit leben für ne gewisse Zeit oder geht das garnicht?

LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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Beitrag Mo., 02.11.2009, 11:09

Der Sex spielt für mich in dieser Situation keine Rolle, was mir wirklich weh tut bzw. was mir wirklich fehlt, sind die einfachen Streicheleinheiten, Liebkosungen - sie kann mir plötzlich nicht mal mehr einen Kuss geben Hab halt einfach das Gefühl bei ihr, dass sie (sie studiert Psychologie!!!!!) keine Einsicht in das ganze Thema hat, sie hat gesagt sie geht nur zur Therapeutin, weil ich ihr dazu geraten hätte - sonst wäre sie gar nicht wohin gegangen. Sie hat mir unterbreitet, dass sie sich zur Zeit wie eine gefühlslose wandelnde Hülle vorkommt und einfach gar nichts empfindet. Ich habe dann zu ihr gesagt, wie ihr die Vorstellungen gefallen würde, getrennte Wege zu gehen, nie wieder voneinander zu hören, nie wieder sehen, nie weider eine Berührung, nie wieder ein nettes Wort!
Sie antwortete darauf, dass sie es schon Scheiße finden würde und sie sich - wenn überhaupt noch mal in der Lage - nur mit mir eine Beziehung vorstellen könnte.
Ich habe zu ihr gesagt, dass ich ihr die Zeit geben werde, damit sie ihre Gefühle und Gedanken ordnen kann und sie muss mir dann von ihr aus sagen, in welche Richtung es weiter gehen soll, weil ich echt nicht so weiter machen kann, wenn ich in der Luft hänge und nicht weis wohin!
Das einzige was ich von ihr wollen würde, ist nur ein kleiner Hoffnungsschimmer, ein bisschen Motivation die Therapie auch ihretwillen zu machen um wieder glücklich zu sein - man merkt halt einfach, dass sie alles negativ sieht und nicht wirklich an Besserung glaubt! Ich habe ihr vorgeschlagen sie mal zur Therapie zu begleiten, was sie ablehnte, dann hab ich ihr gesagt sie solle zusätzlich eine Selbsthilfegruppe aufsuchen, um etwas erbauliches von anderen "Gleichgesinnten" zu erfahren, sie sagte ja ok schau ma mal, und zur Therapie selbst trifft sie sich mit einer gerade erst fertig gewordenen Therapeutin im Kaffeehaus - glaube nicht, dass da konstruktives Arbeiten möglich ist. Das Hauptproblem bei meiner Freundin ist einfach ihr Stolz, weil sie ja Psychologie studiert und das alles gar nicht brauchen würde und sich nicht auf eine Liege legen will wie ein Patient, schließlich sei mal sie jene die Betreuungen machen würde usw....
Ich denke einfach, dass es mit dieser negativen Einstellung schier unmöglich sein wird wieder in meine Richtung zu kommen, sie sagte zwar, dass etwas in ihr drin ist, dass ihr sagt, dass es der größte Fehler aller Zeiten wäre mit mir Schluss zu machen, ich denke aber nicht, dass sie wirklich dahinter ist und zumindest ausreichend informiert, recherchiert usw. - sie sagt immer: "Ich bin jetzt in der Endphase meines Studiums, da hab ich nicht so viel Zeit für solche Sachen."
Ich denke mir, ich warte noch ca. bis Sylvester, wenn sie bis dahin nicht sagen kann, ob sie zumindest weiterhin mit mir zusammen sein will, dann muss ich meinetwillen, so schwer es ist, sie für sich alleine lassen und mich zurückziehen


Raziel
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Beitrag Mo., 02.11.2009, 16:37

Servus, Mexen
sie hat gesagt sie geht nur zur Therapeutin, weil ich ihr dazu geraten hätte - sonst wäre sie gar nicht wohin gegangen.
GAAAANZ schlechte Einstellung. Wenn sie nicht von selbst da hin will, dürfte eine erfolgreiche Therapie wohl..... sagen wir höchst problematisch werden.
Sie hat mir unterbreitet, dass sie sich zur Zeit wie eine gefühlslose wandelnde Hülle vorkommt und einfach gar nichts empfindet.
das hier in Kombination mit...
sie studiert Psychologie!!!!!
... ist auch denkbar schlecht. Eine traumatisierte Psychologin richtet vermutlich mehr Schaden an, als dass sie hilft.
Das Hauptproblem bei meiner Freundin ist einfach ihr Stolz, weil sie ja Psychologie studiert und das alles gar nicht brauchen würde und sich nicht auf eine Liege legen will wie ein Patient, schließlich sei mal sie jene die Betreuungen machen würde usw....
Wenn ich mich recht entsinne, müssen sich Psychologen doch selbst regelmässig psychologischen Tests unterziehen. Wenn das stimmt, bleibt ihr da gar nichts anderes übrig, als sich hin und wieder mal auf die Couch zu legen. Und ein Psychologe bzw. Psychologin, die mit SO einer Einstellung ihren Beruf wahrnimmt, dürfte vermutlich nicht alt werden. Die Vorbehalte gegenüber Psychologen sind ohnehin schon größer als gegenüber Ärzten, da baut sie mit so einer Herangehensweise bestimmt kein Vertrauen auf.
Man liest sich
RazielBild

Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.

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mexen
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Beitrag Mi., 04.11.2009, 14:17

Soll das soviel heißen wie: "Ich mache mich nur selbst unglücklich, wenn ich mit ihr "zusammen" bleibe?"
So wies zur Zeit ist - sie sagte mir letztens, dass sie nicht will, dass ich zu ihr in die Wohnung komme (sehe keinen Zusammenhang zu ihrem Traum, hab ihr auch gesagt, dass ich das nicht verstehe, warum ich plötzlich nicht mal mehr zu ihr kommen darf - von einem Moment zum anderen darf ich plötzlich gar nichts mehr mit ihr unternehmen) - fühle ich mich nicht mehr als Freund zu ihr.
Irgendwie denk ich mir ganze Zeit: Du tust dir irgendwie selbst nur weh, wennst dich weiter mit ihr abquälst! Ist halt so schwer für mich, weil ich sie wirklich liebe - aber sie kennt sich von hinten bis vorne nicht aus und scheint auch nicht wehement was dagegen zu tun (sagte letztens zu mir, sie hat sich überlegt, das eine Jahr bis sie mit dem Studium fertig ist, noch mit einer Therapie zu warten und dann kann sie ja eh noch eine machen - sollte das der Fall sein, bleibt mir nichts anderes über als zu gehen, halt das alles ja jetzt kaum noch aus

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Dornröschen Dorn
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Beiträge: 2323

Beitrag Mi., 04.11.2009, 15:54

Hi!

Ich hab gerade ne kuriose Idee, und ich hoffe dass die vollkommen falsch ist!

Das sie sich so gegen alles sträubt und garnicht auf dich eingeht, obwohl sie dich ja EIGENTLICH liebt wie sie immer behauptet, lässt mich gerade vermuten: Vlt. spielt sie dir was vor in sachen "Ich liebe dich ja auch" und schiebt das eher vor alles, damit du gehst, nur weil sie sich nicht traut, dir die Wahrheit zu sagen, dass sie durch irgendwas anders fühlt. Und sie dich garnicht mehr wirklich liebt.

Ich hoffe, dass das nicht der Wahrheit entspricht, aber es gibt ja bekanntlich alles zwischen Himmel und Erde.. Und auch das ihr das so Recht ist und nun die Therapie in Erwägung zieht so weit zu verschieben finde ich seltsam, weil eigentlich müsste se doch auch darunter selbst leiden dass alles so ist und somit was tun wollen. Man lebt doch bestimmt nicht gerne damit..

Das sind aber nun so Denkanstösse.

LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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