Es gibt ja nicht umsonst Bücher wie "Verbündete" und Konsorten, die sich um das Umfeld der Betroffenen sorgen und wie man unter diesen besonderen Vorzeichen eines gleichberechtigte Partnerschaft führen kann. Denn wenn man sich als Partner zum Sklaven des Traumas machen lässt, wird eine Beziehung - weder freundschaftlich noch partnerschaftlich - nicht halten.
Irgendwann zerbricht nämlich jeder Heiligenschein, den man sich als toller heldenhafter Edelpartner aufsetzen will an den eigenen Macken und Bedürfnissen. Denn hier geht es ja nicht um irgendeine kurzfristige Krise, für die man für den Partner ein paar Tage lang 120% gibt und die dann abgeschlossen ist. Selbst bei aktiver Heilung werden diese Geschichten die Partnerschaft auf Jahre begleiten. Gruselig, was?
Meine Freundin hat ein schweres Trauma
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Hallo Thorben,
stimmt, dieses Forum ist für Angehörige und Betroffene sehr hilfreich und nützlich und es tut wirklich gut, festzustellen, dass man mit seinen Problemen nicht ganz alleine auf weiter Flur steht. Wer im Freundeskreis beschäftigt sich schon mit diesem“Psychokram“, habe ich ja früher selbst nicht getan, aber wie meine Freundin immer sagt, die Psyche eines Menschen sollte man nicht unterschätzen.
Sowie deiner Freundin Thorben, war meiner Freundin auch immer bewusst, dass sie ein Problem hat, aber genau aus den Argumenten, die du vorgebracht hast, hat sie das in der Vergangenheit immer hinausgezögert. Ich habe ihre Denkweise immer nachvollziehen können, denn diese schrecklichen Erfahrung noch mal vor einem Psychologen durchzumachen, ist alles andere als angenehm. Aber lieber ein Schrecken mit Ende als ein Schrecken ohne Ende, zu dieser Überzeugung bin ich irgendwann mal gekommen.
In den letzten Tagen habe ich mich mit meiner Freundin ausgetauscht und sie hat mir mitgeteilt, dass sie nächstes Jahr eine Therapie beginnen wird, ich musste sie auch gar nicht überzeugen, sondern sie hat von sich aus diese Entscheidung getroffen. Ihr ist bei unserer letzten Auseinandersetzung , bei der ich sie auch angeschnauzt hatte, weil es mir irgendwann too much wurde, bewusst geworden, dass es so nicht weitergehen kann. Ohne Therapie, würden wir uns weiter beide zugrunde richten.
Vor ein paar Monaten habe ich mir auch oft die Frage gestellt, was dieser Mistkerl ihr alles angetan haben muss, dass sie so geworden ist, wie sie geworden ist. Ich muss dir sagen, dass dieses Vorstellung, er habe das und jenes ihr angetan, mich innerlich zerfressen hat und als später meine Freundin einige Details preisgab, da war ich dermaßen hasserfüllt bezüglich dieses Schweins, solche negativen Gefühle waren mir früher total fremd. Ich kann meine Prinzessin auch nicht missen, ich hoffe die Therapie befreit sie endgültig von dieser schrecklichen Vergangenheit.
LG
smallvielle
stimmt, dieses Forum ist für Angehörige und Betroffene sehr hilfreich und nützlich und es tut wirklich gut, festzustellen, dass man mit seinen Problemen nicht ganz alleine auf weiter Flur steht. Wer im Freundeskreis beschäftigt sich schon mit diesem“Psychokram“, habe ich ja früher selbst nicht getan, aber wie meine Freundin immer sagt, die Psyche eines Menschen sollte man nicht unterschätzen.
Sowie deiner Freundin Thorben, war meiner Freundin auch immer bewusst, dass sie ein Problem hat, aber genau aus den Argumenten, die du vorgebracht hast, hat sie das in der Vergangenheit immer hinausgezögert. Ich habe ihre Denkweise immer nachvollziehen können, denn diese schrecklichen Erfahrung noch mal vor einem Psychologen durchzumachen, ist alles andere als angenehm. Aber lieber ein Schrecken mit Ende als ein Schrecken ohne Ende, zu dieser Überzeugung bin ich irgendwann mal gekommen.
In den letzten Tagen habe ich mich mit meiner Freundin ausgetauscht und sie hat mir mitgeteilt, dass sie nächstes Jahr eine Therapie beginnen wird, ich musste sie auch gar nicht überzeugen, sondern sie hat von sich aus diese Entscheidung getroffen. Ihr ist bei unserer letzten Auseinandersetzung , bei der ich sie auch angeschnauzt hatte, weil es mir irgendwann too much wurde, bewusst geworden, dass es so nicht weitergehen kann. Ohne Therapie, würden wir uns weiter beide zugrunde richten.
Vor ein paar Monaten habe ich mir auch oft die Frage gestellt, was dieser Mistkerl ihr alles angetan haben muss, dass sie so geworden ist, wie sie geworden ist. Ich muss dir sagen, dass dieses Vorstellung, er habe das und jenes ihr angetan, mich innerlich zerfressen hat und als später meine Freundin einige Details preisgab, da war ich dermaßen hasserfüllt bezüglich dieses Schweins, solche negativen Gefühle waren mir früher total fremd. Ich kann meine Prinzessin auch nicht missen, ich hoffe die Therapie befreit sie endgültig von dieser schrecklichen Vergangenheit.
LG
smallvielle
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Hallo Mausie,
Genau, davor habe ich Angst, dass die Hemmschwelle bei mir immer weiter sinkt, nicht dass ich ihr jemals ein Haar krümmen würde, sondern dass ich mich immer öfters auf diese Wortgefechte einlasse und den Schaden für die Beziehung vergrößere .In letzter Zeit, wenn was vorgefallen ist, was mich verletzt hat oder mir den letzten Nerv gekostet hat, rutschten mir des öfteren Sätze raus, wie du bist doch verrückt oder du hast sie nicht mehr alle, bist nicht mehr klar im Kopf usw.. Im nachhinein bereue ich es immer das gesagt zu haben, denn mir wird dann klar, dass sie für ihre Ausraster nicht verantwortlich ist und ich mehr Toleranz walten muss, da ich nicht durch diese Hölle gegangen bin und es mir damit viel zu einfach mache, wenn ich bestimmten Verhaltensweisen einfordere, um eine ganz normale Beziehung führen zu können. Ich habe wirklich schon viel einstecken müssen und mitmachen müssen und ich glaube, ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich aus Selbstschutz mich verbal zu Wehr setze.
Man sollte mit dem Partner nicht zu hart ins Gericht gehen, schließlich sind meisten von uns keine ausgebildeten Psychologen. Mir persönlich gingen diese dauernden Verwerfungen mit meiner Freundin doch an die Substanz, wie ich rückblickend festgestellt habe. Dieser tägliche Kampf geht an einem nicht spurlos vorbei. Bei uns in der Beziehung kommt noch erschwerend hinzu, dass bei den äußerlichen Merkmalen, meine Haarfarbe und Augenfarbe z. B., identisch sind mit denen dieses Schweins, da ist natürlich die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass meine Freundin in bestimmten Momenten mich diesem Kerl verwechselt. Mausie, ich stand auch vor ihr oder am Telefon und hab geweint, ihre Reaktion war aber eine andere als bei dir. Sie dann auch geweint und ist dann zusammengefallen und ich haber sie dann hochgehoben, wenn wir telefonieren und es mir zu viel wird und dann weine, dann macht sie sich lustig über mich, aber das entspricht eigentlich nicht ihrem Charakterzug, sondern hängt auch mit dem Trauma zusammen. Wie bei deinem Freund, wurde bei mir das Weinen immer seltener, ich glaube, ich bin da schon abgestumpft.
Aber ein gradueller Unterschied zu deinem Freund besteht doch, zu Gewalttaten neige ich nicht und ich bin, wenn alles rund läuft weder aggressiv noch laut, nur wenn sie ausrastet, werde ich in letzter Zeit auch laut, ein Zeichen von Hilflosigkeit.
„Zumal auch er dann gar nicht mehr wirklich reagiert, wenn ich weinend vor ihm stehe.“
Das ist mir auch ein paar Mal passiert. Nicht, dass sie ich nicht in den Armen nehmen und trösten wollte, sondern ich wusste einfach nicht, wie ich regieren soll, denn ist einige male vorgekommen, dass ich das liebend gerne in meinen Armen nehmen wollte, sie mich aber daraufhin weggestoßen. Mit der Zeit wurde ich so unsicher und wusste nicht mehr, wie ich in bestimmten Situationen reagieren soll. Meistens habe ich dann nichts getan, weil ich glaubte, das so nichts schlimmes passieren könnte, bei mir saß dann die Angst tief, dass sie Situation außer Kontrolle gerät und so ausartet, dass sie eine Gefahr für sich selbst und mich selbst wird.
Ich kann nur sagen, dass wenn er mittlerweile zu Gewalttaten neigt, die Beziehung keinen Sinn hat. Sieh mal, ich wurde bei unserem letzten Wortgefecht sehr laut und habe jetzt die aller größte Mühe, ihr die Angst zunehmen. Eine Frau, die körperlich misshandelt wurde ist wie ein rohes Ei, eine falsche Bewegung oder die falschen Sätze, können dazu führen, dass sie sich emotional zurückzieht, eine Art Reflexreaktion, weil man gebrandmarkt ist durch die Gewalt.
Ich hoffe für dich, dass deine Therapie ein voller Erfolg wird.
Kann man nur jeder Frau wünschen
LG
smallville
Genau, davor habe ich Angst, dass die Hemmschwelle bei mir immer weiter sinkt, nicht dass ich ihr jemals ein Haar krümmen würde, sondern dass ich mich immer öfters auf diese Wortgefechte einlasse und den Schaden für die Beziehung vergrößere .In letzter Zeit, wenn was vorgefallen ist, was mich verletzt hat oder mir den letzten Nerv gekostet hat, rutschten mir des öfteren Sätze raus, wie du bist doch verrückt oder du hast sie nicht mehr alle, bist nicht mehr klar im Kopf usw.. Im nachhinein bereue ich es immer das gesagt zu haben, denn mir wird dann klar, dass sie für ihre Ausraster nicht verantwortlich ist und ich mehr Toleranz walten muss, da ich nicht durch diese Hölle gegangen bin und es mir damit viel zu einfach mache, wenn ich bestimmten Verhaltensweisen einfordere, um eine ganz normale Beziehung führen zu können. Ich habe wirklich schon viel einstecken müssen und mitmachen müssen und ich glaube, ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich aus Selbstschutz mich verbal zu Wehr setze.
Man sollte mit dem Partner nicht zu hart ins Gericht gehen, schließlich sind meisten von uns keine ausgebildeten Psychologen. Mir persönlich gingen diese dauernden Verwerfungen mit meiner Freundin doch an die Substanz, wie ich rückblickend festgestellt habe. Dieser tägliche Kampf geht an einem nicht spurlos vorbei. Bei uns in der Beziehung kommt noch erschwerend hinzu, dass bei den äußerlichen Merkmalen, meine Haarfarbe und Augenfarbe z. B., identisch sind mit denen dieses Schweins, da ist natürlich die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass meine Freundin in bestimmten Momenten mich diesem Kerl verwechselt. Mausie, ich stand auch vor ihr oder am Telefon und hab geweint, ihre Reaktion war aber eine andere als bei dir. Sie dann auch geweint und ist dann zusammengefallen und ich haber sie dann hochgehoben, wenn wir telefonieren und es mir zu viel wird und dann weine, dann macht sie sich lustig über mich, aber das entspricht eigentlich nicht ihrem Charakterzug, sondern hängt auch mit dem Trauma zusammen. Wie bei deinem Freund, wurde bei mir das Weinen immer seltener, ich glaube, ich bin da schon abgestumpft.
Aber ein gradueller Unterschied zu deinem Freund besteht doch, zu Gewalttaten neige ich nicht und ich bin, wenn alles rund läuft weder aggressiv noch laut, nur wenn sie ausrastet, werde ich in letzter Zeit auch laut, ein Zeichen von Hilflosigkeit.
„Zumal auch er dann gar nicht mehr wirklich reagiert, wenn ich weinend vor ihm stehe.“
Das ist mir auch ein paar Mal passiert. Nicht, dass sie ich nicht in den Armen nehmen und trösten wollte, sondern ich wusste einfach nicht, wie ich regieren soll, denn ist einige male vorgekommen, dass ich das liebend gerne in meinen Armen nehmen wollte, sie mich aber daraufhin weggestoßen. Mit der Zeit wurde ich so unsicher und wusste nicht mehr, wie ich in bestimmten Situationen reagieren soll. Meistens habe ich dann nichts getan, weil ich glaubte, das so nichts schlimmes passieren könnte, bei mir saß dann die Angst tief, dass sie Situation außer Kontrolle gerät und so ausartet, dass sie eine Gefahr für sich selbst und mich selbst wird.
Ich kann nur sagen, dass wenn er mittlerweile zu Gewalttaten neigt, die Beziehung keinen Sinn hat. Sieh mal, ich wurde bei unserem letzten Wortgefecht sehr laut und habe jetzt die aller größte Mühe, ihr die Angst zunehmen. Eine Frau, die körperlich misshandelt wurde ist wie ein rohes Ei, eine falsche Bewegung oder die falschen Sätze, können dazu führen, dass sie sich emotional zurückzieht, eine Art Reflexreaktion, weil man gebrandmarkt ist durch die Gewalt.
Ich hoffe für dich, dass deine Therapie ein voller Erfolg wird.
Kann man nur jeder Frau wünschen
LG
smallville
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Hallo Manuela, einige deiner Schilderungen kommen mir bekannt vor, auch ich habe mich irgendwann nur noch als Opfer gesehen und mit dieser Einstellung hat mich auch meine Freundin mehrmals konfrontiert. Auf der Straße hatten wir auch mal einen Zwischenfall, sie hat mir Vorwurfe bei einer Sache gemacht und sich dabei so festgebissen, dass sie nicht mehr aufhören wollte, ich muss dazu sagen, das Thema, welches sie ansprach, hielt ich für völlig deplatziert, da wir dieses Thema früher schon zig mal durchgekaut hatten und eigentlich zu einem Ergebnis gekommen sind. Wie gesagt, auf der Straße erwiderte ich ihr dann „Können wir nicht einmal, einen ganz normalen Abend miteinander verbringen, wie andere Paare auch, du machst immer alles kaputt usw“. Daraufhin hat sie mich dann da einfach stehen gelassen und ist nach Hause gefahren.
Vor einer sinkenden Hemmschwelle habe ich auch Angst, ich habe Angst davor, dass ich irgendwann total den Respekt vor ihr verliere und sie nur noch als psychisches Problem ansehe.
Ich hoffe, dass meine Freundin und ich gemeinsam die Kurve bekommen, denn bei der letzen Auseinandersetzung müsste uns beiden klar sein, dass es 5 vor 12 ist. In unserem Fall ist es wirklich auch von Vorteil, dass wir nicht gemeinsam wohnen, so ist die Häufigkeit der Verwerfungen geringer als bei anderen Paaren, die zusammenwohnen und mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben,
Dir Manuela wünsche für deine neue Beziehung alles Gute und viel Glück.
LG
smallville
Vor einer sinkenden Hemmschwelle habe ich auch Angst, ich habe Angst davor, dass ich irgendwann total den Respekt vor ihr verliere und sie nur noch als psychisches Problem ansehe.
Ich hoffe, dass meine Freundin und ich gemeinsam die Kurve bekommen, denn bei der letzen Auseinandersetzung müsste uns beiden klar sein, dass es 5 vor 12 ist. In unserem Fall ist es wirklich auch von Vorteil, dass wir nicht gemeinsam wohnen, so ist die Häufigkeit der Verwerfungen geringer als bei anderen Paaren, die zusammenwohnen und mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben,
Dir Manuela wünsche für deine neue Beziehung alles Gute und viel Glück.
LG
smallville
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Hallo Caypuh ,
da ist was wahres dran, so fühlte ich mich irgendwann an einem bestimmten Punkt in unserer Beziehung.Nämlich, dass ich als Mensch und Partner total untergehe.Danke für den Hinweis.
LG
smallville
da ist was wahres dran, so fühlte ich mich irgendwann an einem bestimmten Punkt in unserer Beziehung.Nämlich, dass ich als Mensch und Partner total untergehe.Danke für den Hinweis.
LG
smallville
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- neu an Bo(a)rd!
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Hallo,
ich habe bereits dieses Thema hier erröffnet : http://www.psychotherapiepraxis.at/pt-f ... =40&t=5426
dennoch bekam ich keine richtigen antworten die mir in meiner unsicherheit weiterhelfen. die ganzen geschichten die hier passiert sind , also die erzählungen von euch , treffen zu 100% auf meine freundinn zu.
sie hat seit kindesalter gewalt miterlebt , wurde in der liebe verrarscht , und nun wo sie wirklich ein mensch vom ganzen herzen liebt ist sie nicht in der lage es anzugehn.
wie bereits schon beschrieben, ist sie nicht in der lage über dinge zu sprechen, keine gefühle oder sonstiges. ich kann stundenlang mit ihr reden, das was sie denkt sagt sie nicht.
auch ich habe es erst spät erfahren das sie ein phychiches problem hat und möchte ihr helfen. doch da ich keinerlei erfahrung damit habe wie man mit so einem menschen umgeht hab ich derzeit viel angst doch alles falsch zu machen und würde sie am liebsten vergessen.
doch das ist es, ich liebe sie wie ich keinen anderen menschen je geliebt habe, und sie tut es auch , auch wenn sie es nicht immer zeigt ( zeigen kann ) oder ihre gefühle richtig ausdrückt.
jeder weis ja das man über probleme reden soll, wenn man alles in sich reinfrisst geht man seelisch zugrunde. und das ist , so denk ich, bei ihr der fall. ich habe versucht mit ihr zu reden , erst gestern , hat sie ein etwas gesagt , womit ich nicht klarkam.
sie sachte das ihr stiefvater , er war alki und hat die ganze familie geschlagen , 10 jahre lang , sie seelisch kaputt gemacht hat, sachte so sachen wie , du kannst nichts und du schaffst nichts.
dabei weinte sie.
so , aber wie geht man als normaler mensch damit um? ich.. der keinerlei erfahung damit hat. das einzigste was ich in dieser situation machen konnte war sie in den arm nehmen und sagen das sie alles rauslassen soll.
das tut mir alles so weh, gerade das das ich ihr nicht helfen kann , und das hab ich ihr hundert mal gesagt , wenn ich ihr nicht helfen kann wer dann? meiner meinung nach kann das nur eine therapie.
ich habe ihr gesagt , das ich sie wieder haben will, ich alles dafür tun würde, aber sie muss das opfer bringen. gestern wusste sie nicht was sie will , ob therapie oder nicht.
heute hat sie mich angerufen und gesagt das sie eine machen will.
ich sehe das als sehr gutes zeichen, doch nun steh ich an dem punkt wo ich nicht weis was ich machen soll.
wie gehen wir das jetzt mit der therapie an? sie sagte sie will jetzt nicht sofort morgen da hinrennen , aber wenn nicht morgen wann dann? wie lange denkt sie bleib ich unter diesen umständen bei ihr? ich halt das auch nicht mehr lang aus und das versteht diese frau nicht.
ich wäre unendlich dankbar wenn man mir sagt wie man sowas angeht, ich möchte das diese frau seelisch wieder aufgebaut wird.
und eins , warum kann diese frau nicht reden, warum kann sie nicht sagen was sie denkt und fühlt? wenn sie das bei mir nicht kann, denke ich das so eine therapie nichts bringt... oder sehe ich das falsch?
wie gesagt bin unendlich dankbar für hilfe, denn allein seh ich keine hoffnung das ich das schaffe
gruß dennis
ich habe bereits dieses Thema hier erröffnet : http://www.psychotherapiepraxis.at/pt-f ... =40&t=5426
dennoch bekam ich keine richtigen antworten die mir in meiner unsicherheit weiterhelfen. die ganzen geschichten die hier passiert sind , also die erzählungen von euch , treffen zu 100% auf meine freundinn zu.
sie hat seit kindesalter gewalt miterlebt , wurde in der liebe verrarscht , und nun wo sie wirklich ein mensch vom ganzen herzen liebt ist sie nicht in der lage es anzugehn.
wie bereits schon beschrieben, ist sie nicht in der lage über dinge zu sprechen, keine gefühle oder sonstiges. ich kann stundenlang mit ihr reden, das was sie denkt sagt sie nicht.
auch ich habe es erst spät erfahren das sie ein phychiches problem hat und möchte ihr helfen. doch da ich keinerlei erfahrung damit habe wie man mit so einem menschen umgeht hab ich derzeit viel angst doch alles falsch zu machen und würde sie am liebsten vergessen.
doch das ist es, ich liebe sie wie ich keinen anderen menschen je geliebt habe, und sie tut es auch , auch wenn sie es nicht immer zeigt ( zeigen kann ) oder ihre gefühle richtig ausdrückt.
jeder weis ja das man über probleme reden soll, wenn man alles in sich reinfrisst geht man seelisch zugrunde. und das ist , so denk ich, bei ihr der fall. ich habe versucht mit ihr zu reden , erst gestern , hat sie ein etwas gesagt , womit ich nicht klarkam.
sie sachte das ihr stiefvater , er war alki und hat die ganze familie geschlagen , 10 jahre lang , sie seelisch kaputt gemacht hat, sachte so sachen wie , du kannst nichts und du schaffst nichts.
dabei weinte sie.
so , aber wie geht man als normaler mensch damit um? ich.. der keinerlei erfahung damit hat. das einzigste was ich in dieser situation machen konnte war sie in den arm nehmen und sagen das sie alles rauslassen soll.
das tut mir alles so weh, gerade das das ich ihr nicht helfen kann , und das hab ich ihr hundert mal gesagt , wenn ich ihr nicht helfen kann wer dann? meiner meinung nach kann das nur eine therapie.
ich habe ihr gesagt , das ich sie wieder haben will, ich alles dafür tun würde, aber sie muss das opfer bringen. gestern wusste sie nicht was sie will , ob therapie oder nicht.
heute hat sie mich angerufen und gesagt das sie eine machen will.
ich sehe das als sehr gutes zeichen, doch nun steh ich an dem punkt wo ich nicht weis was ich machen soll.
wie gehen wir das jetzt mit der therapie an? sie sagte sie will jetzt nicht sofort morgen da hinrennen , aber wenn nicht morgen wann dann? wie lange denkt sie bleib ich unter diesen umständen bei ihr? ich halt das auch nicht mehr lang aus und das versteht diese frau nicht.
ich wäre unendlich dankbar wenn man mir sagt wie man sowas angeht, ich möchte das diese frau seelisch wieder aufgebaut wird.
und eins , warum kann diese frau nicht reden, warum kann sie nicht sagen was sie denkt und fühlt? wenn sie das bei mir nicht kann, denke ich das so eine therapie nichts bringt... oder sehe ich das falsch?
wie gesagt bin unendlich dankbar für hilfe, denn allein seh ich keine hoffnung das ich das schaffe
gruß dennis
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Hier auch nochmal meine Antwort:
Zitat: "wie bereits schon beschrieben, ist sie nicht in der lage über dinge zu sprechen, keine gefühle oder sonstiges. ich kann stundenlang mit ihr reden, das was sie denkt sagt sie nicht."
Hallo Dennis
kommt mir alles sehr bekannt vor.
Ein guter Rat von mir, du solltest dich vom Gedanken verabschieden sie selbst therapieren zu wollen. Erstens geht das auf Dauer ziemlich in die Knochen und auch deine eigene Psyche wird irgendwann davon auch beeinträchtigt, denn das geht an einem nicht spurlos vorbei. Du bist ja ein Mensch und kein Roboter. Deine Freundin sollte sich dringend professionelle Hilfe holen, ohne einen Therapeuten bist du ihrer Psyche hoffnungslos ausgeliefert und sie selbst kann das nicht beeinflussen. Meine Freundin macht seit mehreren Monaten eine Therapie und die Fortschritte machen sich schon langsam bemerkbar. Früher war ihre Psyche vergleichbar mit einem Pingpongball der durch die Wohnung springt Ausraster wegen Kleinigkeiten usw., heutzutage ist sie da schon viel ausgeglichener. Sie schafft es innezuhalten und die die Gefühle, die auf sie einprasseln halbwegs so zu ordnen, dass sie den "Point of no return" nicht überschreitet. So wie du deinen Fall schilderst, dass du nämlich nicht emotional an sie rankommst, ist nicht ungewöhnlich. Deine Freundin hat schlimme Sachen durchgemacht, Gewalt usw. Vieles, was bei den "Normalos", funktioniert, ist bei deiner Freundin durch die Gewalterfahrungen kaputt gegangen. Nur ein Therapeut kann das wieder alles richtig zusammensetzen. Wie gesagt, verabschiede dich von dem noblen Traum, deine Freundin selbst therapieren zu wollen, das ist unmöglich, egal wie ehrgeizig man ist oder bereit ist auszuhalten, spreche da aus eigener Erfahrung. Auf Dauer gehst du dabei selbst zu Grunde und brauchst vielleicht irgendwann selbst eine Therapie. Da ist es auch unerheblich, dass du der Mann bist und sie die Frau. Irgendwann wird das auch an deinen Nerven zerren und es spielt da keine Rolle, dass du das starke Geschlecht bist.
Rate deiner Freundin dringend einen Therapeuten aufzusuchen, sonst wird sie in ihrem weiteren Leben niemals ihren Frieden finden .
Gruß
Smallville
Zitat: "wie bereits schon beschrieben, ist sie nicht in der lage über dinge zu sprechen, keine gefühle oder sonstiges. ich kann stundenlang mit ihr reden, das was sie denkt sagt sie nicht."
Hallo Dennis
kommt mir alles sehr bekannt vor.
Ein guter Rat von mir, du solltest dich vom Gedanken verabschieden sie selbst therapieren zu wollen. Erstens geht das auf Dauer ziemlich in die Knochen und auch deine eigene Psyche wird irgendwann davon auch beeinträchtigt, denn das geht an einem nicht spurlos vorbei. Du bist ja ein Mensch und kein Roboter. Deine Freundin sollte sich dringend professionelle Hilfe holen, ohne einen Therapeuten bist du ihrer Psyche hoffnungslos ausgeliefert und sie selbst kann das nicht beeinflussen. Meine Freundin macht seit mehreren Monaten eine Therapie und die Fortschritte machen sich schon langsam bemerkbar. Früher war ihre Psyche vergleichbar mit einem Pingpongball der durch die Wohnung springt Ausraster wegen Kleinigkeiten usw., heutzutage ist sie da schon viel ausgeglichener. Sie schafft es innezuhalten und die die Gefühle, die auf sie einprasseln halbwegs so zu ordnen, dass sie den "Point of no return" nicht überschreitet. So wie du deinen Fall schilderst, dass du nämlich nicht emotional an sie rankommst, ist nicht ungewöhnlich. Deine Freundin hat schlimme Sachen durchgemacht, Gewalt usw. Vieles, was bei den "Normalos", funktioniert, ist bei deiner Freundin durch die Gewalterfahrungen kaputt gegangen. Nur ein Therapeut kann das wieder alles richtig zusammensetzen. Wie gesagt, verabschiede dich von dem noblen Traum, deine Freundin selbst therapieren zu wollen, das ist unmöglich, egal wie ehrgeizig man ist oder bereit ist auszuhalten, spreche da aus eigener Erfahrung. Auf Dauer gehst du dabei selbst zu Grunde und brauchst vielleicht irgendwann selbst eine Therapie. Da ist es auch unerheblich, dass du der Mann bist und sie die Frau. Irgendwann wird das auch an deinen Nerven zerren und es spielt da keine Rolle, dass du das starke Geschlecht bist.
Rate deiner Freundin dringend einen Therapeuten aufzusuchen, sonst wird sie in ihrem weiteren Leben niemals ihren Frieden finden .
Gruß
Smallville
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- neu an Bo(a)rd!
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Hallo smallville,
ja werd mich damit abfinden. ich rate es ihr die ganze zeit. mittlerweile sieht sie es im´mer mehr ein. das gute ist es das sie sich mir bereits anvertraut hat was überhaupt passiert ist, sie sieht in mir ihren "besten freund" .
sie hat gestern gesagt das sie auf jeden fall eine therapie macht ich sie aber nicht nerven soll da sie weis das das keine gute idee ist.
das is der punkt, soll ich sie zwingen? soll ich sie jeden tag aufs neue nerven ? oder weis sie was sie macht?
ich denke ich werde es ihr, so wie gestern , in einem ruhigen, freundschaflichen ton sagen , gestern simma einkaufen gewesen und vor uns ein riehsiges schild "phychotherapeut" , hab meine freundinn in den arm genommen und sachte " schau ma da " und sie lachte mich an. Kenne ihre mimik.
naja ich denke das alles gut läuft, hab aber angst das wenn wieder etwas stress aufkommt sie alles hinwirft und ich nicht weis was ich machen soll.
ja werd mich damit abfinden. ich rate es ihr die ganze zeit. mittlerweile sieht sie es im´mer mehr ein. das gute ist es das sie sich mir bereits anvertraut hat was überhaupt passiert ist, sie sieht in mir ihren "besten freund" .
sie hat gestern gesagt das sie auf jeden fall eine therapie macht ich sie aber nicht nerven soll da sie weis das das keine gute idee ist.
das is der punkt, soll ich sie zwingen? soll ich sie jeden tag aufs neue nerven ? oder weis sie was sie macht?
ich denke ich werde es ihr, so wie gestern , in einem ruhigen, freundschaflichen ton sagen , gestern simma einkaufen gewesen und vor uns ein riehsiges schild "phychotherapeut" , hab meine freundinn in den arm genommen und sachte " schau ma da " und sie lachte mich an. Kenne ihre mimik.
naja ich denke das alles gut läuft, hab aber angst das wenn wieder etwas stress aufkommt sie alles hinwirft und ich nicht weis was ich machen soll.
Hallo Smallville!.....
tja, ich erkenne mich leider auch nur allzugut im Verhalten deiner Freundin wieder....
Ein Argument deiner Freundin- keine Therapie zu machen, da sie sich nicht mehr Erinnern will- verstehe ich nur allzugut, da ich selbst (obwohl in Therapie) "dort" lange Zeit nicht hinschauen wollte und mir einbildete dass die "legitime" Verdrängung mich davor bewahren würde, völlig zusammenzuklappen.
Nur ist es halt leider so, dass die unverarbeiteten vergangenen Erlebnisse, das heutige Empfinden, die Beziehungsgestaltung (zum eigenen Ich, sowie zum Partner) etc.etc...nicht nur stark- sondern zu 100% beeinflussen.
Dies wird mir erst seit einigen Tagen immer bewusster, nachdem ich mit meinem Therapeut diese schmerzvollen Erlebnisse nach und nach vorsichtig aufarbeite.
Interessanterweise wechseln sich innerhalb dieses Prozesses einerseits das Verständnis für die Sinnhaftigkeit dieser "Rekonstruktion"- und andererseits trotziger Widerstand ab(unter anderem auch Hassgefühle meinem Therapeuten gegenüber, der mich da nochmal "hinzwingt)
Sinnhaft ist es allenfalls- da sich dieses bewusste Erinnern des Gefühls von damals, vom heutigen Erleben entkoppelt und das Ereignis zur tatsächlichen Erinnerung werden kann und somit ein Heilungsprozess eingeleitet wird.
Ich wünsche Dir, dass Du ihr diese Sinnhaftigkeit einer therapeutischen Aufarbeiten (bestenfalls bei einem Trauma- oder tiefenpsychologischen Therapeuten) bewusst machen kannst.
Viel Kraft.
tja, ich erkenne mich leider auch nur allzugut im Verhalten deiner Freundin wieder....
Ein Argument deiner Freundin- keine Therapie zu machen, da sie sich nicht mehr Erinnern will- verstehe ich nur allzugut, da ich selbst (obwohl in Therapie) "dort" lange Zeit nicht hinschauen wollte und mir einbildete dass die "legitime" Verdrängung mich davor bewahren würde, völlig zusammenzuklappen.
Nur ist es halt leider so, dass die unverarbeiteten vergangenen Erlebnisse, das heutige Empfinden, die Beziehungsgestaltung (zum eigenen Ich, sowie zum Partner) etc.etc...nicht nur stark- sondern zu 100% beeinflussen.
Dies wird mir erst seit einigen Tagen immer bewusster, nachdem ich mit meinem Therapeut diese schmerzvollen Erlebnisse nach und nach vorsichtig aufarbeite.
Interessanterweise wechseln sich innerhalb dieses Prozesses einerseits das Verständnis für die Sinnhaftigkeit dieser "Rekonstruktion"- und andererseits trotziger Widerstand ab(unter anderem auch Hassgefühle meinem Therapeuten gegenüber, der mich da nochmal "hinzwingt)
Sinnhaft ist es allenfalls- da sich dieses bewusste Erinnern des Gefühls von damals, vom heutigen Erleben entkoppelt und das Ereignis zur tatsächlichen Erinnerung werden kann und somit ein Heilungsprozess eingeleitet wird.
Ich wünsche Dir, dass Du ihr diese Sinnhaftigkeit einer therapeutischen Aufarbeiten (bestenfalls bei einem Trauma- oder tiefenpsychologischen Therapeuten) bewusst machen kannst.
Viel Kraft.
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)
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