Wenn es dunkel wird...

[sternenkind22]

hallo an alle!

ich habe diesen thread eröffnet, um ein paar gedanken
zum tod loszuwerden... obwohl ich schon einige gedichte geschrieben habe,
möchte ich zunächst ein lied vorstellen, was ich vor kurzem gefunden
habe, und mich zur zeit sehr berührt... (vor allem da ein naher angehöriger
von mir unter lungenkrebs im endstadium leidet )
es würde mich sehr freuen, auch gedanken, gedichte, geschichten von euch zu diesem thema zu hören... oder andere liedertexte die euch dazu einfallen, gefallen, etc.

ich weiß nicht, wie es euch geht, aber nicht nur gedichte schreiben,
sondern auch gewisse lieder helfen mir manchmal, so wie dieses hier...
es heißt "Alles ist Eins"

Es ist der Tod, der wie ein Stern
unverhofft vom Himmel fällt
und irgendwo am Horizont
lautlos im Meer versinkt.

Und wenn er kommt, hab keine Angst,
jedes Ende ist ein Neuanfang.
Um zu sterben leben wir ein Leben lang,
alles ist eins und gehört zusammen.

Unsere Zeit ist immerzu
nur auf der Flucht vor uns,
irgendwann holen wir sie ein,
das wird unser Ende sein.

Und wenn es kommt, hab keine Angst,
es ist nur ein Neuanfang.
Was wäre ein Leben ohne Tod,
was wäre die Sonne ohne Mond?

Das Leben und der Tod sind ein Liebespaar,
was wäre der Tag ohne Nacht?
Alles ist eins und gehört zusammen,
es gibt immer wieder einen Neuanfang.
[Die Toten Hosen]

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[wooman]

Da steht man nun, weiß nicht weiter kennt keinen Weg.

Steht vor einen Haufen Scherben die eins mal sein Leben waren.

Weiß nicht was als nächstes kommt.

Dachte man hatte alles was benötigte.

Doch die Worte von anderen machten alles zu Nichte.

Vergessen sind schöne Tag, die eins waren,

die Sonne vergangen.

Das Dunkel die Seele gefangen.

Es ist wie ein Kampf den man nicht Gewinnt.

Das Lachen wieder gestorben.

Dachte man könne sich auf die verlassen die einen um geben.

Kann zur zeit seine Gefühle nicht klar deuten.

Weiß nicht was die Menschen von einem wollen.

Kann Ihnen nicht mehr folgen.

Alleine gelassen von denen die man mag,

lauf dir die Tränen über das Gesicht.

Dein Denken ist steht geblieben, das hoffen verlernt.

Gedanken quälen dich, die du nicht los wirst.

Hast Angst das sie gewinnen denn dann weißt du

ist es vorbei, dann ist das Leben verwirkt.

Das Leben das du doch so geliebt hast.

Scheint nun wieder zu zerbrechen,

wie ein Glas das zu Boden fällt.

Gesprungen ist es schon.

nicht mehr viel und es fällt.

Dann liegen die Scherben auf dem Boden.

[Arno_Nym]

Das Leben, es ist so hohl und flach,
Die Menschen, meist nur dumm und schwach.
Das Leben ist ein dunkler Weg,
Die Menschen schwanken auf dem Steg.

Dem Schreiber geht es ebenso,
beschreitet doch auch er den Steg ins nirgendwo.
Kaum einer wagt es auszusprechen,
schlimmer als jede Geißel, als jedes Gebrechen,
ist doch die Sinnlosigkeit des Seins.

Vor uns liegt ein Weg zum hohen Grad
hinter uns das dunkle Tal,
Vergangenheit und Gegenwart,
Zukunft ohne Qual?

Kaum haben wir den Gipfel in Angriff genommen
Zeit und Raum zerfliessen in Unendlichkeit,
schon folgte uns das Dunkel, es gibt kein Entkommen.
nichts kann uns retten, alles ist dem Untergang geweiht.

Ein letzter Blick offenbart uns die Erlösung im Licht,
sie trägt die Wahrheit im Haar und die Liebe im Gesicht.
kannst du sie erreichen, so rette dich,
ich taumle zurück ins Dunkel, ich will sie nicht.

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