Das Problem ist ja: Überlegst Du Dir dann vorher Dein Handeln? Ich denke im alltäglichen Leben hat man oft keine Wahl und spinnt sich regelrecht darin ein. Natürlich muß man auch die Erkenntnis haben, was da abläuft, dann lange Jahre lernen zu handeln um es dann "tragen" zu können. Viele, meine ich, spüren diese kleinen Abhängigkeiten gar nicht bzw. gehen dann einen "Deal" ganz für sich ein- nur man läuft Gefahr sich tiefer zu verstricken.sonnenblume124 hat geschrieben: Wie habe ich mal sinngemäß gehört: Die Kunst ist es, sich freiwillig in Abhängigkeit zu begeben, d.h. man entscheidet selbst, sich zu geben, ohne sich im anderen zu verlieren. Da könnte was dran sein, finde ich.
Deine Situation kenne ich nicht, aber wie gesagt: Es ist schwer.
Bei mir hatte sich der Mensch fast zwei Jahrzehnte nicht geändert. Ich hatte geglaubt, wenn man sehr jung zusammenkommt, gibt es Möglichkeiten jemanden zu "beeinflussen" sag ich jetzt mal, denn Beziehungen entwickeln ja schon eine Eigendynamik. Nun ja, es hat nicht funktioniert. Und treffe ich heute neue Menschen, handeln viele ähnlich und ähnlich und ähnlich... mich macht das regelrecht frustriert dieses Klammern an mich verbunden mit Machtspielen und Kontrolle.
Nun ja, letztlich muß jeder sich selber bewußt werden was er sich antut, jammern nützt da dann eben wenig, aber für sich selber etwas tun viel!
candle