Von den Eltern verstossen
Von den Eltern verstossen
Nehmen wir mal Folgendes an. Man lernt eine Person kennen und freundet sich mit dieser an (nicht beziehungsmaessig sondern halt freundschaftlich). Man kommt sich also näher und unterhält sich mit zunehmendem Freundschaftsgrad über immer persönlichere Dinge. Eines Tages bricht bei dem neuen Freund ein Damm und er erzählt plötzlich über seine Kindheit: Dass seine Eltern ihn nie wollten und sich nie um ihn gekümmert haben, dass er eigentlich nie das Gefühl hatte jemanden zu haben, an den er sich, z.B. immer wenden kann und seine Eltern ihm klar gesagt haben dass sie ihn nicht wollen. Gleichzeitig ist die Person beruflich und auch sozial, also durch Bekannte, nicht sooo gefestigt und die Person lässt auch durchblicken dass sie Angst hat zb beruflich zu scheitern und dann vor dem totalen Nichts zu stehen. Wie würdet ihr sowas verstehen? Als versteckten Hilferuf? Und wie kann man so einer Person helfen? Indem man ihr zuhört und versucht ihr das Gefühl zu geben in jeder Lebenslage für sie da zu sein?
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Ich denke schon, Evian. Einfach da sein, ohne Bedingungen. Es gibt Menschen, die noch nie im Leben jemanden hatten, der überhaupt erstmal zugehört hat, geschweige denn auf ihrer Seite war. Wenn es dir zu viel wird, einfach sagen "so, ich merke, das kostet mich heute zu viel Kraft, ich werd für heute mal Feierabend machen". Aber es reicht eigentlich, wenn du dir alles anhörst und vielleicht am Ende kurz deine eigene Einschätzung gibst...musst ihm/ihr nicht überall zustimmen...ein Freund, der ehrlich ist, ist wichtiger. Das ganze trägt dazu bei, dass er/sie das ganze besser verarbeiten kann. Du kannst ja deine eigenen Dinge auch mitteilen und wirst merken, dass es ganz gut ist, deine eigenen Gedanken mal in ausgesprochener Form zu hören. Das wirkt.
Alles Gute damit
H.
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Evian, was Hiob schreibt, unterstreiche ich voll. Aber vielleicht ist es auch ein wirklicher Hilferuf und diese Person sucht nach jemandem, der ihn an die Hand nimmt, um erste Schritte zur Hilfe einzuleiten. Es ist doch so, dass sich viele durchaus bewusst sind, dass "irgendwas nicht stimmt", aber manchmal einfach einen Schubs in die "richtige" Richtung brauchen.
K.
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Die Einsamkeit des Wortes ..... (Kafka)
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