Meine kläglichen Versuche Gedichte zu schreiben

Manchen Menschen fällt es leichter, über ihre Gefühle und Gedanken zu schreiben oder zu malen, als sie auszusprechen. Hier ist Platz dafür: Bilder, Gedichte, Erfahrungsberichte und andere Texte (bitte nur eigene).
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Teiric
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Meine kläglichen Versuche Gedichte zu schreiben

Beitrag So., 29.08.2010, 20:15

Nun, ich hatte damals, als es mir - wieder einmal - sehr schlecht ging, begonnen Gedichte zu schreiben. Ich würde sie gerne hier veröffentlichen, ich denke erklären muss ich sie nicht. Und bitte wenn ihr lachen müsst, dann nur vor dem PC, ich hab generell schon ein Problem mit meinem Selbstbewusstsein


Lebenssinn

Welch’ Sinn hat es zu leben.
Wenn man nichts hat zu geben?
Die Seele voll Hass, kalt und leer,
Kann nicht lieben, will nicht mehr.

Das Herz so kalt wie Stein,
Löcher in der Seele, ganz allein.
Durch Mutters’ Schlund kam ich hinein,
In eine Welt voll Trauer, Hass und Pein.

Der Sinn des Lebens wo ist er?
Wenn man versucht zu leben,
Ohne die Fähigkeit Liebe zu geben?
Will nicht weiter, es geht nicht mehr.

Zieh’ durchs Leben ganz allein
Kalt und traurig, wie ein Stein.
Motivation schwindet dahin,
Weiß nicht wer und was ich bin.



Einsamkeit

Als ich sie sah, zum ersten Mal,
Spürte ich dieses stechen in der Brust,
Die Zeit ohne sie wurde zur Qual,
Und sofort hab’s ich gewusst.

Mein Herz das schenkt ich ihr,
Ich wusst sie gehört zu mir.
Weiß ich doch sie will mich nicht,
Mein Gefühl fass ich in ein Gedicht.

Ins Dunkle starre ich hinauf,
Die Einsamkeit die frisst mich auf.
Leere Hoffnung macht’ ich mir,
Doch ihr Herz gehört nicht mir.

Sie schenkte es einem anderen Mann,
Hand in Hand, gehen’ sie gemeinsam,
Trotzdem versuche ich was ich kann.
Allen Endes bleibe ich nur einsam.



Das Ende

Lang ist’s her als wir uns gesehn’,
Zum Letzten Male.
Wir wanderten gemeinsam,
Durch’s dunkle Tale.

Sterne leuchteten uns des Weges,
Wir waren uns ganz nahe, und doch so weit entfernt.
Ich spürte deine Wärme,
Und doch war es so kalt.

Du hattest ein Gehemnis,
Mein Herz in dein’ Gewalt.
Ich war glücklich, und doch so traurig,
Wir waren vereint, und doch allein.

Des Tagesanbruchs warst du fort,
Verschwunden in ein’ fremden Ort,
Mein Körper war stark, mein Herz war schwach,
Als du gingst, und es zerbrach.

Der Trauer und der Not,
Waren Hoffnung fort und Mut,
Da blieb mir nur eine Wahl,
Und die, die war der Tod

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Delphin2
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Beitrag Mi., 01.09.2010, 21:29

Hallo Teiric!

Also erst einmal gelacht habe ich nicht, fand die gut. Wenn jemand das lustig findet soller es erst einmal besser machen...
Klingen gut, aber richtig traurig!

Hast du auch Gedichte geschrieben wo es dir besser ging? Die von Hoffnung oder so sind?

Mit lieben Grüssen,
Delphin2
Ich kann nicht wählen was ich fühle,
aber ich kann wählen, was ich tue.

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Thread-EröffnerIn
Teiric
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Beitrag Do., 02.09.2010, 13:42

Delphin2 hat geschrieben: Hast du auch Gedichte geschrieben wo es dir besser ging? Die von Hoffnung oder so sind?
Nein, leider bin ich im Moment nicht im Stande über Hoffnung oder Glück zu schreiben. Aber vielleicht wirds irgendwann mal. Ich würde sehr gerne versuchen, mein Leben, meine Situation in irgendeiner Form niederschreiben. Seis nun in Gedichten, einer Geschichte oder Liedern.
Das Problem ist nur dass mir im Moment die Gefühle für so eine Form von Literatur fehlen.

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Blaubaum
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Beitrag Fr., 03.09.2010, 22:03

Hallo Teiric,

wie würde es Dir gefallen, wenn auch andere Forumsteilnehmer in Deinem Thread ein paar Verse outen würden ? Teamwork OK für Dich ? Ich dichte auch gerne. Wenn auch primitiv, aber egal......
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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Lanzalotta
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Beiträge: 741

Beitrag Fr., 03.09.2010, 22:12

Lieber Teiric,

Deine Gedichte tragen soviel aus Deinem Innersten nach Aussen.
Einfach schön.

Nochmal Danke!

Lanzalotta
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.

Woody Allen

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Teiric
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Beitrag So., 05.09.2010, 14:11

Ich hab kein Problem dami wenn auch andere hier ihre Gedichte reinposten wollen

Danke Lanzalotta

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soula111
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Beitrag So., 05.09.2010, 14:19

hy,
schön das du deine gefühle in deinen gedichten ausdrücken kannst
ich hoffe dieses gedicht muntert dich auf denn dich haben bestimmt ganz viele lieb.
also:

Wenn du diese Zeilen ließt,
und du diesen Brief siehst,
denk immre daran,
ICH HABE DICH LIEB!
Und bin so froh,
dass es dich gibt.

lg

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 06.09.2010, 03:09

Im Wald : Wenn ich die Vögel und die Hörnchen, die eichnen, richtig versteh,
dann hat kein Ding, das ich in mir und um mich seh
so viel Gewicht dass ich denken muss
an Hass und Verdruss
doch dann
kommt irgendwann
ein heisser und langer Sommertag
und brennt hinweg was ich immer noch mag,
des Apfels Saft und ganz frisch vom Baum
ich kenne mich kaum
allein im Raum
bin bald weg
dann wieder da
erst fern, dann ganz nah
das Herz schlägt wie wild im Takt
die Vögel und Hörnchen sind lieber ganz nackt
ich leg mich dazu und denke bei mir wie schön ists hier: mit all dem und euch.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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Maladjusted92
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Beiträge: 10

Beitrag Mo., 06.09.2010, 18:37

Hallo an alle
Zu erst mal sind deine Gedichte sicher nicht kläglich, ich finde sie sehr schön auch wenn sie traurig sind!
Ich schreibe auch sehr gerne, meist traurige Gedichte, jedoch versuche ich mal etwas positives beizutragen

Es ist Trauer die inspiriert
Ein Gefühl von Leere in dem man sich verliert
Das Leben hat Höhen und Tiefen
Sackgassen in denen wir uns verliefen
Und oft sah man keinen Ausweg mehr
Das Leben erschien sinnlos und leer
Doch fehlt es uns meist an Kraft Mauern zu durchbrechen
Positiv zu denken, anastatt mit dem Schlimmsten zu rechnen
Und wenn du vor einer Mauer stehst
Nicht zurück kannst und dich nur im Kreise drehst
Denk daran das allein das Leben ein Geschenk ist
Und es Momente gibt in dem du lachst und deine Sorgen vergisst
Es liegt an uns das beste daraus zu machen
Und wenn man nur will, kann man alles schaffen

Ich hoffe es hat euch gefallen

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Teiric
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Beitrag Mo., 06.09.2010, 21:48

Ich fand alle 3 sehr schön, und danke für die aufmunternden Worte

Im Moment bin ich noch dabei, mir eine Inspiration zu suchen, und mir geht es soweit auch gut. Mal schauen vielleicht kommt die nächsten Tage noch was.

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soula111
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Beiträge: 8

Beitrag Mi., 08.09.2010, 17:38

Ich sehe nur Regen
wer gab mir meinen Segen
wie kann ich all die Fehler beheben
ich stehe im Regen

1000 leben die sich in meinem Umfeld bewegen
doch wer verhilft mir grad zu stehen
wer verdammt in meinem Leben
ich stehe im Regen

Ein großes Gewitter
wo sind die Goldenen Ritter
wo ist mein dunkles Gewand
es verschwant..
in der leuchtenden Hand
sie gab mir neues Gewand

Kraft und neues Leben gaben sie mir
und das Glück
gönne ich auch dir

Liebe Grüße

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Blaubaum
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Beiträge: 2355

Beitrag Mi., 08.09.2010, 20:55

Der Erlkönig (wer reitet so spät durch Nacht und Wind...)

...erreicht den Hof mit Müh und Not
schmeissts Fahrrad hin, fällt um, ist tot
(kommt grad noch recht zum Abendbrot)
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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