Wutausbruch

[maria theresia]

Vielleicht finde ich hier Hilfe mit meiner Aggression umzugehen. Meine Aggression, Wut und Verzweiflung hat mir oft das Leben schwer gemacht. Sie richtet sich zum Glück immer an stärkere Menschen. Oder an mich selber. Denn ich hatte immer den Schaden. Meine Lebenssituation normalisiert sich einfach nicht. Mein letzter Ausbruch. Ich wohne seit 8 Monaten in einer Wohnung die bezahlbar ist, die mir gehört nach Jahren endlich dieses Zuhause für das ich gekämpft habe und mich mit Politikern die mir versprochen haben und es nicht eingehalten haben erkämpft habe. Es blieb der Obrigkeit nichts anderes übrig als mir diese Wohnung zu geben.

Ich erklär noch kurz. Mit 15 Halbweise, mein Vater stellte mich 500 km vom Heimatort ab, nahm meine Weisenrente und Kinderbeihilfe für sich. Nun habe ich im Gastgewerbe eine Ausbildung gemacht um Kost und Logie zu haben. Mit Ende der Ausbildung bekam ich meinen Sohn, der toll geworden ist. Es folgte
WG für alleinstehende Mütter, eine Beziehung zu dem 2 Trinker der gewalttätig war, eine Ehe mit einem nicht gewalttätigen Mann der ebenfalls Trinker ist, nach der Scheidung eine teure Wohnung mein Sohn besucht eine höhere Schule und wir lebten 3 Jahre über die Verhältnisse. Denn es kam der nächste Partner der 7 monate lang in der Arbeitslosigkeit von meinem Geld gelebt hat. Ich wollte es so. Denn ich war total verliebt und bei ihm stapelten sich unbezahlte Rechnungen. Für mich war klar mit diesem Mann möchte ich etwas aufbauen. Er ist Trinker und seit 5 Jahren komme ich nicht los.
Gearbeitet habe ich immer, mehr als der durchschnitt der Frauen.
Meine Ausbildung als Altenpflegerin machte ich Berufsbegleitend.
Meinem Ex Mann habe ich meinen Anteil der Eigentumswohnung geschenkt weil er eine schwache Persönlichkeit ist dachte ich und einfach nur weg wollte.
Nun gut als mir mein jetzige Partner zurückgeben sollte, war die Beziehung so verkorkst das nichts mehr ging. Warum ich noch mit ihm zusammen bin liegt wohl daran dass er mich in der Hand hat indem er mir sagt wie verrückt ich bin und am ende eines <Gespräches glaube ich das ich an allem Schuld bin. Er und ich waren oft Gewalttätig.
Meine jetzige Situation. Ich lebe in einer schönen günstigen Altbau Wohnung mit meinem Sohn zusammen. Wir müssen raus. Schuld bin auch ich. Denn ich habe mich gewehrt und dass laut und wütend nachdem ich sie 4 mal höflich gebeten habe einen Anstandsabstand zu meinem Schlafzimmer zu halten unter dem täglich Versammlungen von Nachbarn statt finden. Nachdem ich einige Male gebeten habe die oberen sollen ihre Kinder nicht mit Rollerplates in der Wohnung fahren lassen. Nachdem ich täglich wenn ich frei habe um 6 h geweckt habe werde sie nicht wohnen sondern rumpeln. Weil der unmittelbare Nachbar ein Prolet von allererster Güte ist der als Hilsarbeiter schichtet und ab 14h keine andere Beschäftigung hat als vor dem Haus mit anderen Gesellen zu sitzen und lästern. Anfangs wude ich herzlich aufgenommen und sollte mich dazu gesellen.
Bei meinem Wutausbruch wurde ich dreckig. Dafür hasse ich mich selber und ich kann es nicht zurücknehmen. Ich bin mir selber der größte Feind glaube ich. Nun wenn ich aus dem Haus gehe sitzen da Menschen die mir Feindseligkeit und Hass entgegen bringen. Die Familie ober mir ist lauter denn je.
Ob jemand dieses lange Schreiben liest???
Lieber Gruß
m.t

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[caro66]

Hallo maria theresia,
sei erstmal herzlich willkommen...
Dein Thread liest sich für mich so, als wolltest Du einfach nur Deine Ruhe haben. Hast Du Deinen Nachbarn jemals Deine Situation geschildert und wie Du diese ständigen "Versammlungen" empfindest. Ich denke, ein vernünftiges Gespräch sollte möglich sein.

Er und ich waren oft Gewalttätig.

Was heißt das genau?

Bei meinem Wutausbruch wurde ich dreckig.

Und was heißt das genau?
Liebe Grüße, Caro