War das Missbrauch?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo allerseits,
ich habe vor ein paar Wochen schonmal einen Beitrag gepostet, in dem ich von grenzwertigen Situationen mit meinem ehemaligen Hundetrainer berichtet habe.Fuer diejenigen, die meinen alten Beitrag nicht kennen, hier eine kurze Zusammenfassung zum Verstaendnis: Ich war 12 - 13 Jahre alt und er ca. Mitte 40, es bahnte sich durch eine langsame Steigerung von diversen Grenzueberschreitungen ein Missbrauch an. Das Ganze begann mit "zufaelligen" Beruehrungen an der Brust und ging bis zum Kuss auf den Mund. Diese Situationen spielten sich alle in einem Zeitraum von ca. 1 - 1,5 Jahren ab.
Seit diese Gedanken in meinen Kopf gekommen sind kann ich einfach nicht mehr aufhoeren darueber nachzudenken. Allmaehlich sind mir noch weitere Situationen eingefallen, bei denen ich mir inzwischen sehr sicher bin, dass sie auch tatsaechlich stattgefunden haben (anfangs war ich mir nicht ganz sicher, ob sie nur Phantasie sind). Zum Beispiel erinnere ich mich jetzt, dass er mich nicht nur auf den Mund, sondern einige Male auch mit Zunge gekuesst hat, mich gefragt hat ob ich mal einen "richtigen" Kuss lernen moechte.
Es gibt speziell zwei Situationen, die mich sehr beschaeftigen und nicht mehr loslassen, weil ich ab einem gewissen Punkt eine komplette Erinnerungsluecke habe, so als ob ein Film stehen bleibt.
Die erste dieser Situationen spielt bei ihm zu Hause. Ich kann mich nur an ein einziges Mal erinnern dort gewesen zu sein. Ich sass auf seiner Couch. Alles andere - warum ich eigentlich dort war, wo er war, was wir gemacht haben, wie / wann wir von dort weggefahren sind, wie lange ich dort war weiss ich absolut nicht. Auch wenn ich einen logischen Grund suche, weshalb ich dort gewesen sein koennte faellt mir nichts ein, was wirklich Sinn macht. Wir waren am gleichen Tag spaeter auf einer Wiese zu einem Training mit mehreren anderen Leuten verabredet, dieser Ort war sogar naeher an meinem Wohnort, wir haetten uns also auch gleich dort treffen koennen. An dieses Training kann ich mich dann wieder normal erinnern.
Die andere Situation ist in seinem Auto, als wir alleine auf einer uneinsehbaren, etwas abgelegenen Wiese geparkt haben. Wir hatten dort trainiert und nach dem Training sass ich vorne im Auto auf dem Beifahrersitz. Ich kann gar nicht sagen weshalb, aber ich werde das Gefuehl nicht los, dass da irgend etwas passiert ist. Ich kann aber so viel darueber nachdenken wie ich will, mir faellt einfach nicht ein wo er war (in meinem Standbild sehe ich nur mich selbst da sitzen), ob wir danach noch wo anders waren, usw. Auch dass wir auf dieser abgelegenen Wiese waren macht nicht wirklich Sinn, denn was wir dort trainiert haben haette man auch ueberall anders machen koennen. Im Gegenteil, eigentlich war das Gras auf der Wiese etwas zu hoch und damit beim Laufen hinderlich. Wir waren zwar oft an einsamen Stellen, aber sonst erinnere ich mich immer an geteerte Wege, die dort hingefuehrt haben. Diese Wiese war anders, wir sind tatsaechlich ueber einen mit Gras bewachsenen Trampelpfad dorthin gefahren und der gesamte Bereich war mit Hecken und Baeumen umringt.
Ich versuche staendig beide Erlebnisse anhand irgendwelcher Fakten chronologisch zu ordnen, aber es gelingt mir einfach nicht. Es ist als waeren es zwei Bildfetzen, die ich mir wie ein Standbild im Fernsehen anschauen kann, aber ich kann die Bilder nicht "in Bewegung" bringen, so wie es bei den anderen Erinnerungen ist, wo es jeweils mehrere zusammenhaengende Sekunden gibt, wie z.B. wie er sich im Auto mit dem rechten Zeigefinger auf die Wange tippt und einen Kuss moechte.
Kennt jemand diese "Standbilder" aus eigener Erfahrung? Wenn ja, war es Euch irgendwann moeglich die Bilder in Bewegung zu bringen und zu sehen was weiter passiert ist? Ich habe schon viel zu dem Thema gelesen, unter anderem auch, dass die Psyche einen evt. zu Schuetzen versucht indem sie die Erinnerung "stoppt". Aber es laesst mir einfach keine Ruhe, ich glaube es wuerde mir sehr helfen meine Probleme und mich selbst zu verstehen, wenn ich den Film in Gang setzen und "sehen" koennte was passiert ist. Vielleicht ist ja auch nichts weiter passiert? Auch das wuerde mich erleichtern, die Gewissheit zu haben dass nichts Schlimmeres passiert ist.
Ich weiss eigentlich gar nicht genau, was ich hier jetzt hoeren will.... ich fuerchte von Euch kann leider auch keiner auf Play in meinem Film druecken. Ich wuerde mich aber freuen von Leuten zu lesen, die vielleicht etwas Aehnliches erlebt haben und wie sie damit umgegangen sind bzw. wie es ausgegangen ist - kam die Erinnerung irgendwann?
(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.
Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Psychotherapie ersetzen können. Wenn Sie an Ihrer Situation nachhaltig etwas ändern möchten, sollten Sie daher eine solche in Angriff nehmen.)
ich habe vor ein paar Wochen schonmal einen Beitrag gepostet, in dem ich von grenzwertigen Situationen mit meinem ehemaligen Hundetrainer berichtet habe.Fuer diejenigen, die meinen alten Beitrag nicht kennen, hier eine kurze Zusammenfassung zum Verstaendnis: Ich war 12 - 13 Jahre alt und er ca. Mitte 40, es bahnte sich durch eine langsame Steigerung von diversen Grenzueberschreitungen ein Missbrauch an. Das Ganze begann mit "zufaelligen" Beruehrungen an der Brust und ging bis zum Kuss auf den Mund. Diese Situationen spielten sich alle in einem Zeitraum von ca. 1 - 1,5 Jahren ab.
Seit diese Gedanken in meinen Kopf gekommen sind kann ich einfach nicht mehr aufhoeren darueber nachzudenken. Allmaehlich sind mir noch weitere Situationen eingefallen, bei denen ich mir inzwischen sehr sicher bin, dass sie auch tatsaechlich stattgefunden haben (anfangs war ich mir nicht ganz sicher, ob sie nur Phantasie sind). Zum Beispiel erinnere ich mich jetzt, dass er mich nicht nur auf den Mund, sondern einige Male auch mit Zunge gekuesst hat, mich gefragt hat ob ich mal einen "richtigen" Kuss lernen moechte.
Es gibt speziell zwei Situationen, die mich sehr beschaeftigen und nicht mehr loslassen, weil ich ab einem gewissen Punkt eine komplette Erinnerungsluecke habe, so als ob ein Film stehen bleibt.
Die erste dieser Situationen spielt bei ihm zu Hause. Ich kann mich nur an ein einziges Mal erinnern dort gewesen zu sein. Ich sass auf seiner Couch. Alles andere - warum ich eigentlich dort war, wo er war, was wir gemacht haben, wie / wann wir von dort weggefahren sind, wie lange ich dort war weiss ich absolut nicht. Auch wenn ich einen logischen Grund suche, weshalb ich dort gewesen sein koennte faellt mir nichts ein, was wirklich Sinn macht. Wir waren am gleichen Tag spaeter auf einer Wiese zu einem Training mit mehreren anderen Leuten verabredet, dieser Ort war sogar naeher an meinem Wohnort, wir haetten uns also auch gleich dort treffen koennen. An dieses Training kann ich mich dann wieder normal erinnern.
Die andere Situation ist in seinem Auto, als wir alleine auf einer uneinsehbaren, etwas abgelegenen Wiese geparkt haben. Wir hatten dort trainiert und nach dem Training sass ich vorne im Auto auf dem Beifahrersitz. Ich kann gar nicht sagen weshalb, aber ich werde das Gefuehl nicht los, dass da irgend etwas passiert ist. Ich kann aber so viel darueber nachdenken wie ich will, mir faellt einfach nicht ein wo er war (in meinem Standbild sehe ich nur mich selbst da sitzen), ob wir danach noch wo anders waren, usw. Auch dass wir auf dieser abgelegenen Wiese waren macht nicht wirklich Sinn, denn was wir dort trainiert haben haette man auch ueberall anders machen koennen. Im Gegenteil, eigentlich war das Gras auf der Wiese etwas zu hoch und damit beim Laufen hinderlich. Wir waren zwar oft an einsamen Stellen, aber sonst erinnere ich mich immer an geteerte Wege, die dort hingefuehrt haben. Diese Wiese war anders, wir sind tatsaechlich ueber einen mit Gras bewachsenen Trampelpfad dorthin gefahren und der gesamte Bereich war mit Hecken und Baeumen umringt.
Ich versuche staendig beide Erlebnisse anhand irgendwelcher Fakten chronologisch zu ordnen, aber es gelingt mir einfach nicht. Es ist als waeren es zwei Bildfetzen, die ich mir wie ein Standbild im Fernsehen anschauen kann, aber ich kann die Bilder nicht "in Bewegung" bringen, so wie es bei den anderen Erinnerungen ist, wo es jeweils mehrere zusammenhaengende Sekunden gibt, wie z.B. wie er sich im Auto mit dem rechten Zeigefinger auf die Wange tippt und einen Kuss moechte.
Kennt jemand diese "Standbilder" aus eigener Erfahrung? Wenn ja, war es Euch irgendwann moeglich die Bilder in Bewegung zu bringen und zu sehen was weiter passiert ist? Ich habe schon viel zu dem Thema gelesen, unter anderem auch, dass die Psyche einen evt. zu Schuetzen versucht indem sie die Erinnerung "stoppt". Aber es laesst mir einfach keine Ruhe, ich glaube es wuerde mir sehr helfen meine Probleme und mich selbst zu verstehen, wenn ich den Film in Gang setzen und "sehen" koennte was passiert ist. Vielleicht ist ja auch nichts weiter passiert? Auch das wuerde mich erleichtern, die Gewissheit zu haben dass nichts Schlimmeres passiert ist.
Ich weiss eigentlich gar nicht genau, was ich hier jetzt hoeren will.... ich fuerchte von Euch kann leider auch keiner auf Play in meinem Film druecken. Ich wuerde mich aber freuen von Leuten zu lesen, die vielleicht etwas Aehnliches erlebt haben und wie sie damit umgegangen sind bzw. wie es ausgegangen ist - kam die Erinnerung irgendwann?
(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.
Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Psychotherapie ersetzen können. Wenn Sie an Ihrer Situation nachhaltig etwas ändern möchten, sollten Sie daher eine solche in Angriff nehmen.)
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Vielleicht mittels Hypnose?
Wenn man sich erinnern will muss man eher entspannt sein. Ein krampfhaftes herauspressen wollen der Erinnerung ist da eher kontraproduktiv und man läuft Gefahr falsche Erinnerungen zu produzieren.
Warum willst Du Dich denn unbedingt erinnern? Hast Du irgendwelche Symptome, die auf einen Missbrauch schließen lassen? Wenn ja würde ich empfehlen, dass Du dich sowieso nur unter therapeutischer Begleitung erinnern solltest.
Wenn man sich erinnern will muss man eher entspannt sein. Ein krampfhaftes herauspressen wollen der Erinnerung ist da eher kontraproduktiv und man läuft Gefahr falsche Erinnerungen zu produzieren.
Warum willst Du Dich denn unbedingt erinnern? Hast Du irgendwelche Symptome, die auf einen Missbrauch schließen lassen? Wenn ja würde ich empfehlen, dass Du dich sowieso nur unter therapeutischer Begleitung erinnern solltest.
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
Liebe PT-Forumsmitglieder,
es ist für mich das erste Mal, dass ich ein Internetforum aufsuche um Meinungen, Rat oder einfach Verständnis über meine aktuelle Situation zu bekommen. Vielleicht findet sich hier auch ein Mensch, welcher sich mit ähnlichen Problemen beschäftigt oder beschäftigen muss. Zusätzlich sei gesagt, dass ich seit ca. einem Jahr eine recht intensive psychoanalytische Therapie auf Eigeninitiative begonnen habe.
Was war geschehen? Mein Trigger-Erlebnis war das plötzliche Scheitern meiner Ehe bzw. das „von heute auf Morgen Verlassen werden“. Das von mir existenziell wahrgenommene Trennungserlebnis katalysierte „etwas“ in mir , welches sich die letzten Jahre nur sporadisch, versteckt und bestens maskiert in meinem Bewusstsein „zeigte“, nun aber mit voller Wucht und voller grausamer Stärke seine Krallen in mein Bewusstsein schlug und schlägt. Leider kann ich „es“ nicht konkret benennen, da „es“ tief im Unterbewussten tobt und wütet – zumindest habe ich mir das Verständnis darüber anhand der Therapie langsam und mühevoll erarbeitet. Im Wesentlichen zeigt "es" sich anhand von Zwangsgedanken, welche sich auf das "Veralssen und Ausgegrenzt zu werden" auf Grund möglicher Schuld beziehen.
Kurz nach dem Trennungserlebnis erinnerte ich mich wieder an meine ersten sexuellen Erfahrungen, welche mich vor 20 Jahren zuletzt stark belasteten – damals aber auf Grund einer völlig anderen Sichtweise. Ich vertraute diese damals meinem Vater an, aber nicht mit allen Details, da meine Scham zu groß war. Seither sind Zwangsgedanken über das folgende Ereignis da (ich hatte schon sehr viel andere ZG, aber diese sind verarbeitet):
Meine ersten sexuellen Erfahrungen hatte ich im Alter von 10-13 Jahren – homosexueller Natur! Im Vergleich zu der von mir gelebten heutigen heterosexuellen Erwachsenensexualität kann ich diese Handlungen eher auf gemeinschaftliche Selbstbefriedigung und Anfassen unter Jungen zurückführen, was die Handlungen aber nicht verharmlosen oder rechtfertigen soll – in keiner Weise! Im Wesentlichen macht mir nur ein Ereignis zu schaffen und zwar das gegenseitige Anfassen der intimen Zone, das Aneinanderreiben, etc. mit einem ca. 3-4 Jahre jüngeren Jungen (komischweise belasten mich die Erfahrungen mit den älteren Jungen nicht...). Ich war damals 12 oder 13 Jahre jung und übernachtete bei ihm. Morgens vor dem Aufstehen fragte er mich, ob ich mich schon mal selbstbefriedigt habe (der Wortlaut war ein anderer) – zumindest erinnere ich mich so. Auf Grund meiner eigenen Erfahrungen und sexuellen Erfahrungen mit anderen, älteren Jungen bejahte ich die Frage und irgendwie kam es dazu, dass wir im Bett nebeneinander mehr oder weniger masturbierten und uns anfassten. Wahrscheinlich initiierte ich das gegenseitige Anfassen – erinnern kann ich mich daran nicht mehr genau. Schlussendlich quält mich die endlose Frage, ob ich damals einen sexuellen Missbrauch, unbewusster Weise, begangen habe (wegen dem Altersgefälle)? Wie sieht das denn rechtlich aus (Konsequenzen)? Ich habe den anderen Jungen nicht zu Handlungen gezwungen oder physische Gewalt angewandt - auch habe ich keine Überredung angewandt, soweit ich mich erinnere. Der andere Junge hatte auch nichts dagegen, sondern schien die ganze Sache interessant zu finden (was aber nichts heißen muss, das ist mir mittlerweile auch klar). Schlussendlich habe ich ihn nicht benutzt um irgendeine Art der Befriedigung zu erlangen. Für mich war es eher ein „Zeigen“, „Angeben“ oder "Ausprobieren", da ich diese Handlungen schon kannte und nichts „Schlimmes“ daran empfand. Rückblickend würde ich das Ereignis sofort ungeschehen machen wollen – egal ob es den anderen Jungen belastet oder nicht. Mir war damals nicht im Geringsten bewusst, dass ich mit diesen Handlungen jemand anderen oder mich selbst schädigen könnte. Ich versuchte auch in Kontakt mit ihm zu kommen, leider erreiche ihn nicht.
Grüsse,
Solomon
es ist für mich das erste Mal, dass ich ein Internetforum aufsuche um Meinungen, Rat oder einfach Verständnis über meine aktuelle Situation zu bekommen. Vielleicht findet sich hier auch ein Mensch, welcher sich mit ähnlichen Problemen beschäftigt oder beschäftigen muss. Zusätzlich sei gesagt, dass ich seit ca. einem Jahr eine recht intensive psychoanalytische Therapie auf Eigeninitiative begonnen habe.
Was war geschehen? Mein Trigger-Erlebnis war das plötzliche Scheitern meiner Ehe bzw. das „von heute auf Morgen Verlassen werden“. Das von mir existenziell wahrgenommene Trennungserlebnis katalysierte „etwas“ in mir , welches sich die letzten Jahre nur sporadisch, versteckt und bestens maskiert in meinem Bewusstsein „zeigte“, nun aber mit voller Wucht und voller grausamer Stärke seine Krallen in mein Bewusstsein schlug und schlägt. Leider kann ich „es“ nicht konkret benennen, da „es“ tief im Unterbewussten tobt und wütet – zumindest habe ich mir das Verständnis darüber anhand der Therapie langsam und mühevoll erarbeitet. Im Wesentlichen zeigt "es" sich anhand von Zwangsgedanken, welche sich auf das "Veralssen und Ausgegrenzt zu werden" auf Grund möglicher Schuld beziehen.
Kurz nach dem Trennungserlebnis erinnerte ich mich wieder an meine ersten sexuellen Erfahrungen, welche mich vor 20 Jahren zuletzt stark belasteten – damals aber auf Grund einer völlig anderen Sichtweise. Ich vertraute diese damals meinem Vater an, aber nicht mit allen Details, da meine Scham zu groß war. Seither sind Zwangsgedanken über das folgende Ereignis da (ich hatte schon sehr viel andere ZG, aber diese sind verarbeitet):
Meine ersten sexuellen Erfahrungen hatte ich im Alter von 10-13 Jahren – homosexueller Natur! Im Vergleich zu der von mir gelebten heutigen heterosexuellen Erwachsenensexualität kann ich diese Handlungen eher auf gemeinschaftliche Selbstbefriedigung und Anfassen unter Jungen zurückführen, was die Handlungen aber nicht verharmlosen oder rechtfertigen soll – in keiner Weise! Im Wesentlichen macht mir nur ein Ereignis zu schaffen und zwar das gegenseitige Anfassen der intimen Zone, das Aneinanderreiben, etc. mit einem ca. 3-4 Jahre jüngeren Jungen (komischweise belasten mich die Erfahrungen mit den älteren Jungen nicht...). Ich war damals 12 oder 13 Jahre jung und übernachtete bei ihm. Morgens vor dem Aufstehen fragte er mich, ob ich mich schon mal selbstbefriedigt habe (der Wortlaut war ein anderer) – zumindest erinnere ich mich so. Auf Grund meiner eigenen Erfahrungen und sexuellen Erfahrungen mit anderen, älteren Jungen bejahte ich die Frage und irgendwie kam es dazu, dass wir im Bett nebeneinander mehr oder weniger masturbierten und uns anfassten. Wahrscheinlich initiierte ich das gegenseitige Anfassen – erinnern kann ich mich daran nicht mehr genau. Schlussendlich quält mich die endlose Frage, ob ich damals einen sexuellen Missbrauch, unbewusster Weise, begangen habe (wegen dem Altersgefälle)? Wie sieht das denn rechtlich aus (Konsequenzen)? Ich habe den anderen Jungen nicht zu Handlungen gezwungen oder physische Gewalt angewandt - auch habe ich keine Überredung angewandt, soweit ich mich erinnere. Der andere Junge hatte auch nichts dagegen, sondern schien die ganze Sache interessant zu finden (was aber nichts heißen muss, das ist mir mittlerweile auch klar). Schlussendlich habe ich ihn nicht benutzt um irgendeine Art der Befriedigung zu erlangen. Für mich war es eher ein „Zeigen“, „Angeben“ oder "Ausprobieren", da ich diese Handlungen schon kannte und nichts „Schlimmes“ daran empfand. Rückblickend würde ich das Ereignis sofort ungeschehen machen wollen – egal ob es den anderen Jungen belastet oder nicht. Mir war damals nicht im Geringsten bewusst, dass ich mit diesen Handlungen jemand anderen oder mich selbst schädigen könnte. Ich versuchte auch in Kontakt mit ihm zu kommen, leider erreiche ihn nicht.
Grüsse,
Solomon
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- Helferlein
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- Beiträge: 62
Hallo Salomon,
es tut mir leid, dass Du von Deiner Frau verlassen wurdest und dies anscheinend auf eine sehr herbe Art und Weise. Allgemein heisst es: "Es sind immer beide schuld." Insofern ist es für mich nachvollziehbar, dass Du jetzt Dein ganzes Leben durchwühlst und nach Ereignissen suchst, mit deren Hilfe Du Dich als den Schuldigen anprangern kannst.
Dazu möchte ich Dir folgendes mitteilen:
a) ob Du - und inwiefern - eine Mitschuld hast an dem Scheitern Deiner Ehe hat kann ich nicht beurteilen. Grundsätzlich jedoch hat es nichts mit schuldhaftem Verhalten als Junge zu tun. Zumindest sehe ich keine Verbindung.
b) Auch ich sehe - wie Du selbst schon schreibst - die gemeinsame Selbstbefriedigungsaktion im Jungenalter als Ausprobieren, Zeigen an. Nicht mehr. Nicht weniger.
Mit eigener Schuld umgehen ist für manche Menschen schwerer als mit fremder Schuld umzugehen. Siehst oder empfindest Du eigene Schuld in Bezug auf Deine Ehe? Wie geht Dein Therapeut mit dem Thema um?
LG, Nordrheiner
es tut mir leid, dass Du von Deiner Frau verlassen wurdest und dies anscheinend auf eine sehr herbe Art und Weise. Allgemein heisst es: "Es sind immer beide schuld." Insofern ist es für mich nachvollziehbar, dass Du jetzt Dein ganzes Leben durchwühlst und nach Ereignissen suchst, mit deren Hilfe Du Dich als den Schuldigen anprangern kannst.
Dazu möchte ich Dir folgendes mitteilen:
a) ob Du - und inwiefern - eine Mitschuld hast an dem Scheitern Deiner Ehe hat kann ich nicht beurteilen. Grundsätzlich jedoch hat es nichts mit schuldhaftem Verhalten als Junge zu tun. Zumindest sehe ich keine Verbindung.
b) Auch ich sehe - wie Du selbst schon schreibst - die gemeinsame Selbstbefriedigungsaktion im Jungenalter als Ausprobieren, Zeigen an. Nicht mehr. Nicht weniger.
Mit eigener Schuld umgehen ist für manche Menschen schwerer als mit fremder Schuld umzugehen. Siehst oder empfindest Du eigene Schuld in Bezug auf Deine Ehe? Wie geht Dein Therapeut mit dem Thema um?
LG, Nordrheiner
Wenn der Mensch gleichgültig wird, besteht keine Hoffnung mehr, dass er das Gute wählen kann. Das Leben kann sehr schön sein. Jedoch setzt es voraus, dass wir den Sinn unseres Lebens erkennen.
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Hallo Nordrheiner,
vielen Dank für deine Antwort, Fragen und Gedanken. Diese haben mich sehr bewegt. Im Wesentlichen habe ich verstanden, dass zum Scheitern einer Beziehung (oft) beide Parteien beitragen. Konkret fällt es mir aber schwer "Schuld" bei mir festzustellen, auch wenn ich dieses sehr intensiv versucht habe.
Mein Therapeut spührt, dass zu meiner psychischen Selbkasteiung (ZG) ein viel kraftvolleres, unbewusstes Trauma beiträgt:
Der Zwangsgedankenkomplex ist vor allem durch folgende Begriffe und die damit verbundenen Gefühle und Emotionen charakterisiert: mögliche Schuld und die damit verbundenen möglichen Konsequenzen für mich. Wenn ich eine möglichst rationale, logisch induktive Betrachtung der jeweiligen Konsequenzen ausführe mündet dies in den folgenden Gemeinsamkeiten: Auf Grund möglicher Schuld habe ich Angst vor dem Verlassen werden, Angst vor dem Ausgestoßen zu sein, Angst abartig und pervers zu sein, Angst „alles“ zu verlieren, Angst niemals das Leben genießen zu dürfen auf Grund möglicher, irgendwann drohender Konsequenzen, welche zum Verlust von „allem“ führen werden.
Durch ein Trigger-Ereignis durchleuchte ich mein vergangenes Handeln und suche (zwanghaft) nach möglicher Schuld oder Fehlverhalten. Ist etwas gefunden wird das Handeln in alle Einzelheiten zerlegt, von allen Blickwinkeln betrachtet und nach möglciher Schuld gesucht. Viele ZG konnte ich selbst verarbeiten - jedoch bin ich bei dem geschilderten sexuellen Erlebnis an meine Belastungsgrenze (kurzeitig "Lebenslust" verloren) gestossen. Komisch ist, dass ich vor 20 Jahren nie über "Missbrauch/Grenzverletzung" meinerseits nachgedacht habe, sondern eher Panik davor hatte, dass ich als "Schwuler" gehänselt werden könnnte. Damals war der Trigger, dass die Kirche Homosexualität als abscheuliches Verbrechen betitelte (ich bin christlich erzogen wurden).
Da ich mir trotz aller Rationalität nicht sicher bin, ob ich hier dem anderen Jungen, unbewusst und unvorsätzlich, etwas "Schlimmes" angetan habe meldete ich mich hier. Eine Absolution, o.ä. erwarte ich hier im Forum nicht, dass ist klar. Aber vielleicht die eine oder andere Antwort.
Grüsse,
Solomon
vielen Dank für deine Antwort, Fragen und Gedanken. Diese haben mich sehr bewegt. Im Wesentlichen habe ich verstanden, dass zum Scheitern einer Beziehung (oft) beide Parteien beitragen. Konkret fällt es mir aber schwer "Schuld" bei mir festzustellen, auch wenn ich dieses sehr intensiv versucht habe.
Mein Therapeut spührt, dass zu meiner psychischen Selbkasteiung (ZG) ein viel kraftvolleres, unbewusstes Trauma beiträgt:
Der Zwangsgedankenkomplex ist vor allem durch folgende Begriffe und die damit verbundenen Gefühle und Emotionen charakterisiert: mögliche Schuld und die damit verbundenen möglichen Konsequenzen für mich. Wenn ich eine möglichst rationale, logisch induktive Betrachtung der jeweiligen Konsequenzen ausführe mündet dies in den folgenden Gemeinsamkeiten: Auf Grund möglicher Schuld habe ich Angst vor dem Verlassen werden, Angst vor dem Ausgestoßen zu sein, Angst abartig und pervers zu sein, Angst „alles“ zu verlieren, Angst niemals das Leben genießen zu dürfen auf Grund möglicher, irgendwann drohender Konsequenzen, welche zum Verlust von „allem“ führen werden.
Durch ein Trigger-Ereignis durchleuchte ich mein vergangenes Handeln und suche (zwanghaft) nach möglicher Schuld oder Fehlverhalten. Ist etwas gefunden wird das Handeln in alle Einzelheiten zerlegt, von allen Blickwinkeln betrachtet und nach möglciher Schuld gesucht. Viele ZG konnte ich selbst verarbeiten - jedoch bin ich bei dem geschilderten sexuellen Erlebnis an meine Belastungsgrenze (kurzeitig "Lebenslust" verloren) gestossen. Komisch ist, dass ich vor 20 Jahren nie über "Missbrauch/Grenzverletzung" meinerseits nachgedacht habe, sondern eher Panik davor hatte, dass ich als "Schwuler" gehänselt werden könnnte. Damals war der Trigger, dass die Kirche Homosexualität als abscheuliches Verbrechen betitelte (ich bin christlich erzogen wurden).
Da ich mir trotz aller Rationalität nicht sicher bin, ob ich hier dem anderen Jungen, unbewusst und unvorsätzlich, etwas "Schlimmes" angetan habe meldete ich mich hier. Eine Absolution, o.ä. erwarte ich hier im Forum nicht, dass ist klar. Aber vielleicht die eine oder andere Antwort.
Grüsse,
Solomon
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 2125
verstehe nicht ganz warum du dich zwingst diese alten Kamellen wieder hochzukotzen. entschuldige die harte Ausdrucksweise, aber es klingt für mich wirklich wie etwas verdautes, was du wieder hochwürgst.
So wie du es schilderst empfinde ich das nicht als irgendeine Art Missbrauch, denn ihr wart beide einverstanden und solche Erlebnisse hatte ich zur ähnlichen Alterszeit mit freundinnen auch. Ist doch klar, wenn man keinen Dunst von nix hat probiert man Sachen einfach aus.
Hör auf dich über sowas auch noch aufzuregen oder zu befragen, du wirst sowieso keine Antworten erhalten. Radikale Akzeptanz.
So wie du es schilderst empfinde ich das nicht als irgendeine Art Missbrauch, denn ihr wart beide einverstanden und solche Erlebnisse hatte ich zur ähnlichen Alterszeit mit freundinnen auch. Ist doch klar, wenn man keinen Dunst von nix hat probiert man Sachen einfach aus.
Hör auf dich über sowas auch noch aufzuregen oder zu befragen, du wirst sowieso keine Antworten erhalten. Radikale Akzeptanz.
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- Helferlein
- , 64
- Beiträge: 62
Schuld ist nicht unbedingt das einzelne aktive falsche Tun oder Unterlassen. Schuld kann auch dadurch als unbestimmter Gedanke oder "Gefühl" uns belasten, wenn wir wissen oder ahnen, wie wir leben sollten. Ich möchte es vergleichen mit einer Seereise. Auf dem Schiff, die Steuerung, das Setzen der Segel etc. alles kann richtig ausgeführt werden - und doch ist alles verkehrt, wenn das Schiff in die falsche Richtung fährt.Solomon hat geschrieben: ↑So., 25.02.2018, 22:02 Hallo Nordrheiner,
vielen Dank für deine Antwort, Fragen und Gedanken. Diese haben mich sehr bewegt. Im Wesentlichen habe ich verstanden, dass zum Scheitern einer Beziehung (oft) beide Parteien beitragen. Konkret fällt es mir aber schwer "Schuld" bei mir festzustellen, auch wenn ich dieses sehr intensiv versucht habe.
Gefühle eines Dritten lassen sich schwer einschätzen. Gefühle können nur die aktuelle Befindlichkeit ausdrücken aber keine vernunftgesteuerte Analyse ersetzen.
Damit kann ich etwas anfangen. Die Angst, das schöne und gute Leben zu verpassen, wird oft verknüpft mit dem Gedanken: "Wir müssen in diesem Leben glücklich sein - wir haben doch nur dieses eine Leben." Insofern kann jede Entscheidung, auch wenn sie noch so überlegt getroffen wurde, zu einem Mißerfolg führen. Es gibt eben keine Garantie für ein schönes und gutes Leben. Und jedes Miss-Erfolgserlebnis erinnert uns an die Unsicherheiten des Lebens.Solomon hat geschrieben: ↑So., 25.02.2018, 22:02Der Zwangsgedankenkomplex ist vor allem durch folgende Begriffe und die damit verbundenen Gefühle und Emotionen charakterisiert: mögliche Schuld und die damit verbundenen möglichen Konsequenzen für mich. Wenn ich eine möglichst rationale, logisch induktive Betrachtung der jeweiligen Konsequenzen ausführe mündet dies in den folgenden Gemeinsamkeiten: Auf Grund möglicher Schuld habe ich Angst vor dem Verlassen werden, Angst vor dem Ausgestoßen zu sein, Angst abartig und pervers zu sein, Angst „alles“ zu verlieren, Angst niemals das Leben genießen zu dürfen auf Grund möglicher, irgendwann drohender Konsequenzen, welche zum Verlust von „allem“ führen werden.
Deine Ängste erinnern mich auch an den Wunsch nach Anerkennung (durch andere Menschen). Dieser Wunsch ist völlig in Ordnung. Nur eben besteht die Gefahr, dass man sich - in dem Bemühen um Anerkennung durch andere Menschen - selbst verrät. Krasses Beispiel: Du bist ein ehrlicher Mensch - aber Deine Kumpels nicht. Für sie zählt nur derjenige, der es versteht, sich durch Lügen und Tricks zu bereichern. Du kannst aber nicht beides haben und mußt Dich entscheiden zwischen 1) einem ehrlichen Leben und dem Verlust dieser Kumpels oder 2) Anerkennung durch diese Kumpels und Verlassen des ehrlichen Lebens und Verrat Deiner guten Werte, für die Du Dich einmal entschieden hattest. Es muß sich ja nicht um kriminelle Aktivitäten handeln. Es reicht schon, dass Du einen Lebensstil pflegst, der Deinen ursprünglichen Werten nicht entspricht. Auch hier wieder: Du machst alles richtig und lebst doch grundsätzlich falsch.
Ich hoffe und denke, dass das Thema homosexuelle Grenzverletzung jetzt vom Tisch ist. Aber mir ist aufgefallen, dass Du von christlicher Erziehung geschrieben hast. Daher ist es verständlich, dass Dich alles triggern kann, was Dich in Verbindung mit Homosexualität bringen könnte. Auch aus christlicher Sicht kann ich Dein Verhalten als Junge nicht verurteilen, weil es eben lediglich ein kindliches Zeigen und Ausprobieren war.Solomon hat geschrieben: ↑So., 25.02.2018, 22:02.... Komisch ist, dass ich vor 20 Jahren nie über "Missbrauch/Grenzverletzung" meinerseits nachgedacht habe, sondern eher Panik davor hatte, dass ich als "Schwuler" gehänselt werden könnnte. Damals war der Trigger, dass die Kirche Homosexualität als abscheuliches Verbrechen betitelte (ich bin christlich erzogen wurden).
Da ich mir trotz aller Rationalität nicht sicher bin, ob ich hier dem anderen Jungen, unbewusst und unvorsätzlich, etwas "Schlimmes" angetan habe meldete ich mich hier. Eine Absolution, o.ä. erwarte ich hier im Forum nicht, dass ist klar. Aber vielleicht die eine oder andere Antwort.
Grüsse,
Solomon
Aus meiner Sicht könnte aber trotzdem die christliche Erziehung eine Rolle bei Deinen Ängsten und Schuldgefühlen spielen, nämlich dann, wenn Du dem christlichen Glauben den Rücken zugekehrt hast und die Ahnung nicht loswirst, dass das eine falsche Entscheidung war in dem Sinne: "Das Schiff hat einen anderen Kurs genommen." Und jetzt gelangt Dein Lebensschiff dorthin, wo Du niemals landen wolltest.
Was denkst Du dazu?
LG, Nordrheiner
Wenn der Mensch gleichgültig wird, besteht keine Hoffnung mehr, dass er das Gute wählen kann. Das Leben kann sehr schön sein. Jedoch setzt es voraus, dass wir den Sinn unseres Lebens erkennen.
Hallo sinarellas,
dein Ansatz ergibt auf jeden Fall Sinn!
Radikale Akzeptanz ist sicher stellenweise der "bessere" Weg.
@Nordrheiner: vielen Dank für deine neuen Beitrag. Ich melde mich asap. Ich habe nun einiges zu überlegen.
Gruss,
Solomon
dein Ansatz ergibt auf jeden Fall Sinn!
Radikale Akzeptanz ist sicher stellenweise der "bessere" Weg.
@Nordrheiner: vielen Dank für deine neuen Beitrag. Ich melde mich asap. Ich habe nun einiges zu überlegen.
Gruss,
Solomon
Hallo Nordrheiner,
folgend meine Gedanken:
Dein letzter Abschnitt hat mich wirklich sehr zum Nachdenken gebracht, da selbiger recht zutreffend ist.
In wie weit kann das eine derartig hohe Relevanz auf das bewusste/unterbewusste Handeln haben - hast Du hier Erfahrungen/Kenntnisse/o.Ä.?
Grüsse,
Solomon
folgend meine Gedanken:
Ich hatte mich hier etwas missverständlich ausgedrückt. Mein Therapeut ist der Auffassung bzw. erkennt ein Muster hisichtlich der ZG, welches auf einen Zusammenhang zwischen "dem Gefühl der Einsamkeit/Ausgrenzung" und "ZG" deutet. Prinzip: Je mehr vom "Einem" desto krasser das "Andere"...!Solomon hat geschrieben: ↑
So., 25.02.2018, 22:02
Mein Therapeut spührt, dass zu meiner psychischen Selbkasteiung (ZG) ein viel kraftvolleres, unbewusstes Trauma beiträgt:
Gefühle eines Dritten lassen sich schwer einschätzen. Gefühle können nur die aktuelle Befindlichkeit ausdrücken aber keine vernunftgesteuerte Analyse ersetzen.
Dein letzter Abschnitt hat mich wirklich sehr zum Nachdenken gebracht, da selbiger recht zutreffend ist.
In wie weit kann das eine derartig hohe Relevanz auf das bewusste/unterbewusste Handeln haben - hast Du hier Erfahrungen/Kenntnisse/o.Ä.?
Grüsse,
Solomon
-
- Helferlein
- , 64
- Beiträge: 62
Das kann ich schon eher verstehen. Mich wundert etwas die Länge der Therapie. Was hat sich seit Beginn der Therapie verändert?
Wenn der Mensch gleichgültig wird, besteht keine Hoffnung mehr, dass er das Gute wählen kann. Das Leben kann sehr schön sein. Jedoch setzt es voraus, dass wir den Sinn unseres Lebens erkennen.
Ich hatte so ein ähnliches erlebnis, und würde es durchaus als missbrauch durchgehen lassen
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 25
- Beiträge: 2203
Ich sehe das eigentlich wie Sinarellas. Das ist soweit nicht unnormal, dass man zusammen onaniert und sich vielleicht auch mal anfasst. Das machen sehr viele Jungs. Mädchen machen sicher ähnliche Sachen, zumindest kann ich mich gut an eine Silvesterfeier mit vier Mädels erinnern (eine davon war meine Freundin) und die knutschten alle miteinander und mit mir. Wir waren da 14. Also das ist in dem Alter eher nicht ungewöhnlich. Sie sind übrigens (bis auf meine Freundin damals) alle heterosexuell. Die Ex-Freundin ist bi geworden, aber heute mit einem Mann verheiratet plus Kind.
Ich sehe da keinen sexuellen Missbrauch. Was anderes wäre, wenn der Junge das nicht gewollt hätte und du trotzdem übergriffig geworden wärst.
Ich sehe da keinen sexuellen Missbrauch. Was anderes wäre, wenn der Junge das nicht gewollt hätte und du trotzdem übergriffig geworden wärst.
Hallo thupi88 und Schlendrian,
Danke für die Kommenatare und Bemerkungen.
@ thuphi88:
Falls Du bereit dafür wärest Details zu geben, frage ich mich in weit waren deine Erfahrungen ähnlich?
Mir ist bewusst, dass ich definitiv keinen physischen Zwang ausgeübt habe, jedoch macht mir der Altersunterschied zu schaffen. Ich denke, würde nur ein Jahr Altersunterschied dazwischen liegen würde ich das nicht so dramatisch bewerten. Komisch.
Gruß,
Solomon
Danke für die Kommenatare und Bemerkungen.
@ thuphi88:
Falls Du bereit dafür wärest Details zu geben, frage ich mich in weit waren deine Erfahrungen ähnlich?
Mir ist bewusst, dass ich definitiv keinen physischen Zwang ausgeübt habe, jedoch macht mir der Altersunterschied zu schaffen. Ich denke, würde nur ein Jahr Altersunterschied dazwischen liegen würde ich das nicht so dramatisch bewerten. Komisch.
Gruß,
Solomon
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- [nicht mehr wegzudenken]
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was ich nicht genau mitgekriegt habe, was sagt denn Dein Therapeut dazu? Wie schätzt er die Situation ein?
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Hallo Pianolullaby,
Er ist der Meinung, dass diesen ZG eher ein ganz anderes Thema unterliegt. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich seit dem ich 15 war etliche quälende ZG hatte. Meistens drehen diese sich um das Folgende: „Habe ich unbewusst oder unvorsätzlich etwas Fasches, Böses, Schlimmes gemacht und muss irgendwann mit Konsequenzen rechnen?“
Bsp: knappes Überholen eines Radfahrers mit dem Auto. Damals bin ich nach etlichen km umgedreht um mich zu vergewissern, dass ich ihn nicht touchiert oder gar überfahren habe....
Er ist der Meinung, dass diesen ZG eher ein ganz anderes Thema unterliegt. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich seit dem ich 15 war etliche quälende ZG hatte. Meistens drehen diese sich um das Folgende: „Habe ich unbewusst oder unvorsätzlich etwas Fasches, Böses, Schlimmes gemacht und muss irgendwann mit Konsequenzen rechnen?“
Bsp: knappes Überholen eines Radfahrers mit dem Auto. Damals bin ich nach etlichen km umgedreht um mich zu vergewissern, dass ich ihn nicht touchiert oder gar überfahren habe....
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