Hallo an alle,
ich erlebe seit meiner Kindheit subtile und offene seelische und emotionale Gewalt von meinen Eltern, vor allem aber durch meinen Vater.
Ich habe deswegen starke Traumafolgestörungen wie z.B. Tage an denen ich in einem anderen Zustand bin und massive Aggressionen und Hass verspüre, an anderen Tagen wiederum bin ich geradezu apathisch und depressiv, zurzeit befinde ich mich in einem Zustand, in dem ich mich sehr dünnhäutig fühle und sehr ängstlich bin.
Ich bin in psychiatrischer Behandlung, leider bekomme ich bei einem Psychotherapeuten keinen Therapieplatz, deswegen bin ich auf der Suche nach Hilfe speziell für Menschen, die über Jahrzehnte seelische und emotionale Gewalt erlebt haben.
Leider finde ich nichts entsprechendes, viele Beratungsstellen konzentrieren sich auf sexuelle/körperliche Gewalt - aber Stellen für emotional-seelisch Misshandelte finde ich nicht.
Bei "normalen" Beratungsstellen war ich bereits, ich habe mich aber dort nicht ernst genommen gefühlt, ich hatte den Eindruck die Gewalt wird sehr verharmlost und nicht ernst genommen - auch die Folgen nicht.
Ich fühle mich mit dem was ich erlebt habe, sehr allein gelassen und bitte um eure Hilfe.
Wo kann ich mich hinwenden?
lg Jana
Emotionaler Missbrauch, seelische Misshandlung
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Hallo Schneeflocke, wohnst du in Österreich oder Deutschland? (Die Zuständigkeiten und Abläufe unterscheiden sich ja etwas) Allgemein würde ich dir raten, wenn die Wartezeit auf einen ambulanten Therapieplatz zu lange für dich ist, entweder über einen stationären oder teilstationären Aufenthalt nachzudenken oder dich an den sozialpsychiatrischen Dienst zu wenden, da gibt es in beiden Ländern niedrigschwellige Angebote.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Liebe Jana,
ob es dafür extra Therapien und Gruppen gibt kann ich Dir nicht sagen, ich weiß aus eiener Erfahrung aber, dass körperliche und seelische Gewalt sehr oft in Verbindung mit sexuellem Missbrauch auftritt, so auch bei mir selber. Gruppen für Traumatisierte Menschen sind oft auch eine Mischung aus verschiedenen Arten von Traumatisierung.
Meine erste große Frage in Deinem Fall wäre, Warum ziehst Du nicht aus ? Du bist eh in einem Alter, in dem dieser Schritt überfällig ist. Verstehst, Du mußt Dir klar werden, was dahinter steckt, warum Du noch bei den Eltern und dazu noch misshandelten Eltern, lebst. Wenn Du mir sagen würdest, aus finanziellen Gründen, dann könnte ich das verstehen, oder ich bin noh im Studium, oder es gibt trotzdem auch etwas, was mich mit minen Eltern verbindet, .... könnte ich alles verstehen, stecke selbst auch immer wieder in solchen Fragen, aber ich denke mir, das Wichtigste ist, raus aus diesem Umfeld. Vielleicht kannst Du vorübergehend bei einer Freundin wohnen oder hast eine andere Idee. Wenn Du da drinne bleibst, erlebst Du sehenden Auges immer wieder Retraumatisierungen und beraubst Dich Deiner Kraft, die Du für Dein eigenes Leben dringend brauchst. Ein eigenes Leben aufbauen, das ist sicher nicht einfach, aber in solchen Fällen meist unumgänglich, denn es geht darum, Dich selbst zu schützen. Es geht um DICH und Du hast ein Recht auf ein lebenswertes Leben.
Im Grunde finde ich eine Beratungsstelle nicht ausreichend. Sinnvoller fände ich eine Einzeltherapie mit einem Therapeuten/in mit Traumaerfahrung. Da gibt es dann auch mehr Möglichkeiten. Oder eben wie Spirit schreibt, stationär und ich ergänze teilstationär.
Wo in etwas lebst Du denn ?
Pass bitte gut auf Dich auf.
ob es dafür extra Therapien und Gruppen gibt kann ich Dir nicht sagen, ich weiß aus eiener Erfahrung aber, dass körperliche und seelische Gewalt sehr oft in Verbindung mit sexuellem Missbrauch auftritt, so auch bei mir selber. Gruppen für Traumatisierte Menschen sind oft auch eine Mischung aus verschiedenen Arten von Traumatisierung.
Meine erste große Frage in Deinem Fall wäre, Warum ziehst Du nicht aus ? Du bist eh in einem Alter, in dem dieser Schritt überfällig ist. Verstehst, Du mußt Dir klar werden, was dahinter steckt, warum Du noch bei den Eltern und dazu noch misshandelten Eltern, lebst. Wenn Du mir sagen würdest, aus finanziellen Gründen, dann könnte ich das verstehen, oder ich bin noh im Studium, oder es gibt trotzdem auch etwas, was mich mit minen Eltern verbindet, .... könnte ich alles verstehen, stecke selbst auch immer wieder in solchen Fragen, aber ich denke mir, das Wichtigste ist, raus aus diesem Umfeld. Vielleicht kannst Du vorübergehend bei einer Freundin wohnen oder hast eine andere Idee. Wenn Du da drinne bleibst, erlebst Du sehenden Auges immer wieder Retraumatisierungen und beraubst Dich Deiner Kraft, die Du für Dein eigenes Leben dringend brauchst. Ein eigenes Leben aufbauen, das ist sicher nicht einfach, aber in solchen Fällen meist unumgänglich, denn es geht darum, Dich selbst zu schützen. Es geht um DICH und Du hast ein Recht auf ein lebenswertes Leben.
Im Grunde finde ich eine Beratungsstelle nicht ausreichend. Sinnvoller fände ich eine Einzeltherapie mit einem Therapeuten/in mit Traumaerfahrung. Da gibt es dann auch mehr Möglichkeiten. Oder eben wie Spirit schreibt, stationär und ich ergänze teilstationär.
Wo in etwas lebst Du denn ?
Pass bitte gut auf Dich auf.
Liebe Grüße, Maskerade
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Atmen - Durchhalten - Sein
C by me
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Hallo!
So wie ich nachgelesen habe, hast du ja schon einige Therapien gemacht, weißt also schon gut wie der Hase läuft.
Macht es nicht auch Sinn eine Therapiepause zu machen um neu erworbene Erkenntnisse sacken zu lassen und erstmal zu leben? Irgendwie muß man ja Therapieinhalte, Hilfen und was man dort so mitnimmt auch in die Praxis umsetzen um nicht auf Dauer völlig unselbständig zu bleiben.
VG candle
So wie ich nachgelesen habe, hast du ja schon einige Therapien gemacht, weißt also schon gut wie der Hase läuft.
Macht es nicht auch Sinn eine Therapiepause zu machen um neu erworbene Erkenntnisse sacken zu lassen und erstmal zu leben? Irgendwie muß man ja Therapieinhalte, Hilfen und was man dort so mitnimmt auch in die Praxis umsetzen um nicht auf Dauer völlig unselbständig zu bleiben.
VG candle
Now I know how the bunny runs!
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