Erfahrung mit Therapie von komplexer PTBS

[Sukino]

Hast Du einen Traumatherapeuten, zu dem Du hingehst?

Hallo Flowfalls, musste gerade merken, dass das eine wichtige Frage ist, denn meine Thera ist keine und ich muss mir eine andere suchen.
Das macht mich unsicher, denn ihr habe ich vertraut und nun muss ich mich auf jemanden anderen einlassen.

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[Sukino]

Ich lese gerade einiges über die Transaktionsanalyse, sehr interessant, hat mir auch schon das eine oder andere Aha-Erlebnis beschert.

Hallo Eremit, die TA kenne ich auch ganz gut. Doch für mich ist sie nicht ganz so griffig. Ich arbeite gerade mit meinem inneren Kind und das hat mich zügigst in meine Prozesse gebracht. Hast Du das auch schon mal versucht?

[Sukino]

Traumatherapie in dem Sinne wie sie heute verstanden wird ist "relativ" neu. Sie folgt anderen Konzepten und Ansätzen als die klassischen Therapieausrichtungen. Und leider gibt es halt auch "ewig Gestrige" die sich an die alten Konzepte klammern wie es scheint.

https://traumatherapie.de

Ich würde Dir empfehlen, Dich mal gezielt an Leute zu wenden, die da offen sind. Das können Opferhilfeorganistationen sein, aber auch entsprechend qualifizierte Therapeuten.

Danke, liebe Mio für den Link. Da ich gerade auf der Suche nach einer Thera bin, die sich mit Traumata auskennt, war er mit einer große Hilfe.

[Eremit]

Ich arbeite gerade mit meinem inneren Kind und das hat mich zügigst in meine Prozesse gebracht. Hast Du das auch schon mal versucht?

Ja, bzw. bin ich nach wie vor damit beschäftigt, all die diversen Ichs "an einen Tisch zu bringen".

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[gutmensch]

Hallo, also ich habe seit dem Vorschulalter immer wieder Begegnungen mit der Angst gehabt, d.h. es war nicht die normale Angst wie sie jeder kennt und hat, nein, es war Angst, ja Todesangst, ich habe einen narzisstischen Vater, er eben seit meiner Kindheit immer wieder meine Mutter geschlagen, er war verbal aggressiv auch mit uns Kindern.
Ich bin sozusagen mit der Angst aufgewachsen, habe daher wenig Selbstvertrauen entwickelt, habe nicht viel Geduld, bin innerhalb kurzer Zeit nicht mehr belastbar und so ein Leben ist sehr traurig. Im reiferen Alter begann ich eine Therapie, es war eine Therapie mit meinem inneren Kind und so wusste ich woher die Angst die ich meistens hatte, herkam.

In der Gegenwart sehe ich alles mehr positiv, die Arbeit mit dem inneren Kind tut mir sehr gut, nur so kann ich aufarbeiten was mit mir in der Vergangenheit passiert ist. Ich bin trotz meines Erfolges sehr neugierig wie andere Personen mit diesem Thema umgehen

[Sukino]

Ja, bzw. bin ich nach wie vor damit beschäftigt, all die diversen Ichs "an einen Tisch zu bringen".

Ist es nicht so, dass wir alle ein Erwachsenen-Ich haben. Das im laufe der Zeit entstanden ist und sich eigentlich gut behaupten kann.
Durch den Missbrauch sind Teile von uns abgespalten, die noch unterschiedliche Alter tragen und sie halten ein bestimmte Information für uns die wir entschlüsseln sollen. Das ist auf der einen Seite ein Prozess des Reifens und der Integration. Auf der Anderen sehe ich es aus Ausbalancieren der erwachsenen Seite mit den (gefangenen) Kind- Ichs.

[Sukino]

In der Gegenwart sehe ich alles mehr positiv, die Arbeit mit dem inneren Kind tut mir sehr gut, nur so kann ich aufarbeiten was mit mir in der Vergangenheit passiert ist. Ich bin trotz meines Erfolges sehr neugierig wie andere Personen mit diesem Thema umgehen

Hallo Gutmensch, tut mir sehe leid, was Dir geschehen ist. Deine Erfahrungen kann ich aber gut nachvollziehen, denn ich habe sehr ähnliche gemacht. Glaube es braucht schon eine sehr "besonderes" psychologisches Profil, um so mit seiner Familie umzuspringen.
Die Arbeit mit dem inneren Kind empfinde ich als sehr befreiend. Wenn ich in Kontakt mit ihm bin, komme ich sehr schnell auf den wunden Punkt und kann ihn heilen. Ich sehe das innere Kind dann in dem entsprechenden Alter vor meinem inneren Auge und kann es eine Weile beobachten, mit ihm sprechen und es in den Arm nehmen.
Was für Erfahrungen hast Du damit gemacht?

[Ich1234]

Hallo Candle, vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich bin neu hier und was Du schreibst, spricht mich sehr an und kommt mir sehr bekannt vor. Danke schön dafür.

Liebe Grüße

[Flowfalls]

weisst du warum er davon nichts hält? Und Deine Therapeutin? Ist sie eine Traumatherapeutin?

Ambulante Traumatherapeuten findest Du in Deutschland wenig. Die meisten machen Verhaltenstherapie. Schweiz ist dagegen ein Paradies

[candle.]

Ambulante Traumatherapeuten findest Du in Deutschland wenig. Die meisten machen Verhaltenstherapie. Schweiz ist dagegen ein Paradies

Möglicherweise liegt es daran, dass man unter diesem Begriff sucht, denn ich denke schon, dass es mittlerweile einige Therapeuten gibt, die diese "Elemente" anbieten, die hier als Traumatherapie durchgehen wie z. B. EMDR.

Hallo Candle, vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich bin neu hier und was Du schreibst, spricht mich sehr an und kommt mir sehr bekannt vor. Danke schön dafür.

Bitte! Unbekannterweise, danke für das Kompliment!

LG candle

[mio]

Ambulante Traumatherapeuten findest Du in Deutschland wenig. Die meisten machen Verhaltenstherapie. Schweiz ist dagegen ein Paradies

Na ja, hierzulande ist es halt nur als "Zusatzqualifikation" anerkannt zu den anerkannten Therapieformen. Also einfach eine Spezialisierung. Es scheint aber tatsächlich wenige zu geben, deren "Grundausbildung" TfP oder analytisch ist. Meine ist TfPlerin, sagt aber selbst klar, dass das eher die Ausnahme ist. Und dass sie in noch keiner Fortbildung mal auf jemanden mit einer analytischen Grundausbildung getroffen ist...

[mio]

Wenn man es sucht, kann man schon was "finden". Aber man muss halt echt gezielt suchen. Am Besten über die Listen von Ausbildungsinstituten. Oder bei Opferhilfeverbänden nachfragen.

[Flowfalls]

Ups..hab mich in der Zeit vertan. Der Beitrag war vom Februar, Piano.

[Flowfalls]

Hey. Ihr habt aber schnell reagiert

[Cecilia R.]

ich habe auch schlafstörungen, manchmal ganz extrem wo ich mehrmals pro nacht wach werde!

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