suizidale Patientin alleinlassen?
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naja der erste beitrag von vallee..ich schreib dazu später mehr... naja, wenn du es so siehst dann sehe es so.... für mich ist es kein druckmittel! ausserdem hab ich nicht den zweiten teil beschreiben, das ich auch nicht nur nehmen will sondern ihn mitgenommen hätte oder so, für unsere freundschaft, damit einer meine sicht der dinge von aussen erklärt und der psychologe oder was auch immer, dann seine. sodass wir uns dann beide verstehen und vieles ausbessern könnten.
aber egal. mir geht das jetzt gerade in diesem moment auf den keks und nee heute bin ich nicht für solche diskussionen bereit...
morgen vlt mehr..
@carla: danke für deine nachricht an vallee. für dein verständnis! Das tat gut zu lesen! (also den ersten nach vallee´s. hab nämlich nur bisher die 2 beiträge nach meinem gelesen. ich hoffe man versteht mich ^^ )
Gruss
aber egal. mir geht das jetzt gerade in diesem moment auf den keks und nee heute bin ich nicht für solche diskussionen bereit...
morgen vlt mehr..
@carla: danke für deine nachricht an vallee. für dein verständnis! Das tat gut zu lesen! (also den ersten nach vallee´s. hab nämlich nur bisher die 2 beiträge nach meinem gelesen. ich hoffe man versteht mich ^^ )
Gruss
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
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Naja, an den ursprünglichen Problemen hat sich nichts geändert. Sie sind eher noch grösser geworden, und inzwischen sind weitere Probleme dazugekommen. Aber ich kann heute besser damit umgehen und es geht mir auch viel besser als vor paar JahrenAngeliki hat geschrieben: wie gehts dir denn heute? bist du drüber weggekommen?
Ich bin meiner Ärztin heute noch sehr dankbar für alles, was sie für mich getan hat. Es war genau die richtige Mischung aus Menschlichkeit und Professionalität. Im Gegensatz zu den anderen Ärzten und Theras ist sie immer cool geblieben, hat mir verschiedene konkrete und praktische Hilfsangebote gemacht und mich dann aussuchen lassen, ohne mich jemals in irgendeiner Form unter Druck zu setzen
Allerdings muss ich dazusagen, dass sie auch lange in einem psychiatrischen Krankenhaus gearbeitet hat und eine Psychotherapeuten-Ausbildung abgeschlossen hat. Vielleicht kommt sie daher mit solchen Situationen besser klar als andere HÄ.
Leider "musste" ich mir vor Kurzem andere Ärzte suchen, bei denen ich erst einmal war. Im Moment weiss ich daher nicht, was ich in einem akuten Krisenfall machen würde. Wahrscheinlich würde ich eher zu meiner (inzwischen ehemaligen) HÄ tendieren, obwohl wir inzwischen eine ganz andere Beziehung haben. Ich will lieber gar nicht daran denken
Das frage ich mich auch. Obwohl ich mich nicht wirklich in die Situation hineinversetzen kann, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich die Ärztin je wieder freiwillig kontaktieren würde. Wahrscheinlich ich würde ich mir von ihr auch keine Termine mehr geben lassen.Angeliki hat geschrieben: die patientin muß sich doch verraten vorkommen. wie soll sie nach diesem vertrauensbruch (und ich denke so muß sie es empfinden) von sich aus einen termin machen?
Aber wir wissen ja alle nicht, was sich genau zwischen der Patientin und der Ärztin abgespielt hat.
Im Übrigen finde ich es toll, wie du dich um das Wohlergehen der Patientin bemühst
Konkrete Schritte solltest du aber besser deiner Chefin überlassen.
@Angeliki:
Für mich ist es gar nicht mehr so schwer verständlich, dass ein Mensch sich so schwer tut Hilfe zu suchen und anzunehmen. Ich empfinde das wie caro. Für viele (kenne das von mir) besteht da eine große Scham, wenn andere sehen wie bedürftig man ist. Es ist eine riesengroße Kränkung sich selbst einzugestehen, das man diese Hilfe wirklich braucht.
Und ich denke auch, es hat einen Sinn, es ist eine Selbstschutzmaßnahme, wenn man die Hilfe noch nicht annehmen kann. Vielleicht würde man völlig durchdrehen, wenn diese Mauer, der Selbstschutz mit Gewalt herunter gerissen wird.
Es bedeutet Verantwortung für sich und seine Gesundheit zu übernehmen, wenn man die Hilfe sucht und annimmt, die man auch braucht. Ich sehe das ja, man kann einen Menschen nicht zwingen diese Verantwortung auch zu tragen.
Trotzdem ist es eben so, dass wenn man die Verantwortung nicht slebst trägt, man sie direkt oder indirekt jemandem anders aufdrückt. So wie zum Beispiel die Patientin, mit ihrem Verhalten dir die Verantwortung ein Stück weit gegeben hat und du hast du genommen, vllt. auch weil die Ärztin sie nicht mehr nehmen konnte oder wollte. Jetzt also du.
Hätte sie gesagt, ja, ich lasse mich adäquat psychotherapeutisch behandeln, vllt. auch Stationär, wärst weder du noch deine Chefin in diese Lage gekommen. Aber sie hat sich eben entschieden euch einen teil der Verantwortung zu geben und muss nun eben auch damit Leben, das du auf ihrer Arbeit angerufen hast.
@Carla:
Klar ist es Teil der "Krankheit", das suizidale Menschen das nicht so sehen, das sie andere (ich behaupte ja nicht das es bewusst oder absichtlich geschiet) massiv mit ihrem Verhalten belasten. Und dieses Verhalten bewegt etwas in anderen, löst etwas aus. Abwehr, weil die Menschen merken, sie sind überfordert oder ein Kümmern, das in Grenzüberschreitung münden kann, wie in Angelikis Fall.
Nur eben ist zu Fragen ob suizidale Menschen keine Verantwortung für ihr Handeln und Wirken auf andere Tragen. das kann man sicher diskutieren.
Ich bin ebend er Meinung, sie sind voll verantwortlich, so wie jeder andere Mensch auch. 1. denke ich das, weil ich eben selbst schon in dieser Lage war und es dadurch ein bisschen kenne. 2. und das erscheint mir wichtiger, müssen ja auch suizidale Menschen die Konsequenzen ihrer Handlungen tragen. Sie sind den selben Gesetzen von ursache und Wirkung ausgesetzt wie jeder andere auch.
Wenn ich meine "Bezugsperson" derart massiv bedränge, wie Dorn es offenbar tut und diese sich dann von mir abwendet, habe ich eben die Konsequenz, den Verlust zu (er)tragen, egal ob es heißt, das ist Teil der Krankheit oder nicht.
Wenn ich einen Suizidversuche begehe, kann ich geschlossen untergebracht werden. Auch damit muss ich dann leben, dass andere mir die Verantwortung wegnehmen, die ich eben offenbar nicht tragen kann.
Selbst wenn man wollte, diese Konsequenzen und damit die Verantwortung kann einem niemand abnehmen.
Das ist eben der Punkt.
@Dorn:
Das grenzt an Stalking aber auf jeden Fall erzeugt es beim anderen einen enormen Druck und vllt. auch Angst und Hilflosigkeit.
Ich nehme an, da gab es von deiner Seite auch andere Aktionen, die in eine ähnliche Richtung gingen und deine Bezugsperson erst dazu veranlasst haben sich zu distanzieren.
Und die Konsequenz, den Kontaktabbruch, hast du ja zu tragen. Egal ob es um ihn geht oder um andere Menschen. Die negative Konsequenz deines Verhaltens trägst du, egal ob du in der Lage bist zu sehen und zu fühlen, was du in anderen auslöst oder nicht.
Also wäre es doch klug ein bewusstsein dafür zu entwickeln, wie man auf andere wirkt, damit eben das was man möchte und das wie man tatsächlich wirkt in Einklang kommt. das sehe ich bei dir nämlich nicht. Du möchtest Nähe und Trost, aber dein Verhalten treibt die Menschen ganz offenbar von dir weg, erzeugt Distanz, wie der Fall deiner Bezugsperson zeigt.
Dabei gibt es wunderbare Hilfsmöglichkeiten genbau diese Diskepanz zu verkleinern udn dann aufzuheben.
Das ist alles was ich versuchen wollte zu sagen.
Für mich ist es gar nicht mehr so schwer verständlich, dass ein Mensch sich so schwer tut Hilfe zu suchen und anzunehmen. Ich empfinde das wie caro. Für viele (kenne das von mir) besteht da eine große Scham, wenn andere sehen wie bedürftig man ist. Es ist eine riesengroße Kränkung sich selbst einzugestehen, das man diese Hilfe wirklich braucht.
Und ich denke auch, es hat einen Sinn, es ist eine Selbstschutzmaßnahme, wenn man die Hilfe noch nicht annehmen kann. Vielleicht würde man völlig durchdrehen, wenn diese Mauer, der Selbstschutz mit Gewalt herunter gerissen wird.
Es bedeutet Verantwortung für sich und seine Gesundheit zu übernehmen, wenn man die Hilfe sucht und annimmt, die man auch braucht. Ich sehe das ja, man kann einen Menschen nicht zwingen diese Verantwortung auch zu tragen.
Trotzdem ist es eben so, dass wenn man die Verantwortung nicht slebst trägt, man sie direkt oder indirekt jemandem anders aufdrückt. So wie zum Beispiel die Patientin, mit ihrem Verhalten dir die Verantwortung ein Stück weit gegeben hat und du hast du genommen, vllt. auch weil die Ärztin sie nicht mehr nehmen konnte oder wollte. Jetzt also du.
Hätte sie gesagt, ja, ich lasse mich adäquat psychotherapeutisch behandeln, vllt. auch Stationär, wärst weder du noch deine Chefin in diese Lage gekommen. Aber sie hat sich eben entschieden euch einen teil der Verantwortung zu geben und muss nun eben auch damit Leben, das du auf ihrer Arbeit angerufen hast.
Gegenfrage: Kann man jemandem helfen, der keine Hilfe will? Was ist für die Mitmenschen, die Menschen, die gerne Helfen möchten, wenn sie keine Chance bekommen, wenn sie an den Betroffenen nicht ran kommen?du warst in der situation? aber kamst da raus? was ist wenn jemand nicht rauskommt? so wenig selbstwertschätzung hat daß er glaubt er sei ein nichts, unnütz, anderen lästig?
@Carla:
Klar ist es Teil der "Krankheit", das suizidale Menschen das nicht so sehen, das sie andere (ich behaupte ja nicht das es bewusst oder absichtlich geschiet) massiv mit ihrem Verhalten belasten. Und dieses Verhalten bewegt etwas in anderen, löst etwas aus. Abwehr, weil die Menschen merken, sie sind überfordert oder ein Kümmern, das in Grenzüberschreitung münden kann, wie in Angelikis Fall.
Nur eben ist zu Fragen ob suizidale Menschen keine Verantwortung für ihr Handeln und Wirken auf andere Tragen. das kann man sicher diskutieren.
Ich bin ebend er Meinung, sie sind voll verantwortlich, so wie jeder andere Mensch auch. 1. denke ich das, weil ich eben selbst schon in dieser Lage war und es dadurch ein bisschen kenne. 2. und das erscheint mir wichtiger, müssen ja auch suizidale Menschen die Konsequenzen ihrer Handlungen tragen. Sie sind den selben Gesetzen von ursache und Wirkung ausgesetzt wie jeder andere auch.
Wenn ich meine "Bezugsperson" derart massiv bedränge, wie Dorn es offenbar tut und diese sich dann von mir abwendet, habe ich eben die Konsequenz, den Verlust zu (er)tragen, egal ob es heißt, das ist Teil der Krankheit oder nicht.
Wenn ich einen Suizidversuche begehe, kann ich geschlossen untergebracht werden. Auch damit muss ich dann leben, dass andere mir die Verantwortung wegnehmen, die ich eben offenbar nicht tragen kann.
Selbst wenn man wollte, diese Konsequenzen und damit die Verantwortung kann einem niemand abnehmen.
Das ist eben der Punkt.
@Dorn:
Glaube ich dir. Genau deshalb habe ich hier geschrieben um dir mal die Perspektive des anderen zu zeigen. Wie es sich anfühlt, wenn da einer Abens, Nachts, blutend, durch Selbstverletzung (!) ungefragt und offenbar auch unerwünscht am Auto wartet.für mich ist es kein druckmittel!
Das grenzt an Stalking aber auf jeden Fall erzeugt es beim anderen einen enormen Druck und vllt. auch Angst und Hilflosigkeit.
Ich nehme an, da gab es von deiner Seite auch andere Aktionen, die in eine ähnliche Richtung gingen und deine Bezugsperson erst dazu veranlasst haben sich zu distanzieren.
Und die Konsequenz, den Kontaktabbruch, hast du ja zu tragen. Egal ob es um ihn geht oder um andere Menschen. Die negative Konsequenz deines Verhaltens trägst du, egal ob du in der Lage bist zu sehen und zu fühlen, was du in anderen auslöst oder nicht.
Also wäre es doch klug ein bewusstsein dafür zu entwickeln, wie man auf andere wirkt, damit eben das was man möchte und das wie man tatsächlich wirkt in Einklang kommt. das sehe ich bei dir nämlich nicht. Du möchtest Nähe und Trost, aber dein Verhalten treibt die Menschen ganz offenbar von dir weg, erzeugt Distanz, wie der Fall deiner Bezugsperson zeigt.
Dabei gibt es wunderbare Hilfsmöglichkeiten genbau diese Diskepanz zu verkleinern udn dann aufzuheben.
Das ist alles was ich versuchen wollte zu sagen.
amor fati
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Man, vallee kannst du mich jetzt mal hier aussen vor lassen?! meine güte.........ich bedränge ich tue das und amche das falsch.
ich hab mich noch gefreut das man hier meine beiträge gerne liest (von angeliki) aber mittlerweile ist mir die Lust schnell wieder vergangen.....
Du weisst doch längst nicht alles! Ich kenne meine Fehler auch..........ich weiss auch mit was ich leben muss usw.
Aber ich hab nun echt keine Lust mehr hier andauernd über meine "falschen handlungen" zu lesen.......
Natürlich ist das Forum dazu da zu helfen und zu ändern und bla bla blubb......
Aber ich hab hier nur bischen was geschrieben und nun kommt wieder der Haken an der ganzen Schei*e...
ich hab mich noch gefreut das man hier meine beiträge gerne liest (von angeliki) aber mittlerweile ist mir die Lust schnell wieder vergangen.....
Du weisst doch längst nicht alles! Ich kenne meine Fehler auch..........ich weiss auch mit was ich leben muss usw.
Aber ich hab nun echt keine Lust mehr hier andauernd über meine "falschen handlungen" zu lesen.......
Natürlich ist das Forum dazu da zu helfen und zu ändern und bla bla blubb......
Aber ich hab hier nur bischen was geschrieben und nun kommt wieder der Haken an der ganzen Schei*e...
Zuletzt geändert von Dornröschen Dorn am Mo., 15.06.2009, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
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hi liebe angeliki,
es ehrt dich, dass du dir so viele gedanken über die patientin machst.
aber hast du dir auch schon mal gedanken über dich selbst gemacht?
deine chefin handelt sehr kompetent, professionell und sehr menschlich.
sie trägt außerdem die ärztliche verantwortung. du dagegen trägst nun mal einfach keinerlei verantwortung.
du bist weder die behandelnde ärztin, noch die patientin selbst.
weshalb kannst du die verantwortung nicht dort lassen, wo sie hingehört?...nämlich bei der ärztin und der betroffenen patientin (die eine erwachsene frau ist) selbst?????
was treibt dich , so viel verantwortung übernehmen zu wollen?
was gibt es dir , diese junge frau retten zu wollen?
und hast du dich schon mal gefragt, ob sie deine hilfe will ????
ob ihr das, was du tust überhaupt hilft?
immerhin - sie ist in den dreißigern und hat bis jetzt -ganz ohne deine hilfe- überlebt. und zwar schlimme sachen wie den missbrauch.
das heißt, die hat jede menge fähigkeiten und ressourcen, sicher auch um sich hilfe zu holen, wenn sie welche braucht oder will.
was ist bei dir los, dass dich der gedanke an die junge frau nicht loslässt?
hast du schon mal deran gedacht, dir professionelle hilfe (in form einer supervision z.b. ode einer eigenen psychotherapie) zu holen?
ich habe -mit umgekehrten vorzeichen- mal etwas ganz ähnliches erlebt.
mit mir in der rolle der patientin.
ich hatte den kontakt zu der ärztin abgebrochen, da die mich in eine klinik schicken wollte, iich aber zu der zeit noch nicht bereit war und nicht wollte.
ihre arzthelferin konnte die verantwortung nicht dort lassen, wo sie hingehörte, nämlich bei meiner behandelnden ärztin und MIR SELBST .
die wollte sich partout um mich "kümmern", rief mich privat an, rief in der schule an etc.
ich fand das einfach nur ätzend, übergriffig, grenzverletzend.
(aber mich hat sie nicht gefragt, sondern glaubte ätzenderweise zu wissen, was ich will)
ich wollte hilfe (und habe sie mir auch anderweitig geholt) aber nicht die der ärztin und nicht schon gar nicht von dieser übergriffigen arzthelferin.
und konnte mich doch nicht wirklich wehren dagegen, weil es mir zu schlecht ging und ich sehr verwirrt war, damals.
als ich mich irgendwann dazu durchgerungen habe, ihr zu sagen, dass es sehr nett ist, wenn sie sich kümmert, aber ich das nicht will, hat sie das nur noch mehr angespornt, mich zu "retten", weil sie sich angemaßt hat, besser zu wissen als ich, ob ich ihre hilfe brauche, als ich selbst.
irgendwann wusste ich mir echt nicht mehr anders zu helfen, als meine ärztin doch noch mal zu kontakten, und sie zu bitten, mir diese mutter-theresa der arzthelferinnen vom hals zu halten.
die anrufe haben aber erst aufgehört, als ich mir schließlich ne neue nummer geben ließ.
sehr ätzend.
es ehrt dich, dass du dir so viele gedanken über die patientin machst.
aber hast du dir auch schon mal gedanken über dich selbst gemacht?
deine chefin handelt sehr kompetent, professionell und sehr menschlich.
sie trägt außerdem die ärztliche verantwortung. du dagegen trägst nun mal einfach keinerlei verantwortung.
du bist weder die behandelnde ärztin, noch die patientin selbst.
weshalb kannst du die verantwortung nicht dort lassen, wo sie hingehört?...nämlich bei der ärztin und der betroffenen patientin (die eine erwachsene frau ist) selbst?????
was treibt dich , so viel verantwortung übernehmen zu wollen?
was gibt es dir , diese junge frau retten zu wollen?
und hast du dich schon mal gefragt, ob sie deine hilfe will ????
ob ihr das, was du tust überhaupt hilft?
immerhin - sie ist in den dreißigern und hat bis jetzt -ganz ohne deine hilfe- überlebt. und zwar schlimme sachen wie den missbrauch.
das heißt, die hat jede menge fähigkeiten und ressourcen, sicher auch um sich hilfe zu holen, wenn sie welche braucht oder will.
was ist bei dir los, dass dich der gedanke an die junge frau nicht loslässt?
hast du schon mal deran gedacht, dir professionelle hilfe (in form einer supervision z.b. ode einer eigenen psychotherapie) zu holen?
ich habe -mit umgekehrten vorzeichen- mal etwas ganz ähnliches erlebt.
mit mir in der rolle der patientin.
ich hatte den kontakt zu der ärztin abgebrochen, da die mich in eine klinik schicken wollte, iich aber zu der zeit noch nicht bereit war und nicht wollte.
ihre arzthelferin konnte die verantwortung nicht dort lassen, wo sie hingehörte, nämlich bei meiner behandelnden ärztin und MIR SELBST .
die wollte sich partout um mich "kümmern", rief mich privat an, rief in der schule an etc.
ich fand das einfach nur ätzend, übergriffig, grenzverletzend.
(aber mich hat sie nicht gefragt, sondern glaubte ätzenderweise zu wissen, was ich will)
ich wollte hilfe (und habe sie mir auch anderweitig geholt) aber nicht die der ärztin und nicht schon gar nicht von dieser übergriffigen arzthelferin.
und konnte mich doch nicht wirklich wehren dagegen, weil es mir zu schlecht ging und ich sehr verwirrt war, damals.
als ich mich irgendwann dazu durchgerungen habe, ihr zu sagen, dass es sehr nett ist, wenn sie sich kümmert, aber ich das nicht will, hat sie das nur noch mehr angespornt, mich zu "retten", weil sie sich angemaßt hat, besser zu wissen als ich, ob ich ihre hilfe brauche, als ich selbst.
irgendwann wusste ich mir echt nicht mehr anders zu helfen, als meine ärztin doch noch mal zu kontakten, und sie zu bitten, mir diese mutter-theresa der arzthelferinnen vom hals zu halten.
die anrufe haben aber erst aufgehört, als ich mir schließlich ne neue nummer geben ließ.
sehr ätzend.
Nimm was du willst und zahl dafür.
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Carla1 hat geschrieben:
ich find's sehr traurig, dass du Menschen verurteilst, denen es miserabel geht, die sich aber keine Hilfe holen KÖNNEN
meine therapeutin sagte immer: "sag nie: ich kann nicht, sag immer ich will nicht - das ist ehrlicher"
genau so ist es. wenn man sich keine hilfe holt, dann ist das eine entscheidung, die respektiert werden sollte.
die frau ist erwachsen (hey, sie hat es geschafft, erwachsen zu werden - ihre leistung, die zeigt, dass sie jede menge power und ressourcen hat)
solange sie nicht blind, taub und gelähmt ist, hat sie als erwachsene frau die möglichkeit, sich zu entscheiden, sich hilfe zu holen.
das ist schwer, das weiß ich aus eigener erfahrung, aber es ist letztlich unsere entscheidung, ob wir uns hilfe holen.
meiner tiefen überzeugung nach, tut man den menschen auch keinen gefallen, wenn man sie wie hilflose, unmündige kinder behandelt und ihnen dinge abnimmt.
wenn sich jemand kümmert, und einem die verantwortung abnimmt, erzeugt im ersten augeblick vielleicht ein warmes wohlgefühl.
aber auf den zweiten blick macht das unselbstständig und abhängig, weil es die eigenen fähigkeiten sich zu helfen bzw. hilfe zu holen und die eigenen ressourcen und die fähigkeit selbst zumindest ein mimimum an verantwortung zu übernehmen (nämlich, wenn nichts mehr geht, sich unterstützung zu suchen) verschüttet.
Nimm was du willst und zahl dafür.
ich möchte mich nun auch mal hier zu wort melden. ich gebe zu, ich habe den ganzten thread mehr oder weniger "quer" gelesen.
nun, ich meine, liebe angelika, dass du dir zu viele gedanken machst. bzw. es artet ein bisschen in dieses helfer-syndrom aus. hilfe ok - aber die grenze muss auch beachtet werden. wenn du ein persönliches interesse an dieser frau hast, dann fände ich es völlig ausreichend, sie einfach mal privat anzurufen und zu fragen, wie es ihr geht. nicht sagen, dass du dir sorgen machst etc, das setzt die patientin schon wieder unter druck. auf ihrer arbeit anzurufen, geht für mich entschieden zu weit. die einwände von hungryheart finde ich durchaus mal überdenkenswert.
ich kann nachvollziehen, wie angelika sich fühlt. ich wollte/ will auch immer die welt retten. ungefragt raten, helfen, mütterlich sein usw. das hat mir selbst aber das genick gebrochen. dieser kreislauf artet irgendwann aus und man erwartet dann auch irgendwo etwas für sein "samariter-tum". wie sagte meine thera in der klinik immer so schön, zugegebenermaßen provokativ: "was geht sie fremdes elend an" - und das stimmt! es mag vielleicht kaltherzig rüber kommen. ich versuche eben gerade nicht mehr anderen aus meinem umfeld zu "helfen". ich versuche zuzuhören und nur auf nachfrage zu raten und selbst da will ich lernen, mich zurück zu nehmen.
liebe dorn, ich kann verstehen, dass man sich nach aufmerksamkeit sehnt, einem, der mal nachfragt, den es interessiert, wie es einem geht. letztendlich kann einem kein anderer helfen als man selbst. und man gerät einfach sehr schnell in eine passive rolle - die anderen kümmern sich ja, also bekomme ich ja was ich brauche, somit brauche ich nichts zu ändern. diese einsicht formiert sich bei mir nur langsam. ich habe erwartet, dass die therapeuten in der klinik ein bisschen "zaubern" und mir es dann besser geht. aber man muss selbst aufwachen. und dann muss man an sich selbst arbeiten.
man, muss ich einen guten tag heute haben, dass ich das so schreiben kann.
meine depri holt mich auch immer mal ein und dann bin auch ich suizidal. ich rede dann mit meinem freund drüber, auch dass ich suizidal bin. es ist bestimmt sehr schwer für ihn, zum glück ist er sehr stark. er hört zu und fragt nach. ab und an motiviert er mich, irgendwann noch mal eine kur zu machen. aber er setzt mich nicht unter druck, indem er mir ständig hinterher telefoniert, ob ich noch lebe usw. er macht es genau richtig, wie das umfeld reagieren sollte. er ist präsent, aber nicht aufdringlich.
jetzt habe ich viel geschrieben und bin unsicher, ob es nicht wieder alles zu wirr war. naja, bei nachfragen kann ich eventuell aufklären *g*
lg an alle, clematis
nun, ich meine, liebe angelika, dass du dir zu viele gedanken machst. bzw. es artet ein bisschen in dieses helfer-syndrom aus. hilfe ok - aber die grenze muss auch beachtet werden. wenn du ein persönliches interesse an dieser frau hast, dann fände ich es völlig ausreichend, sie einfach mal privat anzurufen und zu fragen, wie es ihr geht. nicht sagen, dass du dir sorgen machst etc, das setzt die patientin schon wieder unter druck. auf ihrer arbeit anzurufen, geht für mich entschieden zu weit. die einwände von hungryheart finde ich durchaus mal überdenkenswert.
ich kann nachvollziehen, wie angelika sich fühlt. ich wollte/ will auch immer die welt retten. ungefragt raten, helfen, mütterlich sein usw. das hat mir selbst aber das genick gebrochen. dieser kreislauf artet irgendwann aus und man erwartet dann auch irgendwo etwas für sein "samariter-tum". wie sagte meine thera in der klinik immer so schön, zugegebenermaßen provokativ: "was geht sie fremdes elend an" - und das stimmt! es mag vielleicht kaltherzig rüber kommen. ich versuche eben gerade nicht mehr anderen aus meinem umfeld zu "helfen". ich versuche zuzuhören und nur auf nachfrage zu raten und selbst da will ich lernen, mich zurück zu nehmen.
liebe dorn, ich kann verstehen, dass man sich nach aufmerksamkeit sehnt, einem, der mal nachfragt, den es interessiert, wie es einem geht. letztendlich kann einem kein anderer helfen als man selbst. und man gerät einfach sehr schnell in eine passive rolle - die anderen kümmern sich ja, also bekomme ich ja was ich brauche, somit brauche ich nichts zu ändern. diese einsicht formiert sich bei mir nur langsam. ich habe erwartet, dass die therapeuten in der klinik ein bisschen "zaubern" und mir es dann besser geht. aber man muss selbst aufwachen. und dann muss man an sich selbst arbeiten.
man, muss ich einen guten tag heute haben, dass ich das so schreiben kann.
meine depri holt mich auch immer mal ein und dann bin auch ich suizidal. ich rede dann mit meinem freund drüber, auch dass ich suizidal bin. es ist bestimmt sehr schwer für ihn, zum glück ist er sehr stark. er hört zu und fragt nach. ab und an motiviert er mich, irgendwann noch mal eine kur zu machen. aber er setzt mich nicht unter druck, indem er mir ständig hinterher telefoniert, ob ich noch lebe usw. er macht es genau richtig, wie das umfeld reagieren sollte. er ist präsent, aber nicht aufdringlich.
jetzt habe ich viel geschrieben und bin unsicher, ob es nicht wieder alles zu wirr war. naja, bei nachfragen kann ich eventuell aufklären *g*
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"Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis."
Woody Allen
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vallée hat geschrieben:
Ich finde offene und auch versteckte Hinweise auf Suizidabsichten, OHNE aktiv konrete Schritte einzuleiten sich helfen zu lassen, hat auch was unheimlich aggressives und grenzüberschreitendes und egozentrisches.
der klassiker:
"ich tu mir was an (und erzähle es dir) , aber die möglichen hilfsangebote lehne ich alle ab."
ich kann valee nur recht geben.
das ist die klassische doppelbotschaft, die hilflos macht. und wohl auch machen soll. vielleicht den helfer auch so richtig in wallung versetzen soll?
natürlich hat das eine aggressive komponente.
das wahrzunehmen hat nichts mit verurteilen oder beurteilen zu tun.
(menschen, die so agieren, sind selbst bestraft genug und sicher sehr unglücklich mit der art, wie sie beziehungen gestalten.)
dennoch finde ich es wichtig, diese seite wahrzunehmen und auch anzusprechen.
Nimm was du willst und zahl dafür.
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- Helferlein
- , 28
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An dieser Stelle möchte ich zum Thema Helfersyndrom etwas loswerden. Das passt nun gerade und gehört dazu.
Ich selbst hatte früher das starke Bedürfnis Menschen aus der Patsche zu helfen. Aber durch meine Therapien wurde mir klar, dass andere auch mal etwas für mich tun sollen. Vereinfacht ausgedrückt.
Worauf ich hinaus will: Ich glaube dass manche Menschen die am Helfersyndrom leiden, Angst haben dieses abzulegen weil sie befürchten zu herzlosen Egoisten zu werden. Diese Angst ist aber dann unbegründet, wenn man (etwa durch Therapien und änderung des Lebens) eine innere Ausgeglichenheit gefunden hat.
Dann kommt es auch nicht zu Egoismus-Überreaktionen um sich abzugrenzen, sondern es kommt ein sehr schönes Gefühl. Das Gefühl nämlich dass man ein Stück weit helfen kann, aber mehr nicht in der Verantwortung von einem liegt.
Alles stark vereinfacht ausgedrückt, aber längere Texte würden hier den Rahmen sprengen.
Also Leute, traut Euch das Helfersyndrom abzulegen, Ihr werdet weder herzlos noch egoistisch sein, sondern die Welt viel schöner erleben.
Ich selbst hatte früher das starke Bedürfnis Menschen aus der Patsche zu helfen. Aber durch meine Therapien wurde mir klar, dass andere auch mal etwas für mich tun sollen. Vereinfacht ausgedrückt.
Worauf ich hinaus will: Ich glaube dass manche Menschen die am Helfersyndrom leiden, Angst haben dieses abzulegen weil sie befürchten zu herzlosen Egoisten zu werden. Diese Angst ist aber dann unbegründet, wenn man (etwa durch Therapien und änderung des Lebens) eine innere Ausgeglichenheit gefunden hat.
Dann kommt es auch nicht zu Egoismus-Überreaktionen um sich abzugrenzen, sondern es kommt ein sehr schönes Gefühl. Das Gefühl nämlich dass man ein Stück weit helfen kann, aber mehr nicht in der Verantwortung von einem liegt.
Alles stark vereinfacht ausgedrückt, aber längere Texte würden hier den Rahmen sprengen.
Also Leute, traut Euch das Helfersyndrom abzulegen, Ihr werdet weder herzlos noch egoistisch sein, sondern die Welt viel schöner erleben.
Na, toll. Das ist ja echt unheimlich nett und einfühlsam! Hätte sie das einmal zu mir gesagt, wär die Therapie zu Ende gewesenhungryheart hat geschrieben: meine therapeutin sagte immer: "sag nie: ich kann nicht, sag immer ich will nicht - das ist ehrlicher"
Wenn ich eure Beiträge so lese, frage ich mich, wozu Ärzte/Theras, Angehörige und Freunde existieren!? Für mich ist es das normalste auf der Welt, dass man versucht, Menschen zu helfen, die in Not sind. D.h. Hilfe ANBIETEN, ohne sich aufzudrängen!
Ich hatte z.B. vor vielen Jahren mal eine schwerst depressive und suizidale Freundin. Da habe ich mich mit ihrem Freund und einer anderen Freundin zusammengeschlossen, und wir drei haben sie einige Wochen lang rund um die Uhr betreut. Natürlich war das mit einem gewissen Stress verbunden - zumal ich damals mitten im Examen steckte - aber die Mühe hat sich gelohnt, und ich würde heute wieder genauso handeln. Wir sind immer noch sehr gut befreundet. Meiner Freundin geht es den Umständen entsprechend gut (sie hat sehr grosse "reale" Probleme), und wenn ich mal in einem Tief stecke, kann ich immer mit ihrer Hilfe rechnen
Leider habe ich ausgerechnet in einer Gruppentherapie auch ein negatives Beispiel miterlebt. Als die Gruppe ca. ein Jahr bestand, ist ein Gruppenmitglied total abgestürzt. Natürlich habe ich wieder eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung vorgeschlagen. Immerhin waren wir 5 PatientInnen und ein Thera, und die depressive Patientin hatte auch noch einen Mann und ihre Eltern an ihrer Seite. Daher wäre die Belastung für den einzelnen nicht besonders gross. Die Gruppenmitglieder und der Thera haben meinen Vorschlag aber abgelehnt. Sie waren nicht bereit, einige Stunden ihre Freizeit zu "opfern" und hatten Angst, sich runterziehen zu lassen. Stattdessen haben sie die Patientin, der es so schlecht ging, aus der Gruppe ausgeschlossen, da sie dort angeblich nur "Unruhe" stiftete (!!!), und der Thera hat noch versucht, eine Zwangseinweisung zu veranlassen - was ihm zum Glück nicht gelungen ist. Ich war echt schockiert und hatte daraufhin natürlich absolut kein Vertrauen mehr zu dem Thera. Von den anderen Gruppenmitgliedern habe ich mich dann auch distanziert und die Therapie abgebrochen.
Ich versteh nicht, wie man es sich so einfach machen kann!? Wegsperren und mit Medikamenten vollpumpen, dann ist das Problem gelöst - zumindest für die anderen...
Sowas lässt mich nur noch mehr an der Menschheit zweifeln. Ich denke, ich werde hier lieber auch nicht weiter mitlesen. Muss versuchen, mir meine Illusion von dem Guten im Menschen zu bewahren
LG
Carla
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ja, ist sie.Carla1 hat geschrieben:
Na, toll. Das ist ja echt unheimlich nett und einfühlsam!
und sie war immer bereit, für mich da zu sein.
mir scheint, deine therapien sind immer dann zu ende, wenn du selbst in die verantwortung genommen wirst und selbst etwas tun oder verändern sollst.Carla1 hat geschrieben:Hätte sie das einmal zu mir gesagt, wär die Therapie zu Ende gewesen
auch eine entscheidung.
ich bin froh, dass meine thera auf diese weise mich wachgerüttelt hat. das war einer der wichtigesten sätze meiner therapie, weil er dazu geführt hat, dass ich die verantwortung für mich und mein leben übernommen habe.
ich bin heute gesund.
die betreuung einer suizidalen patientin durch womöglich ebenfalls instabile mitpatienten und angehörige ist schlicht eine überforderung und nicht deren aufgabe.Carla1 hat geschrieben:Natürlich habe ich wieder eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung vorgeschlagen. Immerhin waren wir 5 PatientInnen und ein Thera,....(....) und hatten Angst, sich runterziehen zu lassen......
"zwangseinweisung" erfolgt nur, wenn jemand akut suizidgefährdet ist, deshalb 24/7 überwacht werden muss (nichts anderes also, als dass, was du mit einer laiengrruppe vorhattest, nur eben durch geschulte profis) und sich weigert, sich freiwillig 24/7 überwachen zu lassen.Carla1 hat geschrieben:Zwangseinweisung zu veranlassen
auf den gedanken, dass psychatrie nicht automatisch wegsperren und mit medikamenten vollpumpen bedeutet, sondern vielleicht überwachung des suizidalen zu seiner eigenen sicherheit durch professionelle helfer,Carla1 hat geschrieben:
Ich versteh nicht, wie man es sich so einfach machen kann!? Wegsperren und mit Medikamenten vollpumpen, dann ist das Problem gelöst - zumindest für die anderen...
kommst du nicht?
ja.Carla1 hat geschrieben:Für mich ist es das normalste auf der Welt, dass man versucht, Menschen zu helfen, die in Not sind. D.h. Hilfe ANBIETEN, ohne sich aufzudrängen!
velleicht aber nicht, weil du so ein guter mensch bist, sondern um dich von deinem eigenen elend abzulenken und deinem leben einen sinn zu geben, wer weiß?
Nimm was du willst und zahl dafür.
Schade, dass das, was ich hier geschrieben habe doch zum Teil missverstanden wurde. Ich mag es aber nicht noch einmal erklären. Ich denke eh, jeder hat seine Lesart, jeder versteht, was er verstehen möchte.
Ich finde hungryeart hat das sehr schön geschrieben.
Da wird mir ganz warm, wenn ich das lese, weil es ein wunderbares Geschenk ist, wenn man die Chance bekommt die Verantwortung für sich selbst wieder zu tragen und dabei unterstützt zu werden.
So ähnlich habe ich es in meiner Therapie auch erlebt und es hat mir die Stärke gegeben aktiv an der Gemeinschaft teil zu nehmen, zu geben und zu nehmen, letzendlich anzufangen die Nähe zuzulassen, nach der ich mich so sehne. Eine Nähe die mir irgendwie wahrhaftiger erscheint, als das, was vorher war, weil sie mich zum ersten mal befriedigt.
Ich schrieb wohl in diesem Thread weil ich es als so großes Geschenk erlebe und es für mich auch noch recht neu ist. Und ich jedem dieses Glück wünsche.
Muss aber vielleicht einsehen das andere Menschen ganz andere Wege gehen oder an einem anderen Punkt der Entwicklung sind.
Nehm ich zur Kenntnis.
Ich finde hungryeart hat das sehr schön geschrieben.
Da wird mir ganz warm, wenn ich das lese, weil es ein wunderbares Geschenk ist, wenn man die Chance bekommt die Verantwortung für sich selbst wieder zu tragen und dabei unterstützt zu werden.
So ähnlich habe ich es in meiner Therapie auch erlebt und es hat mir die Stärke gegeben aktiv an der Gemeinschaft teil zu nehmen, zu geben und zu nehmen, letzendlich anzufangen die Nähe zuzulassen, nach der ich mich so sehne. Eine Nähe die mir irgendwie wahrhaftiger erscheint, als das, was vorher war, weil sie mich zum ersten mal befriedigt.
Ich schrieb wohl in diesem Thread weil ich es als so großes Geschenk erlebe und es für mich auch noch recht neu ist. Und ich jedem dieses Glück wünsche.
Muss aber vielleicht einsehen das andere Menschen ganz andere Wege gehen oder an einem anderen Punkt der Entwicklung sind.
Nehm ich zur Kenntnis.
amor fati
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hey dornröschen, ich empfinde valee's beiträge gar nicht soooo kritisch gegen dich, wie du es vielleicht empfindest.Dornröschen Dorn hat geschrieben:
ich hab mich noch gefreut das man hier meine beiträge gerne liest (von angeliki) aber mittlerweile ist mir die Lust schnell wieder vergangen.....
Du weisst doch längst nicht alles! Ich kenne meine Fehler auch..........ich weiss auch mit was ich leben muss usw.
Aber ich hab nun echt keine Lust mehr hier andauernd über meine "falschen handlungen" zu lesen.......
Natürlich ist das Forum dazu da zu helfen und zu ändern und bla bla blubb......
Aber ich hab hier nur bischen was geschrieben und nun kommt wieder der Haken an der ganzen Schei*e...
es ist eher ein dich wohlwollend auf widersprüche, mit denen du dir selbst keinen gefallen tust, aufmerksam machen....
ich finde gut, dass dir selbst bewusst ist, dass du dir mit manchen aktionen eher selbst schadest, als dir gutes zu tun. das ist sehr viel in deinem alter.
ich hatte menschen (gar nicht wenige...), die dazu bereit waren, mich zu "retten" und an meiner seite "alles mit mir durchzustehen". und sich helfenwollend auf mich gestürzt haben und mich tüddeln wollten. (anscheindend strahle ich etwas aus, auf das andere menschen mit helfen-wollen reagieren)
aber glaub mir: as macht vielleicht kurzfristig ein schönes, warmes gefühl und bessert die stimmung.
aber es macht auf die dauer nicht glücklich und hilft auch nicht.
es macht eher abhängig und unselbstständig.
wichtig ist, in sich selbst die stärke zu finden, die man zum leben braucht. und zu lernen, sich selbst das zu geben, was man braucht.
nicht die x retter an meiner seite haben es gebracht......
erst als ich gelernt habe, für mich selbst zu sorgen, ging es mir besser.
Nimm was du willst und zahl dafür.
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- Helferlein
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In diesen Forum sind halt viele die innerlich unter Druck stehen und deswegen auch etwas heftiger auf Beiträge reagieren. Passiert mir manchmal auch.
Doch eben nahm ich zwei Kapseln Atosil und schon geht es wieder besser.
Zum Thema: Ein paar Beiträge weiter oben wurde eine Gruppentherapie angesprochen, die in eine ähnliche Situation geraten ist wie die Threadstellerin. Nämlich dass die Grenzen von Therapie und Privatleben verwischen.
Es fällt mir schwer nun vielleicht einige zu enttäuschen wenn ich schreibe, dass in Gruppentherapien Kontakte zwischen den Patienten oft nicht gestattet sind. Das mit vielen Gründen.
Ich habe schon Gruppentherapien scheitern sehen, weil die Patienten ihre Probleme außerhalb der Thera verhackstückt haben und damit ist das ganze Konzept zusammengebrochen und wurde zum Theaterstück, denn die wahren Konflikte usw. landen dann nicht mehr in den Gesprächsstunden.
Konkret was zum Ausgangsthema des Threads:
Und auch für die Threadstellerin und ihre eigene Gesundheit wäre es vielleicht gut sich nicht zu sehr in die Angelegenheiten der Patientin rein zu hängen.
Es muss halt irgendwo Grenzen geben.
Ein weiteres Beispiel: In der Stationären Therapie soll man auch untereinander nicht so viel über Probleme sprechen. Ein paar Andeutungen sind in Ordnung aber mehr nicht.
Und für mich in der Gruppentherapie gilt: Gespräche über das Wetter vor und nach der Sitzung ist in Ordnung.
An sonsten weiss ich noch nicht mal die genauen Familiennamen der anderen!
Nur bei manchen und dann unvollständig. Telefonliste????
Natürlich nicht. Die liegt beim Arzt unter Verschluss.
In den Augen mancher bin ich nun vielleicht ein harter Unmensch... aber ich habe eingesehen, dass die Gruppentherapien am besten funktionieren, wo alle sich an die Regel halten, die Probleme INNERHALB der Therapie zu besprechen und nicht "hintenrum".
Doch eben nahm ich zwei Kapseln Atosil und schon geht es wieder besser.
Zum Thema: Ein paar Beiträge weiter oben wurde eine Gruppentherapie angesprochen, die in eine ähnliche Situation geraten ist wie die Threadstellerin. Nämlich dass die Grenzen von Therapie und Privatleben verwischen.
Es fällt mir schwer nun vielleicht einige zu enttäuschen wenn ich schreibe, dass in Gruppentherapien Kontakte zwischen den Patienten oft nicht gestattet sind. Das mit vielen Gründen.
Ich habe schon Gruppentherapien scheitern sehen, weil die Patienten ihre Probleme außerhalb der Thera verhackstückt haben und damit ist das ganze Konzept zusammengebrochen und wurde zum Theaterstück, denn die wahren Konflikte usw. landen dann nicht mehr in den Gesprächsstunden.
Konkret was zum Ausgangsthema des Threads:
Und auch für die Threadstellerin und ihre eigene Gesundheit wäre es vielleicht gut sich nicht zu sehr in die Angelegenheiten der Patientin rein zu hängen.
Es muss halt irgendwo Grenzen geben.
Ein weiteres Beispiel: In der Stationären Therapie soll man auch untereinander nicht so viel über Probleme sprechen. Ein paar Andeutungen sind in Ordnung aber mehr nicht.
Und für mich in der Gruppentherapie gilt: Gespräche über das Wetter vor und nach der Sitzung ist in Ordnung.
An sonsten weiss ich noch nicht mal die genauen Familiennamen der anderen!
Nur bei manchen und dann unvollständig. Telefonliste????
Natürlich nicht. Die liegt beim Arzt unter Verschluss.
In den Augen mancher bin ich nun vielleicht ein harter Unmensch... aber ich habe eingesehen, dass die Gruppentherapien am besten funktionieren, wo alle sich an die Regel halten, die Probleme INNERHALB der Therapie zu besprechen und nicht "hintenrum".
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- Beiträge: 1968
hm , mal abgesehen davon, dass de therad-titel einfach falsch ist.
die patientin wurde ja nicht allein gelassen.
sie hat hilfsangebote (weiter mögliche termine bei der hausärztin, klinikaufenthalt) bekommen und sich entschieden, diese nicht anzunehmen.
außerdem wissen wir nicht, was die ärztin im gespräch für weitere hilfsangebote gemacht hat.
und zum thema schweigepflicht......
hier ohne namen über die patientin zu reden ist, naja, soweit ok, jedenfalls ist DAS kein bruch der schweigepflicht.
aber ich finde es ehrlich gesagt sehr daneben, dass du angeliki, die akte der patientin einfach mal so eben durchliest.
meinst du, das ist der patientin recht? gerade wenn scham und grenzverletzungen im leben der frau eine rolle spielen
sorry, aber du bist die sprechstundenhilfe. du bist wohl fürs administrative zuständig, für die terminplanung, fürs blutabnehmen, fürs ekg anlegen. aber doch nicht für die behandlung selber!!
insofern geht dich die akte der patientin einen feuchten kehricht an.
von rechts wegen dürftest du da gar nicht reinschauen.
die akten sind aus sehr gutem grund ausschließlich denen vorbehalten, die direkt an der ärztlichen oder psychologischen behandlung beteiligt sind (also der behandelnden ärztin oder psychologin).
in kliniken wird personal, das nicht direkt an der behandlung eines patienten beteiligt ist sondern neugierhalber in die akten schaut und erwischt wird , völlig zu recht abgemahnt und bei wiederholung entlassen.
ich hoffe mal sehr, dass meine akten nicht von irgendwelchen helferinnen gelesen wurden, das wäre mir nämlich alles andere als recht gewesen.
ich fand es ohnehin schwierig, vertrauen zu fassen.
es wäre mir wohl kaum gelungen, hätte ich gewusst, dass auf mich neugierige arzthelferinnen, schwestern wer auch immer, meine akte lesen.
die patientin wurde ja nicht allein gelassen.
sie hat hilfsangebote (weiter mögliche termine bei der hausärztin, klinikaufenthalt) bekommen und sich entschieden, diese nicht anzunehmen.
außerdem wissen wir nicht, was die ärztin im gespräch für weitere hilfsangebote gemacht hat.
und zum thema schweigepflicht......
hier ohne namen über die patientin zu reden ist, naja, soweit ok, jedenfalls ist DAS kein bruch der schweigepflicht.
aber ich finde es ehrlich gesagt sehr daneben, dass du angeliki, die akte der patientin einfach mal so eben durchliest.
meinst du, das ist der patientin recht? gerade wenn scham und grenzverletzungen im leben der frau eine rolle spielen
sorry, aber du bist die sprechstundenhilfe. du bist wohl fürs administrative zuständig, für die terminplanung, fürs blutabnehmen, fürs ekg anlegen. aber doch nicht für die behandlung selber!!
insofern geht dich die akte der patientin einen feuchten kehricht an.
von rechts wegen dürftest du da gar nicht reinschauen.
die akten sind aus sehr gutem grund ausschließlich denen vorbehalten, die direkt an der ärztlichen oder psychologischen behandlung beteiligt sind (also der behandelnden ärztin oder psychologin).
in kliniken wird personal, das nicht direkt an der behandlung eines patienten beteiligt ist sondern neugierhalber in die akten schaut und erwischt wird , völlig zu recht abgemahnt und bei wiederholung entlassen.
ich hoffe mal sehr, dass meine akten nicht von irgendwelchen helferinnen gelesen wurden, das wäre mir nämlich alles andere als recht gewesen.
ich fand es ohnehin schwierig, vertrauen zu fassen.
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