Wie kommt ihr mit Traumas / Misshandlungen / Missbrauch und dem ganzen Mist klar?
Ich versuche nicht daran zu denken, aber manchmal da hab ich die Gedanken wieder.
Gedanken an alles schlechte oder bestimmte Ereignisse die mir passiert sind und dann geht es mir auch wieder schlecht und ich frag mich wie soll ich damit zu recht kommen?
Wie schaffen andere das?
Wie kommt ihr mit Traumata / Missbrauch klar?
Wie kommt ihr mit Traumata / Missbrauch klar?
Die Aufmerksamkeit, das Verständnis, die Annahme, die Geduld die du dir verweigerst kann dir niemand ersetzen.
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Mich an die schönen Sachen aus der Vergangenheit erinnern und meine Gedanken nicht an dem Schlimmen aufhalten.
Nach vorne schaun und mir vorstellen wie ich mir mein Leben wünsche und Schritt für Schritt darauf zu gehen und die einzelnen schönen Augenblicke des Lebens genießen.
Nach vorne schaun und mir vorstellen wie ich mir mein Leben wünsche und Schritt für Schritt darauf zu gehen und die einzelnen schönen Augenblicke des Lebens genießen.
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
Hi,
mir immer und immer wieder klar machen, das es vorbei ist, das es mein Leben ist was ich nicht mit diesen Gedanken versauen will. Und ja ich habe Mitgefühl für diese armen,dummen Kreaturen.
mir immer und immer wieder klar machen, das es vorbei ist, das es mein Leben ist was ich nicht mit diesen Gedanken versauen will. Und ja ich habe Mitgefühl für diese armen,dummen Kreaturen.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
Bei mir war es ein tiefes Trauma durch schlimmes Mobbing in der Schule und im Beruf, welches mich sehr viele Jahre sehr belastet hat.
Mir hat geholfen, dass ich gelernt habe mir mein damaliges schwaches Verhalten und meine Unterlegenheit und Hilflosigkeit zu verzeihen. Dann hat mir geholfen, dass ich mir bewusst gemacht habe, dass ich durch die Gedanken an diese vergangenen Geschehnisse mich nur immer wieder selbst zum Opfer mache, wobei die, die mir dies antaten, dies längst vergessen haben. Geholfen hat auch, dass ich mir über die Gedanken gemacht habe, die mir dies angetan haben und warum sie es wohl taten, wobei ich sie aber abgewertet habe in dem ich ihren erbärmlichen Charakter bemitleidet habe. Es hat auch geholfen meine diesbezüglichen Gedanken aufzuschreiben, um sie so klarer vor mir zu haben. Dann habe ich jedem dieser Gedanken einen konstruktiven/verzeihenden Gedanken gegenüber gestellt, was ich dann später auch gedanklich so gemacht habe. Das Aufschreiben halft mir zudem dabei den Teufelskreis dieser Gedanken besser zu verstehen und eben durch entsprechende Gegengedanken zu durchbrechen. Ganz wichtig war mir auch, dass ich mir eine gewisse "Gedankenhygiene" verpasst habe, also mich bewusst zur Ordnung gerufen habe, wenn ich merkte, dass ich wieder gewisse Gedanken bekam.
Hauptsächlich war für mich aber wichtig, dass ich lernte mir selbst diese vergangenen Geschehnisse zu verzeihen und meinen Frieden damit gemacht habe.
Die Vergangenheit kann man nun mal nicht mehr ändern, aber man kann lernen sie zu akzeptieren und sich selbst gegenüber liebevoll damit umzugehen.
Mir hat geholfen, dass ich gelernt habe mir mein damaliges schwaches Verhalten und meine Unterlegenheit und Hilflosigkeit zu verzeihen. Dann hat mir geholfen, dass ich mir bewusst gemacht habe, dass ich durch die Gedanken an diese vergangenen Geschehnisse mich nur immer wieder selbst zum Opfer mache, wobei die, die mir dies antaten, dies längst vergessen haben. Geholfen hat auch, dass ich mir über die Gedanken gemacht habe, die mir dies angetan haben und warum sie es wohl taten, wobei ich sie aber abgewertet habe in dem ich ihren erbärmlichen Charakter bemitleidet habe. Es hat auch geholfen meine diesbezüglichen Gedanken aufzuschreiben, um sie so klarer vor mir zu haben. Dann habe ich jedem dieser Gedanken einen konstruktiven/verzeihenden Gedanken gegenüber gestellt, was ich dann später auch gedanklich so gemacht habe. Das Aufschreiben halft mir zudem dabei den Teufelskreis dieser Gedanken besser zu verstehen und eben durch entsprechende Gegengedanken zu durchbrechen. Ganz wichtig war mir auch, dass ich mir eine gewisse "Gedankenhygiene" verpasst habe, also mich bewusst zur Ordnung gerufen habe, wenn ich merkte, dass ich wieder gewisse Gedanken bekam.
Hauptsächlich war für mich aber wichtig, dass ich lernte mir selbst diese vergangenen Geschehnisse zu verzeihen und meinen Frieden damit gemacht habe.
Die Vergangenheit kann man nun mal nicht mehr ändern, aber man kann lernen sie zu akzeptieren und sich selbst gegenüber liebevoll damit umzugehen.
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Ihr werdet es wahrscheinlich nicht glauben, aber ich kann mich an nichts Schönes erinnern.lemon hat geschrieben:Mich an die schönen Sachen aus der Vergangenheit erinnern und meine Gedanken nicht an dem Schlimmen aufhalten.
Nach vorne schaun und mir vorstellen wie ich mir mein Leben wünsche und Schritt für Schritt darauf zu gehen und die einzelnen schönen Augenblicke des Lebens genießen.
Die Aufmerksamkeit, das Verständnis, die Annahme, die Geduld die du dir verweigerst kann dir niemand ersetzen.
Diese armen, dummen Kreaturen verschwenden keinen Gedanken mehr an uns und leben GLÜCKLICH ihr Leben. Während wir immer noch leiden und darüber nachdenken was wir anders machen hätten können, wie wir es verhindern hätten können. Ich hab schon so viel Schlechtes in meinem Leben erlebt darunter auch Mobbing. Ich war vom Kindergarten an bis in die Höhere Schule immer die Außenseiterin. Die Fette, der Psycho, die Aidskranke, die Hure, was ihnen sonst noch eingefallen ist. Ich habe übrigens kein Aids, das haben sie einfach nur so gesagt, weil sie es lustig fanden und Hure war ich auch keine, ich hab meine ganze Schulzeit mit niemanden geschlafen, geknutscht oder mich mit einem Jungen getroffen, deshalb war ich später dann auch die LESBE. Ich bin übrigens auch nicht lesbisch. Aber das ist nicht alles, ich wurde von meinem Vater missbraucht und gequält und mir ist so viel Unrecht zu gestoßen, dass es zum Himmel schreit. Und ich kann diesen ganzen Kreaturen einfach nicht verzeihen und ich kann sie schon gar nicht bemitleiden! Mich hat eine ältere Frau (Mitte Vierzig) verprügelt und ich hab mich mit Pfefferspray gewehrt bevor sie mich k.o. geschlagen hat und die Polizei hat ihr geglaubt. Die Polizei hat mich als die Täterin behandelt und diese Frau hat sich als das Opfer hingestellt und jeder hat es ihr geglaubt! Und so jemanden soll ich bemitleiden? Mich sollte man bemitleiden, weil ich so ein beschissenes Leben hatte! Aber mich bemitleidet keiner!hopeless81 hat geschrieben:Hi,
mir immer und immer wieder klar machen, das es vorbei ist, das es mein Leben ist was ich nicht mit diesen Gedanken versauen will. Und ja ich habe Mitgefühl für diese armen,dummen Kreaturen.
Die Aufmerksamkeit, das Verständnis, die Annahme, die Geduld die du dir verweigerst kann dir niemand ersetzen.
Das glaube ich sogar, weil ich selbst schon lange Jahre erlebt habe, wo ich mich nicht mehr an solche schönen Dinge erinnern konnte.ichbinda hat geschrieben:lemon hat geschrieben: Ihr werdet es wahrscheinlich nicht glauben, aber ich kann mich an nichts Schönes erinnern.
Schlimme Erinnerungen und Erfahrungen können leider sehr stark das gesamte Denken und die Wahrnehmung beeinflussen, so dass man viel zu tief in Selbstzweifeln, Selbstmitleid, depressiven Gedanken usw. steckt, um sich noch an solch schöne Dinge erinnern zu können oder zu wollen.
Ja, man kann sich auch nicht daran erinnern wollen, weil es einem nicht mehr ins eigene Weltbild oder ins eigene Selbstmitleid passt.
Wenn du dich nicht an schöne Dinge festhalten kannst oder willst, dann hilft es vielleicht wenn du dich daran festhältst, dass unzählige Menschen viel schlimmere Dinge durchlebt haben oder weiterhin durchleben und trotzdem ihren Weg gefunden haben, um damit leben zu können und sogar glücklich zu werden.
Mir hat damals sinngemäß auch so ein Gedanke geholfen:
"Die armen dummen Kreaturen, die dir dies angetan haben, die verschwenden sicherlich heute keinen Gedanken daran, was sie dir damit angetan haben und würden es wohl nicht einmal verstehen, wenn du sie heute damit konfrontieren würdest. Aber wenn du wirtlich ehrlich zu dir bist, dann bist du heute nicht besser, weil du wegen dieser schlimmen Erlebnisse und Geschehnisse so respektlos mit dir umgehst und es immer und immer wieder in Gedanken durchgehst. Du hast selbst kein Mitleid mit dir, sondern bist jeden Tag fast schon grausamer zu dir, als es die Täter von damals waren, weil du dich durch die gedankliche Wiederholung und dem nicht loslassen können immer wieder selbst quälst, ohne dass da etwas sinnvolles bei raus kommen kann."
Du hast recht. Ich sollte mich nicht länger quälen. Aber wie werd ich am besten damit fertig?
Gut ich kann versuchen nicht mehr daran zu denken und kann mir denken anderen geht es schlechter, aber ich sollte ja irgendwie einen Schlussstrich ziehen oder nicht?
Gut ich kann versuchen nicht mehr daran zu denken und kann mir denken anderen geht es schlechter, aber ich sollte ja irgendwie einen Schlussstrich ziehen oder nicht?
Die Aufmerksamkeit, das Verständnis, die Annahme, die Geduld die du dir verweigerst kann dir niemand ersetzen.
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