Hallo,
das mit dem übergeben war nur in der ersten Zeit. Ich musste einen Anteil bei meinen Therapiestunden selber bezahlen. Es wird nach den finanziellen Verhältnissen bemessen. Ich war in einer öffentlichen Einrichtung und da bekommt jeder leistbare Hilfe, der Hilfe möchte.
Ich wollte nicht mehr kämpfen indem ich das geschehene immer wieder wegschiebe. Ich wollte kämpfen um keine Angst mehr zu haben. Ist sehr schwer zu erklären, was da in mir vorgegangen ist. Ich war auf einmal an dem Punkt, wo ich alles nochmal zugelassen habe. Mit nochmal meine ich wirklich nochmal alles zu fühlen. Ich vertraute darauf auf mich und meine intuition. Ich lies mich von mir selber leiten. Bei meinen Therastunden drehte es sich bei mir das ich alles nochmal in Worte packen wollte, damit ich es einem Menschen voll und ganz anvertrauen kann. Das war sehr wichtig für mich. Meinen Weg ging ich eigentlich fast alleine, und ich glaube das ich darum ziemlich schnell am Ziel war. Die zweieinhalb Jahre die ich von der Anzeige bis zum "jetzt steh ich auf und kämpfe" verbracht habe, waren innere Auseinandersetztungen mit mir. Also auch ein wichtiger Teil, wie eine Vorbereitung für meine von mir gewünschte Veränderung.
Es gab nur wenige andere Worte in meinen Therastunden. Aber das war so, weil ich das so wollte. Es ging wirklich fast nur um meinen Missbrauch, und meine Therapeutin war da und bestätigte mir durch ihr einfühlsames dasein das auch ich ein Mensch bin der das Recht hat gehört zu werden.
Lieben Gruß
Mißbrauch
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