Missbrauch und Essstörung
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Missbrauch und Essstörung
Hallo zusammen,
in meiner Kindheit wurde ich von meinen Familienangehörigen missbraucht. Häufig habe ich gehört, dass missbrauchte Menschen eine Essstörung entwickelt haben.
Ich esse zu viel und habe ca 20 Kilo, die ich gerne loswerden möchte. Seit meiner frühen Kindheit habe ich zu viele Kilos auf den Rippen. In meiner Therapie habe ich erfahren, dass es sehr gut sein kann, dass ich nach Überwindung meines Traumas gute Chancen habe, ein normales Gewicht zu erlangen.
Hat jemand Erfahrungen? Kommt das von alleine?
in meiner Kindheit wurde ich von meinen Familienangehörigen missbraucht. Häufig habe ich gehört, dass missbrauchte Menschen eine Essstörung entwickelt haben.
Ich esse zu viel und habe ca 20 Kilo, die ich gerne loswerden möchte. Seit meiner frühen Kindheit habe ich zu viele Kilos auf den Rippen. In meiner Therapie habe ich erfahren, dass es sehr gut sein kann, dass ich nach Überwindung meines Traumas gute Chancen habe, ein normales Gewicht zu erlangen.
Hat jemand Erfahrungen? Kommt das von alleine?
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Was heisst für Dich von alleine?
Ja es kann sein, dass Du evt. besser abnehmen kannst, aber in der Regel geht übergewicht nur weg, wenn man mehr verbraucht, als man zu sich nimmt. Dies bedeutet, ohne Bewegung und eine vernünftige Ernährung wird kaum einfach so etwas von alleine gehen.
Ja es kann sein, dass Du evt. besser abnehmen kannst, aber in der Regel geht übergewicht nur weg, wenn man mehr verbraucht, als man zu sich nimmt. Dies bedeutet, ohne Bewegung und eine vernünftige Ernährung wird kaum einfach so etwas von alleine gehen.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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Dass es nicht weg fliegt, ist schon klar.
Ich esse den ganzen Tag nebenher. Wenn das aufhören würde und ich nur noch zu den Mahlzeiten essen würde, denke ich, dass sich mein Gewicht verändern würde und auf ein normales Maß einpendelt.
Ich esse den ganzen Tag nebenher. Wenn das aufhören würde und ich nur noch zu den Mahlzeiten essen würde, denke ich, dass sich mein Gewicht verändern würde und auf ein normales Maß einpendelt.
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ja, dann gilt es erstmal herauszufinden, warum du den ganzen Tag nebenher isst, was dies ein Bedüfnis ist, und wie dieses Bedürfnis sonst gestillt werden kann. Das wird harte Arbeit an Dir selber, also einfach so wird nichts. Es gibt ja einen Grund wieso du ständig am Essen bist, und diesen Grund muss man erst einmal finden, und sich tatächlich überlegen wofür das steht, und wie man das verändern könnte, und dann muss man es dann auch noch verändern wollen und können.
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Wenn du so genau siehst, wo der "Fehler" liegt, warum machst du es nicht schon jetzt anders und wartest stattdessen, dass sich das Problem von allein erledigt?
Das macht es nämlich auch dann nicht, wenn du deine Themen aufgearbeitet hast.
Die Chance, etwas am Essverhalten zu ändern, hast du jetzt auch schon.
Das macht es nämlich auch dann nicht, wenn du deine Themen aufgearbeitet hast.
Die Chance, etwas am Essverhalten zu ändern, hast du jetzt auch schon.
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
Franz Kafka
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Wenn es so einfach wäre, würde auch niemand Essen „freiwillig“ erbrechen... Ist zwar genau das Gegenteil, aber auch eine Essstörung.
Von "einfach" hat ja auch niemand was geschrieben
Man kann sich auch damit rausreden, dass man nicht anders kann, weil man zu "krank" ist.
(Ich war selbst lange massiv übergewichtig und hab gehofft, "es" geht "von allein" weg und ich kenne sämtliche Ausreden, um nicht mit einer Veränderung anfangen zu müssen - das ist eben die "Sucht")
Man kann sich auch damit rausreden, dass man nicht anders kann, weil man zu "krank" ist.
(Ich war selbst lange massiv übergewichtig und hab gehofft, "es" geht "von allein" weg und ich kenne sämtliche Ausreden, um nicht mit einer Veränderung anfangen zu müssen - das ist eben die "Sucht")
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
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ob das nach der Traumabearbeitung besser wird kann dir niemand sagen.
Bei mir war danach das Essverhalten nicht anders, aber es fiel mir dann viel leichter das anzugehen.
Trotzdem war es bewusste Entscheidung (und zwar jeden Tag wieder) und harte Arbeit mich erstens besser, gesünder zu ernähren und dann auch nach Bedarf. Dann sank auch das Gewicht langsam. Aber nicht "von selber"
Bei mir war danach das Essverhalten nicht anders, aber es fiel mir dann viel leichter das anzugehen.
Trotzdem war es bewusste Entscheidung (und zwar jeden Tag wieder) und harte Arbeit mich erstens besser, gesünder zu ernähren und dann auch nach Bedarf. Dann sank auch das Gewicht langsam. Aber nicht "von selber"
Hallo Sonnenblume, wollte nur kurz mitteilen, dass die ES bei mir nach jahrelanger Traumatherapie und Klinikaufenthalten, wurde die Essstörung bei mir besser. Also ich meine nach jedem intensiven Aufenthalt, war die Bulimie danach etwas besser. Doch leider ist sie noch nicht weg. Bin froh, wenn ich es mal 8 Tage ohne schaffe, was selten vor kommt. Aber immerhin das.
Also , gib bitte nicht auf, es kann sich verbessern.
Tupsy
Also , gib bitte nicht auf, es kann sich verbessern.
Tupsy
Wenn man freier wird, bekommt man den inneren Raum solche Veränderungen anzugehen. Irre schwer ist es dennoch, weil eine Störung mehrere Faktoren hat. Die Vergangenheit ist nur ein Faktor.
Das ist meine Meinung.
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amor fati
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Ich denke du isst, um dich abzulenken von deinem Trauma und wenn du das überwältigt hast, dann greifst du vermutlich nicht mehr so oft zu Naschereien. Die Psyche hat das Verlangen, nicht du, würd ich jetzt mal behaupten. Ich denke das ist damit gemeint.
Denn Gewicht zu reduzieren erfordert mehr, solang du allerdings diese Blockade hast, wird es auch nicht voran gehen. Also bleibe dran
Denn Gewicht zu reduzieren erfordert mehr, solang du allerdings diese Blockade hast, wird es auch nicht voran gehen. Also bleibe dran
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- sporadischer Gast
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Hallo zusammen !
Ich wollte nur meinen Gedanken an Ihnen teilen. Also, mit dem Abnehmen hatte ich schon viel Problemen als Adoleszent. Aber ich habe es herausgefunden es geht darum, was du isst. Es ist eigentlich gut, wenn du 5-mal pro Tag isst, aber auch verbrauchst. Ich würde vorerst sagen, du schaust auf deine Nahrungsmittel. Viele haben sehr viel Zucker drinnen, was dir nicht weiterhilft. Zweitens, du solltest Sport machen. Aber nur etwas, was dir hilft, sich besser zu fühlen. Ich habe mit Yoga angefangen und einige Monate danach auf Laufen gewechselt. Wie war es, wenn du mit etwas leicht anfängst? Meditation kann dir helfen, innere Ruhe zu schaffen!
Liebe Grüße
Ich wollte nur meinen Gedanken an Ihnen teilen. Also, mit dem Abnehmen hatte ich schon viel Problemen als Adoleszent. Aber ich habe es herausgefunden es geht darum, was du isst. Es ist eigentlich gut, wenn du 5-mal pro Tag isst, aber auch verbrauchst. Ich würde vorerst sagen, du schaust auf deine Nahrungsmittel. Viele haben sehr viel Zucker drinnen, was dir nicht weiterhilft. Zweitens, du solltest Sport machen. Aber nur etwas, was dir hilft, sich besser zu fühlen. Ich habe mit Yoga angefangen und einige Monate danach auf Laufen gewechselt. Wie war es, wenn du mit etwas leicht anfängst? Meditation kann dir helfen, innere Ruhe zu schaffen!
Liebe Grüße
Zuletzt geändert von Tristezza am Di., 01.09.2020, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo
Es klingt so, als ob dir Essen ein "sicheres, gutes Gefühl" geben würde. Ich bin der Meinung, dass du erst das Geschehene verarbeiten musst, um wieder einen "normalen" Bezug zu Essen zu bekommen. Ich finde es toll, dass du zur Therapie gehst. Das ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Du solltest auch probieren, einen guten Weg/eine Alternative zu finden, mit der du Stress bewältigst. Dass nichts von selber passiert, ist dir eh bewusst. Ich kann dir nur empfehlen mit Sport anzufangen. Es gibt so so viele Sportarten, sei es Yoga, Boxen, Tanzen oder Kraftsport. So wirst du noch schneller Fortschritte sehen und bleibst motiviert! Viel Erfolg
Es klingt so, als ob dir Essen ein "sicheres, gutes Gefühl" geben würde. Ich bin der Meinung, dass du erst das Geschehene verarbeiten musst, um wieder einen "normalen" Bezug zu Essen zu bekommen. Ich finde es toll, dass du zur Therapie gehst. Das ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Du solltest auch probieren, einen guten Weg/eine Alternative zu finden, mit der du Stress bewältigst. Dass nichts von selber passiert, ist dir eh bewusst. Ich kann dir nur empfehlen mit Sport anzufangen. Es gibt so so viele Sportarten, sei es Yoga, Boxen, Tanzen oder Kraftsport. So wirst du noch schneller Fortschritte sehen und bleibst motiviert! Viel Erfolg
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