Zuerst war ein Panzer da, entstanden aus lauter schmerzlichen Erfahrungen, aus Selbstschutz, aus Angst. Ein Panzer der immer mehr zum Gefängnis wurde.
Der Panzer wurde durchlässiger, ich wurde offener, konnte mich selbst wieder besser spüren, konnte beginnen meine Briefe zu schreiben, meine Briefe, in so manchen Situationen ein Rettungsanker.
Der Panzer verschwand. Es wurde mir bewusst, dass sein Dasein durchaus auch seine Berechtigung gehabt hatte. Er war auch Schutz gewesen.
Ich bin noch dabei eine neue „Hülle“ zu finden, stützend aber nicht starr, weit genug um mich darin zu bewegen, jedoch eng genug um mich darin beschützt zu fühlen, leicht genug um damit durchs Leben zu hüpfen, jedoch schwer genug um mit den Füßen, auf den Boden zurückzukommen, bunt und lebensfroh, aber auch empfindsam und verständnisvoll
Meine neue 'Hülle'
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an dieser stelle mal ein ganz großes lob!
deine texte sind wirklich sehr schön geschrieben!
ich bin gerade an dem punkt wo ich anfange meinen, wie du sagst, panzer ''abzulegen''
viele grüße moonlight
deine texte sind wirklich sehr schön geschrieben!
ich bin gerade an dem punkt wo ich anfange meinen, wie du sagst, panzer ''abzulegen''
viele grüße moonlight
Man kann in Tieren und Kindern nichts hineinprügeln, aber man kann vieles aus ihnen herausstreicheln.
Liebe Moonlight
Vielen Dank für Dein Lob, ich freue mich darüber.
Für mich hat es, um den Panzer ablegen zu können, Einsicht, Mut und ein genügend hohes Maß an Verzweiflung gebraucht.
Es ist der Weg, der zu sich selbst führt. Sich selbst neu finden... nicht immer gefällt einem das, was man dabei von sich alles zu sehen bekommt.
Meine neue Hülle schützt mich noch nicht zuverlässig genug. An Tagen wie heute, liegt mein Inneres schutzlos da, den Belastungen des Alltags hilflos ausgeliefert... da hilft es mir zu versuchen, meine Gefühle in Worte zu fassen, den Text in dieses Forum zu stellen und zu sehen dass es Menschen gibt, die meine Zeilen lesen mögen. Danke!
Lieber Gruß
However
Vielen Dank für Dein Lob, ich freue mich darüber.
Für mich hat es, um den Panzer ablegen zu können, Einsicht, Mut und ein genügend hohes Maß an Verzweiflung gebraucht.
Es ist der Weg, der zu sich selbst führt. Sich selbst neu finden... nicht immer gefällt einem das, was man dabei von sich alles zu sehen bekommt.
Meine neue Hülle schützt mich noch nicht zuverlässig genug. An Tagen wie heute, liegt mein Inneres schutzlos da, den Belastungen des Alltags hilflos ausgeliefert... da hilft es mir zu versuchen, meine Gefühle in Worte zu fassen, den Text in dieses Forum zu stellen und zu sehen dass es Menschen gibt, die meine Zeilen lesen mögen. Danke!
Lieber Gruß
However
Wie nenn ich Dich? Was bist Du? Was macht Dich aus? Du bist nicht greifbar, hast keinen Körper.
Du, wie ruf ich Dich? Was gibst Du mir? Wenn ich an Dich denke, spüre ich die Ruhe, die Du ausstrahlst, spüre ich die Liebe die Du mir zuteil werden lässt.
Wirst Du mal größer, mal kleiner? Oder bin ich es selbst, die Dich schrumpfen und wachsen lässt?
Manchmal bist Du winzig klein, zusammengekauert, drückst Dich in eine Ecke, ich sehe Dich vor mir, beginne Dich zu trösten, spreche sanft und beruhigend zu Dir. Du genießt es meine Fürsorge zu bekommen.
Was bist Du bloß? Wie nenn ich Dich? Manchmal wächst Du über mich hinaus, umgibst mich mit Deiner Fürsorge, umhüllst mich mit einem Mantel voller Zuneigung, wie schön, Dich so sehr spüren zu können.
Was bist Du? Du, ein Teil von mir, wie soll ich Dich nennen? Welchen Namen soll ich sagen, wenn ich Dich tröste, wie soll ich Dich rufen, wenn ich Deinen Mantel um mich spüren möchte?
Schon immer da, aus tiefem Schlaf aufgeweckt. Mein Selbst...
However
Du, wie ruf ich Dich? Was gibst Du mir? Wenn ich an Dich denke, spüre ich die Ruhe, die Du ausstrahlst, spüre ich die Liebe die Du mir zuteil werden lässt.
Wirst Du mal größer, mal kleiner? Oder bin ich es selbst, die Dich schrumpfen und wachsen lässt?
Manchmal bist Du winzig klein, zusammengekauert, drückst Dich in eine Ecke, ich sehe Dich vor mir, beginne Dich zu trösten, spreche sanft und beruhigend zu Dir. Du genießt es meine Fürsorge zu bekommen.
Was bist Du bloß? Wie nenn ich Dich? Manchmal wächst Du über mich hinaus, umgibst mich mit Deiner Fürsorge, umhüllst mich mit einem Mantel voller Zuneigung, wie schön, Dich so sehr spüren zu können.
Was bist Du? Du, ein Teil von mir, wie soll ich Dich nennen? Welchen Namen soll ich sagen, wenn ich Dich tröste, wie soll ich Dich rufen, wenn ich Deinen Mantel um mich spüren möchte?
Schon immer da, aus tiefem Schlaf aufgeweckt. Mein Selbst...
However
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Sie sind da...
Wachgerüttelt durch den heutigen Tag...
...meine eigenen inneren Dämonen...
...sie verhöhnen mich, lachen ein schallend lautes, durchdringendes Lachen...
"Was dachtest Du denn", raunt mir einer mit schiefem Grinsen zu... "hast Du Dir wirklich eingebildet, Du und Dein neues Selbst, hätten uns, die wir schon jahrzehntelang in Deinem Kopf zu Hause sind, so mir nichts dir nichts vertrieben?"
...ich liege da, gestürzt, zerschunden, voller Schmerz... lasse mich von meinen Dämonen mit Fusstritten traktieren, fühle mich so klein, so wertlos und spüre wie mein neu gefundenes Selbst immer geringer wird...
...das höhnische Lachen wird mich heute bis in meine Albträume verfolgen...
...und ich weiß, ich sollte aufstehen, mich zur vollen Grösse aufrichten, die Dämonen verscheuchen, sie in die hinterste Ecke meines Kopfes vertreiben, aber heute schaffe ich es einfach nicht...
...lasse mich treiben, ergebe mich meinem Schmerz und weiss nicht was schlimmer ist, mein eigener innerer Kampf oder mein Alltag der mich wieder einmal mehr verzweifeln lässt...
However
Wachgerüttelt durch den heutigen Tag...
...meine eigenen inneren Dämonen...
...sie verhöhnen mich, lachen ein schallend lautes, durchdringendes Lachen...
"Was dachtest Du denn", raunt mir einer mit schiefem Grinsen zu... "hast Du Dir wirklich eingebildet, Du und Dein neues Selbst, hätten uns, die wir schon jahrzehntelang in Deinem Kopf zu Hause sind, so mir nichts dir nichts vertrieben?"
...ich liege da, gestürzt, zerschunden, voller Schmerz... lasse mich von meinen Dämonen mit Fusstritten traktieren, fühle mich so klein, so wertlos und spüre wie mein neu gefundenes Selbst immer geringer wird...
...das höhnische Lachen wird mich heute bis in meine Albträume verfolgen...
...und ich weiß, ich sollte aufstehen, mich zur vollen Grösse aufrichten, die Dämonen verscheuchen, sie in die hinterste Ecke meines Kopfes vertreiben, aber heute schaffe ich es einfach nicht...
...lasse mich treiben, ergebe mich meinem Schmerz und weiss nicht was schlimmer ist, mein eigener innerer Kampf oder mein Alltag der mich wieder einmal mehr verzweifeln lässt...
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