Hallo liebe Menschen.
Ich bin derzeit in einer schwierigen Situation. Ich bin mir nicht sicher ob ich mich in einer emotional gewaltvollen Beziehung befinde und diese beenden sollte, oder ob es sich um "ausufernde" Probleme/Streits handelt, die man schon in den Griff bekommen kann, wenn beide Partner daran wirklich arbeiten. Ich weiß, dass es prinzipiell schon auf meine eigene Warhnehmung ankommt, nur ist es in diesem Fall so, dass mein Partner...nicht wie in beschriebenen anderen Gewaltbeziehungen,.. alles einsieht, mir nicht die Schuld für seine Wutausbrüche usw.. gibt und ab nächster Woche eine Therapie beginnt.
Ich versuche nun die Situation ein wenig zu beschreiben:
Grundlegend ist die Kommunikation in unserer Beziehung von Anfang schon sehr schwierig. Es gibt gewisse Themen bei denen mein Partner total ablockt und nicht darüber reden wollte. Ich habe das darauf zurückgeführt, dass ich seine erste Freundin bin (obschon wir beide doch >26 sind) und versucht geduldig darauf zu warten, dass er sich leichter tut über Dinge zu sprechen (Sex, Beziehungsthemen,...). Er ist prinzipiell eher sehr gemächlich, wir sind nun schon 2,5 Jahre zusammen, und es fällt ihm aber trotzdem noch sehr schwer über gewisse Dinge zu reden, auch wenn es etwas besser geworden ist. Nur manchmal war es auch so, dass wenn ich Themen wieder versucht habe anzusprechen, ist sein Schema: a) abblockent b) ablenken oder c) wütend werden und sagen "jetzt geht es ihm aber nicht gut" (er hat aber nie gesagt..wegen mir...sondern nur "jetzt geht es mir nicht mehr gut"). Im Letzteren Fall habe ich dann immer ein schlechtes Gewissen bekommen, da ich glaubte seine Grenzen zu überschreiten und habe mich dann entschuldigt und das Thema, dass mir eigentlich wichtig war, wurde dann nicht besprochen. Wenn es zu Beziehungsstreits kam, war die Taktik ungefähr dieselbe. Nur kam noch noch hinzu, dass er sich oft später entschuldigte mit: "ich war in einem negativen gefühl, es tut mir leid,..es ist gar kein Problem". So haben wir halt nie Dinge durchbesprechen können. Was auch oft war, ist, dass sich Streits wiederholten. Beispielsweise ist er eifersüchtig, weil ich mich mit seinen Freunden und -innen gut verstehe und mittlerweile auch mit einer Freundin von ihm selbst sehr gut befreundet bin (Ich muss noch anmerken..dass ich viele seiner Freund/innen schon früher kannte über andere Personen). Es kam deswegen öfter zu einem Streit der dann damit beendet wurde "nein es ist eh nicht so schlimm..tut mir leid, dass ich so eifersüchtig bin...alles kein Problem..nur eine negatives Gefühl...es passt schon"... nur passte es offenbar nicht, da sich das ganze oft wiederholte. Oder er meinte "na gut,..dann schauen wir halt wie lang ich das aushalte.weil das geht für mich nicht". Auf jeden Fall habe ich nun 2 Wutausbrüche miterlebt. Beim ersten Wutausbruch war es so, dass er seit ein, zwei Tagen plötzlich sehr distanziert zu mir war und auf Ansprache dessen hat er nur gemeint "naja ich fühl grad unsere nähe nicht so, die is irgndwie weg". Ich habe es mal so stehen gelassen und am nächsten Tag nochmals versucht darüber zu reden und er hat wieder mal abgeblockt..bis ich meinte, dass wenn er schluss machen will, dann soll er das sagen, denn so ist das ganze unfair bzw. wenn ich etwas gemacht habe was ihn verletzt hat o.ä. dann soll er es auch sagen. Er meinte ich habe nichts falsch gemacht. Ich habe aber nicht locker gelassen. Er sprach halt wieder davon, dass er so eifersüchtig ist auf seine Freunde*innen, weil ich mich mit denen gut verstehe..er fühlt sich ausgeschlossen...usw... Wir begannen darüber zu diskutieren als er plötzlich richtig wütend würde: "Ich mische mich in sein Leben ein, ich nehme seine Freunde weg, Ich bin total gemein und unsensibel, am liebsten wäre ihm mich gäbe es nicht in seinem leben..am liebsten hätte er einen andere Freundin, dann hätter er jez keine Probleme.". Also ich dann zu weinen begann und meinte: ich geh jetzt besser. Passierte folgendes: Mein Freund hat sich ständig auf den Arm geschlagen und gesagt „oh nein..das wollte ich nicht..ich bin so dumm..es tut mir so leid…so war das alles nicht gemeint…ich wollte dich nur verletzen…ich will nicht dass du jetzt gehst..ich habe mit dir so geredet wie ich mit einer Therapeutin reden würde..das war nicht persönlich..das war das Gefühl…das ist jetzt alles falsch..bitte mach nicht schluss mit mir“. Meine Antwort war nur: „Ich bin nicht deine Therapeutin. Hör auf dich zu schlagen. Was ist jetzt denn los? Mir ist das zu viel.“.. und erst dann hat er aufgehört sich zu schlagen. Nach diesem Streit haben wir uns mal ein paar Tage nicht gesehen.
Ist das schon psychische/emotionale Gewalt?
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Er hatte große Angst, dass ich jetzt Schluss mache..was ich nicht wollte...ich wollte darüber reden...es tat ihm leid...ich weiß nicht mehr ob wir wirklich großartig darüber gesprochen haben, außer, dass ich finde, dass das so nicht geht und er sich zusammenreißen sollte. Wochen später (zwischenzeitlich alles ok+angenehm)..
Wutausbruch Nummer 2. Ohne Vorwarnung. Ohne Streitgespräch o.ä. Ich habe einer Freundin von mir erzählt er würde sich überlegen umzuziehen. "Ich bin so dumm, ich denke nur an mich...diese Info verrät meine Freundin sicher an seine WG Freunde (die kennen sich auch so zur info)...ich mische mich in alles ein..ich bin unsensible und dumm und denke nur an mich..ich bin das letzte..so eine freundin braucht man doch eigentlich gar nicht...usww" zwischenzeitlich hat er mit Papier nach mir geworfen. Nach dem Ausbruch wieder dasselbe "es tut mir leid..es ist nicht schlimm blabla " und es war für mich damal okay. Wir haben gar nicht darüber geredet. Es war einfach okay für mich. Obschon ich finde, dass es total unrespktvoll war und unter der Gürtellinie und ich solche Streits in Beziehungen gar nicht kenne... Das wir darüber nicht geredet haben ist mir erst Wochen später aufgefallen.
Ich habe ihn darauf angesprochen. Gesagt, dass das für mich so nicht geht..gar nicht. Ich finde, dass es gewaltvoll war. Er meint er findet das alles auch. Er findet er nimmt oft seine "Themen" mit in die Beziehung und ladet sie bei mir ab. Er findet er war verbal gewaltvoll. Er fängt eine Therapie an. Er hat Angst vor sich selbst...er findet das gut, dass ich es anspreche..er findert er war nicht respektvoll..er will aber schon, dass wir zusammen bleiben, auch wenn er weiß er kann mich zu nichts zwingen. Wir treffen uns nur zum Reden zur Zeit...und wir reden relativ offen darüber. Auch, dass ich darüber nachdenke die Beziehung zu beenden usw.. Er meint halt auch..er dachte so streitet man in Beziehung..er hat halt keine Erfahrung..er möchte sich bessern..er liebt mich...er dachte ich muss doch verstehen wie es ihm geht und deswegen ist er dann so ausgeflippt..jetzt weiß er, dass das blöd war so zu denken. Wir sind 2 verschiedene Menschen und ich muss gar nichts verstehen wie es in ihm aussieht usw..
Ich kann dem halt schwer Vertrauen.
Ich weiß auch nicht ob es 2 Wutausbrüche waren und fertig... oder nicht. Ich habe Angst, bin verwirrt und kenne mich nicht mehr aus.
Sorry für den langen Post und danke für die Antworten/Anregungen.
Wutausbruch Nummer 2. Ohne Vorwarnung. Ohne Streitgespräch o.ä. Ich habe einer Freundin von mir erzählt er würde sich überlegen umzuziehen. "Ich bin so dumm, ich denke nur an mich...diese Info verrät meine Freundin sicher an seine WG Freunde (die kennen sich auch so zur info)...ich mische mich in alles ein..ich bin unsensible und dumm und denke nur an mich..ich bin das letzte..so eine freundin braucht man doch eigentlich gar nicht...usww" zwischenzeitlich hat er mit Papier nach mir geworfen. Nach dem Ausbruch wieder dasselbe "es tut mir leid..es ist nicht schlimm blabla " und es war für mich damal okay. Wir haben gar nicht darüber geredet. Es war einfach okay für mich. Obschon ich finde, dass es total unrespktvoll war und unter der Gürtellinie und ich solche Streits in Beziehungen gar nicht kenne... Das wir darüber nicht geredet haben ist mir erst Wochen später aufgefallen.
Ich habe ihn darauf angesprochen. Gesagt, dass das für mich so nicht geht..gar nicht. Ich finde, dass es gewaltvoll war. Er meint er findet das alles auch. Er findet er nimmt oft seine "Themen" mit in die Beziehung und ladet sie bei mir ab. Er findet er war verbal gewaltvoll. Er fängt eine Therapie an. Er hat Angst vor sich selbst...er findet das gut, dass ich es anspreche..er findert er war nicht respektvoll..er will aber schon, dass wir zusammen bleiben, auch wenn er weiß er kann mich zu nichts zwingen. Wir treffen uns nur zum Reden zur Zeit...und wir reden relativ offen darüber. Auch, dass ich darüber nachdenke die Beziehung zu beenden usw.. Er meint halt auch..er dachte so streitet man in Beziehung..er hat halt keine Erfahrung..er möchte sich bessern..er liebt mich...er dachte ich muss doch verstehen wie es ihm geht und deswegen ist er dann so ausgeflippt..jetzt weiß er, dass das blöd war so zu denken. Wir sind 2 verschiedene Menschen und ich muss gar nichts verstehen wie es in ihm aussieht usw..
Ich kann dem halt schwer Vertrauen.
Ich weiß auch nicht ob es 2 Wutausbrüche waren und fertig... oder nicht. Ich habe Angst, bin verwirrt und kenne mich nicht mehr aus.
Sorry für den langen Post und danke für die Antworten/Anregungen.
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Liebe Toledo,
bitte daran denken wenn du gelesen werden willst Absätze einzubauen. So ist es schon eine Zumutung.
LG,
pp
bitte daran denken wenn du gelesen werden willst Absätze einzubauen. So ist es schon eine Zumutung.
LG,
pp
Hallo Toledo,
Dein Freund hat auf jeden Fall psychische Probleme und sollte wirklich eine Therapie machen. Besonders alarmierend finde ich die übertriebene Wut auf Dich und die Schuldgefühle/Selbsthass, die Selbstverletzung (auf den Arm schlagen). Ich weiß nicht, wie berechenbar er in seiner Wut ist und kann Deine Wahrnehmung von Gewalt verstehen, denn er ist gewalttätig, wenn auch vorerst "nur" gegen sich. Auch scheint er große Selbstwertprobleme zu haben.
Meine Mutter und Schwester haben die Borderline Persönlichkeitsstörung und verhalten sich ähnlich. Es kann aber bei Deinem Freund auch was ganz anderes sein.
Ich finde es gut und gesund, dass Du jetzt vorsichtig bist und auf Abstand gehst. Ich würde das so beibehalten und auf einer Therapie bestehen.
Viele Grüße
Freifrau
Dein Freund hat auf jeden Fall psychische Probleme und sollte wirklich eine Therapie machen. Besonders alarmierend finde ich die übertriebene Wut auf Dich und die Schuldgefühle/Selbsthass, die Selbstverletzung (auf den Arm schlagen). Ich weiß nicht, wie berechenbar er in seiner Wut ist und kann Deine Wahrnehmung von Gewalt verstehen, denn er ist gewalttätig, wenn auch vorerst "nur" gegen sich. Auch scheint er große Selbstwertprobleme zu haben.
Meine Mutter und Schwester haben die Borderline Persönlichkeitsstörung und verhalten sich ähnlich. Es kann aber bei Deinem Freund auch was ganz anderes sein.
Ich finde es gut und gesund, dass Du jetzt vorsichtig bist und auf Abstand gehst. Ich würde das so beibehalten und auf einer Therapie bestehen.
Viele Grüße
Freifrau
"Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch." (Charles Baudelaire)
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@Peppermint Patty: du hast Recht im ersten Abschnitt ist es vielleicht zu viel Fließtext. Allerdings auch eine Geschmacksache.. Ich bin solch Lesen auch gewohnt (also ohne viele Absätze).
@Freifrau: Danke vorerst für deinen Kommentar. Ich denke du hast es wohl gut auf den Punkt gebracht und zusammengefasst, wofür mir persönlich die Worte gefehlt haben. Auch wenn ich schon finde, dass die Aggressivität sich auch gegen mich richtet (auch wenns sie schlussendlich dann ein "Eigentor" darstellt und er sich damit selbst verletzt)
Ich denke ohne Therapie wird sich sicher nichts ändern.
Ich weiß nicht wie ich meine restlichen Gedanken ordnen soll. Mein Freund ist mir natürlich ein sehr wichtiger Mensch (geworden) und ich möchte auch, dass es ihm gut geht. Gleichzeitig habe ich, wie oben erwähnt, Angst und finde sein Verhalten gar nicht in Ordnung. Ich habe aber auch (und auch wenn ich weiß, dass es sein Thema ist) Angst, dass wenn ich Schluss machen sollte die Schuldgefühle/Selbsthass zunehmen könnten. Ich finde ihn in seiner Wut nicht berechenbar, da sie in meinen Augen, aus "Nichtigkeiten" (bzw. Dinge über die man normal ebenso berreden könnte) enststeht.
Ich finde den Abstand auch sehr gut. Ich weiß nur nicht wie viel Abstand ich nehmen "muss" (für mich) und weiß auch nicht wie ich das herausfinden kann. Ich weiß auch nicht was eine angemessene Zeit zum "Abwarten" ist.
Das klingt vielleicht komisch. Aber ich möchte die Beziehung halt auch nicht einfach verwerfen, obschon ich Angst habe, dass es eventuell noch schlimmer werden kann.
Das ist vielleicht eine blöde Frage..aber aus deiner persönlichen Erfahrungen innerhalb deiner Familie... woher weißt du wie viel Abstand richtig ist? Oder wie gehst du mit solchen ähnlichen Situationen um?
@Freifrau: Danke vorerst für deinen Kommentar. Ich denke du hast es wohl gut auf den Punkt gebracht und zusammengefasst, wofür mir persönlich die Worte gefehlt haben. Auch wenn ich schon finde, dass die Aggressivität sich auch gegen mich richtet (auch wenns sie schlussendlich dann ein "Eigentor" darstellt und er sich damit selbst verletzt)
Ich denke ohne Therapie wird sich sicher nichts ändern.
Ich weiß nicht wie ich meine restlichen Gedanken ordnen soll. Mein Freund ist mir natürlich ein sehr wichtiger Mensch (geworden) und ich möchte auch, dass es ihm gut geht. Gleichzeitig habe ich, wie oben erwähnt, Angst und finde sein Verhalten gar nicht in Ordnung. Ich habe aber auch (und auch wenn ich weiß, dass es sein Thema ist) Angst, dass wenn ich Schluss machen sollte die Schuldgefühle/Selbsthass zunehmen könnten. Ich finde ihn in seiner Wut nicht berechenbar, da sie in meinen Augen, aus "Nichtigkeiten" (bzw. Dinge über die man normal ebenso berreden könnte) enststeht.
Ich finde den Abstand auch sehr gut. Ich weiß nur nicht wie viel Abstand ich nehmen "muss" (für mich) und weiß auch nicht wie ich das herausfinden kann. Ich weiß auch nicht was eine angemessene Zeit zum "Abwarten" ist.
Das klingt vielleicht komisch. Aber ich möchte die Beziehung halt auch nicht einfach verwerfen, obschon ich Angst habe, dass es eventuell noch schlimmer werden kann.
Das ist vielleicht eine blöde Frage..aber aus deiner persönlichen Erfahrungen innerhalb deiner Familie... woher weißt du wie viel Abstand richtig ist? Oder wie gehst du mit solchen ähnlichen Situationen um?
Liebe Toledo,
Nein, das Verhalten ist nicht in Ordnung. Ich kenne das, was Du beschreibst, sehr gut.
Ich finde auch, dass es jederzeit dazu kommen könnte, dass Dein Freund richtig handgreiflich wird. Er scheint seine Wut in solchen Momenten nicht unter Kontrolle zu haben.
Wenn er sich Dir gegenüber zu aggressiv verhält wegen Kleinigkeiten und sich danach selber schlägt, das hat was total Verrücktes. Das ist beängstigend und ja - unberechenbar.
Kann man überhaupt gleichzeitig auf Abstand bleiben, um sich zu schützen, und eine Beziehung führen? Zu einer Beziehung gehört doch Nähe dazu und man möchte sicher sein. Ich glaube nicht, dass eine Therapie so schnell große Änderung bringt. Und falls er eine Persönlichkeitsstörung hat, das ist gar nicht heilbar, man kann es aber verbessern. Aber das dauert und der Erfolg ist ungewiss.
Ich habe gar keinen Kontakt mehr zu meiner Familie. Das ist sehr schwer, auch weil meine Mutter das nicht akzeptiert und mich immer wieder zu Kontakt überreden will. Das tut mir sehr leid, ich möchte nicht, dass sie leidet, ich weiß, dass sie sehr krank ist. Aber es tut mir nicht gut und es ist zu viel kaputt gegangen.
Viele Grüße
Freifrau
Nein, das Verhalten ist nicht in Ordnung. Ich kenne das, was Du beschreibst, sehr gut.
Ich finde auch, dass es jederzeit dazu kommen könnte, dass Dein Freund richtig handgreiflich wird. Er scheint seine Wut in solchen Momenten nicht unter Kontrolle zu haben.
Wenn er sich Dir gegenüber zu aggressiv verhält wegen Kleinigkeiten und sich danach selber schlägt, das hat was total Verrücktes. Das ist beängstigend und ja - unberechenbar.
Kann man überhaupt gleichzeitig auf Abstand bleiben, um sich zu schützen, und eine Beziehung führen? Zu einer Beziehung gehört doch Nähe dazu und man möchte sicher sein. Ich glaube nicht, dass eine Therapie so schnell große Änderung bringt. Und falls er eine Persönlichkeitsstörung hat, das ist gar nicht heilbar, man kann es aber verbessern. Aber das dauert und der Erfolg ist ungewiss.
Ich habe gar keinen Kontakt mehr zu meiner Familie. Das ist sehr schwer, auch weil meine Mutter das nicht akzeptiert und mich immer wieder zu Kontakt überreden will. Das tut mir sehr leid, ich möchte nicht, dass sie leidet, ich weiß, dass sie sehr krank ist. Aber es tut mir nicht gut und es ist zu viel kaputt gegangen.
Viele Grüße
Freifrau
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