Durch einen „Nebensatz“ meines Vaters gestern ist mir wieder ein Vorfall aus meiner Kindheit eingefallen, der irgendwie für mich noch immer ungelöst ist. Ich habe dazu im alten Psychotherapieforum schon einen Beitrag geschrieben. Allerdings ist die Sache für mich nach wie vor offen und ich möchte das hier gerne nochmals zur Diskussion stellen
[Hier mein alter Beitrag]
Beim Durchlesen des Threads „Der Spielplatz“ von Laguna [im alten Forum] habe ich mich an eine Begebenheit aus meiner Kindheit erinnert, wo ich das einzige Mal Ohrenzeuge von Missbrauch geworden bin. Ich konnte das damals nicht einordnen und kann es heute noch nicht. Obwohl ich nicht persönlich davon betroffen war, ist es doch eine bleibende Erinnerung.
Konkrete Fragen habe ich jetzt noch keine, ich schreib einmal die Geschichte und überleg dabei.
Ich bin in sehr behüteten und auch finanziell gut situierten Verhältnissen in einer sehr guten Gegend aufgewachsen. Wenn dort etwas passiert sein sollte, war das immer hinter verschlossenen Türen und nie in der Öffentlichkeit für mich sichtbar.
Mein Vater kommt allerdings aus sehr, sehr einfachen Verhältnissen und ist in dem absolut heruntergekommensten Teil der Stadt aufgewachsen. Als ich ein Kind war, hat meine Oma noch dort gewohnt und ich war von Zeit zu Zeit dort. Allerdings ist mir diese Gegend immer fremd geblieben. Noch seltener habe ich dort mit jemanden gespielt.
Einmal (ich schätze mal, dass ich so zwischen 10 und 12 war) habe ich jedoch was mit dem Sohn eines Jugendfreundes meines Vaters unternommen, der aber allerdings auch nur auf Besuch dort war. Es hat dort einen kleinen Badesee gegeben, wo wir zwei Baden waren.
Plötzlich hören wir „Schreie“ (ich erkläre die Anführungszeichen gleich) von Mädchen, aus dem Waldstück neben dem See. Wir haben nichts gesehen, sondern nur etwas gehört. Ich kann jetzt absolut das Alter der Mädchen nicht schätzen. Irgendwas von 10/11/12 bis 17/18; am wahrscheinlichsten aber etwas in der Mitte. Ich habe jetzt einmal Mädchen in der Mehrzahl geschrieben, obwohl ich mich nicht 100% sicher bin, ob es eines oder zwei waren.
Der Freund und ich haben natürlich inne gehalten und uns angeschaut. Daneben ist dann ein anderer Bub gestanden, der vielleicht zwei Jahre älter war als wir (oder auch nicht?) und dort gewohnt hat.
Der hat dann nur ganz lapidar gesagt: „Ahh, die Mädchen werden wieder „ausgegriffen“ “ (@admin: ich hoffe ich darf das so schreiben – sonst bitte löschen!!!) (hoffe das ist nicht nur Österreichisch, sondern für alle verständlich). Damit endete die Geschichte schon wieder.
Ich konnte mir damals den Sachverhalt nicht vorstellen, ihn nicht begreifen, ihn für mich nicht einordnen und kann das heute noch nicht; vor allem weil ich damals null Erfahrung oder Wissen zu Sexualität oder Missbrauch gehabt habe.
Ein besonderer Aspekt dabei war eine gewisse Ambivalenz in den Schreien (und darum auch oben das Anführungszeichen). Ich habe die damals nicht als ausschließlich angst-/schmerzgeladen empfunden. Ich denke mir, wenn das so gewesen wären, hätte ich das anderes empfunden (vielleicht was unternommen??? weiß nicht).
Einerseits waren da sicher Angst- und Schmerzelemente (sei es jetzt physisch oder psychisch) dabei, andererseits habe ich das so empfunden, dass da auch Elemente dabei waren, die ein wenig in die Richtung gehen (ich möchte vorab betonen, dass ich das jetzt in keinster Weise irgendwie frauenfeindlich oder abwertend gegen Missbrauchsopfer oder gar relativierend meine – einfach meine Empfindung): „So jetzt schreien wir halt einmal, weil das so dazu gehört, aber irgendwie ist es ja doch lustig mit Jungs herumzumachen, und mit Jungs herummachen ist ja so, oder“
So das sind jetzt meine Erinnerungen dazu. Ich frage mich seither immer wieder, was ist dort wirklich passiert?
Jetzt ist mir schon klar, dass mir diese Frage hier niemand beantworten kann, aber kennt jemand ähnliche Ereignisse (näher). Bitte, ich will jetzt keine voyeuristische Beschreibung von solchen Vorfällen!!!!
Aber wie ist so was einzuordnen in der „Sozialstruktur“ von „Pubertierenden“, jungen Erwachsenen (oder Erwachsenen???).
Glaubt ihr sind solche Vorfälle bzw. die Art der Vorfälle milieuspezifisch? In meiner sonstigen Umgebung (auch dann in der Pubertät) habe ich so was nicht einmal annähernd gesehen oder auch nur ansatzweise davon gehört; würde sich ja irgendwie herumsprechen, oder?
Sex. Missbrauch durch Jugendliche-Ohrenzeuge als Kind
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Da du dir nicht so richtig sicher bist ob es gewollt/ungewollt war und was du gesehen haben könntest ist es wirklich schwierig dazu etwas zu schreiben, sry.
Ich selbst kann mich auch nciht an so was entsinnen.
Schreibe doch in deinem ersten Thread weiter, da ist das Thema ja schon drin.
Vielleicht bekommst du ja doch noch einige Kommentare.
Ich selbst kann mich auch nciht an so was entsinnen.
Schreibe doch in deinem ersten Thread weiter, da ist das Thema ja schon drin.
Vielleicht bekommst du ja doch noch einige Kommentare.
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
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Hallo Schmetterling,
danke für die Antwort. Naja gesehen habe ich ja eigentlich nichts. Und im ursprünglichen Thread kann ich auch nicht weiterschreiben, da der im alten Forum ist und das ist geschlossen.
Dort hat es zwei gute Antwortenen gegeben, die ich hier anfügen möchte - vollständig haben sie meine Fragen aber nicht beantwortet.
[Jenny Doe]
Kann es sein, dass Du heute, wo Du weiß, was Sexualität, Vergewaltigung, ... ist, wie sich Sex zwischen zwei Menschen anhört, dieses Ereignis von früher, uminterpretierst? Ist nur eine Frage, keine Unterstellung. Denn du schreibst, dass Du das Ereignis damals nicht einordnen konntes. Erignisses, die man nicht einordnen kann, hinterlassen ein Gefühl der Unsicherheit. Man will eine Antwort haben. Als Erwachsener, wenn man mehr Verständnis von den Dingen in der Welt hat, kann es passieren, dass man den Ereignissen von früher, die man nicht einordnen konnte, eine Bedeutung verleiht, damit diese quälende Frage: "Was ist damals passiert?" ein Ende findet und beginnt wohlmöglich zu glauben, sich tatsächlich daran erinnern zu können, Ohrenzeuge einer Vergewaltigung geworden zu sein.
Mir ist ähnliches passiert. Auch ich war als Kind Ohrenzeuge. Ich war so ca. 6 - 8 Jahre alt als ich eines Nachts durch einen lauten Schrei meiner Mutter aufwachte. Ich hatte Angst und versteckte mich unter meiner Decke. Ich weiß also nicht, was in jener Nacht passiert ist, ich habe nichts gesehen, ich habe nur die Schreie meiner Mutter gehört. Und als ich am nächsten Morgen aufwachte fand ich im Waschbecken einen dicken Bündel Haare, den ihr jemand wohl in jener Nacht ausgerissen haben muss.
Die Frage, was in jener Nacht passiert ist, hat mich nie losgelassen. Im Jugendalter, als ich begann mehr von Sexualität, Vergewaltigung etc. zu verstehen, stellte sich mir die Frage, ob meine Mutter in jener Nacht vergewaltigt worden sein könnte. Ich begann zu glauben, ich könnte mich an die Vergewaltigung meiner Mutter erinnern, ich wäre Ohrenzeuge dieser gewesen. Ich hielt lange an diesem Glauben fest. Ich hatte endlich eine Antwort auf meine Frage, was in jener Nacht passiert sein könnte. Diese quälende Unsicherheit hatte endlich ein Ende gefunden. Ich hatte eine Antwort.
Erst vor einigen Monaten ist mir bewusst geworden, dass es sich dabei nur um eine Erklärung handelt, um Wissen, dass ich im Jugendalter erworben habe und auf dieses frühere, unsichere Ereignis, übertragen habe, es mit einer Bedeutung und Erklärung versehen habe.
Die Wahrheit ist, dass ich bis heute nicht weiß, was in jener Nacht passiert ist. Ich habe nichts gesehen. Ich bin heute wieder da, wo ich als Kind war: Ich kann dieses Ereignis nicht einordnen und ich werde vermutlich nie erfahren, was in jener Nacht passiert ist.
[Diogenes]
nun, was da passiert ist?
Wenn der euch begleitende Junge Recht hatte, war es sehr wohl ein Übergriff von Jungen auf Mädchen. Allerdings hat das "ausgreifen", wie er es nannte und ich es in meiner Jugend kennen lernte (hab das zwar nicht mit gemacht, es aber in der Schule erlebt), meist nichts mit vollzogenen sexuellen Handlungen zu tun. Es "bleibt" bei "angedeuteten Handlungen", wie ihnen auf die Hose in den Schritt oder die Bluse greifen.
Heute weiß ich, dass so etwas falsch ist. Als Junge, am Anfang der Pubertät, war das lustig. Ich war zwar damals ein Außenseiter und hab nur zugesehen. Mir hat es damals keinen Spaß gemacht, "so was" selber zu tun, was mich unter Anderem auch zum Außenseiter machte.
Nur hat es, kam mir damals vor, auch den beteiligten Mädchen Spaß gemacht. Sie sind sich, glaube ich, begehrt vor gekommen. Irgendwie halt. Wer nicht mitmachen wollte, ist davon gelaufen oder hat sich z.B. zu mir gesetzt und damit angezeigt, dass sie ihre Ruhe haben will.
Nur: wir hatten damals Grenzen, die nie überschritten wurden. Die Hose blieb zu, zum Beispiel. Ganz egal von wem! Wenn sich einer (oder eine, ja auch das kam vor! ) zu viel heraus nehmen wollte, haben alle Anderen eingegriffen.
Auch wenn ich mich der Gefahr eines Sturmes der Entrüstung im Sinne von "wie konntet ihr nur", "wie konntest du das zulassen" und "Übergriffe sind verachtenswert" usw. ... aussetze, hoffe ich doch, Dir ein wenig Deine Unsicherheit nehmen zu können. Ich kann zwar nicht mit Sicherheit sagen, ob das Gleiche gemeint war, aber unter dem Begriff verstehe ich halt so was.
Und gerade an einem Baggersee kann ich mir das schon vorstellen, dass da ein paar "Buam" hinter ein paar "Dirndln" her waren und sie belästigt haben. Die kreischen ja auch so schön. Wir waren damals so 13, 14.
Klingt blöd, oder? Als Jugendlicher denkt man noch anders, glaube ich. Und meint vieles nicht so bös, wie es in den Ohren von Erwachsenen klingt. Heute komme ich mir dumm vor, wenn ich an damals zurück denke. Aber ob ich was anders machen würde, weiß ich nicht. Unter den gleichen Voraussetzungen? Wahrscheinlich nicht ...
danke für die Antwort. Naja gesehen habe ich ja eigentlich nichts. Und im ursprünglichen Thread kann ich auch nicht weiterschreiben, da der im alten Forum ist und das ist geschlossen.
Dort hat es zwei gute Antwortenen gegeben, die ich hier anfügen möchte - vollständig haben sie meine Fragen aber nicht beantwortet.
[Jenny Doe]
Kann es sein, dass Du heute, wo Du weiß, was Sexualität, Vergewaltigung, ... ist, wie sich Sex zwischen zwei Menschen anhört, dieses Ereignis von früher, uminterpretierst? Ist nur eine Frage, keine Unterstellung. Denn du schreibst, dass Du das Ereignis damals nicht einordnen konntes. Erignisses, die man nicht einordnen kann, hinterlassen ein Gefühl der Unsicherheit. Man will eine Antwort haben. Als Erwachsener, wenn man mehr Verständnis von den Dingen in der Welt hat, kann es passieren, dass man den Ereignissen von früher, die man nicht einordnen konnte, eine Bedeutung verleiht, damit diese quälende Frage: "Was ist damals passiert?" ein Ende findet und beginnt wohlmöglich zu glauben, sich tatsächlich daran erinnern zu können, Ohrenzeuge einer Vergewaltigung geworden zu sein.
Mir ist ähnliches passiert. Auch ich war als Kind Ohrenzeuge. Ich war so ca. 6 - 8 Jahre alt als ich eines Nachts durch einen lauten Schrei meiner Mutter aufwachte. Ich hatte Angst und versteckte mich unter meiner Decke. Ich weiß also nicht, was in jener Nacht passiert ist, ich habe nichts gesehen, ich habe nur die Schreie meiner Mutter gehört. Und als ich am nächsten Morgen aufwachte fand ich im Waschbecken einen dicken Bündel Haare, den ihr jemand wohl in jener Nacht ausgerissen haben muss.
Die Frage, was in jener Nacht passiert ist, hat mich nie losgelassen. Im Jugendalter, als ich begann mehr von Sexualität, Vergewaltigung etc. zu verstehen, stellte sich mir die Frage, ob meine Mutter in jener Nacht vergewaltigt worden sein könnte. Ich begann zu glauben, ich könnte mich an die Vergewaltigung meiner Mutter erinnern, ich wäre Ohrenzeuge dieser gewesen. Ich hielt lange an diesem Glauben fest. Ich hatte endlich eine Antwort auf meine Frage, was in jener Nacht passiert sein könnte. Diese quälende Unsicherheit hatte endlich ein Ende gefunden. Ich hatte eine Antwort.
Erst vor einigen Monaten ist mir bewusst geworden, dass es sich dabei nur um eine Erklärung handelt, um Wissen, dass ich im Jugendalter erworben habe und auf dieses frühere, unsichere Ereignis, übertragen habe, es mit einer Bedeutung und Erklärung versehen habe.
Die Wahrheit ist, dass ich bis heute nicht weiß, was in jener Nacht passiert ist. Ich habe nichts gesehen. Ich bin heute wieder da, wo ich als Kind war: Ich kann dieses Ereignis nicht einordnen und ich werde vermutlich nie erfahren, was in jener Nacht passiert ist.
[Diogenes]
nun, was da passiert ist?
Wenn der euch begleitende Junge Recht hatte, war es sehr wohl ein Übergriff von Jungen auf Mädchen. Allerdings hat das "ausgreifen", wie er es nannte und ich es in meiner Jugend kennen lernte (hab das zwar nicht mit gemacht, es aber in der Schule erlebt), meist nichts mit vollzogenen sexuellen Handlungen zu tun. Es "bleibt" bei "angedeuteten Handlungen", wie ihnen auf die Hose in den Schritt oder die Bluse greifen.
Heute weiß ich, dass so etwas falsch ist. Als Junge, am Anfang der Pubertät, war das lustig. Ich war zwar damals ein Außenseiter und hab nur zugesehen. Mir hat es damals keinen Spaß gemacht, "so was" selber zu tun, was mich unter Anderem auch zum Außenseiter machte.
Nur hat es, kam mir damals vor, auch den beteiligten Mädchen Spaß gemacht. Sie sind sich, glaube ich, begehrt vor gekommen. Irgendwie halt. Wer nicht mitmachen wollte, ist davon gelaufen oder hat sich z.B. zu mir gesetzt und damit angezeigt, dass sie ihre Ruhe haben will.
Nur: wir hatten damals Grenzen, die nie überschritten wurden. Die Hose blieb zu, zum Beispiel. Ganz egal von wem! Wenn sich einer (oder eine, ja auch das kam vor! ) zu viel heraus nehmen wollte, haben alle Anderen eingegriffen.
Auch wenn ich mich der Gefahr eines Sturmes der Entrüstung im Sinne von "wie konntet ihr nur", "wie konntest du das zulassen" und "Übergriffe sind verachtenswert" usw. ... aussetze, hoffe ich doch, Dir ein wenig Deine Unsicherheit nehmen zu können. Ich kann zwar nicht mit Sicherheit sagen, ob das Gleiche gemeint war, aber unter dem Begriff verstehe ich halt so was.
Und gerade an einem Baggersee kann ich mir das schon vorstellen, dass da ein paar "Buam" hinter ein paar "Dirndln" her waren und sie belästigt haben. Die kreischen ja auch so schön. Wir waren damals so 13, 14.
Klingt blöd, oder? Als Jugendlicher denkt man noch anders, glaube ich. Und meint vieles nicht so bös, wie es in den Ohren von Erwachsenen klingt. Heute komme ich mir dumm vor, wenn ich an damals zurück denke. Aber ob ich was anders machen würde, weiß ich nicht. Unter den gleichen Voraussetzungen? Wahrscheinlich nicht ...
Hallo global thinker,
soweit ich mich an meine Jahre erinnere, waren Badeorte auch immer mit erotischen und sexuellen Phantasien bzw. Handlungen besetzt. Daher kann ich in etwa das bestätigen, was Diogenes dazu zu sagen hatte. Ich selbst war zu jener Zeit viel zu schüchtern, um ein Mädchen absichtlich irgendwie anzugrapschen. Ich hab mich darauf beschränkt, ihnen nachzujagen, sie naß zu spritzen oder (was ja auch nicht richtig war) sie ins Wasser zu schupsen. Es gab auch so Geschichten, wo mehrere Jungs ein Mädchen in der Umkleidekabine überrascht haben wollten, und sie hätte sich dann für die Kerle ausgezogen oder einfach mit dem Umziehen weitergemacht oder so etwas. Das habe ich einerseits recht empfindlich registriert, anderseits aber auch nicht zu ernst genommen, weil es mir dann doch ein wenig nach purer Prahlerei klang bzw. die gleiche Geschichte mir mehrmals mit den verschiedensten Ausschmückungen aufgetischt wurde. Da erscheint mir die Sache mit dem Astloch doch natürlicher und wahrscheinlicher. Jedenfalls waren auch unsere Mädchen nicht ganz ohne, wenn sie uns manchmal damit provoziert haben, indem sie im Wasser ihr Bikinihöschen auszogen und deutlich für alle sichtbar hochgehalten haben.
Also, ich glaube, es war für alle Beteiligten einfach ein Entwicklungsschritt zum Erwachsenwerden, und die Hemmungen waren dabei auf allen Seiten doch größer, als die Bereitschaft zu handfesten Übergriffen.
soweit ich mich an meine Jahre erinnere, waren Badeorte auch immer mit erotischen und sexuellen Phantasien bzw. Handlungen besetzt. Daher kann ich in etwa das bestätigen, was Diogenes dazu zu sagen hatte. Ich selbst war zu jener Zeit viel zu schüchtern, um ein Mädchen absichtlich irgendwie anzugrapschen. Ich hab mich darauf beschränkt, ihnen nachzujagen, sie naß zu spritzen oder (was ja auch nicht richtig war) sie ins Wasser zu schupsen. Es gab auch so Geschichten, wo mehrere Jungs ein Mädchen in der Umkleidekabine überrascht haben wollten, und sie hätte sich dann für die Kerle ausgezogen oder einfach mit dem Umziehen weitergemacht oder so etwas. Das habe ich einerseits recht empfindlich registriert, anderseits aber auch nicht zu ernst genommen, weil es mir dann doch ein wenig nach purer Prahlerei klang bzw. die gleiche Geschichte mir mehrmals mit den verschiedensten Ausschmückungen aufgetischt wurde. Da erscheint mir die Sache mit dem Astloch doch natürlicher und wahrscheinlicher. Jedenfalls waren auch unsere Mädchen nicht ganz ohne, wenn sie uns manchmal damit provoziert haben, indem sie im Wasser ihr Bikinihöschen auszogen und deutlich für alle sichtbar hochgehalten haben.
Also, ich glaube, es war für alle Beteiligten einfach ein Entwicklungsschritt zum Erwachsenwerden, und die Hemmungen waren dabei auf allen Seiten doch größer, als die Bereitschaft zu handfesten Übergriffen.
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