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Di., 13.10.2015, 08:05
Hallo!
Ich habe mir gedacht, dass ich mich noch einmal melde, wenn ich die Untersuchung hinter mir habe.
Gestern war es soweit, der Arzt war wirklich unglaublich nett und geduldig, hat vorher sehr lange mit mir gesprochen und mir versprochen, sofort zu stoppen, wenn ich es nicht mehr ertrage.
Trotzdem war die Untersuchung für mich schrecklich, ich habe mir die Fingernägel in den Oberarm gedrückt, um mich mit den Schmerzen dort von dem grausigen Gefühl im Intimbereich abzulenken.
Leider habe ich eine unangenehme Diagnose bekommen, wahrscheinlich habe ich eine leichte Form von Endometriose, habe jetzt Hormone bekommen und muss schauen, ob ich sie vertrage und ob die Schmerzen und Blutungen besser werden.
Wenn nicht, kann man über eine OP nachdenken, aber alleine schon der Gedanke an die ganzen Voruntersuchungen, die OP und die Nachuntersuchungen machen mir extreme Angst.
Der Arzt hat sich gestern sehr große Mühe gegeben, um mir keine Schmerzen zu bereiten, aber was ist dann im Krankenhaus, da wird man immer von anderen Ärzten untersucht und ich tue mir so schwer, jedesmal wieder zu erzählen, was mir passiert ist, wieso ich so reagiere.
Das Medikament macht mir auch Sorgen, es steht bei den Nebenwirkungen unter anderem Depressionen, Gewichtszunahme, Übelkeit, Schwindel,.....
Ich habe gerade erst das Cipralex komplett abgesetzt und habe große Angst wieder in eine depressive Phase zu rutschen, außerdem habe ich es endlich geschafft etwas abzunehmen, aber es liegt noch ein weiter Weg vor mir und ich will auf keinen Fall wieder zunehmen.
Im Moment geht es mir überhaupt nicht gut, ich habe wieder diese grausigen Bilder in meinem Kopf, wie nach der letzten Gynäkologischen Untersuchung, keine Ahnung wie lange es diesmal anhält. Meine Kinder lenken mich glücklichrweise ganz gut ab und meine Arbeit ist momentan auch sehr anstrengend, aber wenn ich Zeit zum Nachdenken habe, kommen die Gedanken wieder......
Liebe Grüße