Ich denke dass das hier am besten reinpasst.. wenn nicht bitte Herr Mod - verschieben..
Einige von euch kennen es einige von euch nicht.. ich leide zeitweise wie hier andere vielleicht auch unter dissozationen..
Hauptsächlich geht das mit Depersonalisation einher.. kaum derealisation..
Ich nehme mich einfach nicht mehr wahr.. spüre mich nicht..
War mit 17 in einer Kinder und Jugendpsychatrie mir wurden jede Menge Medikamente aufgedrückt die mich eigentlich nur schläfrig machten.. Diagnose lautete paranoide Schizophrenie im Endeffekt..
Gegen 25 bis jetzt also 27 stellte sich das ganze als shizoaffektive Störung heraus..
Seit 17 habe ich mich regelmäßig selber verletzt auf alle möglichen Arten.. hatte 4 oder 5? Selbstmordversuche.. alles ging klimpflich aus..
Mit 26 war ich dann Stationär für 16 Tage weil es mir eigentlich ziemlich schlecht ging... eben wegen dissozationen und selbstverletzungen.. mir wurde quasi alles was irgendwie gefährlich sein könnte weggenommen.. dann wurde ich entlassen und einige zeitlang lief es gut mit chili choten.. aber auch nicht das wahre (damit meine ich essen, die schärfsten was es gibt)
Jetzt bin ich wie gesagt 27 mir gehts eigentlich prächtig muss ich sagen.. jedoch hören diese gelegentlichen Depersonalisations-erlebnisse nicht auf.. in denen ich mich einfach nicht mehr spüre.. innerliche Traurigkeit.. tritt zu keinem bestimmten Zeitpunkt auf.. höchstens 1-2 mal in der Woche.. anfangs warens einfach heiße Feuerzeuge, Zigaretten, Rasierklingen und alles was man halt so findet..
Wie kämpft ihr selbst betroffen gegen Dissozationen an würde mich interessieren?
Bei mir hilft es eigentlich nur mich mithilfe des Schmerzes herauszuholen und dann wieder bei Bewusstsein zu sein und keine Gefühlstaubheit mehr zu haben..
Hatte schon einige Therapien.. doch mit welcher Therapie wäre es am sinnvollsten?
Bin weder vergewaltigt noch sonst ist etwas schlimmes passiert...
Neuerdings habe ich eine Depotspritze, dann noch 1x Venlafaxin(sehr geringe Dosis) und sehr wenig Benzos nur noch (sind am ausschleichen der Benzos mit Arzt)
Ja meine eigentliche Frage ist: Wie geht ihr selbst damit um? Damit meine ich die selbst Betroffen sind oder betroffen waren..
Ich bin keineswegs mehr selbstmordgefährdet oder sonstwas.. nur hören diese gelegentlichen Selbstverletzungen nicht auf..
Mein rechter Arm ist überseht mit Narben.. aufn linken wird es auch immer mehr (bin linkshänder) und aufm Unterbein auch noch einige..
Ich würde gerne damit aufhören.. doch diese depersonalisierungen treiben mich zum wahnsinn.. ist diese Prodezur (selbstverletzen) mal getan.. geht es mir wieder prächtig..doch..
es muss irgendwann aufhören.. vielleicht habt ihr ja einige Antworten oder Tipps.. Gummiband usw und die ganze Skills.. haben mich auch leider nicht wirklich weitergebracht.. außer die Entlassung vom Spital weil ich keine Gelegenheit hatte mich selber zu verletzen.
Und wenn jetzt irgendso ein Spast da reinschreibt ich bin dumm blabla, der sollte das ganze mal selbst erleben wie das ist..
Achja.. ich bin männlich.. tritt häufiger bei Frauen auf
(Hinweis Admin: "Triggerwarnung" aus der Betreffzeile entfernt. Triggerwarnung sind in diesem Forum nicht nötig bzw. erwünscht.)
Dissoziationen
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Hast du mal darüber nachgedacht, vielleicht etwas zu tun, was real ist, was reell ist? Dich mit Pflanzen, Tieren oder Materie, also Bearbeitungen von Materie, also Holz, Metall, Stein, Beton...zu beschäftigen?
Oder ist es dir wichtiger, psychologische Fachausdrücke zu verwenden, Medikamente zu nehmen und abzulehnen oder auf deine Verletzungen, die zweifellos krass sind, hinzuweisen?
Was hindert dich daran, dein Leben dem was wirklich ist, hinzuwenden?
Was ist mit deinem Mitgefühl für andere Menschen, soll das verkümmern, und du würdest dich gern als Opfer eines bösen Systems sehen? Jeder Depp weiß, dass das System krank ist, wer noch einigermaßen bei Verstand ist, sollte sich umbringen, daran besteht wohl kein Zweifel (oder Bücher schreiben und als Psychotherapeut am Elend verdienen) ...aber ist das alles für dich, das festzustellen?
Fragt
Hiob
Die Depersonalisierung verschwindet, wenn du deinen Körper verwendest. Dein Denken verwendest, deine Empfindungen verwendest. Sagen Verschwörungstheoretiker.
Oder ist es dir wichtiger, psychologische Fachausdrücke zu verwenden, Medikamente zu nehmen und abzulehnen oder auf deine Verletzungen, die zweifellos krass sind, hinzuweisen?
Was hindert dich daran, dein Leben dem was wirklich ist, hinzuwenden?
Was ist mit deinem Mitgefühl für andere Menschen, soll das verkümmern, und du würdest dich gern als Opfer eines bösen Systems sehen? Jeder Depp weiß, dass das System krank ist, wer noch einigermaßen bei Verstand ist, sollte sich umbringen, daran besteht wohl kein Zweifel (oder Bücher schreiben und als Psychotherapeut am Elend verdienen) ...aber ist das alles für dich, das festzustellen?
Fragt
Hiob
Die Depersonalisierung verschwindet, wenn du deinen Körper verwendest. Dein Denken verwendest, deine Empfindungen verwendest. Sagen Verschwörungstheoretiker.
Ich verwende meinen Körper sehr wohl auch wenn ich keinen richtigen Job nachgehen kann.. bekomme Pension..
Meine Suche liegt einfach nur darin eine richtige therapie zu finden die mir weiterhilft.. woher das ganze kommt.. wie ich besser damit umgehen kann.. damit sowas nicht mehr passiert..
Wenn ich mich zu unverständlich ausgedrückt habe wiederhole ich es nochmal
Meine Suche liegt einfach nur darin eine richtige therapie zu finden die mir weiterhilft.. woher das ganze kommt.. wie ich besser damit umgehen kann.. damit sowas nicht mehr passiert..
Wenn ich mich zu unverständlich ausgedrückt habe wiederhole ich es nochmal
Es ist spät und ich kann wiedermal nicht schlafen... Ja also nochmal zu dem Thema... Ich hab nur mit psychologischen Begriffen um mich geworfen weil ich schon einige Therapien hinter mir habe und sich dass so eingeprägt hat.. Medikamente lehne ich nicht ab, ich nehme sie schon seitdem ich 17 bin... Und wegen den Verletzungen.. Irgendwie muss ich es ja verständlich machen oder? Desshalb auch die Überschrift Achtung Trigger... Und das System is wohl nicht das beste.. Aber wie ich schon sagte, sehe keinen Grund mir das Leben zu nehmen da ansonsten alles gut läuft aber... In dem Gewalt Aggressions forum wäre das wohl besser aufgehoben
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- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 47
Dass du dich bei der Selbstverletzung nicht wahr nimmst, liegt glaube ich an einem gewissen Schutzmechanismus des Körpers. Ich mein, SV ist gegen die Natur des Menschen (und aller Lebewesen) und der Körper und viel mehr der Geist, die Seele müssen sich vor solchen Grausamkeiten schützen. Ich verletzte mich auch massiv und exzessiv, ständig um genau zu sein. Auch, wie du mit Zigaretten und hauptsächlich mit Rasierklingen, aber auch mit allem Scharfen und Spitzen, was mir zwischen die Finger kommt. Ich denke ich habe in dir einen....hmmm...wie nennt man das noch mal, jedenfalls jemanden der dasselbe Leid trägt gefunden. ABER: ich habe weder eine Schizophrenie noch eine schizoaffektive Störung....ich habe Borderline und dissoziiere stark, also auch eine dissoziative Störung.
Ich an deiner Stelle, würde so schnell als möglich zu einem Psychiater gehen und mich auf Borderline testen lassen, denn das kommt mir schon sehr "Bordie-mäßig" vor.
Wenn ich das so sagen darf, ist gar nicht das Dissoziieren dein Hauptproblem, sondern vielmehr SVV.
Tipps, wie du mit dem Dissoziieren am besten umgehst, kann ich dir leider nicht geben, weil ich selber damit stark kämpfe (nicht mehr wissen, was Traum und was Realität war - das ist schon verängstigend)
Was für mich zwar nicht verwirrend klingt, da ich es selber an mir kenne, aber mich doch aufhören lässt ist, dass du sagst, es ginge dir "prächtig" und gleichzeitig sprichst du von massiver SV. Diese - ich nenne es Verschiebung, also, dass du ein ziemlich konträres Gefühl zu deinen Handlungen empfindest, spricht für mich für Dissoziation. Aber, wie man da genau dazu sagt, weiß ich nicht.
Ich an deiner Stelle, würde so schnell als möglich zu einem Psychiater gehen und mich auf Borderline testen lassen, denn das kommt mir schon sehr "Bordie-mäßig" vor.
Wenn ich das so sagen darf, ist gar nicht das Dissoziieren dein Hauptproblem, sondern vielmehr SVV.
Tipps, wie du mit dem Dissoziieren am besten umgehst, kann ich dir leider nicht geben, weil ich selber damit stark kämpfe (nicht mehr wissen, was Traum und was Realität war - das ist schon verängstigend)
Was für mich zwar nicht verwirrend klingt, da ich es selber an mir kenne, aber mich doch aufhören lässt ist, dass du sagst, es ginge dir "prächtig" und gleichzeitig sprichst du von massiver SV. Diese - ich nenne es Verschiebung, also, dass du ein ziemlich konträres Gefühl zu deinen Handlungen empfindest, spricht für mich für Dissoziation. Aber, wie man da genau dazu sagt, weiß ich nicht.
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 183
@Moloch: Mein Tipp: Such Dir einen Therapeuten, der nicht mit vorgefertigten Antworten oder Strategien kommt, sondern bereit ist mit Dir zuammen Deinem Funktionieren mit Neugier und Wohlwollen zu begegnen. Gemeinsames Erkunden ist da wohl eher angesagt, als irgendwelche Zauberformeln zur Lösung. Mit dem Körper zu arbeiten halte ich für sehr wichtig -> Nähe Distanz, Berührung/Nichtberührung -> Einfach zusammen erkunden, was Dir gut tut. Evtl. Sport? An ein Punkkonzert gehen und etwas Pogen? Oder auch Kampfsport, Rugby oder irgendwas in die Richtung.
Meine Überzeugung: Man weiss noch sehr wenig über die ganzen Reaktionsweisen unserer Psyche und unserer Körpers auf verschiedene Erlebnisse/Erfahrungen. Sich mit dem eigenen Körper zu versöhnen halt ich wichtig für die psychische Gesundheit aller Menschen.bDas Verabreichen von Medikamenten und das Zuschreiben von Symptomen auf biochemische Prozesse bergen immer die Gefahr, die Beziehung zum eigenen Körper/zu den eigenen Gefühlen zu belasten, bzw. eine feindliche Haltung diesem gegenüber noch zu verstärken.
Meine Überzeugung: Man weiss noch sehr wenig über die ganzen Reaktionsweisen unserer Psyche und unserer Körpers auf verschiedene Erlebnisse/Erfahrungen. Sich mit dem eigenen Körper zu versöhnen halt ich wichtig für die psychische Gesundheit aller Menschen.bDas Verabreichen von Medikamenten und das Zuschreiben von Symptomen auf biochemische Prozesse bergen immer die Gefahr, die Beziehung zum eigenen Körper/zu den eigenen Gefühlen zu belasten, bzw. eine feindliche Haltung diesem gegenüber noch zu verstärken.
Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!
Hallo,
ich leide auch unter häufigen Dissoziationen und Derealisationen. War gerade in einer Klinik mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie und habe dort gelernt, wie ich vorher schon Anzeichen bei mir erkenne und dann mit Skills gegenarbeiten kann. Ist nicht so einfach und braucht viel Übung, aber mittlerweile funktioniert es immer öfter. Es ist also wichtig, sich schon beim Aufstehen zu fragen, wie es einem geht und sich selber besser wahr zu nehmen. Das ist ja was, was mir grundsätzlich sehr schwer fiel und noch fällt. Und dann merkt man immer besser, wenn man Gefahr läuft abzugleiten. Dann gleich was machen (Gummiband, spitzer Massageball in der Hand, extrem saure Kaugummis, eiskaltes Wasser ins Gesicht...). Je früher man es anwendet, desto besser hilft es.
Früher hab ich dann auch mich in die Arme gekniffen und war von blauen Flecken übersät. Heute hilft bei mir immer besser ein harter und spitzer Massageball aus Holz. Den presse ich fest in der Hand und gibt einen deutlichen Schmerzreiz ohne größere Verletzung.
Grüße
Freifrau
ich leide auch unter häufigen Dissoziationen und Derealisationen. War gerade in einer Klinik mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie und habe dort gelernt, wie ich vorher schon Anzeichen bei mir erkenne und dann mit Skills gegenarbeiten kann. Ist nicht so einfach und braucht viel Übung, aber mittlerweile funktioniert es immer öfter. Es ist also wichtig, sich schon beim Aufstehen zu fragen, wie es einem geht und sich selber besser wahr zu nehmen. Das ist ja was, was mir grundsätzlich sehr schwer fiel und noch fällt. Und dann merkt man immer besser, wenn man Gefahr läuft abzugleiten. Dann gleich was machen (Gummiband, spitzer Massageball in der Hand, extrem saure Kaugummis, eiskaltes Wasser ins Gesicht...). Je früher man es anwendet, desto besser hilft es.
Früher hab ich dann auch mich in die Arme gekniffen und war von blauen Flecken übersät. Heute hilft bei mir immer besser ein harter und spitzer Massageball aus Holz. Den presse ich fest in der Hand und gibt einen deutlichen Schmerzreiz ohne größere Verletzung.
Grüße
Freifrau
"Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch." (Charles Baudelaire)
Abschaltung, das ist es. Wenn ich nicht abschalte dann ist die Tuer der Gewalt offen. Ich muss abschalten um die Tuer zu schliessen.
Keine gute Situation, werde im Moment psychisch kuenstilich am Leben erhalten. Fasst wie ein Todesurteil, weiss nicht wie das noch weitergehen soll.
Keine gute Situation, werde im Moment psychisch kuenstilich am Leben erhalten. Fasst wie ein Todesurteil, weiss nicht wie das noch weitergehen soll.
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