Guten Abend,
ich bin neu hier im Forum.
Bitte entschuldigt wenn ich etwas aushole aber ich muss es mir von der Seele schreiben.
Kurz zu mir: Ich bin 45 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder (Teenager).
Mit meinem Mann und den Kindern lebe ich in unserem eigenen Heim.
Ich arbeite Vollzeit und gehe in meinem Beruf total auf.
Mein großes Problem sind seit Jahrzehnten meine Eltern.
Wir hatten schon mehrmals Kontaktabbrüche, da sie stets wollten dass ich nach ihrer Pfeife tanze.
Beziehungen wurden boykottiert, alles wurde schlechtgeredet.
Insbesondere meine Mutter kam immer hinterher mit irgendwelchen Sachen ums Eck.
Papa hätte sich angeblich geärgert, weil ich dies oder das gemacht habe.
Papa hätte gesagt, dass er meinen neuen Job nicht gut findet. Papa hätte gesagt, dass mein Mann sich hier oder da schlecht benommen hätte.
Es war schon seit meiner Kindheit oft ein Leben wie auf Eierschalen.
Opa hätte sich geärgert, Tante Gitti hätte sich über mich geärgert, der Lehrer wäre enttäuscht von mir gewesen, die Freundin meiner Mutter hätte was über mich angemerkt....aber wenn ich die Leute darauf ansprach, kamen nur erstaunte Gesichter. Zum Beispiel hätte ich laut meiner Mutter mal als Kind meinen Opa zur Weißglut gebracht, weil ich an dem Tag bei einer Freundin eingeladen war und er hätte ja erwartet, dass ich gefälligst da bin, wenn er am Sonntag kommt. Und deswegen hätte er mir nichts ins Sparschwein getan. Als Strafe.
Ich war ein Kind, vielleicht 7 oder 8 Jahre alt.
Als ich ihn ansprach und fragte meinte er, nein er hat nur gefragt und als er hörte dass ich bei meiner Freundin auf einem Geburtstag bin, hätte er nur "Ach schade!" gesagt, aber er war keinesfalls sauer. Und das Taschengeld wollte er mir halt persönlich geben.
Oder dass die Lehrerin gesagt hätte, dass ich so laut und viel zu frech sei. Als ich sie mal in der Pause fragte, meinte sie dass sie am Elternabend mal beiläufig in der ganzen Runde gesagt hätte, dass die Klasse manchmal etwas laut ist. Aber ich gehöre nicht dazu und frech? Nein.
Als ich mich als Teenager verliebt habe, gab es oft Gemeinheiten. Dass ich mich doch mal anschauen soll, der würde an mir nichts finden. Wofür ich Parfum brauch, ich würde mich doch nicht pflegen. Meine Pickel kämen weil ich zu viel Schokolade "fressen" würde.
Das zog sich lange Jahre, bis in mein Studium. Ich war oft unsicher.
Wenn mal zwei Leute aus dem Freundeskreis was tuschelten, bezog ich es oft auf mich und fragte mich, ob etwas mit mir sei.
Trotz alledem habe ich mein Studium beendet, war seitdem nie ohne Job und habe mir schöne Erfolge erarbeitet.
Es gab aber nie wirklich Interesse an meiner Tätigkeit.
Meinem Vater war es oft nicht gut genug.
Und meine Mutter wusste und weiß bis heute nicht so wirklich, was ich mache. Aber sie kann richtig ausschweifend erzählen, was die Nachbarstochter macht oder wo und als was der Sohn ihrer Bekannten arbeitet.
In all den Jahren kam es auch immer wieder zu Kontaktabbrüchen mit meinen Eltern.
Grund waren überzogene Erwartungen, Gehässigkeiten, Boykotts gegenüber Freunden von mir (die allesamt okay waren, keine Asozialen oder so, alle auch am studieren usw), Arroganz.
Ich wurde immer klein geredet, meine Sachen wurden mir madig geredet.
Einmal dachte ich, es wird wieder gut.
Aber es gab immer so Momente, in denen mir grundlos was vorgeworfen und extrem aufgebauscht wurde.
Mal ein Beispiel:
Meine Eltern und ich verbrachten einen schönen Tag in der Stadt. Als wir uns in einem Laden umschauten, sah ich einen hübschen Pullover der mir sehr gefiel. Noch als ich ihn anschaute, rief meine Mutter mir aus einer anderen Ecke zu, dass es den Pulli auch mit kurzen Ärmeln gibt. Der war mir noch lieber und ich kaufte ihn.
Am Abend brachen meine Eltern (beide!) plötzlich raus heiterem Himmel einen Streit vom Zaun, wie das denn bitte sein kann dass meine Mutter mir mit fast 30 Jahren noch die Klamotten im Laden aussuchen muss. Sie hätten sich ja geschämt, weil ich so unfähig sei. Andere seien da viel mehr auf Zack. Ich wusste nicht mehr, was ich sagen soll und was sie eigentlich von mir wollen. Es war doch nur ein Pullover?
Meine Mutter, ist dass Narzissmus oder noch was anderes?
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(Teil 2, sorry)
Ich habe es so oft versucht, aber es gab immer diese künstlich aufgebauschten Probleme.
Wir haben geheiratet, sie kamen nicht.
Wir haben ein Kind erwartet, sie waren geschockt.
Ich habe sie mal gefragt, warum sie immer überall Fehler suchen.
Die Antwort war, dass sie eben gerne und viel nachdenken und wenn man mal in Ruhe über Situationen und Menschen und Dinge nachdenkt, dann fallen solche Fehler eben auf!"
Nun wurde mein Vater krank und ist vor einiger Zeit gestorben.
Nach seinem Tod bin ich auf meine Mutter wieder zugegangen.
Ich habe ihr bei vielen Formalitäten geholfen, sie oft besucht (ich wohne 300km entfernt) und habe gehofft, dass sich das Verhältnis etwas bessert. Auch rufe ich sie 2-3x pro Woche an.
Sie will übrigens nicht anrufen, da sie der Meinung ist dass mein Mann die Telefonate abhört.
Aber es wird immer schlimmer.
Heute hatten wir ein Telefonat, welches mich zum Kapitulieren brachte.
Es gab nur Vorwürfe.
Ich würde mich nicht kümmern, ich hätte keine Herzenswärme und überhaupt sie "hat scheinbar keine Tochter".
Nachbarn würden sie ansprechen, warum ich mich nicht kümmern würde.
Warum ich damals geheult habe, nachdem sie frech an den Kopf geschmissen hat, dass ich zugenommen hätte und dass mir mein Mann davonlaufen wird, wenn mein Po zu fett wird und sie sich ja auch mit mir noch sehen lassen will. das sei lediglich eine Feststellung gewesen, warum man da heulen muss will sie wissen.
Meine Kinder seien frech.
Mein Mann würde sich nicht für ihre Antiquitäten interessieren und überhaupt würde sie sich schämen, wenn sie ihre Nachbarin zum Essen einlädt, die hat einen tollen Mann, studiert und alles und wenn ihr Schwiegersohn "das Maul nicht aufbringt", da schämt sie sich vor den Leuten.
Diese Nachbarin und ihr Mann hätten so unglaublich viel für sie getan.
Die wäre ja so lieb, das sagt auch ihr anderer Nachbar. Die würde sich um alle älteren Leute so lieb kümmern, hält beim Spazierengehen ein Schwätzchen, und sie sind ja alle so glücklich dass diese Frau nun da wohnt.
Allerdings hat meine Mutter an Weihnachten über diese Nachbarin auch nur gelästert. Die sei zu fett, die hat zu viele Tiere, der ihr Garten sei unordentlich, die kriegt nichts gebacken. Die würde in einer Firma arbeiten, aber sei schlecht bezahlt. Nur negativ.
Und heute wirft sie mir an den Kopf, was die für einen tollen Job hat und wie fleißig die sei. Mein Job sei ja Schrott dagegen, die Nachbarin sei viel viel besser bezahlt als ich und macht richtig Karriere da. Und die sei so fleißig, hätte eine schönes Haus und einen schönen Garten.
Wie oben geschrieben, ich arbeite in einem weltweit bekannten Konzert in leitender Position.
Und ich soll sowieso besser daheim bleiben und mich um meine Kinder und den Haushalt kümmern, sonst schmeißen die die Schule, fangen an zu saufen oder zu rauchen und finden falsche Freunde.
Mit Kindern bleibt man gefälligst daheim!
Es war so unglaublich konfus.
Ich wurde erst befördert, sie weiß wie stolz ich darauf bin.
Mein Mann meint, sie will es zertreten.
So wie auch alles andere, was ihr etwas bedeutet.
Ich habe sie mehrmals gefragt, was sie denn von mir/uns will, was sie sich wünscht.
Sollen wir öfters kommen oder braucht sie Hilfe? was zum teufel möchte sie denn genau?
Sie sagte immer nur "Du kümmerst Dich nicht!!!" aber sie gab mir keine konkrete Info, WAS sie denn genau möchte.
Jedes Mal kam auf diese Frage nur ein Vorwurf oder was ich an Weihnachten falsch gemacht habe oder was mein Mann falsch gemacht hat. Und dass sich meine Schwiegereltern nicht mal bei ihr melden würden (dabei kann sie diese nicht leiden).
Mein Mann würde sie nie mal umarmen, aber auch den watscht sie nur verbal ab und kann ihn nicht leiden.
Sie gab mir keine Chance, sie sagte immer nur ich sei eine schlechte Tochter und würde mich nicht kümmern.
Sie ist eine sehr kühle Frau. Das war sie auch schon als ich Kind war, sie hat nie mal gekuschelt.
Da ganze Telefonat war nur eine Kanonade von Schimpfereien und Vorwürfen und sie legte mir dann den Hörer auf.
Ich rief sie nochmal zurück und sagte, dass ich erst mal eine Auszeit brauche. Wenn etwas ist, muss sie sich melden. Ich kann nicht mehr, ich bin mit meinen Kräften am Ende.
ich habe mein Leben immer gut im Griff gehabt, nie Drogen, Studium, Beruf, eigenes Haus (ohne finanziellen Support der Eltern - ich bin übrigens enterbt).
Sie sagte nur, dass ich darauf lange warten kann.
Sie hat ja auch die Nachbarin und deren Mann. Die sind wenigstens herzlich zu ihr.
Ich weiß dass es richtig war, auf Abstand zu gehen aber gleichzeitig mache ich mir immer wieder solche Gedanken, ob das wirklich okay ist. Sie ist 76 Jahre alt.
Bitte entschuldigt nochmals, wenn es lang wurde und zeitweise etwas durcheinander.
Ich war so in Rage.
Ich freue mich auf eure Antworten und Ratschläge
Salzkaramelltiger
Ich habe es so oft versucht, aber es gab immer diese künstlich aufgebauschten Probleme.
Wir haben geheiratet, sie kamen nicht.
Wir haben ein Kind erwartet, sie waren geschockt.
Ich habe sie mal gefragt, warum sie immer überall Fehler suchen.
Die Antwort war, dass sie eben gerne und viel nachdenken und wenn man mal in Ruhe über Situationen und Menschen und Dinge nachdenkt, dann fallen solche Fehler eben auf!"
Nun wurde mein Vater krank und ist vor einiger Zeit gestorben.
Nach seinem Tod bin ich auf meine Mutter wieder zugegangen.
Ich habe ihr bei vielen Formalitäten geholfen, sie oft besucht (ich wohne 300km entfernt) und habe gehofft, dass sich das Verhältnis etwas bessert. Auch rufe ich sie 2-3x pro Woche an.
Sie will übrigens nicht anrufen, da sie der Meinung ist dass mein Mann die Telefonate abhört.
Aber es wird immer schlimmer.
Heute hatten wir ein Telefonat, welches mich zum Kapitulieren brachte.
Es gab nur Vorwürfe.
Ich würde mich nicht kümmern, ich hätte keine Herzenswärme und überhaupt sie "hat scheinbar keine Tochter".
Nachbarn würden sie ansprechen, warum ich mich nicht kümmern würde.
Warum ich damals geheult habe, nachdem sie frech an den Kopf geschmissen hat, dass ich zugenommen hätte und dass mir mein Mann davonlaufen wird, wenn mein Po zu fett wird und sie sich ja auch mit mir noch sehen lassen will. das sei lediglich eine Feststellung gewesen, warum man da heulen muss will sie wissen.
Meine Kinder seien frech.
Mein Mann würde sich nicht für ihre Antiquitäten interessieren und überhaupt würde sie sich schämen, wenn sie ihre Nachbarin zum Essen einlädt, die hat einen tollen Mann, studiert und alles und wenn ihr Schwiegersohn "das Maul nicht aufbringt", da schämt sie sich vor den Leuten.
Diese Nachbarin und ihr Mann hätten so unglaublich viel für sie getan.
Die wäre ja so lieb, das sagt auch ihr anderer Nachbar. Die würde sich um alle älteren Leute so lieb kümmern, hält beim Spazierengehen ein Schwätzchen, und sie sind ja alle so glücklich dass diese Frau nun da wohnt.
Allerdings hat meine Mutter an Weihnachten über diese Nachbarin auch nur gelästert. Die sei zu fett, die hat zu viele Tiere, der ihr Garten sei unordentlich, die kriegt nichts gebacken. Die würde in einer Firma arbeiten, aber sei schlecht bezahlt. Nur negativ.
Und heute wirft sie mir an den Kopf, was die für einen tollen Job hat und wie fleißig die sei. Mein Job sei ja Schrott dagegen, die Nachbarin sei viel viel besser bezahlt als ich und macht richtig Karriere da. Und die sei so fleißig, hätte eine schönes Haus und einen schönen Garten.
Wie oben geschrieben, ich arbeite in einem weltweit bekannten Konzert in leitender Position.
Und ich soll sowieso besser daheim bleiben und mich um meine Kinder und den Haushalt kümmern, sonst schmeißen die die Schule, fangen an zu saufen oder zu rauchen und finden falsche Freunde.
Mit Kindern bleibt man gefälligst daheim!
Es war so unglaublich konfus.
Ich wurde erst befördert, sie weiß wie stolz ich darauf bin.
Mein Mann meint, sie will es zertreten.
So wie auch alles andere, was ihr etwas bedeutet.
Ich habe sie mehrmals gefragt, was sie denn von mir/uns will, was sie sich wünscht.
Sollen wir öfters kommen oder braucht sie Hilfe? was zum teufel möchte sie denn genau?
Sie sagte immer nur "Du kümmerst Dich nicht!!!" aber sie gab mir keine konkrete Info, WAS sie denn genau möchte.
Jedes Mal kam auf diese Frage nur ein Vorwurf oder was ich an Weihnachten falsch gemacht habe oder was mein Mann falsch gemacht hat. Und dass sich meine Schwiegereltern nicht mal bei ihr melden würden (dabei kann sie diese nicht leiden).
Mein Mann würde sie nie mal umarmen, aber auch den watscht sie nur verbal ab und kann ihn nicht leiden.
Sie gab mir keine Chance, sie sagte immer nur ich sei eine schlechte Tochter und würde mich nicht kümmern.
Sie ist eine sehr kühle Frau. Das war sie auch schon als ich Kind war, sie hat nie mal gekuschelt.
Da ganze Telefonat war nur eine Kanonade von Schimpfereien und Vorwürfen und sie legte mir dann den Hörer auf.
Ich rief sie nochmal zurück und sagte, dass ich erst mal eine Auszeit brauche. Wenn etwas ist, muss sie sich melden. Ich kann nicht mehr, ich bin mit meinen Kräften am Ende.
ich habe mein Leben immer gut im Griff gehabt, nie Drogen, Studium, Beruf, eigenes Haus (ohne finanziellen Support der Eltern - ich bin übrigens enterbt).
Sie sagte nur, dass ich darauf lange warten kann.
Sie hat ja auch die Nachbarin und deren Mann. Die sind wenigstens herzlich zu ihr.
Ich weiß dass es richtig war, auf Abstand zu gehen aber gleichzeitig mache ich mir immer wieder solche Gedanken, ob das wirklich okay ist. Sie ist 76 Jahre alt.
Bitte entschuldigt nochmals, wenn es lang wurde und zeitweise etwas durcheinander.
Ich war so in Rage.
Ich freue mich auf eure Antworten und Ratschläge
Salzkaramelltiger
-
- Helferlein
, 25
- Beiträge: 124
Warum sollte man zu so einer Person den Kontakt aufrecht erhalten wollen?!
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
, 45
- Beiträge: 2
@diemitdemhundgeht
Bitte frage mich nicht, wie oft ich das schon überlegt habe.
Weil sie alt und alleine ist.
Aber sie macht alles kaputt und verdirbt mir, was mir wichtig ist.
Bitte frage mich nicht, wie oft ich das schon überlegt habe.
Weil sie alt und alleine ist.
Aber sie macht alles kaputt und verdirbt mir, was mir wichtig ist.
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Hallo,
was das ist, kann ich dir nicht sagen und halte es auch fast für zu spät sich zu fragen was das ist oder wie man das diagnostisch einordnen kann. Es wird sich daran wohl kaum noch etwas ändern.
Darf ich mal fragen wie dein Mann die Sache sieht? Er könnte ja auch mal bei seiner Schwiegermutter "auf den Tisch" hauen.
Was ich nur raten kann, dass du dich auf eine Linie festlegen solltest. Dieses Hin- und her mit Kontaktabbrüchen wird deine Mutter ja auch nicht ernst nehmen, vermute ich. Also würde ich einfach sagen: Melde dich bei ihr einfach nicht, denn große Erklärungen sind ja auch sinnlos und interessieren deine Mutter nicht. Und was du bei ihr suchst wirst du ebenso wenig finden.
Du hast eine tolle Familie, nur das allein zählt!
Viele Grüße
candle
was das ist, kann ich dir nicht sagen und halte es auch fast für zu spät sich zu fragen was das ist oder wie man das diagnostisch einordnen kann. Es wird sich daran wohl kaum noch etwas ändern.
Ich weiß nicht, ob dir das hilft, aber viele Menschen sind im Alter alleine. Das kann nicht das Argument sein. Und wenn deine Mutter noch eine Menge Menschen kennt bei denen sie rumlästern kann, dann läuft ihr Leben ja auch irgendwo.Salzkaramelltiger hat geschrieben: ↑Mi., 19.02.2025, 23:08 Bitte frage mich nicht, wie oft ich das schon überlegt habe.
Weil sie alt und alleine ist.
Darf ich mal fragen wie dein Mann die Sache sieht? Er könnte ja auch mal bei seiner Schwiegermutter "auf den Tisch" hauen.
Was ich nur raten kann, dass du dich auf eine Linie festlegen solltest. Dieses Hin- und her mit Kontaktabbrüchen wird deine Mutter ja auch nicht ernst nehmen, vermute ich. Also würde ich einfach sagen: Melde dich bei ihr einfach nicht, denn große Erklärungen sind ja auch sinnlos und interessieren deine Mutter nicht. Und was du bei ihr suchst wirst du ebenso wenig finden.
Du hast eine tolle Familie, nur das allein zählt!
Viele Grüße
candle
Now I know how the bunny runs! 

Aus meiner Sicht ist es völlig egal, ob das Narzissmus ist oder nicht. Deine Mutter benimmt sich unmöglich dir gegenüber und du darfst da klar Grenzen ziehen.
Mein Rat wäre, dass du sie jetzt wirklich nicht mehr anrufst, bevor sie sich meldet, auch wenn es dir vermutlich schwer fallen wird.
Es ist wie bei Kindern. Auch da muss man konsequent bleiben und darf nicht ständig nachgeben. Wenn sie sich wieder meldet, kannst du ihr deine Regeln sagen: Keine Beschuldigungen, kein Rummeckern, etc. Und wenn sie sich nicht daran hält, gibt es Konsequenzen Du legst auf, fährst wieder nach Hause oder was auch immer.
Als Kind konntest du ihr nicht die Grenzen zeigen. Heute kannst und darfst du es. Du darfst es dir wert sein. Deine Mutter ist erwachsen. Sie hat nicht automatisch das Recht auf deine Liebe und Hilfsbereitschaft nur weil du ihre Tochter bist. Und wenn du keinen Kontaktabbruch möchtest, musst du sie erziehen, so dass auch du dich in der Beziehung zu ihr wohlfühlen kannst.
Mein Rat wäre, dass du sie jetzt wirklich nicht mehr anrufst, bevor sie sich meldet, auch wenn es dir vermutlich schwer fallen wird.
Es ist wie bei Kindern. Auch da muss man konsequent bleiben und darf nicht ständig nachgeben. Wenn sie sich wieder meldet, kannst du ihr deine Regeln sagen: Keine Beschuldigungen, kein Rummeckern, etc. Und wenn sie sich nicht daran hält, gibt es Konsequenzen Du legst auf, fährst wieder nach Hause oder was auch immer.
Als Kind konntest du ihr nicht die Grenzen zeigen. Heute kannst und darfst du es. Du darfst es dir wert sein. Deine Mutter ist erwachsen. Sie hat nicht automatisch das Recht auf deine Liebe und Hilfsbereitschaft nur weil du ihre Tochter bist. Und wenn du keinen Kontaktabbruch möchtest, musst du sie erziehen, so dass auch du dich in der Beziehung zu ihr wohlfühlen kannst.
-
- Helferlein
, 25
- Beiträge: 124
Ich würde auf jeden Fall auch dazu raten, dass du dich nicht mehr bei ihr meldest. Wenn die Nachbarin das alles so viel toller und besser macht, soll die sich halt kümmern und du hast deine Ruhe.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
, 45
- Beiträge: 4163
Ob deine Mutter Narzisstin ist kann hier natürlich niemand beantworten, das müsste eine Fachmann diagnostizieren. Darauf kommt es aber auch nicht an.Salzkaramelltiger hat geschrieben: ↑Mi., 19.02.2025, 22:48 Ich weiß dass es richtig war, auf Abstand zu gehen aber gleichzeitig mache ich mir immer wieder solche Gedanken, ob das wirklich okay ist. Sie ist 76 Jahre alt.
Deine Beschreibung erinnert mich sehr an meine Mutter, die ist sehr ähnlich und ich kann nachvollziehen wie schlimm, wie kränkend das ist.
Was mir hilft ist die klare Erkenntnis: Ich werde sie nicht ändern. Sie wird nicht mehr anders, sie wird nicht die Mutter die ich mir wünsche, ich ich gebraucht hätte. Und: Ich entscheide wie ich den Kontakt gestalte.
Für mich bedeutet das: Minimalster Kontakt, keine Informationen von mir. Keine Diskussionen. Wird sie ausfallend, böse, vorwurfsvoll, beleidigend sage ich EINMAL klar was und lege dann auf bzw. fahre wieder. DAS kapiert sie tatsächlich immer für eine Zeit.
Sagt sie dass irgendwer sich über mich beschwert hätte antworte ich das soll derjenige mir gerne selber sagen
Schwärmt sie von Nachbarn, sage ich aha und ja
Lästert sie über irgendwen sage ich dass ich das nicht hören will
Sagt sie ich kümmer mich nicht sage ich ja oder wechsel das Thema
Fängst sie an mich zu beleidigen sage ich sofort sehr klar: Hör auf mich zu beleidigen. Keine Diskussion mit ihr, sie quakt dann natürlich das sei keine Beleidigung und "man wird doch mal sagen dürfen". Ich sage nur wie eine gesprungene Schallplatte: Hör damit auf
Es ist nicht leicht das durchzuhalten, es ist nicht leicht dahin zu kommen. Ehrlichgesagt schaffe ich das nur mit Therapie.
Wichtig finde ich dass du für dich den richtigen Umgang findest, dich so weit distanzierst wie es für dich passt und diese Entscheidung für dich triffst und durchziehst. Du hast einen Mann, der das unterstützen kann! Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden. Warum sollte man sich um jemand kümmern der einen dauernd beleidigt und runtermacht?
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